DE19720511C2 - Versorgungseinrichtung zur Brauchwasserversorgung - Google Patents
Versorgungseinrichtung zur BrauchwasserversorgungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Versorgungseinrichtung,
insbesondere zur Speisung eines Brauchwassernetzes aus
einem Wasservorrat, wie bspw. einer Zisterne.
Regenwassernutzungsanlagen weisen in der Regel einen
Sammelbehälter auf, der mit Regenwasser gefüllt wird. Zum
Betrieb von Toilettenspülungen, Waschmaschinen und bspw.
zur Gartenbewässerung ist dann eine entsprechende Versor
gungseinrichtung vorgesehen, die dem Sammelbehälter bei
Bedarf Regenwasser entnimmt und die entsprechenden Ver
braucher über ein Leitungsnetz versorgt. Eine solche Ein
richtung ist bspw. aus dem Gebrauchsmuster G 9302054.6
bekannt. Der Regenwasser-Sammelbehälter ist in dem Keller
eines Gebäudes untergebracht. In der Nähe seines Bodens
zweigt eine Zapfleitung ab, die zu einer Pumpe führt.
Oberhalb der Zapfleitung ist ein Schwimmer vorgesehen,
der einen Trinkwasserzufluß reguliert. Sobald der Wasser
stand in dem Sammelbehälter ein vorgegebenes Niveau un
terschreitet wird der Trinkwasserzufluß geöffnet, so dass
in dem Sammelbehälter unabhängig vom Regenwasseranfall
und vom Wasserverbrauch jederzeit ein Mindestfüllniveau
vorhanden ist.
In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert, den
Regenwasser-Sammelbehälter außerhalb des Gebäudes unter
zubringen. In solchen Fällen macht die vorgesehene Lösung
eine Trinkwasserleitung von dem Gebäude zu dem außerhalb
untergebrachten Sammelbehälter erforderlich.
Ein anderer Weg wird bei der ebenfalls vorbekannten
DE 40 19 142 C2 gegangen. Das Versorgungssystem weist einen
Regenwasser-Sammelbehälter (Zisterne) und einen Trinkwas
ser-Sammelbehälter auf. Während der Trinkwasser-Sammelbe
hälter über ein schwimmergesteuertes Ventil aus dem
Trinkwassernetz derart nachgespeist wird, dass ein Min
destfüllniveau nicht unterschritten wird, weist die Zi
sterne lediglich einen Regenwasserzufluß auf. Um zwischen
Trinkwasserbetrieb und Regenwasserbetrieb umschalten zu
können sind zwei elektrisch betätigte Ventile vorgesehen,
die in entsprechenden Entnahmeleitungen des Trinkwasser
behälters und der Zisterne liegen und zu einer gemeinsa
men mit einer Pumpe versehenen Steigleitung führen. Es
ist ein Leersaugen der Zisterne zu vermeiden, bei dem
Luft in das Rohrsystem eindringt. Außerdem soll das An
saugen von Schwimmstoffen vermieden werden, die auf der
Oberfläche des Regenwassers in der Zisterne schwimmen
können.
Zur Erfassung des Mindestfüllstandes in der Zisterne
ist in dieser ein Schwimmerschalter angeordnet über den
die Anlage so gesteuert wird, dass auf Trinkwasser umge
schaltet wird, wenn das Regenwasser weitgehend verbraucht
ist.
Dies erfordert die Führung eines elektrischen Kabels
zu der Zisterne, was häufig unerwünscht ist.
Um festzustellen, ob der Flüssigkeitsstand in einem
Behälter einen bestimmten Minimalwert unterschreitet, ist
es aus der DE 24 16 918 C3 bekannt, eine Druckluftleitung
mit untergetauchter Mündung in den Behälter zu führen.
Übersteigt der Druck in der Druckluftleitung den an der
Mündung der Leitung herrschenden Flüssigkeitsdruck, perlt
die Druckluft aus, was durch eine entsprechende Meßein
richtung erfasst werden kann. Das Ausperlen tritt somit
erst dann auf, wenn der Flüssigkeitsstand ein Grenzniveau
unterschreitet.
Auch hierbei ist es erforderlich, zusätzlich zu der
vorhandenen Entnahmeleitung eine weitere Leitung zu dem
zu überwachenden Behälter zu führen.
Eine ähnliche Lösung ist bei der DE 195 15 366 anzu
treffen, bei der die Füllstandsmessung in einem Vorrats
gefäß über eine Druckmessung an einer Luftleitung bewerk
stelligt wird. Die Luftleitung führt von einer Luftpumpe
in das Vorratsgefäß und mündet oberhalb des Bodens mit
einem offenen Ende. An der Druckleitung ist eine
Drucksensor vorgesehen. Zur Druckmessung wird die Luft
pumpe eingeschaltet, bis die Luft ausperlt. Nach Abschal
ten der Luftpumpe wird der Druck in der Luftleitung ge
messen und aus der Druckhöhe auf die Füllstandshöhe ge
schlossen.
Wie bei dem vorstehend diskutierten Stand der Tech
nik ist zusätzlich zu der vorhandenen Entnahmeleitung
eine weitere Leitung erforderlich.
Aus der DE 44 04 053 A1 ist ein Steuergerät für eine
Regenwasseranlage bekannt, das den Füllstand in einer
Zisterne mit einem tauchfähigen Drucksensor bestimmt.
Dieser ist an dem Boden der Zisterne angeordnet und führt
über eine Leitung entsprechende Drucksignale des Steuer
gerät zu.
Außerdem ist aus der DE 295 04 606 U1 eine Regenwas
sernutzungsanlage mit einem Vorratsgefäß bekannt, dessen
Füllstand über einen Füllstandssensor erfasst wird. Zu
diesem gehören zwei in dem Vorratsgefäß angeordnete Elek
troden, die an ein Steuergerät angeschlossen sind. Sind
die Elektroden im Wasser untergetaucht, kann infolge der
elektrischen Leitfähigkeit des Wassers ein Stromfluss
erfasst werden, der wegfällt, wenn der Füllstand unter
die Elektroden absinkt.
Bei beiden vorgenannten Vorschlägen sind Leitungen
erforderlich, die in das Vorratsgefäß führen.
Regenwassernutzungsanlagen sollen möglichst sehr
lange störungsfrei arbeiten. Dies ist nur dann sicherge
stellt, wenn ein einfacher und robuster Aufbau vorliegt.
Sind Zisternen und Sammelbehälter außerhalb eines festen
Gebäudes untergebracht, was wegen des Platzbedarfs in der
Regel anzustreben ist, muß zwischen dem Gebäude und der
Zisterne ein Rohr zur Regenwasserentnahme geführt werden.
Müssen hier zusätzlich noch Sensorleitungen zur Erfassung
des Füllstandes verlegt werden, ergibt sich eine Fehler
quelle, die bei der angestrebten störungsfreien Nutzungs
dauer von über einem Jahrzehnt nicht hinzunehmen ist.
Fehler oder Ungenauigkeiten bei der Installation können
zum vorzeitigen Ausfall der Anlage führen. Dies gilt es
zu vermeiden.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
robuste Versorgungseinrichtung insbesondere zur Speisung
eines Brauchwassernetzes aus einer Zisterne zu schaffen.
Die Erfindung löst die diese Aufgabe mit einer Ver
sorgungseinrichtung die ohne Sensoren in dem Vorrat, im
speziellen einem Wasservorrat, wie bspw. eine Zisterne,
auskommt. Allerdings kann die erfindungsgemäße Ver
sorgungseinrichtung nicht nur zur Speisung eines Brauch
wassernetzes aus einer Zisterne, sondern auch zur Spei
sung einer Wasserleitung aus einem Brunnen oder dgl. ver
wendet werden.
Die Versorgungseinrichtung weist eine Zuführleitung
auf, über die sie mit dem Vorrat verbunden ist. In der
Zuführleitung ist eine Einrichtung angeordnet mit der der
Fluiddurchfluß, insbesondere der Durchfluß von Wasser,
vorzugsweise elektrisch steuerbar ist. Die entsprechende
Einrichtung dazu kann sowohl ein elektrisch gesteuertes
Ventil, ein Schieber, eine Pumpe, evtl. in Verbindung mit
einem Rückschlagventil, oder dgl. sein.
Die als Fluiddurchflußsteuermittel dienende Einrich
tung ist von einer vorzugsweise elektronischen Steuerein
richtung so gesteuert, dass über die Zuführleitung nur so
viel Wasser aus dem entsprechenden Vorratsgefäß entnommen
wird, dass der Wasserstand nicht unter einen Minimalwert
absinkt. Die Steuereinrichtung weist dazu keinen in dem
Vorratsgefäß untergebrachten Sensor auf, wie es im Stand
der Technik der Fall ist. Vielmehr ist an einer dem
Fluiddurchflußsteuermittel vorgelagerten Stelle der Zu
führleitung ein Drucksensor vorgesehen. Ist das Fluid
durchflußsteuermittel, das wenigstens einen ersten Zu
stand einnehmen kann, in dem Fluid (Wasser) durch die Zu
führleitung fließt und einen zweiten Zustand, in dem kein
nennenswerter Durchfluß vorhanden ist, in seinem letztge
nannten Zustand (Sperrzustand), erfasst die Sensorein
richtung einen statischen Druck, dessen Größe mit dem
Füllstand in dem Behälter variiert. Dabei genügt es wenn
die Druckmessung kurzzeitig bspw. nach Absperren der Zu
flußleitung erfolgt. Es ist deshalb sowohl möglich, die
Zuführleitung an ihrer Saugöffnung offen zu halten, als
auch mit einem Ventil, bspw. einem Rückschlagventil zu
versehen, das nach einiger Zeit, jedenfalls aber langsa
mer als ein in Durchflußrichtung hinter der Sensoreinrich
tung in der Zuführleitung liegendes Ventil schliesst.
Dies kann zweckmäßig sein, um die Zuführleitung nicht
dauernd unter Unterdruck zu halten.
Ausgehend von dem gemessenen Druckwert in der Zu
führleitung bestimmt die Steuereinrichtung den vorhande
nen Füllstand oder einen diesem entsprechenden Wert vor
Beginn jeder Entnahme. Anhand des Füllstandes und eines
oberen Grenzwertes für den Durchfluß in der Zuführ
leitung, der infolge festgelegter Systemparameter nicht
überschreitbar ist, wird vorzugsweise eine maximale Ent
nahmezeit festgelegt, nach der die Zuführleitung zwangs
läufig abgesperrt wird. Damit wird mit Sicherheit das
Entleeren des Behälters unter ein Mindestfüllniveau ver
mieden. Dadurch wird nicht nur das Ansaugen von Luft aus
geschlossen sondern auch das Ansaugen von Schmutzparti
keln, die auf dem Regenwasser schwimmen können.
Prinzipiell kann neben der Zeitsteuerung auch eine
Durchflußmengenmessung erfolgen. Die Zeitmessung ist je
doch bedeutend einfacher und kommt ohne oftmals teure
Durchflußmesser aus.
Die reale Entnahme ist in den weitaus meisten Fällen
geringer als die anhand des Maximaldurchflusses progno
stizierte Wasserentnahme. Deshalb wird der Abschaltpunkt
in der Regel erreicht, bevor der Behälter bis zu seinem
Mindestfüllniveau entleert ist. Die Versorgungseinrich
tung arbeitet somit immer auf der sicheren Seite. Nach
dem Absperren der Zuführleitung kann die Steuereinrich
tung anhand des Drucksignals erneut den Füllstand bestim
men und eine weitere Maximalzeit zur Wasserentnahme fest
legen.
Neben einer Füllstandskontrolle wird mit der erfin
dungsgemäßen Versorgungseinrichtung zugleich eine Funk
tionskontrolle insbesondere auf Dichtigkeit der Zuführ
leitung erreicht. Ist die Saugleitung bspw. an Rohrknien
oder ähnlich empfindlichen Stellen nicht ganz dicht,
fällt der Unterdruck weit ab oder verschwindet, was bei
intaktem System nicht passiert. Dies kann entsprechend
ausgewertet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Versorgungseinrichtung ist
es möglich, an dem Eingang der Saug- oder Zuführleitung
auf ein Rückschlagventil zu verzichten. Damit wird es
möglich, alle beweglichen Teile, Steuerorgane und dgl. in
einer Einheit zusammenzufassen, die in dem Gebäude unter
gebracht ist. Die Wartung eines Ventils in der Zisterne
entfällt.
Liegt der Vorratsbehälter tiefer als die Versor
gungseinrichtung, ist das Fluidsteuermittel zweckmäßiger
weise eine Pumpeinrichtung, die erforderlichenfalls mit
zusätzlichen Ventilen, wie bspw. einem Rückschlagventil,
versehen sein kann. Bei Vorhandensein eines Gefälles von
dem Vorratsbehälter zu der Versorgungseinrichtung kann es
genügen, wenn als Fluidsteuermittel ein vorzugsweise
elektrisch steuerbares Ventil vorgesehen wird. Beiden
Ausführungsformen der Fluidsteuermittel ist gemeinsam,
dass sie in einem ersten Zustand die Strömung in der Zu
führleitung zulassen oder fördern und in einem zweiten
Zustand die Strömung ganz oder teilweise und wenigstens
in einer Richtung absperren.
Die an der Zuführleitung vorgesehene Sensoreinrich
tung kann sowohl den Absolutdruck als auch den Differenz
druck zur Atmosphäre erfassen. In letzterem Fall sind
Wettereinflüsse auf die Genauigkeit der Druck- und Füll
standsmessung weitgehend ausgeschlossen. Die Druckkompen
sation kann jedoch auch durch einen zusätzlichen Sensor
vorgenommen werden, der an die Steuereinrichtung ange
schlossen ist. Diese bildet dann die Druckdifferenz zwi
schen dem gemessenen Druck in der Zuführleitung und dem
Umgebungsdruck zur Bestimmung der Füllstandshöhe in dem
Vorratsbehälter.
Zur Berechnung eines Maximalzeitwertes zur Entnahme
aus dem Vorratsbehälter wird vorzugsweise ein Durchfluß
wert herangezogen, der gleich oder größer ist als ein zu
erwartender Durchflußwert. Dieser kann bspw. der um einen
vorgegebenen Prozentwert verminderte Betrag sein, der bei
freiem Ausfluß zu messen wäre. Ist das Fluiddurchfluß
steuermittel eine Pumpe, entspricht dieser Durchflußwert
dem Förderstrom ohne Gegendruck. Weil in jedem System
immer ein Gegendruck vorhanden ist, kann dieser Wert et
was vermindert werden, um ein allzu frühes Abschalten der
Pumpe zu vermeiden.
Bei der Bestimmung der Auslaufmenge oder der maxima
len Auslaufzeit ist es zweckmäßig, ausgehend von dem ge
messenen Füllstand (Unterdruck in der Zuführleitung), die
in dem Vorratsbehälter vorhandene Flüssigkeitsmenge unter
Berücksichtigung seiner Form zu bestimmen. Dies kann auf
einfache Weise geschehen, wenn die Steuereinrichtung auf
einem Mikrorechner basiert, der entsprechende Formeln
oder Tabellen zur Bestimmung der Füllmenge handhaben
kann.
Entsprechende Vorteile werden mit einer Brauchwas
seranlage erhalten, die sowohl die erfindungsgemäße Ver
sorgungseinrichtung als auch eine Zisterne und ein Ver
teilerleitungsnetz enthält.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung sowie deren
nachfolgender Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Brauchwasseranlage in schematischer Dar
stellung,
Fig. 2 die Brauchwasseranlage nach Fig. 1, in aus
schnittsweiser und weiter schematisierter Darstellung,
Fig. 3 die Arbeitsweise einer zu der Brauchwasser
anlage nach den Fig. 1 und 2 gehörigen Steuereinrich
tung in Form eines vereinfachten Flußbildes,
Fig. 4 die Kennlinie einer verwendeten Pumpe,
Fig. 5 einen im Querschnitt runden Vorratsbehälter,
in schematischer Darstellung, mit Veranschaulichung der
Annährung beim Entleeren des Vorratsbehälters an das Mi
nimalniveau, unter Zugrundelegung einer Entleerungsvolu
menberechnung mit einem zusätzlichen zeitlichen Sicher
heitsvorhalt, und
Fig. 6 die Annäherung eines Füllstandsniveaus an das
Nullniveau in mehreren Schritten.
In Fig. 1 ist ein Gebäude 1 mit einem aus einer
Zisterne 2 gespeisten Brauchwassersystem 3 veranschau
licht. Diese enthält eine Brauchwasserversorgungseinrich
tung 4, die über eine Zuführleitung 5 mit der Zisterne 2
verbunden ist und die an ihrem Ausgang ein Brauchwasser
verteilernetz 6 speist. Außerdem ist die Brauchwasserver
sorgungseinrichtung 4 an eine Trinkwasserzuleitung 7 an
geschlossen.
Die Brauchwasserversorgungseinrichtung 4 dient dazu,
das Brauchwasserverteilernetz 6 mit Brauchwasser vorge
gebenen Drucks aus der Zisterne 2 zu versorgen, solange
diese ausreichend Regenwasser enthält. Gefüllt wird die
Zisterne 2 über Dachrinnen 9 des Hausdaches über ent
sprechende Fallrohre 10. Ist durch hohe Wasserentnahme
oder durch längere trockene Witterung der Füllstand in
der Zisterne 2 auf einen vorgegebenen Minimalwert abge
sunken, soll die Brauchwasserversorgungseinrichtung 4 das
Brauchwasserleitungsnetz 6 weiter mit Wasser versorgen,
damit entsprechende Zapfstellen nicht trocken stehen.
Dazu dient der Trinkwasserzufluß 7. Regenwasser wird in
Vorrangschaltung genutzt.
Zur Trennung des Trinkwassersystems von dem Brauch
wassersystem und zur sicheren Vermeidung des Übertritts
von Brauchwasser in das Trinkwassernetz, ist in der
Brauchwasserversorgungseinrichtung 4 ein kleiner Trink
wasservorratsbehälter 11 vorgesehen, der von dem Trink
wasserzufluß 7 über ein Schwimmerventil 12 bis zu einem
vorgegebenen Niveau 13 gefüllt wird. Über einen bodensei
tigen Abfluß und ein sich daran anschliessendes elek
trisch gesteuertes Ventil 15 ist der Trinkwasservor
ratsbehälter 11 an eine Verzweigung 16 angeschlossen, die
über ein weiteres elektrisch gesteuertes Ventil 17 an die
Zuführleitung 5 angeschlossen ist.
Die Verzweigung 16 führt zu einer elektrischen Pumpe
18, die über einen Druckpuffer 19 das Brauchwasser
leitungsnetz 6 speist. Sowohl die Ventile 15, 17 als auch
die Pumpe 18 sind von einer Steuereinheit 21 gesteuert.
Diese ist so ausgelegt, dass in jedem Fall höchstens eins
der Ventile 15, 17 offen sein kann. Bedarfsweise kann
zwischen der Pumpe 18 und dem Druckpuffer 19 noch ein
nicht weiter dargestelltes Rückschlagventil angeordnet
sein, um einen Abbau des in dem Druckpuffer 19 aufgebau
ten Drucks durch die Pumpe 18 hindurch und das bspw. of
fene Ventil 15 zu vermeiden.
Die Ventile 15, 17 und die Pumpe 18 bilden ein der
Steuerung der Steuereinrichtung 21 unterliegendes Mittel
zur Kontrolle der Wasserströmung in den Druckpuffer 19
hinein. Es sind wenigstens zwei unterschiedliche Zustände
möglich. In dem ersten Zustand ist eine Wasserströmung
nicht möglich, weil die Ventile 15, 17 geschlossen sind
und die Pumpe 18 nicht arbeitet. In dem zweiten Zustand
ist höchstens eins der Ventile 15, 17 offen und die Pumpe
arbeitet. Der sich einstellende Durchfluß hängt von dem
Wasserverbrauch der jeweils offenen Zapfstelle des
Brauchwassernetzes 6 ab.
Zusätzlich kann in der Zuführleitung ein Rückschlag
ventil 22 angeordnet sein, das den Durchfluß durch die
Zuführleitung 5 nur in Richtung von der Zisterne 2 auf
die Brauchwasserversorgungseinrichtung 4 zu, gestattet.
Das Rückschlagventil 22 kann vor oder nach dem Ventil 17
und bedarfsweise auch nach der Pumpe 18 angeordnet sein.
Wesentlich ist, dass es ein Rückfließen der Wassersäule
durch die Zuführleitung 5 in die Zisterne 2 verhindert.
Seine Funktion kann bei entsprechender Steuerung des Ven
tils 17 auch von diesem übernommen werden.
Zur Erfassung des Füllstandes in der Zisterne 2 ist
an der Zuführleitung 5 ein Drucksensor 24 angeordnet, der
den in der Zuführleitung 5 herrschenden Druck erfasst.
Dies wenigstens dann, wenn in der Zuführleitung 5 kein
Durchfluß vorhanden ist und die Wassersäule gewissermaßen
an dem geschlossenen Rückschlagventil 22 (oder dem ge
schlossenen Ventil 17 hängt). Der Drucksensor 24 erfasst
somit einen gegenüber dem Luftdruck negativen Druck, der
von der Länge der hängenden Wassersäule und somit von dem
Füllstand in der Zisterne 2 abhängt. Das Drucksignal ist
der Regeleinrichtung 21 zugeführt, die aus diesem Druck
signal Informationen über den Füllstand der Zisterne 2
gewinnt.
Die Regeleinrichtung 21 ist so ausgebildet, dass sie
ausgehend von dem der erfassten Füllstand der Zisterne 2
lediglich die Entnahme eines Maximalvolumens gestattet,
das so bemessen ist, dass die Zisterne 2 nicht unter ein
Mindestniveau M entleert wird. Dies wird durch eine Zeit
steuerung T bewerkstelligt. Im einzelnen ist dies in
Fig. 2 näher veranschaulicht. Der Drucksensor 24 ist hier
eine hinterlüftete Druckdose die anhand der Auslenkung
einer Membran 26 ein elektrisches Signal erzeugt, das der
Differenz zwischen Umgebungsluftdruck und Innendruck in
der Zuführleitung 5 proportional ist. Dieses Signal wird
in ein Füllstandssignal umgesetzt, wobei der Füllstand
linear von der gemessenen Druckdifferenz abhängig ist.
Ist der Füllstand hoch, ist die Druckdifferenz geringer
und ist der Füllstand niedrig, ist sie größer. Bei einer
zylindrischen aufrechtstehenden oder kastenförmigen Zi
sterne 2 ist der Füllstand dem Füllvolumen proportional.
Eine nachfolgende Funktionsstufe 28 zur Bestimmung des
vorhandenen Wasservolumens kann entfallen.
Ist das Füllvolumen jedoch nicht direkt proportional
zu dem Füllstand, wie es bei kugelförmigen oder zylindri
schen liegenden Behältern der Fall ist, ist diese Stufe
vorteilhafterweise vorhanden. Aus dem Füllstand (oder dem
Füllvolumen) bei fehlender Wasserentnahme aus der Zister
ne 2 wird nun in einer Stufe 30 bestimmt, wielange Wasser
aus der Zisterne 2 entnommen werden kann, ohne dass diese
ein Mindestfüllniveau Null unterschreitet. Diese Maßnahme
dient dazu, zu vermeiden, dass über die Zuführleitung 5
obere Wasserschichten aus der Zisterne 2 angesaugt wer
den, die Schwebstoffe und Schmutz enthalten können, oder
dass die Zuführleitung 5 Luft zieht.
Zur Bestimmung der maximalen Pumpzeit (Entnahmezeit)
wird die Druck-Durchfluß-Charakteristik der Pumpe 18 zu
grunde gelegt, wie sie in Fig. 4 veranschaulicht ist.
Ein maximales Fördervolumen liefert die Pumpe 18 bei 31,
wenn kein Gegendruck vorhanden ist. In dem Brauchwasser
versorgungssystem 3 arbeitet die Pumpe 18 jedoch immer
gegen einen Gegendruck Pg, der einen unteren Grenzwert
nicht unterschreiten kann. Dieser legt zugleich den Ar
beitspunkt 32 mit maximaler Pumpenförderung fest, der den
maximalen realistischen Durchfluß D, charakterisiert.
Anhand dieses Wertes wird die maximale Pumpeneinschalt
dauer ausgehend von dem zuvor gemessenen verfügbaren Was
servolumen in der Zisterne 2 bestimmt. Eine Steuerung 5
schaltet nach Überschreiten der maximalen Pumpenein
schaltdauer die Anlage durch Öffnen des Ventils 15 auf
Trinkwasserbetrieb um, so dass die Pumpe 18 über den Be
hälter 11 gespeist wird.
Bedarfsweise kann die Brauchwasserversorgungsein
richtung 4 an dem Druckpuffer 19 mit einem weiteren
Drucksensor bzw. Druckschalter PD versehen sein. Dieser
bewirkt ein Einschalten der Pumpe 18, wenn der Druck in
dem Druckpuffer unter einen Grenzwert abgesunken ist, so
dass in dem Brauchwasserleitungsnetz 6 ein Minimaldruck
nicht unterschritten wird. Zugleich kann der Drucksensor
PD ein Signal an die Steuereinrichtung 21 liefern, die
anhand des gemessenen Drucks PD die tatsächliche Förderung
der Pumpe 18 aus der Pumpenkennlinie bestimmt und bei der
Berechnung der maximalen Einschaltdauer der Pumpe 18 be
rücksichtigt. Dies ist jedoch rein optional.
Die Arbeitsweise der Brauchwasserversorgungseinrich
tung 3 ist wie folgt:
Zur Inbetriebnahme der Anlage wird die Zisterne 2
mit dem gewünschten Mindest-Füllstand (bspw. 20 cm) be
füllt. Durch einen einmal manuell zu betätigenden Taster
bestimmt nun die Steuerung 21 mit dem Drucksensor 24 den
systemspezifischen Referenzdruck PRef am Mindestfüllstand.
Es wird davon ausgegangen, dass die Zisterne 2 auf ein in
Fig. 5 oder 6 veranschaulichtes Füllniveau 41 gefüllt
ist. Es wird außerdem davon ausgegangen, dass in dem
Druckpuffer 19 ein ausreichend hoher Druck vorhanden ist
und dass die Pumpe 18 nicht arbeitet. Dies bedeutet, dass
alle Zapfstellen geschlossen sind. In diesem Zustand
wird, wie in Fig. 3 im Funktionsblock 51 veranschau
licht, zunächst der Druck in der Saugleitung 5 und anhand
des Drucks der Füllstand F des Füllvolumen V sowie die
maximale Förderzeit bestimmt.
Fällt nun durch Öffen einer Zapfstelle der Druck so
weit ab, dass die Steuerung S dies über den Drucksensor PD
oder einen Druckschalter erfasst, prüft sie (in Fig. 3
Entscheidungsblock 51) zunächst, ob der gemessene
Füllstand ein Mindestniveau (h < 0?) überschreitet. Dies
ist der Fall, wenn h größer Null ist. Ist dies nicht der
Fall, wird wenigstens das Ventil 15 geöffnet und evtl.
das Ventil 17 geschlossen, wonach die Pumpe 18 Trinkwas
ser fördert. Ist jedoch h größer als Null, bleibt das
Ventil 15 geschlossen und das Ventil 17 geöffnet. Die
Zeitmessung wird bei t = t0 gestartet und die Pumpe kann
so lange Wasser aus der Zisterne entnehmen, bis die maxi
male Entnahmezeit überschritten wird, worauf die Steue
rung 21 die Anlage durch Öffnen des Ventils 15 auf Trink
wasserbetrieb umschaltet (Schleife 52), bis die Maximal
zeit (tmax) abgelaufen ist oder der Druck in dem Druckpuf
fer 19 einen Solldruck PL wieder übersteigt, d. h. die
Zapfstelle wieder geschlossen worden ist.
Auf diese Weise wird ein Leeren der Zisterne unter
das Mindestniveau M unterbunden. Die Annäherung an das
Mindestniveau geht aus den Fig. 5 und 6 hervor. Ausge
hend von einem Füllniveau 41 wird eine Einschaltzeit tmax1
berechnet, von der ausgehend bei maximaler Pumpenförde
rung (Fig. 4, Punkt D) das Nullniveau M erreicht werden
könnte. Ist die Wasserentnahme tatsächlich aber geringer,
dann ist zum Zeitpunkt der Umschaltung auf Trinkwasser
betrieb das Füllniveau 42 erreicht. Kommt dadurch der
Fluß in der Zuführleitung 5 zum Stillstand, bestimmt die
Steuereinrichtung 21 jetzt oder spätestens bei Unterbre
chung der Wasserentnahme an der Zapfstelle das neue Füll
niveau 42 und errechnet die neue maximale Einschaltzeit 2,
von der ausgehend das Nullniveau M erreicht werden könn
te. In der Regel wird jedoch durch geringere Wasserent
nahme lediglich ein oberhalb des Nullniveaus M liegendes
Niveau 43 erreicht. Auf diese Weise erfolgt eine iterati
ve Annährung an das Nullniveau M. Erfolgt die Druckmes
sung immer schon nach Umschalten auf Trinkwasser, kann
sofort auf Regenwasser rückgeschaltet werden, wenn das
Nullniveau M noch nicht erreicht ist. Trinkwasser wird
dann nur in den kurze Meßpausen benutzt oder wenn das Re
genwasser aufgebraucht ist. Die Meßpausen sind jeweils
wenige Sekunden kurz.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform entfällt das
Ventil 17. Das elektrisch gesteuerte Ventil 15 bildet
gemeinsam mit dem Rückschlagventil 22 die den Fluiddurch
fluß in der Entnahme- oder Zuführleitung 5 steuernde Ein
richtung. Öffnet das Ventil 15, fließt Frischwasser mit
Gefälle aus dem Trinkwasserbehälter 11 nach und speist
die Pumpe 18. Das Rückschlagventil 22 schliesst, jedoch
weil der Druck in der Zuführleitung 5 geringer ist als in
der Verzweigung 16 der Trinkwasser mit Gefälle zugeführt
wird. Sobald das Ventil 15 jedoch geschlossen wird, öff
net die Pumpe 18 mit ihrer Saugwirkung das Rückschlagven
til 22 und fördert wieder über die Zuführleitung 5, Was
ser aus der Zisterne 2.
Ein Brauchwassersystem 3 speist nicht Trinkwasser
benötigende Zapfstellen aus einer Zisterne 2, die über
eine Zuführleitung (Saugleitung) 5 an eine Versorgungs
einrichtung 4 angeschlossen ist. Zur Überwachung des
Füllstandes in der Zisterne 2 dient ein Drucksensor 24,
der den in der Saugleitung 5 herrschenden Druck erfasst.
Erfolgt keine Wasserentnahme aus der Zisterne 2, ent
spricht der gemessene Unterdruck dem Füllstand. Ausgehend
von diesem Meßwert wird ein Entnahmeparameter, bzw. eine
maximale Entnahmezeit bestimmt, bei der sichergestellt
ist, dass die Zisterne 2 nicht unter ein Mindestniveau
entleert wird.
Claims (24)
1. Versorgungseinrichtung (4), insbesondere zur
Speisung eines Brauchwassernetzes (6) aus einem Wasser
vorrat, insbesondere einer Zisterne (2),
mit einer Zuführleitung (5), über die die Versor gungseinrichtung (4) mit einem Vorrat (2) verbunden ist,
mit einem Steuermittel (18), das in einem ersten Zustand Fluidfluß zuläßt und in einem zweiten Zustand Fluidfluß sperrt und das zwischen der Zuführleitung (5) und der übrigen Versorgungseinrichtung angeordnet ist,
mit einer außerhalb des Vorrats (2) angeordneten Sensoreinrichtung (24), die wenigstens dann, wenn in der Zuführleitung (5) kein nennenswerter Durchfluß vorhanden ist, ein Drucksignal abgibt, das den in der Zuführleitung (5) herrschenden Druck kennzeichnet,
mit einer Steuereinrichtung (21), der das Drucksi gnal zugeführt ist und die das Steuermittel (18) anhand des Drucksignals derart steuert, daß über die Zuführlei tung (5) aus dem Vorrat (2) höchstens eine Fluidmenge entnehmbar ist, die von dem Drucksignal abhängig ist.
mit einer Zuführleitung (5), über die die Versor gungseinrichtung (4) mit einem Vorrat (2) verbunden ist,
mit einem Steuermittel (18), das in einem ersten Zustand Fluidfluß zuläßt und in einem zweiten Zustand Fluidfluß sperrt und das zwischen der Zuführleitung (5) und der übrigen Versorgungseinrichtung angeordnet ist,
mit einer außerhalb des Vorrats (2) angeordneten Sensoreinrichtung (24), die wenigstens dann, wenn in der Zuführleitung (5) kein nennenswerter Durchfluß vorhanden ist, ein Drucksignal abgibt, das den in der Zuführleitung (5) herrschenden Druck kennzeichnet,
mit einer Steuereinrichtung (21), der das Drucksi gnal zugeführt ist und die das Steuermittel (18) anhand des Drucksignals derart steuert, daß über die Zuführlei tung (5) aus dem Vorrat (2) höchstens eine Fluidmenge entnehmbar ist, die von dem Drucksignal abhängig ist.
2. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluidsteuermittel (18) eine Pump
einrichtung ist.
3. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (18) eine elek
trische Pumpe ist.
4. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (18) eine rück
flußverhindernde Einrichtung (22) aufweist oder mit einer
solchen verbunden ist.
5. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluidsteuermittel ein Ventil (17)
ist.
6. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (17) mit einer Be
tätigungseinrichtung verbunden ist, die mit der Steuer
einrichtung (21) verbunden ist.
7. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (24) dem Fluid
durchlaufsteuermittel (18) vorgeschaltet ist.
8. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (4)
innerhalb eines Gebäudes (1) und der Vorrat (2) außerhalb
des Gebäudes (1) angeordnet sind und daß die Sensorein
richtung (24) mit der Versorgungseinrichtung (4) inner
halb des Gebäudes (1) untergebracht ist.
9. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (24) den in der
Zuführleitung (5) herrschenden Absolutdruck erfaßt.
10. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21) mit einer
Barometersensoreinrichtung zur Erfassung des Umgebungs
drucks verbunden ist.
11. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (24) die Druck
differenz zwischen dem in der Zuführleitung (5)
herrschendem Druck und dem Umgebungsdruck erfaßt.
12. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21) derart
ausgebildet ist, daß sie ausgehend von einem Druckwert,
der bei geringem oder fehlendem Durchfluß durch die Zu
führleitung (5) bestimmt worden ist, und ausgehend von
einem Kennwert, der den maximal realistisch zu erwarten
den Durchflußwert (D) kennzeichnet, zur Begrenzung des
durch die Zuführleitung dem Vorrat (2) entnommenen Volu
mens eine Maximalzeit (tmax) bestimmt, bei deren Ablauf
das Fluiddurchflußsteuermittel (17) und/oder so ange
steuert wird, daß in der Zuführleitung (5) kein Durchfluß
mehr zugelassen wird.
13. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchflußwert (D) gleich oder
größer angesetzt wird, als ein zu erwartender Durchfluß.
14. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 2 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußwert (D) die
Förderleistung der Pumpe (18) bei freiem Auslauf, gegebe
nenfalls vermindert um einen vorgegebenen Prozentwert
ist.
15. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21) zur Be
stimmung der aus dem Vorrat (2) maximal zu entnehmenden
Fluidmenge anhand des Drucks in der Zuführleitung (5) die
Form der eines den Vorrat (2) enthaltenden Vorratsgefäßes
berücksichtigt.
16. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Form des
Vorratsgefäßes (2', Fig. 5) mittels eines Rechenmoduls
(28) und/oder einer in einem Speicher abgelegten Tabelle
berücksichtigt.
17. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21) auf einem
Mikrorechner basiert.
18. Brauchwasseranlage (3) mit einer Zisterne (2),
mit einem Verteilerleitungsnetz (6) und mit einer Versor
gungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
19. Verfahren zur Entnahme von einem Fluid aus einem
Vorratsbehälter, wobei bei dem Verfahren
vor Beginn der Entnahme in einer Entnahmeleitung der in der Entnahmeleitung vorhandene Druck gemessen und aus dem gemessenen Druck auf den Füllstand des Vorratsbehäl ters geschlossen wird
aus dem Füllstand die Maximalentnahmemenge bestimmt wird und
bei Erreichen der Maximalentnahmemenge die Entnahme abgebrochen wird.
vor Beginn der Entnahme in einer Entnahmeleitung der in der Entnahmeleitung vorhandene Druck gemessen und aus dem gemessenen Druck auf den Füllstand des Vorratsbehäl ters geschlossen wird
aus dem Füllstand die Maximalentnahmemenge bestimmt wird und
bei Erreichen der Maximalentnahmemenge die Entnahme abgebrochen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Maximalentnahmemenge zur Festlegung einer
Maximalentnahmezeit herangezogen wird, bei deren Ablauf
die Entnahme unterbrochen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Maximalentnahmezeit aus der Maximalentnahme
menge und einem Durchflußwert bestimmt wird, der dem zu
erwartenden Maximaldurchfluß entspricht.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Maximalentnahmezeit um eine Sicherheitszeit
spanne vermindert wird.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, dass wenigstens bei Erstinbetriebnahme der Anlage
der bei Mindest-Füllstand vorhandene Druck als Referenz
druck für die Füllstandsbestimmung bestimmt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorrat langsam und/oder unregelmäßig aufge
füllt wird.
Priority Applications (2)
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- 1997-05-16 DE DE19720511A patent/DE19720511C2/de not_active Expired - Fee Related
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