DE202010004532U1 - Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit - Google Patents

Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass
– eine Ölfilter-Einheit einstückig in einem Bauteil mit einem zuleitungsseitigen Unterdrucksensor (2) an der Saugleitung (4) außerhalb des Flüssigkeitsbehälters und/oder in Entfernung zum Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit nach dem Oberbegriff des Hauptanpruches.
  • Bei der Beobachtung von Inhalten von Flüssigkeitstanks, insbesondere von Öltanks, wie sie für die Gebäudeheizung eingesetzt werden, wird üblicherweise mit Peilstäben oder mit in den Tanks eingesetzten Pegelsonden der Flüssigkeitspegel ermittelt. Dies setzt einen Anschluss auf den Tanks voraus, der häufig nicht mehr zusätzlich frei vorhanden ist. Das Anbohren von Öltanks, um einen weiteren Anschluss zu schaffen, ist aus zulassungsrechtlichen Gründen untersagt.
  • Weiter sind eine Vielzahl von sogenannten Erdtanks meist neben Wohnhäusern im Garten oder neben Gewerbeimmobilien unter dem Hofplatz unterirdisch eingebaut. Hier sind alle an der Oberseite des Tanks vorzusehenden Beobachtungseinrichtungen den Umgebungseinflüssen wie Nässe und Frost ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde mittels einfacher apparativer Einrichtungen eine genaue Ermittlung des Füllstandes zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungen wieder.
  • Insbesondere wird dadurch, dass die Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit durch eine in einem Bauteil einstückig mit einem zuleitungsseitigen Unterdrucksensor (2) an der Saugleitung (4) außerhalb des Flüssigkeitsbehälters und/oder in Entfernung zum Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, es möglich zusätzlichen apparativen Aufwand zu ersparen.
  • In der Hauptanwendung zur Tankinhaltsmessung an Heizölvorratstanks im Einstrangprinzip (kein Tankrücklauf). Über den Drucksensor und eine Auswerteelektronik kann anhand des aktuell anstehenden Druckniveaus in der Saugleitung am Ölfilter vor dem Ölbrenner auf den aktuellen Flüssigkeitspegel im Öltank gerechnet werden und ausgegeben werden.
  • Einschränkende Voraussetzung ist, dass in der Ölsaugleitung zum Öltank kein Antiheberventil und kein Rückflussverhinderer in der Einstrang-Ölsaugleitung verbaut ist. Dieses ist mit Stand 2010 in der Praxis bei über 90% der Ölheizungsanlagen eben auch nicht der Fall.
  • Befindet sich die Ölfilter-Drucksensor-Einheit unterhalb des höchstmöglichen Pegelniveaus des Heizöltanks, so muss der Drucksensor sowohl positiven, wie auch negativen Leitungsdruck messen können, im Bereich des maximalen hydrostatischen Drucks der wirkenden Ölsäule.
  • Befindet sich die Ölfilter-Drucksensor-Einheit oberhalb des höchstmöglichen Pegelniveaus des Heizöltanks, so wird der Drucksensor lediglich mit negativem Leitungsdruck (Saugwirkung/Unterdruck) beaufschlagt und muss im Bereich des maximalen hydrostatischen Unterdrucks der wirkenden kommuniziernden Ölsäule die Messwerte liefern.
  • Mit besonderem Ausführungsvorteil wird der Druck-Messsensor in die Baugruppe Heizölvorfilter integriert. Diese verfahrensbedingte Lösung der Integration/Kombination des Drucksensors mit dem Einstrang-Ölfilter mit Selbstentlüfterfunktion bietet sich an, weil somit mit kürzestem Kabelweg zur Anzeigeeinheit im Heizungsraum der momentane Tankinhalt ferngemessen werden kann. Hierbei ist die Länge der Ölsaugleitung zum Tank eine vernachlässigbarer Parameter, da bei Einstrang-Saugsystemen durch den minimierten Volumenfluss aus dem Tank kein nennenswerter Strömungswiderstand in der Ölsaugleitung auftritt.
  • Die Vorteile:
    • – Kostengünstigere Lösung, weil Ein-Geräte-Lösung.
    • – Einfacherer, schnellerer, sicherer Einbau.
    • – Der Einbau eines separaten Druckmesssensors mittels T-Stück in die Ölsaugleitung entfällt.
    • – Somit entfällt auch das Durchtrennen und Wiederverschrauben der Ölsaugleitung. (Es kommt beim Einbau folglich nicht zu Ölaustritt und Ölverschmutzungen.)
    • – Jede zusätzliche Ölleitungsverschraubung wird vermieden. (Diese sind naturgemäß eher ein Schwachpunkt gegenüber einer durchgehenden, nahtlosen Ölleitung.)
    • – Bei Heizöl-Erdtanks bei Gebäuden ohne Heizungskeller ist durch die Integration/Kombination des benannten ersten Bauteils die Position des Tankpegelsensors in innovativer, ideeller Weise gelöst, ohne Nachteile für das Messprinzip und die Messgenauigkeit.
  • Die Vorrichtung zur Messwertsignalgabe weist eine Steuereinheit zum Vergleich eines mit dem Unterdrucksensor (2) abgegriffenen momentanen Leitungsdrucks mit einem voreingestellten Referenzdruck auf, die mit dem Unterdrucksensor (1) in Signalkommunikation steht, und eine Anzeigeeinrichtung (6) zur Anzeige des aktuellen Tankinhalts durch einen Wert zwischen einem Wert für einen vollen Tank und einem Wert für einen leeren Tank eingerichtet ist. Das einstückige Bauteil weist bevorzugt eine Selbstentlöftung auf.
  • Da der Filter zugeleitetes Öl aus einem Tank filtert und in einen Brennerstrom abgibt, an den auch ein Rücklauf (5) vom Brenner ansteht, ist die Möglichkeit geschaffen, kontinuierlich während des Betriebes der Heizung, aber auch im Stillstand, bei abgestelltem Brenner und ohne Ansaugen durch eine Ölförderpumpe, den an der Ölsaugleitung, die vom Ölbrenner zum Heizöltank führt, anstehenden Unterdruck zu messen.
  • Mit Hilfe einer Auswerteeinheit, der bei der Inbetriebnahme einmalig ein Referenz-Pegelwert eingestellt wird, wird aus dem an der Sensorposition aktuell gemessenen Druckwert ein aktueller Pegelwert oder Literwert elektronisch errechnet und angezeigt.
  • Der Referenzwert für einen Druck an dem die Berechung ihren Ausgangsbezug nimmt (Kalibrierwert), kann beispielsweise bei der Anlageninbetriebnahme der für den vollen Tank anstehende Druck oder auch z. B. der bei einer auf 60% ermittelten Fällung anstehende Druck sein.
  • Durch Kenntnis der Höhe des Tanks und der Dichte der Messflüssigkeit kann dem Gerät in Kenntnis des Referenzdrucks für beispielsweise den 60 Prozent gefüllten Tank ein Unterdruck für einen beispielsweise ein Meter tieferen Flüssigkeitspegel errechnet werden, der dann für den praktisch leeren Tank stehen würde.
  • Sofern der Tank aktuell mehr als 60% Pegelhöhe aufweist, ist der Messunterdruck entsprechend geringer. Der momentan gemessene Unterdruck und der Pegelwert stehen über die bekannte Dichte, z. B. Dichte Heizöl, in Bezug. Damit kann die Elektronik mit den beiden Werten Gesamthöhe des Tanks und vorhandener Momentandruck sowie Kenntnis des Referenzbezugs unabhängig von ihrer vertikalen Entfernung vom Öltank permanente Messungen durchführen.
  • In einer Vielzahl von Dokumenten des Standes der Technik besteht das Vorurteil, dass die Pumpe; die an dem Ölbrenner zur Versorgung des Ölbrenners mit Brennstoff angesetzt ist, die Druckverhältnisse in der Leitung im Betrieb erheblich ändert. Es wird von 'gegeneinander zu verrechnenden Differenzdrücken' gesprochen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die Ölbrennerpumpe nur geringe Ölmengen pro Zeiteinheit aus dem Tank saugt, und somit gerade den hydrostatischen Druck überwinden muss. Lediglich zwischen Pumpe und Brenner wird ein größerer Überdruck bewirkt. Der gemessene Druck in der Saugleitung ist stets von dem vertikalen Höhenunterschied zwischen dem Anbringungsort des Unterdrucksensors und dem gerade anstehenden Flüssigkeitspegel 10 vorgegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Drucksensor an einer Leitung in einem Leitungsbereich oberhalb des Flüssigkeitsbehälter angeordnet, was sich dann leicht ergibt, wenn die Ölheizung höher als der Tank angeordnet ist.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weisen die aus dem Tank herausführenden Flüssigkeitsleitungen Bereiche unterhalb des Maximalpegels in dem Flüssigkeitsbehälter auf, so dass ein Antiheberventil (auch Heberschutzventil genannt) vorzusehen ist, das für den Fall, dass die Öldruckleitung drucklos oder undicht wird, verhindert, dass der Öltank sich selbst aushebert (nach dem Prinzip kommunizierender Röhren leer läuft). In diesem Fall wird vorgegeben, den Drucksensor zwischen dem Antiheberventil (AHV) und dem Flüssigkeitsbehälter vorzusehen.
  • Weitere grundsätzliche Einsatzfelder sind Tankstellen-Tanks für Diesel- und Ottokraftstoff oder auch für Lkw-Treibstoffzusätze, bei denen jedoch während der Förderung an den Leitungen aufgrund des dann tatsächlich größeren geförderten Volumens es zu erheblichen Druckschwankungen kommt, so dass die Auswerte-Elektronik mit einem weiteren Filter zum Ausfiltern dieser schwankenden Werte auszuführen ist. Sobald die Pumpe still steht, kann wieder eine zuverlässige Anzeige des Tankinhalts erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Anordnung des Unterdrucksensors an einer Ölsaugleitung kurz vor der den Brenner versorgenden Pumpe bei einer Anordnung der Heizung im Erdgeschoss,
  • 2 eine Darstellung wie 1, bei einer Anordnung der Heizung im Keller bei einem leicht höher liegenden Erdtank,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Tankbatterie, die beispielsweise in einem Nebenkellerraum in gleicher Höhe wie die Heizung angeordnet ist, und
  • 4 eine Darstellung wie 3, bei der der Unterdrucksensor über dem Höchstpegel in der Nähe der Heizung montiert ist.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Vorrichtung zur Messwertsignalgabe, bei der die Messzelle so angebracht werden kann, dass kein benetzter Kontakt mit der Messflüssigkeit stattfindet, so dass ein berührungsloses Messverfahren möglich ist. Der Einbauaufwand ist von der Länge einer elektrischen Leitung zu der Steuereinheit bzw. dem Auswertegerät 6 abhängig und kann so vergleichsweise kostengünstig, beispielsweise an einer Kellerwand, dort wo die Ölleitung das Gebäude eintritt, vorgenommen werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, den Unterdrucksensor mit einem Standardmess-Eingang betreibbar zu gestalten, so dass sich zum Beispiel das Standardmesssignal 4–20 mA im 2-Leiter-Prinzip ergibt. Da der Unterdrucksensor vorzugsweise als Relativdrucksensor ausgeführt ist, führen Schwankungen des Atmosphärendrucks bekannter weise nicht zu Mess- und Anzeigefehlern.
  • Dadurch, dass zur vor-Ort-Kalibrierung des Systems nur eine einfache Bezugsangabe, wie der aktuell gepeilte Flüssigkeitspegel 10 oder alternativ der Höhenbezug in cm zwischen Sensor und Tankoberkante eingegeben werden muss, ist eine Inbetriebnahme auch ohne geschultes Fachpersonal kein Problem. Es ist einsehbar, dass die Anwendung nicht auf Heizöltanks beschränkt ist, sondern für alle drucklosen Flüssigkeitsbehälter, sei es dass sie anderes Öl, Wasser, Abwasser oder Milch oder dergleichen enthalten, anwendbar ist.
  • Bezüglich Ultraschallreflexionsmessung, einer im Stand der Technik verbreiteten Form, bei der im Echolaufzeitprinzip mit Ultraschallgeber/-nehmer durch eine geeignete Tanköffnung gearbeitet wird, ergibt sich ein Vorteil in größerer Genauigkeit und die Vermeidung von Temperatureinflüssen. Gegenüber dem Staudruckprinzip oder einem Einperlverfahren, bei dem mittels einer manuellen oder elektrischen Pumpe Luft in einen Schlauch oder ein dünnes Röhrchen in den Tank hineingedrückt wird, solange bis die Flüssigkeitssäule herausgedrückt ist und die gepumpte Luft in die Flüssigkeit einperlt, ergibt sich der Vorteil geringerer Investitionskosten, da keine Luftförderpumpe erforderlich ist und auch kein Ausperlschlauch abgedrückt oder abgeknickt werden kann oder Ausperlrohr eingebaut werden muss.
  • Die Verlegung, die insbesondere bei größerer Schlauchlange in Staudruckschläuchen im Stand der Technik aufwendig sein kann, und bei denen ein gewisser Wartungsaufwand auftritt, da sich Kondensat im Schlauch sammeln kann oder Ölschlamm in den Ausperlschlauch einwandern kann, ist nach der Erfindung mit deutlich geringerem apparativen Aufwand versehen.
  • Gegenüber dem Messverfahren mit Drucktransmittern die als Tauchdrucksonden ausgeführt sind, ergibt sich der Vorteil des erheblich einfacheren Einbaus und des kostengünstigeren Drucktransmitters, bei prinzipiell höherer Ausfallsicherheit, da der Messwertaufnehmer nicht untergetaucht positioniert ist.
  • Ein messbarer, auswertbarer Flüssigkeitsunterdruck stellt sich dadurch ein, dass in der nach oben herausgeführten Tanksaugleitung die Flüssigkeitssäule hydrostatisch gewissermaßen hängt und saugt. Auch im Pause-Betrieb des Ölbrenners 7 sind diese Unterdruckmesswerte konstant anstehend und für diese Zeit statisch. In den Brennphasen des Ölbrenners 7 können die Unterdruckmesswerte mit leichter Varianz überlagert sein. Diese können mit einem trägen Unterdruck-Messfühler oder alternativ mittels einer Tiefpassfunktion in der Elektronik ausgefiltert werden.
  • Das Mess- und Anzeigesystem kann vor Ort kalibriert werden durch die Eingabe eines einzigen Referenzwertes. Dieser Referenzwert für das Messsystem kann sein – entweder der momentane aktuelle Pegel-Zentimeterwert im Tank – oder alternativ der Höhenunterschied in cm zwischen der Position des Unterdrucksensors und der Tankoberkante.
  • Die Anzeigeelektronik setzt die Messwerte zum Referenzwert in Bezug und kann entsprechend die cm Bestandspegel anzeigen. Bei bekannter Tankgeometrie kann auch eine entsprechende direkte elektronische Umrechnung in eine Bestandsanzeige als Literwert erfolgen.
  • Vorteile dieser Unterdruck-Pegelmessung, im Hauptanwendungsbereich von Heizölverbrauchertanks.
  • Die eigentliche zur Messwerterfassung benötigte Fühlerleitung in den Tank ist bereits in jedem Fall vorhanden. Direkt am Tank oder im Tank muss nicht installiert werden. Der Unterdrucksensor kann mit einem T-Stück oder mit einem kleinen Rohrwinkel nach oben stehend montiert werden. Damit stünde stets eine Luftblase an der Sensormesszelle und die Messzelle bleibt unbenetzt (trocken). Der Messwertaufnehmer ist ein Unterdrucksensor, der den Relativdruck gegen die Atmosphärenbezug misst. Folglich kann der Unterdrucksensor nicht undicht werden dahin gehend, dass Flüssigkeit an der Dichtung der Sensorzelle durchgedrückt werden könnte. Bei Heizöl-Batterietanks sind die typischen 12 mm-Rohrverbindungen der Saugleitung von Tank zu Tank zu Tank so ausgeführt, dass bereits ein vorbereiteter Verschraubungsanschluss an der Saugarmatur am hintersten Tank der Batterie direkt benutzt werden kann. Dort ist die Blindverschraubung abzuschrauben und der Unterdrucksensor mit seinem Gewindeanschluss direkt anschraubbar.
  • Bei Erdtanks bestehen mit dieser Unterdruck-Pegelmessvorrichtung erhebliche Einbauvorteile und Kostenreduzierungen. Im anderen Fall bestünde nach § 19 1 WHG die strenge Fachbetriebspflicht für sämtliche Arbeiten an Erdtanks. Bei der Installation dieses Unterdruck-Pegelmesssystems hingegen muss überhaupt nicht am Öltank montiert werden. Der Unterdrucksensor wird im Gebäude mittels T-Stück an die Heizölsaugleitung angebaut.
  • Befindet sich der Ölbrenner 7 unter dem höchsten Pegelniveau 10 des Heizöl-Erdtanks, so muss ein Antiheberventil (AHV) eingesetzt werden (Vorschrift). Ab bestimmter Brennergröße ist ein elektrisches Antiheberventil vorgeschrieben (E-AHV). Am günstigsten wird der Unterdruck-Messsensor nahe dem Antiheberventil (Heberschutzventil) mittels T-Stück an die Ölsaugleitung zum Tank angeflanscht.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Ölfilter-Einheit einstückig in einem Bauteil mit einem zuleitungsseitigen Unterdrucksensor (2) an der Saugleitung (4) außerhalb des Flüssigkeitsbehälters und/oder in Entfernung zum Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist.
  2. Vorrichtung zur Messwertsignalgabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit zum Vergleich eines mit dem Unterdrucksensor (2) abgegriffenen momentanen Leitungsdrucks mit einem voreingestellten Referenzdruck mit dem Unterdrucksensor (1) in Signalkommunikation steht, und eine Anzeigeeinrichtung (6) zur Anzeige des aktuellen Tankinhalts durch einen Wert zwischen einem Wert für einen vollen Tank und einem Wert für einen leeren Tank eingerichtet ist
  3. Vorrichtung zur Messwertsignalgabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Bauteil eine Selbstentlüftung aufweist.
  4. Vorrichtung zur Messwertsignalgabe nach einem der Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter zugeleitetes Öl aus einem Tank filtert und in einen Brennerstrom abgibt, an den auch ein Rücklauf (5) vom Brenner ansteht.
DE201020004532 2010-04-01 2010-04-01 Vorrichtung zur Messwertsignalgabe für einen variierenden Füllstand in einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter in Kombination mit einer Ölvorlauf-Filtereinheit Expired - Lifetime DE202010004532U1 (de)

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