DE19720224A1 - Kugelmatte - Google Patents
KugelmatteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/18—Floors
- B64C1/20—Floors specially adapted for freight
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kugelmatte für das Verladedeck
eines Flugzeugs zur Aufnahme und zum Verschieben von Fracht.
Bekannte Kugelmatten umfassen eine Deckplatte und eine Boden
platte, die im wesentlichen parallel zur Deckplatte verläuft.
Weiterhin sind Halterungen vorgesehen, in die Kugeln oder Ku
gelelemente einsetzbar sind, wobei die Deckplatte zum Einset
zen der Kugeln oder Kugelelemente Öffnungen aufweist und wo
bei zwischen Deckplatte und Bodenplatte ein Innenraum defi
niert ist, in dem die Halterungen eingesetzt sind.
Die mit einem Segment über die Deckplatte vorragenden Kugeln
definieren mit ihren obersten Punkten eine Ebene, auf der
Fracht mit ganz geringen Reibungsverlusten verschoben werden
kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Wi
derstandsfähigkeit der Kugelmatte für ihren Einsatz im Flug
zeug bei dennoch geringem Eigengewicht zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kugelmatte nach den Merk
malen des Patentanspruches 1, 2 oder 3.
Ein Vorteil bei den drei vorgeschlagenen Lösungen besteht
zunächst darin, daß die Kugelmatte versteift wird, ohne daß
ihr Eigengewicht nennenswert erhöht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kugelmatte durch
die vorgeschlagenen Lösungen auf einfache Weise spritzwasser
dicht oder spritzwasserabweisend ausgebildet werden kann.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die
Kugelmatte in dem zwischen Deckplatte, Bodenplatte und Halte
rungen verbleibenden Teil des Innenraums ausgeschäumt oder
mit einem geschäumten Körper ausgefüllt. Durch das Ausschäu
men und den dadurch gebildeten geschäumten Körper können ver
tikale, auf die Deckplatte ausgeübte Belastungen aufgenommen
werden. Wenn die Kugelmatte ausgeschäumt wird, kann die Mate
rialstärke der Deckplatte unter Umständen verringert werden.
Außerdem kann bei einem so gefüllten Innenraum dem Eindringen
bzw. Ausbreiten von Feuchtigkeit entgegengewirkt werden.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung stehen
die in Öffnungen in der Deckplatte eingesetzten Halterungen
für die Kugeln oder Kugelelemente direkt auf der Bodenplatte
der Kugelmatte auf, so daß über die Halterungen Deck- und
Bodenplatte miteinander verbunden sind und die Halterungen
als Beabstandungs- und Versteifungselemente für die Kugel
matte wirken. Durch diese Maßnahme werden die auf die Kugel
elemente übertragenen Belastungen sowohl von der Deckplatte
als auch der Bodenplatte gleichzeitig aufgenommen, so daß die
eingeleiteten Belastungen gleichmäßig verteilt werden.
Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die
an den seitlichen Rändern der Kugelmatte angeordneten Seiten
profile zwischen der Deckplatte und der Bodenplatte - als Be
abstandungs- und Versteifungselemente - eingesetzt. Die Sei
tenprofile weisen jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete,
sich entlang ihrer Längsrichtung erstreckende Anlageflächen
auf, die jeweils mit den dem Innenraum zugewandten Innensei
ten von Deckplatte und Bodenplatte flächig in Anlage kommen,
derart, daß (neben der Versteifung) eine im wesentlichen
spritzwasserdichte Abdichtung zwischen den Seitenprofilen ei
nerseits und der Deckplatte bzw. Bodenplatte andererseits ge
schaffen wird.
Eine Verklebung der Teile miteinander erhöht die Steifig
keit/Festigkeit und wirkt einem Flüssigkeitseintritt noch zu
sätzlich entgegen. Eine Verklebung ist besonders dann sinn
voll, wenn auf ein Ausschäumen des Hohlraums verzichtet wird.
Es versteht sich von selbst, daß die drei unabhängig bean
spruchten verschiedenen Maßnahmen zur Erhöhung der Wider
standsfähigkeit der Kugelmatte auch jeweils paarweise oder
allesamt kombiniert werden können. So erscheint beispiels
weise eine Kugelmatte besonders zweckmäßig, bei der der
Innenraum wie beschrieben ausgeschäumt ist und gleichzeitig
die Seitenprofile der Kugelmatte mit den Innenseiten von
Deckplatte und Bodenplatte in flächige Anlage kommen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des dritten Aspekts
schließen die Seitenprofile an ihrer Oberseite und/oder ihrer
Unterseite bündig mit den Außenseiten von Deckplatte bzw. Bo
denplatte ab. Dadurch ergibt sich an der Außenfläche ein
glatter Übergang zwischen Deckplatte, Seitenprofilen und Bo
denplatte. Die Kugelmatte erhält dadurch eine besonders
glatte und kompakte Form. Für eine mechanische Beschädigung
der spritzwasserdichten Abdichtung zwischen Seitenprofilen
einerseits und Deckplatte bzw. Bodenplatte andererseits wird
keine Angriffsfläche geboten.
Bei allen angegebenen Aspekten ist es von Vorteil, wenn die
Halterungen für die Kugeln oder Kugelelemente Einrichtungen
zur Abdichtung gegenüber der Deckplatte und/oder der Boden
platte aufweisen. Diese Einrichtungen zur Abdichtung verhin
dern, daß über die Kugelelemente eingedrungene Flüssigkeit
sich im verbleibenden Innenraum der Kugelmatte verteilen
kann. Vielmehr kann die Anordnung so getroffen werden, daß
Flüssigkeit durch das Kugelelement nach unten abfließt und
durch eine direkt unterhalb des Kugelelements angeordnete
Bohrung in der Bodenplatte nach außen tritt.
Zu diesem Zweck können die Einrichtungen zur Abdichtung ge
genüber der Bodenplatte durch einen an der Halterung vorgese
henen ringförmigen, konzentrisch zur Achse (A) der Halterung
verlaufenden Vorsprung gebildet werden. Ein derartiger ring
förmiger Vorsprung ist aber nicht nur unter dem Gesichtspunkt
der Abdichtung zweckmäßig; durch einen ringförmigen Vorsprung
werden die auf das Kugelelement übertragenen Belastungen auf
einen relativ großen Bereich der Bodenplatte der Kugelmatte
verteilt.
Auch bei den Halterungen kann ein Verkleben mit der Deck- bzw.
Bodenplatte die Steifigkeit erhöhen und einem Flüssig
keitseintritt in den Hohlraum noch zusätzlich entgegenwirken.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Kugelmatte in perspekti
vischer Ansicht von oben;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittansicht
nach Fig. 2;
Fig. 4 die Kugelmatte in perspektivischer Ansicht schräg
von unten;
Fig. 5 die Kugelmatte in einer Schnittansicht entlang der
Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform einer Kugelmatte
in perspektivischer Ansicht von oben;
Fig. 7 eine Explosionsansicht der Kugelmatte aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 6 und
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht von Seitenprofilen, Innen- und
Außenecken der dargestellten Ausführungsformen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Kugelmatte in per
spektivischer Ansicht schräg von oben dargestellt. Die Kugel
matte umfaßt eine Deckplatte 11 und eine parallel dazu ange
ordnete Bodenplatte 12 (vgl. Fig. 2). Seitlich wird die Ku
gelmatte durch Seitenprofile 19, 20, 21, 22 begrenzt. Die
Seitenprofile 19, 20, 21, 22 sind über entsprechende
Außenecken 53, . . ., 56, die in die Seitenprofile einsteckbar
sind, verbunden. Durch diese Technik ergeben sich bei ent
sprechender Abwandlung von Deckplatte 11 und Bodenplatte 12
nahezu unendlich viele Möglichkeiten in der Gestaltung der
Kugelmatten-Konturen und -Ausschnitte (Baukasten-System).
Zwischen Deckplatte 11, Bodenplatte 12 und Seitenprofilen 19,
22 wird ein Innenraum 16 definiert. Von Öffnungen 18 in
der Deckplatte 11 her sind mehrere Halterungen 13 für Kugel
elemente 15 (vgl. Fig. 2) in den Innenraum 16 eingesetzt.
Entsprechende Kugelelemente sind beispielsweise in der
DE 38 05 494 näher beschrieben.
Der verbleibende Teil des Innenraums 16 ist bei der hier ge
zeigten Ausführungsform ausgeschäumt, so daß im Innenraum 16
der Kugelmatte ein geschäumter Körper 17 ausgebildet wird.
Der geschäumte Körper 17 versteift die Kugelmatte, dämpft Vi
brationen und verhindert, daß sich Feuchtigkeit oder Flüssig
keiten im Innenraum 16 ausbreiten.
Prinzipiell kann der Innenraum 16 zwischen Deckplatte 11 und
Bodenplatte 12 auch mit anderen Materialien (z. B. Balsaholz,
speziellen Aluminium Wabenkernen oder ähnlichem) ausgefüllt
werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Kugelmatte weist weiterhin drei
Wannen 38, 39, 40 auf, die zum Einbau von Antriebseinheiten
50 vorgesehen sind.
Darüber hinaus weist die Kugelmatte eine Mehrzahl von Ausspa
rungen 30 auf, die den Einsatz von Riegelelementen 35 ge
statten. Die Riegelelemente 35 sind zum Arretieren der Fracht
auf der Kugelmatte vorgesehen.
Der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Kugelmatte wird aus
der in Fig. 2 gezeigten Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1 noch besser verständlich. Zwischen der Deck
platte 11 und der Bodenplatte 12 sind die bereits erwähnten
Halterungen 13 für die Kugelelemente 15 eingesetzt, die eine
im wesentlichen topfförmige zylindrische Form aufweisen. Die
Halterungen 13 sind korrespondierend zu den Öffnungen 18 in
der Deckplatte 11 in die Kugelmatte eingesetzt. Die Halterun
gen 13 weisen zur Unterseite der Deckplatte 11 hin Einrich
tungen 37 zur Abdichtung auf, um eine - vorzugsweise wenig
stens spritzwasserdichte - Abdichtung zwischen Deckplatte 11
und Halterung 13 zu schaffen. Die Einrichtungen 37 zur Ab
dichtung sind hier in Form eines umlaufenden Kragens am obe
ren Rand der Halterung 13 ausgebildet, wobei sich der umlau
fende Kragen flächig an die Deckplatte 11 von unten her an
legt.
Die Halterung 13 für das in Fig. 2 nur schematisch angedeu
tete Kugelelement 15 steht an der Bodenplatte 12 mit einem
ringförmigen Vorsprung 29 bzw. einem umlaufenden Kragen auf.
Aus dem Kugelelement 15 ragt ein oberes Segment einer drehbar
gelagerten Kugel 14 nach oben vor. Konzentrisch zur Halterung
13 ist in der Bodenplatte 12 eine Bohrung 41 vorgesehen, die
zum Ablauf von Flüssigkeit, die gegebenenfalls in das
Kugelelement 15 eingedrungen ist, dient. Das Kugelelement 15
weist im unteren Bereich eine entsprechende Bohrung auf, die
das Ablaufen von eingedrungener Flüssigkeit gestattet.
Durch die beschriebene Anordnung der Halterung 13 zwischen
Deckplatte 11 und Bodenplatte 12 werden vertikal auf die Ku
gelmatte übertragene Belastungen auf die Halterung 13 über
tragen und gleichmäßig in die Kugelmatte eingeleitet, insbe
sondere auf die Bodenplatte 12 übertragen.
Die Kugelmatte ist in der dargestellten Schnittansicht durch
eine Aussparung 30 unterbrochen. Die Aussparung 30 wird durch
Seitenprofile 31, . . ., 34 begrenzt (vgl. auch Fig. 1), welche
die Kugelmatte spritzwasserdicht abschließen und an dem ent
sprechenden Randbereich versteifen.
Die Aussparung 30 ist nach unten hin durch eine Befestigungs
platte 42 verschlossen, die über einen Bereich an der Unter
seite der Seitenprofile 31, . . ., 34 mit den Seitenprofilen
31, . . ., 34 beispielsweise durch Blindnieten verbunden ist.
Auf der Befestigungsplatte 42 ist ein bereits erwähntes
Riegelelement 35 angeordnet. Das Riegelelement 35 dient dazu,
Fracht auf der Kugelmatte zu arretieren. Gleichzeitig wird
die Kugelmatte über das Riegelelement 35, und zwar über einen
mit dem Riegelelement 35 verbundenen Bolzen 43 am Boden des
Flugzeugs befestigt.
Die Kugelmatte wird also über die Befestigungsplatte 42 (und
das Riegelelement 35) am Boden des Flugzeugs befestigt. Diese
relativ indirekte Befestigung bewirkt, daß zur Deckplatte
parallel verlaufende Querkräfte und Schwingungen nur gedämpft
auf den gegen solche Beanspruchung relativ empfindlichen
Flugzeugboden übertragen werden. Auch direkt auf das Riegel
element 35 ausgeübte seitliche Kräfte werden durch die auch
für das Riegelelement 35 stabilisierend wirkende Befesti
gungsplatte 42 gedämpft.
Die Seitenprofile 19, . . ., 22 weisen zur Innenseite der Aus
sparung hin eine umlaufende Nut 36 auf, die zum rastenden
Einsetzen eines nicht gezeigten Verschlußdeckels vorgesehen
ist. Mit einem solchen Verschlußdeckel lassen sich nicht
benötigte Aussparungen 30 verschließen.
Das den äußeren Rand der Kugelmatte begrenzende Seitenprofil
22 ist zu den die Aussparung 30 begrenzenden Seitenprofilen
31, . . ., 34 entsprechend ausgebildet. Zur näheren Erläuterung
wird auf Fig. 3 verwiesen.
In Fig. 3 ist der linke Teil der Schnittansicht aus Fig. 2
vergrößert dargestellt. Das Seitenprofil 22 weist eine Ober
seite 27 und eine Unterseite 28 auf, wobei das Seitenprofil
an der Oberseite 27 und Unterseite 28 jeweils bündig mit der
Deckplatte 11 bzw. der Bodenplatte 12 abschließt. Auf der der
Kugelmatte zugewandten Seite weist das Seitenprofil 22 an
seiner Oberseite 27 und seiner Unterseite 28 plan ausgebil
dete Anlageflächen 23, 24 auf. Dabei liegt die Deckplatte 11
und die Bodenplatte 12 derart auf den Anlageflächen 23, 24 am
Seitenprofil 22 auf, daß das Seitenprofil 22 sich zum Teil
zwischen Deckplatte 11 und Bodenplatte 12 hineinerstreckt.
Die plan ausgebildeten Anlageflächen 23, 24, die sich in
Längsrichtung des Seitenprofils 22 erstrecken, kommen jeweils
mit den Innenseiten 25, 26 von Deckplatte 11 und Bodenplatte
12 in Anlage und bewirken so eine spritzwasserdichte Abdich
tung. Weiterhin wird die Kugelmatte an ihren Rändern durch
die so angeordneten Seitenprofile verstärkt.
In Fig. 4 ist die Kugelmatte aus Fig. 1 in einer perspektivi
schen Ansicht schräg von unten dargestellt. Zu erkennen ist
zunächst die Bodenplatte 12, in der korrespondierend zu den
Halterungen 13 für die Kugelelemente 15 Bohrungen 41 vorgese
hen sind. Die Bohrungen 41 gestatten den Ablauf von Flüssig
keiten, die gegebenenfalls in die Kugelelemente bzw. Halte
rung gelangt sind. Weiterhin sind in Fig. 4 die den Wannen
38, 39, 40 zugeordneten Unterseiten 44, 45, 46 erkennbar. In
die Unterseiten 44, 45, 46 der Wannen 38, 39, 40 sind Öffnun
gen 47, 48, 49 eingearbeitet, die das Durchführen von Kabeln
für die jeweilige Antriebseinheit gestatten.
In Fig. 5 ist ein Teil der Kugelmatte in einer Schnittansicht
entlang der Linie V-V in Fig. 1 dargestellt, wobei sich die
Schnittansicht durch eine Wanne 38 für eine Antriebseinheit
50 erstreckt, die in Fig. 5 ebenfalls dargestellt ist. Die
Wanne 38 für die Antriebseinheit 50 ist - wie aus Fig. 5 er
kennbar - einstückig ausgebildet, wobei Seitenprofile 51, 52
der Wanne vollständig zwischen die Deckplatte 11 und die Bo
denplatte 12 eingeschoben sind.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Kugel
matte in perspektivischer Ansicht von oben dargestellt. Glei
che oder zur Kugelmatte nach den Fig. 1 bis 5 entsprechende
Bauteile sind der Übersichtlichkeit halber mit denselben Be
zugszeichen gekennzeichnet. In Fig. 6 ist die Kugelmatte im
zusammengebauten Zustand gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Hohlraum 16 nicht ausgeschäumt, sondern mit einem
Füllkörper (z. B. Balsaholz) ausgefüllt. Um das Eindringen
von Flüssigkeiten mit Sicherheit zu verhindern, sind hier
alle Teile miteinander verklebt bzw. gegeneinander abgedich
tet. Die Deckplatte 11 kann, um eine sichere Trittfläche zu
bieten, mit Non-Slip-Decklack lackiert sein.
In Fig. 7 ist die Kugelmatte nach Fig. 6 in Explosionsansicht
dargestellt. Diese Darstellungsform zeigt, wie die Kugelmatte
nach dieser Ausführungsform zusammengebaut wird. Die Dar
stellungsweise läßt darüber hinaus erkennen, wie die Kugel
matten-Konturen und -Ausschnitte auf einfache Weise variiert
werden können und den Gegebenheiten angepaßt werden können.
Zuoberst ist die Deckplatte 11 gezeigt, die hier aus einem
1,5 mm dicken Blech besteht. Die Form der Deckplatte 11 läßt
sich durch Laserschneiden bzw. Stanzen ausbilden. Die Halte
rungen 13 bzw. die Seitenprofile 19, . . ., 22 und 31, . . ., 34
werden mit der Deckplatte vernietet bzw. verklebt.
Unterhalb der Deckplatte 11 sind die Halterungen 13 darge
stellt. Darunter ist der Füllkörper 17 zu erkennen, der bei
dieser Ausführungsform aus Balsaholz besteht. Die darunter
dargestellten Seitenprofile 19, . . ., 22 und 31, . . ., 34 sind
entsprechend der Außenkontur der Deckplatte 11 bzw. der Bo
denplatte 12 über Außenecken 53, . . ., 56 bzw. Innenecken 57,
. . ., 60 miteinander verbunden (Baukastensystem). Ganz unten
in Fig. 7 sind auch verschiedene Befestigungsplatten 42, 42
erkennbar, die mit der Bodenplatte 12 vernietet werden. Sie
dienen einerseits zur Befestigung der Kugelmatte am Flugzeug
boden und andererseits zur Montage von Riegelelementen, An
triebseinheiten oder dergleichen.
In Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 6 dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Seitenprofils 20,
in das eine Außenecke 53 einsteckbar ist. Außerdem ist eine
Innenecke 57 in vergrößerter Ansicht dargestellt. Aus Fig. 9
ist erkennbar, daß mit Seitenprofilen 19, . . ., 22 bzw. Sei
tenprofilen 31, . . ., 34 und den Außenecken 53, . . ., 56 bzw.
Innenecken 57, . . ., 60 nahezu jede beliebige Kontur einer Ku
gelmatte erreicht werden kann.
11
Deckplatte
12
Bodenplatte
13
Halterung
14
Kugel
15
Kugelelemente
16
Innenraum
17
,
17
' geschäumter Körper, Füllkörper
18
Öffnungen
19
, . . .,
22
Seitenprofile
23
,
24
Anlageflächen
25
,
26
Innenseiten
27
Oberseite (Seitenprofile)
28
Unterseite (Seitenprofile)
29
ringförmiger Vorsprung
30
Aussparungen
31
, . . .,
34
Seitenprofile (Aussparungen)
35
Riegelelement
36
Nut
37
Einrichtungen zur Abdichtung
38
, . . .,
40
Wannen
41
Bohrung
42
,
42
' Befestigungsplatte
43
Bolzen
44
, . . .,
46
Unterseite (der Wannen)
47
, . . .,
49
Öffnungen
50
Antriebseinheit
51
,
52
Seitenprofile (Wanne)
53
, . . .,
56
Außenecke
57
, . . .,
60
Innenecke
Claims (9)
1. Kugelmatte für das Verladedeck eines Flugzeugs zur Auf
nahme und zum Verschieben von Fracht, wobei die Kugel
matte umfaßt:
- - eine Deckplatte (11),
- - eine Bodenplatte (12), welche im wesentlichen parallel zur Deckplatte (11) verläuft, und
- - eine Mehrzahl von Halterungen (13), in die Kugeln (14)
oder Kugelelemente (15) einsetzbar sind,
wobei die Deckplatte (11) zum Einsetzen der Halterun gen für die Kugeln (14) oder Kugelelemente (15) Öff nungen (18) aufweist, und
wobei zwischen Deckplatte (11) und der Bodenplatte (12) ein Innenraum (16) definiert ist, in dem die Hal terungen (13) eingesetzt sind,
2. Kugelmatte für das Verladedeck eines Flugzeugs zur Auf
nahme und zum Verschieben von Fracht, wobei die Kugel
matte umfaßt:
- - eine Deckplatte (11),
- - eine Bodenplatte (12), welche im wesentlichen parallel zur Deckplatte (11) verläuft, und
- - eine Mehrzahl von Halterungen (13), in die Kugeln (14)
oder Kugelelemente (15) einsetzbar sind,
wobei die Deckplatte (11) zum Einsetzen der Halterun gen für die Kugeln (14) oder Kugelelemente (15) Öff nungen (18) aufweist, und
wobei zwischen Deckplatte (11) und der Bodenplatte (12) ein Innenraum (16) definiert ist, in dem die Hal terungen (13) eingesetzt sind,
3. Kugelmatte für das Verladedeck eines Flugzeugs zur Auf
nahme und zum Verschieben von Fracht, wobei die Kugel
matte umfaßt:
- - eine Deckplatte (11),
- - eine Bodenplatte (12), welche im wesentlichen parallel zur Deckplatte (11) verläuft, und
- - eine Mehrzahl von Halterungen (13), in die Kugeln (14)
oder Kugelelemente (15) einsetzbar sind,
wobei die Deckplatte (11) zum Einsetzen der Halterun gen für die Kugeln (14) oder Kugelelemente (15) Öff nungen (18) aufweist,
wobei zwischen Deckplatte (11) und der Bodenplatte (12) ein Innenraum (16) definiert ist, in dem die Mal terungen (13) eingesetzt sind, und
4. Kugelmatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenprofile (19, . . ., 22) an ihrer Oberseite (27)
und/oder ihrer Unterseite (28) bündig mit den Außensei
ten von Deckplatte (11) bzw. Bodenplatte (12) abschlie
ßen.
5. Kugelmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungen (13) Einrichtungen (37, 29) zur Abdich
tung gegenüber der Deckplatte (11) und/oder der Boden
platte (12) aufweisen.
6. Kugelmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Bodenplatte (12) zugewandten Unterseite der Hal
terung (13) für die Kugeln (14) oder die Kugelelemente
(15) ein ringförmiger, konzentrisch zur Achse (A) der
Halterung (13) verlaufender Vorsprung (29) zur Anlage an
der Innenseite (26) der Bodenplatte (12) ausgebildet
ist.
7. Kugelmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Kugelmatte rechteck- oder winkelförmige Ausspa
rungen (30) vorgesehen sind, die seitlich durch vorzugs
weise dichtend abschließende Seitenprofile (31, . . ., 34)
begrenzt sind.
8. Kugelmatte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Aussparungen (30) ein Riegelelement (35) einsetz
bar ist, das vorzugsweise auch zur Verankerung der Ku
gelmatte an einem Boden eines Flugzeugs ausgebildet ist.
9. Kugelmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenprofile (19, . . ., 22, 31, . . ., 34), insbeson
dere die Seitenprofile (31, . . ., 34) in den Aussparungen
(30) an ihrer dem Innenraum (16) abgewandten Seite eine
in Längsrichtung der Seitenprofile verlaufende Nut (36)
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19720224A DE19720224A1 (de) | 1997-03-24 | 1997-05-14 | Kugelmatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712279 | 1997-03-24 | ||
DE19720224A DE19720224A1 (de) | 1997-03-24 | 1997-05-14 | Kugelmatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19720224A1 true DE19720224A1 (de) | 1998-10-01 |
Family
ID=7824422
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19720224A Ceased DE19720224A1 (de) | 1997-03-24 | 1997-05-14 | Kugelmatte |
DE59813549T Expired - Lifetime DE59813549D1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-18 | Kugelmatte |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59813549T Expired - Lifetime DE59813549D1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-18 | Kugelmatte |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6125984A (de) |
EP (1) | EP0912394B8 (de) |
DE (2) | DE19720224A1 (de) |
WO (1) | WO1998042566A1 (de) |
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