DE1189923B - Laderaumboden fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Laderaumboden fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Flugzeuge

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Publication number
DE1189923B
DE1189923B DEH37276A DEH0037276A DE1189923B DE 1189923 B DE1189923 B DE 1189923B DE H37276 A DEH37276 A DE H37276A DE H0037276 A DEH0037276 A DE H0037276A DE 1189923 B DE1189923 B DE 1189923B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
plates
load compartment
aircraft
vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH37276A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Kunz
Herbert Heinsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamburger Flugzeugbau GmbH
Original Assignee
Hamburger Flugzeugbau GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1189923B publication Critical patent/DE1189923B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Laderaumboden für Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Laderaumboden für Fahrzeuge, insbesondere für Flugzeuge, bestehend aus in Reihen angeordneten rechteckigen Bodenplatten, die auf Längsträgern eines Bodengerüstes aufliegen und auf einer Seite mit Rollkörpern versehen sind.
  • Eine bekannte derartige Anordnung sieht vor, daß die Bodenplatten zum Ein- und Ausfahren aus dem Laderaum an den Längskanten der Unterseite Rollen tragen, mit denen sie auch nach dem Einfahren auf den Längsträgern des Bodengerüstes aufliegen. Diese Bodenplatten sind nur auf einer Seite zu benutzen und vermindern die zur Verfügung stehende lichte Laderaumhöhe. Eine andere Vorveröffentlichung zeigt einen Laderaumboden mit einzelnen in diesen eingelassenen Lagerkörpern mit einer Schwenkvorrichtung, die es gestattet, entweder eine Gleitrolle oder eine ebene Platte in einen Ausschnitt zu drehen. Die Lagerkörper sind über dem Laderaumboden verteilt und liegen zur Befestigung mit ihrem Rand auf dem Laderaumboden auf, so daß dieser nicht vollkommen eben ist.
  • Die Erfindung schlägt zur Schaffung eines beiderseits belastbaren Laderaumbodens vor, daß, zum Umrüsten des Laderaumbodens von einer glatten durchgehenden Ladefläche auf eine Rollfläche mit in die sonst ebenen Bodenplatten eingelassenen Rollkörpern durch Wenden, alle Bodenplatten bis auf eine Endplatte an der einen Längskante seitlich abstehende und in den Trägern gelagerte Drehzapfen aufweisen und sämtliche Bodenplatten an der anderen Längskante mit seitlich ausschwenkbaren Riegeln versehen sind. Nach weiterer Ausbildung der Erfindung sind in den Platten Durchbrüche und in den Plattenrändern Aussparungen vorgesehen, durch welche am Bodengerüst befestigte Zurrösen erreichbar sind.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß das Umrüsten eines Flugzeugs von Fracht- auf Passagierbeförderung oder umgekehrt in kürzester Zeit von nur zwei Mann durch einfaches Umwenden der Platten - auch während des Fluges - erfolgen kann. Die Frachtgüter werden entweder ohne Hilfsmittel in den Laderaum hineingerollt oder auf einfache Stapelplatten (ohne Rollen) gesetzt und dann beispielsweise mit Gabelstaplern in den Frachtraum geschoben. Es entfällt somit jede Lagerhaltung von Rollenplatten, fahrbaren Stapelplatten usw. Wenn auch die bei Frachtflugzeugen übliche Ladeklappe mit den erfindungsgemäßen Bodenplatten versehen ist, kann das Be- und Entladen auf jedem unvorbereiteten Platz ohne jede Hilfe von außen erfolgen. Zum Umrüsten eines vollständigen Laderaumbodens auf die andere Bodenseite werden die ausschwenkbaren Riegel in die Platten eingezogen, die eine ohne Drehzapfen ausgestattete Endplatte herausgenommen, alle anderen Platten um ihre Drehzapfen gedreht, die herausgenommene Platte von dem einen an das andere Ende der herumgedrehten Plattenreihe gelegt und schließlich die Riegel in die Träger des Bodengerüstes eingeführt.
  • Die Wirtschaftlichkeit von Flugzeugen, die sowohl der Fracht- als auch der Personenbeförderung dienen, läßt sich noch dadurch steigern, daß die Platten nur zum Teil herumgedreht werden, so daß der Fußboden teilweise vollkommen eben zur Personenbeförderung und teilweise mit Rollen zur Frachtbeförderung versehen ist. Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf den Laderaumboden von Flugzeugen. Ebensogut lassen sich auch die Fußböden von Eisenbahngüterwagen, Lastwagen, Laderampen usw. mit den erfindungsgemäßen Platten ausrüsten.
  • Die Zeichnungen zeigen in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine einzelne Platte des Laderaumbodens, F ig . 2 einen Teilschnitt durch die Platte nach F i g. 1, entsprechend dem Schnitt A-A, F i g. 3 ein Beispiel für die Anordnung des Laderaumbodens in einem Flugzeug, F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Platte mit Durchbrüchen und Aussparungen für Zurrösen, F i g. 5 einen Durchbruch nach F i g. 4 mit Barunterliegender Zurröse, F i g. 6 einen Schnitt dürch die F i g. 5, F i g. 7 einen Schnitt durch einen Laderaumboden, F i g. 8 eine Draufsicht auf eine Plattenreihe des Laderaumbodens und F i g. 9 eine vergrößerte Darstellung des Punktes B aus F i g. B.
  • In den F i g. 1 und 2 ist an Hand einer kleinen Platte 1 die grundsätzliche Ausbildung einer Platte des Laderaumbodens dargestellt. Aus der Platte 1 ragen auf der einen Seite (Oberseite der F i g. 2) nur Rollen 2 hervor, während die andere Seite vollkommen eben ist. Die Rollen 2 sind mit Lagerflanschen 3 in Durchbrüche 4 der Platte 1 eingesetzt.
  • Die F i g. 3 zeigt die Lagerplatte 1 mit beispielsweise sechs Reihen von Rollen 2 als Laderaumboden für ein Flugzeug.
  • In der F i g. 4 ist eine Ladeplatte 1 gezeigt, welche neben einer größeren Anzahl von Rollen 2 Durchbrüche 6 und am Rand Aussparungen 7 aufweist. Entsprechend den F i g. 5 und 6 sollen diese Durchbrüche 6 und Aussparungen 7 nach dem Einbau von Platten 1 und dem Zusammensetzen zu einem Laderaumboden über Zurrösen 8 zu liegen kommen, die an Winkeln 9 des tragenden Bodengerüstes geschraubt sind.
  • In der F i g. 8 ist ein vollständiger Laderaumboden, der aus vier Platten 1 und einer Endplatte 5 zusammengesetzt ist, gezeigt. Auf der mittleren Platte sind die Rollen 2 angedeutet. Alle Platten 1 und 5 haben an einer Schmalseite gegenüberliegende ausschwenkbare Riegel 10 und die vier Platten 1 auch noch Drehzapfen 11. In der F i g. 9 sind die Riegel 10 und Zapfen 11 näher dargestellt; sie verbinden die Platten 1 und 5 mit einem seitlich des Laderaumbodens angeordneten Träger 12 des Bodengerüstes. Während der Riegel 10, beispielsweise mit Hilfe einer Schlitzschraube 13, in die Platten eingeschwenkt werden kann, ist der Drehzapfen 11 fest in dem Träger 12 gelagert.
  • Die F i g. 7 erläutert das Umrüsten des Laderaumbodens von der einen auf die andere Seite. Zuerst müssen an allen Platten die Riegel 10 eingeschwenkt werden. Daraufhin wird die Endplatte 5 aufgehoben und abgestellt. Jetzt können alle übrigen Platten 1 um die Drehzapfen 11 geschwenkt werden. Zum Schluß wird die beiseitegestellte Endplatte 5 an das nunmehr freie rechte Ende des Laderaumbodens gelegt, und es werden alle Riegel 10 wieder in die seitlichen Träger 12 eingeschwenkt. Bei nur teilweiser Umrüstung des Bodens werden nur die dafür er-5 forderlichen Platten umgedreht. Hierdurch ist in einfacher Weise eine gleichzeitige Beförderung sowohl von Lasten als auch Personen zu erreichen.
  • Der Laderaumboden kann auch aus zwei oder mehreren Reihen von Platten 1 bzw. 5 zusammenlo gesetzt werden, je nachdem es die Größe des Raumes erfordert. Bei mehreren Plattenreihen ist eine teilweise Umrüstung des Laderaumbodens noch vorteilhafter als bei einer Plattenreihe, weil die Lasten dann auf den Rollen einer Plattenreihe durch den ganzen ,,5 Laderaum befördert werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Laderaumboden für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge, bestehend aus in Reihe angeordneten rechteckigen Bodenplatten, die auf Längsträgern eines Bodengerüstes aufliegen und auf einer Seite mit Rollkörpern versehen sind, d a -durch gekennzeichnet, daß, zum Umrüsten des Laderaumbodens von einer glatten durchgehenden Ladefläche auf eine Rollfläche mit in die sonst ebenen Bodenplatten eingelassenen Rollkörpern (2) durch Wenden, alle Bodenplatten (1) bis auf eine Endplatte (5) an der einen Längskante seitlich abstehende und in den Trägern (12) gelagerte Drehzapfen (11) aufweisen und sämtliche Bodenplatten (1, 5) an der anderen Längskante mit seitlich ausschwenkbaren Riegeln (10) versehen sind.
  2. 2. Laderaumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (1, 5) Durchbrüche (6) und in den Plattenrändern Aussparungen (7) vorgesehen sind, durch welche am Bodengerüst (9) befestigte Zurrösen (8) erreichbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 403 421, 1062 121; USA: Patentschrift Nr. 2 173 298.
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