DE19719086B4 - Trainingsgerät für den Fußballsport -Fußballschleuder- - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/40Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies
    • A63B69/407Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies with spring-loaded propelling means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Abstract

Trainingsgerät für den Fußballsport mit Hebelarm, Ballauflage und Federmodul, dadurch gekennzeichnet, dass
– am Rahmengestell (1) der Hebelarm (2) durch die Halterung (5.1) gelenkig gelagert ist und die Ballauflage (3) enthält,
– das Federmodul (4) mit der Federmodulbefestigung (10) am Rahmengestell (1) und mit der Befestigung (2.1) am Hebelarm (2) bzw. am Hebelfuß (9) befestigt ist,
– die Bremsvorrichtung (7) durch die Halterung (7.1) auf dem Rahmengestell (1) angeordnet ist und
– die Anfangsimpulsvorrichtung (6) mit einer Verriegelung vorgesehen ist oder das Federmodul (4) geht durch die Anordnung des Achslagers (5.1) in die Selbsthaltung über.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für den Fußballsport, ist aber unter Vorbehalt auch für andere Ballsportarten einsetzbar.
  • Für intensives und technisch betontes Fußballtraining ist es von Bedeutung, bestimmte Standard-Spielsituationen, z.B. Freistöße, Eck- und Flankenbälle, Direktabnahmen mit Kopf und Fuß usw., beliebig oft und mit großer Gleichmäßigkeit zu wiederholen.
  • Die Aufgabe, den Übenden hierfür die Bälle zuzuspielen, obliegt bislang dem Trainer bzw. Spielern, die dafür die erforderlichen Voraussetzungen haben.
  • Ein solches Training kann erfahrungsgemäß nie mit einem hohen Gleichmäßigkeitsgrad durchgeführt werden, da die auf den Ball auszuübende Kraft nicht genau bestimmt und auch die konstante Einhaltung von Flugbahn, Flugweite und Schusswinkel durch die Genannten nicht gewährleistet werden kann.
  • Aus anderen Sportarten sind Zuspielvorrichtungen bekannt (Tennis, Tischtennis, Eishockey), deren Funktionsprinzipien (pneumatische Kanonen, Rotationsschleudern) allerdings auf kleine Sportgeräte begrenzt und somit auf den Fußballsport entweder gar nicht oder nur mit hohem technischen Aufwand und hohen Kosten übertragbar sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind Stoßvorrichtungen für Ballsportarten mit größeren Bällen bekannt, z.B. DD 58 024 und Katapultvorrichtungen, z.B. DE 42 07 454 . Diese Vorrichtungen sind unpräzise, unflexibel und bedienungsunfreundlich.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Mängel zu beseitigen, und die Aufgabe besteht darin, ein Trainingsgerät für den Fußballsport bereitzustellen, das es ermöglicht, bestimmte Trainingsabläufe beliebig oft und mit großer Gleichmäßigkeit zu wiederholen.
  • Dabei kommt es darauf an, eine einfach zu bedienende und kostengünstige technische Vorrichtung zu schaffen, die einem breiten Anwenderkreis in allen Spielklassen zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Überprüfung vieler Funktionsprinzipien und Technikkombinationen zur Lösung der Aufgabenstellung hat überraschenderweise zu der erstaunlich einfachen und uralten Schleudervariante geführt, erfinderisch kombiniert mit verschiedenen „von-selbst"-Elementen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass auf einem Rahmengestell ein Hebelarm montiert ist, der durch eine Ballauflage ergänzt ist. Ein Federmodul, mit seinen Befestigungen am Rahmengestell und am Hebelarm, wird aus der vertikalen in die horizontale Lage bis zur Verriegelung oder in die Selbsthaltung gespannt. Der Ball wird in die Ballauflage eingelegt und zum Schleudervorgang danach entweder von Hand oder mit einer Anfangsimpulsvorrichtung wieder aus der Selbsthaltung entlassen. Der Ball verlässt von selbst die Ballauflage, wenn die Federkraft nachlässt oder im Moment des Aufpralls des Hebelarms auf eine Bremsvorrichtung, die ebenfalls, wie auch die Anfangsimpulsvorrichtung am Rahmengestell befestigt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • A zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit Armführung des Federmoduls im ungespannten Zustand. Das Federmodul (4) ist am Rahmen (1) und am Hebelarm (2) über die Befestigungselemente (2.1) und (10) fixiert. Die Verstellbarkeit der Bremsvorrichtung (7) ist beispielhaft durch die Schlitzführung (7.2) am Achslager (7.1) dargestellt.
  • B zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit Armführung des Federmoduls (4) im gespannten Zustand. Über den Handgriff (8) wurde das Federmodul (4) gespannt und am Achsniveau der Hebelachse (5) vorbeigeführt und in Selbsthaltung gebracht. Die Anfangsimpulsvorrichtung (6) zeigt hier beispielhaft eine Verriegelungsfunktion.
  • C1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit gebogener Fußführung (9) des Federmoduls (4) im gespannten Zustand und in Selbsthaltung.
  • C2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit gerader Fußführung (9) des Federmoduls (4) im gespannten Zustand und in Selbsthaltung.
  • D zeigt eine Draufsicht als schematische Ansicht der Vorrichtung mit mittiger Armführung des Federmoduls (4). Beispielhaft sind hier die Schlitzführungen (5.2; 6.2; 7.2 und 10.2) für die stufenlose Einstellbarkeit der Federmodul- und Bremskräfte dargestellt, wobei diese auch gleichzeitig die Zusammenlegbarkeit unterstützen.
  • E zeigt eine Draufsicht als schematische Ansicht der Vorrichtung mit seitlicher Armführung des Federmoduls (4).
  • F zeigt eine Draufsicht als schematische Ansicht der Vorrichtung mit seitlicher Fußführung des Federmoduls (4).
  • G zeigt eine Draufsicht als schematische Ansicht der Vorrichtung mit mittiger Fußführung des Federmoduls (4).
  • Die Ballauflage (3) ist ring- oder löffelförmig vorgesehen, wodurch der Ball von selbst darin fixiert ist und keiner weiteren Haltevorrichtungen bedarf: Die im Fußballsport vorkommenden Größenunterschiede der Bälle spielen somit keine Rolle. Die Ballauflage (3) kann dabei selbst der Handgriff (8) zum Spannen sein oder durch einen solchen ergänzt werden.
  • Die Bremsvorrichtung (7) kann starr, selbstfedernd oder stoßgedämpft nach Stand der Technik ausgeführt werden.
  • Federmodul (4), Hebelachse (5), Anfangsimpulsvorrichtung (6) und Bremsvorrichtung (7) sind auf dem Rahmengestell (1) stufenlos verstellbar, womit Flugbahn und Fluggeschwindigkeit des Balles dem Trainingszweck entsprechend dosiert werden kann.
  • Die kraftschlüssige Verbindung des Federmoduls (4) vom Rahmengestell (1) zur Federmodulbefestigung (2.1) kann am Hebelarm (2) oder am Hebelfuß (9) sowohl seitlich als auch mittig ausgeführt werden.
  • Das Prinzip der Selbsthaltung im gespannten Zustand wird dadurch erreicht, dass die Hebelachse (5) und Federmodulbefestigung am Rahmen (10) ein unterschiedliches Höhenniveau haben, damit beim Spannen des Federmoduls (4) dieser am Hebelachsniveau vorbeigeführt werden kann. Gegebenenfalls können dazu gerade oder gebogene Befestigungen am Hebelfuß (9) bzw. am Hebelarm (2) verwendet werden.
  • Die Anfangsimpulsvorrichtung (6) kann gleichzeitig zur zusätzlichen Verriegelung gegen unerwünschte Funktionsauslösung dienen.
  • Federmodulbefestigung (10), Hebelachslager (5.1), Achslager für Bremsvorrichtung (7.1) und Anfangsimpulsvorrichtung (6) sind verstellbar vorgesehen, z.B. in Schlitzführungen (5.2; 6.2; 7.2; 10.2), und ermöglichen so ein raumsparendes Zusammenlegen der gesamten Vorrichtung.
  • 1
    Rahmengestell
    2
    Hebelarm
    2.1
    Federmodulbefestigung am Hebelarm
    3
    Ballauflage
    4
    Federmodul
    5
    Hebelachse
    5.1
    Hebelachslager
    5.2
    Schlitzführung für Hebelarmverstellung
    6
    Anfangsimpulsvorrichtung
    6.1
    Halterung für Anfangsimpulsvorrichtung
    6.2
    Schlitzführung für Verstellung der Anfangsimpulsvorrichtung
    7
    Bremsvorrichtung
    7.1
    Achslager für Bremsvorrichtung
    7.2
    Schlitzführung für Verstellung der Bremsvorrichtung
    8
    Handgriff zum Spannen
    9
    Hebelfuß
    10
    Federmodulbefestigung am Rahmen
    10.1
    Halterung für Federmodulbefestigung
    10.2
    Schlitzführung für Verstellung der Federmodulbefestigung

Claims (13)

  1. Trainingsgerät für den Fußballsport mit Hebelarm, Ballauflage und Federmodul, dadurch gekennzeichnet, dass – am Rahmengestell (1) der Hebelarm (2) durch die Halterung (5.1) gelenkig gelagert ist und die Ballauflage (3) enthält, – das Federmodul (4) mit der Federmodulbefestigung (10) am Rahmengestell (1) und mit der Befestigung (2.1) am Hebelarm (2) bzw. am Hebelfuß (9) befestigt ist, – die Bremsvorrichtung (7) durch die Halterung (7.1) auf dem Rahmengestell (1) angeordnet ist und – die Anfangsimpulsvorrichtung (6) mit einer Verriegelung vorgesehen ist oder das Federmodul (4) geht durch die Anordnung des Achslagers (5.1) in die Selbsthaltung über.
  2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenlos verstellbare Bremsvorrichtung (7) gezielt das Verlassen des Balles aus der Ballauflage (3) unterstützt.
  3. Anordnung zur Selbsthaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (2) durch das Federmodul (4) aus der Vertikalen in die Horizontale am Niveau der Hebelachse (5) vorbei in die Selbsthaltung gespannt werden kann.
  4. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftschlüssige Verbindung des Federmoduls (4) am Hebelarm (2) oder am Hebelfuß (9) sowohl seitlich als auch mittig ausgeführt werden kann.
  5. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (2.1) des Federmoduls (4) oder der Hebelfuß (9) selbst gerade oder gebogen sein kann.
  6. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hebelarm (2) von Hand oder durch die Anfangsimpulsvorrichtung (6) nach Lösung aus der Selbsthaltung eine Anfangsbeschleunigung erteilt werden kann.
  7. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (2) durch die Anfangsimpulsvorrichtung (6) zusätzlich in Ruhestellung verriegelt werden kann.
  8. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballauflage (3) der Ballform angepasst ist, also Ring- oder Löffelform hat.
  9. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballauflage (3) selbst der Handgriff (8) für den Spannvorgang ist oder durch einen solchen ergänzt werden kann.
  10. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung (7) starr, selbstfedernd oder stoßgedämpft ausgeführt werden kann.
  11. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die variablen Federmodul- und Bremskräfte über die stufenlos einstellbaren Halterungen (5.1, 6.1, 7.1 und 10.1) erreicht werden können.
  12. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (2) und die Bremsvorrichtung (7) über die Halterungen (5.1 und 7.1) sowie Schlitzführungen (5.2 und 7.2) raumsparend mit dem Rahmengestell (1) zusammengelegt werden können.
  13. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmodul (4) aus mehr als einer Feder bestehen kann.
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