DE19719015A1 - Brettraster-Holzbauelement, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Brettraster-Holzbauelement - Google Patents
Brettraster-Holzbauelement, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Brettraster-HolzbauelementInfo
- Publication number
- DE19719015A1 DE19719015A1 DE1997119015 DE19719015A DE19719015A1 DE 19719015 A1 DE19719015 A1 DE 19719015A1 DE 1997119015 DE1997119015 DE 1997119015 DE 19719015 A DE19719015 A DE 19719015A DE 19719015 A1 DE19719015 A1 DE 19719015A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grid
- board
- boards
- wall element
- wooden building
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/70—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
- E04B2/706—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
- E04B2/707—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Brettraster-Holzbauelement sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines derartigen Holzbauelementes bei
welchem eine Anzahl Schwachholzleisten bzw. Bretter zu einer
weitgehend selbsttragenden Struktur zusammengefügt werden. Die
Erfindung betrifft ferner eine Eck- oder Anschlußstruktur
entlang welcher zueinander benachbarte Holzbauelemente
miteinander oder mit einem Zwischenglied beispielsweise einer
Fachwerkstrebe verbindbar sind.
Alternativ zu einem in Massivholz-Bauweise gefertigten Holzhaus
bei dessen Herstellung eine Vielzahl massiver Balken sukzessive
zu entsprechenden Wandelementen zusammengesetzt werden ist es
seit langem bekannt, Holzhäuser in Fachwerkbauweise zu bauen.
Bei einem in Fachwerkbauweise gefertigten Haus werden
üblicherweise die tragenden Fachwerk-Strukturen aus
vergleichsweise massiven und hinsichtlich seiner mechanischen
Belastbarkeit hochwertigem Holz gefertigt und die zwischen den
einzelnen Fachwerkstreben verbleibenden Zwischenräume durch
einzelne Gefachelemente ausgefacht. Die einzelnen
Gefachelemente können aus vergleichsweise minderwertigem Holz
gefertigt werden.
Um eine einfache Montierbarkeit der einzelnen Gefachelemente in
der tragenden Fachwerkstruktur gewährleisten zu können werden
diese üblicherweise derart bemessen, daß sich diese unter
geringem Spielraum in die Fachwerkstruktur einsetzen lassen.
Die hierbei entstehenden Zwischenräume können bedarfsweise mit
einem Isoliermaterial ausgefüllt und mit einer abschließend
aufgebrachten Decklage überdeckt werden.
Hinsichtlich dieser bekannten Fachwerkkonstruktionen hat sich
gezeigt, daß diese auch bei handwerklich sorgfältiger Montage
insbesondere im Bereich der Massivholzeinbauten ein ungleiches
Wärmedämmvermögen aufweisen. Durch die im Bereich der
Fügestellen zwischen Fachwerk und Gefachelement gebildeten
Zwischenräume kann erwärmte und eine hohe absolute Feuchte
aufweisende Luft bis in die kühleren Abschnitte der
Fachwerkkonstruktion vordringen wobei ggf. ein Teil der
mitgeführten Luft feuchte innerhalb der Fachwerkkonstruktion
ausfällt. Dadurch werden die Wärmedämmeigenschaften der
Fachwerkkonstruktion noch weiter verschlechtert.
Unter dem Eindruck der vorangehend erläuterten Problematik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Wandelement zu
schaffen das bei hoher struktureller Fertigkeit auf einfache
Weise verbaut werden kann, und das sich über seine gesamte
Fläche hinweg durch eine hohe und gleichmäßige Wärmedämmung
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wandelement mit
den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich unter Verwendung
von unter hoher Holzausbeute erzeugten Schwachholzelementen
insbesondere Schwachholz-Resten ein Wandelement zu schaffen,
das sich durch eine extrem hohe Eigenfestigkeit und einen über
die gesamte Fläche weitestgehend konstanten k-Wert auszeichnet.
Das erfindungsgemäße Wandelement eignet sich insbesondere auch
für den Hausbau in tropischen Ländern bzw. Regionen mit hohen
Temperatur- und Feuchteschwankungen.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Wandelementes wird es
möglich auch nachträglich Aussparungen wie beispielsweise
Fensteröffnungen in dem Wandelement auszubilden. Das
erfindungsgemäße Wandelement eignet sich aufgrund seiner hohen
Eigensteifigkeit in besonderem Maße auch als selbsttragendes
Dachelement.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau wird es möglich, die in dem
Werkstoff Holz insbesondere bei Änderungen des
Feuchtigkeitsgehaltes auftretenden Spannungen insgesamt zu
kompensieren wodurch sich das Wandelement auch bei wechselnder
Umgebungsfeuchte durch eine hohe Formstabilität auszeichnet.
Das erfindungsgemäße Wandelement zeichnet sich bei hohem
Wärmedämmvermögen durch eine hohe Atmungsaktivität aus und
trägt damit zu einem angenehmen Raumklima bei. Im Hinblick auf
diese Eigenschaften insbesondere das homogene Wärmedämmvermögen
erweist sich das erfindungsgemäße Bauelement unter
baubiologischen Gesichtspunkten als besonders vorteilhaft.
Das erfindungsgemäße Wandelement wird in vorteilhafter Weise
aus Nadelholz insbesondere Fichte und/oder Kiefer gefertigt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion läßt eine Holzfeuchte von 14%
problemlos zu.
Die Rasterung ist in vorteilhafter Weise auf die genormten
Fenstermaße und die genormten Fensterhöhen abgestimmt. Im
Bereich der Wandöffnungen können mit Vorteil vergleichsweise
breite Rasterbretter verwendet werden, so daß auch
nachträgliche Anpassungen an abweichende Fenstermaße problemlos
möglich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Holzbau-Wandelementes sind in
den Unteransprüchen dargelegt.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Holzbau-Wandelement wird
gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung nach
dem in Patentanspruch 20 angegebenen Verfahren hergestellt.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich die einzelnen
Wandelemente rationell und unter hoher Maßhaltigkeit zu
fertigen. Auch hinsichtlich der Gesamtsteifigkeit des
Holzbauelementes erweist sich das erfindungsgemäß
vorgeschlagene Verfahren als besonders vorteilhaft, da die
einzelnen Rasterbretter im Bereich der Knotenpunkte zuverlässig
und unter dauerhaft hoher Fügekraft miteinander verbunden sind.
Die formschlüssige Aufnahme der Dämmstoffeinlagen bietet eine
zusätzliche Versteifung des Wandelementes.
Insbesondere hinsichtlich einer rationellen Fertigungsweise
sowie hinsichtlich eines hohen Wärmedämmvermögens vorteilhafte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
Eine besonders stabile Befestigung der Holzbau-Wandelemente
insbesondere Verbindung zweier benachbarter Holzbauelemente
wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
durch eine gemäß Patentanspruch 28 ausgestaltete Fugestelle
erreicht.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine besonders gleichmäßige
Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung zwischen den einzelnen
Holzbau-Wandelementen möglich ohne daß hierbei auf
Massivholzeinlagen Rückgriff genommen werden muß deren
senkrecht zur Wandebene gemessene Dicke größer ist als die
Hälfte der Wanddicke des Holzbau-Wandelementes. Durch die
vergleichsweise geringe Dicke der im Fügebereich des
Wandelementes vorgesehenen Holzlagen wird es auf vorteilhafte
Weise möglich die im wesentlichen senkrecht zur Fügestelle
verlaufenden Querbänder flach auf die in Längsrichtung der
Fügestelle verlaufenden ggf. in Schichtbauweise gefertigten
Riemen aufzunageln.
Insbesondere im Hinblick auf eine hohe strukturelle Festigkeit
der Fugestelle sowie im Hinblick auf einen gleichmäßigen
Wärmedurchgang vorteilhafte Ausgestaltungen der Fügestelle sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Brettrasters gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung einer außenseitigen
Bretterbeplankung mit diagonal verlaufenden
Verschalungsbrettern,
Fig. 3 eine Schnittansicht (Horizontalschnitt) zur
Verdeutlichung des Innenaufbaues der Brettrasterwand,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung (Vertikalschnitt) zur
Verdeutlichung das Innenaufbaues der Brettrasterwand,
Fig. 5 eine Schnittansicht zur Darstellung eines
Fensterlaibungsbereiches,
Fig. 6 eine Detail-Darstellung zur Verdeutlichung einer
bevorzugten Ausführungsform eines Anschlußbereiches (hier
Eckanschluß).
Das in Fig. 1 dargestellte Brettraster für eine Holzbauwand
besteht aus einer Anzahl Vertikal-Rasterbrettern 1 sowie einer
Anzahl Horizontal-Rasterbretter 2 die wie aus Fig. 3 ersichtlich
in mehreren Rasterbrettebenen aneinanderliegend angeordnet
sind. Sowohl bei den Vertikal-Rasterbrettern als auch bei den
Horizontalrasterbrettern handelt es sich um Schwachholzbretter
die bei der hier dargestellten Ausführungsform einen
Querschnitt von 20×100 mm bzw. 20×120 mm aufweisen.
Das hier dargestellte Brettraster hat eine Teilung ca. 0.5 m.
Die einzelnen Brettrasterebenen sind an Knotenpunkten 3
miteinander vernagelt.
Im Randbereich sind die einzelnen Rasterbretter 1, 2 in
vorteilhafter Weise unter vergleichsweise geringem Abstand
angeordnet. Das hier dargestellte Brettraster trägt den Maßen
der vorgesehenen Fensteröffnungen 4 Rechnung. Die in Fig. 1
eingetragenen Maße charakterisieren eine besonders vorteilhafte
Strukturdimensionierung.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist eine außenseitig vorgesehene
Bretterbeplankung durch diagonal angeordnete
Verschalungsbretter 5 gebildet. Die Verschalungsbretter 5 sind
mit der darunterliegenden Brettrasterstruktur vernagelt. Die
entsprechenden Nägel durchsetzen mehrere Rasterbrett - Ebenen.
Die Verschalungsbretter 5 sind in einem linken Wandbereich und
in einem rechten Wandbereich jeweils unterschiedlich
orientiert. Dadurch ergibt sich eine besonders hohe
strukturelle Festigkeit.
Wie aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 hervorgeht umfaßt
das hier als bevorzugte Ausführungsform beschriebene
Holzbauwandelement insgesamt acht Brettraster-Ebenen. Die
einzelnen Ebenen bzw. Schichten haben bei der hier
dargestellten Ausführungsform eine Dicke von jeweils ca. 20 mm.
Zwischen den Rasterbrettern jeder Rasterbrettebene ist ein
Dämmaterial 6 vorgesehen, das hier vorzugsweise aus einer
vergleichsweise standfesten Faserplatte insbesondere
Flachsfaserplatte besteht. Insbesondere die innenliegenden
Dämmstoffschichten 6 können mit Vorteil auch aus einer losen
Dämmstoffschüttung bestehen.
Außenseitig an der Bretterbeplankung (Bezugszeichen 5) ist eine
Lage 7 aus einem dampfdurchlässigen Folienmaterial vorgesehen.
Diese Lage 7 kann mit Vorteil auch zwischen der
Bretterbeplankung und einer der Rasterbrett-Ebenen angeordnet
sein.
Die Darstellung gem. Fig. 4 verdeutlicht weiterhin den
vorteilhaften Aufbau des Holzbau-Wandelementes. Die hier
schraffiert dargestellten Querschnitte der Rasterbretter sind
Querschnitte der Horizontal-Rasterbretter. Die erste
Rasterbretter-Ebene ist durch Vertikal-Rasterbretter gebildet.
In Fig. 5 ist vereinfacht ein Querschnitt durch das
Holzwandelement im Bereich der Fensteröffnungen 4 (Fig. 1)
dargestellt. Die Horizontal-Rasterbretter verlaufen hierbei
unmittelbar entlang der oberen Fläche der Fensterlaibung.
Obgleich hier nicht dargestellt umfaßt jede Rasterbretter-
Ebene eine Dämmateriallage. Die hier gezeigte Anordnung der
Rasterbretter bildet einen Fenstersturz von extrem hoher
Tragfähigkeit.
In Fig. 6 ist vereinfacht ein Schnitt durch einen Randbereich
eines erfindungsgemäßen Holzbauwandelementes sowie der
Randbereich eines daran anschließenden Wandelementes ebenfalls
nach der Erfindung, dargestellt. Die hier jeweils vorgesehenen
Kanthölzer ermöglichen auf besonders vorteilhafte Weise eine
besonders tragfähige Verbindung der Wandelemente miteinander
ohne daß hierbei besondere Aufmerksamkeit bei der Wahl der
Eintriebsstelle eines Verbindungsbolzens 8 erforderlich ist.
Der mehrfach abgewinkelte Fugenverlauf erweist sich im Hinblick
auf eine präzise Positionierung sowie im Hinblick auf eine hohe
Dichtigkeit als besonders vorteilhaft.
Die gezeigten Kanthölzer 7 sind zwischen zwei Rasterbretter-
Ebenen aufgenommen, wobei die entsprechenden Endabschnitte der
Rasterbretter 2 hier durch ein Vertikalrasterbrett 1 hindurch
auf die Kanthölzer 7 aufgenagelt sind.
Die Kanthölzer 7 bilden hier eine Hauptbefestigungsfläche 9 die
entweder um die ca. halbe Dicke des Wandelements einwärts
versetzt angeordnet ist und senkrecht zur Wandebene sowie
parallel zum Seitenrand des Wandelementes verläuft, oder
parallel zur Wandebene in ca. halber Tiefe verläuft. Weitere
Einzelheiten insbesondere hinsichtlich einer besonders
vorteilhaften Detaildimensionierung sowie hinsichtlich einer
Wandbeplankung sind den ergänzenden Eintragungen in Fig. 6 zu
entnehmen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebene
Ausführungsform beschränkt, beispielsweise ist es auch möglich
mehr als acht Rasterbrett-Ebenen vorzusehen. Es ist auch
möglich die einzelnen Rasterbrett-Ebenen aus Rasterbrettern
unterschiedlicher Dicke zu fertigen. Insbesondere bei der
Verwendung von schüttgutartigem Dämmaterial ist es auch möglich
insbesondere für die innenliegenden Rasterbretter ungesäumtes
Schwachholz zu verwenden. Es ist auch möglich, in
unterschiedlichen Brettrasterebenen unterschiedliche Teilungen
vorzusehen. Insbesondere bei Ausführungsformen mit mehr als
fünf Brettraster-Ebenen ist es mit Vorteil auch möglich neben
Brettrasterebenen mit horizontal und vertikal verlaufenden
Rasterbrettern auch Ebenen mit diagonal verlaufenden
Rasterbrettern vorzusehen. Anstelle der vorgeschlagenen
Anschlußstruktur können auch andere Falzformen oder auch glatte
Schnitte das erfindungsgemäße Wandelement begrenzen.
Claims (32)
1. Brettraster-Holzbauwandelement mit:
- - in einer ersten Rasterbrett-Ebene zueinander beabstandet angeordneten und in einer ersten Richtung ausgerichteten Rasterbrettern,
- - in einer zweiten Rasterbrett-Ebene zueinander beabstandet angeordneten und in einer zweiten Richtung ausgerichteten Rasterbrettern und
- - einer zwischen den Rasterbrettern wenigstens der ersten oder der zweiten Rasterbrett-Ebene vorgesehenen Wärmedämmlage deren Dicke wenigstens der Dicke der Rasterbretter der entsprechenden Rasterbrett-Ebene entspricht.
2. Brettraster-Holzbauwandelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterbretter der ersten Rasterbrett-
Ebene zu den Rasterbrettern der zweiten Rasterbrett-Ebene
senkrecht verlaufen.
3. Brettraster-Holzbauwandelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterbretter der ersten Rasterbrett-
Ebene zu den Rasterbrettern der zweiten Rasterbrett-Ebene unter
einem Winkel zwischen 15° bis 75° verlaufen
4. Brettraster-Holzbauwandelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterbretter der ersten Rasterbrett-
Ebene zu den Rasterbrettern der zweiten Rasterbrett-Ebene unter
einem Winkel von 45° verlaufen.
5. Brettraster-Holzbauwandelement nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterbretter einer der
Rasterbrett-Ebenen parallel zu einer Seitenkante der
Holzbauwand verlaufen.
6. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Rasterbretter wenigstens der dreifachen Dicke der Rasterbretter
entspricht.
7. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Rasterbretter wenigstens 1/2 vorzugsweise 2/3 der Wanddicke der
Holzbauwand beträgt.
8. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterbretter
der ersten Rasterbrett-Ebene und die Rasterbretter der zweiten
Rasterbrett-Ebene miteinander verbunden insbesondere im
Kreuzungsbereich vernagelt sind.
9. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen
den Rasterbrettern der ersten Rasterbrett-Ebene als auch
zwischen den Rasterbrettern der zweiten Rasterbrettebene eine
Dämmstofflage vorgesehen ist.
10. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Rasterbrettern der ersten Rasterbrett-Ebene und den
Rasterbrettern der zweiten Rasterbrettebene eine Lage aus einem
lediglich dampfdurchlässigen Folienmaterial vorgesehen ist und
daß die Lage zwischen den Rasterbrettern der ersten
Rasterbrett-Ebene und den Rasterbrettern der zweiten
Rasterbrettebene geklemmt ist.
11. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei,
vorzugsweise 8 Rasterbrett-Ebenen vorgesehen sind.
12. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Brettschalungsschicht vorgesehen ist, die wenigstens mit einer
außenliegenden Rasterbrettebene verbunden ist.
13. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brettschalungsschicht wenigstens im Bereich von
Rasterbrettkreuzungspunkten durch mehrere Rasterbrettebenen
hindurch verbunden, insbesondere vernagelt ist.
14. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Winddichtungslage vorgesehen ist die auf die
Brettschalungsschicht aufgebracht ist.
15. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winddichtungslage zwischen der Brettschalungsschicht und einer
der Rasterbrettebenen vorgesehen ist.
16. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer, der
Brettschalungsschicht gegenüberliegenden Seite eine
Verkleidungsplatte oder eine Putzträgerplatte vorgesehen ist.
17. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Randbereich ein Massivholzriegel vorgesehen ist, und daß die
Rasterbretter wenigstens einer Rasterbretter-Ebene in ihrem
Endbereich auf dem Massivholzriegel aufliegen und mit dem
Massivholzriegel verbunden, insbesondere vernagelt sind.
18. Brettraster-Holzbauwandelement nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Zwischenräume zwischen den auf dem
Massivholzriegel aufliegenden Rasterbrett-Endabschnitten mit
einem Leistenabschnitt ausgefüllt sind der sich in
Längsrichtung des Massivholz- oder Schichtholzriegels
erstreckt.
19. Brettraster-Holzbauwandelement nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Massivholzriegel eine sich parallel zu einem äußeren Rand des
Wandelementes erstreckende Befestigungsfläche bildet die um
wenigstens 1/3 bis 2/3 der Wanddicke von dem äußeren Rand
einwärtsliegend angeordnet ist.
20. Verfahren zur Herstellung eines weitgehend vorgefertigten
Holzbauwandelementes mit den folgenden Schritten:
- - Ausbreiten einer Anzahl Rasterbretter in einer ersten Rasterbrett-Ebene in zueinander beabstandeter weise derart, daß die Rasterbretter in einer ersten Richtung ausgerichtet sind
- - Ausbreiten von Rasterbrettern in einer zweiten Rasterbrett- Ebene auf der ersten Rasterbretter-Ebene in zueinender beabstandeter weise derart, daß diese in einer zweiten Richtung ausgerichtet sind
- - Einlegen einer Dämmstofflage zwischen die Rasterbretter der zweiten Rasterbretter-Ebene
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Ausbreiten der Rasterbretter in der zweiten Rasterbretter-
Ebene zwischen die Rasterbretter der ersten Rasterbretter-Ebene
eine Dämmstofflage eingelegt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Rasterbrett-Ebenen sukzessive in
aufeinanderliegender Weise mit jeweils wechselnden
Orientierungen der Rasterbretter ausgebreitet werden
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rasterbretter-Ebene jeweils für sich
mit der darunterliegenden Rasterbretter-Ebene verbunden
insbesondere vernagelt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß abschließend eine Brettschalungsschicht auf
eine in Fertigungsposition obenliegende Rasterbrett-Ebene
aufgebracht wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brettschalungsschicht aus Brettern
gebildet wird die diagonal oder schräg zu den Rasterbrettern
der obersten Rasterbrettebene verlaufen.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bretter der Brettschalungsschicht durch
mehrere Rasterbretterlagen hindurch verbunden insbesondere
vernagelt werden.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rasterbrett-Ebene durch
abwechselndes Aneineinderlegen von Rasterbrettern und
Dämmstofflagen gebildet wird, und daß die Rasterbretter
frühestens dann befestigt werden, wenn zwischen zwei
benachbarten Rasterbrettern eine Dämmstofflage angeordnet ist.
28. Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Holzbauelement mit:
einer ersten Befestigungsfläche die im wesentlichen senkrecht
zu einer durch das Holzbauelement definierten Hauptebene und
parallel zu einem Außenrand unter einem Abstand von wenigstens
1/3 bis 2/3 der Wanddicke des Holzbauelementes verläuft, wobei
die Befestigungsfläche durch ein Massivteil gebildet ist das
zwischen einer äußeren Rasterbrett-Ebene und einer inneren
Rasterbrettebene aufgenommen ist und mit den Rasterbrettern
verbunden ist.
29. Eck- bzw. Anschlußstruktur nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterbretter der äußeren Rasterbrett-
Ebene um wenigstens die zweifache, vorzugsweise dreifache Dicke
einer Rasterbretter-Ebene über die Montagefläche hervorstehen.
30. Eck- bzw. Anschlußstruktur nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasterbretter der inneren Rasterbrett-
Ebene hinter der Befestigungsfläche in einer Ebene enden die zu
der Befestigungsfläche um wenigstens die Dicke einer
Rasterbrett-Ebene beabstandet ist
31. Eck- bzw. Anschlußstruktur nach wenigstens einem der
Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
das Massivteil ein Kantholz-Riegel ist der im Querschnitt eine
Dicke von wenigstens drei Rasterbrett-Ebenen aufweist und
dessen Breite wenigstens der vierfachen Dicke der Rasterbrett-
Ebenen entspricht.
32. Eck- bzw. Anschlußstruktur nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den Rasterbrettern wenigstens
der ersten oder der zweiten Rasterbrett-Ebene vorgesehene
Wärmedämmlage bezüglich ihrer Dicke wenigstens der Dicke der
Rasterbretter der entsprechenden Rasterbrett-Ebene entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119015 DE19719015A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Brettraster-Holzbauelement, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Brettraster-Holzbauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119015 DE19719015A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Brettraster-Holzbauelement, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Brettraster-Holzbauelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719015A1 true DE19719015A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7828716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997119015 Withdrawn DE19719015A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Brettraster-Holzbauelement, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Brettraster-Holzbauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19719015A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2956420A1 (fr) * | 2010-02-12 | 2011-08-19 | Lespiaucq Et Fils Ets | Mur a ossature bois |
DE102007019251B4 (de) * | 2007-04-24 | 2014-12-24 | Ralf Piepiora | Einfach koppelbare plattenförmige Isolierungselemente für Wärme- und Schall an Außenwänden sowie ein Wandaufbau mit diesen |
WO2015086886A1 (en) * | 2013-12-12 | 2015-06-18 | Nordiskt Material Ab | Joint system for building elements |
-
1997
- 1997-05-07 DE DE1997119015 patent/DE19719015A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007019251B4 (de) * | 2007-04-24 | 2014-12-24 | Ralf Piepiora | Einfach koppelbare plattenförmige Isolierungselemente für Wärme- und Schall an Außenwänden sowie ein Wandaufbau mit diesen |
FR2956420A1 (fr) * | 2010-02-12 | 2011-08-19 | Lespiaucq Et Fils Ets | Mur a ossature bois |
WO2015086886A1 (en) * | 2013-12-12 | 2015-06-18 | Nordiskt Material Ab | Joint system for building elements |
EP3090108B1 (de) * | 2013-12-12 | 2021-02-24 | Nordiskt Material AB | Verbindungssystem für bauelemente |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1734200B1 (de) | Verwendung eines Gebäudewandelements und einer Holzlagenverbundplatte | |
EP2821191B1 (de) | Plattenelement aus Holz | |
DE19818525A1 (de) | Holz-Beton-Verbundelement | |
EP2060694B1 (de) | Gebäudewandelement | |
DE3229262C2 (de) | Plattenförmiges Bauelement aus Holz | |
AT514424B1 (de) | Schubsteifes Wand- und Deckenelement | |
DE19608483A1 (de) | Vorgefertigte Leichtbauwand | |
DE19628043A1 (de) | Fachwerk und Gefacheelement | |
DE19719015A1 (de) | Brettraster-Holzbauelement, Verfahren zur Herstellung derselben sowie Eck- bzw. Anschlußstruktur für ein Brettraster-Holzbauelement | |
DE19606857C2 (de) | Vorgefertigtes Wandelement für ein Gebäude | |
WO1999066148A1 (de) | Wand-, decken- und dachbauelement | |
DE10016660A1 (de) | Wandelement | |
EP2808460A1 (de) | Baumodul aus Holz zur Bildung von Wänden | |
DE19804890A1 (de) | Verbundelement | |
EP0882849A2 (de) | Bauelement für Gebäudewände | |
EP1995387B1 (de) | Holzbauelement und daraus gebildetes Wandelement | |
DE4123682A1 (de) | Wand-, decken- oder balkenelement aus verleimten holzeinzelelementen sowie daraus hergestellte vollholzwand | |
DE4331698A1 (de) | Hohlwand | |
DE19535912C2 (de) | Haus mit Giebelwänden und einem Satteldach | |
DE29604911U1 (de) | Vorgefertigte Leichtbauwand | |
EP2256262A1 (de) | Holzgebäudemodul, seine Verwendung, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3933392A1 (de) | Selbsttragende aufgeloeste bauplatte | |
WO2004065708A1 (de) | Knotenpunktverbindung für raumgitterkonstruktionen | |
EP1148181B1 (de) | Holztragelement | |
DE202021102000U1 (de) | Holzwandstruktur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E04C 2/284 |
|
8130 | Withdrawal |