DE19718635A1 - Verfahren für eine mehrwertige Stufencodierung - Google Patents
Verfahren für eine mehrwertige StufencodierungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren für eine mehrwertige
Stufencodierung.
Es sind bereits schon mehrere solcher Codierungen bekannt, wie z. B. die
PSK und die QAM. Der Aufwand ist bei diesen sehr erheblich. Bei größeren
Stufenzahlen nimmt die Störanfälligkeit sehr zu.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, das
die oben angeführten Mängel nicht aufweist. Dies wird durch das im Patentanspruch 1
aufgeführte Verfahren erreicht.
Zum Vergleich werden zuerst Verfahren aufgezeigt, die Phasensprünge durch
Impulse, die durch die Zahl von Halbperioden bzw. Perioden eines Wechselstromes
(auch Rechteckhalb- bzw. Perioden) gleicher Frequenz und Phasenlage
dargestellt werden, zu erzeugen. Eine Phasenänderung wird dabei durch
Verkleinerung oder Vergrößerung des nachfolgenden Impulses erreicht. Jeder
folgende Impuls bzw. eine Änderung der Impulsphase/Impulsdauer wird durch
eine Amplitudenänderung markiert. In der Fig. 1 ist das Prinzip dargestellt,
und zwar für eine Bezugsphase. Mit B sind die Impulsdauern der Bezugsphase
bezeichnet. Die Bezugsphase beinhaltet 4 Perioden eines Wechselstromes. Die
beiden Amplitudengrößen sind A und A1. Der Codierimpuls I hat die Impulsdauer
von B. Der folgende Codierimpuls II soll nacheilend phasenverschoben
werden. Deshalb wird dieser um eine Periode vergrößert, d. h. dieser Impuls
hat eine Phasennacheilung um n. Der Codierimpuls III hat wieder die Größe
von 4 Perioden, also von B ist aber nacheilend und wird deshalb mit Bn bezeichnet.
Der Codierimpuls IV hat wieder die Phasenlage von Bezugsimpuls B,
deshalb wird dieser auf 3 Perioden reduziert. Der folgende Codierimpuls V
hat die Phasenlage von B und deshalb auch dieselbe Impulsdauer. Der Codierimpuls
VI soll eine voreilende Phasenlage erhalten. Deshalb wird die Dauer
um eine Periode verkürzt. Der folgende Codierimpuls VII hat die Impuldsdauer
vom Bezugsimpuls B, ist aber um v voreilend. Beim Beispiel wird jeder Impuls
durch eine Amplitudenänderung markiert. Damit außer den Phasen noch
Amplitudenstufen vorgesehen werden können, wird die Markieramplitude als
Redundanzamplitude ausgebildet.
In der Fig. 2 ist das Prinzip der Pulsdauercodierung auf Bezugspulsbasis dargestellt.
Fig. a zeigt die Bezugsimpulse B. Ein solcher Bezugsimpuls muß
nur zu Beginn einer Zeile, eines Abschnittes usw. gegeben werden. Im Beispiel
werden einer Bezugsdauer 4 Perioden eines Wechselstromes gleicher
Frequenz und Phasenlage zugeordnet. Jeder folgende Puls wird durch eine
Amplitudenänderung gekennzeichnet. Puls 1 hat 4 Perioden, Puls 2 5 Perioden
zugeteilt. Die Änderung ist also +1 Periode. Puls 3 hat wieder 4 Perioden,
also gegenüber dem Bezugsimpuls eine Periode, die Änderung von einer Periode
bleibt also bestehen. Der Puls 4 hat 3 Perioden, gegenüber dem Bezugsimpuls
liegt also keine Änderung vor. Der Puls 5 hat 4 Perioden, gegenüber dem Bezugsimpuls
liegt keine Änderung vor usw. In Fig. 2 C1 sind die Änderungswerte
eingetragen. Als Pulsdauerstufen können auch die Absolutwerte vorgesehen
werden. In Fig. 2 C2 sind die Stufenwerte hierfür aufgezeichnet. Diese werden
durch die Zahl der Perioden markiert. In den Fig. 2 C3 sind die Werte für
eine Pulsdauerdifferenzcodierung dargestellt. Die Differenz zwischen Puls
1 und Puls 2 ist im Beispiel +1 Periode, zwischen Puls 2 und Puls 3 -1 Periode.
Nachstehend wird noch ein Beispiel für die Anwendung beim Fernsehen beschrieben.
Farbbilder können entweder durch die Farbauszüge z. B. mit den Farben grün,
rot und blau oder wie es bei den Farbfernsehsystemen wegen der Kompatibilität
mit Schwarz/Weiß-Empfängern ist, durch die Helligkeit, dem Farbton und
der Sättigung dargestellt werden. Dabei erfolgt die Abtastung und die Übertragung
immer zeilenweise. Neuerdings werden zur Minderung der Daten die Redundanz
und die Irrelevanz mit einbezogen, d. h. überflüssige und vom Auge nicht
wahrnehmbare Daten werden nicht übertragen. Das Bild wird umso besser, je
größer die Auflösung ist, d. h. je höher die Abtastfolge ist. Die Übertragung
aller Werte erfolgt auf der Analogbasis. Bei neueren Systemen ist die Sprache
bzw. der Ton bereits digitalisiert.
Eine zeitmultiplexe Zusammenfassung mehrerer Kanäle ist nur bei einer analogen
oder digitalen Codierung möglich. Beim Fernsehen wird z. Zt. die digitale
Codierung erprobt. Digitale Codierungen wurden bereits beim Fernschreiben verwendet.
Mit 5 Binärimpulsen hat man dabei 32 Zeichen verschlüsselt. Die 32
Kombinationen ergeben sich aus der Stufenzahl 2 und der Stellenzahl 5. Bei der
digitalen Sprachübertragung wird die analoge Information mit 8 KHz abgegriffen
und quantisiert. Zur Codierung dieser 256 Intervalle ist z. B. ein zweistufiger
Code mit 8 Codeelementen erforderlich, 2 hoch 8 = 256. Beim Farbfernsehen
werden 8 bit (entspricht 256 Kombinationen) für das Luminanzsignal und je 6 bit
für die Farbsignale vorgesehen. Um die Fehler Cross Luminance, Cross Colour
und die Nyquistflanke zu vermeiden, wird nur ein Träger und eine codemultiplexe
Codierung verwendet. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unmittelbar der
Träger moduliert. Ein Beispiel für eine codemultiplexe Codierung wird an Hand
der beigefügten Zeichnungen erläutert. 5 Luminanzabgriffen werden je ein Farbabgriff
rot und blau zugeordnet. Jedem Luminanzabgriff I bis V werden weitere
3 bit 9, 10 und 11 hinzugefügt. Die an die Luminanzabgriffe I+II angehängten
3 bit werden z. B. für die 6 bit für den Rotabgriff und die an die Luminanzabgriffe
III+IV angehängten 2×3 bit werden dem Blauabgriff zugeordnet. Die an den
Luminanceabgriff V angehängten 3 bit sind für die digitale Sprache und für sonstige
Signale vorgesehen. - Auch in der Austastlücke kann noch verschiedenes
untergebracht werden. - Da die bits aus der binären Codierung entstanden sind,
muß man mit anderen Codierungen einen Vergleich herstellen und zwar sind:
8 bit = 256 Kombinationen,
9 bit = 512 Kombinationen,
10 bit = 1024 Kombinationen,
11 bit = 2048 Kombinationen.
8 bit = 256 Kombinationen,
9 bit = 512 Kombinationen,
10 bit = 1024 Kombinationen,
11 bit = 2048 Kombinationen.
Die Zahl der Kombinationen errechnet sich aus der Stufenzahl und der Stellenzahl
der Codewörter. Die Zahl der Stufen ist dabei die Basis und die Stellenzahl
ist der Exponent bzw. Hochzahl. Die vorliegende Erfindung kann z. B. auf
der Basis von Pulsdauerstufen mit Absolutwerten verwendet werden. Als Stufen
werden 4, 5, 6, 7 und 8 Perioden vorgesehen. Jeder Puls wird dabei durch
eine Amplitudenänderung gekennzeichnet. Außer dieser Markieramplitude kann
man noch eine Stufenamplitude entsprechend meinem Patent DE 43 26 997 vorsehen.
Bei 4 Stellen erhält man 3125 Kombinationen. Bei einer Codier/Sendefrequenz
von 180 MHz und im Durchschnitt 6 Perioden für ein Codeelement
erhält man 30 Mbit. Werden 2 um 90° phasenverschobene Codierwechselströme
vorgesehen und für die Codierung hergenommen, so erhält man 25 Stufen. Der
für die Übertragung durch die Addition entstehende Summenwechselstrom ist
leicht zu decodieren, da jeder nur eine Markieramplitudenstufe aufweist. In
Fig. 10 ist eine codemultiplexe binäre Darstellung der Farbfernsehsignale
aufgezeichnet. Im Beispiel kommen auf 5 Luminanzabgriffe je ein Rot- und
Blauabgriff und ein Abgriff für Ton- und sonstige Signale. Das Luminanzsignal
wird dabei mit 8 bit und die Farbsignale mit je 6 bit digitalisiert.
Im Beispiel werden die 6 bit der Farbsignale auf die Abgriffe I/II und
II/IV verteilt. Natürlich erfolgt eine Zwischenspeicherung. Am Abgriff V
sind alle sonstigen Signalcodeelemente angehängt.
Diese Codiermethode läßt sich vorteilhaft auch bei HDTV anwenden.
Bei entsprechender Stufenzahl kann man auch gleichzeitig zwei Abgriffe codieren
und senden, z. B. Fig. 10 I+II, III+IV, . . .
In der Fig. 4 ist ein Beispiel einer Periodenstufencodierung mit Abgriffssynchronisation,
wobei als Stufen die Summe von Periodendauern vorgesehen
werden. Hierfür können natürlich auch andere Codierungen wie z. B. eine
Phasenstufencodierung hergenommen werden. Als Stufen sollen 2, 3, 4, 5 und 6 vorgesehen
werden. Damit sollen Fernsehsignale entsprechend der Fig. 3 codiert
und übertragen werden. Bei 5 Stufen sind dann 5 Stellen erforderlich. Man
kann damit 3125 Kombinationen erzielen, die erforderlichen 11 bit benötigen
2048 Kombinationen. Die größte Zahl von Perioden für einen Abgriff
sind 5×6=30 Perioden. Diese Kombination kommt nur einmal vor. Die übrigen
Kombinationen haben also immer eine niedrigere Periodenzahl. Diese Differenz
der Perioden wird besonders wie eine Stelle übertragen, so daß beim
nächsten Abgriff wieder mit der 1. Codierstelle angefangen werden kann. In
der Zeichnung sind diese Füllperioden mit FP bezeichnet. Bei einem Abgriff
von 5 MHz wären also 150 MHz Sendefrequenz erforderlich. Man kann wie bereits
beschrieben eine weitere Amplitudenstufe vorsehen, so daß eine kleinere
Abgriffsfrequenz erforderlich ist. Eine weitere Variante ist, zwei
um 90° phasenverschobene Wechselströme gleicher Frequenz zu verwenden. Bei
4 Stufen für jeden Codierwechselstrom erhält man 16 Stufen. Dann sind für
das Beispiel der Fig. 3 nur 3 Stellen erforderlich, das sind dann 4096 Kombinationen.
Wählt man die Stufen 3, 4 und 5 Perioden, so sind je Abgriff
maximal 15 Perioden erforderlich. Bei einer 5-MHz-Abgriffsfrequenz ist dann
ein Sendewechselstrom von 75 MHz erforderlich.
In der Fig. 5 ist das Prinzip einer Periodencodierung mit einem Wechselstrom
dargestellt. Im Oszillator Osc wird der Codierwechselstrom erzeugt und dem
Modulator Mo zugeführt. Die Werte der Abgriffe S werden einem Codierer Cod
zugeführt, der Code wird dann im Modulator auf den Wechselstrom übertragen.
Der Codierwechselstrom wird in der Folge auf den Übertragungsweg gegeben.
Dieser kann z. B. ein Draht-, ein Funk- oder auch ein Lichtwellenleiter sein.
Der Codierwechselstrom kann dabei gleich der Sendewechselstrom sein. Bei
Funk ggf. unter Zwischenschaltung eines Endverstärkers und Antennenschaltungen.
Auf der Empfangsseite ist ein Demodulator DMo und ein Decodierer
DCod vorgesehen. Die decodierte Information S geht dann an die entsprechenden
Schaltungen zur Weiterverarbeitung.
In der Fig. 6 ist das Prinzip der Periodencodierung mit 2 um 90° phasenverschobenen
Wechselströmen gleicher Frequenz dargestellt. Im Oszillator
Osc wird wieder der Wechselstrom erzeugt und den Modulatoren Mo1 und Mo2
zugeführt. Dem Modulator Mo2 ist noch ein 90°-Phasenschieber vorgeschaltet.
Über S werden dem Codierer die Abgriffswerte zugeführt. In diesem wird
der jeweilige Abgriffswert quantisiert und der Periodenstufencode ermittelt
und je zur Hälfte der Codeelemente auf die 2 Modulatoren Mo1 und Mo2
verteilt. Die codierten Wechselströme A und B werden dann addiert (Ad) und
mittelbar oder unmittelbar auf den Übertragungsweg gegeben. Der Summenwechselstrom
SU kann auch direkt als Sendewechselstrom verwendet werden.
Der mittelbar oder unmittelbar in der Gegenstelle empfangene Summenwechselstrom
wird dem Demodulator zugeführt und in die beiden Codierwechselströme
A/B aufgeteilt und dem Decodierer zugeführt. Am Ausgang des Decodierers
erhält man wieder die Information S. In der Fig. 7 ist das Prinzip der
QAM dargestellt. A und B sind die um 90° phasenverschobenen Wechselströme.
SU ist der Additions- bzw. Summenwechselstrom, der dieselbe Frequenz wie
die beiden Codierwechselströme hat. Die Nulldurchgänge und die Amplituden
sind immer 90° auseinander. Mit Hilfe einer Bezugsphase, dies kann auch
die Phase eines der beiden Codierwechselströme sein, die am Anfang oder
Ende einer Sendung übermittelt wird, erfolgt dann in bekannter Weise, z. B.
wie beim Burst im Fernsehen die Trennung des Summenwechselstromes.
Was die Füllperioden anbelangt, so wird man die Redundanzkombinationen so
wählen, daß das Codeelement der Füllperioden eine ähnliche Größe wie die
der Nutzcodeelemente enthält. Bei einem großen Überschuß an Redundanzkombinationen
kann man die Nutzkombinationen für die Codewörter so wählen, daß
in der Zahl der Perioden bei den Codeelementen keine große Abweichungen
entstehen. U. U. ist es dann oft günstiger, die Stufen- und/oder die Stellenzahl
größer als erforderlich zu wählen, so daß man noch mehr Redundanzkombinationen
erhält. Werden Sende- und Empfangsspeicher vorgesehen, so kann
man eine Übertragung ohne Füllperioden vornehmen. Bei der Wiedergabe auf
der Empfangsseite ist dann eine Synchronisation mit dem Abgriff der Sendeseite
erforderlich.
Hat man einen Wechselstrom von 1 MHz für die Übertragung von Sprachkanälen
zur Verfügung, so kann man bei einer Abgriffsfrequenz von 8 kHz mehrere
Sprachkanäle unterbringen. Die Abgriffszeit ist 0,125 ms. Die in dieser Zeit
fallenden Sprachkanäle müssen dann parallel abgegriffen werden und in der
Folge seriell codiert werden.
Wird auf die Übertragungssicherheit nicht so großen Wert gelegt, so kann
man auch nur eine Amplitudencodierung vornehmen, dann fallen keine Füllperioden
an. Werden z. B. 2 Perioden duobinär seriell als Stufen vorgesehen,
so erhält man 9 Stufen und wird ein um 90° phasenverschobener Wechselstrom
verwendet, so erhält man 81 Stufen. Für die Übertragung werden beide addiert.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen erläutert. Werden z. B. die
Stufen aus je einer Periode mit großer und kleiner Amplitude in jedem Codierwechselstrom
gebildet, so erhält man 2×2=4 Stufen. Werden je 2 Perioden
vorgesehen, so erhält man 4×4=16 Stufen, bei je 2 Stellen bei den Codierwechselströmen
ergibt dies 16×16=256 Kombinationen, was 8 bit entspricht,
also einem Sprachsignalabgriff. Es sind also für einen Abgriff 4
Perioden je Codierwechselstrom erforderlich. Bei einer Abgriffsfrequenz von
8 kHz ist eine Codierwechselstromfrequenz von 32 kHz erforderlich.
Ordnet man der Halbwelle oder Periode oder dem Rechteckimpuls 3 Amplitudenstufen
zu, so erhält man bei einer Periode je Codierwechselstrom 9 Stufen
und wenn man 2 Perioden je Codierwechselstrom vorsieht, so erhält man 9×9=81
Stufen. Man kann z. B. nicht nur einzelne Kanäle gleichzeitig codieren,
sondern je nach der vorgesehenen Kombinationszahl 2 und mehrere zusammenfassen,
also codemultiplex behandeln. Eine zeitmultiplexe Zusammenfassung
von Kanälen ist auch möglich.
Weiterhin kann man natürlich bei der Datenübertragung und beim Fernsehen
anwenden. Bei einer codemultiplexen Codierung der Fernsehsignale entsprechend
der Fig. 3 sind 11 bit = 2048 Kombinationen erforderlich. Nimmt man z. B.
2 Perioden je Codierwechselstrom, dann erhält man bei 3 Stellen 4096 Kombinationen,
das sind 12 bit. 3 Stellen sind 6 Perioden je Codierwechselstrom.
Für die Übertragung werden dann beide Codierwechselströme addiert - bei
Rechteckimpulscodeelementen die Trägerwechselströme -. Der Summenwechselstrom
kann dann auch zugleich als Sendewechselstrom verwendet werden. Bei
5 MHz Abgriffsfrequenz wäre dann mindestens ein Sendewechselstrom von 30 MHz
erforderlich. Bei höherer Sendefrequenz kann man multiplex mehrere Sender
zusammenfassen oder den Codeelementen mehr Perioden zuordnen.
Da für jedes Codewort immer dieselbe Zahl von Perioden vorhanden ist, ist
durch Abzählung die Synchronisierung gewährleistet. Der Beginn der Übertragung
muß gekennzeichnet werden.
In der Fig. 8 sind um 90° phasenverschobene Codierwechselströme, bei denen
Halbwellen als Codeelemente mit 3 Amplitudenstufen (0), (1) und (2) vorgesehen
werden. aP1, aP2 . . . sind die Halbwellen des 1. und aP11, aP12 . . . solche
des 2. Codierwechselstromes.
In Fig. 9 sind duobinäre Rechteckimpulse J unter Berücksichtigung von 1/6
Rauschpegel dargestellt. Man kann auch Treppensignale oder Rechteckimpulse
in einer Folge vorsehen.
Claims (2)
1. Verfahren für eine mehrwertige Stufencodierung, dadurch gekennzeichnet,
daß hierfür 2 um 90° phasenverschobene Wechselströme gleicher Frequenz
unmittelbar als Codierwechselströme vorgesehen werden oder 2 Rechteckimpulsfolgen
die 2 um 90° phasenverschobenen Trägern aufmoduliert werden, vorgesehen
werden, wobei die Stufen aus seriell und parallel aus den Amplituden
von Halbwellen oder Perioden oder Rechteckimpulsen bestehenden Codeelementen
bestehen, die jeweils aus einer oder mehreren Halbwellen, Perioden oder
Rechteckimpulsen bzw. gleichwertigen Impulsen bestehen können, wobei jedem
Codewort dieselbe Halbwellen-Perioden oder Rechtimpulszahl zugeordnet wird.
Die Stufen werden dabei aus einer oder mehreren Halbwellen, Perioden oder
Rechteckimpulsen der beiden Codierwechselströme oder der in den beiden Trägern
aufmodulierten Rechteckimpulse gebildet.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Synchronisierung durch ein Beginnzeichen und in der Folge durch Abzählung
der Halbwellen oder Perioden oder Rechteckimpulse erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118635 DE19718635A1 (de) | 1997-05-02 | 1997-05-02 | Verfahren für eine mehrwertige Stufencodierung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1997118635 DE19718635A1 (de) | 1997-05-02 | 1997-05-02 | Verfahren für eine mehrwertige Stufencodierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718635A1 true DE19718635A1 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=7828471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997118635 Withdrawn DE19718635A1 (de) | 1997-05-02 | 1997-05-02 | Verfahren für eine mehrwertige Stufencodierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718635A1 (de) |
-
1997
- 1997-05-02 DE DE1997118635 patent/DE19718635A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |