DE19718366A1 - Kinderschale für Einkaufswagen o. dgl. - Google Patents

Kinderschale für Einkaufswagen o. dgl.

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DE19718366A1 DE19718366A DE19718366A DE19718366A1 DE 19718366 A1 DE19718366 A1 DE 19718366A1 DE 19718366 A DE19718366 A DE 19718366A DE 19718366 A DE19718366 A DE 19718366A DE 19718366 A1 DE19718366 A1 DE 19718366A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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    • B62B3/14Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
    • B62B3/144Adaptations for transporting children; Mounting of toys for the children
    • B62B3/1444Transporting devices mounted on the shopping cart

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine an einem Einkaufswagen für Lebensmittelmärkte, Baumärkte o. dgl. befestigbare Kinderschale zur Halterung eines Kindes, wie Baby, Kleinkind o. dgl.
Derartige Kinderschalen sind bereits bekannt und dienen dazu, das Einkaufen mit Kleinkindern zu erleichtern. Die bekannten Kinderschalen werden an mehreren Punkten mit Stützen oder Bügeln, bevorzugt an der Oberkante des Einkaufswagens befestigt. Weiterhin können die bekannten Kinderschalen zusätzlich mit Gurten ausgestattet sein, so daß ein Herausfallen der angegurteten Kinder weitestgehend vermieden ist. Dadurch, daß die Kinderschale an mehreren Punkten fest mit der Wagenoberkante verbunden ist, besteht der Nachteil, daß die Einkaufswagen bei Nichtgebrauch gar nicht oder nur umständlich ineinandergeschoben werden können, wodurch ein platzsparendes Abstellen der Einkaufswagen zumindest erschwert ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Kinderschalen ist darauf zurückzuführen, daß das Aufnahmebehältnis des Einkaufswagens nur schlecht zugänglich ist und großvolumige Waren unter Umständen gar nicht in das Einkaufsbehältnis gelegt werden können. Sofern auf die Kinderschale ein Schaumstoffbezug o. dgl. aufgelegt ist, besteht zusätzlich das Problem, daß zwischen dem Schaumbezug und der Schale versteckte Waren unter Umständen unbemerkt an dem Kassenpersonal vorbeigeschleust werden.
Desweiteren sind auch Kinderschalen bereits bekannt, die an einer mit dem Einkaufswagen verbundenen Schwenkklappe mittels eines Bügels o. dgl. gehaltert sind. Die Schwenkklappe des Einkaufswagens ist zum platzsparenden Ineinanderschieben der Einkaufswagen bei Nichtgebrauch vorgesehen. Nachteilig bei dieser Ausführungsform der aus Kunststoff, z. B. einem blasgeformten Polymer bestehenden Kinderschale ist jedoch das hohe Gewicht. Dies kann dazu führen, daß die ineinandergeschobenen Wagen infolge des hohen Gewichtes der Kinderschale selbsttätig wieder auseinander geschoben werden. Auch ist ein Sicherheitsrisiko gegeben, da die Schwenkklappe des Aufnahmebehältnisses des Einkaufswagens bei einem unbeabsichtigten Zurückschwenken zu Verletzungen, insbesondere der Kinder, welche sich an beliebigen Stellen des Einkaufswagens festhalten, führen kann. Auch hat sich gezeigt, daß der Bügel zur Fixierung der Kinderschale an der Schwenkklappe zur Halterung des Gewichtes der Kinderschale sowie des darin befindlichen Kindes in der Regel zu schwach ist, so daß sich die Kinderschale bzw. der Haltebügel immer weiter in Richtung des Aufnahmebehältnisses neigt. Aus diesem Grunde wurde schon versucht, am oberen Rand des Aufnahmebehältnisses eine Querstrebe zur Versteifung anzubringen, was jedoch der freien Zugänglichkeit des Aufnahmebehältnisses abträglich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Anbringung an Einkaufswagen geeignete Kinderschale der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache Handhabung, eine weitestgehende Unfallverhütung, eine einfache Reinigungsmöglichkeit und eine längere Haltbarkeit gegeben ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Kinderschale mit den eingangs genannten Merkmalen i. w. dadurch gelöst, daß die Kinderschale eine selbsttragende Struktur bestehend aus Faserverbundwerkstoff aufweist.
Die Kinderschale nach der Erfindung besitzt den Vorteil, daß das Gewicht äußerst gering ist. Infolge dessen ist die Kinderschale zusammen mit der Schwenkklappe des Einkaufswagens leicht hochklappbar, wobei insbesondere die Gefahr vermieden ist, daß nach dem Zusammenschieben mehrerer Wagen ineinander die Wagen aufgrund des Gewichtes der Kinderschale wieder unbeabsichtigt auseinandergeschoben werden. Auch wird durch das geringe Gewicht der Kinderschale der Gefahr von Verletzungen, bspw. Einklemmen von Fingern o. dgl., entgegengewirkt. Schließlich ist die Kinderschale aufgrund der Herstellung aus Faserverbundwerkstoff sehr einfach zu reinigen und besitzt aufgrund der äußerst hohen Steifigkeit dieses Materials eine ausgezeichnete Haltbarkeit.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird als Faserverbundwerkstoff ein thermoplastischer Werkstoff eingesetzt, wobei die Fasern bevorzugt aus Glas, Kohlenstoff, Aramid o. dgl. bestehen und über ein Matrixsystem verbunden sind. Ein derartiger Faserverbundwerkstoff zeichnet sich durch eine äußerst hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit bei gleichzeitig sehr geringem spezifischen Gewicht aus.
Der Sitzkomfort der Kinderschale wird nach einer anderen Ausführungsform dadurch erhöht, daß die Sitzfläche bzw. Anlagefläche der Kinderschale zumindest bereichsweise mit einer Sitzschaumeinlage ausgekleidet ist.
Dabei bietet es sich an, daß die Sitzschaumeinlage fest mit der Kinderschale verbunden ist, so daß keine Möglichkeit besteht, zwischen der Sitzschaumeinlage und der Struktur der Kinderschale Waren zu verstecken.
Aus konstruktiver Sicht hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Sitzschaumeinlage ein Trägerblech aufweist, welches mit Sitzschaum umspritzt ist, wobei mit dem Trägerblech, Bolzen o. dgl. Befestigungsmittel verbunden sind, die durch Bohrungen o. dgl. Aufnahmen der Kinderschale gesteckt sind. Dabei dienen diese mit dem Trägerblech verbundenen Befestigungsmittel insbesondere zur Befestigung der Kinderschale an dem Einkaufswagen, wodurch eine sichere Halterung der Kinderschale an dem Einkaufswagen gegeben ist.
Von Vorteil ist die Kinderschale über Haltemittel mit dem Einkaufskorb bzw. Aufnahmebehältnis des Einkaufswagens, insbesondere mit der Schwenkklappe des Einkaufswagens verbunden. Insbesondere die Verbindung der Kinderschale mit der Schwenkklappe des Einkaufswagens ist insoweit vorteilhaft, als durch die einseitige Anlenkung der Kinderschale an dem Einkaufswagen eine freie Zugänglichkeit des Aufnahmebehältnisses des Einkaufswagens erhalten bleibt und die Einkaufswagen bei Nichtgebrauch einfach ineinanderzuschieben sind.
Dabei bietet es sich an, daß als Haltemittel ein oder mehrere, bevorzugt i. w. ein Dreiecksprofil aufweisende Flacheisen oder dgl. Anwendung finden, das oder die mit der Schwenkklappe und mit der Kinderschale verbunden bzw. fest verschraubt ist oder sind. Dadurch, daß die Flacheisen in Form eines Dreiecks o. dgl. gebogen sind, wobei jeweils ein Schenkel des Dreiecks mit der Kinderschale bzw. der Schwenkklappe verbunden ist, wird das Gewicht der Kinderschale sowie des darin sitzenden oder liegenden Kindes sicher getragen.
Es bietet sich ebenfalls an, daß die Kinderschale mittels des Haltemittels und einer Verschraubung o. dgl. höhenverstellbar mit der Schwenkklappe verbunden ist, so daß eine individuelle Verstellmöglichkeit der Anlenkung der Kinderschale an dem Einkaufswagen ermöglicht ist.
Von besonderem Vorteil ist die Kinderschale einseitig, bevorzugt im Bereich eines Vorderrandes der Struktur an dem Einkaufswagen befestigt, wodurch das Aufnahmebehältnis bzw. der Korb des Einkaufswagens i. w. frei zugänglich ist.
Die Möglichkeit, die Kinderschale einseitig an einem Gegenstand zu befestigen, ist i. w. darauf zurückzuführen, daß die Kinderschale eine selbsttragende Struktur bestehend aus Faserverbundwerkstoff mit der für diesen Werkstofftypischen Steifigkeit aufweist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besitzt die Anlagefläche der Kinderschale in Längsrichtung eine stumpfwinklige Abwinklung bzw. Umbiegung, so daß die Kinderschale als Sitz- oder Liegeschale, letzteres bevorzugt bei Babys oder Kleinkindern, verwendet werden kann.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Anlagefläche in Querrichtung durch zwei i. w. dreieckförmige, einstückig angeformte Seitenwände seitlich nach Art einer Wanne oder Schale abgeschlossen ist. Hierdurch werden insbesondere in der Kinderschale liegende Kleinkinder oder Babys sicher auch gegen ein seitliches Herausrutschen gehalten, wobei natürlich zusätzlich auch ein Angurten der in der Kinderschale befindlichen Kinder mittels Gurten o. dgl. möglich ist. Zusätzlich wird durch diese dreieckförmigen Seitenwände die Steifigkeit der Struktur und damit die Tragfähigkeit der Struktur weiter verbessert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften, eigenständigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Unterseite der Kinderschale in Längsrichtung ausgehend vom Bereich eines Hinterrandes eine zu einem Mittelbereich ansteigende Schräge, Rampe o. dgl. Wandung auf. Beim Einschieben des Einkaufswagens in einen vorderen Einkaufswagen wird dann die Kinderschale sowie die mit der Kinderschale verbundene Schwenkklappe des Einkaufswagens dadurch sozusagen selbsttätig angehoben, daß die Wandung, Schräge, Rampe o. dgl. insbesondere an dem Griff des vorderen Wagens entlanggleitet und angehoben wird. Demgegenüber muß bei den Kinderschalen nach dem Stand der Technik beim Ineinanderschieben der Wagen die Kinderschale jeweils von Hand nach oben geschwenkt werden, was auf das hohe Gewicht der bekannten Kinderschalen zurückzuführen ist. Bei der erfindungsgemäßen Kinderschale bestehend aus Faserverbundwerkstoff läßt sich ein solches Verschwenken der Kinderschale beim Ineinanderschieben der Einkaufswagen selbsttätig dadurch erreichen, daß ein hinterer Wagen lediglich gegen die Schwenkklappe des vorderen Wagens gefahren wird, wobei sich die Aufnahmebehältnisse ineinanderschieben und die Kinderschale des hinteren Wagens entlang des Griffes des vorderen Wagens nach oben verschwenkt wird. Damit einher geht der Vorteil, daß etwaige, in der Kinderschale liegende Gegenstände, wie Krümel, Kassenzettel o. dgl. beim Hochschwenken der Kinderschale automatisch aus dieser entfernt werden.
Es bietet sich desweiteren von Vorteil an, daß die Unterseite der Kinderschale in Längsrichtung ausgehend von einem Mittelbereich eine zu dem Vorderrand abfallende Schräge, Rampe o. dgl. Wandung aufweist. Mittels dieser zweiten Schräge, Rampe oder Wandung im Bereich der vorderen Hälfte der Kinderschale kann durch eine entsprechende Auslegung der Neigung der Verschwenkwinkel der Kinderschale in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe des hinteren Einkaufswagens in einen vorderen Einkaufswagen eingestellt werden.
Es bietet sich je nach individueller Ausgestaltung der Einkaufswagen an, daß die Wandung eben oder leicht konvex bzw. konkav gewölbt ausgebildet ist, so daß eine gezielte Steuerung des Schwenkwinkels der Kinderschale in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe zweier ineinander geschobener Einkaufswagen durchführbar ist.
Dabei hat es sich nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, daß der Mittelbereich eine i. w. konvexe Wölbung besitzt.
In Querrichtung ist die Kinderschale nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung i. w. eben ausgebildet, so daß eine Linienberührung mit dem Griff des vorderen Wagens gewährleistet ist.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß zwei Kinderschalen nebeneinanderliegend an dem Einkaufswagen befestigt sind.
Schließlich ist es nach einem unabhängigen Gedanken der Erfindung vorgesehen, daß die Kinderschale lösbar mit dem Einkaufswagen verbunden ist und somit auch an anderen Gerätschaften oder Fahrzeugen befestigt oder mit diesen benutzt werden kann. In der Praxis kann bspw. beim Verlassen des Kraftfahrzeuges die Sitzschale mitgenommen und am Einkaufswagen befestigt werden. Beim Verlassen des Warenhauses wird die Kinderschale wieder von dem Einkaufswagen abgenommen und im Kraftfahrzeug befestigt. Diese Variante hat den Vorteil, daß die Kinderschale der jeweiligen Größe des Kindes angepaßt ist und für mehrere Einsatzmöglichkeiten verwendet werden kann. Selbstverständlich kann die Kinderschale auch einem Fahrrad oder bspw. an dem Gestell eines Kinderwagens befestigt werden.
Insgesamt bietet die Kinderschale bestehend aus Faserverbundwerkstoff nicht nur den Vorteil einer hohen Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht, sondern kann auch bspw. durch Einsatz thermoplastischer Faserverbundwerkstoffe äußerst kostengünstig mittels der Preßformtechnik in Serienfertigung hergestellt werden.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kinderschale, die mittels Haltemittel an der Schwenkklappe eines Einkaufswagens befestigt ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, teilweise geschnitten, die Haltemittel zur Befestigung der Kinderschale an der Schwenkklappe des Einkaufswagens,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung, teilweise geschnitten, eine Verschraubung der Haltemittel der Kinderschale mit der Schwenkklappe des Einkaufswagens,
Fig. 4 in Schnittdarstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Kinderschale mit Sitzschaumeinlage und
Fig. 5 bis 8 den zeitlichen Ablauf des Ineinanderschiebens eines Einkaufswagens in einen Einkaufswagen mit dem damit selbsttätig einhergehenden Hochschwenken der Kinderschale.
Die in Fig. 1 dargestellte Kinderschale 1 ist an einem Einkaufswagen A, B, C, D für Lebensmittelmärkte, Baumärkte o. dgl. befestigbar und dient zur Halterung eines Kindes, wie Baby, Kleinkind o. dgl. Die Kinderschale 1 weist eine selbsttragende Struktur 10 bestehend aus Faserverbundwerkstoff auf. Als Material kommt vorzugsweise thermoplastischer Faserverbundwerkstoff zum Einsatz, da dieser mittels Preßformtechnik eine kostengünstige Serienfertigung erlaubt. Dabei bestehen die Fasern bspw. aus Glas Kohlenstoff, Aramid o. dgl. und sind über ein Matrixsystem verbunden. Die Kinderschale 1 ist mittels Haltemitteln 13 mit dem Einkaufskorb 3 oder Warenbehältnis des Einkaufswagens A bis D, insbesondere mit der Schwenkklappe 2 des Einkaufswagens A bis D verbunden.
Wie auch in Fig. 2 näher dargestellt, finden als Haltemitteln 13 ein oder mehrere, bevorzugt i. w. ein Dreiecksprofil aufweisende Flacheisen 4 Anwendung. Das oder die Flacheisen 4 sind mit der Schwenkklappe 2 bzw. der Kinderschale 1 verbunden bzw. fest verschraubt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Kinderschale 1 insbesondere höhenverstellbar bzgl. des Einkaufswagens A bis D an der Schwenkklappe 2 über Haltemittel 13 mittels einer Verschraubung 22, wie Schraubbolzen o. dgl., verbunden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Kinderschale 1 einseitig, bevorzugt im Bereich eines Vorderrandes 14 der Struktur 10 an dem Einkaufswagen A bis D befestigt. Anlageflächen 5 der Kinderschale 1 weisen in Längsrichtung eine stumpfwinklige Abwinklung bzw. Umbiegung 15 auf. In Querrichtung sind die Anlageflächen 5 durch i. w. dreieckförmige, einstückig angeformte Seitenwände 16 seitlich nach Art einer Wanne oder Schale abgeschlossen. Die Unterseite 17 der Kinderschale 1 weist in Längsrichtung ausgehend von einem Bereich des Hinterrandes 18 eine zu einem Mittelbereich 19 ansteigende Schräge, Rampe 8 o. dgl. Wandung 20 auf, wie dies bspw. aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Unterseite 17 besitzt desweiteren in Längsrichtung ausgehend von dem Mittelbereich 19 eine zu dem Vorderrand 14 abfallende Schräge, Rampe 8 o. dgl. Wandung. Dabei kann die Wandung 20 eben oder leicht konvex bzw. konkav gewölbt ausgebildet sein. Der Mittelbereich 19 besitzt hingegen eine i. w. konvex ausgebildete Wölbung 21. In Querrichtung ist die Unterseite 17 i. w. eben ausgebildet.
Nach Fig. 4 weist die Kinderschale 1 eine Sitzfläche bzw. Anlagefläche 5 auf, die zumindest bereichsweise mit einer Sitzschaumeinlage 6 ausgekleidet ist. Dabei ist die Sitzschaumeinlage 6 bevorzugt fest mit der Kinderschale 1 verbunden. Im einzelnen ist ein Trägerblech 7 vorgesehen, welches mit Sitzschaum umspritzt ist, und mit dem Bolzen o. dgl. Befestigungsmittel 11 verbunden sind, die durch Bohrungen 12 oder dgl. Aufnahmen der Kinderschale 1 bzw. Struktur 10 gesteckt sind.
In den Fig. 5 bis 8 ist dargestellt, daß die Kinderschalen 1 auf ihrer Rückseite eine Rampe 8 bilden, die derart ausgestaltet ist, daß bspw. gemäß Fig. 6 beim Einschieben des Einkaufswagens C in einen vorderen Einkaufswagen B durch den Griff 9 des Einkaufswagens B die Sitzschale 1 bereits aus ihrer Ruhelage nach oben verschwenkt wird. Dies ist in Fig. 7 näher dargestellt, wobei die Griffschale 1 gerade mit der konvexen Wölbung 21 im Mittelbereich 19 dem Griff 9 des Wagens B aufliegt. Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, gleitet beim weiteren Einschieben des Einkaufswagen C in den Einkaufswagen B die Kinderschale 1 mit der zwischen dem Mittelbereich 19 und dem Vorderrand 14 angeordneten Rampe 8 am Griff 9 des Einkaufswagens B entlang bis die Kinderschale 1 ausgehend von der waagrechten Gebrauchsstellung in eine i. w. senkrechte Position gelangt. Anschließend kann dann ein weiterer Einkaufswagen D in den Einkaufswagen C hineingeschoben werden, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist.
Bezugszeichenliste
1 Kinderschale
2 Schwenkklappe
3 Einkaufskorb
4 Flacheisen
5 Anlagefläche
6 Sitzschaumeinlage
7 Trägerblech
8 Rampe
9 Griff
10 Struktur
11 Befestigungsmittel
12 Bohrung
13 Haltemittel
14 Vorderrand
15 Umbiegung
16 Seitenwand
17 Unterseite
18 Hinterrand
19 Mittelbereich
20 Wandung
21 Wölbung
22 Verschraubung
A Einkaufswagen
B Einkaufswagen
C Einkaufswagen
D Einkaufswagen

Claims (18)

1. An einem Einkaufswagen (A bis D) für Lebensmittelmärkte, Baumärkte o. dgl. befestigbare Kinderschale (1) zur Halterung eines Kindes, wie Baby, Kleinkind o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kinderschale (1) eine selbsttragende Struktur (10) bestehend aus Faserverbundwerkstoff aufweist.
2. Kinderschale nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Faserverbundwerkstoff ein thermoplastischer Werkstoff zur Anwendung gelangt, wobei die Fasern bevorzugt aus Glas, Kohlenstoff, Aramid o. dgl. bestehen und über ein Matrixsystem verbunden sind.
3. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche bzw. Anlagefläche (5) zumindest bereichsweise mit einer Sitzschaumeinlage (6) ausgekleidet ist.
4. Kinderschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschaumeinlage (6) fest mit der Kinderschale (1) verbunden ist.
5. Kinderschale nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerblech (7) mit Sitzschaum umspritzt ist und mit dem Trägerblech (7), Bolzen o. dgl. Befestigungsmittel (11) verbunden sind, die durch Bohrungen (12) o. dgl. Aufnahme der Kinderschale (1) gesteckt sind.
6. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinderschale (1) über Haltemittel (13) mit dem Einkaufskorb (3) des Einkaufswagens (A bis D), insbesondere mit der Schwenkklappe (2) des Einkaufswagens (A bis D) verbunden ist.
7. Kinderschale nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel (13) ein oder mehrere, bevorzugt i. w. ein Dreiecksprofil aufweisende Flacheisen (4) oder dgl. Anwendung finden, das oder die mit der Schwenkklappe (22) und mit der Kinderschale (1) verbunden bzw. fest verschraubt ist oder sind.
8. Kinderschale nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (13) mittels einer Verschraubung (22) o. dgl. höhenverstellbar mit der Schwenkklappe (2) verbunden ist.
9. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinderschale (1) einseitig, bevorzugt im Bereich eines Vorderrandes (14) der Struktur (10) an dem Einkaufswagen (A bis D) befestigt ist.
10. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (5) in Längsrichtung eine stumpfwinklige Abwinklung bzw. Umbiegung (15) aufweist.
11. Kinderschale nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (5) in Querrichtung durch zwei i. w. dreieckförmige, einstückig angeformte Seitenwände (16) seitlich nach Art einer Wanne oder Schale abgeschlossen ist.
12. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (17) der Kinderschale (1) in Längsrichtung ausgehend vom Bereich eines Hinterrandes (18) eine zu einem Mittelbereich (19) ansteigende Schräge, Rampe (8) o. dgl. Wandung (20) aufweist.
13. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (17) der Kinderschale (1) in Längsrichtung ausgehend von einem Mittelbereich (19) eine zu dem Vorderrand (14) abfallende Schräge, Rampe (8) o. dgl. Wandung (20) aufweist.
14. Kinderschale nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (20) eben oder leicht konvex bzw. konkav gewölbt ausgebildet ist.
15. Kinderschale nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (19) eine i. w. konvexe Wölbung (21) besitzt.
16. Kinderschale nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (17) in Querrichtung i. w. eben ausgebildet ist.
17. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kinderschalen (1) nebeneinanderliegend an dem Einkaufswagen (A bis D) befestigt sind.
18. Kinderschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinderschale (1) lösbar mit dem Einkaufswagen (A bis D) verbunden ist.
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