DE19718237C1 - Als Schiebetür oder -tor ausgebildeter Feuerschutzabschluß - Google Patents
Als Schiebetür oder -tor ausgebildeter FeuerschutzabschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen als Schiebetür oder -tor ausgebildeten Feuerschutzabschluß
aus mindestens einem plattenförmigen Abschlußelement und Laufrollen, mit denen das
Abschlußelement über Führungsschienen verschiebbar ist, die an einem Bauwerksteil
kraftschlüssig befestigbar sind.
Ein derartiger Feuerschutzabschluß ist beispielsweise aus der DE 32 12 640 A1
bekannt und dient dazu, eine größere Öffnung in einem Bauwerk feuersicher zu
verschließen. Bei größeren Gebäudeöffnungen ist der Einsatz von Flügeltüren oder
-toren wegen des großen Raumbedarfs beim Öffnen wenig sinnvoll, weshalb in der
Regel Schiebetüren oder -tore verwendet werden.
Der bekannte Feuerschutzabschluß ist mit einer symmetrisch zu der Mittelebene des
Abschlußelements oberhalb desselben angeordneten kastenförmigen Führungsschiene
versehen, die eine in Längsrichtung verlaufende untere Öffnung besitzt. Innerhalb der
kastenförmigen Führungsschiene befinden sich die mit dem Abschlußelement über
Zugstreben verbundenen Laufrollen, die jeweils aus zwei Einzelrollen zusammengesetzt
sind. Jede der Einzelrollen läuft auf einer an die Öffnung angrenzenden Lauffläche der
Führungsschiene, wodurch sich eine querkraftfreie Aufhängung des Abschlußelements
ergibt.
Des weiteren ist der bekannte Feuerschutzabschluß mit einer Mehrzahl von gebäude
seitig befestigten Abdichtprofilen versehen, die in Verbindung mit weiteren Leitprofilen,
die an dem Abschlußelement befestigt sind, einen labyrinthförmig verlaufenden Spalt
zwischen dem Abschlußelement und den Abdichtprofilen bildet. Mit Hilfe dieses
labyrinthförmigen Spaltes soll ein Durchschlagen der Flammen von einer Seite des
Feuerschutzabschlusses auf die jeweils andere verhindert werden. Zur Unterstützung
der Abdichtfunktion sind die abschlußelementseitigen Leitprofile mit Dichtungsstreifen
versehen, die unter Hitzeeinwirkung aufquellen und somit abschnittsweise den Spalt
zwischen dem Abschlußelement und den gebäudeseitigen Abdichtprofilen verschließen.
Als nachteilig tritt bei dem bekannten Feuerschutzabschluß in Erscheinung, daß sein
Aufbau aufgrund der Vielzahl der erforderlichen Bauteile, nämlich Führungsschiene,
Abdichtprofile und Leitprofile, sehr kompliziert und daher kostspielig ist. Die Montage
gestaltet sich des weiteren sehr zeitaufwendig, und bei einer notwendigen Wartung der
Laufrollen ist deren Zugänglichkeit durch die Vielzahl der Umbauungen sehr erschwert.
Aus der DE 30 19 727 und dem DE-G 81 18 677 sind ferner feuerbeständige
Stahlschiebetore bekannt, bei denen die Lagerung des Abschlußelements mittels Rollen
erfolgt, die ungefähr mittig oberhalb des Abschlußelements an einseitig verlängerten
Randstreifen des Abschlußelements befestigt sind. Zwischen dem Abschlußelement und
der Gebäudewand bzw. der Gebäude festangeordneten Führungsschiene, sind mit Hilfe
von Leitblechen labyrinthförmige Spalte ausgebildet, die das Durchschlagen von
Flammen verhindern sollen. Auch die Verwendung von unter Hitzeeinwirkung
expandierenden Dichtungsleisten ist vorgesehen.
Aufgrund der Tatsache, daß das Abschlußelement bei den vorgenannten
Feuerschutzabschlüssen lediglich auf in Verschieberichtung miteinander fluchtenden
Führungsrollen gelagert ist, ist das Abschlußelement in bezug auf seitliche
Auslenkungen sehr instabil. Ohne spezielle Abdeckeinrichtung - wie beispielsweise bei
der Brandschutz-Schiebetür gemäß dem DE-G 81 18 677 - sind die Führungsschiene
und die Tragrollen gegen Verschmutzung von außen ungeschützt, woraus sich ein
tendenziell höherer Verschleiß der vorgenannten Bauteile ergibt. Um dies zu vermeiden,
ist ein die Führungsschiene und die Führungsrollen abdeckendes Abdeckprofil
erforderlich, das den Konstruktions- und Montageaufwand der bekannten Vorrichtungen
erhöht.
Aus dem DE-GM 93 04 083 ist eine Laufschiene für Brandschutzschiebetore mit
integrierten Laufflächen, Dichtungskanälen und Isolierkammern bekannt. Dabei sind die
Dichtungskanäle in den Feuereingriffbereichen angeformt und enthalten unter
Hitzeeinwirkung aufschäumende Dämmstoffe. Die durch die Dämmstoffe erzielbare
Abdichtungsebene liegt tiefer als die um horizontale Achsen drehbaren Laufrollen und
auch unterhalb der diesen Laufrollen zugehörigen Laufflächen.
Schließlich offenbart die DE-OS 195 07 005 ein Laufwerk für Schiebetore mit zwei
Rollensystemen. Gemäß einem der dargestellten und beschriebenen Ausführungs
beispiele bestehen die Laufrollensysteme aus um horizontale Achsen drehbaren
Laufrollen und aus um vertikale Achsen drehbaren Führungsrollen. Weder unterhalb
noch oberhalb der Rollen beider Systeme und auch nicht zwischen den Laufrollen und
den Führungsrollen lassen sich Dichtungen so plazieren, daß im Brandfall eine sichere
hermetische Absperrung zu gewährleisten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen als Schiebetür oder -tor ausgebildeten
Feuerschutzabschluß vorzuschlagen, der sich durch einen geringen Produktions- und
Montageaufwand auszeichnet, ein Durchschlagen von Flammen sicher verhindert und
bei dem gleichzeitig ein nur sehr geringer Verschleiß der Laufrollen und Führungs
schienen auftritt. Insbesondere soll unter Verwendung von minimal dimensionierten,
unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden Dichtungsstreifen eine vollständige Abdichtung
zwischen dem Feuerschutzabschluß einerseits und den Bauwerksteilen erzielbar sein.
Ausgehend von einem Feuerschutzabschluß der eingangs beschriebenen Art, wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Feuerschutzabschluß kann aus lediglich einem einzigen fest mit
dem Gebäude zu verbindenden Bauteil, nämlich der Profileinheit mit der Dichtungs
kammer, bestehen, die zum einen aufgrund der integrierten Führungsschienen die
Führungs- und Abstützfunktion für das Abschlußelement erfüllt und zum anderen auch
die Abdichtfunktion zur Verhinderung eines Flammendurchschlags. Dabei ist die
Sicherheit gegen ein Durchschlagen von Flammen bei dem Feuerschutzabschluß
gemäß der Erfindung besonders hoch, da sich, beginnend bei einem Eintrittsspalt
unterhalb der Laufrollen, über sehr eng bemeßbare Spalte im Kopfbereich des
Abschlußelements bis hin zu einem dem Eintrittsspalt gegenüberliegenden Austrittsspalt
eine sehr große Spaltlänge ergibt. Aufgrund der beidseitigen Lagerung des
Abschlußelements und des kleinzuhaltenden Abstandes von der Tragachse der
Laufrollen bis zur Stirnseite des Abschlußelements, lassen sich sehr enge Spalte
zwischen dem Abschlußelement und der Profileinheit mit der Dichtungskammer
verwirklichen, weil Schwenkbewegungen des Abschlußelements nur sehr kleine
Schwenkwinkel aufweisen, die aufgrund des kleinen Abstandes des Kopfbereichs von
dem virtuellen Drehpunkt des Abschlußelements nur sehr geringe Querverschiebungen
des Abschlußelements im Bereich der Dichtspalte zur Folge haben.
Aufgrund der vollständigen Kapselung sowohl des Führungs- als auch des Abdicht
bereichs des Abschlußelements mittels der Profileinheit mit der Dichtungskammer ist die
Gefahr von Verschmutzungen äußerst gering, so daß eine hohe Lebensdauer der Lauf
rollen und der Führungsschiene zu erwarten ist. Da jeweils mindestens ein Dichtungs
streifen in einer hinterschnittenen Nut angeordnet ist, die in der Dichtungskammer der
Profileinheit und/oder in einem Kopfprofil des Türelements ausgeformt ist, wird eine
besonders zuverlässige und geschützte Anordnung der Dichtungsstreifen erzielt. Eine
Entkoppelung der axialen und in Rollrichtung zu leistenden Führungsfunktion der
Laufrollen wird dadurch erreicht, daß das Abschlußelement in Schließ- und Öffnungs
richtung von den fliegend gelagerten Laufrollen und in horizontal-seitliche Richtung von
um eine vertikale Achse drehbaren und auf zwei im wesentlichen vertikal ausgerichteten
Flächenabschnitten der Profileinheit abrollenden Führungsrollen geführt ist. Die Lauf
rollen übernehmen lediglich noch die Abstützung der vertikal wirkenden Gewichtskraft
des Abschlußelements, während die Aufnahme von senkrecht hierzu wirkenden
Seitenkräften durch die im Kopfbereich des Abschlußelements angeordneten Führungs
rollen erfolgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Führungsrollen an
einem Rollenträger befestigt sind, der mit einem Sockel in einer hinterschnittenen Nut in
dem Kopfprofil des Abschlußelements angeordnet ist.
Auf diese Weise läßt sich eine Mehrzahl von Führungsrollen getrennt von dem
Abschlußelement vormontieren und anschließend ohne größeren Montageaufwand mit
diesem sicher verbinden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Feuerschutzabschlusses
wird schließlich noch vorgeschlagen, daß die Profileinheit mit der Dichtungskammer aus
zwei Profilhälften zusammengesetzt ist.
Auf diese Weise kann die Fertigung der Profileinheit mit der Dichtungskammer, die
beispielsweise mittels eines Kaltumformverfahrens herstellbar ist, weiter vereinfacht
werden. Vorteilhafterweise sind die Profilhälften dabei im wesentlichen identisch geformt
und überlappen sich gegenseitig in einem dem Kopfbereich des Abschlußelements
gegenüberliegenden Bereich. Die Überlappung der Profilhälften in dem dem Kopfbe
reich des Abschlußelements gegenüberliegenden Bereich bewirkt eine vorteilhafte Er
höhung der Biegesteifigkeit, die in diesem insofern am stärksten belasteten Bereich
besonders erwünscht ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines Feuer
schutzabschlusses, der in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Dabei zeigt die
Zeichnungsfigur einen Teilquerschnitt durch einen Feuerschutzabschluß im Bereich der
Profileinheit mit der Dichtungskammer:
Der Feuerschutzabschluß weist ein nur ausschnittsweise gezeigtes Abschlußelement 1 auf, das in seinem Inneren mit nicht abgebildeten Versteifungsprofilen und Einlagen versehen ist und eine insgesamt plattenförmige Gestalt besitzt. Das Abschlußelement 1 ist mit zwei auf einer gemeinsamen Achse 2 gelagerten Laufrollen 3 versehen, die auf jeweils einer Führungsschiene 4 abrollen, wobei sich die Laufrollen 3 jeweils auf gegen überliegenden Seiten des Abschlußelements 1 befinden.
Der Feuerschutzabschluß weist ein nur ausschnittsweise gezeigtes Abschlußelement 1 auf, das in seinem Inneren mit nicht abgebildeten Versteifungsprofilen und Einlagen versehen ist und eine insgesamt plattenförmige Gestalt besitzt. Das Abschlußelement 1 ist mit zwei auf einer gemeinsamen Achse 2 gelagerten Laufrollen 3 versehen, die auf jeweils einer Führungsschiene 4 abrollen, wobei sich die Laufrollen 3 jeweils auf gegen überliegenden Seiten des Abschlußelements 1 befinden.
Die Führungsschienen 4 sind von kompakten Falzungen einer eine Dichtungskammer
erzeugenden Profileinheit 5 gebildet, die eine obere Stirnseite 6 des Abschlußelements
1 umgreift und ebenfalls die Laufrollen 3 umschließt, wozu in der Profileinheit 5 zwei
gegenüberliegende Laufrollenkammern 7 ausgebildet sind. Die Profileinheit 5 mit der
Dichtungskammer besteht aus zwei nahezu identisch geformten Profilhälften 8 und 9,
die sich in einem Bereich 10 überlappen. Dieser Bereich 10 liegt einem Kopfbereich des
Abschlußelements 1 gegenüber, der von einem durch Kaltumformen hergestellten
Kopfprofil 11 umfaßt ist. In dem Kopfprofil 11 ist eine sich in Bewegungsrichtung des
Abschlußelements 1 erstreckende hinterschnittene Nut 12 ausgeformt, in die jeweils ein
unter Hitzeeinwirkung expandierender Dichtungsstreifen 13 eingesetzt ist. In der Profil
hälfte 9 der Profileinheit 5 befindet sich oberhalb der Laufrollenkammer 7 ebenfalls eine
hinterschnitte Nut 12', in die ein unter Hitzeeinwirkung expandierender Dichtungsstrei
fen 13 eingesetzt ist. Den beiden Dichtungsstreifen 13 liegen jeweils in hinterschnittene
Nuten 20 eingesetzte elastische Dichtungsprofile 13' gegenüber, die eine Abdichtung
der Spaltbereiche gegen Rauchdurchtritt bewirken.
Auf der Stirnseite 6 des Abschlußelements 1 ist das Kopfprofil 11 des weiteren mit einer
ebenfalls hinterschnittenen Nut 14 versehen, in die ein Sockel 15 eines Rollenträgers
16 befestigt ist. An dem Rollenträger 16 ist symmetrisch zu einer Mittelebene des Ab
schlußelements 1 eine Mehrzahl von Führungsrollen 17 angeordnet, die jeweils um
vertikale Achsen drehbar gelagert sind. Die Führungsrollen 17 rollen auf sich gegen
überliegenden Flächenabschnitten 18 der Dichtungskammer der Profileinheit 5 ab und
bewirken auf diese Weise eine horizontal-seitliche Führung des Abschlußelements 1.
Da die Laufrollen 3 diese horizontal-seitliche Führungsfunktion nicht übernehmen müs
sen, sind diese Laufrollen 3 fliegend auf der Achse 2 gelagert. Bei den Laufrollen 3 tritt
somit eine Aufnahme von Axialkräften nicht auf, so daß weder an evtl. vorhandenen
Führungskränzen noch an den Führungsschienen 4 selbst ein nennenswerter Ver
schleiß auftritt. Da auch die Führungsrollen 17 bezogen auf ihre Drehachse keinerlei
Axialkräfte aufnehmen müssen, ist auch bei ihnen der Verschleiß äußerst gering.
In einem Brandfall können die Flammen bei geschlossenem Abschlußelement 1 ledig
lich durch einen schmalen Spalt zwischen dem Abschlußelement 1 und der Profileinheit
5 in die von dieser gebildeten Dichtungskammer eindringen. Wird der zwischen dem
Kopfbereich des Abschlußelements 1 und der Profileinheit 5 verbleibende enge Spalt
von heißen Verbrennungsgasen durchströmt, so führt dies ab einer gewissen Tempera
tur zu einer Expansion der Dichtungsstreifen 13, wodurch wiederum ein gasdichtes
Verschließen des Spaltes zwischen dem Abschlußelement 1 und der Profileinheit 5
erreicht wird. Der erfindungsgemäße Feuerschutzabschluß bewirkt somit automatisch
eine hermetische Abriegelung der von ihm abgedeckten Öffnung in einem Gebäudeteil.
Claims (3)
1. Als Schiebetür oder -tor ausgebildeter Feuerschutzabschluß mit:
- - mindestens einem plattenförmigen Abschlußelement (1) und über dieses zu beiden Seiten vorstehenden Laufrollen (3);
- - an einem Bauwerksteil kraftschlüssig befestigbaren Führungsschienen (4) für die Laufrollen (3);
- - einem die Laufrollen (3) überragenden Kopfbereich des Abschlußelements (1);
- - einer den Kopfbereich umfassenden zu einer Dichtungskammer ausgebilde ten Profileinheit (5);
- - aus der Profileinheit (5) gebildeten Laufrollenkammern (7);
- - einem durch die Laufrollenkammern (7) begrenzten Durchführungsspalt für das Abschlußelement (1);
- - um je eine vertikale Achse drehbaren und auf zwei im wesentlichen vertikal ausgerichteten Flächenabschnitten (18) der Profileinheit (5) abrollenden Führungsrollen (17);
- - mindestens einem Dichtungsstreifen (13), der in einer hinterschnittenen Nut (12) angeordnet ist, welche in der Profileinheit (5) und/oder in einem Kopf profil (11) des Abschlußelements (1) oberhalb der Laufrollen (3) und unter halb der Führungsrollen (17) ausgeformt ist.
2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsrollen (17) an einem Rollenträger (16) befestigt sind, der mit einem Sockel
(15) in einer hinterschnittenen Nut (14) in dem Kopfprofil (11) des Abschlußele
ments (1) angeordnet ist.
3. Feuerschutzabschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Profileinheit (5) aus zwei Profilhälften (8, 9) zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718237A DE19718237C1 (de) | 1997-04-30 | 1997-04-30 | Als Schiebetür oder -tor ausgebildeter Feuerschutzabschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718237A DE19718237C1 (de) | 1997-04-30 | 1997-04-30 | Als Schiebetür oder -tor ausgebildeter Feuerschutzabschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718237C1 true DE19718237C1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=7828202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19718237A Expired - Fee Related DE19718237C1 (de) | 1997-04-30 | 1997-04-30 | Als Schiebetür oder -tor ausgebildeter Feuerschutzabschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19718237C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1195179A3 (de) * | 2000-10-09 | 2002-06-12 | Kaba Gilgen AG | Brand/Rauchschutztoranlage Bzw. Brand/Rauchschutztüranlage |
CN108915511A (zh) * | 2018-08-03 | 2018-11-30 | 梅玲玲 | 一种门窗密封结构 |
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DE9304083U1 (de) * | 1993-03-19 | 1993-06-03 | Straube, Horst Herbert, 4740 Oelde, De | |
DE19507005A1 (de) * | 1995-02-28 | 1996-08-29 | Joachim Pethke | Laufwerk für Schiebetore |
-
1997
- 1997-04-30 DE DE19718237A patent/DE19718237C1/de not_active Expired - Fee Related
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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