DE19718156C1 - Vorrichtung zum Bestücken von Stifttellern mit leeren Hülsen im Bereich mindestens einer Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Bestücken von Stifttellern mit leeren Hülsen im Bereich mindestens einer Textilmaschine, insbesondere RingspinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bestücken
von Stifttellern mit leeren Hülsen im Bereich mindestens einer
Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit mindestens
einem die leeren Hülsen aufnehmenden Hülsenmagazin, welches
oberhalb einer Bestückungsstelle angeordnet ist, wobei die
Bestückungsstelle in der Bahn einer die Stiftteller zu- und
abführenden Transportvorrichtung liegt.
Es zählt zum Stand der Technik, Stiftteller aus einem Hülsen
magazin heraus mit leeren Hülsen zu bestücken (JP-4-214428
A). Die Stiftteller werden dabei auf einem horizontal verlau
fenden Transportband der Bestückungsstelle zugeführt und an
dieser mittels eines wegschwenkbaren Anschlages festgehalten
und nach dem Bestücken zum Weiterlauf freigegeben.
Das Festhalten mittels eines Anschlages ist nicht sicher ge
nug: Es können sich zwischen Stiftteller und Anschlag Fremd
körper, wie beispielsweise Fadenreste, einlagern, welche die
genaue Lage des Stifttellers beeinträchtigen und das ordnungs
gemäße Aufstecken verhindern.
Zum Stand der Technik zählt darüber hinaus, zum Vereinzeln von
auf Förderbändern transportierten Stifttellern mit Ausnehmun
gen versehene Schaltscheiben zu verwenden (JP 62-125025
A). Weiterhin ist es bekannt, mittels einer Schaltscheibe, in
deren Ausnehmungen geförderte Stiftteller eingreifen und sie
in Drehung versetzen, das Bestücken der Stiftteller mit Kopsen
zu steuern (JP 62-125026 A). Diese bekannte Einheit ist
Teil einer automatisch verfahrbaren Kopswechselvorrichtung.
Weiterer Stand der Technik betrifft eine Vorrichtung zum Auf
reihen von Spulen oder Spulenhülsen mittels einer konischen
Scheibe (DE-AS 1 249 743), eine Vorrichtung zum gleichsinnigen
Orientieren von konischen Garnhülsen (DE 42 41 725 A1) sowie
eine Kops- und Hülsentransportanlage, bei welcher eine hori
zontal liegende Walze Anwendung findet (DE 33 36 958 C2).
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, auf einfache
Weise und besonders präzise das Bestücken von Stifttellern mit
leeren Hülsen im Bereich der Bestückungsstelle durchzuführen
und damit dementsprechend die Betriebs- und Funktionssicher
heit wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich
im Bereich der Bestückungsstelle in der Bahn der Transportvor
richtung eine die Stiftteller einzeln erfassende, jeweils um
einen Winkelbetrag drehbare Mitnehmerscheibe befindet, deren
eine Position einer Abgabezone des Hülsenmagazins zuordenbar
ist, dass die Abgabezone des Hülsenmagazins mit einer gesteu
erten Klemm-Freigabevorrichtung für jeweils eine leere Hülse
versehen ist, dass die Abgabezone eine gesteuerte Betätigungs
vorrichtung zum Aufstecken einer vereinzelten Hülse auf einen
durch die Mitnehmerscheibe gehalterten Stiftteller aufweist
und dass die gesteuerte Betätigungsvorrichtung einen mit einem
Antrieb verbundenen Stößel aufweist, welcher koaxial zur
Längsachse einer leeren Hülse, diese stirnseitig beaufschla
gend, hin- und herbewegbar ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch das Zusammen
wirken von Klemm-Freigabevorrichtung und dem Stößel der Betä
tigungsvorrichtung sowie den anderen Elementen eine besonders
präzise Zufuhr der Hülsen auf die Stiftteller ermöglicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Steuerung der
Betätigungsvorrichtung über mindestens einen Sensor erfolgen,
welcher in Wirkverbindung mit einem im jeweiligen Stiftteller
angeordneten Aktionsauslöser steht. Dieser Aktionsauslöser
kann der Stiftteller selbst oder ein in ihm gelagerter metal
lischer Einsatz sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Antrieb des
Stößels als Teil eines Kolbens einer Kolbenzylindereinheit
ausgebildet sein. Weiterhin können die Mitnehmerscheibe und
mindestens ein angrenzender Bereich der Bahn der Transportvor
richtung geneigt angeordnet werden, wobei die Möglichkeit
besteht, dass die Neigungsebene für die Mitnehmerscheibe und
den angrenzenden Bereich der Bahn der Transportvorrichtung
etwa im rechten Winkel zur Längsachse einer sich in der Ab
gabezone des Hülsenmagazins befindenden leeren Hülse liegt.
Um stets sicherzustellen, dass mit Hülsen bestückte Stifttel
ler einem Weiterverarbeitungsbereich zugeführt werden, kann
sich in der von der Mitnehmerscheibe weg führenden Bahn der
Transportvorrichtung eine über eine Weiche mit dieser Bahn
verbindbaren zweite Bahn befinden, welche zum Ausschleusen
unbestückter Stiftteller vorgesehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Bestücken von Stifttellern mit leeren Hülsen, teils
geschnitten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Mitnehmerscheibe mit leeren
und bestückten Stifttellern;
Fig. 3 eine Einzelansicht der Mitnehmerscheibe mit leeren und
bestückten Stifttellern in schematischer Draufsicht;
Fig. 4 eine Unteransicht auf die Klemm-Freigabevorrichtung
mit erster und zweiter Hülse teils geschnitten;
Fig. 5 eine Unteransicht auf das Betätigungsteil für die
Klemm-Freigabevorrichtung;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Klemm-Freigabevor
richtung und der Betätigungsvorrichtung;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Weiche zum Ausschleusen unbe
stückter Stiftteller in schematischer Vorderansicht.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Bestücken von mit Stiften
2' versehenen Stifttellern 2 mit leeren Hülsen 3 im Bereich
mindestens einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinn
maschine, dargestellt. Diese Vorrichtung weist ein Hülsenmaga
zin 4 mit Hülsenanschlag 8 auf, welches unterhalb eines Zu
führtrichters 7 angeordnet ist. Das Hülsenmagazin 4 befindet
sich oberhalb einer Bestückungsstelle B und ist mit einem
Füllgradsensor 20 ausgestattet.
Nach Fig. 2 liegt die Bestückungsstelle B in der Bahn 25 einer
die Stiftteller 2 zuführenden Transportvorrichtung 5. Im Be
reich der Bestückungsstelle B befindet sich in dieser Bahn 25
eine die Stiftteller 2 einzeln erfassende, jeweils um einen
Winkelbetrag drehbare Mitnehmerscheibe 10, an welche sich eine
weiterführende Bahn 35 der Transportvorrichtung 5 anschließt.
Die Mitnehmerscheibe 10 und ein angrenzender Bereich der Bahn
25 der Transportvorrichtung 5 sind vorzugsweise geneigt ange
ordnet. Die Neigungsebene liegt etwa im rechten Winkel zur
Längsachse A-A einer abzugebenden Hülse 3.
Jeweils eine Einzelposition der Mitnehmerscheibe 10 ist einer
Abgabezone Z des Hülsenmagazins 4 zuordenbar, wobei diese Ab
gabezone Z des Hülsenmagazins 4 mit einer gesteuerten Klemm-
Freigabevorrichtung 12 für jeweils eine leere Hülse 3 versehen
ist.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Mitnehmerscheibe 10 mit einer
Anzahl von über den Umfang verteilten Ausnehmungen 11 als
Einzelpositionen ausgestattet ist, wobei diese Ausnehmungen 11
auf den Durchmesser der Stifte 2' der jeweiligen Stiftteller 2
abgestellt sind. Oberhalb der Mitnehmerscheibe 10 befindet
sich eine Führungsbahn 21, in welcher die Stiftteller 2 im
Bereich der Abgabezone Z gleiten und damit von der zuführenden
Bahn 25 zu der weiterführenden Bahn 35 bewegt werden.
Die Stiftteller 2 werden gemäß Fig. 1 von links oben der
schräg liegenden Mitnehmerscheibe zugeführt, von ihr einzeln
über die Ausnehmungen 11 ergriffen und auf der Führungsbahn 21
unterhalb des Hülsenmagazins 4 vorbeigeführt. Hierbei werden
sie mit leeren Hülsen 3 bestückt. Diese Bestückung erfolgt
derart, dass die Abgabezone Z eine gesteuerte Betätigungsvor
richtung 15 zum Aufstecken einer vereinzelten Hülse 3 auf
einen einzelnen durch die Mitnehmerscheibe 10 gehalterten
Stiftteller 2 aufweist.
Diese Betätigungsvorrichtung besitzt einen Stößel 16, welcher
koaxial zur Längsachse einer leeren Hülse 3, diese stirnseitig
beaufschlagend, hin- und herbewegbar ist. Der Stößel 16 kann
als Kolben einer Kolbenzylindereinheit 17 ausgebildet sein
bzw. einen Teil dieses Kolbens besitzen.
Die Steuerung der Betätigungsvorrichtung kann über mindestens
einen Sensor 18 erfolgen, welcher in Wirkverbindung mit einem
im jeweiligen Stiftteller 2 angeordneten Aktionsauslöser
steht. Dieser Aktionsauslöser ist beispielsweise als metalli
scher Einsatz 38 ausgebildet.
Befindet sich der metallische Einsatz 38, d. h. der Aktionsaus
löser, im Bereich des Sensors 18, so wird hierdurch die Betä
tigungsvorrichtung 15 aktiviert, wodurch nach Öffnen der
Klemm-Freigabevorrichtung 12 die leere Hülse 3 funktionsrich
tig auf den Stift 2' des Stifttellers 2 in der Abgabezone Z
aufgeschoben wird.
Fig. 4 zeigt die Klemm-Freigabevorrichtung 12, welche verhin
dert, dass die über der auszustoßenden Hülse 3 im Hülsenmaga
zin 4 liegende Hülse 3' nach unten fällt. Die Klemm-Freigabe
vorrichtung 12 weist Klemmhebel 13 und 14 auf, welche jeweils
um einen Drehpunkt 13' und 14' drehbar und mit Klemmklötzen 23
und 24 über Hebel verbunden sind. Öffnen sich die Klemmhebel
13 und 14, so geben sie die unten liegende Hülse 3 frei, wo
hingegen die oben liegende Hülse 3' durch die beiden Klemm
klötze 23 und 24 gehaltert wird.
Fig. 5 stellt die Draufsicht auf ein Betätigungsteil 26 für
die Klemm-Freigabevorrichtung 12 dar. Dieses Betätigungsteil
26 befindet sich im Bereich der Abgabezone Z und weist zwei
Hebel 27 und 28 auf, welche um zwei Drehpunkte 27' und 28'
drehbar sind. Vorderseitig beaufschlagt der jeweilige Stift 2'
des vorliegenden Stifttellers 2 über Rollen die beiden Hebel
27 und 28.
Fig. 6 zeigt die Anordnung des Betätigungsteils 26 sowie der
Klemm-Freigabevorrichtung 12 am unteren Ende des Hülsenmaga
zins 4. Zur besseren Übersicht ist hier die gesamte Anordnung
waagerecht dargestellt. Es ist ersichtlich, dass das Betäti
gungsteil 26, auf welches der jeweilige Stift 2' eines Stift
tellers 2 einwirkt, mittels jeweils einer Achse mit der Klemm-
Freigabevorrichtung 12 verbunden ist. Zur Rückstellung der
Klemm-Freigabevorrichtung 12 in ihre Ruhestellung, in welcher
keine Klemmung der zweiten im Hülsenmagazin 4 liegenden Hülse
3' vorliegt, sind mehrere Schraubenfedern 37 vorgesehen, wel
che auf die Klemm-Freigabevorrichtung 12 direkt einwirken.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird die Klemm-Freigabevorrichtung
12 durch das Betätigungsteil 26 aktiviert, d. h. nur bei Ein
schleusen eines Stifttellers 2 mit dem Stift 2' durch die
Mitnehmerscheibe 10 werden nach Fig. 5 die beiden Hebel 27 und
28 des Betätigungsteils 26 in die gestrichelte Position nach
außen gedrückt. Durch eine starre Verbindung 29 in Form einer
Welle des Betätigungsteils 26 mit der Klemm-Freigabevorrich
tung 12 wird diese aktiviert, d. h. die Klemmklötze 23 und 24
wirken nach Fig. 4 auf die zweite Hülse 3' ein, wobei gleich
zeitig die erste Hülse 3 durch Schwenken der Klemmhebel 13 und
14 freigegeben wird, und zwar zum Aufdrücken mit Hilfe der
Betätigungsvorrichtung 15.
Wird der so bestückte Stiftteller 2 durch die Drehung der
Mitnehmerscheibe 10 weiterbewegt, klappen die Hebel 27 und 28
des Betätigungsteils 26 nach Überfahren des Stiftes 2' des
Stifttellers 2 wieder zusammen und bringen dadurch auch die
Klemm-Freigabevorrichtung 12 wieder in ihre Ruhestellung.
Nach Fig. 6 ist damit der betreffende Stiftteller 2 mit der
leeren Hülse 3 bestückt. Er läuft gemäß Fig. 2 auf die von der
Mitnehmerscheibe 10 weiterführende Bahn 35 mit Führungsschie
nen der Transportvorrichtung 5. Diese Bahn 35 kann über eine
Weiche 22 (Fig. 7) mit einer zweiten Bahn 36 verbunden sein.
Die zweite Bahn 36 dient zum Ausschleusen unbestückter Stift
teller 2'.
Wird nun versehentlich durch die Mitnehmerscheibe 10 kein
Stiftteller 2 in die Abgabezone Z gefördert, d. h. die Ausneh
mung 11 ist unbestückt, wird die Betätigungsvorrichtung, ggf.
auch der Sensor 18, nicht aktiviert, d. h. diese leere Ausneh
mung 11 wird nicht mit einer Hülse 3 bestückt.
Fig. 7 zeigt die Weiche 22 zum Ausschleusen unbestückter
Stiftteller 2.1. Sie ist auf der Ausschleusungsseite mit einem
Anschlag 30 oberhalb des Stifttellers 2 versehen. Auf der
gegenüberliegenden Führungsseite befinden sich zwei Anschläge
31 und 32. Ist ein Stiftteller 2.1 nicht mit einer Hülse 3 be
stückt, so unterläuft dieser unbestückte Stiftteller 2.1 den
Anschlag 30 und wird damit über die Weiche 22 auf die zweite
Bahn 36 transportiert. Von dort kann eine Rückführung zu der
Bahn 25 nach Fig. 2 erfolgen.
Ist dagegen eine Hülse 3 funktionsrichtig einem Stiftteller 2
zugeordnet, so erfolgt ein Weitertransport über die Bahn 35 zu
einer Verarbeitungsstelle. Durch die Weiche 22 wird sicherge
stellt, dass unbestückte Stiftteller 2.1 ausgeschleust werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine einfach aufgebaute
Vorrichtung 1 zum Bestücken von Stifttellern 2 mit leeren
Hülsen 3 geschaffen, wobei ein ordnungsgemäßes Aufstecken
leerer Hülsen auf die Stiftteller gewährleistet ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung (1) zum Bestücken von Stifttellern (2) mit
leeren Hülsen (3) im Bereich mindestens einer Textil
maschine, insbesondere Ringspinnmaschine,
mit mindestens einem die leeren Hülsen (3) aufnehmen den Hülsenmagazin (4), welches oberhalb einer Bestüc kungsstelle (B) angeordnet ist,
wobei die Bestückungsstelle (B) in der Bahn einer die Stiftteller (2) zu- und abführenden Transportvorrich tung (5) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich im Bereich der Bestückungsstelle (B) in der Bahn der Transportvorrichtung (5) eine die Stiftteller (2) einzeln erfassende, jeweils um einen Winkelbetrag drehbare Mitnehmerscheibe (10) befindet, deren eine Position einer Abgabezone (Z) des Hülsenmagazins (4) zuordenbar ist,
dass die Abgabezone (Z) des Hülsenmagazins (4) mit einer gesteuerten Klemm-Freigabevorrichtung (12) für jeweils eine leere Hülse versehen ist,
dass die Abgabezone (Z) eine gesteuerte Betätigungs vorrichtung (15) zum Aufstecken einer vereinzelten Hülse (3) auf einen durch die Mitnehmerscheibe (10) gehalterten Stiftteller (2) aufweist und
dass die gesteuerte Betätigungsvorrichtung (15) einen mit einem Antrieb verbundenen Stößel (16) aufweist, welcher koaxial zur Längsachse einer leeren Hülse (3), diese stirnseitig beaufschlagend, hin- und herbewegbar ist.
mit mindestens einem die leeren Hülsen (3) aufnehmen den Hülsenmagazin (4), welches oberhalb einer Bestüc kungsstelle (B) angeordnet ist,
wobei die Bestückungsstelle (B) in der Bahn einer die Stiftteller (2) zu- und abführenden Transportvorrich tung (5) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich im Bereich der Bestückungsstelle (B) in der Bahn der Transportvorrichtung (5) eine die Stiftteller (2) einzeln erfassende, jeweils um einen Winkelbetrag drehbare Mitnehmerscheibe (10) befindet, deren eine Position einer Abgabezone (Z) des Hülsenmagazins (4) zuordenbar ist,
dass die Abgabezone (Z) des Hülsenmagazins (4) mit einer gesteuerten Klemm-Freigabevorrichtung (12) für jeweils eine leere Hülse versehen ist,
dass die Abgabezone (Z) eine gesteuerte Betätigungs vorrichtung (15) zum Aufstecken einer vereinzelten Hülse (3) auf einen durch die Mitnehmerscheibe (10) gehalterten Stiftteller (2) aufweist und
dass die gesteuerte Betätigungsvorrichtung (15) einen mit einem Antrieb verbundenen Stößel (16) aufweist, welcher koaxial zur Längsachse einer leeren Hülse (3), diese stirnseitig beaufschlagend, hin- und herbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung der Betätigungsvorrichtung (15)
über mindestens einen Sensor (18) erfolgt, welcher in
Wirkverbindung mit einem im jeweiligen Stiftteller (2)
angeordneten Aktionsauslöser steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb des Stößels (16) als Teil eines Kol
bens einer Zylindereinheit (17) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen der Abgabezone (Z) vorgeordneten Füllgradsensor
(20) im Hülsenmagazin (4).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mitnehmerscheibe (10) und mindestens ein an
grenzender Bereich der Bahn der Transportvorrichtung
(5) geneigt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Neigungsebene für die Mitnehmerscheibe (10)
und den angrenzenden Bereich der Bahn der Transport
vorrichtung (5) etwa im rechten Winkel zur Längsachse
(A-A) einer sich in der Abgabezone (Z) des Hülsenmaga
zins (4) befindenden leeren Hülse (3) liegt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich in der von der Mitnehmerscheibe (10) weg
führenden Bahn (35) der Transportvorrichtung (5) eine
über eine Weiche (22) mit dieser Bahn (35) verbindbare
zweite Bahn (36) befindet, welche zum Ausschleusen
unbestückter Stiftteller (2.1) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Weiche (22) zum Ausschleusen unbestückter
Stiftteller (2.1) auf der Ausschleusungsseite aus ei
nem Anschlag (3a) oberhalb des Stifttellers (2) und
auf der Führungsseite aus mindestens einem diesem ge
genüberliegenden Anschlag (31, 32) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118156 DE19718156C1 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Vorrichtung zum Bestücken von Stifttellern mit leeren Hülsen im Bereich mindestens einer Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997118156 DE19718156C1 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Vorrichtung zum Bestücken von Stifttellern mit leeren Hülsen im Bereich mindestens einer Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718156C1 true DE19718156C1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7828142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997118156 Expired - Fee Related DE19718156C1 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Vorrichtung zum Bestücken von Stifttellern mit leeren Hülsen im Bereich mindestens einer Textilmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19718156C1 (de) |
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