DE19718069C1 - Parallelauszugführung - Google Patents

Parallelauszugführung

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
    • A47B88/493Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts with rollers, ball bearings, wheels, or the like

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parallelauszugführung für einen längs einer Ausziehrichtung aus einem Korpus aus­ ziehbaren Einschub, umfassend
für jeweils gegenüberliegende Seiten des Einschubs vorgese­ hene Auszugführungen mit jeweils mindestens zwei Führungs­ schienen, von denen eine erste mit dem Korpus und eine zweite mit dem Einschub verbindbar ist, und
eine Parallelführung für die Auszugführungen,
mit einem ersten Parallelführungselement, welches zwei durch eine Welle starr verbundene Rollkörper aufweist, und
mit einem zweiten Parallelführungselement, welches für jeden Rollkörper ein mit einer ersten Abrolleiste versehenes Ba­ sisteil und ein mit einer zweiten Abrolleiste versehenes Ver­ längerungsteil, das von einer Einschubstellung, in der sich das Verlängerungsteil bei vollständig in den Korpus einge­ schobenem Einschub befindet, relativ zu dem Basisteil in eine Verlängerungsstellung bewegbar ist, in der die zweite Abrolleiste eine Verlängerung der ersten Abrolleiste bildet, um­ faßt,
wobei das eine Parallelführungselement stationär am Korpus angeordnet und das andere Parallelführungselement mit dem Einschub mitbewegbar ist.
Eine solche Parallelauszugführung ist aus der europäischen Patentschrift 0 512 615 bekannt.
Durch das Zusammenwirken des ersten und des zweiten Parallel­ führungselements wird erreicht, daß der Einschub stets so ausgerichtet bleibt, daß ein leichtgängiges Ausziehen des Einschubs aus dem Korpus und ein ebenso leichtgängiges Ein­ schieben des Einschubs in den Korpus exakt parallel zu der durch die Ausrichtung der Auszugführungen vorgegebenen Aus­ ziehrichtung möglich ist.
Durch das Verlängerungsteil ist gewährleistet, daß die Roll­ körper beim Ausziehen des Einschubs aus dem Korpus weiter in der Ausziehrichtung nach vorn bewegt werden können, als dies ohne das Verlängerungsteil der Fall wäre. Insbesondere kann durch ein solches Verlängerungsteil ermöglicht werden, daß sich die Rollkörper über eine Vorderseite des Korpus hinaus­ bewegen.
Bei der aus der europäischen Patentschrift 0 512 615 bekann­ ten Parallelauszugführung wird das Verlängerungsteil von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung um eine relativ zu dem Korpus stationäre Schwenkachse geschwenkt. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß das Verlängerungsteil in der Ein­ schubstellung quer zu der Ausziehrichtung ausgerichtet ist, so daß die Längsausdehnung des Verlängerungsteils und damit die maximale Strecke, um die die zweite Abrolleiste die erste Abrolleiste verlängern kann, durch die Höhe des Einschubes begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Parallelauszugführung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß das Verlängerungsteil in der Einschubstel­ lung raumsparender angeordnet ist, so daß die Parallelauszug­ führung für Einschübe beliebiger Höhe gleichermaßen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Parallelauszugführung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß da­ durch gelöst, daß das Verlängerungsteil relativ zu dem Ba­ sisteil im wesentlichen geradlinig verschiebbar ist.
Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht es, die zweite Ab­ rolleiste des Verlängerungsteils in der Einschubstellung im wesentlichen parallel zu der Ausziehrichtung anzuordnen, so daß der von dem Verlängerungsteil in der Einschubstellung quer zu der Ausziehrichtung beanspruchte Raum im wesentlichen unabhängig von der Strecke ist, um die die zweite Abrolleiste die erste Abrolleiste verlängert, und somit auch bei niedri­ gen Einschüben hinreichend große Verlängerungen der ersten Abrolleiste erreicht werden können.
Der Raumbedarf für das Verlängerungsteil quer zu der Auszieh­ richtung kann besonders gering gehalten werden, wenn das Ver­ längerungsteil längs der Ausziehrichtung relativ zu dem Ba­ sisteil verschiebbar ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Bewegung des Ver­ längerungsteils von der Einschubstellung in die Verlänge­ rungsstellung relativ zu dem Basisteil ausschließlich eine Verschiebung des Verlängerungsteils längs der Ausziehrichtung ist.
Alternativ dazu kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Be­ wegung des Verlängerungsteils von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung relativ zu dem Basisteil neben einer im wesentlichen geradlinigen Verschiebung auch eine Schwenk- oder Kippbewegung umfaßt, insbesondere eine Schwenk- oder Kippbewegung um einen kleinen Winkel, durch die das Verlänge­ rungsteil in einer Raststellung verrastet wird.
Darüber, wie die Bewegung des Verlängerungsteils von der Ein­ schubstellung in die Verlängerungsstellung bewirkt wird, wur­ den bislang noch keine näheren Angaben gemacht.
Vorteilhafterweise wird diese Bewegung dadurch bewirkt, daß das Verlängerungsteil eine Mitnahmefläche aufweist, an der beim Ausziehen des Einschubs ein Mitnehmer so angreift, daß das Verlängerungsteil von der Einschubstellung in die Ver­ längerungsstellung bewegt wird.
Insbesondere kann die Mitnahmefläche des Verlängerungsteils beim Ausziehen des Einschubs in der Bewegungsrichtung des Mitnehmers vor demselben in der Bahn des Mitnehmers angeord­ net sein.
Der Mitnehmer kann grundsätzlich an jedem Element der Para­ llelauszugführung angeordnet sein, das sich beim Ausziehen des Einschubes aus dem Korpus relativ zu dem Basisteil be­ wegt. Wenn das zweite Parallelführungselement und damit das Basisteil stationär am Korpus angeordnet ist, so kann der Mitnehmer insbesondere stationär an dem Einschub angeordnet sein. Ist andererseits das zweite Parallelführungselement und damit das Basisteil mit dem Einschub mitbewegbar, so kann der Mitnehmer stationär am Korpus angeordnet sein.
Im allgemeinen wird es nicht erforderlich sein, das Verlänge­ rungsteil um dieselbe Strecke längs der Ausziehrichtung zu bewegen, um die der Einschub in der Ausziehrichtung bewegt wird. Vielmehr wird es genügen, wenn der Mitnehmer das Ver­ längerungsteil in der Anfangsphase der Ausziehbewegung aus der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung bewegt.
Um zu gewährleisten, daß der Mitnehmer seine Bewegung unge­ hindert fortsetzen kann, wenn das Verlängerungsteil die Ver­ längerungsstellung erreicht hat, ist es von Vorteil, wenn die Mitnahmefläche des Verlängerungsteils bei Erreichen der Ver­ längerungsstellung aus der Bahn des Mitnehmers bewegbar ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Mitnahmefläche des Verlängerungsteils bei Erreichen der Verlängerungsstellung aus der Bahn des Mitnehmers schwenkbar ist.
Um die Mitnahmefläche bei Erreichen der Verlängerungsstellung aus der Bahn des Mitnehmers zu entfernen, kann vorgesehen sein, daß die Mitnahmefläche bei Erreichen der Verlängerungs­ stellung durch eine Schwenkbewegung des Verlängerungsteils aus der Bahn des Mitnehmers schwenkbar ist.
Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, daß das Verlänge­ rungsteil ein Koppelelement umfaßt, an dem die Mitnahmefläche angeordnet ist und das relativ zu dem Verlängerungsteil be­ wegbar, insbesondere schwenkbar, ist.
Um eine unerwünschte Zurückbewegung des Verlängerungsteils aus der Verlängerungsstellung in die Einschubstellung bei ausgezogenem Einschub, die die einwandfreie Funktion der Pa­ rallelauszugführung beeinträchtigen könnte, zu verhindern, ist vorteilhafterweise das Verlängerungsteil in der Verlänge­ rungsstellung verrastbar.
Die Sicherheit und der Bedienungskomfort der erfindungsge­ mäßen Parallelauszugführung werden erhöht, wenn das Verlänge­ rungsteil beim Ausziehen des Einschubs selbsttätig in die Verlängerungsstellung einrastet.
Insbesondere kann das Verlängerungsteil eine Rastfläche auf­ weisen, die bei Erreichen der Verlängerungsstellung in Ein­ griff mit einer, vorzugsweise an dem Basisteil angeordneten, Sperrfläche bringbar ist.
Das beim Ausziehen des Einschubs in der Verlängerungsstellung verrastete Verlängerungsteil wird beim Einschieben des Ein­ schubs wieder entrastet.
Um diese Entrastung zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn das Verlängerungsteil ein Entrastungselement aufweist, gegen das beim Einschieben des Einschubs ein Entraster anläuft, und daß die Rastfläche so mit dem Entrastungselement gekoppelt ist, daß die Rastfläche außer Eingriff mit der Sperrfläche gebracht wird, wenn der Entraster gegen das Entrastungsele­ ment anläuft.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Entrastungselement eine Verschiebeschräge ist.
Eine Verringerung der Anzahl der erforderlichen Elemente der Parallelauszugführung wird erreicht, wenn der Entraster beim Ausziehen des Einschubs als Mitnehmer dient, der das Verlän­ gerungsteil von der Einschubstellung in die Verlängerungs­ stellung bewegt.
Aufgrund von Umwelteinflüssen wie Vibrationen oder aufgrund einer versehentlichen manuellen Entrastung des Verlängerungs­ teils kann es vorkommen, daß das Verriegelungsteil bei ausge­ zogenem Einschub entrastet wird und sich in die Einschubstel­ lung bewegt. Ist dies der Fall, so befindet sich in der Regel der Mitnehmer in der Ausziehrichtung vor der Mitnahmefläche des Verlängerungsteils, so daß der Mitnehmer nicht ohne wei­ teres an der Mitnahmefläche des Verlängerungsteils angreifen kann, um das Verlängerungsteil in die Verlängerungsstellung zurückzuholen.
Um ein Rückholen des Verlängerungsteils in die Verlängerungs­ stellung mittels des Mitnehmers zu ermöglichen, wenn das Ver­ längerungsteil unabsichtlich in die Einschubstellung bewegt wurde, weist das Verlängerungsteil vorteilhafterweise eine Rückholfläche auf, mit der der Mitnehmer bei in der Einschub­ stellung befindlichem Verlängerungsteil durch Einschieben des Einschubs in Eingriff bringbar ist, und an der beim Ausziehen des Einschubs der Mitnehmer so angreift, daß das Verlänge­ rungsteil von der Einschubstellung in die Verlängerungsstel­ lung bewegt wird.
Besonders günstig ist es, wenn die Parallelauszugführung ne­ ben einem Mitnehmer, der das Verlängerungsteil in der An­ fangsphase der Ausziehbewegung des Einschubs aus der Ein­ schubstellung in die Verlängerungsstellung bewegt, einen Rückhol-Mitnehmer umfaßt, der zwischen dem Mitnehmer und dem Rollkörper angeordnet ist und mit einer an dem Verlängerungs­ teil angeordneten, entgegen der Ausziehrichtung nach hinten ausgerichteten Rückhol-Mitnahmefläche bei in der Einschub­ stellung befindlichem Verlängerungsteil durch Ausziehen des Einschubs in Eingriff bringbar ist und der beim Ausziehen des Einschubs so an der Rückhol-Mitnahmefläche angreift, daß das Verlängerungsteil von der Einschubstellung in die Verlänge­ rungsstellung bewegt wird. Durch diese Maßnahme ist es mög­ lich, das Verlängerungsteil durch eine Fortsetzung der Aus­ ziehbewegung des Einschubs in die Verlängerungsstellung zu­ rückzuholen, ohne den Einschub zu diesem Zweck wieder ein­ schieben zu müssen, wenn das Verriegelungsteil bei nur teil­ weise ausgezogenem Einschub entrastet wird und sich in die Einschubstellung bewegt.
Günstig ist es, wenn das Verlängerungsteil ein Rückholelement aufweist, das in der Bahn des Mitnehmers angeordnet und beim Einschieben des Einschubs so aus der Bahn des Mitnehmers ver­ drängbar ist, daß der Mitnehmer bei in der Einschubstellung befindlichem Verlängerungsteil in Eingriff mit der Rückhol­ fläche bringbar ist. Dadurch ist es möglich, bei in der Ein­ schubstellung befindlichem Verlängerungsteil den Mitnehmer so relativ zu dem Verlängerungsteil zu positionieren, daß sich die Rückholfläche beim Wiederausziehen des Einschubs in der Bewegungsrichtung des Mitnehmers vor demselben befindet.
Um die Position des Verlängerungsteils in der Einschubstel­ lung genau zu definieren, kann das Verlängerungsteil einen Anschlag aufweisen, der die Bewegung des Verlängerungsteils in die Einschubstellung beim Einschieben des Einschubs be­ schränkt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung wird der Einschub beim Einschieben über einen Einzugsweg selbsttätig in eine Einschubendstellung be­ wegt. Dazu umfaßt die Parallelauszugführung einen Energie­ speicher, der bei der Bewegung des Verlängerungsteils von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung Energie auf­ nimmt, wobei mit der aufgenommenen und gespeicherten Energie der Einschub beim Einschieben über den Einzugsweg in eine Einschubendstellung bewegbar ist.
Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß der Einzugsweg des Einschubs der Strecke entspricht, um die das Verlänge­ rungsteil beim Ausziehen des Einschubs von der Einschubstel­ lung in die Verlängerungsstellung geradlinig längs der Aus­ ziehrichtung bewegt wird.
Vorzugsweise ist dabei mit der gespeicherten Energie auch das Verlängerungsteil in die Einschubstellung bewegbar.
Der Energiespeicher kann ein elastischer Energiespeicher sein, der an dem Verlängerungsteil angreift.
Beispielsweise kann der elastische Energiespeicher eine Zug­ feder oder ein elastisches Gummiband sein. Der elastische Energiespeicher kann einerseits an dem Verlängerungsteil und andererseits beispielsweise an dem Basisteil festgelegt sein.
Eine besonders kompakte Konstruktion der Parallelauszugfüh­ rung wird erreicht, wenn der elastische Energiespeicher zu­ mindest teilweise in einer in dem Basisteil vorgesehenen Aus­ nehmung angeordnet ist.
Um eine möglichst exakte Parallelführung der Ausziehbewegung des Einschubes zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Rollkörper möglichst schlupffrei auf den Abrolleisten abrol­ len.
Zu diesem Zweck können die Rollkörper als Reibräder ausgebil­ det und die Abrolleisten mit Reibleisten versehen sein.
Alternativ dazu können die Rollkörper als Zahnräder ausgebil­ det und die ersten und zweiten Abrolleisten mit Zahnreihen versehen sein.
Ein besonders guter Eingriff zwischen den Zahnrädern einer­ seits und den Zahnreihen andererseits wird dadurch erreicht, daß die Zahnräder jeweils mindestens zwei in axialer Richtung gegeneinander versetzte Zahnkränze aufweisen und daß die er­ sten und zweiten Abrolleisten jeweils mindestens zwei senk­ recht zur Abrollrichtung der Zahnräder gegeneinander ver­ setzte Zahnreihen aufweisen.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Zahnkränze der Zahn­ räder in Umfangsrichtung um einen halben Zahnabstand gegen­ einander versetzt sind und wenn die Zahnreihen der ersten und zweiten Abrolleisten jeweils in Abrollrichtung der Zahnräder um einen halben Zahnabstand gegeneinander versetzt sind.
Um zu verhindern, daß sich die Zähne der Zahnräder während der Abrollbewegung senkrecht zur Abrollrichtung aus den Zahn­ reihen hinausbewegen, ist es von Vorteil, wenn die Zahnräder jeweils eine zwischen den Zahnkränzen angeordnete Führungs­ scheibe aufweisen, die in einen Zwischenraum zwischen den Zahnreihen der ersten oder zweiten Abrolleisten eingreift.
Bei einer besonders kompakten Ausführung der erfindungsge­ mäßen Parallelauszugführung ist das Verlängerungsteil in der Einschubstellung in einer Ausnehmung des Basisteils aufge­ nommen. Beim Übergang von der Einschubstellung in die Ver­ längerungsstellung wird in diesem Fall das Verlängerungsteil teleskopartig aus der Ausnehmung des Basisteils herausgezo­ gen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Verlängerungsteil in der Einschubstellung an mindestens einem mit einer Ab­ rolleiste versehenen Schenkel des Basisteils anliegt, wobei sich die Abrolleiste des Schenkels und die Abrolleiste des Verlängerungsteils zu einer Abrolleiste mit vergrößerter Breite ergänzen.
Eine besonders präzise Führung der Verschiebungsbewegung des Verlängerungsteils kann dadurch erreicht werden, daß das Ver­ längerungsteil in einer Ausnehmung des Basisteils verschieb­ bar geführt ist.
Wenn das Verlängerungsteil in der Einschubstellung in einer Ausnehmung des Basisteils aufgenommen ist, so kann das Ver­ längerungsteil in derselben Ausnehmung verschiebbar geführt sein.
Zur genauen Festlegung der Einschubstellung des Verlänge­ rungsteils kann das Verlängerungsteil einen Anschlag aufwei­ sen, der in der Einschubstellung an dem Basisteil anliegt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung umfaßt für jeden Rollkörper eine Ab­ deckschürze, die einen in Abrollrichtung vor dem Rollkörper liegenden Bereich der jeweiligen ersten oder zweiten Ab­ rolleiste überdeckt. Dadurch wird verhindert, daß Fremdkörper bei der Abrollbewegung der Rollkörper auf den Abrolleisten zwischen einen der Rollkörper und die zugehörige Abrolleiste eingezogen werden.
Insbesondere kann die Abdeckschürze zugleich die Funktion des vorstehend beschriebenen Rückhol-Mitnehmers übernehmen.
Um einen konstanten Abstand zwischen der Abdeckschürze oder dem Rückhol-Mitnehmer und dem jeweils zugeordneten Rollkörper zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die Abdeckschürze bzw. der Rückhol-Mitnehmer starr mit einer Halterung der die Rollkörper miteinander verbindenden Welle verbunden ist.
Vorteilhafterweise sind die Abdeckschürze oder der Rückhol-Mit­ nehmer und die Halterung der Welle von einem Eckverbinder, insbesondere einem Eckverbinder für einen als Hängerahmen ausgebildeten Einschub, gehalten.
Vorzugsweise sind die Abdeckschürze oder der Rückhol-Mitneh­ mer und die Halterung der Welle einstückig mit dem Eckverbin­ der ausgebildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auszugführungen der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung jeweils mindestens drei Führungsschienen umfassen, was einen Vollauszug des Ein­ schubs über eine Vorderseite des Korpus hinaus ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der folgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer teilweise ge­ schnittenen Draufsicht auf einen mittels ei­ ner ersten Ausführungsform einer Parallel­ auszugführung in einem Korpus geführten Ein­ schub;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der ersten Ausführungsform einer Parallelauszug­ führung im eingeschobenen Zustand, von der Einschubseite aus gesehen;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die erste Ausfüh­ rungsform einer Parallelauszugführung im ein­ geschobenen Zustand;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Parallelführungselement der ersten Ausfüh­ rungsform einer Parallelauszugführung im ein­ geschobenen Zustand;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der ersten Ausführungsform einer Parallelauszug­ führung im vollständig ausgezogenen Zustand;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform einer Parallelauszugführung im vollständig ausgezogenen Zustand;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das zweite Parallel­ führungselement der ersten Ausführungsform einer Parallelauszugführung im vollständig ausgezogenen Zustand;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Parallel­ auszugführung im eingeschobenen Zustand, von der Einschubseite aus gesehen;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Kopplungskopfes des Verlängerungsteils der zweiten Ausführungs­ form einer Parallelauszugführung;
Fig. 10 einen Schnitt durch den Kopplungskopf des Verlängerungsteils der zweiten Ausführungs­ form einer Parallelauszugführung längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der zweiten Ausführungsform einer Parallelauszug­ führung im vollständig ausgezogenen Zustand;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungs­ form einer Parallelauszugführung im vollstän­ dig ausgezogenen Zustand;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Eckverbinders für einen Einschub, mit einem Rückhol-Mitnehmer für ein Verlängerungsteil und mit einer Hal­ terung für eine Synchronisierungswelle einer Parallelauszugführung, von der Einschubseite aus gesehen;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Eckverbinder aus Fig. 13.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Ein in den Fig. 1 bis 4 im eingeschobenen Zustand darge­ stelltes erstes Ausführungsbeispiel einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Parallelauszugführung dient der Führung eines aus einem Korpus 102 in einer Ausziehrichtung 104 auszieh­ baren Einschubes 106 an dem Korpus 102.
Die Parallelauszugführung 100 umfaßt beiderseits des Ein­ schubes 106 zwischen jeweils einer Seitenwand 108 des Ein­ schubes 106 und einer Innenwand des Korpus 102 angeordnete Auszugführungen 110, von denen in den Fig. 1 bis 4 die in der Ausziehrichtung 104 rechts angeordnete Auszugführung 110 dargestellt ist.
Die Elemente der in Ausziehrichtung 104 links angeordneten Auszugführung 110 sind spiegelbildlich zu denen der rechts angeordneten Auszugführung 110 ausgebildet und angeordnet.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, umfaßt jede Auszugführung 110 eine im wesentlichen U-förmige Halteschiene 112, welche einen langen Schenkel 114 und einen kurzen Schenkel 116 aufweist, wobei die Halteschiene 112 mit dem langen Schenkel 114 an der Innenwand des Korpus 102 fixiert ist und der kurze Schenkel der Halteschiene 112 eine korpusseitige Führungsschiene 118 mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt trägt. Die offene Seite der korpusseitigen Führungsschiene 118 ist zu der Sei­ tenwand 108 des Einschubs 106 hin gerichtet.
Zwischen den Schenkeln der korpusseitigen Führungsschiene 118 ist eine mittlere Führungsschiene 120 angeordnet, die eben­ falls einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist und an der korpusseitigen Führungsschiene 118 mittels zwi­ schen den Schenkeln der mittleren Führungsschiene 120 und der korpusseitigen Führungsschiene 118 angeordneter Wälzkörper, vorzugsweise mittels Kugeln 122, geführt. Auch die mittlere Führungsschiene 120 ist mit ihrer offenen Seite zu der Sei­ tenwand 108 des Einschubes 106 hin gerichtet.
Zwischen den Schenkeln der mittleren Führungsschiene 120 ist eine einschubseitige Führungsschiene 124 angeordnet, die ebenfalls einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf­ weist und mittels zwischen den Schenkeln der einschubseitigen Führungsschiene 124 und der mittleren Führungsschiene 120 an­ geordneter Wälzkörper, vorzugsweise mittels Kugeln 126, an der mittleren Führungsschiene 120 geführt ist. Die einschub­ seitige Führungsschiene 124 ist mit ihrer offenen Seite zu der mittleren Führungsschiene 120 hin gerichtet und an ihrer der mittleren Führungsschiene 120 abgewandten Seite an der Seitenwand 108 des Einschubes 106 fixiert.
Die korpusseitige Führungsschiene 118, die mittlere Führungs­ schiene 120 und die einschubseitige Führungsschiene 124 bil­ den zusammen eine dreiteilige Vollauszugführung, die es er­ möglicht, den Einschub 106 in der Ausziehrichtung 104 so weit aus dem Korpus 102 auszuziehen, daß eine Rückwand 126 des Einschubs 106 im vollständig ausgezogenen Zustand in der Aus­ ziehrichtung 104 vor der Vorderseite 128 des Korpus 102 ange­ ordnet ist.
Die korpusseitige Führungsschiene 118 trägt an der Oberseite ihres oberen Schenkels ein im wesentlichen quaderförmiges, sich neben der Seitenwand 108 des Einschubes 106 längs der Ausziehrichtung 104 erstreckendes Basisteil 130 der Parallel­ auszugführung 100.
Das Basisteil 130 ist mittels an der korpusseitigen Führungs­ schiene 118 vorgesehener Haltelaschen 134 und 136 sowie an dem Basisteil 130 vorgesehener Haltelaschen 138 mit der kor­ pusseitigen Führungsschiene 118 verklammert.
Das Basisteil 130 umfaßt einen in der Ausziehrichtung 104 hinten liegenden hinteren Bereich 140 sowie einen in der Aus­ ziehrichtung 104 vorne liegenden vorderen Bereich 142, der an seiner Oberseite eine im wesentlichen quaderförmige, sich längs der Ausziehrichtung 104 von einer Vorderseite des Ba­ sisteils 130 nach hinten erstreckende Führungsausnehmung 144 aufweist.
Die Führungsausnehmung 144 wird zur Seite des Einschubs 106 hin durch einen inneren Führungsschenkel 146 und zur Seite des Korpus 102 hin durch einen äußeren Führungsschenkel 148 des vorderen Bereichs 142 des Basisteils 130 begrenzt.
Im folgenden werden die dem Einschub 106 zugewandten Seiten der Elemente der Parallelauszugführung 100 als deren Innen­ seiten, die dem Korpus 102 zugewandten Seiten dieser Elemente als deren Außenseiten bezeichnet. Ferner werden im folgenden die in der Ausziehrichtung 104 vorne liegenden Seiten der Elemente der Parallelauszugführung 100 als deren Vordersei­ ten, die in der Ausziehrichtung 104 hinten liegenden Seiten dieser Elemente als deren hintere Seiten oder Rückseiten be­ zeichnet.
Ein hinten liegender Bereich der Führungsausnehmung 144 öff­ net sich zu der Oberseite der korpusseitigen Führungsschiene 118 hin, während ein vorderer Bereich der Führungsausnehmung 144 nach unten durch einen Führungsvorsprung 150 begrenzt ist, der sich zwischen dem inneren Führungsschenkel 146 und dem äußeren Führungsschenkel 148 des Basisteils 130 längs der Ausziehrichtung 104 von der Vorderseite des Basisteils 130 nach hinten erstreckt und von dem inneren Führungsschenkel 146 und dem äußeren Führungsschenkel 148 getragen wird.
Ein vorderes Ende des Führungsvorsprungs 150 übergreift ein vorderes Ende der korpusseitigen Führungsschiene 118 und weist an seiner Vorderseite eine senkrecht zu der Auszieh­ richtung 104 ausgerichtete vordere Anschlagfläche 152 auf.
Ein hinteres Ende des Führungsvorsprungs 150 weist eine eben­ falls im wesentlichen senkrecht zu der Ausziehrichtung 104 ausgerichtete hintere Anschlagfläche 154 auf.
Der hintere Bereich 140 des Basisteils 130 ist an seiner Oberseite mit einer sich nahe des inneren Randes der Ober­ seite längs der Ausziehrichtung 104 erstreckenden inneren Zahnreihe 156 und einer sich parallel zu der inneren Zahn­ reihe 156 nahe des äußeren Randes der Oberseite des Basis­ teils 130 längs der Ausziehrichtung 104 erstreckenden äußeren Zahnreihe 158 versehen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen nicht alle Zähne der Zahnreihen 156 und 158 dargestellt.
Zwischen der inneren Zahnreihe 156 und der äußeren Zahnreihe 158 erstreckt sich an der Oberseite des hinteren Bereichs 140 des Basisteils 130 eine Führungsnut 160 längs der Auszieh­ richtung 104 von der Führungsausnehmung 144 zu einem hinteren Ende des Basisteils 130.
Der innere Führungsschenkel 146 ist an seiner Oberseite mit einer inneren Teil-Zahnreihe 162 versehen, die an das vordere Ende der inneren Zahnreihe 156 anschließt und dieselbe zur Vorderseite des Basisteils 130 hin fortsetzt.
Ferner ist der äußere Führungsschenkel 148 an seiner Ober­ seite mit einer äußeren Teil-Zahnreihe 164 versehen, die an das vordere Ende der äußeren Zahnreihe 158 anschließt und dieselbe zu der Vorderseite des Basisteils 130 hin fortsetzt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen nicht alle Zähne der Teil-Zahnreihen 162 und 164 dargestellt.
Die Breite der inneren Teil-Zahnreihe 162 und der äußeren Teil-Zahnreihe 164 beträgt etwas weniger als die Hälfte der Breite der inneren Zahnreihe 156 bzw. der äußeren Zahnreihe 158.
Die Zähne der inneren Zahnreihe 156 sind gegenüber den Zähnen der äußeren Zahnreihe 158 in der Ausziehrichtung 104 um einen halben Zahnabstand versetzt. Entsprechend sind auch die Zähne der inneren Teil-Zahnreihe 162 gegenüber den Zähnen der äuße­ ren Teil-Zahnreihe 164 in der Ausziehrichtung 104 um einen halben Zahnabstand versetzt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, greifen in dem einge­ schobenen Zustand der Parallelauszugführung 100 ein innerer Zahnkranz 166 und ein äußerer Zahnkranz 168 eines Doppelzahn­ rades 170 in die innere Zahnreihe 156 bzw. die äußere Zahn­ reihe 158 des Basisteils 130 an deren jeweils hinterem Ende ein. Dabei ist der innere Zahnkranz 166 gegenüber dem äußeren Zahnkranz 168 in Umfangsrichtung des Doppelzahnrads 170 um einen halben Zahnabstand versetzt, um einen gleichzeitigen Eingriff des Doppelzahnrads 170 in die innere Zahnreihe 156 und die äußere Zahnreihe 158 des Basisteils 130 zu ermögli­ chen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen nicht alle Zähne der Zahnkränze 166 und 168 dargestellt.
Zwischen dem inneren Zahnkranz 166 und dem äußeren Zahnkranz 168 ist eine mit denselben koaxiale Führungsscheibe 172 ange­ ordnet, die sich in radialer Richtung bis zu den Spitzen der Zähne der Zahnkränze 166 und 168 erstreckt und in die Füh­ rungsnut 160 zwischen der inneren Zahnreihe 156 und der äuße­ ren Zahnreihe 158 des Basisteils 130 eingreift. Durch diese Führungsscheibe 172 wird verhindert, daß sich das Doppelzahn­ rad 170 während des Abrollens auf den Zahnreihen 156 und 158 senkrecht zu der Ausziehrichtung 104 bewegt. Damit ist ge­ währleistet, daß die Zahnkränze 166 und 168 des Doppelzahn­ rades 170 stets in Eingriff mit den Zahnreihen 156 und 158 des Basisteils 130 stehen.
Das rechts des Einschubes 106 angeordnete Doppelzahnrad 170 ist mit einem entsprechenden, links des Einschubs 106 ange­ ordneten (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Doppelzahn­ rad 170 mittels einer gemeinsamen Synchronisierungswelle 174, die beide Doppelzahnräder 170 trägt, starr verbunden. Die Synchronisierungswelle 174 ist in Lagerhalterungen 176 gela­ gert, welche an dem Einschub 106 fixiert sind.
Die beiden Doppelzahnräder 170 sowie die Synchronisierungs­ welle 174 bilden zusammen ein erstes Parallelführungselement 178 der Parallelauszugführung 100.
Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, nimmt die Füh­ rungsausnehmung 144 des vorderen Bereichs 142 des Basisteils 130 im eingeschobenen Zustand der Parallelauszugführung 100 ein im wesentlichen quaderförmiges Verlängerungsteil 180 auf, das im eingeschobenen Zustand mit seiner Innenseite an dem inneren Führungsschenkel 146 und mit seiner Außenseite an dem äußeren Führungsschenkel 148 anliegt und mit seiner Unter­ seite auf der Oberseite des Führungsvorsprungs 150 aufliegt. Diese Stellung des Verlängerungsteils 180 wird im folgenden als dessen Einschubstellung bezeichnet.
Das Verlängerungsteil 180 trägt an dem vorderen Rand seiner Unterseite eine nach unten abstehende Anschlagnase 182, deren Rückseite eine vordere Anschlagfläche 184 des Verlängerungs­ teils 180 bildet.
Ferner weist das Verlängerungsteil 180 an dem hinteren Rand seiner Unterseite eine nach unten abstehende hintere An­ schlagnase 186 auf, deren Vorderseite eine hintere Anschlag­ fläche 188 des Verlängerungsteils 180 bildet.
An seiner Rückseite trägt das Verlängerungsteil 180 einen längs der Ausziehrichtung 104 nach hinten abstehenden Haken 190, in den ein hakenförmiges Ende 192 einer Zugschrauben­ feder 194 eingehängt ist. Die Zugschraubenfeder 194 erstreckt sich längs der Ausziehrichtung 104 durch einen an der Unter­ seite des hinteren Bereichs 140 des Basisteils 130 vorgese­ henen Federtunnel 196 und ist an einem hinteren hakenförmigen Ende 198 an einem Haltezapfen 200 eingehängt, der sich senk­ recht zu der Ausziehrichtung 104 durch den Federtunnel 196 erstreckt und an den Seitenwänden des Federtunnels 196 gehal­ ten ist.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen nicht alle Windungen der Zugschraubenfeder 194 dargestellt.
Das Verlängerungsteil 180 ist an seiner Oberseite mit einer dem inneren Rand dieser Oberseite benachbarten inneren Teil-Zahn­ reihe 202 und einer dem äußeren Rand dieser Oberseite be­ nachbarten äußeren Teil-Zahnreihe 204 versehen. Die beiden Teil-Zahnreihen 202 und 204 des Verlängerungsteils 180 er­ strecken sich parallel zueinander längs der Ausziehrichtung 104 und sind in der Ausziehrichtung 104 um einen halben Zahn­ abstand gegeneinander versetzt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Zeichnungen nicht alle Zähne der Teil-Zahnreihen 202 und 204 dargestellt.
Zwischen der inneren Teil-Zahnreihe 202 und der äußeren Teil-Zahn­ reihe 204 des Verlängerungsteils 180 erstreckt sich längs der Ausziehrichtung 104 eine Führungsnut 206, die die Teil-Zahn­ reihen 202 und 204 voneinander trennt.
Die Breite der inneren Teil-Zahnreihe 202 und der äußeren Teil-Zahnreihe 204 des Verlängerungsteils 180 beträgt jeweils etwas mehr als die Hälfte der Breite der inneren Zahnreihe 156 bzw. der äußeren Zahnreihe 158 des Basisteils 130. Die Breite der inneren Teil-Zahnreihe 202 und der äußeren Teil-Zahn­ reihe 204 des Verlängerungsteils 180 entspricht zusammen mit der Breite der inneren Teil-Zahnreihe 162 bzw. der äuße­ ren Teil-Zahnreihe 164 des inneren Führungsschenkels 146 bzw. des äußeren Führungsschenkels 148 der Breite der inneren Zahnreihe 156 bzw. der äußeren Zahnreihe 158 des Basisteils 130.
Die dem Einschub 106 zugewandte innere Seitenwand des Ver­ längerungsteils 180 und die dem Korpus 102 zugewandte äußere Seitenwand des Verlängerungsteils 180 werden von je einem Schlitz 208 durchsetzt, der in die Führungsnut 206 mündet und sich längs der Ausziehrichtung 104 erstreckt (siehe Fig. 2).
In jedem der Schlitze 208 ist jeweils ein Rasthebel 210 mit­ tels je eines Schwenkzapfens 212 um eine senkrecht zu der Ausziehrichtung 104 und senkrecht zu der Oberseite des Ver­ längerungsteils 180 verlaufende Schwenkachse 214 schwenkbar gelagert (siehe Fig. 4).
Jeder der Rasthebel 210 umfaßt einen in der Ausziehrichtung 104 vor der Schwenkachse 214 angeordneten Rastarm 216 und ei­ nen in der Ausziehrichtung 104 hinter der Schwenkachse 214 angeordneten hinteren Führungsarm 218.
Die Rastarme 216 des Paars von Rasthebeln 210 tragen jeweils eine, zu dem jeweils anderen Rasthebel 210 hin abstehende vordere Anschlagnase 220 und eine von dem jeweils anderen Rasthebel 210 weg abstehende Rastnase 222. Die einander zuge­ wandten Seitenflächen der vorderen Anschlagnasen 220 der bei­ den Rasthebel 210 dienen als vordere Anschlagflächen 224, die in der in Fig. 4 dargestellten Einschubstellung des Verlänge­ rungsteils 180 aneinander anliegen. Die Rückseiten der vorde­ ren Anschlagnasen 220 bilden jeweils eine Mitnahmefläche 226, die in der Fig. 4 dargestellten Einschubstellung an der Vor­ derseite eines in die Führungsnut 206 des Verlängerungsteils 180 eingreifenden, an der Seitenwand 108 des Einschubs 106 fixierten Mitnehmers 228 anliegt.
Die einander abgewandten Seitenflächen der Rastnasen 222 der Rasthebel 210 dienen als vordere Führungsflächen 230, die in der in Fig. 4 dargestellten Einschubstellung an der Außen­ seite des inneren Führungsschenkels 146 bzw. an der Innen­ seite des äußeren Führungsschenkels 148 des Basisteils 130 anliegen.
Die Rückseiten der Rastnasen 222 dienen als Rastflächen 232, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Die Führungsarme 218 des Paars von Rasthebeln 210 tragen je­ weils eine zu dem jeweils anderen Rasthebel 210 hin abste­ hende hintere Anschlagnase 234. Die einander zugewandten Sei­ tenflächen der hinteren Anschlagnasen 234 der Rasthebel 210 bilden hintere Anschlagflächen 236.
Die einander abgewandten Seitenflächen der Führungsarme 218 der Rasthebel 210 dienen als hintere Führungsflächen 238, die in der in Fig. 4 dargestellten Einschubstellung an der Außen­ seite des inneren Führungsschenkels 146 bzw. an der Innen­ seite des äußeren Führungsschenkels 148 des Basisteils 130 anliegen.
Die links und rechts des Einschubes 106 angeordneten Basis­ teile 130 und Verlängerungsteile 180 bilden zusammen ein zweites Parallelführungselement 239 der Parallelauszugführung 100.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Parallelaus­ zugführung 100 ist die folgende:
In dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten eingeschobenen Zustand der Parallelauszugführung 100 befindet sich das Ver­ längerungsteil 180 in seiner Einschubstellung, in der die vordere Anschlagfläche 184 der vorderen Anschlagnase 182 des Verlägerungsteils 180 an der vorderen Anschlagfläche 152 des Führungsvorsprungs 150 des Basisteils 130 anliegt.
Wird der Einschub 106 in der Ausziehrichtung 104 aus dem Kor­ pus 102 herausgezogen, so bewegt der an dem Einschub 106 fixierte Mitnehmer 228 aufgrund des Kontakts mit den in Bewe­ gungsrichtung des Mitnehmers 228 vor demselben liegenden Mit­ nahmeflächen 226 der Rasthebel 210 das Verlängerungsteil 180 längs der Ausziehrichtung 104 aus der Führungsausnehmung 144 des Basisteils 130 heraus.
Dabei wird Arbeit gegen die Zugkraft der einerseits an dem Verlängerungsteil 180 und andererseits an dem Basisteil 130 festgelegten Zugschraubenfeder 194 verrichtet, die als ela­ stische Energie in der Zugschraubenfeder 194 gespeichert wird und bei einem späteren Wiedereinschieben des Einschubs 106 für eine Endeinzugsbewegung zur Verfügung steht.
Während sich der Mitnehmer 228 durch die Führungsnut 206 des Verlängerungsteil 180 bewegt, verhindert der Kontakt der vor­ deren und hinteren Führungsflächen 230 bzw. 238 der Rasthebel 210 mit der Außenseite des inneren Führungsschenkels 146 bzw. mit der Innenseite des äußeren Führungsschenkels 148 des Ba­ sisteils 130, daß die Rasthebel 210 um die jeweiligen Schwenkachsen 214 schwenken und die Mitnahmeflächen 226 der Rasthebel 210 aus der Bahn des Mitnehmers 228 bewegt werden.
Wenn das Verlängerungsteil 180 jedoch die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Stellung, die im folgenden als dessen Ver­ längerungsstellung bezeichnet wird, erreicht, stehen die vor­ deren Anschlagnasen 220 der Rasthebel 210 über die vorderen Enden der Führungsschenkel 146 bzw. 148 vor, so daß nunmehr die Rasthebel 210 um die jeweilige Schwenkachse 214 ge­ schwenkt und die Mitnahmeflächen 226 aus der Bahn des Mitneh­ mers 228 entfernt werden können, wie vor allem in Fig. 7 deutlich zu sehen ist.
In dieser Verlängerungsstellung des Verlängerungsteils 180 liegen die Rastflächen 232 der Rastnasen 222 der Rasthebel 210 an den als Sperrflächen 240 dienenden Vorderseiten des inneren Führungsschenkels 146 und des äußeren Führungsschen­ kels 148 an und verhindern so, daß das Verlängerungsteil 180 durch die Zugkraft der Zugschraubenfeder 194 in die Einschub­ stellung zurückbewegt wird. Das Verlängerungsteil 180 ist so­ mit in der Verlängerungsstellung durch das Zusammenwirken der Rastnasen 222 und der Sperrflächen 240 mit dem Basisteil 130 verrastet.
Wird der Einschub 106 und damit der Mitnehmer 228 weiter aus­ gezogen, bis der in den Fig. 5 bis 7 dargestellte voll­ ständig ausgezogene Zustand der Parallelauszugführung 100 er­ reicht ist, so bewegt sich das Verlängerungsteil 180 nicht mehr mit dem Mitnehmer 228 weiter, sondern verbleibt in sei­ ner Verlängerungsstellung, in der die hintere Anschlagfläche 188 der hinteren Anschlagnase 186 des Verlängerungsteils 180 an der hinteren Anschlagfläche 154 des Führungsvorsprungs 150 des Basisteils 130 anliegt.
In dieser Verlängerungsstellung bilden die innere Teil-Zahn­ reihe 202 und die äußere Teil-Zahnreihe 204 des Verlänge­ rungsteils 180 eine über die Vorderseite 128 des Korpus 102 überstehende Verlängerung der inneren Teil-Zahnreihe 162 und der inneren Zahnreihe 156 des Basisteils 130 bzw. der äußeren Teil-Zahnreihe 164 und der äußeren Zahnreihe 158 des Basis­ teils 130. Das dem Mitnehmer 228 in konstantem Abstand fol­ gende Doppelzahnrad 170, das zu Beginn des Ausziehvorganges zunächst auf den Zahnreihen 156 und 158 des hinteren Bereichs 140 des Basisteils 130, dann auf den Teil-Zahnreihen 162 und 164 des vorderen Bereichs 142 des Basisteils 130 und schließ­ lich auf den Teil-Zahnreihen 202 und 204 des Verlängerungs­ teils 180 abrollt, kann in der Ausziehrichtung 104 über die Vorderseite 128 des Korpus 102 hinausbewegt werden, so daß ein voll ständiges Ausziehen des Einschubs 106 aus dem Korpus 102 möglich ist.
Durch die Verwendung von zwei Zahnkränzen 166 und 168 ist auch dann ein ausreichender Eingriff zwischen den Zähnen des Doppelzahnrads 170 und des Basisteils 130 bzw. des Verlänge­ rungsteils 180 gewährleistet, wenn das Doppelzahnrad 170 über die eine reduzierte Breite aufweisenden Teil-Zahnreihen 162, 164, 202 oder 204 abrollt.
Da somit das insgesamt zwei Doppelzahnräder 170, die mittels der Synchronisierungswelle 174 starr miteinander verbunden sind, umfassende erste Parallelführungselement 178 durch das jeweils zwei Basisteile 130 und zwei Verlängerungsteile 180 umfassende zweite Parallelführungselement 239 stets parallel zu der Ausziehrichtung 104 geführt wird, ist eine exakte Parallelführung auch eines sehr breiten Einschubes 106 beim Ausziehen aus dem Korpus 102 oder beim Einschieben in densel­ ben gewährleistet.
Beim Einschieben des Einschubs 106 in den Korpus 102 werden der Einschub 106 und damit der Mitnehmer 228 entgegen der Ausziehrichtung 104 bewegt.
Im Zuge dieser Bewegung läuft der Mitnehmer 228 in den Zwi­ schenraum zwischen den Rasthebeln 210 ein und drückt die Füh­ rungsarme 218 auseinander, so daß die Rasthebel 210 um die jeweilige Schwenkachse 214 geschwenkt werden und die Rastflä­ chen 232 nicht mehr an den Sperrflächen 240 anliegen. Dadurch ist das Verlängerungsteil 180 entrastet und wird von der Zug­ schraubenfeder 194 nach hinten in die Führungsausnehmung 144 hineingezogen, bis die vordere Anschlagfläche 184 der vorde­ ren Anschlagnase 182 des Verlängerungsteils 180 in der Ein­ schubstellung des Verlängerungsteils 180 wieder an der vorde­ ren Anschlagfläche 152 des Führungsvorsprungs 150 des Basis­ teils 130 anliegt.
Da aufgrund der durch den als Entraster wirkenden Mitnehmer 228 ausgelösten Schwenkbewegung der Rasthebel 210 die Mitnah­ meflächen 226 an der Vorderseite des Mitnehmers 228 anliegen, wird der Mitnehmer 228 mit dem Verlängerungsteil 180 mitbe­ wegt, bis die Einschubstellung des Verlängerungsteils 180 er­ reicht ist. Da der Mitnehmer 228 andererseits an dem Einschub 106 fixiert ist, wird somit der Einschub 106 durch die Zug­ kraft der Zugschraubenfeder 194 über einen Einzugsweg, der der vom Verlängerungsteil 180 bei der Bewegung von der Ein­ schubstellung in die Verlängerungsstellung zurückgelegten Strecke entspricht, in die in den Fig. 1 bis 4 darge­ stellte Einschubendstellung eingezogen.
Für den Einzug des Einschubes 106 in die Einschubendstellung wird die beim Ausziehen des Einschubes 106 in der Zugschrau­ benfeder 194 gespeicherte Energie aufgewendet.
Beim Einschieben des Einschubs 106 rollt das Doppelzahnrad 170 zunächst über die Teil-Zahnreihen 202 und 204 des Ver­ längerungsteils 180, dann über die Teil-Zahnreihen 162 und 164 des vorderen Bereichs 142 des Basisteils 130 und schließ­ lich über die Zahnreihen 156 und 158 des hinteren Bereichs 140 des Basisteils 130 ab.
Eine in den Fig. 8 bis 12 dargestellte zweite Ausführungs­ form einer Parallelauszugführung 100 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform lediglich hinsichtlich der Ausgestaltung des Verlängerungsteils und des Mitnehmers und dadurch, daß ein zusätzlicher Rückhol-Mitneh­ mer für das Verlängerungsteil vorgesehen ist.
Das in Fig. 8 in seiner Einschubstellung dargestellte Ver­ längerungsteil 380 der zweiten Ausführungsform weist im we­ sentlichen die Form eines Keiles auf, der sich entgegen der Ausziehrichtung 104 verjüngt. In der Einschubstellung liegt das Verlängerungsteil 380 mit einem vorderen Bereich 381 sei­ ner Unterseite auf der Oberseite des Führungsvorsprungs 150 des Basisteils 130 auf.
In einem hinteren Bereich seiner Unterseite ist das Verlänge­ rungsteil 180 mit einer sich im wesentlichen längs der Aus­ ziehrichtung 104 erstreckenden Rastausnehmung 382 versehen, die nach vorne durch eine im wesentlichen senkrecht zu der Ausziehrichtung 104 ausgerichtete Rastfläche 432 und nach hinten durch eine ebenfalls im wesentlichen senkrecht zu der Ausziehrichtung 104 ausgerichtete hintere Anschlagfläche 388 begrenzt wird. Die Unterseite 383 des Verlängerungsteils 380 im Bereich der Rastausnehmung 382 verläuft im wesentlichen parallel zu der Oberseite des Verlängerungsteils 380.
An seiner Rückseite trägt das Verlängerungsteil 380 einen Ha­ ken 390, an dem in der bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Weise das vordere hakenförmige Ende 192 der Zugschraubenfeder 194 eingehängt ist.
An seiner Oberseite ist das Verlängerungsteil 380 mit einer dem inneren Rand der Oberseite benachbarten inneren Teil-Zahn­ reihe 402 und einer dem äußeren Rand der Oberseite be­ nachbarten äußeren Teil-Zahnreihe 404 versehen (siehe Fig. 12). Die Teil-Zahnreihen 402 und 404 verlaufen im wesentli­ chen parallel zu der Ausziehrichtung 104, sind jedoch in der in Fig. 8 dargestellten Einschubstellung des Verlängerungs­ teils 380 unter einem Winkel von ungefähr 5∘ gegen die Hori­ zontale geneigt.
Zwischen den Teil-Zahnreihen 402 und 404 erstreckt sich eine Führungsnut 406, in die die Führungsscheibe 172 des Doppel­ zahnrades 170 eingreifen kann.
An seiner Vorderseite trägt das Verlängerungsteil 380 einen Kopplungskopf 444, der vergrößert in Fig. 9 und in einer Schnittdarstellung in Fig. 10 gezeigt ist.
An seiner Innen- und an seiner Außenseite weist der Kopp­ lungskopf 444 jeweils eine Kulissenbahn 446 auf, in die je­ weils ein senkrecht zu der Ausziehrichtung 104 ausgerichteter Mitnehmerzapfen 448, der an einem an der Seitenwand 108 des Einschubs 106 gehaltenen, in Fig. 12 dargestellten Mitnehmer 428 gehalten ist, eingreifen kann.
Jede Kulissenbahn 446 weist einen nach vorne offenen Einlauf­ bereich 450 für einen der Mitnehmerzapfen 448 auf, an den sich jeweils ein schräg nach hinten unten verlaufender Ver­ schiebekanal 452 anschließt.
Der untere Endbereich jedes Verschiebekanals 452 wird nach vorne durch eine Mitnahmefläche 426 begrenzt. Zwischen der Mitnahmefläche 426 und dem unteren Rand des Einlaufbereichs 450 erstreckt sich eine vordere Verschiebeschräge 454. Eine der vorderen Verschiebeschräge 454 gegenüberliegende Seiten­ wand des Verschiebekanals 452 bildet eine hintere Verschiebe­ schräge 456.
Ferner weist der Kopplungskopf 444 auf seiner Innen- und auf seiner Außenseite jeweils eine Rückholausnehmung 458 auf, die unterhalb des Einlaufbereichs 450 der Kulissenbahn 446 und in der Ausziehrichtung 104 vor dem Verschiebekanal 452 angeordnet ist.
In der Ausziehrichtung 104 vor jeder Rückholausnehmung 458 ist jeweils eine elastische Zunge 460 an dem Kopplungskopf 444 angeordnet, die quer zu der Ausziehrichtung 104 von dem Kopplungskopf 444 absteht und, von der Vorderseite des Kopp­ lungskopfes 444 aus entgegen der Ausziehrichtung 104 gesehen, die jeweils zugehörige Rückholausnehmung 458 überdeckt.
Durch Druck auf eine Vorderseite 462 einer der elastischen Zungen 460 kann die betreffende elastische Zunge 460 zu dem Kopplungskopf 444 hin gebogen werden, so daß der Weg entgegen der Ausziehrichtung 104 in die jeweils zugehörige Rückholaus­ nehmung 458 freigegeben wird. Eine Rückseite jeder elasti­ schen Zunge 460 dient als Rückholfläche 464, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Ferner weist der Kopplungskopf 444 am unteren Rand seiner Vorderseite jeweils eine zur Seite des Einschubs 106 bzw. zur Seite des Korpus 102 abstehende Anschlagnase 466 auf, deren Rückseite als vordere Anschlagfläche 468 dient. Die vorderen Anschlagflächen 468 wirken in der Einschubstellung des Ver­ längerungsteils 380 mit in dem vorderen Bereich 142 des Basisteils 130 angeordneten Anschlagflächen 470 (siehe Fig. 12) zusammen, um die Bewegung des Verlängerungsteils 380 nach hinten entgegen der Ausziehrichtung 104 zu beschränken.
Ferner weist der Kopplungskopf 444 an dem hinteren Rand sei­ ner Oberseite eine quer zu der Ausziehrichtung 104 ausgerich­ tete, in der Ausziehrichtung 104 nach vorne ansteigende Rück­ hol-Mitnahmefläche 471 auf, welche so ausgebildet und ange­ ordnet ist, daß sie in der Einschubstellung des Verlänge­ rungsteils 380 mit einem in der Ausziehrichtung 104 vor dem Doppelzahnrad 170 angeordneten Rückhol-Mitnehmer 472 zusammenwirken kann.
Der Rückhol-Mitnehmer 472 ist an dem Einschub 106 fixiert und umfaßt eine keilförmige Halteplatte 474, die sich in der Aus­ ziehrichtung 104 verjüngt und an deren Unterseite eine im we­ sentlichen rechteckige, horizontal ausgerichtete Mitnehmer­ platte 476 angeformt ist.
Der Rückhol-Mitnehmer 472 kann beispielsweise dadurch an dem Einschub 106 fixiert sein, daß die Halteplatte 474 und die Mitnehmerplatte 476 an einem Eckverbinder 478 des Einschubs 106, insbesondere an einem Eckverbinder für einen als Ein­ schub dienenden Hängerahmen, angeformt sind, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt.
An einem solchen Eckverbinder 478 kann auch eine Halterung 376 für die Synchronisierungswelle 174 der Doppelzahnräder 170 angeformt sein, wodurch ein konstanter Abstand zwischen den Doppelzahnrädern 170 und den jeweiligen Rückhol-Mitneh­ mern 472 gewährleistet ist.
Der Rückhol-Mitnehmer 472 dient dazu, das Verlängerungsteil 380 aus der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung zu­ rückzuholen, wenn sich das Verlängerungsteil 380 bei teil­ weise ausgezogenem Einschub 106 unbeabsichtigterweise aus der Verlängerungsstellung in die Einschubstellung bewegt hat, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Darüberhinaus überdeckt der Rückhol-Mitnehmer 472 einen in der Ausziehrichtung 104 vor dem Doppelzahnrad 170 liegenden Bereich der Zahnreihen 156 und 158 des Basisteils 130, der Teil-Zahnreihen 162 und 164 des Basisteils 130 oder der Teil-Zahn­ reihen 402 und 404 des Verlängerungsteils 380 und verhin­ dert so, daß beim Ausziehen oder Einschieben des Einschubs 106 irgendwelche Gegenstände zwischen die Zahnkränze 166 und 168 des Doppelzahnrads 170 einerseits und die vorstehend ge­ nannten Zahnreihen andererseits geraten. Somit wirkt der Rückhol-Mitnehmer 472 der zweiten Ausführungsform zugleich als Abdeckschürze für das Doppelzahnrad 170.
Im übrigen stimmt die zweite Ausführungsform einer Parallel­ auszugführung 100 hinsichtlich ihres Aufbaus mit der vorste­ hend beschriebenen ersten Ausführungsform überein, so daß in­ soweit auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform Bezug genommen wird.
Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform einer Parallelauszugführung 100 ist die folgende:
In dem in Fig. 8 dargestellten eingeschobenen Zustand der Parallelauszugführung 100 befindet sich das Verlängerungsteil 380 in seiner Einschubstellung, in der die vorderen Anschlag­ flächen 468 der Anschlagnasen 466 des Kopplungskopfes 444 an den Anschlagflächen 470 des Basisteils 130 anliegen und die Unterseite des Verlängerungsteils 380 auf der Oberseite des Führungsvorsprungs 150 des Basisteils 130 aufliegt.
In dieser Einschubstellung des Verlängerungsteils 380 greift jeder der Mitnehmerzapfen 448 des Mitnehmers 428 in den Ver­ schiebekanal 452 der jeweils zugehörigen Kulissenbahn 446 ein.
Wird der Einschub 106 in der Ausziehrichtung 104 nach vorn ausgezogen, so bewegt sich auch der Mitnehmer 428 in der Aus­ ziehrichtung 104 und führt das Verlängerungsteil 380 gegen die Zugkraft der Zugschraubenfeder 194 mit sich, da die Mit­ nahmeflächen 426 der Verschiebekanäle 452 in Bewegungsrich­ tung vor den Mitnehmerzapfen 448 liegen.
Durch die geradlinige Bewegung des Verlängerungsteils 380 längs der Ausziehrichtung 104 wird die Zugschraubenfeder 194 gespannt und nimmt dabei elastische Energie auf, die beim Wiedereinschieben des Einschubs 106 für eine Endeinzugsbewe­ gung verwendet werden kann.
Wenn der Mitnehmer 428 das Verlängerungsteil 380 so weit aus der Führungsausnehmung 144 des Basisteils 130 herausgezogen hat, daß der vordere Bereich 381 der Unterseite des Verlänge­ rungsteils 380 nicht mehr in Kontakt mit der Oberseite des Führungsvorsprungs 150 des Basisteils 130 steht, schwenkt das Verlängerungsteil 380 um eine senkrecht zu der Ausziehrich­ tung 104 durch den hinteren Rand seiner Unterseite verlau­ fende Schwenkachse nach unten, bis die Unterseite 383 des Verlängerungsteils 380 im Bereich der Rastausnehmung 382 auf der Oberseite des Führungsvorsprungs 150 des Basisteils 130 aufliegt und die Rastfläche 432 an der als Sperrfläche 440 dienenden Vorderseite des Führungsvorsprungs 150 des Basis­ teils 130 anliegt. Diese Stellung ist die Verlängerungsstel­ lung des Verlängerungsteils 380 der zweiten Ausführungsform der Parallelauszugführung 100.
In dieser Verlängerungsstellung verlaufen die Teil-Zahnreihen 402 und 404 des Verlängerungsteils 380 horizontal, so daß das Doppelzahnrad 170 auf diesen Teil-Zahnreihen abrollen kann.
Bei dieser Schwenkbewegung des Verlängerungsteils 380 bewegen sich die Mitnehmerzapfen 448 des Mitnehmers 428 in den Ver­ schiebekanälen 452 längs der vorderen Verschiebeschrägen 454 nach oben in den jeweiligen Einlaufbereich 450, von wo aus sie ihre Bewegung in der Ausziehrichtung 104 fortsetzen kön­ nen, ohne das Verlängerungsteil 380 weiter mit sich zu füh­ ren, bis der in den Fig. 11 und 12 dargestellte, vollstän­ dig ausgezogene Zustand der Parallelauszugführung 100 er­ reicht ist.
Dadurch, daß die Rastfläche 432 der Rastausnehmung 382 in der Verlängerungsstellung des Verlängerungsteils 380 an der Sperrfläche 440 des Basisteils 130 anliegt, ist das Verlänge­ rungsteil 380 in der Verlängerungsstellung verrastet und kann nicht durch die Zugkraft der Zugschraubenfeder 194 in die Einschubstellung bewegt werden.
Durch Umwelteinflüsse, beispielsweise Vibrationen oder unge­ wolltes Berühren des Verlängerungsteils 380, kann es jedoch vorkommen, daß das Verlängerungsteil 380 unabsichtlich entra­ stet und anschließend aufgrund der Zugkraft der Zugschrauben­ feder 194 in die Einschubstellung bewegt wird, ohne daß die Mitnehmerzapfen 448 in Eingriff mit den Verschiebekanälen 452 stehen.
In einem solchen Fall muß das Verlängerungsteil 380 zunächst in die Verlängerungsstellung zurückgeholt werden, bevor ein Wiedereinschieben des Einschubs 106 in die Endeinschubstel­ lung erfolgen kann.
Zum Zurückholen des Verlängerungsteils 380 in die Verlänge­ rungsstellung wird der Einschub 106 so weit eingeschoben, bis die Mitnehmerzapfen 448 die Vorderseiten 462 der elastischen Zungen 460 des Kopplungskopfes 444 erreichen, diese zur Seite drücken und so in die Rückholausnehmungen 458 gelangen.
Anschließend werden der Einschub 106 und mit ihm die Mitneh­ merzapfen 448 längs der Ausziehrichtung 104 nach vorn bewegt, wobei die Mitnehmerzapfen 448 von hinten gegen die Rückhol­ flächen 464 der elastischen Zungen 460 drücken und so das Verlängerungsteil 480 gegen die Zugkraft der Zugschrauben­ feder 194 von der Einschubstellung in die Verlängerungsstel­ lung zurückholen.
Bei Erreichen der Verlängerungsstellung schwenkt das Verlän­ gerungsteil 380 in der vorstehend beschriebenen Weise nach unten, wobei sich die Mitnehmerzapfen 448 relativ zu dem Kopplungskopf 444 längs der Rückholflächen 464 der elasti­ schen Zungen 460 nach oben über den oberen Rand der elasti­ schen Zungen 460 hinaus aus den Rückholausnehmungen 458 her­ ausbewegen, so daß sich die Mitnehmerzapfen 448 anschließend längs der Ausziehrichtung 104 weiter nach vorn bewegen kön­ nen, ohne das Verlängerungsteil 380 mitzunehmen.
Nach einem solchen Rückholvorgang kann der Einschub 106 wie­ der vollständig eingeschoben werden.
Wenn das Verlängerungsteil 380 in einem teilweise ausgezoge­ nen Zustand der Parallelauszugführung 100, in dem sich der Rückhol-Mitnehmer 472 in der Ausziehrichtung 104 hinter dem Kopplungskopf 444 des Verlängerungsteils 380 befindet, unab­ sichtlich entrastet und aufgrund der Zugkraft der Zugschrau­ benfeder 194 in die Einschubstellung bewegt wird, so kann das Verlängerungsteil 380 alternativ zu der vorstehend beschrie­ benen Vorgehensweise auch mittels des Rückhol-Mitnehmers 472 in die Verlängerungsstellung zurückgeholt werden.
Dazu wird der Einschub 106 und damit der Rückhol-Mitnehmer 472 in der Ausziehrichtung 104 nach vorn bewegt, bis die Vor­ derseite der Mitnehmerplatte 476 des Rückhol-Mitnehmers 472 mit der Rückhol-Mitnahmefläche 471 des Kopplungskopfes 444 des Verlängerungsteils 380 in Kontakt steht. Bei fortgesetz­ ter Vorwärtsbewegung des Rückhol-Mitnehmers 472 längs der Ausziehrichtung 104 wird das Verlängerungsteil 380 von dem Rückhol-Mitnehmer 472 mitgezogen, bis das Verlängerungsteil 380 bei Erreichen der Verlängerungsstellung in der vorstehend beschriebenen Weise nach unten schwenkt, wobei sich die Mit­ nehmerplatte 476 relativ zu dem Kopplungskopf 444 längs der Rückhol-Mitnahmefläche 471 nach oben über die Oberseite des Kopplungskopfes 444 hinausbewegt, so daß sich der Rückhol-Mit­ nehmer 471 anschließend längs der Ausziehrichtung 104 wei­ ter nach vorn bewegen kann, ohne das Verlängerungsteil 380 mitzunehmen.
Nach einem solchen Rückholvorgang kann der Einschub 106 wie­ der vollständig eingeschoben werden.
Der Abstand zwischen der Vorderseite der Mitnehmerplatte 476 und der Drehachse des Doppelzahnrades 170 ist dabei minde­ stens so groß wie der Abstand zwischen der Rückhol-Mitnahme­ fläche 471 und dem hinteren Ende der Teil-Zahnreihen 402 und 404 des Verlängerungsteils 380, damit sich das Doppelzahnrad 170 bei in der Einschubstellung befindlichem Verlängerungs­ teil 380 weit genug in der Ausziehrichtung 104 nach vorn be­ wegen kann, um den Rückhol-Mitnehmer 472 in Kontakt mit der Rückhol-Mitnahmefläche 471 zu bringen, ohne daß die Abrollbe­ wegung des Doppelzahnrads 170 durch die (in der Einschubstel­ lung des Verlängerungsteils 380 gegen die Horizontale geneig­ ten) Teil-Zahnreihen 402 und 404 des Verlängerungsteils 380 behindert wird.
Beim Einschieben des Einschubs 106 laufen die Mitnehmerzapfen 448 durch die Einlaufbereiche 450 gegen die jeweiligen hinte­ ren Verschiebeschrägen 456 der Verschiebekanäle 452, wodurch das Verlängerungsteil 380 nach oben geschwenkt wird, so daß die Rastfläche 432 nicht mehr der Sperrfläche 440 des Basis­ teils 130 gegenübersteht und somit das Verlängerungsteil 380 entrastet ist.
Das entrastete Verlängerungsteil 380 wird aufgrund der Zug­ kraft der Zugschraubenfeder 194 längs der Ausziehrichtung 104 nach hinten gezogen, bis die vorderen Anschlagflächen 468 der Anschlagnasen 466 an den Anschlagflächen 470 des Basisteils 130 anliegen.
Da die Mitnehmerzapfen 448 in Bewegungsrichtung des Verlänge­ rungsteils 380 vor den Mitnahmeflächen 426 der Verschiebe­ kanäle 452 angeordnet sind, werden die Mitnehmerzapfen 448 und damit der Mitnehmer 428 und der mit diesem verbundene Einschub 106 von dem Verlängerungsteil 380 mitgezogen, so daß der Einschub 106 über einen Einzugsweg, der der bei der Bewe­ gung des Verlängerungsteils 380 von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung zurückgelegten Strecke entspricht, in die Endeinschubstellung eingezogen wird. Die dazu aufge­ wandte Energie entspricht der Energie, die beim Ausziehen des Einschubs 106 in der Zugschraubenfeder 194 gespeichert wurde.
Im übrigen stimmt die zweite Ausführungsform einer Parallel­ auszugführung 100 hinsichtlich ihrer Funktion mit der vorste­ hend beschriebenen ersten Ausführungsform überein, so daß in­ soweit auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform Bezug genommen wird.

Claims (34)

1. Parallelauszugführung für einen längs einer Ausziehrich­ tung (104) aus einem Korpus (102) ausziehbaren Einschub (106), umfassend
für jeweils gegenüberliegende Seiten des Einschubs (106) vorgesehene Auszugführungen (110) mit jeweils mindestens zwei Führungsschienen (118, 120, 124), von denen eine erste mit dem Korpus (102) und eine zweite mit dem Ein­ schub (106) verbindbar ist, und
eine Parallelführung für die Auszugführungen (110)
mit einem ersten Parallelführungselement, welches zwei durch eine Welle (174) starr verbundene Rollkörper (170) aufweist, und
mit einem zweiten Parallelführungselement, welches für jeden Rollkörper (170) ein mit einer ersten Abrolleiste versehenes Basisteil (130) und ein mit einer zweiten Ab­ rolleiste versehenes Verlängerungsteil (180; 380), das von einer Einschubstellung, in der sich das Verlänge­ rungsteil (180; 380) bei vollständig in den Korpus (102) eingeschobenem Einschub (106) befindet, relativ zu dem Basisteil (130) in eine Verlängerungsstellung bewegbar ist, in der die zweite Abrolleiste eine Verlängerung der ersten Abrolleiste bildet, umfaßt,
wobei das eine Parallelführungselement stationär am Kor­ pus (102) angeordnet und das andere Parallelführungs­ element mit dem Einschub (106) mitbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) relativ zu dem Basis­ teil (130) im wesentlichen geradlinig verschiebbar ist.
2. Parallelauszugführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) längs der Ausziehrichtung (104) relativ zu dem Basisteil (130) verschiebbar ist.
3. Parallelauszugführung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewegung des Verlängerungsteils (180) von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung relativ zu dem Basisteil (130) ausschließlich eine Ver­ schiebung des Verlängerungsteils (180) längs der Aus­ ziehrichtung ist.
4. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) eine Mitnahmefläche (226; 426) aufweist, an der beim Ausziehen des Einschubs (106) ein Mitnehmer (228; 428) so angreift, daß das Verlängerungsteil (180; 380) von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung bewegt wird.
5. Parallelauszugführung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnahmefläche (226; 426) des Verlän­ gerungsteils (180; 380) beim Ausziehen des Einschubs in der Bewegungsrichtung des Mitnehmers (228; 428) vor dem­ selben in der Bahn des Mitnehmers (228; 428) angeordnet ist.
6. Parallelauszugführung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnahmefläche (226; 426) des Verlän­ gerungsteils (180; 380) bei Erreichen der Verlängerungs­ stellung aus der Bahn des Mitnehmers (228; 428) bewegbar ist.
7. Parallelauszugführung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnahmefläche (226; 426) des Verlän­ gerungsteils (180; 380) bei Erreichen der Verlängerungs­ stellung aus der Bahn des Mitnehmers (228; 428) schwenk­ bar ist.
8. Parallelauszugführung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnahmefläche (426) bei Erreichen der Verlängerungsstellung durch eine Schwenkbewegung des Verlängerungsteils (380) aus der Bahn des Mitnehmers (428) schwenkbar ist.
9. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180) ein Koppelelement (210) umfaßt, an dem die Mitnahmeflä­ che (226) angeordnet ist und das relativ zu dem Verlän­ gerungsteil (180) bewegbar, insbesondere schwenkbar, ist.
10. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) in der Verlängerungsstellung verrastbar ist.
11. Parallelauszugführung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) beim Aus­ ziehen des Einschubs (106) selbsttätig in die Verlänge­ rungsstellung einrastet.
12. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) eine Rastfläche (232; 432) aufweist, die bei Erreichen der Verlängerungsstellung in Eingriff mit ei­ ner, vorzugsweise an dem Basisteil (130) angeordneten, Sperrfläche (240; 440) bringbar ist.
13. Parallelauszugführung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) ein Entrastungselement (218; 456) aufweist, gegen das beim Einschieben des Einschubs (106) ein Entraster (228; 428) anläuft, und daß die Rastfläche (232; 432) so mit dem Entrastungselement (218; 456) gekoppelt ist, daß die Rastfläche (232; 432) außer Eingriff mit der Sperrfläche (240; 440) gebracht wird, wenn der Entraster (228; 428) gegen das Entrastungselement (218; 456) anläuft.
14. Parallelauszugführung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Entrastungselement eine Verschiebe­ schräge (456) ist.
15. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Entraster (228; 428) beim Ausziehen des Einschubs (106) als Mitnehmer (228; 428) dient, der das Verlängerungsteil (180; 380) von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung bewegt.
16. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (380) eine Rückholfläche (464, 471) aufweist, mit der ein Mit­ nehmer (428, 472) bei in der Einschubstellung befind­ lichem Verlängerungsteil (380) durch Einschieben des Einschubs (106) in Eingriff bringbar ist, und an der beim Ausziehen des Einschubs (106) der Mitnehmer (428, 472) so angreift, daß das Verlängerungsteil (380) von der Einschubstellung in die Verlängerungsstellung bewegt wird.
17. Parallelauszugführung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verlängerungsteil (380) ein Rückhol­ element (460) aufweist, das in der Bahn des Mitnehmers (428) angeordnet und beim Einschieben des Einschubs (106) so aus der Bahn des Mitnehmers (428) verdrängbar ist, daß der Mitnehmer (428) bei in der Einschubstellung befindlichem Verlängerungsteil (380) in Eingriff mit der Rückholfläche (464) bringbar ist.
18. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) einen Anschlag (182; 466) aufweist, der die Bewe­ gung des Verlängerungsteils (180; 380) in die Einschub­ stellung beim Einschieben des Einschubs (102) be­ schränkt.
19. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelauszugführung (100) einen Energiespeicher umfaßt, der bei der Bewegung des Verlängerungsteils (180; 380) von der Einschubstel­ lung in die Verlängerungsstellung Energie aufnimmt, wo­ bei mit der aufgenommenen und gespeicherten Energie der Einschub (106) beim Einschieben über einen Einzugsweg in eine Einschubendstellung bewegbar ist.
20. Parallelauszugführung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der gespeicherten Energie das Verlän­ gerungsteil (180; 380) in die Einschubstellung bewegbar ist.
21. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher ein elastischer Energiespeicher (194) ist, der an dem Ver­ längerungsteil (180; 380) angreift.
22. Parallelauszugführung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der elastische Energiespeicher (194) zu­ mindest teilweise in einer in dem Basisteil (130) vorge­ sehenen Ausnehmung (196) angeordnet ist.
23. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper als Zahnräder (170) ausgebildet und die ersten und zweiten Abrollei­ sten mit Zahnreihen (156, 158, 162, 164, 202, 204; 402, 404) versehen sind.
24. Parallelauszugführung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahnräder (170) jeweils mindestens zwei in axialer Richtung gegeneinander versetzte Zahn­ kränze (166, 168) aufweisen und daß die ersten und zwei­ ten Abrolleisten jeweils mindestens zwei senkrecht zur Abrollrichtung der Zahnräder (170) gegeneinander ver­ setzte Zahnreihen (156, 158, 162, 164, 202, 204; 402, 404) aufweisen.
25. Parallelauszugführung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahnkränze (166, 168) der Zahnräder (170) in Umfangsrichtung um einen halben Zahnabstand ge­ geneinander versetzt sind und daß die Zahnreihen (156, 158, 162, 164, 202, 204; 402, 404) der ersten und zwei­ ten Abrolleisten jeweils in Abrollrichtung der Zahnräder (170) um einen halben Zahnabstand gegeneinander versetzt sind.
26. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (170) je­ weils eine zwischen den Zahnkränzen (166, 168) angeord­ nete Führungsscheibe (172) aufweisen, die in einem Zwi­ schenraum (160) zwischen den Zahnreihen (156, 158, 162, 164, 202, 204; 402, 404) der ersten oder zweiten Abrolleisten eingreift.
27. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) in der Einschubstellung in einer Ausnehmung (144) des Basisteils (130) aufgenommen ist.
28. Parallelauszugführung nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) in der Einschubstellung an mindestens einem mit einer Abrollei­ ste versehenen Schenkel (146, 148) des Basisteils (130) anliegt, wobei sich die Abrolleiste des Schenkels (146, 148) und die Abrolleiste des Verlängerungsteils (180; 380) zu einer Abrolleiste mit vergrößerter Breite ergän­ zen.
29. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) in einer Ausnehmung (144) des Basisteils (130) ver­ schiebbar geführt ist.
30. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (180; 380) einen Anschlag (182; 466) aufweist, der in der Ein­ schubstellung an dem Basisteil (130) anliegt.
31. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelauszugführung (100) für jeden Rollkörper (170) eine Abdeckschürze (472) umfaßt, die einen in Abrollrichtung vor dem Roll­ körper (170) liegenden Bereich der jeweiligen ersten oder zweiten Abrolleiste überdeckt.
32. Parallelauszugführung nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckschürze (472) starr mit einer Halterung (376) der die Rollkörper (170) miteinander verbindenden Welle (174) verbunden ist.
33. Parallelauszugführung nach Anspruch 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckschürze (472) und die Halterung (376) von einem Eckverbinder (478), insbesondere einem Eckverbinder für einen als Hängerahmen ausgebildeten Einschub (106), gehalten sind.
34. Parallelauszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführungen (110) jeweils mindestens drei Führungsschienen (118, 120, 124) umfassen.
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