DE19718017C1 - Verfahren zur Reduzierung der in Zementklinker-Brennanlagen anfallenden Chloridverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Reduzierung der in Zementklinker-Brennanlagen anfallenden ChloridverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der in Zementklinker-
Brennanlagen anfallenden Chloridverbindungen. Ein grundsätzliches be
triebstechnisches Problem von Zementklinker-Brennanlagen sind die in den
Brennraum eingetragenen Chlorverbindungen sowohl aus den Rohstoffen als
auch aus den Brennstoffen. Die Chlorverbindungen setzen sich bei Unter
schreitung ihrer Kondensationstemperatur ab und können auf diese Weise zu
Betriebsstörungen in der Anlage führen. Chloreinträge sind insbesondere bei
der Herstellung von Zementen mit niedrigem Alkaligehalt nachteilig. Derartige
Zemente werden daher ausschließlich unter Verwendung von Roh- und
Brennstoffen mit niedrigen Chloridgehalten hergestellt. Zur Reduzierung der
Betriebskosten wird angestrebt, auch Roh- und Brennstoffe mit höheren Chlo
ridgehalten sowohl für die Herstellung von Zementen normaler Qualitäten als
auch für die Erzeugung von alkaliarmen Zementen ("low alkali cement") einzu
setzen. Erst auf diese Weise läßt sich auch Abfall in höheren Anteilen als bis
her als Sekundär-Brennstoff einsetzen.
Bei Zementklinker-Brennverfahren mit erhöhten Chloridgehalten ist es bereits
bekannt, Bypass-Systeme zu installieren, mit denen sich zwar Betriebsstörun
gen verringern lassen, wie sie durch die inneren Kreisläufe im Ofen-Wärme
tauscher-System verursacht werden, die aber andere Nachteile mit sich brin
gen. Zum einen erhöhen Bypass-Systeme den spezifischen Energiebedarf der
Anlage. Zum anderen können aus Qualitätsgründen die anfallenden Staub
mengen dem Endprodukt Zement nicht wieder zugesetzt werden, so daß oft
eine Deponierung der anfallenden großen Staubmengen in Steinbrüchen oder
zunehmend auch in geordneten Hausmülldeponien erforderlich wird. Für die
Verarbeitung hochchlorider Stäube mit einem Gewichtsanteil der Chloridver
bindungen von mehr als 20% sowie für die Herstellung besonders alkaliarmer
Zemente sind die herkömmlichen Bypass-Systeme daher nicht einsetzbar.
Aus der DE 30 43 329 C2 ist ein Verfahren bekannt, mit dem sich Chloride
und Fluoride selektiv aus heißen Gasgemischen abscheiden lassen, die durch
Vergasen fester oder flüssiger bzw. durch Entgasen fester Brennstoffe erzeugt
wurden. Die in dem Gasgemisch enthaltenen Chloride und Fluoride werden
hierzu in eine geringe Menge einer hochkonzentrierten Lösung überführt, die
sich dann mit geringem Aufwand weiter aufbereiten läßt, ohne daß die Gefahr
eines Abscheidens der Ammoniumchloride und -fluoride auf den Kühlflächen
besteht. Hierzu wird das Gasgemisch beim Entfernen der Chloride und Fluoride
nur so weit abgekühlt, daß nur ein kleiner Teil des im Gas enthaltenen Was
serdampfes kondensiert. Auf diese Weise wird ein chlorid- und fluoridhaltiges
Abwasser mit geringer Abwassermenge erhalten, die sich dann mit wirtschaft
lich vertretbarem Aufwand eindampfen läßt. Ein weiterer, allerdings chlorid
freier Abwasserstrom ergibt sich bei einer weiteren Abkühlung des Gasgemi
sches bis auf Temperaturen bis unterhalb 40°C.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reduzie
rung der in Zementklinker-Brennanlagen anfallenden Chloridverbindungen zu
schaffen, welches es erlaubt, bei der Herstellung normalen oder alkaliarmen
Zements auch preiswerte Roh- und Brennstoffe einzusetzen, die einen über
durchschnittlich hohen Chloridgehalt aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem
man
- a) zumindest einen Teil der chloridhaltigen Gase aus dem Ofenraum abzieht,
- b) die Gase zu einem Kondensator führt, wobei man die Gastemperatur auf einem Wert oberhalb der Kondensationstemperatur der Chlorid verbindungen hält,
- c) die Chloridverbindungen an gekühlten Kondensationsflächen des Kondensators bis auf einen Wert unterhalb der Kondensationstem peratur abkühlt,
- d) die gereinigten Gase aus dem Kondensator abführt, vorzugsweise anschließend in den Ofenraum zurückführt,
- e) die Kondensationsflächen kontinuierlich oder diskontinuierlich von den daran kondensierten Chloridkristallen reinigt und diese austrägt.
Erfindungsgemäß werden also zunächst zumindest Teile der chloridhaltigen
Gase aus dem Ofenraum abgezogen. Dies erfolgt an geeigneter Stelle des
Ofenraums zwischen dem Sinter- und dem Calcinierbereich. Die Temperatur
des Gases liegt hier im Bereich von 900 bis 1.200°C, vorzugsweise bei etwa
1.100°C. Die abgezogenen, stark chloridhaltigen Gase werden anschließend
zu einem Kondensator geführt, wobei durch geeignete Mittel die Gastempera
tur auf einem Wert oberhalb der Kondensationstemperatur aufrechterhalten
werden muß. Vorzugsweise sollte die Temperatur beim Eintritt in den Konden
sator daher nicht unter 850°C liegen. Sodann werden die Chloridverbindun
gen an gekühlten Kondensationsflächen des Kondensators bis auf einen Wert
unterhalb der Kondensationstemperatur abgekühlt. Die Chloridverbindungen
kristallisieren hierbei unmittelbar an den Kondensationsflächen, deren Oberflä
chentemperaturen durch Verwendung eines geeigneten Kühlmediums im Be
reich zwischen 300 und 400°C liegen sollten. Erfindungsgemäß wird daher
die Abscheidung der Chlorverbindungen über einen großen
Temperaturgradienten herbeigeführt. Dieser Temperaturgradient zwischen der
Gastemperatur und der Temperatur an den relativ kalten Kondensationsflächen
beträgt zwischen 700 und 800°C, was zu einer nahezu schlagartigen
Kristallisation der Chloridteilchen an den Kondensationsflächen führt.
Die gereinigten Gase werden anschließend aus dem Kondensator abgeführt,
vorzugsweise über eine mittelbar oder unmittelbar in den Ofenraum führende
Rückführleitung. Um die an den Kondensationsflächen eine Kruste bildenden
Chloridkristalle zu lösen, erfolgt schließlich eine kontinuierliche oder diskonti
nuierliche Reinigung der Kondensationsflächen. Die so abgelösten Choridkri
stalle lassen sich dann aus dem Kondensator austragen, in geeigneter Weise
deponieren oder in speziellen Produkten verwenden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegen
stand der abhängigen Patentansprüche.
Nachfolgend erfolgt die Erläuterung des Verfahrens anhand eines auf der bei
gefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer Zementklinker-
Brennanlage.
Es handelt sich um eine vereinfachte Darstellung, die in erster
Linie das grundsätzliche Schema einer derartigen Anlage wiedergeben soll.
Die auf der Zeichnung dargestellte Zementklinker-Brennanlage verwendet als
Brennraum einen langen Drehrohrofen 1, der in üblicher Weise um seine eige
ne Achse drehbar gelagert und mit leichter Neigung angeordnet ist, so daß
das über den Einlauf 2 zugeführte Rohmehl kontinuierlich entlang der Mantel
fläche des Drehrohres 1 zu dessen brennerseitigem Ende 3 transportiert wird.
In üblicher Weise setzt sich die Länge des Drehrohres 1 aus einer Trocknungs-
und Aufwärmzone 4, einer Calcinierzone 5 und einer Sinterzone 6 zusammen.
In die Sinterzone 6 tritt die Flamme 7 eines Brenners 8 ein. Dieser kann mit
dem Primärbrennstoff Öl, Kohle oder Gas, jedoch auch mit
Sekundärbrennstoffen aus Abfall betrieben werden.
Wenn die Erfindung im vorliegenden Fall auch anhand eines Drehrohrofens er
läutert wird, soll dies nicht als Beschränkung angesehen werden. Das erfin
dungsgemäße Verfahren ist in gleicher Weise auch in Verbindung mit einem
mit Wärmetauschern arbeitenden Calcinier- und Sinterofen durchführbar.
Die dargestellte Anlage eignet sich dazu, Roh- und Brennstoffe mit relativ ho
hen Chloridgehalten zu verwenden. Ursächlich hierfür kann z. B. die Zusam
mensetzung des Brennstoffes sein. Sofern mit dem Brenner 8 ausschließlich Öl
verfeuert wird, sind die Chloridgehalte in dem sich bildenden Gas relativ ge
ring. Würden zur Verbrennung jedoch Sekundär-Brennstoffe aus Abfall mit
herangezogen, kann der Anteil der in dem Gas gelösten Chloridverbindungen
stark ansteigen. Zumindest ein Teil des diese Chlorverbindungen enthaltenden
Gases wird mittels des zwischen Calcinierzone 5 und Sinterzone 6 angeordne
ten Abzuges 9 aus dem Ofenraum 10 abgezogen. Die Temperatur der Gase
beträgt dabei etwa 1.100°C. Die Gase gelangen dann auf kürzestem Wege in
einen Kondensator 11 und durchströmen diesen von oben nach unten. In dem
Kondensator 11 befinden sich Kondensationsflächen 12, die von einem Kühl
medium auf eine Temperatur zwischen 300 und 400°C oder niedriger
gehalten werden. Beim Überstreichen der Kondensationsflächen 12 durch das
durch den Kondensator 11 hindurchgeführte Gas kristallisieren die
Chloridverbindungen unmittelbar an den Kondensationsflächen 12. Dieser
Prozeß erfolgt nahezu schlagartig, da der Temperaturgradient zwischen den
mit einer Temperatur von mindestens 850°C in den Kondensator 11
eintretenden Gasen und der Temperatur der Kondensationsflächen 700 bis
800°C beträgt.
Die gereinigten Gase treten am unteren Ende aus dem Gehäuse des Kondensa
tors aus und gelangen über die Leitung 13 zurück in den Brennraum 10.
Ebenfalls am unteren Ende des Kondensatorgehäuses ist ein Austritt 14 für die
Stäube sowie die aus kristallisierten, ebenfalls staubförmigen Chloridverbin
dungen angeordnet. Diese gelangen über eine Leitung 15 in einen Abscheider
16, der beim Ausführungsbeispiel als Zyklon ausgebildet ist. Als Festgutaus
trag 17 verläßt den Abscheider 16 hochkonzentrierter Chloridstaub. Die Gas
anteile verlassen den Abscheider 16 über das Tauchrohr bei 18 und gelangen
auf diese Weise über die Verlängerung der Leitung 13 zurück in den Ofenraum
10 der Anlage.
Für die Rückführung der gereinigten Gase sind auf der Zeichnung zwei Alter
nativen dargestellt. Bei der ersten Alternative gelangen die Gase über eine das
Drehrohr 1 umgebende Einspeisung 19 zurück in den Ofenraum 10. Alternativ
können die gereinigten Gase über eine weitere Leitung 20 dem Ofenauslauf
zugeführt werden.
Das Kristallisieren der Chloridverbindungen unmittelbar an den Kondensations
flächen 12 führt dort zu einem fortlaufenden Aufbau von Kristallschichten. Zur
Reinigung ist der Kondensator 11 mit einem Kugelregen-Reinigungssystem
versehen, bei dem Metallkugeln mittels eines oberhalb der Kondensationsflä
chen 12 angeordneten Kugelverteilers 21 in dem Kondensatorraum verteilt
werden. Die Kugeln prallen auf die Kondensationsflächen 12 und reinigen
diese auf mechanischem Wege, wobei die festen Chloridpartikel infolge
Schwerkraft und Gasströmung nach unten in Richtung auf den Austritt 14
fallen. Gleiches gilt für die Kugeln, welche nahe des Austritts 14 ausgesiebt
und mittels eines Kugelförderers 22 im Kreislauf zurück zu dem Kugelverteiler
21 transportiert werden. Infolge der mechanischen Einwirkung durch die Ku
geln setzen sich die Chloridkristalle in weitgehend pulverförmigem Zustand
nahe des Austritts 14 ab, und werden von dort aus mit den übrigen Stäuben
zu dem Abscheider 16 transportiert.
Zur Aufnahme der in dem Kondensator 11 anfallenden Kondensationswärme
ist ein Wärmetauscher 23 vorgesehen. Dieser wird als Primärmedium von Luft
oder alternativ auch von Öl durchströmt. Durch Wärmetauscherflächen 24 des
Wärmetauschers 23 strömt ein Sekundärmedium, vorzugsweise Thermoöl mit
einem Siedepunkt bis zu 500°C, welches in einem Kreislauf zugleich die Kon
densationsflächen 12 des Kondensators 11 durchströmt und die Kondensa
tionsflächen 12 auf 300 bis 400°C kühlt. Die auf diese Weise in dem Kon
densator 11 an das Sekundärmedium übertragene Wärme wird in dem Wärme
tauscher 23 an die durchgeführte Luft oder das durchgeführte Öl übertragen
und dieses Primärmedium aufgeheizt.
Auf diese Weise kann die in dem Wärmetauscher 23 anfallende Wärme dazu
genutzt werden, das dem Brenner 8 zugeführte Öl vorzuheizen, wozu eine Öl
leitung 25 von dem Wärmetauscher 23 zu dem Brenner 8 führt.
Alternativ kann als Primärmedium Luft durch den Wärmetauscher 23 geführt
werden, die dann über die Luftleitung 26 und die Einspeisung 19 als vorge
heizte Sekundärbrennluft in den Brennraum 10 gelangt. Die Einspeisung 19
befindet sich hierzu in der Calcinierzone 5 des Drehrohres und vorzugsweise
nahe an einem zusätzlichen Brennstoffeintrag 27. Über den Brennstoffeintrag
27 läßt sich blockförmig gepreßter Müll 28 als Sekundärbrennstoff unmittelbar
in die Calcinierzone 5 des Drehrohres einschleusen. In grundsätzlicher Bauart
ist ein derartiger Brennstoffeintrag 27 in der US-Patentschrift 4,850,290 be
schrieben. Ausführungsbeispiele für einen ringförmig das Drehrohr umgeben
den Abzug 9 sowie eine ebenfalls ringförmig das Drehrohr umgebende Ein
speisung 19 sind in der US-Patentschrift 5,454,715 beschrieben und bedürfen
daher hier keiner näheren Erläuterung.
Soweit in den über den Abzug 9 aus dem Brennraum entfernten Gasen Stäube
aus dem Calcinier- bzw. Sinterprozeß enthalten sind, werden diese ebenfalls
durch den Kondensator 11 und über die Kondensationsflächen 12 geführt.
Diese Stäube sammeln sich zusammen mit den ebenfalls staubförmigen Chlo
ridkristallen am unteren Austritt 14 des Kondensators 11 und fallen in dem
anschließenden Abscheider 16 als Festgutaustrag 17 an. Bei diesem Fest
gutaustrag handelt es sich daher um einen hochkonzentrierten Chloridstaub
mit einem Gewichtsanteil der Chloridverbindungen an der Gesamtstaubmenge
von mindestens 20%.
1
Drehrohr
2
Einlauf
3
brennerseitiges Ende
4
Trocknungs- und Aufwärmzone
5
Calcinierzone
6
Sinterzone
7
Flamme
8
Brenner
9
Abzug
10
Ofenraum
11
Kondensator
12
Kondensationsflächen
13
Leitung
14
Austritt
15
Leitung
16
Abscheider
17
Festgutaustrag
18
Tauchrohr
19
Einspeisung
20
weitere Leitung
21
Kugelverteiler
22
Kugelförderer
23
Wärmetauscher
24
Wärmetauscherfläche
25
Ölleitung
26
Luftleitung
27
Brennstoffeintrag
28
Abfall
Claims (10)
1. Verfahren zur Reduzierung der in Zementklinker-Brennanlagen anfallenden
Chloridverbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) zumindest einen Teil der chloridhaltigen Gase aus dem Ofenraum (10) abzieht,
- b) die Gase zu einem Kondensator (11) führt, wobei man die Gastem peratur auf einem Wert oberhalb der Kondensationstemperatur der Chloridverbindungen hält,
- c) die Chloridverbindungen an gekühlten Kondensationsflächen (12) des Kondensators (11) bis auf einen Wert unterhalb der Kondensa tionstemperatur abkühlt,
- d) die gereinigten Gase aus dem Kondensator (11) abführt, vorzugs weise anschließend in den Ofenraum (10) zurückführt,
- e) die Kondensationsflächen (12) kontinuierlich oder diskontinuierlich von den daran kondensierten Chloridkristallen reinigt und diese aus trägt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als die
Kondensationswärme aufnehmendes Medium Öl einsetzt, welches man
anschließend dem Brenner (8) als Primärbrennstoff zur Heizung des Ofen
raums (10) zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als die
Kondensationswärme aufnehmendes Medium Luft einsetzt, welche man
anschließend dem Ofenraum (10) als Sekundär-Verbrennungsluft zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
der aufgewärmten Luft im Bereich eines in den Ofenraum (10) führenden
Brennstoffeintrags (27) für Sekundärbrennstoffe erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Sekun
därbrennstoff aus Abfall einsetzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Kondensationswärme aufnehmende Medium in indirektem
Wärmeaustausch mit einem Sekundärmedium steht, welches die Konden
sationsflächen (12) des Kondensators (11) durchströmt und kühlt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Thermoöl mit ei
nem Siedepunkt von bis zu 500°C als Sekundärmedium.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die ge
reinigten Gase unmittelbar in den Ofenraum (10) zurückführt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die ge
reinigten Gase über eine Bypass-Leitung (20) dem Ofenauslauf zuführt.
10. Verfahren nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Kondensator (11) mit einem mechanisch arbeitenden Reini
gungssystem versehen ist, vorzugsweise einem Kugelregen-Reinigungs
system mit Rücktransport der am unteren Ende des Kondensators (11)
angesammelten Kugeln zu einem oberhalb der Kondensationsflächen (12)
angeordneten Kugelverteiler (21).
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