DE19717815C1 - Arbeitsplatz-Ablage - Google Patents

Arbeitsplatz-Ablage

Info

Publication number
DE19717815C1
DE19717815C1 DE19717815A DE19717815A DE19717815C1 DE 19717815 C1 DE19717815 C1 DE 19717815C1 DE 19717815 A DE19717815 A DE 19717815A DE 19717815 A DE19717815 A DE 19717815A DE 19717815 C1 DE19717815 C1 DE 19717815C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
support elements
shelf
joints
tray according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19717815A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Poellet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19717815A priority Critical patent/DE19717815C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19717815C1 publication Critical patent/DE19717815C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B46/00Cabinets, racks or shelf units, having one or more surfaces adapted to be brought into position for use by extending or pivoting
    • A47B46/005Cabinets, racks or shelf units, having one or more surfaces adapted to be brought into position for use by extending or pivoting by displacement in a vertical plane; by rotating about a horizontal axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B51/00Cabinets with means for moving compartments up and down

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatz-Ablage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vom alltäglichen Hantieren an einer Arbeitsplatte etwa in der Küche oder im Werkraum kennt man es, daß die ohnehin zumeist nur knappe verfügbare Fläche schnell belegt ist durch am Arbeitsplatz vorübergehend abgelegte Gerätschaften wie Topfdeckel oder Werkzeuge, die nicht ordentlich verräumt werden, weil sie voraussichtlich alsbald noch einmal benötigt werden - aber dadurch bis dahin den Platz wegnehmen, der an sich für ein störungsfreies Hantieren benötigt würde. Allgemein bekannt ist es, Oberschränke oder einfache Regalbretter oder dergleichen Tablare mittels über die Arbeitsplatte vorkragender Tragarme fest oder abnehmbar an der Rückwand dahin zu montieren, vgl. das eigene Gebrauchsmuster DE 296 21 870 U1. Aber solche Bretter stören, wenn sie in gut erreichbarer Höhe angebracht sind, leicht beim Hantieren auf der Arbeitsplatte - und als ständig verfügbare Ablagen sind sie erfahrungsgemäß auch ständig mit nicht ordnungsgemäß verräumten Gegenständen belegt, also zur schnellen Aufnahme von vorübergehend griffgerecht bereitzuhaltenden Arbeitsmitteln gewöhnlich nicht mehr ohne weiteres verfügbar.
Diesem Mißstand gilt es abzuhelfen. Dazu ist die technische Problematik zu lösen, eine leicht verfügbare, aber nicht störende Arbeitsplatz-Ablage zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Maßgabe des Hauptanspruches im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine höhenverschwenkbare zusätzliche Ablage vorgesehen ist. Die kann bei Bedarf durch eine einfache Handbewegung zum schwerkraftunterstützten Herabtauchen aus ihrer Ruhelage in die Gebrauchsstellung freigegeben bzw. manuell herabbewegt werden; und nach Gebrauch wird sie wieder manuell (eventuell unterstützt aus einem beim Herabschwenken aufgeladenen Kraftspeicher wie einer Spiral- oder einer Torsionsfeder) aus der über der Arbeitsplatte schwebenden Gebrauchsstellung in eine nicht störende Ruhelage angehoben. Wenn die Ruhestellung dicht unter dem Boden eines über der Arbeitsplatte montierten Regalbrettes oder Oberschrankes liegt, zumal sichtgeschützt hinter einer davon hinabragenden Frontblende, dann tritt die Ablage in ihrer Ruhestellung weit oberhalb der Ebene der Arbeitsplatte sowohl handhabungstechnisch wie auch optisch nicht mehr störend in Erscheinung; und es ist praktisch ausgeschlossen, daß sie als Stauraum zweckentfremdet wird, weil die Platte in ihrer Ruhestellung dicht unter einem Boden anliegt und hinter der Blende ohnehin manuell kaum erreichbar ist. Bei Montage dieser senk- und hebbaren Zusatz-Ablage etwa in einer Küchennische mit einer Schwenk-Halterung direkt unter einen tragenden Boden werden die Fliesen auf der Nischen-Rückwand nicht beschädigt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Lösung und hinsichtlich bevorzugter Ausführungsvarianten gemäß den Unteransprüchen einschließlich deren Vorteile wird ausdrücklich auf die anliegenden zeichnerischen Prinzipskizzen und deren Erläuterungen im nachfolgenden Text sowie auf deren Kurzfassung am Ende verwiesen. In der Zeichnung zeigt, auf das Prinzipielle der kinematischen Gegebenheiten abstrahiert und nicht ganz maßstabsgerecht, jeweils in unterbrochener Schrägansicht
Fig. 1 eine zwischen Klappgelenken aufgehängte Ablage-Platte und
Fig. 2 eine von Parallelogrammgelenken getragene Ablage-Platte.
Beispielsweise wie skizziert zwischen einem Unterschrank 11 und einem Oberschrank 12 befindet sich eine Küchen-Arbeitsnische 13. Der von der rückwärtigen Wand 14 getragene Oberschrank 12 ragt in hinreichender lichter Höhe 15 gewöhnlich nur über einen Teil der Tiefe der Arbeitsplatte 16 vor, um das Arbeiten auf dem Unterschrank 11 möglichst nicht zu behindern.
Unter das Boden-Brett 17 des Oberschrankes 12 ist eine rahmen- oder tafelförmige Halterung 18 für eine, aus ihrer angehobenen Ruhestellung heraus in die Gebrauchsstellung absenkbare, zusätzlichen Ablage in Form einer horizontal gehalterten durch Sicken oder abgewinkelte Kanten biegeversteiften Platte 19 montiert, etwa im Boden 17 mittels Durchgangsschrauben hoch belastbar gesichert. In ihrer angehobenen Ruhestellung liegt die Platte 19 dicht unter der Unterseite des tragenden Bodens 17, vorzugsweise sichtgeschützt hinter einer von dessen raumseitiger Vorderkante 20 hinabragenden Blende 21. Durch manuelles Betätigen einer Freigabeeinrichtung 22 in Form eines Druckknopfes oder eines Riegels wird eine mechanisch-formschlüssige Ruhe-Arretierung gelöst, und im Falle der Fig. 1 fällt die Platte 19 dadurch schwerkraftgetrieben praktisch senkrecht aus ihrer verdeckten Ruhestellung direkt unterhalb des Oberschrankes 12 in ihre Gebrauchsstellung in typisch gut halber Höhe 15 einer üblichen Arbeits-Nische 13 über der Arbeitsplatte 16 hinab. Aufgefangen wird diese Fallbewegung von kniegelenkartig aufklappenden Tragelementen 23, die jeweils am Seitenrand der Halterung 18 und an einer Querseite 24 der Platte 19 angelenkt sind.
Jedes der beiden seitlichen Tragelemente 23 weist für die Kniegelenk-Klappbewegung, etwa mittig zwischen seiner unteren und seiner oberen Anlenkung durch Klappgelenke 25.19 bzw. 25.17, ein Knickgelenk 26 auf. Beim Absenken der Platte 19 strecken die beiden in der Ruhestellung gegeneinandergeklappten Hälften 23.19 und 23.17 jedes Tragelementes 23 sich, mit Herabschwenken der parallel zur Querseite 24 sich erstreckenden Knickachse 27 um die Achse 28.17 des oberen Klappgelenkes 25.17 unter Anwachsen des Winkels zwischen beiden Tragelement-Hälften 23.17/23.19 bis in die gemeinsame Ebene der schließlich miteinander fluchtenden oberen und unteren Tragelement-Hälften 23.17 und 23.19. Umgekehrt falten sich beim Anheben der Platte 19 die untere gegen die obere Hälfte 23.19 bzw. 23.17 des seitlichen Tragelementes 23 zusammen, unter kreisbogenförmiger Verlagerung der Knickgelenke 26 jeweils um die obere Klappachse 28.17 in Richtung auf den Mittenbereich der Platte 19 und somit auch aufeinander zu.
Die Tragelemente 23 können aus jeweils zwei rechteckig gestreckten Tafeln bestehen, die längs ihrer einander benachbarten Ränder, also bei der Knickachse 26, im Querschnitt nach Art einer Kniegelenkes verschwenkbar miteinander verbunden sind, etwa mittels eines durchlaufenden Klavierscharnieres oder mittels einander überlappender diskreter Ösen wenigstens am vorderen und am hinteren Stirnende des Knickgelenkes 26. In gleicher Weise können die Querseiten 24 der Platte 19 beim unteren Klappgelenk 25.19 an die Platte 19 und die oberen Klappgelenke 25.17 an denjenigen Teil der Halterung 18 angelenkt sein, der unter dem Oberschrank 17 befestigt ist. Die geschlossenen Tragelemente 23 bilden dann Seitenwände für die herabgelassene Platte 19. Diese Seitenwände, also die Tragelemente 23, können aber auch durchbrochen sein, bis hin zur Abstraktion in Form von gelenkig miteinander verbundenen und an die Platte 19 bzw. an den Oberschrank-Boden 17 angelenkten Rahmen, um die Konstruktion optisch leichter erscheinen zu lassen und zugleich die Platte 19 auch von der Seite 24 her zugänglich zu machen.
In der Zeichnung ist durch kleine Kreise bei den Gelenken 25, 26 symbolisiert, daß diese eine Entlastung durch Kraftspeicher in Form von Spiral- oder Torsionsfedern 29 erfahren können, um das Herabfallen der Platte 19 sanft abzufangen. Die dadurch gespannten Federn 29 entspannen sich wieder und fördern damit die Bewegungen um die Gelenkachsen 27, 28 herum, wenn die Platte 19 in ihre angehobene Ruhestellung zurück verlagert wird.
Schon die unter dem Eigengewicht der Platte 19 - und erst recht bei Belastung - um die Knickachse 26 praktisch starr gestreckten Tragelemente 23 bilden zusammen mit der Platte 19 im Querschnitt ein Parallelogramm, so daß die Platte 19 nur etwas angehoben, aber nicht kritisch verkippt wird, wenn seitlicher Druck auf sie ausgeübt wird. Lediglich seitlicher Druck auf eines der Tragelemente 23 führt zu dessen Verkürzung infolge Einknickens um die Achse 27 und dadurch zu einer Schrägstellung der Platte 19. Um das zu verhindern, ist ein Abstandshalter 30 in Form einer Tafel oder wie skizziert eines Rahmens vorgesehen, der längsseits unter dem Boden 17, nämlich vor der Hinterkante 31 der Halterung 18 und damit etwa zwischen den beiden oberen Klappgelenken 25.17 hinten angelenkt ist und somit bei angehobener Platte 19 über der oberen Hälfte der seitlichen Tragelemente 23.17 liegt. Wenn die Platte 19 sich in ihre Gebrauchsstellung nach unten bewegt und dadurch die Tragelemente 23 zunehmend aufgeklappt (gestreckt) werden, gleitet die der Anlenkung gegenüberliegende freie Vorderkante 32 des Abstandshalters 30 zunächst zwischen den oberen Trag-Hälften 23.17-13.17 nach unten fällt schließlich zwischen den gestreckten Kniegelenken 26 hindurch. Die werden damit von den Seitenrändern 33 des Abstandshalters 30 auf Distanz gehalten, so daß nun seitliche Krafteinleitung gegen eines der Tragelemente 23 (also quer zur Klappachse der Anlenkung des Abstandshalters 30) nicht einmal mehr zum Verschwenken der in Gebrauchsstellung befindlichen Hängekonstruktion für die zusätzliche Ablager-Platte 19 führt. Für deren Anheben in die nach oben verräumte Ruhestellung muß nun natürlich erst die über die Platte 19 abgesunkene Vorderkante 32 des Abstandshalters 30 manuell wieder bis über die Höhenlage der noch gestreckten Kniegelenke 26 angehoben werden, um diese sich wieder einknicken lassen zu können; womit der Abstandshalter 30 dann - bei weiterem Hockdrücken der Platte 19 bis hinter die Blende 21 - zwischen den nach innen hochschwenkenden oberen Hälften der Tragelemente 23.17 aufgleitend weiter angehoben wird, bis er wieder parallel zwischen der unter dem Boden 17 befestigten Halterung 18 und deren eingeschwenkten oberen Tragelementen 23.17 liegt (wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet).
Die untere Tragelemente 23.19 können längs ihrer Klappgelenke 25.19 mit Tragwinkeln 34 ausgestattet sein, in welche die Seitenränder 24 der Platte 19 formschlüssig eingreifen, um die Platte 19 bedarfsweise entfernen oder austauschen zu können. Das kann von Interesse sein, wenn für bestimmte Arbeiten bestimmte Formgebungen der Platte 19 (etwa als Gewürzhalter in der Küche oder als Werkzeughalter im Werkraum) bevorzugt werden, oder um sie nach der Arbeit zum Reinigen mit der Spülmaschne geben zu können. Dabei kann dieses beidseitige Einhängen der Platte 19 in die unteren Tragelemente 23.19 auch beweglich und deshalb unmittelbar als die unteren Klappgelenke 25.19 ausgebildet sein.
Zweckmäßigerweise erstreckt die Halterung 18 und somit auch die Platte 19 sich nicht über die gesamte Tiefe des tragenden Bodens 17, um unter diesem hinter der Halterung 18 noch in als solcher bekannter Weise eine gestreckte Arbeitsplatz-Leuchte 35 montieren zu können. Infolge Reflexionen an der Rückwand 14 bestrahlt die Leuchte 35 auch dann noch hinreichend schattenfrei die Arbeitsplatte 16 der Küchennische 13, wenn die zusätzliche Ablage-Platte 19 in ihrer Gebrauchsstellung abgesenkt ist. Wenn der dann hinter der Platte 19 herabgeklappte Abstandshalter 30 wie skizziert rahmenförmig offen (durchbrochen) ist, dann wird hindurch auch die Platte 19 von der Leuchte 35 bestrahlt.
Statt der Klappgelenk-Halterung in Form der sich herabklappend entfaltenden seitlichen Tragelemente 23 für die bedarfsweise auf Distanz über die Arbeitsplatte 16 herabsenkbare Zusatz-Ablage in Form der Platte 19 nach Fig. 1 zeigt die Ausführungsvariante nach Fig. 2 eine Aufhängung der Platte 19 zwischen Parallelogramm-Gelenken 41. Deren Halterung 18 ist, insoweit entsprechend der Ausführung der Erfindung nach Fig. 1, wieder über der Arbeitsplatte 16 eines Unterschrankes 11 vor einer Leuchte 35 unter einen tragenden Boden 17 etwa eines Oberschrankes 12 geschraubt. Jedoch verlaufen nun Tragstangen 42 zwischen oberen und unteren Tragelementen 23.17-23.19 neben den beiden Querseiten 24 der Platte 19. Die liegt abnehmbar auf einem Tragwinkel 34 am jeweiligen unteren, höhenveränderlichen Tragelement 23.19, um das sie sich mit einem Falz 43 an der vorderen Längsseite 44 der Platte 19 herumschwingt. Da Anschläge 45 für eine Distanz zwischen dem Tragwinkel 34 und dem Boden 17 bei hochgeklapptem unterem Tragelement 23.19 sorgen, und da in diesem Ausführungsbeispiel die Ruhestellung hochgeschwenkte Platte 19 nicht hinter einer Blende verborgen ist, kann die Platte 19 auch noch in der Ruhestellung zu Austausch- oder Reinigungszwecken entnommen bzw. wieder eingesetzt werden, indem sie einfach nach vorne (auf den Bediener zu) herausgezogen bzw. nach hinten (auf die Rückwand 14 der Nische 13 zu) auf die Tragwinkel 34 aufgeschoben wird.
Die Parallelogramm-Anlenkung der Tragstangen 42 zwischen den oberen (ortsfesten) und unteren (höhenveränderlichen) Tragelementen 23.17-23.19 stellt an sich schon sicher, daß die Tragwinkel 34 immer horizontal ausgerichtet bleiben und deshalb die Platte 19 nicht verkippt. Um das aber noch zu stabilisieren, kann für stets gleiche Neigung der korrespondierenden Stangen 42 eine Zwangsführung in Form von Gleichlaufwellen 46 zwischen den korrespondierenden Parallelogramm-Gelenken 47 beiderseits der Platten-Querseiten 24 eingebaut sein. Eine zusätzliche Versteifung der Halterung ergibt sich, wenn ein durchlaufender Tragwinkel 34 zur Aufnahme der Platte 19 bewegungsstarr zwischen den beiden absenkbaren Tragelementen 23.19 beiderseits der Platte 19 eingefügt ist.
Durch Drehmomenten-Kraftspeicher 29 läßt sich wieder die Senkbewegung der Platte 19 abfedern und die Hubbewegung aus der Gebrauchslage in die Ruhestellung unterstützen bzw. (unter Berücksichtigung von Reibkräften) ein dynamisches Kräftegleichgewicht zur Einnahme von Zwischenstellungen über der Höhe 15 der Nische 13 erzielen. Solche Zwischenstellungen können durch Rastnippel 48 zwischen Tragelementen 23 und Parallelogramm-Stangen 42 gefördert werden. Die tiefste Gebrauchsstellung der Zusatz-Ablage in Form der Platte 19 stellt sich durch die gegenseitige Anlage der Tragstangen 42 eines Paares bei flachestmöglicher Parallelogramm-Stellung ein, läßt sich also durch die relative Lage der Drehgelenke 47 an den Tragelementen 23 konstruktiv beeinflussen.
Wenn, wie in Fig. 2 gestrichelt berücksichtigt, die parallelen Tragstangen 42 in der angehobenen Ruhestellung der Platte 19 auch zum tragenden Boden 17 parallel verlaufen, ist das zwar optisch gefällig; aber eine bessere Platzausnutzung im Sinne einer tieferen Platte 19 ergibt sich, wenn die Drehgelenke 47 so weit unter dem Boden 17 liegen, daß in der Ruhestellung die Stangen 42 zur vorderen Platten-Längsseite 44 hin ansteigend verlaufen. Dann schwenkt dieser Rand 44 zwar im Zuge des Absenkens der Platte 19 vorübergehend über die Vorderkante 20 des Bodens 17 hinaus, aber bei (bezüglich der Ruhestellung gegenüber der Horizontalen) gegensinniger Neigung der Parallelogrammstangen 42 in der Gebrauchsstellung liegt die vordere Platten-Längsseite 44 dann wieder wie in der Ruhestellung, also z. B. wieder gerade unterhalb der Boden-Vorderkante 20.
Auch diese zusätzliche Arbeitsplatz-Ablageplatte 19 gemäß Fig. 2 kann also dazu dienen, die eigentliche Arbeitsplatte 16 in ihrer oft engen Umgebung zu entlasten, indem beispielsweise während des Zubereitens von Speisen eine Kasserolle mit vorbereitender Sauce dort oberhalb der Arbeitsplatte 16 griffbereit abgestellt wird und dadurch keinen Platz auf der Arbeitsplatte 16 selbst beansprucht. Wenn diese Zusatzebene aber nicht benötigt wird, verschwindet sie unauffällig unter dem Boden 17, der die Arbeitsnische 13 nach oben begrenzt.

Claims (16)

1. Arbeitsplatz-Ablage (Platte 19), insbesondere über der Arbeitsplatte (16) einer Küchen-Nische (13), dadurch gekennzeichnet, daß sie als zusätzliche Ablage bedarfsweise über die vorhandene Arbeitsplatte (16) herabsenkbar gehaltert ist.
2. Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter einen tragenden Boden (17) über der Arbeitsplatte (16) montiert ist.
3. Ablage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor einer Leuchte (35) unter einen Boden (17) eines Oberschrankes (12) montiert ist.
4. Ablage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als biegesteife Platte (19) zwischen seitlichen Gelenken (25.19) gehaltert ist, die unter einen tragenden Boden (17) angelenkt sind.
5. Ablage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte 19) verschwenkbar zwischen zwei seitlichen Tragelementen (23) aufgehängt ist, die jeweils durch ein Knickgelenk (26) parallel zur Anlenkung an die Platte (19) und an den tragenden Boden (17) geteilt sind.
6. Ablage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19) seitlich lösbar mit unteren Klappgelenken (25.19) der Tragelemente (23) verbunden ist.
7. Ablage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (23) um Knickachsen (27) einklappbare seitliche Wände sind.
8. Ablage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wände zu Rahmen durchbrochen sind.
9. Ablage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, über den Seitenrändern (24) der Platte (19) einander gegenüberstehende, Tragelemente (23) ein Abstandshalter (30) einfügbar ist.
10. Ablage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter (30) eine rahmenförmig durchbrochene Rückwand vom tragenden Boden (17) her zwischen die seitlichen Tragelemente (23) herabschwenkbar ist.
11. Ablage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19) zwischen Parallelogrammgelenken (41) gehaltert ist.
12. Ablage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ortsfesten Tragelement (23.17) unter dem Boden (17) und dem höhenveränderlichen Tragelement (23.19) mit der Platte (19) ein Paar von Parallelogramm-Tragstangen (42) angelenkt ist.
13. Ablage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19) mit einem an der Vorderkante (20) ausgebildeten Falz (43) einen Tragwinkel (34) umschlingt, der am höhenveränderlichen Tragelement (23.19) befestigt ist.
14. Ablage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichlaufwellen (46) zwischen korrespondierenden Drehgelenken (47) beiderseits der Platte (19) vorgesehen sind.
15. Ablage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Distanz-Anschläge (45) zwischen dem Boden (17) und den höhenveränderlichen Tragelementen (23.19) vorgesehen sind.
16. Ablage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenke (25, 26, 47) mit Drehmomenten-Kraftspeichern (29) ausgestattet sind.
DE19717815A 1997-03-25 1997-04-26 Arbeitsplatz-Ablage Expired - Fee Related DE19717815C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19717815A DE19717815C1 (de) 1997-03-25 1997-04-26 Arbeitsplatz-Ablage

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29705408 1997-03-25
DE19717815A DE19717815C1 (de) 1997-03-25 1997-04-26 Arbeitsplatz-Ablage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19717815C1 true DE19717815C1 (de) 1998-08-27

Family

ID=8038025

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29707600U Expired - Lifetime DE29707600U1 (de) 1997-03-25 1997-04-26 Arbeitsplatz-Ablage
DE19717815A Expired - Fee Related DE19717815C1 (de) 1997-03-25 1997-04-26 Arbeitsplatz-Ablage

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29707600U Expired - Lifetime DE29707600U1 (de) 1997-03-25 1997-04-26 Arbeitsplatz-Ablage

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29707600U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202023100495U1 (de) 2022-10-26 2023-02-22 Maurizio Ferlisi Einrichtungssystem für Küchen, Gastronomie- und Laborbetriebe
WO2024088474A1 (de) 2022-10-26 2024-05-02 Maurizio Ferlisi Einrichtungssystem für küchen, gastronomie- und laborbetriebe
WO2024088462A1 (de) 2022-10-26 2024-05-02 Maurizio Ferlisi Anordnung zur definierten ablage von warenträgern

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT238113Y1 (it) * 1997-12-12 2000-09-29 Whirlpool Co Ripiano sdoppiabile particolarmente per apparecchi domestici comefrigoriferi,congelatori,forni e simili

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621870U1 (de) * 1996-10-29 1997-05-28 Poellet Wilfried Utensilienwand

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29621870U1 (de) * 1996-10-29 1997-05-28 Poellet Wilfried Utensilienwand

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202023100495U1 (de) 2022-10-26 2023-02-22 Maurizio Ferlisi Einrichtungssystem für Küchen, Gastronomie- und Laborbetriebe
DE102023102537A1 (de) 2022-10-26 2024-05-02 Maurizio Ferlisi Anordnung zur definierten Ablage von Warenträgern
WO2024088474A1 (de) 2022-10-26 2024-05-02 Maurizio Ferlisi Einrichtungssystem für küchen, gastronomie- und laborbetriebe
WO2024088462A1 (de) 2022-10-26 2024-05-02 Maurizio Ferlisi Anordnung zur definierten ablage von warenträgern

Also Published As

Publication number Publication date
DE29707600U1 (de) 1997-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013018498B4 (de) Schwenktablar für ein Möbel
DE19615431C1 (de) Arbeitsplatte für einen Schaltschrank
DE102012024404B4 (de) Vorrichtung zur Präsentation von Waren und dgl. und Theke damit
EP3358258B1 (de) Möbel
DE19717815C1 (de) Arbeitsplatz-Ablage
EP0132642A2 (de) Abfalleimer zum Einbau in einen mit aufklappbarer Türe ausgestatteten Schrank
DE102004029606B4 (de) Stationswagen
DE4107039A1 (de) Kuechen-unterschrank mit abfallbehaelter
DE102007018372B4 (de) Ceranfeldabdeckung
DE19847741A1 (de) Arbeitsplatzeinrichtung
EP3184003B1 (de) Verkaufs- und präsentationseinrichtung
EP1334674B1 (de) Küchenmöbel, insbesondere Hängeschrank
EP0116029B1 (de) Schrankelement mit ausschwenkbarem Ess-, Lese- bzw. Ablagetisch
CH251852A (de) Möbel.
DE102004052311B4 (de) Möbel mit einem schrankähnlichen Korpus, in dem ein Schwenkbett klappbar gehalten ist
EP3185722B1 (de) Mobile outdoorküche
EP1434508B1 (de) Multifunktionsmöbel
DE7732805U1 (de) Tragbares camping- und/oder gartenmoebel
DE1966331U (de) Anbau-kueche.
EP2416680B1 (de) Mobiler arbeitsplatz
DE10252537A1 (de) Mobiler Arbeitsplatz
DE2421692C3 (de) Schrank, insbesondere Küchenschrank, mit im Inneren angeordnetem Abfalleimer
DE7706669U1 (de) Schrankmoebel
DE2248521A1 (de) Brotschneider mit ausziehbarem unterschrank
DE19505391A1 (de) Schwebende Küchenablage

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee