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Die
Erfindung betrifft eine Küchenzeile
mit einer Arbeitsplatte und einem unterbaufähigen Ceranfeldherd und einer
Ceranfeldabdeckung mit wenigstens einem, zwischen einer zugeklappten
Stellung, in der das Ceranfeld abgedeckt ist und einer aufgeklappten
Stellung, in der das Ceranfeld freigegeben ist, hin- und her schwenkbaren
Flügel.
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Ceranfeldherde
mit Abdeckungen sind im Stand der Technik bekannt. Aus der
DE 295 07 385 U1 ist
eine klappbare Schutzplatte für
ein Kochfeld bekannt. Die Schutzplatte ist zweiteilig ausgebildet und
an der oberen Kante der Kochfeldplatte angelenkt. Im aufgeklappten
Zustand dient die Schutzplatte als Fettspritzschutz für die stirnseitige
Küchenwand.
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In
der
EP 0142452 A1 ist
eine klappbare Abdeckung für
einen Herd beschrieben. Die Abdeckung ist im geöffneten Zustand seitlich am
Herd einschiebbar.
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Aus
der
DE 203 02 542
U1 ist eine Spritzschutzabdeckung für Kochmulden bekannt. Die einzelnen
Segmente der Spritzschutzabdeckung sind voneinander trennbar ausgestaltet.
Die Segmente sind einzeln abnehmbar und geben jeweils eine der Kochplatten
des Herdes frei.
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Aus
der
DE 630 354 A ist
eine Kocheinrichtung für
Wohnküchen
bekannt, die eine Abdeckung aufweist mit einem Bügel für Geschirr und einem Topfbrett.
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In
der
GB 2263545 A ist
eine 2-geteilte Abdeckung für
ein Kochfeld offenbart, wobei die Innenseite der Abdeckung als Abstellfläche für Kochtöpfe verwendbar
ist.
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Die
im Stand der Technik bekannten oben beschriebenen Herdabdeckungen
haben nur eine Funktion.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Küchenzeile mit einer Abdeckung
zur Verfügung zu
stellen, die eine größere Funktionalität aufweist.
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Die
Aufgabe wird für
eine eingangs genannte Küchenzeile
dadurch gelöst,
dass in dem wenigstens einen Flügel
eine Lade vorgesehen ist.
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Die
Abdeckung kann in der das Ceranfeld abdeckenden Stellung einen optisch
ansprechenden Eindruck bieten, insbesondere wenn die äußere, d.
h. die dem Benutzer in der zugeklappten Stellung zugewandte Seite
der Abdeckung die gleiche optische Ausgestaltung und Höhe aufweist
wie die Arbeitsplatte der Küchenzeile.
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Die
Erfindung besteht darin, dass über
diesen optisch ansprechenden Eindruck in der abgedeckten Stellung
hinaus, der wenigstens eine Flügel der
Abdeckung zusätzliche
Funktionen bietet.
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Erfindungsgemäß weist
das Funktionselement eine Lade auf. In der Lade können Kochutensilien
wie Messer, Löffel
usw. in voneinander separierten Fächern untergebracht sein. Zum
Kochen wird der wenigstens eine Flügel der Abdeckung aus der zugeklappten
Stellung in die aufgeklappte Stellung verschwenkt. In der aufgeklappten
Stellung ist die Lade derart im Raum positioniert, dass sie nach
dem Aufziehen den Zugriff auf die Kochutensilien gestattet. In der
der zugeklappten Stellung kann die Lade dagegen auf dem Kopf stehen.
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Günstigerweise
ist die Lade in der aufgeklappten Stellung nach vorne zum Benutzer
hin ausziehbar. Die Lade ist in dieser Ausführungsform der Erfindung besonders
bequem handhabbar.
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In
einer kostengünstigen
Ausführungsform der
Erfindung ist die wenigstens eine Lade in den wenigstens einen Flügel ein-
und ausschiebbar. Günstigenfalls
ist die Lade zum Benutzer hin nach vorne ausziehbar. Der Schiebemechanismus
kann einen Reibmechanismus aber auch ein Rollmechanismus oder Schwenkmechanismus
umfassen.
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Vorzugsweise
weist die Abdeckung zwei seitlich am Ceranfeld angeordnete an der
Arbeitsplatte gegensinnig angelenkte schwenkbare Seitenflügel auf.
Vorzugsweise sind genau zwei schwenkbare Seitenflügel vorgesehen.
Jeder der beiden Seitenflügel
kann eine Lade aufnehmen, so bietet sich die Möglichkeit zur Aufnahme von
zwei voneinander unabhängig
betätigbaren
Laden. Vorzugsweise weisen beide Seitenflügel eine gleiche Bauhöhe auf.
Sie können
damit günstigerweise
beide eine Lade oder keiner eine Lade aufweisen. Durch die gleiche
Bauhöhe
kann im zugeklappten Zustand eine ebene Fortführung der Arbeitsplatte entstehen.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Abdeckung einen an der dem Benutzer abgewandten Kopfseite des
Ceranfeldes angelenkten Kopfflügel
auf. Der Kopfflügel
und die beiden Seitenflügel
decken das Ceranfeld in der zugeklappten Stellung vollständig ab.
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Eine
Höhe des
Kopfflügels
zuzüglich
einer Breite der beiden Seitenflügel
entspricht im Wesentlichen einer Tiefe des Ceranfeldes. Der Kopfflügel kann
in der aufgeklappten Stellung als Fettspritzschutz einer stirnseitigen
Wand, entlang derer die Küchenzeile
angeordnet ist, Verwendung finden.
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In
allen oben genannten Ausführungsformen der
Erfindung können
entweder in den rechten oder den linken Seitenflügel oder auch in beiden Seitenflügeln Laden
in die vordere dem Benutzer zugewandte Stirnseite eingelassen sein.
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Die
innere Seite eines Seitenflügels
kann als Arbeitsplatte ausgebildet sein oder Elemente zur Aufnahme
und Halterung von Kochutensilien dienen und/oder ausklappbare Uhren,
einen Rezepthalter und eine Steckdose mit Stromanschluss aufweisen. Auf
der vorzugsweise als zweites Holzbrett ausgebildeten Arbeitsplatte
können
Lebensmittel geschnitten werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Ceranfeld unter die Höhe der Arbeitsplatte abgesenkt.
Darüber
hinaus ist ein einschiebbares und vollständig herausziehbares erstes
Holzbrett um die Dicke des wenigstens einen Flügels zum Boden versetzt unter
der Höhe
der Arbeitsplatte vorgesehen. Dadurch bildet die Außenseite
des Flügels
im zugeklappten Zustand einen ebenen Abschluss mit der Arbeitsplatte.
Das einschiebbare und herausziehbare erste Holzbrett weist seitliche
Nuten auf, die quer zur Längsrichtung
der Küchenzeile
verlaufenden Federn geführt
sind.
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Vorzugsweise
weist das erste Holzbrett an in der Längsrichtung der Arbeitsplatte
verlaufenden Längsseiten über den
Kochfeldern des Ceranfeldes Einbuchtungen auf, die es ermöglichen,
auf dem eingeschobenen Holzbrett geschnittene Lebensmittel direkt
in den auf jedem der Kochfelder vorgesehenen Kochtöpfe zu schieben.
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Günstigenfalls
ist der wenigstens eine Flügel über ein
gegengefedertes Gelenk an der Arbeitsplatte angelenkt, das den wenigstens
einen Flügel
in einer aufgeklappten Stellung selbsttätig hält oder ihn langsam absenkt.
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Es
ist auch denkbar, dass der wenigstens eine Flügel mit einem Sperrgelenk versehen
ist. Die Ausbildung ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Ceranfeldherd
in einer Ecke des Raumes angeordnet ist und der der seitlichen Wand
benachbarte Seitenflügel
nicht vollständig
in die waagerechte Position aufgeklappt werden kann. In dieser Ausführungsform der
Erfindung wird der Seitenflügel
durch das Sperrgelenk in der senkrechten Position arretiert werden, ohne
gegen die seitliche Wand zu stoßen
und diese zu beschädigen.
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Bei
senkrecht arretierbaren Seitenflügeln bietet
es sich an, die Lade nach oben zur Decke hin ausziehbar auszugestalten.
Es ist auch möglich,
die Lade vor dem Ausziehen zur Ceranfeldplatte hin in einem kleinen
Winkel etwas auszuklappen und die Lade dann aus dem ausgeklappten
Teil heraus nach oben hin auszuziehen.
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Bei
den Ausführungsformen
der Erfindung mit unter die Arbeitsplatte abgesengtem Ceranfeld kann
eine Blende für
die sich durch die Absenkung des Ceranfeldes zwischen der Oberseite
des Ceranfeldes und der zugeklappten Abdeckung ausbildenden Öffnung vorgesehen
sein. Die Blende kann mittels Stiften befestigt sein, die in mit
ihnen zusammenwirkenden Öffnungen
an der Stirnseite des ein- und ausschiebbaren ersten Holzbrettes
einsteckbar sind.
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Die
wenigstens eine Lade kann mehrere voneinander separierte Fächer aufweisen.
In jedem Fach ist vorzugsweise ein Klapperschutz vorgesehen, der
Geräusche
beim Verschwenken des Seitenflügels
verringert.
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Die
Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
in 15 Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Küchenzeile
in einer perspektivischen Ansicht,
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2:
eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Küchenzeile
in einer perspektivischen Ansicht,
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3 eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Küchenzeile
in einer perspektivischen Ansicht,
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4 eine
vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Küchenzeile
in einer perspektivischen Ansicht,
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5 eine
fünfte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Küchenzeile
in einer perspektivischen Ansicht,
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6 eine
sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Küchenzeile
in einer perspektivischen Ansicht,
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7 einen
Seitenflügel
der Ceranfeldabdeckungen mit herausgezogener Lade in einer ersten Ausführungsform,
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8 einen
Seitenflügel
der Ceranfeldabdeckung in einer zweiten Ausführungsform,
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9 eine
Draufsicht des Holzbrettes in 3 und 4,
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10 eine
Vorderansicht des Holzbrettes in 9,
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11 eine
Blende für
Küchenzeilen
in 3 und 4,
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12 eine
Seitenansicht gemäß 10
mit
Aufnahmen für
Steckkontakte der Verkleidung in 11,
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13 eine
Küchenzeile
mit klappbarer Blende,
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14 eine
geöffnete
Lade in einer Frontansicht,
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15 ein
Fach einer Lade in 14 in einer Seitenansicht.
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Die
in 1 dargestellte Küchenzeile 1 weist einen
unterbaufähigen
Ceranfeldherd 2 auf. Das ihm zugehörige Ceranfeld 3 ist
dabei in herkömmlicher Weise
in einer Arbeitsplatte 4 der Küchenzeile 1 integriert.
Der Ceranfeldherd 2 ist vorderseitig über eine Reihe von Bedienelementen 6 einstellbar.
Das Ceranfeld 3 weist vier von einander getrennte Kochfelder 7 auf.
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Seitlich
sind entlang der beiden sich gegenüber liegenden Ceranfeldseiten
zwei gegensinnig schwenkbare Seitenflügel 8, 9 angeordnet,
deren Schwenkachse senkrecht zur Küchenzeile 1 verläuft. 1 zeigt
die beiden Seitenflügel 8, 9 in
der geöffneten
Position. Die Seitenflügel 8, 9 sind
gleich ausgeformt und jeweils rechteckig ausgebildet, und sie sind
als Abdeckung vollständig über das
Ceranfeld schwenkbar. Die Höhe
jedes Seitenflügels 8, 9 ist
so bemessen, dass beide Seitenflügel 8, 9 in
der zugeklappten Position das Ceranfeld 3 vollständig abdecken
und auf Stoß aneinander
liegen. Das Design beider Außenseiten
der Seitenflügel 8, 9 ist
dem Aussehen der Arbeitsplatte 4 angepasst.
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Unter
der Außenseite
eines Seitenflügels 8, 9 wird
hier die im zugeklappten Zustand obere Seitenflügelfläche verstanden. Unter Breite
wird hier grundsätzlich
Ausdehnung jedes Seitenflügels 8, 9 entlang
der Schwenkachse und unter Höhe
die Ausdehnung jedes Seitenflügels 8, 9 senkrecht
zur Schwenkachse verstanden.
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Die
beiden Seitenflügel 8, 9 sind
in 1 zwar flach dargestellt, erfindungsgemäß sind die
Seitenflügel 8, 9 jedoch
so dick, dass wenigstens einer der Seitenflügel 8, 9 eine
(nicht eingezeichnete) Lade 18 für Kochutensilien in sich aufnehmen
kann.
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Die
Seitenflügel 8, 9 sind
in einer vorgebbaren Stellung zur Reinigung nach vorne hin ausziehbar.
Die Stellung ist durch die Ausgestaltung des Gelenkes vorgegeben,
der Kopfflügel 11 ist
in einer vorgegebenen Stellung zur Seite herausziehbar.
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Die
in 2 gezeigte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung
eines Ceranfeldes 3 umfasst drei voneinander unabhängig schwenkbare
Flügel 8, 9, 11.
Die zwei Seitenflügel 8, 9 sind
wiederum gegensinnig schwenkbar, an der dem Benutzer abgewandten
Seite des Ceranfeldes 3, mit ihrer Schwenkachse parallel
zur Längsrichtung L
der Küchenzeile 1 an
der Arbeitsplatte 4 angelenkt.
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2 zeigt
die Abdeckung in der aufgeklappten Position. Die seitlichen Flügel 8, 9 sind
aus der zugeklappten Position um 180° geschwenkt und liegen auf der
Arbeitsplatte 4 auf. Der Kopfflügel 11 wird nur um
etwa 90° aus
der zugeklappten Stellung aufgeschwenkt und lehnt gegen eine Zimmerwand 12.
Die Küchenzeile
ist entlang der Zimmerwand 12 angeordnet.
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Die
in 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenzeile 1 umfasst
einen Ceranfeldherd 2 mit einem unter die Höhe der Arbeitsplatte 4 der
Küchenzeile 1 abgesenkten
Ceranfeld 3. In wenigstens einem der Flügel 8, 9 ist
eine (nicht eingezeichnete) Lade vorgesehen sind. Die Lade ist zur
Frontseite der Küchenzeile 1 hin
ausziehbar. Um die Dicke des Seitenflügels 8, 9 unter
die Höhe
der Arbeitsplatte 4 versetzt ist ein erstes Holzbrett 13 in
die Absenkung 14 eingeschoben. Im zugeklappten Zustand
dient das erste Holzbrett 13 dann als Auflage für die beiden
zugeschwenkten Seitenflügel 8, 9.
Durch die angepasste Tiefe bildet die Außenfläche der zugeschwenkten Seitenflügel 8, 9 einen fluchtenden
Abschluss mit der Arbeitsfläche.
Das erste Holzbrett 13 ist seitlich über zwei Nuten in Federn geführt. Das
erste Holzbrett 13 eignet sich zum Schneiden von Lebensmitteln.
Das erste Holzbrett weist eine hohe Tiefe auf, die kürzer als
die Tiefe der Küchenzeile
und kürzer
als die Tiefe der Absenkung 14 ist. Somit kann geschnittenes
Lebensmittel vom ersten Holzbrett 13 direkt in einen auf
einer der beiden vorderen Kochfelder 7 aufgesetzten Kochtopf geschoben
werden.
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Die
in 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfasst
eine Küchenzeile 1 mit
ebenfalls abgesenktem Ceranfeld 3 entsprechend 3. In
die Absenkung 14 ist auch hier auf Höhe der Arbeitsplatte 4 ein
erstes Holzbrett 13 über
zwei Nuten in Federn eingeschoben. Das Holzbrett ist wie in 3 auch
vollständig
entfernbar, um auch die hinteren beiden Kochfelder 7 freizugeben.
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Im
Gegensatz zu der Ausführungsform
in 3 weist diese Ausführungsform drei voneinander unabhängig schwenkbare
Flügel 8, 9, 11 entsprechend 2 auf.
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In 4 ist
die Abdeckung geöffnet
und der Ceranfeldherd 2 ist für die Benutzung freigegeben. Das
Ceranfeld 3 ist herkömmlicherweise
12–14
cm tiefer gesetzt als die Arbeitsplatte 4. Somit können bei
eingeschobenem erstem Holzbrett 13 zumindest Pfannen oder
kleine Töpfe
unter das erste Holzbrett 13 auf die Kochfelder 7 gestellt
werden. Auf dem ersten Holzbrett 13 kann der Benutzer zunächst Lebensmittel
schneiden und diese von dort direkt in den auf einen der vorderen
Kochfelder 7 aufgesetzten Kochtopf schieben. Danach kann
das Holzbrett 13 entfernt werden und die aus den Töpfen und
Pfannen entweichenden Dämpfe
steigen frei auf. Die Höhe
der drei Flügel 8, 9, 11 ist
so bemessen, dass der Querschnitt der Absenkung im zugeklappten
Zustand genau und vollständig
abgedeckt ist.
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Die
oben genannten Ausführungsformen weisen
jeweils wenigstens in einem der Seitenflügel 8, 9 eine
Schublade auf.
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Die
in 5 gezeigt Variante der erfindungsgemäßen Küchenzeile 1 weist
einen unterbaufähigen Ceranfeldherd 2 auf,
der in einer Ecke des Wohnraumes vorgesehen ist. Das Ceranfeld 3 ist
in die Arbeitsplatte 4 integriert. Die Abdeckung umfasst
zwei Seitenflügel 8, 9,
die im zugeklappten Zustand das Ceranfeld 3 vollständig abdecken,
und im aufgeklappten Zustand liegt der von einer seitlichen Wand 16 weiter
beabstandete Seitenflügel 9 auf
der Arbeitsplatte 4 auf, während der der seitlichen Wand 16 benachbarte
Seitenflügel 8 gegen
die seitliche Wand 16 gelehnt ist. Eine in dem Seitenflügel 8 vorgesehene
(nicht eingezeichnete) Lade ist nach oben ausziehbar.
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In
einer Weiterbildung der Ausführungsform ist
in 6 eine Abdeckung mit drei Flügeln 8, 9, 11 dargestellt,
wobei der Ceranfeldherd 2 ebenfalls in einer Ecke des Raumes
angeordnet ist. Der Kopfflügel 11 und
der der seitlichen Wand 16 benachbarte Seitenflügel 8 sind
im aufgeklappten Zustand gegen die kopfseitige bzw. seitliche Wand 16, 17 gelehnt.
Der von der seitlichen Wand 16 weiter beabstandete Seitenflügel 9 liegt
im aufgeklappten Zustand auf der Arbeitsplatte 4 auf.
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Alle
vorbeschriebenen Flügel 8, 9, 11 aller Ausführungsformen
sind auf der äußeren, im
zugeklappten Zustand für
den Benutzer sichtbaren Seite 21 dem Aussehen der Arbeitsplatte 4 angepasst.
Alle Flügel 8, 9, 11 decken
im zugeklappten Zustand das Ceranfeld 3 ab. Die Außenseiten
der Flügel 8, 9, 11 bilden
dabei eine fluchtende Fortführung
der Arbeitsplatte 4. Sie können auf dem Ceranfeld 3 aufliegen. Dazu
sind Gummipuffer 36 auf der Innenseite der Flügel 8, 9, 11 vorgesehen.
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Beide
Seitenflügel 8, 9 weisen
eine integrierte Lade 18 auf, damit beide Flügel eine
gleiche Bauhöhe
haben und im zugeklappten Zustand in den Ausführungsformen der 3 und 4 die
Arbeitsplatte in einer Ebene, d. h. fluchtend weiterführen. Die
Lade 18 ist in 7 dargestellt. Die Lade 18 in 7 ist
aus dem Seitenflügel 8, 9 herausgezogen. Der
Seitenflügel 8, 9 weist
auf der inneren, im aufgeklappten Zustand für den Benutzer sichtbaren Seite 19 eine
Reihe von Kochutensilien wie Uhren 22, Halterungen 23 für Kochlöffel, sowie
einen Rezepthalter 24 auf. Die Lade 18 umfasst
sieben Fächer 26,
in die Besteck einlegbar ist. Im eingeschobenen Zustand kann die
vordere Öffnung
der Lade 19 durch eine in 7 aufgeklappt
dargestellte Blende 27 verschlossen sein. Die Blende kann
ebenfalls eine Einbuchtung zum Eingriff für einen Finger aufweisen, die
ein Aufklappen erleichtert. Die Lade 18 steht im eingeschobenen
Zustand unter Federdruck, so dass sie sich bei Herunterklappen der
Blende 27 automatisch ein Stück weit vorschiebt.
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Die
in 8 dargestellte Lade 18 ist ebenfalls
in einen Seitenflügel 8, 9 integriert.
Jedoch weist die innere Seite 19 des zugehörigen Seitenflügels 8, 9 hier
ein zweites Holzbrett 28 auf, auf dem Lebensmittel zur
Kochvorbereitung geschnitten werden können. Die beiden Seitenflügel 8, 9 gemäß den 7 und 8 sind
rechts bzw. links in einer Küchenzeile 1 angeordnet.
Das zweite Holzbrett 28 ist ebenfalls in Nuten geführt und
wie das erste Holzbrett 13 nach vorne ausziehbar.
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In 9 ist
das erste Holzbrett 13 in einer Draufsicht dargestellt,
das in die Absenkung 14 in 3 und 4 einschiebbar
ist. Das in 9 dargestellte erste Holzbrett 13 weist
zusätzlich
vier Einbuchtungen 29 auf, die es ermöglichen, geschnittene Lebensmittel
direkt vom ersten Holzbrett 13 in einen ausgewählten Topf
auf eines der Ceranfelder zu schieben.
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Die
in 10 dargestellte seitliche Ansicht des ersten Holzbretts 13 stellt
die seitlichen Nuten 31 dar, mit deren Hilfe das erste
Holzbrett 13 in der Absenkung 14 in (nicht dargestellte)
Federn einschiebbar ist.
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In
den Ausführungsformen
gemäß 3 und 4 weist
die Küchenzeile
im zugeklappten Zustand der Abdeckung eine vordere Öffnung zwischen
Ceranfeld 3 und Abdeckungsunterseite auf. Die vordere Öffnung ist
durch die Blende 27 verdeckbar. Die Blende 27 kann
gemäß 7 und 8 klappbar
oder gemäß 11 steckbar
sein. Die Blende 27 weist drei voneinander gleichmäßig beabstandete
Stifte 32 auf, die in zugehörige Steckverbindungen 33 einsteckbar
sind, die auf einer vorderen Stirnseite des ersten Holzbrettes 13 vorgesehen
sind.
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In 13 ist
die Blende 27 klappbar dargestellt. In 13 sind
die seitlichen Flügel 8, 9 nicht eingezeichnet.
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In 14 ist
eine weitere Ausführungsform der
Lade dargestellt. Die einzelnen Fächer der Lade 18 weisen
einen Klapperschutz 33a, 33b auf.
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Die
im aufgeklappten Zustand untere Seite jedes Faches weist eine Erhebung 33a an
ihrem dem Benutzer zugewandten Ende auf. Darüber hinaus ist an der im aufgeklappten
Zustand oberen Seite jedes Faches 26 eine weitere Erhebung 33b vorgesehen, die
mit der zugeordneten Erhebung 33a in jedem Fach 26 zusammenwirkt.
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An
der Innenseite, in 14 oben, sind seitlich zwei
Gummipuffer 36 vorgesehen, auf denen der Seitenflügel 8, 9 im
zugeklappten Zustand auf dem ersten Holzbrett 13 oder dem
Ceranfeld 3 aufliegt.
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Darüber hinaus
ist eine Griffmulde 37 an einer äußeren Ecken des Seitenflügels 8, 9 vorgesehen,
um ein Aufklappen des Flügels
zu vereinfachen.
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15 zeigt
ein zwischen den beiden Erhebungen 33a, 33b eines
Faches 26 eingeklemmten Griff eines Messers 34.
Der Klapperschutz 33a, 33b ermöglicht ein im Wesentlichen
geräuschloses
Auf- und Zuschwenken des Seitenflügels 8, 9 der
Abdeckung.