DE19717667A1 - Längsführung für Fahrzeugsitz mit zwei länglichen Schienen und Führungsmitteln - Google Patents
Längsführung für Fahrzeugsitz mit zwei länglichen Schienen und FührungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Längsführung für Fahrzeugsitze, insbe
sondere Kraftfahrzeugsitze, mit zwei länglichen Schienen, nämlich einer
Bodenschiene und einer Sitzschiene, und mit Führungsmitteln in Form von
Wälz- und/oder Gleitkörpern, die zwischen den Schienen angeordnet sind,
wobei jede Schiene im Profil gesehen a) jeweils ein L-förmigen Bereich, der
von zwei L-Schenkeln gebildet ist und b) zwei Endbereiche hat, die jeweils
an den L-förmigen Bereich anschließen, die mehrfach gekrümmt verlaufen
und an denen die Führungsmittel anliegen und wobei weiterhin jeder End
bereich einer Schiene unter wechselseitiger Verhakung mit jeweils einem
Endbereich der anderen Schiene einen Umklammerungsbereich bildet.
Bei dieser aus der deutschen Patentschrift 31 43 431 vorbekannten Längs
führung der eingangs genannten Art ist in jedem Umklammerungsbereich
jeweils nur ein Kanal für Führungsmittel vorgesehen. Diese Längsführung
hat sich grundsätzlich bewährt. Sie bildet einen von den Schienen begrenz
ten, abgeschlossenen Innenraum aus, indem sich keine Führungsmittel be
finden. Dieser Innenraum kann für Einbauten benutzt werden, beispielswei
se für einen motorischen Verstellantrieb der Längsführung. Aufgrund der
beiden Umklammerungsbereiche, die an möglichst unterschiedlichen, gegen
überliegenden Stellen des Profils angeordnet sind, wird eine hohe Ausreiß-
festigkeit und damit Sicherheit bei unfallbedingten Belastungen der Längs
führung erreicht.
Bei der aus der deutschen Patentschrift 24 51 262 vorbekannten Längsfüh
rung liegen die beiden Schienen in den Umklammerungsbereichen jeweils
einerseits durch Rollkörper und andererseits über Gleitabschnitte anein
ander. Gleitabschnitte haben sich nicht bewährt, insbesondere bei Leicht
metallprofilen werden spezielle Vorkehrungen für Gleitabschnitte benötigt.
Bei der Längsführung nach der europäischen Patentanmeldung 76 041 sind
in den beiden Umklammerungsbereichen jeweils Kugeln auf einem Kanal
angeordnet. Diese reichen jedoch nicht aus, es sind zusätzliche Führungs
mittel in Form von zylindrischen Wälzkörpern zwischen den beiden Schienen
vorgesehen.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Längsführung der eingangs
genannten Art. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, diese vorbekannte Längs
führung dahingehend zu verbessern, daß eine präzisere Führung der bei
den Schienen ineinander möglich wird, insbesondere die Führung innerhalb
eines Umklammerungsbereichs im größeren Maße unabhängig ist von Verän
derungen im restlichen Bereich der Schienen, beispielsweise im anderen
Umklammerungsbereich, in der Winkellage der beiden L-Schenkel eines L-förmigen
Bereichs zueinander oder durch Belastung der Längsführung.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Längsführung der eingangs genann
ten Art dadurch gelöst, daß in jedem Umklammerungsbereich im Profil ge
sehen jeweils zwei Kanäle für Führungsmittel, insbesondere Kugeln, vorge
sehen sind.
Aufgrund der zwei Kanäle für Führungsmittel innerhalb jedes Umklamme
rungsbereichs wird eine präzise Führung in jedem Umklammerungsbereich
erreicht. Jeder einzelne Umklammerungsbereich kann so ausgebildet werden,
daß er für sich allein eine Längsführung bilden könnte. Die Führungsei
genschaften innerhalb jedes Umklammerungsbereichs sind dadurch weitge
hend unabhängig von Einflüssen auf die Schienen der Längsführung, bei
spielsweise eine gewichtsmäßige Belastung, eine seitliche Deformation oder
ein Kippen der Schienen gegeneinander. Die erfindungsgemäße Längsführung
läßt sich daher im Einbauzustand durchaus um ihre Längsachse tordieren
und kann auch sonst besser an mit Toleranzen behaftete Untergestelle von
Fahrzeugen angepaßt werden, als dies bei den bisher bekannten Längsfüh
rungen der Fall ist.
Aufgrund der zwei Kanäle für Führungsmittel, die vorzugsweise als Kugeln
ausgebildet sind, stehen für unterschiedliche Belastungsfälle, beispielswei
se Belastung der Längsführung durch das Gewicht eines Passagiers und
eines Fahrzeugsitzes auf der einen Seite und unfallbedingte Belastung im
Sinne eines Trennens der beiden Schienen auf der anderen Seite stets aus
reichend Führungsmittel zur Verfügung, die in den Beanspruchungsfällen
für eine eindeutige Zuordnung der Endbereiche sorgen und einen großen
elastischen Spielraum aufweisen.
Als besonders bevorzugt hat sich herausgestellt, eine Schiene, vorzugswei
se die Bodenschiene, als umgreifende Schiene auszubilden, die die freien
Profilenden des Profils der jeweils anderen Schiene umschließt. Die um
greifende Schiene ist dabei vorzugsweise elastisch ausgebildet und so ela
stisch vorbelastet, daß ihre beiden Profilenden aufeinanderzu federn. In
gleicher Weise kann die umgriffene Schiene elastisch so ausgeführt sein,
daß ihre freien Profilenden voneinander wegfedern.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die freien Profilenden der um
griffenen Schiene, vorzugsweise also der Sitzschiene, S-förmig gekrümmt
auszubilden und dort die zwei Führungsrillen der Kanäle für die vorzugs
weise als Kugeln ausgebildeten Führungsmittel vorzusehen. Dies führt zu
einer präzisen Einspannung der freien Profilenden und ermöglicht eine ela
stische Vorspannung innerhalb dieser freien Profilenden, so daß die bei
den Kugelreihen des zugehörigen Umklammerungsbereichs jeweils in Anlage
und damit klapperfrei sind.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, insbesondere in Kombinati
on mit dem letztgenannten Merkmal, jeden der beiden Endbereiche der um
greifenden Schiene mehrfach gekrümmt auszubilden. Vorteilhaft ist dabei
eine Folge von einzelnen Krümmungen jeweils im gleichen Richtungssinn.
Dabei werden die Innenflächen von zwei Krümmungen als Laufrillen der
Kanäle für die Führungsmittel, also insbesondere die Kugeln, vorgesehen.
Durch diese mehrfache Abwinklung der Endbereiche ist es möglich, die
Endbereiche als elastische Klammer, beispielsweise als U-förmige Klammer
auszuführen, die unter elastischer Vorspannung die in ihnen befindlichen
Führungsmittel und auch den übergriffenen Teil des Endbereichs der ande
ren Schiene elastisch festhalten. Auf diese Weise wird jeder einzelne Um
klammerungsbereich für sich elastisch vorgespannt und damit stärker un
abhängig von den Relativpositionen anderer Teilbereiche des Profils.
Die beiden Umklammerungsbereiche sind an möglichst unterschiedlichen
Positionen des Gesamtprofils vorgesehen. Als vorteilhaft hat es sich her
ausgestellt, mindestens einen Umklammerungsbereich in einem Eckbereich
des im wesentlichen kastenförmigen Profils der Längsführung vorzusehen.
Bevorzugt sind die beiden Kugelreihen jedes einzelnen Umklammerungsbe
reichs in enger Nachbarschaft, vorzugsweise ist ihr Abstand geringer als
der Durchmesser einer einzelnen Kugel. Dadurch können die Umklamme
rungsbereiche relativ klein ausgeführt werden, nehmen also nicht viel
Platz weg.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diejenige der beiden Ku
gelreihen jedes Umklammerungsbereichs, die bei gewichtsmäßiger Belastung
der Längsführung im wesentlichen in Belastungsrichtung angeordnet ist, in
größerer Entfernung von den jeweiligen freien Profilenden des Schienen
profils anzuordnen als die zweite Kugelreihe und damit den zweiten Kanal.
Bei der normalen Belastung von Längsführungen, also der Belastung durch
das Gewicht eines Passagiers und eines Fahrzeugsitzes, wird hierdurch eine
bessere Abstützung und günstigere Führung erreicht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnah
me auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Längsführung in einer ersten Ausführungs
form und
Fig. 2 eine Stirnansicht entsprechend Fig. 1, jedoch nunmehr mit zweitei
liger Sitzschiene.
Die Längsführung besteht aus zwei Schienen, nämlich einer Bodenschiene
20, auch Unterschiene genannt und einer Sitzschiene 22, auch Oberschiene
genannt. In allen Ausführungsbeispielen sind die Schienenprofile ohne Pro
filverzweigung ausgeführt, können also durch Formgebung eines Stahl
blechzuschnitts hergestellt werden, beispielsweise durch Abwinkeln, Prä
gen, Rollen oder dergleichen. Wenn auch Stahlblech als Material für die
Schienen 20, 22 bevorzugt ist, schließt dies nicht den Einsatz eines Leicht
metalls, beispielsweise Aluminium, aus. Die Schienenprofile können auch in
gemischter Bauweise ausgeführt werden, beispielsweise die Bodenschiene 20
als Aluminiumprofil, die Sitzschiene 22 als Stahlblechprofil.
Jede Schiene 20, 22 hat im Profil gesehen jeweils einen etwa in Mitte ihres
Profilzuschnitts liegenden L-förmigen Bereich, der jeweils von zwei L-Schenkeln
gebildet wird, nämlich den L-Schenkeln 24 und 26 der Boden
schiene 20 und den L-Schenkeln 28, 30 Sitzschiene 22. Im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel stehen die L-Schenkel im rechten Winkel zueinander. Jeder
L-Schenkel einer Schiene ist jeweils parallel zu einem L-Schenkel der an
deren Schiene, so ist der L-Schenkel 24 parallel zum L-Schenkel 28. Es
sind im wesentlichen die L-Schenkel, die einen freien Innenraum innerhalb
der Schienenprofile begrenzen. Dieser freie Innenraum, der als Längskanal
32 bezeichnet wird, kann für Einbauten verwendet werden. Er ist vollstän
dig frei von irgendwelchen Führungsmitteln. Die Erfindung bietet die Mög
lichkeit. Diesen Längskanal für den jeweiligen Einsatzzweck der Längsfüh
rung angepaßt auszubilden. So können relativ große freie Querschnitte rea
lisiert werden, z. B. relativ hohe und/oder relativ breite Längskanäle. Die
individuelle Formgebung der L-förmigen Bereiche ist dabei weitgehend in
das Belieben eines Konstrukteurs gestellt, so können die L-Schenkel Ab
kröpfungen, Biegungen und dergleichen aufweisen. Ebenso kann der Winkel,
den die L-Schenkel, beispielsweise die Schenkel 24, 26, einschließen, deut
lich von 90 Grad verschieden sein.
Im Profil gesehen schließt sich an jeden L-Schenkel 24 bis 30 jeweils ein
Endbereich an. Insgesamt hat also jede Schiene 20, 22 zwei Endbereiche. Die
Endbereiche können im Winkel vom jeweiligen L-Schenkel abgehen, sie kön
nen aber auch in gleicher Richtung wie der zugehörige L-Schenkel begin
nen. Grundsätzlich haben die Endbereiche einerseits eine im wesentlichen
hakenförmige Ausbildung, andererseits liegen an ihnen die Führungsmittel
34 an. Es sind insgesamt vier Kanäle für die Führungsmittel 34, die als
Kugeln ausgebildet sein, vorgesehen. Alle Kugeln der vier Kanäle haben den
gleichen Durchmesser.
Zu jedem Endbereich gehört ein freier Schenkel 36, 38, weiterhin sind in
jedem Endbereich jeweils zwei Führungsrillen 40, 42 für die Kugeln 34 aus
gebildet.
Der freie Schenkel 38 der Sitzschiene 22 ist jeweils S-förmig gekrümmt. An
den Innenkrümmungen liegen die Kugeln 34 an, hier sind die Führungsrillen
40, 42 ausgebildet. In beiden Umklammerungsbereichen umgreift der Endbe
reich der Bodenschiene 20 jeweils die beiden Kugelreihen, die zu dem je
weiligen Umklammerungsbereich gehören, weiterhin umgreift er den freien
Schenkel 38 der Sitzschiene 22. Die beiden Kugelreihen befinden sich auf
unterschiedlichen Seiten des freien Schenkels 38. Die beiden Kugelreihen
sind eng benachbart, ihr Abstand ist geringer als ihr Kugeldurchmesser,
sogar geringer als der Kugelradius. Die Kugeln stehen im wesentlichen
senkrecht übereinander, die Abweichung ist weniger als 20 Grad.
Im Ausführungsbeispiel sind beide Umklammerungsbereiche außerhalb eines
im wesentlichen als Rechteck zu bezeichnenden, von den L-Profilen be
grenzten Raums angeordnet. Alternativ kann mindestens ein Umklamme
rungsbereich in das genannte Rechteck verlegt werden.
Es wird nun der links unten in Fig. 1 befindliche Umklammerungsbereich
beschrieben: Zur Ausbildung dieses Umklammerungsbereichs ist der Endbe
reich der Bodenschiene 20 insgesamt dreimal im gleichen Richtungssinn
abgewinkelt, dadurch hat er im wesentlichen eine C-Form. Der zugehörige
Endbereich der Sitzschiene 22 verläuft im wesentlichen V-förmig, ein V-Schenkel
wird durch den freien Schenkel 38 gebildet und hat die schon
erwähnte S-förmige Ausbildung, der V-Schenkel verläuft in unmittelbarer
Verlängerung L-Schenkels 28. Die freien Schenkel 36, 38 greifen jeweils in
einen Hakenbereich ein, der vom Endbereich der anderen Schiene gebildet
wird.
Der andere, dem bereits beschriebenen Umklammerungsbereich etwa auf
einer Diagonalen gegenüberliegende Umklammerungsbereich hat formmäßig
weitgehende Übereinstimmung, so daß die beiden Umklammerungsbereiche
im wesentlichen baugleich sind. Lediglich die Übergänge zu den L-Schenkeln
sind anders. Der Endbereich der Bodenschiene 20 ist zwar, aus
gehend vom freien Schenkel 36, auch dreimal in gleicher Richtung ge
krümmt, danach folgt aber eine Abwinklung im Gegensinne. Wiederum grei
fen die freien Schenkel 36 bzw. 38 in Hakenbereiche, die vom zugehörigen
Endbereich der jeweils anderen Schiene ausgebildet werden.
Bei einer gewichtsmäßigen Belastung der Bodenschiene 20 tragen die in der
Figur jeweils unteren Kugeln 34 in jedem Umklammerungsbereich. Diese
Kugeln sind weiter entfernt vom freien Ende des Profils als die jeweils
zweite Kugelreihe. Weiterhin befindet sich in unmittelbarer Nähe der je
weils unteren Kugel 34 derjenige Teil des V-förmig gebogenen Endbereichs
der Sitzschiene 22, wo der Übergang zwischen den beiden V-Schenkeln er
folgt. Anders ausgedrückt ist die Spitze des V unmittelbar neben der je
weils unteren Kugel und zwar zur Profilmitte hin versetzt der Abstand
entspricht etwa einem Kugeldurchmesser.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist im Unterschied zu demjenigen nach
Fig. 1 die Sitzschiene 22 aus zwei Einzelprofilelementen zusammengesetzt.
Die Aufteilung ist dabei im Übergang zwischen L-Schenkel 28 und Endbe
reich der Sitzschiene 22 erfolgt. Jedes Einzelprofil hat einen Flansch 50,
der sich nach oben erstreckt und an dem eine Befestigung erfolgen kann
und/oder Anbauten angebracht werden können. Am Ende des L-Schenkels 28
erfolgt eine rechtwinklige Abbiegung nach oben, dadurch wird der linke
Flansch 50 ausgebildet. Der innenliegende Schenkel des rechten Endbe
reichs ist in gleicher Richtung verlängert, dadurch wird der rechte
Flansch 50 ausgebildet. Die beiden Flansche 50 verlaufen im gezeigten Aus
führungsbeispiel parallel, dies ist nicht zwangsweise notwendig. Entschei
dend ist, daß beide Flansche fest miteinander verbunden sind, so wie z. B.
dargestellt.
Für den praktischen Einsatz können Sitzschiene und Bodenschiene ihre
Funktion tauschen. Die Längsführung kann auch um andere Winkel als null
Grad (wie dargestellt) oder um 180 Grad gedreht montiert werden,
beispielsweise in einem Winkel von 90 Grad.
Claims (10)
1. Längsführung für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit
zwei länglichen Schienen, nämlich einer Bodenschiene (20) und einer
Sitzschiene (22), und mit Führungsmitteln (34) in Form von Wälz-
und/oder Gleitkörpern, die zwischen den Schienen angeordnet sind,
wobei jede Schiene im Profil gesehen a) jeweils ein L-förmigen Bereich,
der von zwei L-Schenkeln gebildet ist und b) zwei Endbereiche hat, die
jeweils an den L-förmigen Bereich anschließen, die mehrfach gekrümmt
verlaufen und an denen die Führungsmittel (34) anliegen und wobei
weiterhin jeder Endbereich einer Schiene unter wechselseitiger Verha
kung mit jeweils einem Endbereich der anderen Schiene einen Umklam
merungsbereich bildet, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Umklam
merungsbereich im Profil gesehen jeweils zwei Kanäle für Führungsmit
tel (34), insbesondere Kugeln, vorgesehen sind.
2. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schiene, vorzugsweise die Bodenschiene (20), umgreifende Schiene ist,
die die freien Profilenden des Profils der anderen Schiene im Profil
gesehen umschließt.
3. Längsführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Profilenden der umgriffenen Schiene, vorzugsweise der Sitzschiene (22),
S-förmig gekrümmt verlaufen und dort Führungsrillen der Kanäle für
die Führungsmittel (34) ausbilden.
4. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Endbereiche der umgreifenden Schiene, vorzugsweise der Boden
schiene (20), mehrfach gekrümmt verläuft, insbesondere jeweils im
gleichen Richtungssinn abgewinkelte Krümmungen aufweist, und daß in
jedem Endbereich die Innenflächen von zwei Krümmungen Laufrillen der
Kanäle für die Führungsmittel (34) sind.
5. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Endbereiche der umgreifenden Schiene, vorzugsweise der Boden
schiene (20), ausgehend vom Profilende jeweils zweimal im gleichen
Richtungssinn gekrümmt ist, insbesondere um ungefähr 90 Grad bogen
förmig gekrümmt ist, so daß ein U-förmiger Profilbereich vorliegt.
6. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Endbereiche der umgreifenden Schiene, vorzugsweise der Boden
schiene (20), eine elastische Vorspannung aufweist, die im Sinne eines
Schließens des jeweiligen Endbereichs wirkt.
7. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den
einzelnen Umklammerungsbereichen die als Kugeln ausgebildeten Füh
rungsmittel (34) einen möglichst geringen Abstand voneinander haben,
insbesondere daß der Abstand kleiner ist als der Kugeldurchmesser.
8. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den
beiden als Kugeln ausgebildeten Führungsmitteln (34) jedes Umklamme
rungsbereichs die den Profilenden der Schienenprofile näher liegenden
Kugeln belastet wird, wenn die Schiene im Sinne einer Belastung bei
einem Frontalaufprallunfall voneinander getrennt werden.
9. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder L-Schenkel
(z. B. 24) der einen Schiene z. B. 20) parallel zu einem oder bei
den L-Schenkel (28) der anderen Schiene (22) verläuft.
10. Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Sitzschiene (22) im Profil gesehen diejenige Kugel, die weiter vom frei
en Profilende entfernt ist als die andere Kugel, an einer außenseitigen
Fläche des Endbereichs anliegt und daß ausgehend hiervon in Richtung
weg von den freien Profilenden jeweils ein um nahezu 180 Grad ge
krümmter Bereich des Profils liegt.
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