DE19717606A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formstücken aus Faserzement - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formstücken aus FaserzementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Formstücken aus Faserzement durch Einleiten einer Faser
zementsuspension in den Formhohlraum einer geschlossenen
Form aus zwei relativ zueinander beweglichen Formhälften,
Verdichten des Rohlings, Entwässern des Formhohlraums vor
und während des Verdichtens, sowie Entformen des Formstücks
nach dem Öffnen der Form.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, mit einer Form aus zwei relativ
zueinander beweglichen, den Formhohlraum begrenzenden Form
hälften.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung sind aus
der DE 21 62 030 A bekannt, und zwar in Form des sogenann
ten Saugpreßverfahrens, bei dem zumindest an die flüssig
keitsdurchlässige und mit einem Filtertuch abgedeckte, Ober
form einer zweiteiligen Form aus einer Faserzementsuspension
eine Faserzementschicht angesaugt wird. Die Oberform ist von
einem beweglichen Schließrahmen umgeben, der die äußere
Begrenzung des Rohlings bildet. Durch Zusammenfahren der
Formhälften wird der Rohling zum Formstück verdichtet.
Gleichzeitig wird überschüssiges Wasser abgesaugt. Der
Schließrahmen vermag den Formhohlraum nicht vollständig
abzudichten. Deshalb müssen so hergestellte Formstücke an
allen Kanten nachbearbeitet werden, weil Faserzementmasse in
den Spalt zwischen der Oberform und den Schließrahmen ein
dringt. Außerdem haben die Formstücke häufig deutliche Ober
flächenunregelmäßigkeiten und erhebliche Dickenschwankungen.
Zum Stand der Technik gehört des weiteren das Injektions
preßverfahren, bei dem mit einer flüssigkeitsdurchlässigen
Oberform, die mit Drahtgewebe und einem feinen Filtertuch
bespannt ist, sowie einer dichten Unterform gearbeitet wird.
Die Faserzementsuspension wird in den durch eine umlaufende,
eng tolerierte, vertikale Tauchkante abgedichteten Formhohl
raum gedrückt. Dann wird die Oberform unter gleichzeitiger
Entwässerung der Faserzementsuspension gegen die Unterform
gefahren. Das Verfahren bedingt die Verwendung eng tole
rierter Formhälften, die genau aufeinander ausgerichtet sein
müssen. Dennoch ist keine zuverlässige Abdichtung des Form
hohlraums erzielbar. Auch kommt es immer wieder vor, daß die
Tauchkante die Bespannung der Oberform verletzt.
Eine Abwandlung dieses Verfahrens besteht darin, die Faser
zementsuspension in den Formhohlraum zwischen zwei gegenein
ander verriegelten und mittels einer umlaufenden Gummidich
tung abgedichteten Formhälften einzuleiten und das Formstück
durch Nachpressen von Wasser unter sehr hohem Druck zu
erzeugen. Das Suspensionswasser wird dabei durch eine der
hierzu flüssigkeitsdurchlässig ausgebildeten Formhälften
hindurch herausgepreßt. Auch dieses Verfahren liefert Form
stücke mit unregelmäßiger Oberfläche bzw. schwankender
Dicke, die zudem an einer Kante nachgearbeitet werden
müssen. Weitere Nachteile sind die lange Taktzeit und die
aufwendige Anlagentechnik, zu der u. a. Hochdruckpumpen
gehören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, die mit geringem Aufwand Formstücke konstanter
Dicke und weitgehend glatten Oberflächen liefern.
Diese Aufgabe ist verfahrensmäßig durch mindestens einen
Nachverdichtungsschritt in der geschlossenen Form gelöst.
Dieser zusätzliche Nachverdichtungsschritt verbessert die
Oberflächengüte der Formstücke und gewährleistet deren kon
stante Dicke.
Das dem Nachverdichtungsschritt vorangehende Verdichten des
Rohlings kann durch Einleiten der Faserzementsuspension in
den Formhohlraum unter hohem Druck vorgenommen werden, also
entsprechend dem an sich bekannten Injektionspreßverfahren
(Anspruch 2).
Alternativ kann das dem Nachverdichtungsschritt vorangehende
Verdichten des Rohlings durch Verkleinern des Formhohlraums
vorgenommen werden, also entsprechend dem an sich bekannten
Saugpreßverfahren (Anspruch 3).
Bevorzugt wird der Nachverdichtungsschritt durch Zusammen
fahren der Formhälften um einen vorgegebenen Weg unter
elastischer Verformung mindestens eines Teils einer der
Formhälften erzeugt (Anspruch 4). Wenn z. B. mindestens der
in der Formtrennebene liegende Umfangsrand wenigstens einer
der Formhälften in ausreichendem Maße elastisch verformbar
ist, erübrigt es sich, eine Tauchkante vorzusehen. Damit
entfallen auch die oben geschilderten, durch die Verwendung
einer Tauchkante bedingten Nachteile. Dennoch haben die
Formstücke saubere Kanten.
Zweckmäßig wird das Entwässern während des Nachverdichtungs
schritts fortgesetzt (Anspruch 5).
Bevorzugt wird der Nachverdichtungsschritt mittels einer auf
die bewegliche Formhälfte wirkenden Presse vorgenommen
(Anspruch 6).
Besonders homogene Formstücke mit geringem Restwassergehalt
erhält man, wenn während des Nachverdichtungsschritts zumin
dest eine der beiden Formhälften in rüttelnde oder vibrie
rende Bewegung versetzt wird (Anspruch 7).
Vorrichtungsmäßig ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß mindestens eine der Formhälften eine
umlaufende, den Formhohlraum begrenzende, elastische Dich
tung aufweist, die über die Formtrennebene um ein gegebenes
Maß übersteht und gegen die Gegenfläche der anderen Form
hälfte deren Dichtung anliegt (Anspruch 8). Die betreffende
Formhälfte kann dann im Nachverdichtungsschritt unter ela
stischer Verformung der Dichtung um einen vorgegebenen,
zusätzlichen Weg gegen die andere Formhälfte gefahren wer
den. Da weder ein beweglicher Schließrahmen noch eine Tauch
kante erforderlich sind, werden weder an die Toleranzen der
Formhälften noch an die Genauigkeit deren Führung und Aus
richtung besonders hohe Anforderungen gestellt. Die Form ist
also sehr einfach und wartungsfreundlich aufgebaut. Dennoch
liefert sie Formstücke mit sauberen Kanten, konstanter Dicke
und regelmäßigen glatten Oberflächen.
Bevorzugt ist die umlaufende Dichtung mit einem Teil ihres
Querschnitts in einer Nut in der betreffenden Formhälfte
angeordnet (Anspruch 9).
Am besten ist die umlaufende Dichtung so ausgebildet und
angeordnet, daß sie sich bei Kompression rechtwinklig zur
Formtrennebene in der Formtrennebene möglichst wenig in
Richtung des Formhohlraum verformt (Anspruch 10). Dies trägt
zur Maßhaltigkeit der hergestellten Formstücke bei.
Die umlaufendende Dichtung kann in ihrem von der anderen
Formhälfte abgewandten Bereich eine umlaufende Ausnehmung
haben, deren Volumen mindestens gleich dem bei Kompression
der Dichtung durch die andere Formhälfte verdrängtem Volumen
der Dichtung ist (Anspruch 11). Hierdurch wird vermieden,
daß die Dichtung während des Nachverdichtungsschritts in
Richtung der Formtrennebene ausweicht.
Die umlaufende Dichtung kann eine Hohlprofildichtung sein
(Anspruch 12).
Bevorzugt ist die bewegliche Formhälfte bei geschlossener
Form in jedem Nachverdichtungsschritt um einen vorgegebenen
Weg entsprechend einer vorgegebenen Verkleinerung des Form
hohlraumes zwischen zwei Festanschlägen verfahrbar (Anspruch
13), damit jedes Formstück unter den gleichen, definierten
Bedingungen nachverdichtet wird.
Wie an sich bekannt, kann eine der Formhälften wasserun
durchlässig und die andere Formhälfte wasserdurchlässig sein
(Anspruch 14). Das hat den Vorteil, daß die von der wasser
undurchlässigen Formhälfte ausgeformte Fläche des Formlings,
im allgemeinen dessen Sichtfläche, eine besonders glatte und
geschlossene Struktur hat.
Die wasserundurchlässige Formhälfte kann mit einem elasti
schen Tuch als Entformungshilfe bespannt sein (Anspruch 15).
Die wasserdurchlässige Formhälfte kann mit einem mindestens
einlagigen Filtergewebe bespannt sein (Anspruch 16).
Die von dem Formhohlraum abgewandte Seite der wasserdurch
lässigen Formhälfte kann mit Unterdruck beaufschlagbar und
an eine Wasserabsaugvorrichtung angeschlossen sein (An
spruch 17) und erlaubt dann die Herstellung der Formstücke
nach dem kostengünstigen Saugpreßverfahren.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung
werden nachfolgend anhand der ein schematisch vereinfach
tes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Form während des Einlei
tens der Faserzementsuspension,
Fig. 2 die gleiche Form bei Beendigung des Nachverdich
tungsschritts und
Fig. 3 die gleiche Form im geöffneten Zustand zum Ent
formen des Formstücks.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Form zum Herstellen
von Formstücken aus Faserzement umfaßt eine Unterform 1 und
eine Oberform 2.
Die Unterform 1 ist wasserundurchlässig und innenseitig mit
einem Gummituch 3 als Entformungshilfe bespannt. Des weite
ren hat die Unterform 1 eine umlaufende Nut 4, in der eine
elastische Dichtung 5 aufgenommen ist. Die Dichtung 5 steht
über die Formtrennebene so weit über, daß sie in der in
Fig. 1 gezeigten Stellung dichtend an der gegenüberliegen
den, planen Fläche der Oberform 2 anliegt.
Die Oberform 2 ist mit einem Filtertuch 6 bespannt und hat
Entwässerungsbohrungen 7, die in einen Hohlraum 8 münden, in
dem ein Saugstutzen 9 eines Absaugrohrs 10 endet. Die Ober
form 2 ist an der vertikal verfahrbaren Preßplatte 11 einer
nicht dargestellten Presse montiert.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung begrenzen die Unter
form 1 und die Oberform 2 einen Formhohlraum, der mit einer
Faserzementsuspension 16 gefüllt wird, während gleichzeitig
das Suspensionswasser durch das Filtertuch 6 und die Ober
form 1 hindurch über das Absaugrohr 10 abgesaugt wird. Um
eine ausreichende Kompression der Dichtung 5 und damit eine
Abdichtung des Formhohlraumes 15, gleichzeitig jedoch die
Reproduzierbarkeit des Formhohlraumvolumens sicherzustellen,
wird die obere Formhälfte 2, ausgehend von dem in Fig. 3
dargestellten, geöffneten Zustand, in Richtung der unteren
Formhälfte 1 bis in eine Position verfahren, in der ein
schematisch dargestellter Anschlag 20 in Richtung des Pfei
les 21 über die Preßplatte 11 verschiebbar ist. Dann wird
die Presse druckentlastet, so daß der verschiebbare Anschlag
20 die exakte Stellung der Oberform 2 vorgibt. In dieser
Stellung ist die Dichtung 5 je nach Wirkstoff und Auslegung
um z. B. einige zehntel Millimeter komprimiert.
Sobald der Formhohlraum ausreichend entwässert ist, wird der
so erzeugte Rohling 17 nachverdichtet. Hierzu wird die
Oberform 2 mittels der Preßplatte 11 um einen durch die
Größe des Spaltes s zwischen entsprechenden Distanzstücken
25 und 26 vorgegebenen Weg verfahren. Während dieses Nach
verdichtungsschrittes über die Entwässerungsbohrungen 7 aus
tretendes Suspensionswasser wird ebenfalls abgesaugt. Der
Hub im Nachverdichtungsschritt bzw. die Größe des Spaltes s
liegt im Bereich von ca. 1 mm. Der optimale Wert läßt sich
sehr einfach empirisch ermitteln. Während des Nachverdich
tungsschnitts wird die Dichtung 5 zunehmend komprimiert. Zur
Aufnahme des verdrängten Dichtungsvolumens kann die Dichtung
eine unterseitige umlaufende Ausnehmung 5a (vgl. Fig. 3) ha
ben oder als Hohlprofildichtung oder dergl. ausgebildet
sein.
Während oder unmittelbar anschließend an den Nachverdich
tungsschritt wird der Anschlag 20 entsprechend dem Pfeil 22
hinter der Preßplatte weggefahren, so daß die Form nun
vollständig geöffnet, und der Formling 18, unterstützt durch
die Kontraktion des Gummituches 3, aus der Unterform 1 ent
formt und anschließend wie üblich aus der Form entnommen
werden kann. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt.
Das Verfahren und die Vorrichtung wurden am Beispiel der
Herstellung von Formstücken aus Faserzement beschrieben. In
gleicher Weise können jedoch auch Formstücke aus Faserbeton
oder Beton hergestellt werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen von Formstücken aus Faserze
ment durch Einleiten einer Faserzementsuspension in
den Formhohlraum einer geschlossenen Form aus zwei
relativ zu einander beweglichen Formhälften, Verdich
ten des Rohlings, Entwässern des Formhohlraums vor und
während des Verdichtens, sowie Entformen des Form
stücks nach Öffnen der Form, gekennzeichnet durch min
destens einen Nachverdichtungsschritt in der geschlos
senen Form.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Nachverdichtungsschritt vorangehende Verdich
ten des Rohlings durch Einleiten der Faserzementsus
pension in den Formhohlraum unter hohem Druck vorge
nommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Nachverdichtungsschritt vorangehende Verdich
ten des Rohlings durch Verkleinern des Formhohlraums
vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachverdichtungsschritt durch
Zusammenfahren der Formhälften um einen vorgegebenen
Weg unter elastischer Verformung mindestens eines
Teils einer der Formhälften erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entwässern während des
Nachverdichtungsschritts fortgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachverdichtungsschritt mit
tels einer auf die bewegliche Formhälfte wirkenden
Presse vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest während des Nachverdich
tungsschritts zumindest eine der beiden Formhälften in
rüttelnde oder vibrierende Bewegung versetzt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Form aus zwei relativ
zueinander beweglichen, einen Formhohlraum begrenzen
den Formhälften (1, 2), dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Formhälften (7) eine umlaufende,
den Formhohlraum begrenzende, elastische Dichtung (5)
aufweist, die über die Formtrennebene um ein gegebenes
Maß übersteht und gegen die Gegenfläche der anderen
Formhälfte (2) oder deren Dichtung anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Dichtung (5) mit einem Teil ihres
Querschnitts in einer Nut (4) in der betreffenden
Formhälfte (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die umlaufende Dichtung (5) so ausgebil
det und angeordnet ist, daß sie sich bei Kompression
rechtwinklig zur Formtrennebene in der Formtrennebene
möglichst wenig in Richtung des Formhohlraumes ver
formt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Dichtung (5) in
ihrem von der anderen Formhälfte (2) abgewandten Be
reich eine umlaufende Ausnehmung (5a) hat, deren Volu
men mindestens gleich dem bei Kompression der Dichtung
(5) durch die andere Formhälfte (2) verdrängten Volu
men der Dichtung ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende Dichtung eine Hohl
profildichtung ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Formhälfte (2) bei
geschlossener Form in jedem Nachverdichtungsschritt um
einen vorgegebenen Weg (s) entsprechend einer vorgege
benen Verkleinerung des Formhohlraumes zwischen zwei
Festanschlägen (25, 26) verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Formhälften (1) wasserun
durchlässig und die andere Formhälfte (2) wasserdurch
lässig ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die wasserundurchlässige Formhälfte (1) mit einem
elastischen Tuch (3) als Entformungshilfe bespannt
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wasserdurchlässige Formhälfte (2)
mit einem mindestens einlagigen Filtergewebe (6) be
spannt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die von dem Formhohlraum
abgewandte Seite der wasserdurchlässigen Formhälfte
(2) mit Unterdruck beaufschlagbar und an eine Wasser
absaugvorrichtung (9, 10) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717606A DE19717606C2 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formstücken aus Faserzement |
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---|---|---|---|
DE19717606A DE19717606C2 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formstücken aus Faserzement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19717606A1 true DE19717606A1 (de) | 1998-10-29 |
DE19717606C2 DE19717606C2 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7827794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717606A Expired - Fee Related DE19717606C2 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formstücken aus Faserzement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19717606C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036199A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-29 | Domostatik Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Produkten aus Glasfaserbeton |
CN104942967A (zh) * | 2015-05-27 | 2015-09-30 | 吾晓于 | 一种陶瓷基复合材料成形工艺 |
CN112405785A (zh) * | 2020-09-27 | 2021-02-26 | 李慧 | 一种黏土陶瓷材料快速自动成型便捷脱模机构 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT274637B (de) * | 1968-02-12 | 1969-09-25 | Harald Dipl Ing Klos | Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Faserzement |
BE790805A (nl) * | 1971-12-10 | 1973-02-15 | Eternit Nv | Inrichting voor het vervaardigen van vormlichamen uit vezelstof |
-
1997
- 1997-04-25 DE DE19717606A patent/DE19717606C2/de not_active Expired - Fee Related
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