DE19717564A1 - Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine

Info

Publication number
DE19717564A1
DE19717564A1 DE19717564A DE19717564A DE19717564A1 DE 19717564 A1 DE19717564 A1 DE 19717564A1 DE 19717564 A DE19717564 A DE 19717564A DE 19717564 A DE19717564 A DE 19717564A DE 19717564 A1 DE19717564 A1 DE 19717564A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
transfer
trays
pair
transfer device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19717564A
Other languages
English (en)
Inventor
Tetsuya Ashizaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Industries Corp
Original Assignee
Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP10703696A external-priority patent/JPH09290962A/ja
Priority claimed from JP17104396A external-priority patent/JPH1017212A/ja
Application filed by Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK, Toyoda Automatic Loom Works Ltd filed Critical Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Publication of DE19717564A1 publication Critical patent/DE19717564A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Servomotors (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in Spinnmaschinen, wie etwa Ringspinnmaschinen und Ringzwirnmaschinen.
Eine Spinnmaschinenspulenaustauschvorrichtung ersetzt volle Spulen mit leeren Spulen. Um den Austausch von Spulen zu erleichtern, ist es vorteilhaft, daß für die Spinnmaschine eine Transfervorrichtung vorgesehen ist. Die Transfervorrichtung entlädt die durch die Austauschvorrichtung von Spindeln abgenommenen vollen Spulen von der Spinnmaschine und führt der Spinnmaschine leere Spulen zu. Eine Wickeleinrichtung ist für die Spinnmaschine vorgesehen, um Garn von jeder vollen Spule abzuwickeln und den Garn erneut auf andere Spulen aufzuwickeln. Die Wickeleinrichtung ist über eine Fördereinrichtung mit der Transfervorrichtung verbunden. Die Fördereinrichtung fördert volle Spulen von der Transfervorrichtung zu der Wickeleinrichtung, während auch leere Spulen von der Wickeleinrichtung zu der Transfervorrichtung gefördert werden.
Die japanische ungeprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 60-50665 und die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung 1-314737 beschreiben jeweils eine übliche Transfervorrichtung. Jede Transfervorrichtung hat eine Vielzahl von Dornablagen, die angewendet werden, um die vollen und leeren Spulen zu tragen. Ein Dorn ragt von jeder Ablage vor, um die Spulen zu halten. Gemäß Fig. 17 sind eine Maschinenplattform 51 und eine Wickeleinrichtung 52 zueinander ausgerichtet. Eine erste Transfervorrichtung 53a und eine zweite Transfervorrichtung 53b erstrecken sich der Länge nach an gegenüberliegenden Seiten der Plattform 51. Eine Schiene 54 verbindet ein Ende der ersten Transfervorrichtung 53a mit einem Ende der zweiten Transfervorrichtung 53b. Dornablagen, die von der Plattform 51 abgenommene volle Spulen halten, werden von der ersten Transfervorrichtung 53a mittels einer ersten Transporteinrichtung 55 zu der Wickeleinrichtung 52 geschickt. Die zweite Transfervorrichtung 53b schickt die volle Spulen haltenden Dornablagen über die Schiene 54 zu der ersten Transfervorrichtung 53a. Die erste Transfervorrichtung 53a transferiert anschließend diese vollen Spulen mittels der ersten Transporteinrichtung 55 zu der Wickeleinrichtung 52. Die Wickeleinrichtung 52 wickelt die vollen Spulen ab, bis sie leer sind. Die auf den Dornablagen getragenen leeren Spulen werden mittels einer zweiten Transporteinrichtung 56 zu der zweiten Transferiervorrichtung 53b transferiert.
Die japanische geprüfte Patenveröffentlichung Nr. 63-9051 beschreibt eine weitere Bauart von Transfervorrichtung, die bei Spinnmaschinen verwendet werden kann. Die vollen oder leeren Spulen werden entlang eines Paars von sich entlang gegenüberliegenden Seiten der Spinnmaschine erstreckenden Riemenfördereinrichtungen getragen. Wenn die Spulen zu der Wickeleinrichtung transferiert sind, werden diese mittels von den Dornablagen vorragenden Dornen getragen. Jede Riemenfördereinrichtung hat einen um eine Antriebsscheibe und eine angetriebene Scheibe gewickelten Stahlriemen. Eine Vielzahl von Dornen ragen von dem Stahlriemen vor. Die Zwischenräume zwischen benachbarten Dornen gleichen dem Abstand zwischen benachbarten Spindeln der Spinnmaschine. Von den Spindeln abgenommene volle Spulen werden an den Dornen angebracht und zum Ende jeder Riemenfördereinrichtung gefördert. Die vollen Spulen werden anschließend von den Dornen abgenommen und mittels einer ersten Transporteinrichtung zu der Wickeleinrichtung und auf die Dornablagen transferiert. Die Wickeleinrichtung wickelt die vollen Spulen ab, bis sie leer sind. Die leeren Spulen werden anschließend von den Dornablagen abgenommen und mittels einer zweiten Transporteinrichtung zu den Riemenfördereinrichtungen rückgeführt.
Es gibt Fälle, in denen ein harter Zwirngarn mit Dampf behandelt wird, nachdem er gesponnen wurde. Es ist vorteilhaft, daß die Dampfbehandlung vor dem Abwickeln der vollen Spulen und dem erneuten Aufwickeln des Garns auf weitere Spulen durchgeführt wird. Daher ist in einigen Fällen eine Dampfeinrichtung zwischen der Spinnmaschine und der Wickeleinrichtung vorgesehen, um den auf Spulen aufgesponnenen Garn mit Dampf zu behandeln. Die japanische geprüfte Patenveröffentlichung Nr. 7-26265 beschreibt eine Transfervorrichtung, die eine Dampfeinrichtung aufweist, die zwischen der Spinnmaschine und der Wickeleinrichtung eingerichtet ist, um mit Dampf behandelte volle Spulen zu der Wickeleinrichtung zu schicken. Volle Spulen werden mittels von einer Riemenfördereinrichtung vorragenden Dornen gehalten. Die Riemenfördereinrichtung fördert die vollen Spulen in eine Dampfeinrichtung. Der Dampf der Dampfeinrichtung behandelt die mittels der Dornen gehaltenen vollen Spulen. Nach der Dampfbehandlung werden die vollen Spulen zeitweilig in einem Behälter gespeichert, bevor sie zu der Wickeleinrichtung geschickt werden.
Baumwollgarn wird gefärbt, bevor er gesponnen wird, während Wollgarn gefärbt wird, nachdem er gesponnen wurde. Wenn Wollgarn gesponnen wird, werden in einigen Fällen Garne gleichzeitig in einer einzelnen Spinnmaschine gesponnen, die den gleichen Durchmesser, jedoch unterschiedliche Farbe haben. Garne mit einer bestimmten Farbe werden an einer Seite der Spinnmaschine gesponnen, während Garne mit einer anderen Farbe an der anderen Seite der Spinnmaschine gesponnen werden. Die auf die Spulen gesponnenen Garne werden zu der Wickeleinrichtung transferiert. Die Wickeleinrichtung ist mit einer Wickeleinheit für jede Farbe versehen, um den Garn der gleichen Farbe auf weitere Spulen erneut aufzuwickeln.
In einer Vorrichtung, die von der Spinnmaschine abgenommene volle Spulen zusammen mit den Dornablagen transferiert (wie etwa die in Fig. 17 gezeigte), werden die vollen Spulen von lediglich einer der sich entlang jeder Seite der Spinnmaschine erstreckenden beiden Transfervorrichtungen zu der Wickeleinrichtung transferiert. Wenn somit in der gleichen Spinnmaschine Garne zweier verschiedener Farben gleichzeitig um Spulen gesponnen werden, werden die Spulen von Garnen der ersten Farbe nach den Spulen von Garnen der zweiten Farbe zu der Wickeleinrichtung transferiert. Demgemäß wird während der ersten Hälfte des erneuten Aufwickelprozesses die auf die zweite Farbe bezogene Wickeleinheit betrieben, während die auf die erste Farbe bezogene Wickeleinheit inaktiv ist. Im Gegensatz dazu beendet während der zweiten Hälfte des erneuten Wickelprozesses die auf die zweite Farbe bezogene Wickeleinheit den Betrieb, während die auf die erste Farbe bezogene Wickeleinheit den Betrieb startet. Dies verringert die Betriebseffizienz der Wickeleinrichtung. Überdies verringert die Anordnung einer Dampfeinrichtung zwischen der Spinnmaschine und der Wickeleinrichtung ebenso die Betriebseffizienz der Spinnmaschine.
Ferner gibt es in der Vorrichtung, die volle Spulen zusammen mit den Dornablagen transferiert, Dornablagen, die nicht mit jeder der Spindeln ausgerichtet sind. Diese Dornablagen halten fortgesetzt leere Spulen und halten keine vollen Spulen. Demgemäß ist es notwendig, daß in der Wickeleinrichtung die vollen Spulen von den leeren Spulen unterschieden werden. Wenn alle auf den Dornablagen gehaltenen Spulen mit den Dornablagen in die Dampfeinrichtung geschickt werden, werden auch leere Spulen mit Wärme behandelt, was Energie verschwendet.
In Vorrichtungen, die ein Paar von sich entlang jeder Seite der Spinnmaschine erstreckenden Riemenfördereinrichtungen anwenden und von der Fördereinrichtung vorragende Dorne haben (wie etwa die in der Veröffentlichung Nr. 63-9051 beschriebene), kann jede Fördereinrichtung unabhängig volle Spulen entladen. Demgemäß können die vollen Spulen ungeachtet der Farbe des an jeder Seite der Spinnmaschine gesponnenen Garns zu der Aufwickelvorrichtung transferiert werden. Jedoch ist es in Riemenfördereinrichtungen, die Stahlriemen verwenden, schwierig, die Dorne an den vorbestimmten Positionen genau zu positionieren. Ferner zeigen Stahlbänder die Tendenz, sich auszudehnen, wenn sie über eine längere Zeitdauer verwendet werden. Eine Ausdehnung des Riemens verursacht, daß der Zwischenraum zwischen benachbarten Dornen und der Abstand zwischen benachbarten Spindeln schwankt. Dies verursacht eine Fehlausrichtung zwischen den Dornen und den Spindeln und beeinträchtigt den Austausch der Spulen. Generell müssen Stahlriemen alle zwei Jahre ersetzt werden.
In einer beispielsweise in der Veröffentlichung Nr. 7-26265 beschriebenen Vorrichtung wird während der Dampfbehandlung Heißdampf auf die Stahlriemen ausgeübt, wenn die Dampfeinrichtung zwischen der Spinnmaschine und der Wickeleinrichtung angeordnet ist. Dies dehnt die Stahlbänder aus und verkürzt deren Lebensdauer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in Spinnmaschinen zu schaffen, die in der Lage ist, volle Spulen von jeder Seite der Spinnmaschine unabhängig zu transferieren, um einen der Reihe nach ablaufenden Prozeß durchzuführen.
Darüber hinaus soll die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in Spinnmaschinen schaffen, die in der Lage ist, leere Spulen mit den Spindeln genau auszurichten.
Ferner soll die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in Spinnmaschinen schaffen, die in der Lage ist, zwangsläufig bzw. ausschließlich lediglich volle Spulen zu einem der Reihe nach ablaufenden Prozeß zu transferieren.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist in der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine offenbart. Die Spinnmaschine hat ein Paar von Reihen von Spindeln, die jeweils zueinander ausgerichtet und durch einen vorbestimmten Abstand separiert sind. Die Vorrichtung hat ein Paar von sich jeweils entlang der Reihen der Spindeln erstreckenden Transferbahnen und ein Paar von sich jeweils entlang der Transferbahnen erstreckenden Gruppen von Dornablagen. Jede Gruppe hat eine Vielzahl von Dornablagen, die in einer sich entlang der zugehörigen Transferbahn erstreckenden Einzelreihe eingerichtet sind. Die Dornablage hat Dorn zum Halten einer Spule. Die Vorrichtung hat ein Paar von Verstellmechanismen, die jeweils in Verbindung mit den Transferbahnen eingerichtet sind, um die Gruppe der Dornablagen entlang der Transferbahn in eine erste Richtung zu verstellen. Die Transferbahn erstreckt sich, um einen im wesentlichen ringförmigen Weg zu definieren. Die Transferbahn hat eine Positionierbahn zum Positionieren der Dornablagen parallel zu der zugehörigen Reihe der Spindeln. Die benachbarten Dornablagen sind über einen Zwischenraum separiert, der dem Abstand zwischen benachbarten Spindeln gleicht. Der Verstellmechanismus verstellt die Gruppe der Dornablagen über eine vorbestimmte Strecke diskontinuierlich.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Rezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Transfervorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Transfervorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3(a) eine vergrößerte, teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der geraden Bahn;
Fig. 3(b) eine vergrößerte Teildraufsicht der geraden Bahn;
Fig. 4(a) eine vergrößerte, teilweise im Querschnitt dargestellte Vorderansicht der geraden Bahn;
Fig. 4(b) eine vergrößerte, teilweise im Querschnitt dargestellte Vorderansicht der Verbindungsbahn;
Fig. 5(a) eine vergrößerte Teildraufsicht der Verknüpfung zwischen der geraden Bahn und der Verbindungsbahn;
Fig. 5(b) eine vergrößerte, teilweise im Querschnitt dargestellte Ansicht der Verknüpfung zwischen der geraden Bahn und der Verbindungsbahn;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilseitenansicht der Zufuhreinrichtung für leere Spulen;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung;
Fig. 8(a), 8(b) und 8(c) schematische Draufsichten des Betriebs der Transfervorrichtung aus Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Teildraufsicht einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung;
Fig. 11 eine vergrößerte, teilweise im Querschnitt dargestellte Ansicht einer geraden Bahn;
Fig. 12 eine vergrößerte Teilseitenansicht der Verknüpfung zwischen der geraden Bahn und der Verbindungsbahn;
Fig. 13 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 aus Fig. 12;
Fig. 14 eine schematische Draufsicht einer Wickeleinrichtung, die in einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung angewendet wird;
Fig. 15 eine schematische Teilseitenansicht einer in einem weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung angewendeten Zufuhreinrichtung für leere Spulen;
Fig. 16 eine schematische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung; und
Fig. 17 eine schematische Draufsicht der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transfervorrichtung ist nachstehend anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 hat eine Spinnmaschine eine erste Maschinenplattform 1 mit einem ersten Ende 1a und einem zweiten Ende 1b. Ein Paar von Spindelschienen erstreckt sich der Länge nach zwischen den ersten und zweiten Enden 1a, 1b an gegenüberliegenden Seiten der Plattform 1. Eine Vielzahl von Spindeln 7 ist in einer einzelnen Reihe entlang jeder Spindelschiene 6 mit einem vorbestimmten Abstand zwischen benachbarten Spindeln 7 ausgerichtet.
Eine erste Transfervorrichtung T1 und eine zweite Transfervorrichtung T2 erstreckt sich entlang gegenüberliegender Seiten der Plattform 1. Jede Vorrichtung T1, T2 erstreckt sich parallel zu der zugehörigen Reihe von Spindeln. Eine Dampfeinrichtung 2 ist benachbart zu dem ersten Ende 1a der Plattform 1 und in der Axialrichtung der Plattform 1 eingerichtet. Volle Spulen F, die von den Spindeln 7 abgenommen worden sind, werden auf der zugehörigen Transfervorrichtung T1, T2 angeordnet. Die vollen Spulen F werden anschließend mittels der Dampfeinrichtung 2 mit Dampf behandelt und danach zu der (nicht gezeigten) Wickeleinrichtung transferiert. Die von den Spindeln 7 abgenommenen vollen Spulen F werden von jeder Transfervorrichtung T1, T2 ausgehend von dem ersten Ende 1a der Plattform 1 entladen. Die Wickelvorrichtung wickelt den Garn von den vollen Spulen F ab, bis sie leer sind, und wickelt den Garn erneut auf andere Spulen auf. Die Spulen, von denen Garn abgewickelt worden ist, oder die leeren Spulen E werden anschließend von der Wickeleinrichtung mittels einer Fördereinrichtung 3 zu den Transfervorrichtungen T1, T2 rückgeführt, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Jede Transfervorrichtung T1, T2 hat eine Transferbahn 5, auf der Dornablagen 4 aufgereiht und in einem beweglichen Zustand gestützt sind, und eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Ablagen 4 entlang der Bahnen 5. Jede Transferbahn 5 ist mit einem Paar von geraden Bahnen 5a und einem Paar von Verbindungsbahnen 5b versehen. Die geraden Bahnen 5a erstrecken sich jeweils parallel zu der zugehörigen Spindelschiene 6, wobei beide Bahnen 5a eines jeden Paars in der gleichen Horizontalebene liegen. Die geraden Bahnen 5a positionieren die Dornablagen 4, um die Ablagen 4a in einer sich parallel zu der Spindelschiene 6 befindlichen Reihe einzurichten, und zwar mit einem zwischen benachbarten Ablagen 4 vorgesehenen Zwischenraum, der dem Spindelabstand gleicht. Jede Verbindungsbahn 5b ist gekrümmt, um die Enden des zugeordneten Paars von geraden Bahnen 5a zu verbinden.
Jede Dornablage 4 hat einen Durchmesser, der gleich oder etwas kleiner ist als der Spindelabstand. Ein Dorn 4a ragt von jeder Dornablage 4 nach oben. Volle Spulen F und leere Spulen E werden auf den Dornen 4a angebracht. Blind-Ablagen D sind ebenso entlang jeder Transferbahn 5 eingerichtet. Die Blind-Ablagen D haben keine Dorne. Dornablagen 4 und Blind-Ablagen D sind entlang jeder Transferbahn 5 der Reihe nach angeordnet. Es gibt zwei Sätze von Dornablagen 4 an jeder Transferbahn 5. Die Anzahl von Dornablagen 4 in jedem Satz gleicht der Anzahl von Spindeln 7 an der Spindelschiene 6. Die Blind-Ablagen D sind zwischen jedem Satz von Dornablagen eingerichtet, und zwar bezüglich der Dornablagen 4 in einer aufeinanderfolgenden Weise. Benachbarte Ablagen befinden sich in Kontakt zueinander. Wenn volle Spulen F von den Spindeln 7 abgenommen werden, wird einer der Sätze von Dornablagen 7 in Positionen eingerichtet, die dem zugehörigen Satz von Spindeln 7 entsprechen.
Jede gerade Bahn 5a hat ein erstes Ende, das über dem ersten Ende der Plattform 1 hinaus und in der Nähe der Dampfeinrichtung 2 angeordnet ist. Eine Transporteinrichtung 8 ist für jede Transfervorrichtung T1, T2 vorgesehen. Jede Transporteinrichtung 8 ist benachbart zu dem ersten Ende der inneren geraden Bahn 5a der zugehörigen Transfervorrichtung T1, T2 eingerichtet. Die Transporteinrichtung 8 trägt die an den Dornablagen gehaltenen vollen Spulen F an dem ersten Ende der inneren geraden Bahn 5a zu der Dampfeinrichtung 2. Die Dampfeinrichtung 2 ist mit einer luftdichten Dampfkammer 2a versehen. Eine Vielzahl voller Spulen F (48 in diesem Ausführungsbeispiel) wird mit dem Dampf in der Dampfkammer 2a gleichzeitig behandelt. Die Dampfeinrichtung 2 ist mit einer (nicht gezeigten) Ladeeinrichtung versehen, die die vollen Spulen F von den Transporteinrichtungen 8 aufnimmt und die Spulen F in die Dampfkammer 2a lädt. Jede Transporteinrichtung 8 ergreift gleichzeitig eine Vielzahl voller Spulen F (acht in diesem Ausführungsbeispiel), die in einer Reihe von dem ersten Ende der zugehörigen inneren Bahn 5a eingerichtet sind. Die Transporteinrichtung 8 transferiert anschließend die vollen Spulen F zu der Ladeeinrichtung. Nach der Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl von Sätzen der acht vollen Spulen F (sechs Sätze in diesem Ausführungsbeispiel) lädt die Ladeeinrichtung die sechs Sätze voller Spulen F in die Dampfkammer 2a. Volle Spulen F, die in der Dampfkammer 2a mit Dampf behandelt werden, werden mittels einer (nicht gezeigten) Entladevorrichtung aus der Kammer 2a zu einer vorbestimmten Warteposition getragen. Die vollen Spulen F werden anschließend von der Warteposition zu der Wickeleinrichtung geschickt.
Sensoren S4a, S4b sind jeweils für die Transfervorrichtungen T1, T2 vorgesehen. Die Sensoren S4a, S4b sind an dem ersten Ende 1a der Plattform 1 angeordnet, um das Vorhandensein voller Spulen F zu ermitteln, die an Positionen eingerichtet sind, die mit der zugehörigen Transporteinrichtung 8 an der inneren geraden Bahn 5a übereinstimmen. Die Sensoren S4a, S4b sind mit einer Steuereinrichtung 25 elektrisch verbunden, die an dem ersten Ende 1a der Plattform 1 vorgesehen ist.
Jede gerade Bahn 5a hat ein zweites Ende, das über die am äußersten Ende befindliche Spindel 7 hinaus und in der Nähe des zweiten Endes 1b der Plattform 1 angeordnet ist. Eine Zufuhreinrichtung 9 ist für jede Transfervorrichtung T1, T2 vorgesehen. Die Zufuhreinrichtung 9 ist über dem zweiten Ende der inneren geraden Bahn 5a eingerichtet. Gemäß den Fig. 2 und 6 hat jede Zufuhreinrichtung 9 von oben bis zum Boden ein Magazin 10 für das Speichern leerer Spulen E, eine Einspeiseeinrichtung 11 und einen Trichter 12. Die Struktur des Magazins 10 und der Zufuhreinrichtung 11 sind die gleichen wie die in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 60-78879 beschriebenen, auf die hiermit Bezug genommen sei. Leere Spulen E, die mittels der Fördereinrichtung 3 von der Wickeleinrichtung rückkehren, werden in dem Magazin 10 gespeichert. Die leeren Spulen E werden übereinander gespeichert, wobei jede Spule E horizontal liegt. Die Einspeiseeinrichtung 11 führt immer nur eine in dem Magazin 10 befindliche leere Spule E dem Trichter 12 zu.
Der Trichter 12 hat einen Aufrichtabschnitt 12a für ein hochkantiges Aufstellen der leeren Spulen E und einen Zufuhrabschnitt 12b, der lediglich eine einzige leere Spule E unterbringt. In der Vorderseite des Zufuhrabschnittes 12b (in Fig. 6 die rechte Seite) ist eine Öffnung definiert. Die Öffnung ist mittels einer Klappe 13 geschlossen. Die Klappe 13 wird mittels einer (nicht gezeigten) Feder angepreßt, um die Öffnung zu schließen. Sensoren S1, S2, die das Vorhandensein leerer Spulen E ermitteln, sind jeweils in den Aufricht- und Zufuhrabschnitten 12a, 12b vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 sind die Sensoren S3a, S3b jeweils für die Transfervorrichtungen T1, T2 vorgesehen. Die Sensoren S3a, S3b sind in der Nähe des unteren Teils des zugehörigen Zufuhrabschnittes 12b eingerichtet, um Dornablagen 4 zu erfassen, die genau unterhalb des Zufuhrabschnitts 12b positioniert sind. Die Sensoren S3a, S3b sind mit der Steuereinheit 25 elektrisch verbunden. Jede Einspeiseeinrichtung 11 schickt eine einzelne leere Spule E von dem Magazin 10 zu dem Trichter 12, wenn der zugehörige Sensor S3a, S3b eine genau unterhalb des Zufuhrabschnittes 12b positionierte Dornablage ermittelt. Die Einspeiseeinrichtung 11 setzt keine Spule E von dem Magazin 10 frei, wenn die Sensoren S1, S2 in den Zufuhrabschnitt 12b oder dem Aufrichtabschnitt 12a das Vorhandensein einer leeren Spule E ermitteln.
Gemäß den Fig. 3(a), 3(b) und 4(a) hat jede gerade Bahn 5a ein Paar von Schienen 14 und ein Paar von Leitabdeckungen 15. Die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D sind entlang der Schienen 14 ausgerichtet. Die Leitabdeckungen 15 leiten die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D entlang der Schienen 14 und verhindern ein Entgleisen der Ablagen 4, D. Die Leitabdeckungen 15 sind an einer Vielzahl von Trägern 16 befestigt, die der Länge nach entlang der geraden Bahn 5a eingerichtet sind. Ein Paar von Leitnuten 16a ist in der oberen Fläche E des Trägers 16 vorgesehen. Jede Schiene 14 ist durch eine der Leitnuten 16a derart abgestützt, daß sich die Schiene 14 in einer Hin- und Herbewegung entlang der geraden Bahn 5a der Länge nach bewegt. Eine Vielzahl von ersten Vorsprüngen 14a ragt in einer sägezahnförmigen Weise von der oberen Fläche jeder Schiene 14 vor. Der Zwischenraum zwischen den benachbarten Vorsprüngen 14a gleicht dem Durchmesser der Dornablagen 4. Wenn sich die Schiene 14 in der Transferrichtung der Dornablagen 4 bewegt (die in Fig. 3(a) mit dem Pfeil Rl gekennzeichnete Richtung), treten die ersten Vorsprünge 14a mit der Umfangswand der Dornablagen 4 oder der Blind-Ablagen D in Eingriff und bewegen die Ablagen 4, D einstückig mit der Schiene 14. Wenn sich die Schiene 14 in eine zur Transferrichtung Rl entgegengesetzte Richtung bewegt (die in Fig. 3(a) durch den Pfeil R2 gekennzeichnete Richtung), ermöglicht der erste Vorsprung 14a zwischen der Schiene 14 und den Ablagen 4, D eine Relativbewegung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind Luftzylinder 17, 18 für die erste Transfervorrichtung T1 vorgesehen, wobei jeder Zylinder 17, 18 mit einer der geraden Bahnen 5a in Beziehung steht. Auf gleiche Weise sind Luftzylinder 19, 20 für die zweite Transfervorrichtung T2 vorgesehen, wobei jeder Zylinder 19, 20 mit einer der geraden Bahnen 5a in Beziehung steht. Die Luftzylinder 17, 18, 19, 20 sind jeweils mit Kolbenstangen 17a, 18a, 19a, 20a versehen. Ein Anschluß 14b (lediglich in Fig. 2 gezeigt) ist für jedes Paar von Schienen 14 vorgesehen und verbindet den Kolben, der mit der Kolbenstange 17a bis 20a der zugehörigen Luftzylinder 17 bis 20 verbunden ist. Obwohl die Luftzylinder 17 bis 20 eigentlich unter den zugehörigen Schienen 14 angeordnet sind, sind die Zylinder 17 bis 20 aus Zweckmäßigkeitsgründen in Fig. 1 neben den Schienen 14 gezeigt. Die Zuglänge jeder Kolbenstange 17a bis 20a ist etwas länger als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln. Die Betätigung der Luftzylinder 17 bis 20 bewegt die Schienen 14 hin und her entlang einer Strecke, die etwas länger ist als der Spindelabstand. Die mit den äußeren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehenden Zylinder 17, 20 bewegen die Schienen 14 in der Transferrichtung der Dornablagen 4 durch ein Herausfahren der zugehörigen Kolbenstangen 17a, 20a. Die mit den inneren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehenden Zylinder 18, 19 bewegen die Schienen 14 in der Transferrichtung der Dornablagen 4 durch ein Einziehen der zugeordneten Kolbenstangen 18a, 19a.
Gemäß den Fig. 3 (a), 3 (b) und 4 (a) ist in der Bodenoberfläche jeder Dornablage 4 eine Aussparung 4b vorgesehen. Die Aussparung 4b ist auch in der Bodenoberfläche jeder Blind-Ablage D vorgesehen. Eine Positioniereinrichtung 21 ist zwischen jedem Paar von Schienen 14 eingerichtet und erstreckt sich längs der Schienen 14. Jede Positioniereinrichtung 21 ist durch die Träger 16 gestützt. Plattenfedern 22, die mit den Trägern 16 gekoppelt sind, ermöglichen eine Vertikalbewegung der Positioniereinrichtung 21. Eine Vielzahl von zweiten Vorsprüngen 21 ragt von der oberen Fläche jeder Positioniereinrichtung 21 in einer sägezahnförmigen Weise vor. Der Zwischenraum zwischen benachbarten Vorsprüngen 21a gleicht dem Abstand zwischen benachbarten Spindeln 7. Dies ermöglicht einen Eingriff der Vorsprünge 21a und der Aussparungen 4b der Ablagen 4, D. Wenn die Schienen 14 in der Transferrichtung R1 der Dornablagen 4 bewegt werden, werden die Vorsprünge 21a zu einer zurückgezogenen Position angepreßt, um eine einstückige Bewegung der Schienen 14 und der Ablage 4, D zu gestatten. Wenn die Schienen 14 in die entgegengesetzte Richtung R2 bewegt werden, kehren die Vorsprünge 21a zu ihrer oberen Position zurück und beschränken die Bewegung der Schienen 4, D in der Weise einer Klinke.
Die Schienen 14, Luftzylinder 17 bis 20, Positioniereinrichtungen 21 und Plattenfedern 22 bilden die Bewegungseinrichtung zum Transferieren der Dornablagen 4 entlang der Transferbahnen 5. Die Strukturen der Schienen 14, die Leitabdeckungen 15 und die Positioniereinrichtung 21 sind aus dem Stand der Technik bekannt und grundsätzlich die gleichen wie jene, die in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 63-275727 und 4-174727 beschrieben sind, auf die hiermit Bezug genommen sei.
Gemäß den Fig. 4(b), 5(a) und 5(b) hat jede Verbindungsbahn 5b der Transferbahnen 5b eine U-förmige Basisplatte 21 und an jeder Seite der Platte 23 angebrachte Leitabdeckungen 24. Die Basisplatte 23 stützt die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D verschiebbar. Die Leitabdeckungen 24 leiten die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D entlang der Basisplatte 23 und verhindern, daß die Ablagen 4, D sich von der Platte 23 wegbewegen. Die obere Fläche der Basisplatte 23 fluchtet mit der oberen Fläche der Schienen 14. Ein Paar von Aufnahmeabschnitten 23a ist an den Enden der Basisplatte 23 zwischen den Schienen 14 definiert. Die Ablagen 4, D verbleiben gestützt an den Aufnahmeabschnitten 23a, ohne zwischen den Schienen 13 und die Basisplatte 23 zu fallen, wenn sich die Schienen 14 von der Verbindungsbahn 5b wegbewegen. Dies ermöglicht eine leichtgängige Bewegung der Ablagen 4, D zwischen den geraden Bahnen 5a und den Verbindungsbahnen 5b.
Gemäß Fig. 1 transferiert jede Transfervorrichtung T1, T2 die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D an der inneren geraden Bahn 5a von dem zweiten Ende 1b in Richtung auf das erste Ende 1a der Plattform 1. Die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D an jeder äußeren geraden Bahn 5a werden von dem ersten Ende 1a in Richtung auf das zweite Ende 1b der Plattform 1 transferiert. Die Luftzylinder 17 bis 20 werden durch von der Steuereinrichtung 25 gesendeten Befehlen betätigt. Das Herausfahren der Kolbenstangen 18a, 19a der zugeordneten Luftzylinder 18, 19, die mit den inneren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, und das Einziehen der Kolbenstangen 17a, 20a der zugeordneten Luftzylinder 17, 20, die mit den äußeren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, wird gleichzeitig durchgeführt. In gleicher Weise wird das Einziehen der Kolbenstangen 18a, 19a, die mit den inneren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, und das Herausfahren der Kolbenstangen 17a, 20a, die mit den äußeren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, gleichzeitig durchgeführt.
Die Luftzylinder 17 bis 20 sind jeweils mit ersten Sensoren 17Sa bis 20Sa versehen, um das Einziehen der zugeordneten Kolbenstangen 17a bis 20a zu ermitteln. Die Luftzylinder 17 bis 20 sind ebenso jeweils mit zweiten Sensoren 17Sb bis 20Sb versehen, um das Herausfahren der zugeordneten Kolbenstangen 17a bis 20a zu ermitteln. Die ersten Sensoren 17Sa bis 20Sa und die zweiten Sensoren 17Sb bis 20Sb sind mit der Steuereinrichtung 25 elektrisch verbunden.
Die Steuereinrichtung 25 legt den Zustand der Luftzylinder 17 bis 20 basierend auf den von den zugeordneten ersten und zweiten Sensoren 17Sa bis 20Sa, 17Sb bis 20Sb geschickten Signalen fest. Nach dem festlegen bzw. Bestätigen des bestimmten Zustands basierend auf den Signalen bewegt die Steuereinrichtung 25 die Schienen 14 jeder geraden Bahn mit den zugeordneten Luftzylindern 17 bis 20 in entgegengesetzte Richtungen.
Ein Sensor 4a ist für einen der Transporteinrichtungen 8 vorgesehen, während ein weiterer Sensor S4b für die andere Transporteinrichtung 8 vorgesehen ist. Die Anzahl voller Spulen F, die in der zugeordneten Transporteinrichtung entsprechenden Positionen eingerichtet sind, wird durch die Sensoren S4a, S4b gezählt. Wenn die gezählte Anzahl einen vorbestimmten Wert (in diesem Ausführungsbeispiel 8) erreicht, stoppt die Steuereinrichtung 25 das Bewegen der Dornablagen 4. Wenn ein Signal von den Transporteinrichtungen 8 aufgenommen wird, das festlegt, daß die auf den Dornablagen 4 gehaltenen vollen Spulen F zu der zugeordneten Ladeeinrichtung der Dampfeinrichtung 2 transferiert worden sind, startet die Steuereinrichtung 25 erneut das Transferieren der Dornablagen 4.
Die Steuereinrichtung 25 zählt die Anzahl der leere Spulen E haltenden Dornablagen 4, und zwar basierend auf Signalen von den Sensoren S3a, S3b. Wenn die gezählte Anzahl einen Wert erreicht, der gleich der Gesamtanzahl der zugeordneten Spindel 7 ist, betätigt die Steuereinrichtung 25 die Luftzylinder 17 bis 20 in einer vorbestimmten Anzahl (in diesem Ausführungsbeispiel drei Mal). Die vorbestimmte Anzahl entspricht der Anzahl, die für das Betätigen der Zylinder 17 bis 20 notwendig ist, um die die letzte leere Spule E haltende Dornablage 4 von einer der zugeordneten Zufuhreinrichtung 9 entsprechenden Position zu einer der nächstliegenden Spindel 7 entsprechenden Position zu transferieren. Dies vervollständigt das Entladen der vollen Spulen F und das Zuführen der leeren Spulen E.
Das Betriebsverfahren der obigen Vorrichtung wird nachstehend beschrieben. Wenn ein Garn ausreichend um die Spulen an den Spindeln 7 gewickelt worden ist, wird der Betrieb an der Maschinenplattform 1 der Spinnmaschine gestoppt. Eine (nicht gezeigte) Austauschvorrichtung ersetzt die vollen Spulen F an den Spindeln 7 mit leeren Spulen E, die an entlang der zugeordneten Transferbahn 5 gestützten Dornablagen 4 gehalten sind. Nach der Vollendung des Austausches beginnt das Entladen der vollen Spulen F von der Plattform 1 und das Zuführen der leeren Spulen E zu der Plattform 1. Wenn der Betrieb der Plattform 1 gestoppt ist, sind die leere Spulen E haltenden Dornablagen entlang der Schienen 14 der inneren Bahnen 5a eingerichtet, und zwar gemäß Fig. 2 an Positionen, die denen der Spindeln 7 entsprechen. Die Kolbenstangen 18a, 19a der Luftzylinder 18, 19, die mit den inneren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, sind an einer Ausgangsposition angeordnet, wenn sie ausgefahren werden. Die Kolbenstangen 17a, 20a der Luftzylinder 17, 20, die mit den äußeren geraden Bahnen 5a übereinstimmen, sind in Ausgangspositionen angeordnet, wenn sie eingezogen sind.
Ausgehend von diesem Zustand betätigt die Steuereinrichtung 25 gleichzeitig die Luftzylinder 17 bis 20 der zugeordneten Transfervorrichtungen T1, T2. Diese bewegen die Schienen 14 um eine Zuglänge hin und her, die etwas größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln 7. Wenn sich die Schienen 14 nach vorne bewegen und treten die Dornablagen 4 mit den ersten Vorsprüngen 14a an den Schienen 14 in Eingriff. Somit bewegen sich die Dornablagen 4 einstückig mit den Schienen 14. Die Dornablagen 4 an den inneren geraden Schienen 5a werden von dem zweiten Ende 1b in Richtung auf das erste Ende 1a der Plattform 1 transferiert. Die Dornablagen 4 an den geraden Bahnen 5a werden nacheinander zu den zugeordneten Verbindungsbahnen 5b transferiert. Die Transferrichtung der Dornablagen 4 wird durch den Verbindungsweg 5b umgekehrt.
Wenn die Vorwärtsbewegung der Schienen 14 abgeschlossen ist, treten die zweiten Vorsprünge 21a an der Positioniereinrichtung 21 in die Aussparungen 4b der entsprechenden Dornablagen 4. In diesem Zustand wird zwischen der Wand der Aussparung 4b und dem zweiten Vorsprung 21a ein Zwischenraum 4b erzeugt. Da sich die Schienen 14 nach hinten bewegen, tritt der zweite Vorsprung 21a in der Aussparung 4b mit der Wand der Aussparung 4b in Eingriff und verhindert eine Rückwärtsbewegung der Dornablage 4. Dies positioniert die Dornablagen 4, die an den inneren Bahnen 5a jeder Transferbahn 5 abgestützt sind, genau an vorbestimmten Austauschpositionen entsprechend den Spindeln 7 an jeder Spindelschiene 6. Ferner werden die Dornablagen 4, die an Positionen angeordnet sind, die den zugeordneten Transporteinrichtungen 8 entsprechen, genau in vorbestimmten Transferpositionen positioniert.
Es sind Dornablagen 4 und Blind-Ablagen D an der Transferbahn 5 vorhanden, die nicht durch die Positioniereinrichtung 21 in Eingriff sind. Jedoch sind die benachbarten Dornablagen 4 an den Transferbahnen 5 zueinander in Kontakt. Demgemäß sind alle Dornablagen 4 und Blind-Ablagen D eingeschränkt, sofern sich die Schienen 14 nach hinten bewegen.
Die Steuereinrichtung 25 legt fest, ob die Kolbenstangen 17a bis 20a eingezogen oder herausgefahren werden, und zwar basierend auf von dem ersten und zweiten Sensor 17Sa bis 20Sa, 17Sb bis 20Sb geschickte Signale. Die Steuereinrichtung 25 betätigt anschließend die Luftzylinder 17 bis 20, um die Schienen 14 basierend auf den festgestellten Zustand der Kolbenstangen 17a bis 20a entweder nach vorne oder nach hinten zu bewegen. Nach dem auf Signalen von den Sensoren S4a, S4b basierenden Feststellen, daß acht volle Spulen F an den Positionen eingerichtet worden sind, die der zugeordneten Transporteinrichtung 8 entsprechen, stoppt die Steuereinrichtung 25 die Zylinder 17 bis 20 mit den zugeordneten Kolbenstangen 17a bis 20a in den Ausgangspositionen. Dies unterbricht die Bewegung der Schienen 14 und stoppt das Transferieren der Dornablagen 4. In diesem Zustand trägt die zugeordnete Transporteinrichtung 8 die auf den Dornablagen 4 gehaltenen Spulen F zu der Ladeeinrichtung der Dampfeinrichtung 2. Danach wird die Bewegung der Schienen 14 erneut gestartet, um die Dornablagen 4 zu transferieren. Die verbleibenden vollen Spulen F an der Transferbahn 5 werden anschließend in gleicher Weise zu der Dampfeinrichtung 2 transferiert.
Die Schienen 14 transferieren die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D und schicken die Dornablagen an der äußeren geraden Bahn 5a mittels der Verbindungsbahn 5b zu der inneren geraden Bahn 5a. Da der zugeordnete Sensor S3a, S3b eine Dornablage 4 erfaßt, führt die Zufuhreinrichtung 9 eine leere Spule E zu der Ablage 4. Nachdem eine Anzahl der Spulen, die der Anzahl der zugeordneten Spindeln 7 gleicht, auf die Dornablagen 4 geführt worden ist, werden diese Dornablagen 4 zu Positionen bewegt, die den Spindeln 7 entsprechen. Dies vervollständigt das Entladen der vollen Spulen F und das Zuführen der leeren Spulen E.
Die in der Dampfeinrichtung 2 mit Dampf behandelten vollen Spulen werden zu der Wickeleinrichtung geschickt. Die Wickeleinrichtung wickelt die vollen Spulen F ab. Dis sie leer sind, und führt die leeren Spulen E mittels der Fördereinrichtung 3 zu der Plattform 1 zurück. Jede Zufuhreinrichtung 9 speichert zeitweilig die leeren Spulen E in dem Magazin 10 und führt anschließend die Spulen E zu den an der Transferbahn 5 gestützten Dornablagen 4.
Nachstehend sind Vorteile der vorgeschriebenen Vorrichtung aufgezeigt.
Die beiden Transferbahnen 5 sind jeweils eingerichtet, um an gegenüberliegenden Seiten der Maschinenplattform 1 eine unabhängig geschlossene Schleife zu definieren. Die vollen Spulen F und die leeren Spulen E werden an den Dornablagen 4 gehalten, die sich entlang der Transferbahnen 5 bewegen und die zu einer vorbestimmten Position transferiert werden. Im Vergleich mit Riemenfördereinrichtungen anwendenden Transfervorrichtungen ermöglicht es die Struktur dieses Ausführungsbeispiels, daß die Dornablagen 4 richtig und leicht in Übereinstimmung mit den Spindeln 7 positioniert werden. Zusätzlich wird die Positioniergenauigkeit über eine lange Zeitdauer aufrechterhalten.
Jede Transferbahn 5 erstreckt sich über das erste Ende 1a der Maschine 1 hinaus und in die Nähe der Dampfeinrichtung 2. Dies gestattet den vollen Spulen F an den Transferbahnen 5, für die Durchführung des nachfolgenden Prozesses leicht transferiert zu werden.
Jede Transfervorrichtung T1, T2 entlädt unabhängig volle Spulen F. Wenn sich somit die Farbe des an einer Seite der Maschine 1 gesponnenen Garns von der Farbe des an der anderen Seite gesponnenen Garns unterscheidet, werden Gruppen von vollen Spulen F einer einzigen Farbe für die Durchführung des nachfolgenden Prozesses transferiert.
Die geraden Bahnen 5a erstrecken sich zu einer Position, die mit den zugeordneten Transporteinrichtungen 8 übereinstimmt. Somit sind die Dornablagen 4 an den geraden Bahnen 5a an Positionen eingerichtet, die den Spindeln v entsprechen, und auch an Positionen, die den Transporteinrichtungen 8 entsprechen. Dies erleichtert den Transfer der vollen Spulen F zu der die Transporteinrichtung 8 verwendenden Dampfeinrichtung 2.
Die Verbindungswege 5b, die das Paar gerader Bahnen 5a in jeder Transfervorrichtung T1, T2 verbinden, sind im wesentlichen U-förmig. Demgemäß werden die Ablagen 4, D zwischen dem Verbindungsweg 5b und den Schienen 14 leichtgängig transferiert, wenn die Luftzylinder 17 bis 20 der Transfervorrichtungen betätigt werden. Dies beseitigt den Bedarf einer Hilfsantriebsvorrichtung und ermöglicht es, daß die Schienen 14 lediglich durch die Antriebsvorrichtung (Luftzylinder) bewegt werden. Als ein Ergebnis wird die Struktur der Transfervorrichtungen T1, T2 vereinfacht.
Jede Transferbahn 5 hat zwei Sätze von ausgerichteten Dornablagen 4 und dazwischen eingerichteten Blind-Ablagen D. Die Anzahl der Ablagen 4 in jedem Satz gleicht der Anzahl von Spindeln 7 an der zugeordneten Spindelschiene 6. Wenn die vollen Spulen F an den Spindeln abgenommen und an den an den Transferbahnen 5 gestützten Dornablagen 4 angeordnet werden, ist einer der Dornablage-Sätze an einer Austauschposition entsprechend der zugeordneten Reihe von Spindeln 7 eingerichtet. Demgemäß werden die Dornablagen 4, die die leeren Spulen E aufnehmen, leicht dadurch festgelegt, daß mit den zugeordneten Sensoren S3a, S3b das Vorhandensein der Dorne 4a ermittelt wird. Die Blind-Ablagen D separieren den Satz von die vollen Spulen F haltenden Dornablagen 4, die von den Spindeln 7 abgenommen worden sind, von dem Satz von die leeren Spulen E haltenden Dornablagen 4. Dies verhindert, daß die leeren Spulen E fehlerhafterweise zu dem nächsten Prozeß transferiert werden, wenn die vollen Spulen F transferiert werden sollten. Wenn der nachfolgende Prozeß mittels der Dampfeinrichtung 2 durchgeführt wird, wird verhindert, daß leere Spulen E in die Dampfeinrichtung 2 geschickt werden. Dies sichert die für die Dampfbehandlung erforderliche Energie.
Die für das Transferieren einer Gesamtheit von insgesamt 16 vollen Spulen F zu der Dampfeinrichtung 2 erforderliche Zeitdauer, d. h. die für das Positionieren von acht nachfolgenden vollen Spulen F in Ausrichtung mit jeder Transporteinrichtung und für das Transferieren der Gesamtheit von 16 vollen Spulen F zu der Dampfeinrichtung 2 durch beide Transporteinrichtungen 8 erforderliche Zeitdauer ist kürzer als die für das Durchführen der Dampfbehandlung durch die Dampfeinrichtung 2 erforderliche Zeitdauer. Wenn daher die Dampfeinrichtung 2 zwei Sätze von vollen Spulen F (insgesamt 16 Spulen F) gleichzeitig behandeln kann, müssen die Transporteinrichtungen 8 warten, bis die Dampfbehandlung abgeschlossen ist, bevor die Spulen F zu der Dampfeinrichtung 2 transferiert werden. Dies verlängert die für das Entladen der vollen Spulen F von den Transferbahnen 5 erforderliche Zeitdauer. Als ein Ergebnis können die vollen Spulen F während der Zeitdauer nicht entladen werden, die beginnt, wenn der Spinnbetrieb erneut gestartet wird, nachdem die Spulen ausgetauscht sind, bis zum Abschluß des Spinnbetriebs. Dies verhindert ein kontinuierliches Spinnen und vermindert die Betriebseffizienz der Spinnmaschine.
Jedoch ist die in diesem Ausführungsbeispiel angewendete Dampfeinrichtung 2 für eine gleichzeitige Dampfbehandlung von sechs Sätzen voller Spulen F (insgesamt 48 Spulen F) fähig. Somit wird die Zeitdauer, in der eine Dampfbehandlung durchgeführt wird, dadurch effizient genutzt, daß die Transporteinrichtungen 8 die vollen Spulen F tragen. Dies verbessert die Entladeeffizienz der vollen Spulen F von den Transferbahnen 5. Demgemäß ermöglicht diese Vorrichtung ein kontinuierliches Spinnen und verbessert die Betriebseffizienz der Spinnmaschine.
Die Luftzylinder 17 bis 20 der Transfervorrichtungen T1, T2 werden gleichzeitig betätigt, so daß lediglich ein einziges Umschaltventil benötigt wird. Dies erleichtert das Steuern der Zylinder 17 bis 20 und spart Produktionskosten der Transfervorrichtung.
Während volle Spulen F von den Transferbahnen 5 entladen werden, werden leere Spulen E mittels der zugeordneten Zufuhreinrichtung 9, die in der Nähe des zweiten Endes 1b der Plattform 1 eingerichtet ist, zu den Dornablagen 4 an den Transferbahnen 5 geführt. Somit wird das Entladen voller Spulen F und das Zuführen leerer Spulen E in effizienter Weise durchgeführt.
Die Aufnahmeabschnitte 23a, die die Dornablagen 4 an den Enden der geraden Bahnen 5a stützen, sind mit den Enden der Basisplatten 23 einstückig, die Teil der Verbindungsbahn 5b sind. Somit ist die Produktion und der Zusammenbau der Aufnahmeabschnitte 23a einfach im Vergleich zu einer Vorrichtung, in der die Aufnahmeabschnitte 23a unabhängige Teile sind.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Transfervorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend mit Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrieben. Um eine überflüssige Beschreibung zu vermeiden, erhalten Komponenten, die den entsprechenden Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels gleichen, die gleichen Bezugszeichen.
Gemäß Fig. 7 ist an einem Ende jeder geraden Bahn 5a (gemäß Fig. 7 das rechte Ende) ein Offenraum P vorgesehen, der groß genug ist, um eine einzelne Dornablage 4 unterzubringen. Der Offenraum P ist an einer Position angeordnet, die der hintersten Position an den äußeren geraden Bahnen 5a entspricht (bezüglich der Transferrichtung) und ist unmittelbar hinter dem untersten ersten Vorsprung 14a angeordnet (siehe Fig. 8(a)).
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dahingehend, daß die Kolbenstangen 18a, 19a der jeweiligen Luftzylinder 18, 19, die mit den inneren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, und die Kolbenstangen 17a, 20a der jeweiligen Luftzylinder 17, 20, die mit den äußeren geraden Bahnen 5a in Beziehung stehen, gleichzeitig herausgefahren und eingezogen werden, um die Schienen 14 jedes Paars gerader Bahnen 5a gleichzeitig in die gleiche Richtung zu bewegen.
Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels wird nachstehend beschrieben. Wenn Garn ausreichend um die Spulen an den Spindeln 7 gesponnen wurde, wird der Betrieb an der Maschinenplattform 1 der Spinnmaschine gestoppt. Eine (nicht gezeigte) Austauschvorrichtung ersetzt die vollen Spulen F an den Spindeln 7 mit leeren Spulen E, die an entlang der zugeordneten Transferbahn 5 gestützten Dornablagen 4 gehalten sind. Nach dem Abschluß des Austausches beginnt das Entladen voller Spulen F von der Plattform 1 und die Zufuhr eines neuen Satzes leerer Spulen E zu der Plattform 1.
Mit Bezugnahme auf Fig. 7 sind die Kolbenstangen 17a bis 20a der jeweiligen Luftzylinder 17 bis 20 der Transfervorrichtungen T1, T2 an Ausgangspositionen angeordnet, wenn sie ausgefahren sind. An der äußeren geraden Bahn 5a jeder Transferbahn 5 treten die zweiten Vorsprünge 21a an der Positioniereinrichtung 21 in die Aussparungen 4b der entsprechenden Dornablagen 4. In diesem Zustand wird zwischen der Wand der Aussparung 4b und dem zweiten Vorsprung 21a ein Spalt erzeugt. An der inneren geraden Bahn 5a jeder Transferbahn 5 treten die zweiten Vorsprünge 21a mit den Wänden der entsprechenden Aussparungen 4b in Eingriff und verhindern eine Rückwärtsbewegung der Dornablage 4. Dies positioniert die Dornablagen 4 richtig, die an den inneren Bahnen 5a jeder Transferbahn 5 gestützt sind, an vorbestimmten Austauschpositionen entsprechend der Spindeln 7 an jeder Spindelschiene 6. Ferner sind die an Positionen entsprechend der zugeordneten Transporteinrichtungen 8 angeordneten Dornablagen 4 an vorbestimmten Transferpositionen richtig positioniert.
Fig. 8(a) zeigt schematisch die zweite Transfervorrichtung T2 mit den Kolbenstangen 19a, 20a der jeweiligen in den Ausgangspositionen angeordneten Luftzylinder 19, 20. Die nachstehend gegebene Beschreibung einschließlich der Fig. 8(a), 8(b), 8(c) bezieht sich auf die zweite Transfervorrichtung T2. Jedoch ist die erste Transfervorrichtung T1 in der gleichen Weise in Betrieb. Die innere gerade Bahn 5a ist in den Fig. 8(a) bis 8(c) oben gezeigt, während die äußere gerade Bahn 5a unten angeordnet ist. Ferner sind lediglich die hintersten ersten Vorsprünge 14a und der zweite Vorsprung 21a der geraden Bahnen 5a (bezüglich der Transferrichtung der Dornablagen 4) in den Zeichnungen gezeigt. Der Offenraum P ist unmittelbar nach den hintersten ersten Vorsprüngen 14a an den Schienen 14 der äußeren geraden Bahn 5a angeordnet.
Von diesem Zustand aus zieht die Steuereinrichtung 25 die Kolbenstangen 19a, 20a gleichzeitig ein. Dadurch bewegen sich die Schienen 14 um eine Zuglänge, die etwas größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln 7. Als ein Ergebnis treten die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D an der inneren geraden Bahn 5a mit den ersten Vorsprüngen 14a an den zugeordneten Schienen 14 in Eingriff. Gemäß Fig. 8(b) werden dadurch die Ablagen 4, D einstückig mit den Schienen 14 in die mit dem Pfeil A gezeigte Richtung bewegt. Zwischenzeitlich treten die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D an der äußeren geraden Schiene 5a mit den zweiten Vorsprüngen 21a in Eingriff. Dadurch werden die Ablagen 4, D mit den zweiten Vorsprüngen 21a positioniert und wird verhindert, daß sich die Ablagen 4, D einstückig mit den zugeordneten Schienen 14 bewegen. Entsprechend erscheint der Offenraum P in einer Position, die unmittelbar nach dem untersten ersten Vorsprung 14a der Schienen 14 an der inneren geraden Bahn 5a angeordnet ist.
Anschließend fährt die Steuereinrichtung 25 die Kolbenstangen 19a, 20a gleichzeitig heraus. Dies bewegt die Schienen 14 um eine Zuglänge, die etwas größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln 7. Gemäß Fig. 8(c) verursacht dies, daß die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D an der inneren geraden Bahn 5a mit den zweiten Vorsprüngen 21a in Eingriff treten. Als ein Ergebnis wird verhindert, daß die Ablagen 4, D sich einstückig mit den zugeordneten Schienen 14 bewegen und durch die zweiten Vorsprünge 21a positioniert werden. Zwischenzeitlich treten die Dornablagen 4 und die Blind-Ablagen D an der äußeren geraden Bahn 5a mit den ersten Vorsprüngen 14a an den zugeordneten Schienen 14 in Eingriff. Gemäß Fig. 8(c) werden dadurch die Ablagen 4, D einstückig mit den Schienen 14 in die durch Pfeil B gezeigte Richtung bewegt. Folglich erscheint der Offenraum P in einer Position, die unmittelbar nach dem hintersten ersten Vorsprung 14a an den Schienen 14 der äußeren geraden Bahn 5a angeordnet ist.
Der obere Transfervorgang wird wiederholt, bis acht volle Spulen F an Positionen eingerichtet sind, die mit der zugeordneten Transporteinrichtung 8 in Übereinstimmung sind. Wenn die acht vollen Spulen F positioniert sind, wird das Transferieren unterbrochen, um in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel die vollen Spulen F in die Dampfeinrichtung 2 zu laden. Ein einzelner Kreislauf eines Entladens voller Spulen F und Zuführens leerer Spulen E ist abgeschlossen, wenn eine an einer Dornablage 4 gehaltene leere Spule E vor jeder Spindel 7 eingerichtet ist. In diesem Zustand befinden sich die zweiten Vorsprünge 21a nicht mit den entsprechenden Dornablagen 4 in Eingriff und sind diese somit nicht entlang der äußeren geraden Bahn 5a positioniert. Jedoch beeinträchtigt dies nicht den Austausch der Spulen, da der Austausch der Spulen zwischen den Spindeln 7 und den an der inneren geraden Bahn 5a gehaltenen Dornablagen durchgeführt wird.
Die nachstehend beschriebenen Vorteile können zusätzlich zu jenen des ersten Ausführungsbeispiels erhalten werden.
Wenn die Dornablagen 4 nicht mit dem Offenraum P versehen sind, werden die Dornablagen 4 nicht leichtgängig transferiert, sofern das Betätigungstiming eines der Zylinder des Paars von dem anderen abweicht. Da in diesem Ausführungsbeispiel ein Offenraum E vorgesehen ist, können die Dornablagen 4 leichtgängig transferiert werden, und zwar ungeachtet davon, ob die Betätigungszeitpunkte des Paars von Zylindern synchron sind.
Wenn in dem ersten Ausführungsbeispiel der Offenraum P in dem Satz von Dornablagen 4 vorgesehen ist, wird der Raum P eine Position bewegt, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem die Dornablagen 4 transferiert werden. Der Austausch von Spulen wird behindert, wenn der Offenraum P in Positionen für den Austausch der Spulen angeordnet wird. Jedoch werden in diesem Ausführungsbeispiel die Schienen 14 einer der geraden Bahnen 5a in der Transferrichtung der Dornablagen 5 bewegt, während die Schienen 14 der anderen geraden Bahnen 5a entgegengesetzt zur Transferrichtung bewegt werden. Mit anderen Worten werden die Dornablagen 4 an der äußeren geraden Bahn 5a und die Dornablagen 4 an der inneren geraden Bahn 5b in einer alternierenden Weise um eine Strecke bewegt, die etwas größer ist als der Abstand zwischen Spindeln. Dies verhindert, daß der Offenraum in Positionen erscheint, die mit dem Austausch von Spulen interferieren.
Obwohl die Dornablagen 4 an den beiden geraden Bahnen 5a in einer alternierenden Weise bewegt werden, werden die Dornablagen 4 durch eine einzige Position verstellt, wenn die zugeordneten Zylinder gleichzeitig hin- und herbewegt werden. Demgemäß ist die Transferzeitdauer der Dornablagen 4 die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel. Somit kann die gleiche Betriebseffizienz wie im ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 kann gemäß nachstehender Beschreibung modifiziert werden. Mit Bezugnahme auf Fig. 9 werden die Schienen 14 jedes Paars von geraden Bahnen 5a durch einen einzigen Luftzylinder 126 hin- und herbewegt. Der Luftzylinder 126 hat eine Kolbenstange 126a, die mittels einer Verbindungsstange 126b mit den Schienen 14 beider gerader Bahnen 5a verbunden ist. Eine derartige Struktur synchronisiert die hin- und Herbewegung der Schienen 14. Da überdies diese Struktur die Anzahl notwendiger Zylinder reduziert, nimmt die Anzahl erforderlicher Teile ab. Dies spart Produktionskosten der Transfervorrichtung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transfervorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand der Fig. 10 bis 13 beschrieben. Um eine überflüssige Beschreibung zu vermeiden, sind jenen Komponenten, die den Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Paar von geraden Bahnen 5a eingerichtet, so daß sich eine Bahn 5a über der anderen befindet. Ferner werden keine Blind-Ablagen D verwendet. Somit werden lediglich Dornablagen 4 an den Transferbahnen 5 gehalten. Die mittels der unteren geraden Bahn 5a gehaltenen Transferbahnen weisen nach unten. Mit Ausnahme der Enden gleicht die Struktur der oberen geraden Bahn 5a der des ersten Ausführungsbeispiels. Verbindungsbahnen 5c verbinden die Enden beider gerader Bahnen 5a, um die Dornablagen 4 von einer geraden Bahn 5a zu der anderen Bahn 5a zu gleiten.
Die Fig. 12 zeigt die Verbindungsbahnen 5c, die in der Nähe des ersten Endes 1a der Maschinenplattform 1 angeordnet sind. Gemäß den Fig. 12 und 13 sind die Verbindungsbahnen 5c mit einer Antriebsscheibe 26 und Leitstangen 27 versehen. Ein Ring 28, der aus einem Material mit hohem Reibungswiderstand (beispielsweise Gummi) angefertigt worden ist, ist um die Umfangsoberfläche der Antriebsscheibe 26 angeordnet. Jede der Leitstangen 27 ist mittels einer Stützplatte 29 abgestützt, die sich entlang des Umfangs des Rings 28 erstreckend eingerichtet ist, um die Dornablagen 4 zwischen der Stange 27 und dem Ring 28 zu halten. Jede Leitstange 27 ist mittels einer Stützplatte 29 gestützt, die durch eine Plattenfeder ausgebildet ist. Die Drehung der Antriebsscheibe 26 transferiert die zwischen dem Ring 28 und den Leitstangen 27 in einer vorbestimmten Richtung (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn) gehaltenen Dornablagen 4. Die Antriebsscheibe 26 ist mit einer Drehwelle 26a gekoppelt, die mittels eines (nicht gezeigten) Motors gedreht wird. Der Motor empfängt Befehle von der Steuereinrichtung 25 und dreht die Antriebsscheibe 26 diskontinuierlich um vor bestimmte Winkel. Dies wird mit der Bewegung der zugeordneten Schienen 14 für den Transfer der Dornablagen 4 synchronisiert. Die Dornablagen 4 an der Verbindungsbahn 5c werden mittels jeder diskontinuierlicher Drehung der Scheibe 26 um eine Strecke bewegt, die dem Abstand zwischen Spindeln 7 gleicht.
Gemäß Fig. 12 ist eine Stützplatte 30, die zwei Dornablagen 4 stützen kann, an beiden Enden (lediglich eine Seite ist gezeigt) der oberen geraden Bahn 5a zwischen den Schienen 14 eingerichtet. Eine Positioniereinheit 31 ist in der Nähe jeder Stützplatte 30 eingerichtet. Jede Einheit 31 hat einen Finger 32, der um eine mit einem Gehäuse 31a gekoppelte Welle 33 schwenkbar gestützt ist, und eine Plattenfeder 34, die den Finger 32 in eine Richtung anpreßt, wodurch der Finger 32 mit der Aussparung 4b der entsprechenden Dornablage 4 in Eingriff tritt. Wenn die Schienen 14 in der Transferrichtung der Dornablagen 4 bewegt werden, bewegt sich der Finger 32 nach unten zu einer zurückgezogenen Position. Wenn die Schienen 14 in eine der Transferrichtung entgegengesetzte Richtung bewegt werden, wird der Finger 32 nach oben zu einer Eingriffsposition bewegt, um zu verhindern, daß die entsprechende Dornablage 4 sich einstückig mit den Schienen 14 bewegt.
Gemäß den Fig. 11 und 12 stützen die Schienen 14 der unteren geraden Bahn 5a die Dornablagen 4, wobei die Ablagen 4 nach unten weisen. Die sich entlang der Schienen 14 erstreckende Positioniereinrichtung 21 ist derart eingerichtet, daß die zweiten Vorsprünge 21a nach unten weisen. Die Leitstangen 27 der Verbindungsbahn 5c erstreckt sich zwischen den Schienen 14, um zwei Dornablagen 4 an dem Ende der unteren geraden Bahn 5a zu stützen.
In gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel werden die Schienen 14 der beiden geraden Bahnen 5a in jeder Transferbahn 5 gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegt. Da die Schienen 14 in der Transferrichtung der Dornablagen 4 bewegt werden, wird die Antriebsscheibe 26 der Verbindungsbahn 5c um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Dadurch werden die Dornablagen 4 an jeder Transferbahn 5 um eine Strecke transferiert, die dem Abstand zwischen Spindeln 7 gleicht. Wenn volle Spulen R an Positionen eingerichtet werden, die der zugeordneten Transporteinrichtung 8 entsprechen, werden die Spulen F in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel zu der Dampfeinrichtung 2 transferiert. Leere Spulen E werden von der Zufuhreinrichtung 9 auf der oberen geraden Bahn 5a zu den Dornablagen 4 geführt, so daß eine leere Spule E für jede Spindel 7 vorgesehen ist, denn die hinterste volle Spule F in einer Position eingerichtet ist, die der Transporteinrichtung 8 entspricht.
Insbesondere wird die Zufuhreinrichtung 9 betätigt, wenn ein eine Betätigung erlaubendes Signal von der Steuereinrichtung 25 empfangen wird. Wenn dieses Erlaubnissignal empfangen wird, führt die Zufuhreinrichtung 9 leere Spulen E auf die von den Sensoren S1, S2, S3a, S3b geschickten Signale hin in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel zu. Basierend auf den von den ersten Sensoren 17Sa bis 20Sa und den zweiten Sensoren 17Sb bis 20Sb geschickten Signalen zählt die Steuereinrichtung 25 die Anzahl einer Hin- und Herbewegung der Schienen 14, wenn die Transfervorrichtungen T1, T2 angetrieben sind. Die Hin- und Herbewegung der Schienen 14 wird in einer vorbestimmten Anzahl wiederholt, bis die Dornablage 4, die vor der Spindel 7 am nächsten zu dem ersten Ende 1a der Plattform 1 anzuordnen ist, wenn das Entladen der vollen Spulen F abgeschlossen ist, an einer Position entsprechend der Zufuhrposition 12b der Zufuhreinrichtung 9 eingerichtet ist. Nach dem Zählen der vorbestimmten Anzahl von Hin- und Herbewegungen schickt die Steuereinrichtung 25 die Erlaubnissignale zu der Zufuhreinrichtung 9. Nachdem eine an einer Dornablage 4 gehaltene leere Spule E vor jeder Spindel 7 eingerichtet ist, stoppt die Steuereinrichtung 25 das Verschicken des Erlaubnissignals.
Einige der Vorteile dieses Ausführungsbeispiels sind nachstehend beschrieben.
Das Paar von geraden Bahnen 5a ist übereinander eingerichtet. Dadurch verringert sich der Bodenraum der Transferbahnen 5 im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel. Als ein Ergebnis verringert sich der Bodenraum der gesamten Spinnmaschine einschließlich der Transfervorrichtungen T1, T2.
Blind-Ablagen D, die keine Dorne aufweisen, werden in diesem Ausführungsbeispiel nicht verwendet. Somit müssen keine besonderen Blind-Ablagen D hergestellt werden.
Da jede Transferbahn 5 lediglich Dornablagen 4 stützt, können leere Spulen E an jeder Dornablage 4 angeordnet werden. Dies minimiert die Häufigkeit, mit der die Transfervorrichtungen T1, T2 betätigt werden (d. h. die Anzahl von Hin- und Herbewegungen der Schienen 14). Insbesondere brauchen die Transfervorrichtungen T1, T2 lediglich in einer Anzahl bewegt werden, die notwendig ist, um die hinterste, die volle Spule F haltende Dornablage 4 zu der Position entsprechend der zugeordneten Transporteinrichtung 8 zu transferieren. Dies verringert den Energieverbrauch der Vorrichtung.
Die Merkmale des Ausführungsbeispiels der Fig. 10 bis 13 können auch auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 angewendet werden. In diesem Fall ist der Offenraum P an der hintersten Position der unteren geraden Bahn 5a angeordnet. Ferner wird die Scheibe 26 an dem ersten Ende 1a der Plattform 1 gemäß der Transferrichtung der Dornablagen 4 an den Schienen 14 der oberen geraden Bahn 5a um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Die Scheibe 26 an dem zweiten Ende 1b der Plattform 1 wird gemäß der Transferrichtung der Dornablagen 4 an den Schienen 14 der unteren geraden Bahn 5a um einen vorbestimmten Winkel gedreht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Transfervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand der Fig. 14 beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel hat keine Dampfeinrichtung. Die vollen Spulen F werden von den Transfervorrichtungen T1, T2 unmittelbar zu der Wickeleinrichtung geschickt.
Gemäß Fig. 14 hat eine Wickeleinrichtung 35 eine Vielzahl von Wickeleinheiten 36, die in zwei Gruppen (G1, G2) separiert sind. Die vollen Spulen F werden von den Transfervorrichtungen T1, T2 zu den Wickeleinheiten 36 der entsprechenden Gruppen G1, G2 transferiert. Der Garn wird von der vollen Spule F abgewickelt und anschließend durch die entsprechende Wickeleinheit 36 erneut aufgewickelt. Die Wickeleinheit 36 empfängt über eine eintretende Bahn die volle Spule F, während diese an der entsprechenden Dornablage 4 gehalten wird, und entlädt die leere Spule E über eine austretende Bahn. Die Struktur der Wickeleinheit 36 gleicht der Struktur der Vorrichtung, die in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung, 63-9051 beschrieben ist, auf die hiermit Bezug genommen sei.
Eine erste eintretende Bahn 38a ist in Übereinstimmung mit der ersten Transfervorrichtung T1 und der ersten Gruppe G1 eingerichtet. Eine Transporteinrichtung 37a transferiert die mittels der Dornablagen 4 an der ersten Transfervorrichtung T1 gehaltenen vollen Spulen F zu den Dornablagen 4 an der ersten eintretenden Bahn 38a. Eine zweite eintretende Bahn 38b ist in Übereinstimmung mit der zweiten Transfervorrichtung T2 und der zweiten Gruppe G2 eingerichtet. Eine Transporteinrichtung 37b transferiert die mittels der Dornablagen 4 an der zweiten Transfervorrichtung T2 gehaltenen vollen Spulen F zu den Dornablagen 4 an der zweiten eintretenden Bahn 38b. Jede eintretende Bahn 38a, 38b trägt die Dornablagen 4 mit den darauf gehaltenen vollen Spulen F in die zugeordnete Wicklereinheit 36.
Eine heraustretende Bahn 39 ist in Übereinstimmung mit den beiden Gruppen G1, G2 eingerichtet. Die heraustretende Bahn 39 trägt die von jeder Wickeleinheit 36 entladenen leeren Spulen E zu einem Abnehmer 40. Wenn die leeren Spulen E zu dem Abnehmer 40 geschickt worden sind, werden diese durch die entsprechenden Dornablagen 4 gehalten. Der Abnehmer 40 nimmt die leeren Spulen E von den Dornablagen 4. Die leeren Spulen werden anschließend in Richtung auf die Plattform 1 der Spinnmaschine geschickt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die vollen Spulen F an jeder Transfervorrichtung T1, T2 zu der entsprechenden eintretenden Bahn 38a, 38b transferiert, und zwar gemäß den Anforderungen von der Wickeleinrichtung 35. Ein Garn wird mittels einer der Wickeleinheiten 36 in der zugeordneten Gruppe G1, G2 von den vollen Spulen F erneut aufgewickelt. Demgemäß werden die Wickeleinheiten 36 effizient betriebene und zwar ungeachtet unterschiedlicher Farbgarne, die an gegenüberliegenden Seiten der Plattform 1 gesponnen worden sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transfervorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die Struktur des Zufuhrabschnittes der Zufuhreinrichtung 9 von obigen Ausführungsbeispielen.
Ein Einfülltrichter 41 ist unterhalb eines Aufrichtabschnittes 12a eingerichtet und hält eine Vielzahl leerer Spulen E in einer Weise, daß jede Spule E nach vorne bewegt werden kann (in Fig. 15 nach rechts). Eine Öffnung ist in der Vorderseite des Einfülltrichters 41 vorgesehen. Ein Beschränkungselement 42 ist an dem oberen Abschnitt der Öffnung eingerichtet, um zu verhindern, daß die leeren Spulen E aus der Öffnung fallen. Eine (nicht gezeigte) Feder preßt das Einschränkungselement 42 in Richtung auf die Innenseite des Einfülltrichters 41. Die an dem Vorderende des Einfülltrichters 41 angeordnete leere Spule E wird darin gehalten, wobei das Einschränkungselement 42 die Bewegung der Spule E nach außen einschränkt. Wenn eine Dornablage 4 an der Transferbahn 5 mit einer Position vorbeiläuft, die unmittelbar unterhalb der leeren Spule E angeordnet ist, tritt der Dorn 4a mit der Spule E in Eingriff. Die Bewegung der Dornablage 4 entlädt die leere Spule aus dem Einfülltrichter 41 entgegen der Anpreßkraft des Einschränkungselements 42 und plaziert die Spule E auf der Dornablage 4.
Wenn diese Zufuhreinrichtung 9 angewendet wird, werden die Schienen 14 jeder Transfervorrichtung T1, T2 um eine Zuglänge hin- und herbewegt, die etwas größer ist als das Zweifache des Abstands zwischen Spindeln 7. Die Zufuhreinrichtung 9 bewirkt nicht die Positioniergenauigkeit der Dornablagen 4 hinsichtlich der Spindeln 7 und der Transporteinrichtungen 8. Die Struktur der Zufuhreinrichtung 9 interferiert nicht mit dem Entladen der vollen Spulen F und dem Zuführen von deren Spulen E. Ferner ist die Anzahl von Hin- und Herbewegungen der Schienen 14, die für den Abschluß eines Entladens voller Spulen F und für das Zuführen leerer Spulen E in diesem Ausführungsbeispiel erforderlich ist, die Hälfte von der, die von den vorgenannten Ausführungsbeispielen erforderlich war. Dies verringert die Transferzeitdauer der Spulen drastisch. Somit ist die Anzahl, mit der die Luftzylinder 17 bis 20 betätigt werden, drastisch reduzierbar. Weiterhin müssen die Kolbenstangen 17a bis 20a nicht bei hoher Geschwindigkeit bewegt werden, um die Transferzeitdauer zu kürzen. Demgemäß wird die Belastung, die auf Komponenten ausgeübt wird, die die Luftzylinder 17 bis 20 und die Schienen 14 stützen, verringert. Dies verlängert die Lebensdauer dieser Komponenten.
Die Schienen 14 können um eine Zuglänge hin- und herbewegt werden, die das Drei- oder Mehrfache (ganzzahliges Vielfaches) des Abstands zwischen Spindeln 7 ist.
Wenn die Zuglänge der Schienen 14 erhöht wird, ist es notwendig, die Abmessung des Offenraums P gemäß der Zuglänge zu ändern.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transfervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Transferbahnen 5 jeder Transfervorrichtung T1, T2 keine geschlossene Schleife. Die Entladeseite jeder Transferbahn 5 wird geöffnet, um eine U-Form zu bilden. Die Luftzylinder 17 bis 20 werden in gleicher Weise wie im zweiten Ausführungsbeispiel gesteuert. Ein Entladeabschnitt 128 ist mit einem Ende jeder Transferbahn 5 verbunden, um Dornablagen 4 von der Bahn 5 zu entladen, während ein Ladeabschnitt 129 mit dem anderen Ende der Bahn 5 verbunden ist, um Dornablagen 4 an der Bahn 5 zu laden. Die an der inneren geraden Bahn 5a jeder Transferbahn 5 gestützten Dornablagen 4 werden mittels der Entladevorrichtung 128 zu der Vorrichtung geschickt, die mit den darauf gehaltenen Spulen F den nächsten Prozeß durchführt. Dornablagen 4, die keine Spulen halten, werden mittels des Ladeabschnitts 129 zu der äußeren geraden Bahn 5a transferiert.
In diesem Ausführungsbeispiel können volle Spulen F von jeder Seite der Maschinenplattform i der Spinnmaschine in unabhängiger Weise entladen werden. Dieses Ausführungsbeispiel hat ebenso die Vorteile des zweiten Ausführungsbeispiels. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Dornablagen 4 zwischen der Transfervorrichtung und der Vorrichtung zirkuliert, die den nachfolgenden Prozeß durchführt. Dies beseitigt die Notwendigkeit für eine Vorrichtung, die Spulen zwischen den Transferbahnen 5 und der Vorrichtung transferiert, die den nächsten Prozeß durchführt. Der Offenraum P in der Reihe von Dornablagen 4 muß in diesem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen werden. Ferner kann die Struktur dieses Ausführungsbeispiels auf das erste Ausführungsbeispiel angewendet werden.
Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung in weiteren bestimmten Formen ausgeführt werden kann, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung in den nachstehend beschriebenen Formen ausgeführt werden.
In den vorangegangenen Ausführungsbeispielen behandelt die Dampfeinrichtung 2 volle Spulen F, die von den Transfervorrichtungen T1, T2 aufgenommen werden. Jedoch kann anstelle der Dampfeinrichtung 2 eine Dampfeinrichtung verwendet werden, die der in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung Nr. 7-26265 gleicht. Insbesondere werden mittels der Dornablagen 4 auf den Transfervorrichtungen T1, T2 gehaltene volle Spulen F durch die Vorrichtungen T1, T2 in die Dampfeinrichtung geschickt, um einer Dampfbehandlung unterworfen zu werden und anschließend von der Dampfeinrichtung entladen zu werden. Danach werden die vollen Spulen F von den Dornablagen 4 abgenommen und zu der Wickeleinrichtung geschickt. Abschnitte der Transfervorrichtungen T1, T2, die in der Dampfeinrichtung eingerichtet sind, nehmen heißen Dampf auf. Jedoch tritt, nicht wie bei Transfervorrichtungen der Riemenfördereinrichtungsart, keine Verschlechterung der Positionsgenauigkeit auf, die durch ein Ausdehnen oder Zusammenziehen des Riemens verursacht wird.
Es ist nicht notwendig, die Bewegung der Transfervorrichtungen T1, T2 zu synchronisieren. Es ist erforderlich, daß die Betätigung von lediglich dem Paar von Luftzylindern jeder Transferbahn 5 einer geschlossenen Schleife synchronisiert wird. Somit können die Dornablagen 4 an jeder Transfervorrichtung T1, T2 in einem unterschiedlichen Timing transferiert werden.
Die ersten Vorsprünge 14a der Schienen 14 werden nicht notwendigerweise benötigt und können beseitigt werden. Andererseits kann die Anzahl erster Vorsprünge dadurch reduziert werden, daß eine bestimmte Anzahl von Dornablagen 4 vorgesehen wird.
Anstelle der Transfervorrichtungen T1, T2, die Schienen 14 hat, die sich hin- und herbewegen, während sie Dornablagen 4 halten können, die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 57-161133 beschriebene Transfervorrichtung angewendet werden, auf die hiermit Bezug genommen sei. Die Transferbahn 5 dieser Vorrichtung hat eine Leitplatte, die Dornablagen 4 verschiebbar stützt. Eine Bewegungsvorrichtung, die die Dornablagen 4 entlang der Leitplatte bewegt, ist an der geraden Bahn 5a der Transferbahn 5 vorgesehen. Die Bewegungsvorrichtung hat eine Stange, die einen Finger hat, um die Dornablagen 4 und einen Luftzylinder in Eingriff zu bringen, der die Stange hin- und herbewegt.
Die Schienen 14 können durch Kugellagerungen abgestützt werden, wie die Vorrichtung, die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 6-184839 beschrieben worden ist, auf die hiermit Bezug genommen sei.
Hydraulische Zylinder oder Kurbelmechanismen können verwendet werden, um die Schienen 14 hin- und herzubewegen.
Zusätzlich zu Ringspinnmaschinen kann die vorliegende Erfindung auch auf Ringzwirnmaschinen angewendet werden.
Daher sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als veranschaulichend zu betrachten und nicht einschränkend, wobei die Erfindung nicht auf die angegebenen Einzelheiten eingeschränkt werden soll, sondern innerhalb des Bereiches der beigefügten Ansprüche abgewandelt werden kann.
Es wird eine Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine offenbart. Die Spinnmaschine hat ein Paar von Reihen von Spindeln 7, die jeweils zueinander ausgerichtet und durch einen vorbestimmten Abstand separiert sind. Die Vorrichtung hat ein Paar von sich jeweils entlang der Reihen der Spindeln 7 erstreckenden Transferbahnen 5 und ein Paar von Gruppen von Dornablagen 4, die sich jeweils entlang der Transferbahnen 5 erstrecken. Jede Gruppe hat eine Vielzahl der in einer sich entlang der zugehörigen Transferbahn 5 erstreckenden Einzelreihe eingerichteten Dornablagen 4. Die Dornablage 4 hat einen Dorn 4a zum Halten einer Spule F, E. Die Vorrichtung hat ein Paar von Verstellmechanismen 14, 17, 18, 19, 20, 21, die jeweils in Verbindung mit den Transferbahnen 5 eingerichtet sind, um die Gruppe der Dornablagen 4 entlang der Transferbahn 5 in eine erste Richtung zu verstellen. Die Transferbahn 5 erstreckt sich, um einen im wesentlichen ringförmigen Weg zu definieren.
Die Transferbahn 5 hat eine Positionierbahn 5a für das Positionieren der Dornablagen 4 parallel zu der zugehörigen Reihe der Spindeln 7. Die benachbarten Dornablagen 4 sind über einen Zwischenraum separiert, der dem Abstand zwischen benachbarten Spindeln 7 gleicht. Der Verstellmechanismus 14, 17, 18, 19, 20, 21 verstellt die Gruppen der Dornablagen 4 diskontinuierlich über eine vorbestimmte Strecke.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine, wobei die Spinnmaschine ein Paar von Reihen von Spindeln (7) aufweist, die jeweils zueinander ausgerichtet und durch einen vorbestimmten Abstand separiert sind, wobei die Vorrichtung ein Paar von sich jeweils entlang der Reihen der Spindeln (7) erstreckenden Transferbahnen (5) und ein Paar von sich jeweils entlang der Transferbahnen (5) erstreckenden Gruppen von Dornablagen (4) aufweist, wobei jede Gruppe eine Vielzahl von Dornablagen (4) aufweist, die in einer sich entlang der zugehörigen Transferbahn (5) erstreckenden Einzelreihe eingerichtet sind, die Dornablage (4) einen Dorn (4a) zum Halten einer Spule (F, E) aufweist und die Vorrichtung ein Paar von Verstellmechanismen (14, 17, 18, 19, 20, 21) aufweist, die jeweils in Verbindung mit den Transferbahnen (5) eingerichtet sind, um die Gruppe der Dornablagen (4) entlang der Transferbahn (5) in eine erste Richtung zu verstellen, wobei die Transfervorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Transferbahn (5) sich erstreckt, um einen im wesentlichen ringförmigen Weg zu definieren;
die Transferbahn (5) eine Positionierbahn (5a) zum Positionieren der Dornablagen (4) parallel zu der zugehörigen Reihe der Spindeln (7) hat, wobei die benachbarten Dornablagen (4) um einen Zwischenraum separiert sind, der dem Abstand zwischen benachbarten Spindeln (7) gleicht; und
der Verstellmechanismus (14, 17, 18, 19, 20, 21) die Gruppe der Dornablagen (4) um eine vorbestimmte Strecke diskontinuierlich verstellt.
2. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstellmechanismus folgendes aufweist:
ein Paar von entlang jeder Transferbahn (5) vorgesehenen bewegbaren Elementen (14), auf denen die Dornablagen (5) in einer Einzelreihe getragen werden, wobei jedes bewegbare Element (14) in die erste Richtung und in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung bewegbar ist, wobei, wenn das Element (14) sich in die erste Richtung bewegt, sich jedes bewegbare Element (14) zusammen mit den darauf getragenen Dornablagen (4) bewegt und, wenn sich das Element (14) in die zweiten Richtung bewegt, jedes bewegbare Element (14) den darauf getragenen Dornablagen (4) gestattet, sich relativ zu dem Element (14) zu bewegen; und
zumindest ein Antriebselement (17, 18, 19, 20; 126), das in Verbindung mit jeder Transferbahn (5) eingerichtet ist, um das Paar von bewegbaren Elementen (14) um eine Zuglänge hin- und herzubewegen, die im wesentlichen ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes zwischen benachbarten Spindeln (7) ist.
3. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (17, 18, 19, 20) das Paar von bewegbaren Elementen (14) gleichzeitig in die gleichen Richtungen bewegt.
4. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienführung der auf jeder Transferbahn (5) eingerichteten Dornablagen (4) einen Offenraum (P) hat.
5. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (17, 18, 19, 20; 126) das Paar von bewegbaren Elementen (14) gleichzeitig in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegt.
6. Transfervorrichtung gemäß den Ansprüchen 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegbare Element (14) mittels eines in Verbindung damit angeordneten einzelnen Antriebselements (17, 18, 19, 20) angetrieben wird.
7. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von bewegbaren Elementen (14) mittels eines in Verbindung mit dem Paar von bewegbaren Elementen (14) angeordneten einzelnen Antriebselements (126) angetrieben wird.
8. Transfervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebselement einen Zylinder (17, 18, 19, 20; 126) aufweist.
9. Transfervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von bewegbaren Elementen (14) entlang der Positionierbahn (5a) jeder Transferbahn (5) vorgesehen ist.
10. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstellmechanismus ein Eingriffselement (21) hat, das entlang der Positionierbahn (5a) vorgesehen ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei jedes Eingriffselement (21) die Dornablagen (4) in der ersten Position in Eingriff bringt und die Dornablagen (4) in der zweiten Position außer Eingriff bringt, so daß jedes Eingriffselement (21) in der zweiten Position eingerichtet ist, um den Dornablagen (4) und dem dazugehörigen bewegbaren Element (14) zu ermöglichen, sich zueinander einstückig zu bewegen, wenn sich das zugehörige bewegbare Element (14) in die erste Richtung bewegt, und jedes Eingriffselement (21) in der ersten Position eingerichtet ist, um eine Bewegung der Dornablagen (4) einzuschränken, wenn sich das zugehörige bewegbare Element (14) in die zweite Richtung bewegt.
11. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierbahn jeder Transferbahn (5) ein Paar von linearen Abschnitten (5a) einschließt, die sich parallel zu der zugehörigen Reihe der Spindeln (7) erstrecken, wobei die linearen Abschnitte (5a) jeweils erste Enden und zweite Enden haben, jede Transferbahn (5) ein Paar von gekrümmten Abschnitten (5b; 5c) aufweist, die jeweils die ersten Enden miteinander und die zweiten Enden miteinander verbinden, und jeder gekrümmte Abschnitt (5b; 5c) die Dornablagen (4) leichtgängig zwischen dem gekrümmten Abschnitt (5b; 5c) und jedem linearen Abschnitt (5a) bewegt.
12. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von linearen Abschnitten (5a) in einer horizontalen Ebene eingerichtet ist.
13. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von linearen Abschnitten (5a) in einer vertikalen Ebene eingerichtet ist.
14. Transfervorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferbahn (5) eine Endlosschleife definiert.
15. Transfervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transferbahn (5) ein erstes Offenende und ein zweites Offenende hat, um eine U-Form zu definieren, wobei ein Entladeabschnitt (128) mit dem ersten Offenende verbunden ist, um die Dornablagen (4) von der Transferbahn (5) zu entladen, und ein Ladeabschnitt (129) mit dem zweiten Offenende verbunden ist, um die Dornablagen (4) auf die Transferbahn (5) zu laden.
16. Transfervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnmaschine einen Endabschnitt (1a) hat, der zu einem Bereich benachbart ist, in dem volle Spulen (F) von jeder Transferbahn (5) abgeladen werden, wobei sich jede Transferbahn über den Endabschnitt (1a) hinweg erstreckt.
17. Transfervorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampfeinrichtung (2) benachbart zu dem Endabschnitt (1a) eingerichtet ist, um die vollen Spulen (F) einer Dampfatmosphäre auszusetzen, eine Transporteinrichtung (8) in dem Bereich eingerichtet ist, um die vollen Spulen (F), die an den an jeder Transferbahn (5) eingerichteten Dornablagen (4) montiert sind, zu der Dampfeinheit (2) zu transportieren, wobei die sich die Positionierbahn (5a) jeder Transferbahn (5) zu einer Position erstreckt, die mit der Transporteinrichtung (8) übereinstimmt.
18. Transfervorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transferbahn (5) ein Paar von durch die Dornablagen (4) definierten Reihen hat, wobei die Anzahlen der Dornablagen (4) in jeder Reihe und die Spindeln (7) in der zugehörigen Reihe zueinander identisch sind, und Blind-Ablagen (D) ohne den Dornen zwischen den Reihen der Dornablagen (4) eingerichtet sind.
19. Transfervorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zufuhreinrichtung (9) zum Zuführen einer leeren Spule (E) zu jeder an jeder Transferbahn (5) eingerichteten Dornablage (4).
20. Transfervorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dornablage (4) einen Durchmesser hat, der gleich oder etwas kleiner ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln (9).
DE19717564A 1996-04-26 1997-04-25 Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine Withdrawn DE19717564A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10703696A JPH09290962A (ja) 1996-04-26 1996-04-26 紡機におけるボビン搬送装置
JP17104396A JPH1017212A (ja) 1996-07-01 1996-07-01 紡機におけるボビン搬送装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19717564A1 true DE19717564A1 (de) 1997-11-06

Family

ID=26447106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19717564A Withdrawn DE19717564A1 (de) 1996-04-26 1997-04-25 Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19717564A1 (de)
IT (1) IT1292281B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0947459A2 (de) * 1998-03-31 1999-10-06 SAVIO MACCHINE TESSILI S.p.A. Verbessertes System volle und leere Spulen in automatischen Spulmaschinen zu bewegen
CN103437009A (zh) * 2013-05-08 2013-12-11 经纬纺织机械股份有限公司 环锭细纱机集体落纱新型双凸盘结构

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026075A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-22 Toyoda Automatic Loom Works Spinnrahmen mit automatischer bestueckungsvorrichtung
EP0061432A1 (de) * 1981-03-25 1982-09-29 Officine Savio S.p.A. Kopsfördervorrichtung
DE3712027A1 (de) * 1986-04-11 1987-10-22 Toyoda Automatic Loom Works Verfahren und vorrichtung zum transportieren von vollen spulen und leeren spulenkernen bei einer textilmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026075A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-22 Toyoda Automatic Loom Works Spinnrahmen mit automatischer bestueckungsvorrichtung
EP0061432A1 (de) * 1981-03-25 1982-09-29 Officine Savio S.p.A. Kopsfördervorrichtung
DE3712027A1 (de) * 1986-04-11 1987-10-22 Toyoda Automatic Loom Works Verfahren und vorrichtung zum transportieren von vollen spulen und leeren spulenkernen bei einer textilmaschine

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0947459A2 (de) * 1998-03-31 1999-10-06 SAVIO MACCHINE TESSILI S.p.A. Verbessertes System volle und leere Spulen in automatischen Spulmaschinen zu bewegen
EP0947459A3 (de) * 1998-03-31 1999-11-17 SAVIO MACCHINE TESSILI S.p.A. Verbessertes System volle und leere Spulen in automatischen Spulmaschinen zu bewegen
US6098914A (en) * 1998-03-31 2000-08-08 Savio Macchine Tessili S.P.A. System for moving spools and tubes in automatic spoolers
CN1121343C (zh) * 1998-03-31 2003-09-17 Savio纺织机械责任有限公司 用于移动自动络筒机的筒子和纱管的装置
CN103437009A (zh) * 2013-05-08 2013-12-11 经纬纺织机械股份有限公司 环锭细纱机集体落纱新型双凸盘结构
CN103437009B (zh) * 2013-05-08 2015-08-26 经纬纺织机械股份有限公司 环锭细纱机集体落纱新型双凸盘结构

Also Published As

Publication number Publication date
ITTO970355A0 (de) 1997-04-24
IT1292281B1 (it) 1999-01-29
ITTO970355A1 (it) 1998-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3702379C2 (de)
DE2402744C2 (de) Automatische arbeitende Übergabe- und Transportvorrichtung für von einem Förderband angelieferte volle Garnspulen
EP0404875B1 (de) Synchron-Endlosförderer an einer Spinnmaschine
DE3538838C2 (de)
DE3241032C2 (de)
DE3244925A1 (de) Spulentransportvorrichtung
EP1991485A1 (de) Vorrichtung zur spulenabnahme
CH662332A5 (de) Automatische spulmaschine mit mehreren spulstationen.
DE3604372C2 (de)
DE4338552A1 (de) Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einer Vielzahl von in Reihe angeordneten Spulstellen
DE3536869C2 (de)
EP1502890A2 (de) Aufspulmaschine
DE19905856A1 (de) Hülsenliefereinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE4029464C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Auflaufspulen aus einer Streck-Falschdrahtzwirnmaschine
DE3825949A1 (de) Vorrichtung zum formen von gruppen stabfoermiger gegenstaende
DE3902978C2 (de)
EP0479017B1 (de) Flexibles Transportsystem für den gruppenweisen Transport von auf Trays aufgesetzten Spulen und Spulenhülsen
DE19717564A1 (de) Vorrichtung zum Transferieren von Spulen in einer Spinnmaschine
DE2656811C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Gruppe von Hülsen bzw. Spulen zu und von einer Spulmaschine
DE4015635C2 (de) Transportanlage für Spinnspulen
DE2842593C2 (de) Vorrichtung zum Auswechseln von Spulenhülsen auf einer Spinnmaschine
DE4029894A1 (de) Spulmaschine, die von hand mit ablaufspulen beschickt werden kann
EP0474990B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Spulenhülsen von den Spulendornen eines Spulengatters od. dgl.
EP0737642A2 (de) Kräuselmaschine
DE4312855A1 (de) Be- und Entladestation zum Be- und Entladen von Caddy's, auf deren Aufsteckdorne Textilspulen oder Textilspulenhülsen aufgesetzt sind

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI,