DE19716202A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in Kabelanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in KabelanlagenInfo
- Publication number
- DE19716202A1 DE19716202A1 DE1997116202 DE19716202A DE19716202A1 DE 19716202 A1 DE19716202 A1 DE 19716202A1 DE 1997116202 DE1997116202 DE 1997116202 DE 19716202 A DE19716202 A DE 19716202A DE 19716202 A1 DE19716202 A1 DE 19716202A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- video
- control signals
- connecting cable
- audio
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
- H04N7/173—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
- H04N7/17309—Transmission or handling of upstream communications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/0264—Arrangements for coupling to transmission lines
- H04L25/0266—Arrangements for providing Galvanic isolation, e.g. by means of magnetic or capacitive coupling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Details Of Television Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Steuersignalen in
Systemen, bei denen von einem steuerbaren video- und/oder
audiosignalverarbeitenden Gerät einem Video- und/oder Audio-
Wiedergabegerät über ein zwischen diesen Geräten vorgesehenes
Verbindungskabel Video- und/oder Audiosignale zugeführt werden. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen.
Aus der Patentanmeldung DE-A-44 45 636 der Anmelderin ist eine Anlage zum
Empfang von Satellitenfernsehsignalen bekannt. Diese weist eine Kopfstation
auf, die mehrere Kanalaufbereitungseinheiten zur Umsetzung von von einer
Satellitenantenne abgeleiteten Signalen in einen zur Wiedergabe der Signale
mittels eines herkömmlichen Empfängers geeigneten Frequenzbereich
aufweist. Die Kopfstation ist über ein Antennennetz bzw. über
Verbindungskabel mit einer Vielzahl von Fernsehempfängern verbunden.
Weiterhin besteht zwischen den Fernsehempfängern und der Kopfstation eine
Verbindung über das Wechselstromnetz, so daß mittels der Bedieneinheit
eines Fernsehempfängers eine Steuerung der Kopfstation erfolgen kann. Ein
Nachteil dieser Vorgehensweise besteht darin, daß durch Störpegel im Netz
die Kommunikation unterbrochen werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser
Vorgehensweise besteht darin, daß Maßnahmen zur Netzverkoppelung
zwischen den drei Phasen des Wechselstromnetzes notwendig werden
können. Weiterhin ist das beschriebene Vorgehen in großen Wohnanlagen
und Hochhäusern wegen der hohen Netzleistung und der damit verbundenen
Niederohmigkeit nicht möglich.
Weiterhin ist es bekannt, in Kabelanlagen im Zusammenhang mit
Steuerungsvorgängen eine bidirektionale Datenübertragung vorzunehmen.
Diese Vorgehensweise ist jedoch wegen der notwendigen Rückkanalfähigkeit
der zu verwendenden Verstärker, Dosen und Frequenzweichen
vergleichsweise teuer.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein neues Verfahren zur Übertragung von Steuersignalen
anzugeben, das die obigen Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren mit den in Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 7. Im Anspruch 8 ist eine Vorrichtung
zur Übertragung von Steuersignalen angegeben, die zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Die direkt oder indirekt auf den
Anspruch 8 rückbezogenen Ansprüche 9 bis 20 beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 8 angegebenen
Vorrichtung.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die
Übertragungsqualität des beanspruchten Verfahrens unabhängig von
Netzimpedanzen ist, so daß es auch in großen Anlagen und Hochhäusern
verwendbar ist. Weiterhin wird im Vergleich zu einer Übertragung von
Steuersignalen über das Wechselstromnetz eine verbesserte Störsicherheit
erreicht.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der
Erläuterung der Erfindung anhand der Figuren. Es zeigt
Fig. 1 eine Skizze zur Erläuterung der grundsätzlichen Funktionsweise der
Erfindung,
Fig. 2 eine Skizze einer Vorrichtung zur Realisierung der Erfindung,
Fig. 3 eine Skizze zur Veranschaulichung der Einkopplung der
Steuersignale in den Abschirmmantel des Verbindungskabels und
Fig. 4 eine detailliertere Darstellung eines Teil des in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 zeigst eine Skizze zur Erläuterung der grundsätzlichen
Funktionsweise der Erfindung. Bei dieser werden von einem
Steuersignalsender S über ein einen Abschirmmantel aufweisendes
Verbindungskabel 2 Steuersignale an einen Steuersignalempfänger E
übertragen. Der Steuersignalsender S kann beispielsweise die Bedieneinheit
eines in einem Wohnraum eines Mehrfamilienwohnhauses angeordneten
Fernsehempfängers sein. Dieser Fernsehempfänger ist über das
Verbindungskabel 2 mit einer auf dem Dachboden des Mehrfamilienhauses
angeordneten und an eine Satellitenantenne angeschlossenen
Gemeinschaftsantennenanlage als Steuersignalempfänger S verbunden. Von
der Gemeinschaftsantennenanlage werden über das Verbindungskabel in
herkömmlicher Weise in den UHF-,VHF-, Sonderkanal- oder Basisbandbereich
frequenzumgesetzte Video- und/oder Audiosignale an den Fernsehempfänger
übertragen und auf dessen Bildschirm dargestellt bzw. über dessen
Lautsprecher wiedergegeben.
Zur Steuerung der Gemeinschaftsantennenanlage, d. h. insbesondere zur
Umschaltung auf einen anderen Satelliten oder Satellitenkanal, zur
Umschaltung auf eine andere Polarisationsrichtung oder zu einer low-high-
Band-Umschaltung werden gemäß der Erfindung Steuersignale vom
Fernsehempfänger über den Abschirmmantel des Verbindungskabels 2 an die
Gemeinschaftsantennenanlage übertragen. Diese Steuersignale werden
gemäß einem mittels des Fernbedienungsgebers des Fersehempfängers
erzeugten Bedienbefehl, welcher über eine Infrarotverbindung zu einem
Fernbedienungsempfänger übertragen wird, durch eine Modulation einer
Trägerfrequenz von beispielsweise ca. 200 kHz erzeugt und mittels einer
Einkoppelspule 1 induktiv in den Abschirmmantel des Verbindungskabels
eingekoppelt.
In der Gemeinschaftsantennenanlage ist eine Auskoppelspule 3 vorgesehen,
mittels der die Steuersignale wieder ausgekoppelt werden können. Diese
Steuersignale werden dann der Steuerschaltung der
Gemeinschaftsantennenanlage zugeführt und dort in gewünschter Weise zur
Steuerung der Gemeinschaftsantennenanlage verwendet.
Vorzugsweise wird die Auskoppelspule 3 auch zur induktiven Einkopplung von
Antwortsignalen in den Abschirmmantel des Verbindungskabels 2 und die
Einkoppelspule 1 zur Auskopplung dieser Antwortsignale verwendet. Auf diese
Weise ist eine bidirektionale Signalübertragung über den Abschirmmantel des
Verbindungskabels 2 durchführbar, so daß auf dem Bildschirm des
Fernsehempfängers ein Bestätigungshinweis eingeblendet wird, der dem
Benutzer anzeigt, daß der eingegebene Befehl auch zur
Gemeinschaftsantennenanlage übertragen und dort zur Ausführung des
gewünschten Stell- oder Umschaltbefehls verwendet wurde. Weiterhin dient
dieses Antwortsignal dazu, dem Steuersignalsender ein Quittierungssignal zu
übermitteln, um das zu einer sicheren Übertragung wiederholt erfolgende
Aussenden des jeweiligen Steuersignals zu beenden.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht ist auf der Senderseite S ein
Abschlußwiderstand 6 vorgesehen, dessen einer Anschluß an Masse liegt.
Weiterhin ist auch der Abschirmmantel des Verbindungskabels 2 über einen
Schutzleiter 4 mit Masse verbunden. Weiterhin enthält auch die Empfangsseite
E einen derartigen Abschlußwiderstand 7, dessen einer Anschluß an Masse
liegt. Ferner ist auch auf der Empfangsseite E der Abschirmmantel des
Verbindungskabels 2 über einen Schutzleiter 5 mit Masse verbunden.
Weiterhin ist im Bereich des Schutzleiters 4 auf der Senderseite S ein nicht
gezeichneter Kondensator vorgesehen, der ein Fließen von unerwünschten
Ausgleichsströmen zwischen den beiden Schutzleitern 4 und 5 verhindert.
Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Potentiale auf den
beiden Schutzleitern 4 und 5 im allgemeinen nicht gleich sind.
Auf die vorstehend beschriebene Weise können folglich Steuersignale, die auf
mittels der Bedieneinheit eines Fernsehempfängers eingegebene
Bedienbefehle zurückgehen, von einem Wohnraum, in welchem der
Fernsehempfänger aufgestellt ist, zur Gemeinschaftsantennenanlage bzw.
Satellitenkopfstation übertragen werden, die beispielsweise auf dem
Dachboden des Gebäudes angebracht ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Skizze einer Vorrichtung zur Realisierung der Erfindung.
Die gezeigte Vorrichtung weist eine Infrarot - Empfangsbox 10 auf, die über ein
Netzkabel 12 mit dem Wechselstromnetz, ein erstes Verbindungskabel 11 mit
einem Fernsehempfänger und ein zweites Verbindungskabel 18 mit einer
Antennendose 8 verbunden ist. Von der Antennendose 8 aus führt ein
Verbindungskabel 2, in dessen Verlauf ein Kabelverstärker 13 vorgesehen ist,
zu einer Kopfstation 9. In dieser Kopfstation 9 ist jedem Teilnehmer eine
eigene Empfangseinheit zugeordnet, die mittels der übertragenen
Steuerbefehle gesteuert wird. Der Kabelverstärker 13 ist über ein Netzkabel 14
mit dem Wechselstromnetz verbunden. Auch die Kopfstation 9 ist über ein
Netzkabel 15 mit dem Wechselstromnetz verbunden. Weiterhin ist die
Kopfstation 9, die eine nicht gezeichnete Steuerschaltung in Form eines
Mikrocomputers aufweist, über Verbindungskabel 16 und 17 mit dem LNB (low
noise block-converter) der Satellitenempfangsanlage verbunden. Über das
Verbindungskabel 16 werden horizontal polarisierte Satellitenfernsehsignale
vom LNB zur Kopfstation 9 übertragen. Das Verbindungskabel 17 dient zur
Übertragung von vertikal polarisierten Satellitenfernsehsignalen zur
Kopfstation 9.
In der Infrarot-Empfangsbox 10 ist ein Fernbedienempfänger zum Empfang der
mittels des Fernbedienungsgebers eingegebenen Steuerbefehle und ein
Modulator zur Modulation einer Trägerfrequenz mit den Steuerbefehlen zur
Bildung von Steuersignalen sowie die Einkoppelspule zur Einkopplung der
Steuersignale in den Abschirmmantel des Verbindungskabels vorgesehen.
Weiterhin weist die Infrarot-Empfangsbox 10 - um eine bidirektionale
Signalübertragung zu ermöglichen - einen Demodulator zur Demodulation der
Antwortsignale auf.
Die Kopfstation 9 enthält - wie bereits oben erläutert - eine Auskoppelspule 3
zur Auskopplung der Steuersignale aus dem Verbindungskabel 2 sowie einen
Demodulator zur Demodulation der Steuersignale, die dann in demodulierter
Form dem Mikrocomputer der Kopfstation zugeführt werden. Weiterhin enthält
die Kopfstation zur Realisierung der bidirektionalen Signalübertragung auch
einen Modulator zur Modulation des Trägers mit den Antwortsignalen.
Als Trägerfrequenz für die Übertragung der Steuersignale wird vorzugsweise
dieselbe Frequenz verwendet, wie sie gemäß CENELEC vorgeschrieben ist.
Diese Frequenz liegt - wie bereits oben ausgeführt - im Bereich von 200 kHz.
Weiterhin ist auch der Kabelverstärker 13 über einen Schutzleiter mit Masse
verbunden. Damit der eingeprägte Strom dennoch über den Abschirmmantel
ungeschwächt von der Einkoppel- zur Auskoppelspule gelangen kann, weist
der Schutzleiter des Kabelverstärkers 13 eine Ferritperle mit einer Induktivität
von ca. 10 µH auf. Diese Ferritperle verhindert ein unerwünschtes Ableiten
des eingeprägten Stromes nach Masse.
Die Fig. 3 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung der Einkopplung der
Steuersignale in den Abschirmmantel des Verbindungskabels. Dabei ist mit 2a
ein Ferritring, mit 1 die Einkoppelspule, mit 2b der Abschirmmantel des
Koaxialkabels und mit 2c die Seele des Koaxialkabels bezeichnet, über
welches die Video- und/oder Audiosignale von der Kopfstation zum
Fernsehempfänger übertragen werden.
Die Fig. 4 zeigt eine detailliertere Darstellung eines Teils des in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiels. Aus der Darstellung gemäß der Fig. 4 ist
ersichtlich, daß zwischen dem Verbindungskabel 2 und dem
Fernsehempfänger eine 200 kHz-Bandsperre 21 vorgesehen ist. Diese
Bandsperre verhindert, daß die dem 200 kHz-Träger aufmodulierten
Bediensignale in unerwünschter Weise zum Fernsehempfänger gelangen
können. Weiterhin geht aus der Fig. 4 hervor, daß die beiden
Anschlußleitungen der Einkoppelspule über einen Schalter 19 und einen dazu
in Reihe angeordneten Kondensator 20 miteinander verbunden sind. Dieser
Schalter 19 ist beim Aussenden von Signalen geöffnet und beim Empfangen
von Signalen geschlossen, d. h. durchlässig. Weiterhin zeigt die Fig. 4, daß
der Kabelverstärker 13 eingangs- und ausgangsseitig zwischen der Seele der
Koaxialkabels und dem Masseanschluß M des Kabelverstärkers 13
Widerstände Z aufweist. Weiterhin ist ersichtlich, daß auch der
Abschirmmantel des Verbindungskabels sowohl an der Eingangsseite als auch
an der Ausgangsseite des Kabelverstärkers 13 mit dem Masseanschluß M des
Kabelverstärkers verbunden ist. Die Schutzerdung des Massepunktes M erfolgt
über die bereits oben genannte Ferritperle 22 mit einer Induktivität von ca. 10
µH.
Alternativ zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel können die
Steuersignale auch in Ansprache auf in einem Programmwunschspeicher
eines Videorecorders abgespeicherte Programmwunschsignale erzeugt
werden. Diese Programmwunschsignale enthalten Informationen über die
Steuerung der Kopfstation zum Zeitpunkt einer gewünschten Aufzeichnung.
Damit können diese Steuersignale auch automatisch von einem Videorecorder
erzeugt und über den Abschirmmantel des Verbindungskabels zur Kopfstation
übertragen werden. Das Senden der Signale aus dem
Programmwunschspeicher des Videorecorders zur Infrarot-Empfangsbox 10
erfolgt ebenso wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel über eine
Infrarot-Verbindung.
Claims (20)
1. Verfahren zur Übertragung von Steuersignalen in Systemen, bei denen von
einem steuerbaren video- und/oder audiosignalverarbeitenden Gerät einem
Video- und/oder Audio-Wiedergabegerät über ein zwischen diesen Geräten
vorgesehenes Verbindungskabel Video- und/oder Audiosignale zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet daß die Steuersignale zur Steuerung des
video- und/oder audiosignalverarbeitenden Gerätes in Ansprache auf einen
mittels der Bedieneinheit des Video- und/oder Audio-Wiedergabegerätes
erzeugten Bedienbefehl generiert und über den Abschirmmantel des
Verbindungskabels zum steuerbaren video- und/oder audioverarbeitenden
Gerät übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Steuersignale
induktiv in den Abschirmmantel des Verbindungskabels eingekoppelt und aus
diesem wieder induktiv ausgekoppelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuersignale trägerfrequent übertragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerfrequenz im Bereich von 200 kHz liegt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmmantel des Verbindungskabels zur
bidirektionalen Übertragung von Signalen dient.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Video- und/oder Audio-
Wiedergabegerätes und des steuerbaren video- oder
audiosignalverarbeitenden Gerätes jeweils Schutzerdungen vorgesehen sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Entkopplung ein Fließen von Ausgleichsströmen verhindert wird.
8. Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in Systemen, bei denen von
einem steuerbaren video- und/oder audiosignalverarbeitenden Gerät einem
Video- und/oder Audiowiedergabegerät über ein zwischen diesen Geräten
vorgesehenes Verbindungskabel Video- und/oder Audiosignale zugeführt
werden, mit
- - einem steuerbaren video- und/oder audioverarbeitenden Gerät,
- - einem Video- und/oder Audio-Wiedergabegerät, und
- - einem zwischen diesen angeordneten Verbindungskabel, über welches dem Video- und/oder Audio-Wiedergabegerät vom video- und/oder audiosignalverarbeitenden Gerät Video- und/oder Audiosignale zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin
- - eine erste Vorrichtung (1) zur induktiven Einkopplung von Steuersignalen in den Abschirmmantel des Verbindungskabels (2), und
- - eine zweite Vorrichtung (3) zur induktiven Auskopplung der Steuersignale aus dem Abschirmmantel des Verbindungskabels (2) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare
video- und/oder audioverarbeitende Gerät eine Satelliten-Kopfstation (9) und
das Video- und/oder Audiowiedergabegerät ein Fernsehempfangsgerät (TV)
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuersignale in Ansprache auf mittels der Bedieneinheit des
Fernsehempfangsgerätes erzeugte Bedienbefehle oder in Ansprache auf in
einem Speicher eines Empfangsgerätes abgespeicherte
Programmwunschsignale erzeugbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels
der Bedieneinheit des Fersehempfangsgerätes erzeugten Bedienbefehle über
eine Infrarotverbindung an einen Infrarotempfänger übertragbar sind, der
Infrarotempfänger mit einem Modulator zur Modulation des Bedienbefehls
verbunden ist und das Ausgangssignal des Modulators der ersten Vorrichtung
(1) zur induktiven Einkopplung von Steuersignalen in den Abschirmmantel des
Verbindungskabels (2, 18) zuführbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Vorrichtung (3) zur induktiven Auskopplung der Steuersignale aus
dem Abschirmmantel des Verbindungskabels in der Satelliten-Kopfstation (9)
vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet daß die Satelliten-Kopfstation über einen Schutzleiter (5)
geerdet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet daß der Infrarotempfänger, der Modulator und die erste
Vorrichtung zur induktiven Einkopplung von Steuersignalen in den
Abschirmmantel des Verbindungskabels zur Bildung einer Infrarot-
Empfangsbox (10) in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind, welches über
einen Schutzleiter (4) geerdet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Schutzleiter ein Kondensator vorgesehen ist, mittels dessen ein Fließen von
Ausgleichsströmen verhindert wird.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet daß der Modulator zur Modulation des Bedienbefehls auf
eine Trägerfrequenz vorgesehen ist, die im Bereich von 200 kHz liegt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung (1) zur induktiven Einkopplung von
Steuersignalen in den Abschirmmantel des Verbindungskabels eine
Einkoppelspule und die zweite Vorrichtung (3) zur induktiven Auskopplung der
Steuersignale aus dem Abschirmmantel des Verbindungskabels eine
Auskoppelspule ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der zweiten Vorrichtung (3) weiterhin eine
induktive Einkopplung von Signalen in den Abschirmmantel und mittels der
ersten Vorrichtung (1) eine induktive Auskopplung von Signalen durchführbar
ist um eine bidirektionale Signalübertragung zu ermöglichen.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Verbindungskabel Leitungsverstärker (13)
eingesetzt sind, daß die Leitungsverstärker über einen Schutzleiter geerdet
sind und daß in den Schutzleiter eine Ferritperle (22) eingesetzt ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Video- und/oder Audiowiedergabegerät
und der ersten Vorrichtung zur induktiven Einkopplung von Steuersignalen in
den Abschirmmantel des Verbindungskabels eine Bandsperre (21) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116202 DE19716202A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in Kabelanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116202 DE19716202A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in Kabelanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716202A1 true DE19716202A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7826881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116202 Ceased DE19716202A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in Kabelanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716202A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10141042A1 (de) * | 2001-08-22 | 2003-04-03 | Pranjic Kruno | Kommunikationsvorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831994A1 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-29 | Thomson Brandt Gmbh | Antennenanlage |
DE9412921U1 (de) * | 1994-08-10 | 1994-10-06 | Siemens AG, 80333 München | Fernwirksystem mit Datenübertragung über die Schirmung von Energieübertragungskabeln |
DE9421570U1 (de) * | 1994-12-21 | 1996-02-08 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH & Co. KG, 90762 Fürth | Anlage zum Empfang von Satellitenfernsehsignalen |
-
1997
- 1997-04-18 DE DE1997116202 patent/DE19716202A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831994A1 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-29 | Thomson Brandt Gmbh | Antennenanlage |
DE9412921U1 (de) * | 1994-08-10 | 1994-10-06 | Siemens AG, 80333 München | Fernwirksystem mit Datenübertragung über die Schirmung von Energieübertragungskabeln |
DE9421570U1 (de) * | 1994-12-21 | 1996-02-08 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH & Co. KG, 90762 Fürth | Anlage zum Empfang von Satellitenfernsehsignalen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10141042A1 (de) * | 2001-08-22 | 2003-04-03 | Pranjic Kruno | Kommunikationsvorrichtung |
DE10141042C2 (de) * | 2001-08-22 | 2003-12-04 | Pranjic Kruno | Kommunikationsvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69032075T2 (de) | Video-Übertragungs- und -Steuerungssystem unter Benutzung interner Telefonleitungen | |
DE69819897T2 (de) | Fm videosignalabtragung via verschiedene leitungen | |
DE69108476T2 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Video- und/oder Audiosignalen zwischen mehreren Empfängern. | |
DE69833757T2 (de) | Automatisiertes Haussteuerungssystem unter Verwendung der existierenden Stromleitungen als Übertragungsmedium | |
DE19702350B4 (de) | Zentralknoten-Konverter zur Verbindung mit einem Anschluss eines Haus-Netzwerks, das mit einem Koaxialkabel verbunden ist und Verfahren zur Kommunikation | |
DE3874993T2 (de) | Einrichtung zur uebertragung von signalen, insbesondere von videosignalen. | |
DE69223125T2 (de) | Satellitenrundfunk-Empfangssystem | |
DE69901546T2 (de) | Universelles signalverteilsystem | |
DE19716202A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Steuersignalen in Kabelanlagen | |
DE4123206A1 (de) | System zur uebertragung von fernsteuerbefehlen ueber ein leitungsnetz | |
DE19629773C1 (de) | System zur Wiedergabe von Ton- und/oder Videosignalen und zur Steuerung von elektronischen Geräten in verschiedenen Räumen einer Wohnung oder in einem Haus | |
EP0740434B1 (de) | System zur Verteilung von Fernsehsatellitensignalen in einer Gemeinschaftsantennenanlage | |
DE20000450U1 (de) | Fernbdienbare Relaisvorrichtung kurzer Reichweite zum Senden von Audio- und Videosignalen | |
DE102005060284B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Umschalten zwischen auf verschiedene Weise übertragenen HF-A/V-Signalen | |
DE10005763B4 (de) | Antennensignal-Hausverteilnetz für die Übertragung von Fernseh- und/oder Rundfunkprogrammen | |
EP0059786B1 (de) | Antennensteckdose | |
WO2000036840A1 (de) | Satellitenfernsehsignal-empfangsanlage | |
DE19837233B4 (de) | Fernsehsignalgeber | |
DE3315784A1 (de) | Ueberwachungsanlage fuer ein gebaeude | |
DE3125767A1 (de) | Kabelfernsehsystem | |
DE29719893U1 (de) | Fernsteuerbare Kopfstation zum Empfang von Satellitenprogrammen mit Bild- und Tonübertragung über Funk zum jeweiligen Teilnehmer | |
DE4417756A1 (de) | Empfangsanordnung für Satellitensignale | |
DE3727865C1 (en) | Enabling socket for providing authorised receivers with selected television programmes | |
DE60115838T2 (de) | System und verfahren zur verbindung von unterhaltungsgeräten undcomputern unter verwendung eines lokalen cdma-basierten netzes | |
DE2461688C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GRUNDIG AG, 90471 NUERNBERG, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GRUNDIG MULTIMEDIA B.V., AMSTERDAM, NL |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PROELL, J., RECHTSANW., 90471 NUERNBERG |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20130105 |