DE19716030C1 - Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffkolbenpumpe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffkolbenpumpe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine zugehörige Vor­ richtung nach Anspruch 3 oder 4.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 42 15 403 A1 be­ kannt. Als Steuerorgan zur Steuerung des Dickstoffstroms in der Dickstoffkolbenpumpe wird dort ein Verbindungs­ rohr verwendet, das zwischen den beiden Zylinderräumen hin- und herschwenkt. Durch dieses Verfahren ist ein schnelles Füllen des Füllzylinders möglich, wobei wäh­ rend der Warte zeit der Druck zwischen dem Fülltrichter und dem Füllzylinder ausgeglichen wird, was eine voll­ ständige Füllung des Zylinders gewährleistet. Allerdings ist nachteilig immer noch eine Pulsation der Dickstoff­ kolbenpumpe vorhanden, da die Förderung durch das Ver­ schwenken des Verbindungsrohres zwangsläufig unterbro­ chen wird.
Aus der DE 40 29 718 C2 ist eine Steuerung für eine Kol­ benpumpe zur Förderung von Medien unterschiedlichster Art bekannt, bei der der Pumpenkolben durch einen hydrau­ lischen Betätigungszylinder angetrieben wird und dem Kol­ ben ein Saug- und ein Druckventil zugeordnet sind, die jeweils durch einen hydraulischen Stellzylinder betätigt werden, wobei eine Versorgungspumpe zur Druckmittelver­ sorgung vorgesehen und dem Betätigungszylinder für den Pumpenkolben ein Umschaltventil zum Umschalten des Pum­ penkolbens zugeordnet ist, der Pumpenkolben zum mechani­ schen Umschalten des Umschaltventils in seiner Endstel­ lung ausgebildet ist, das Umschaltventil durch Steuer­ leitungen mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, die durch das Umschaltventil umschaltbar ist, und die Steuer­ einrichtung mit der Versorgungspumpe verbunden ist, wo­ bei zwei Steuereinrichtungen vorgesehen sind, von denen eine mit dem Betätigungszylinder und die andere Steuer­ einrichtung mit den Stellzylindern zu deren Beaufschla­ gung mit Druckmittel verbunden ist, und wobei die Steuer­ einrichtungen mit einer Rastereinrichtung für die Schalt­ stellung versehen sind.
Die Umschaltzeiten der Saug- und Druckventile sind die gleichen. Die bekannte Steuerung soll in jedem Geschwin­ digkeitsbereich ein sicheres Arbeiten gewährleisten, kann jedoch eine Pulsation nicht verhindern.
Es ist auch eine Vorrichtung aus dem praktischen Betrieb bekannt. Sie wird so betrieben, daß aus einer Pumpe Hy­ draulikfluid, vorzugsweise Hydrauliköl abwechselnd in die beiden kolbenseitigen Druckräume der Hydraulikkolben gedrückt wird, wodurch die beiden Pumpenkolben abwech­ selnd ausschieben. Die zugehörigen Saug- und Drucksteuer­ organe der Dickstoffkolbenpumpe sind so gesteuert, daß sie entsprechend den Stellungen der Pumpenkolben öffnen und schließen.
Derartige Pumpen werden zur Förderung von Schlamm und Be­ ton sowie anderer feststoffhaltiger und wäßriger Lösun­ gen verwendet, wobei in Betonpumpen vorrangig Schieber­ steuerungen wie S Rohrschieber, sogenannte Rockschieber oder Flachschieber und in Schlammpumpen vorrangig Ventil­ steuerungen verwendet werden.
Beim Betreiben einer derartigen bekannten Dickstoffkol­ benpumpe ist der Förderstrom des Dickstoffes nicht kon­ tinuierlich. Das Fördergut kommt in jeder Umschaltphase bzw. bei jedem Kolbenhubende zum Stillstand und muß im­ mer wieder neu in Bewegung gebracht werden. Dadurch tre­ ten Druckspitzen und Schwingungen auf, die zu Beschädi­ gungen der Dickstoffkolbenpumpe und nachfolgender Leitun­ gen führen können.
Zur Erzielung eines kontinuierlichen Förderstroms wird in der DE-OS 33 46 820 ein hydrostatischer Antrieb für eine Betonkolbenpumpe angegeben. Dieser bekannte Antrieb weist zwei wechselweise ausschiebende Betonpumpenkolben und ein Betonstromumsteuerorgan auf, wobei jeder der bei­ den Betonpumpenkolben mit je einem doppelt wirkenden Hydraulikkolben verbunden ist, der in einem Hydraulikzy­ linder verschiebbar ist, wobei zwischen den beiden kol­ benstangenseitigen Druckräumen dieser beiden Hydraulik­ zylinder eine Verbindungsleitung besteht und die kolben­ seitigen Druckräume beider Zylinder an eine im geschlos­ senen Kreislauf arbeitende Hydraulikpumpe angeschlossen sind, wobei ferner das Betonstromumsteuerorgan in je ei­ nem Umsteuerzylinder verschiebbare Umsteuerkolben auf­ weist, wobei jeder Umsteuerzylinder mit abhängig vom Weg der Hydraulikkolben gesteuerten Steuerorgane verbunden ist, wobei die Energie des abwechselnd jeweils einen Umsteuerzylinder zufließenden Stromes von der Energie des von der Hydraulikpumpe geförderten Stromes abgelei­ tet ist und die Umsteuerzylinder an die kolbenseitigen Druckräume der Hydraulikzylinder angeschlossen sind.
Mit dem bekannten hydrostatischen Antrieb für eine Beton­ kolbenpumpe wird kein kontinuierlicher Fluß des Beton er­ reicht, weil eine richtungsumsteuerbare Pumpe, im folgen­ den Falle zwei parallel geschaltete Pumpen, jedesmal beim Umschalten durch die Nullage gehen müssen, was eine Unterbrechung der Förderung verbunden mit einer Unter­ brechung des Förderstroms zur Folge hat. Das Umsteueror­ gan schwenkt abwechselnd auf zwei Förderrohre und geht dabei ebenfalls durch eine Nullage, so daß auch von die­ ser Seite her kein kontinuierlicher Förderstrom erziel­ bar ist. Es wird mit diesem bekannten hydrostatischen Antrieb lediglich eine gewisse Dämpfung der Bewegung der Hydraulikkolben erreicht. Außerdem ist der bekannte hy­ drostatische Antrieb sehr kompliziert aufgebaut und teu­ er zu fertigen, weil die Hydraulikkolben eine Steuerkan­ te zum Steuern der abzudrosselnden Ölmenge aufweisen müs­ sen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver­ fahren zum Betreiben einer Dickstoffkolbenpumpe und eine zugehörige Vorrichtung anzugeben, wobei ein kontinuier­ licher Fluß des Dickstoffes erzielbar ist, bei der die Fördermenge in Abhängigkeit der Hydraulikpumpe von Null bis Maximum stufenlos wählbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei der Vorrichtung einen einfachen und nicht in wesentlichen Bauteilen vom üblichen abweichenden Aufbau zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungsgemäßen Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent­ anspruchs 1.
Dadurch, daß der Dickstoffstrom in der Dickstoffkolben­ pumpe durch je ein Saug- und Druckventil je Pumpenkolben gesteuert wird, und daß die Saug- und Druckventile so gesteuert werden, daß sich die Schließzeiten der beiden Saugventile jeweils während einer kurzen Zeit während der Umsteuerung überschneiden, d. h. den gleichen Zustand haben, wird die vorteilhafte Wirkung erzielt, daß der Hydraulikkolben in seinem Saughub während fast des gan­ zen Wegabschnittes beschleunigt wird und daher in seinem Totpunkt früher antrifft, als der andere Hydraulikkolben in seinem Totpunkt während des Druckhubes antrifft, so daß die beiden Kolben während einer kurzen Strecke des Druckhubes während der Verzögerung des einen und der Be­ schleunigung des anderen Kolbens in die gleiche Richtung fahren, wobei bei gleichzeitiger Steuerung der Druckven­ tile für den Dickstoffstrom ein kontinuierlicher Ausstoß desselben erreicht wird.
Es ist auch möglich, diese Funktion geschlossen mit ei­ nem entsprechenden Hydraulikspeicher zu gestalten, der das Pendel- bzw. Differenzvolumen aufnimmt und wieder ab­ gibt.
Durch die Positionierung der Sensoren, wird die Menge des zusätzlich einfließenden und damit auch ausfließen­ den Hydrauliköls gesteuert, wodurch eine Feinjustierung des Dickstoffstroms möglich ist.
Die Sensoren können die zugehörige Position des Hydrau­ likkolbens berührungsfrei, z. B. durch Induktion oder Ul­ traschall erkennen.
Zur Vereinfachung der Konstruktion ist es zweckmäßig, daß die vorwählbare Menge Hydraulikfluid in die Verbin­ dungsleitung, die wahlweise auf der Kolben- oder Kolben­ stangenseite ausgeführt sein kann, gefördert und aus ihr abgeleitet wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der zweckmäßigen Ausgestaltung umfaßt zwei wechselseitig aus­ schiebende Pumpenkolben, die jeweils durch eine Kolben­ stange mit einem doppelt wirkenden Hydraulikkolben ver­ bunden sind, der in einem Hydraulikzylinder verschiebbar ist, eine Verbindungsleitung zwischen den beiden kolben­ stangenseitigen Druckräumen oder kolbenseitigen Druck­ räumen der beiden Hydraulikzylinder, zwei regelbare Pum­ pen, die aus einem Tank saugen und über eine erste Ven­ tilanordnung und Leitungen die kolbenseitigen Druckräume oder kolbenstangenseitigen Druckräume der Hydraulikzylin­ der abwechselnd mit Hydraulikfluid beaufschlagen, und über eine parallel geschaltete zweite Ventilanordnung jeweils einen Hydraulikzylinder eines Druck- und Saugven­ tils je Pumpenkolben mit Hydraulikfluid beaufschlagen, wobei aus beiden Ventilanordnungen Rückführleitungen zu dem Tank führen, und jeweils zwei Sensoren im Bereich der Totpunkte jedes Hydraulikkolbens, aus denen die Po­ sition des Hydraulikkolbens kennzeichnende Signale abge­ leitet und zur Steuerung der Ventilanordnungen verwendet sind, wobei vorgesehen ist, daß die erste Ventilanord­ nung über eine Versorgungsleitung von einer ersten Pumpe mit Hydraulikfluid versorgt wird und sich die Versor­ gungsleitung in zwei Abzweigleitungen verzweigt, die je­ weils ein 2/2 Ventil aufweisen und jeweils in eine von zwei Zylinderanschlußleitungen münden, von denen jede mit einem der kolbenseitigen Druckräume in Verbindung steht, wobei beide 2/2 Ventile hydraulisch von einem 4/3 Ventil über Wechselventile so gesteuert sind, daß sie abwechselnd den Hydraulikfluidstrom zu den beiden Druck­ räumen lastunabhängig, mengenmäßig zugeordnet freigeben, daß die beiden Zylinderanschlußleitungen ferner jeweils mit einem weiteren 2/2 Ventil verbunden sind, das über eine Tankanschlußleitung mit dem Tank verbunden ist, und das in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren sperrt oder den Hydraulikfluidstrom in die Tankanschlußleitung freigibt, daß eine Verbindungsleitung von einer zweiten Pumpe, die über eine Leitung mit dem Tank verbunden ist, zu einem dritten 2/2 Ventil führt, und von dort eine Ab­ zweigleitung zu der Verbindungsleitung, wobei das dritte 2/2 Ventil in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren sperrt oder den Hydraulikfluidstrom in die Abzweiglei­ tung freigibt, daß die Abzweigleitung über eine weitere Leitung mit einem vierten 2/2 Ventil verbunden ist, das über eine Ablaßleitung und die Tankanschlußleitung mit dem Tank in Verbindung steht, und in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren sperrt oder den Hydraulikfluid­ strom in die Ablaßleitung freigibt, und daß die zweite Ventilanordnung ein erstes 4/3 Ventil in einer Zufluß­ leitung von der zweiten Pumpe zu den Hydraulikzylindern der Druckventile und einer Abflußleitung von den Hydrau­ likzylindern der Druckventile zum Tank aufweist, und zwei weitere 4/3 Ventile aufweist, von denen jedes in einer von zwei weiteren Abflußleitungen und einer von zwei weiteren Zuflußleitungen angeordnet ist, die je­ weils einerseits mit der Zuflußleitung und andererseits mit einem der Hydraulikzylinder der Saugventile in Ver­ bindung stehen, und wobei die zwei weiteren Abflußlei­ tungen einerseits jeweils mit einem der Hydraulikzylin­ der und andererseits jeweils über die Abflußleitung und die Tankanschlußleitung mit dem Tank verbunden sind.
Mit dieser Ventilanordnung mit einer lastunabhängigen bzw. druckkompensierten, wechselweisen Fluidstromzuord­ nung wird die Voraussetzung für einen kontinuierlichen Dickstoffstrom geschaffen.
Damit wird durch Verwendung von an sich bekannten Ventil­ elementen eine einfache konstruktive Lösung geschaffen. Es können insbesondere für die Hydraulikzylinder und Kol­ ben übliche Bauteile verwendet werden. Die Vorrichtung ist mit nur einer Pumpe für das Hydraulikfluid ausführ­ bar, eine Vorrichtung mit zwei Pumpen, die auf einer Wel­ le montiert sein können, hat den Vorteil, daß kleinere und preiswertere Pumpen verwendbar sind.
Die Vorrichtung benutzt einen offenen Hydraulikfluid­ kreislauf, es ist jedoch eine Vorrichtung mit einem ge­ schlossenen Kreislauf bei Benutzung der erfinderischen Lehre ebenfalls ausführbar.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß im Abschnitt der Leitun­ gen zwischen den jeweiligen Verbindungsstellen mit den Leitungen zur Steuerung der Druck- und Saugventile ein 4/2 Ventil vorhanden ist, welches in der einen Stellung den Hydraulikfluidstrom zu und von den Hydraulikzylin­ dern für die Druck- und Saugventile vertauscht. Damit ist vorteilhaft ein Reversieren der Dickstoffkolbenpumpe möglich, was bei Auftreten von Störungen zuweilen er­ wünscht ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen 6 und 7 angegeben.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfinderischen Vorrich­ tung wird nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläu­ tert. Sie zeigt in
Fig. 1 ein Fließdiagramm, und in
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch den Steuerteil der Dickstoffkolbenpumpe für den Dick­ stoffstrom.
In Fig. 2 sind zwei wechselseitig ausschiebende Pumpen­ kolben 1 dargestellt, die jeweils eine Kolbenstange 2 aufweisen, die weiter zu einem doppelt wirkenden Hydrau­ likkolben führt, der in Fig. 1 näher dargestellt ist. In Fig. 2 sind für jeden Pumpenkolben 1 ein Druckventil 10 und ein Saugventil 9 dargestellt, die jeweils an ei­ nem Ventilschaft zu Hydraulikkolben und -zylindern 12, 12′ führen, die ebenfalls in Fig. 1 dargestellt sind. Der Fluß des Dickstoffes ist in der Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für Dickstoffe aller Art geeignet, sofern sie förderbar sind.
In Fig. 1 sind die beiden Kolbenstangen 2 oben links er­ kennbar, die jeweils mit dem doppelt wirkenden Hydrau­ likkolben 3 verbunden sind, der in einem Hydraulikzylin­ der 4 verschiebbar ist, wobei eine Verbindungsleitung 6 hier zwischen den beiden kolbenstangenseitigen Druckräu­ men 5 der beiden Hydraulikzylinder 4 vorhanden ist, die bei bekannten Dickstoffkolbenpumpen ein Kommunizieren der Hydraulikfluidmenge zwischen den beiden Druckräumen 5 ermöglicht. Weiter sind unten in der Fig. 1 zwei Pumpen 8, 8′ dargestellt, die aus einem Tank 11 saugen, wobei die linke Pumpe 8 Hydraulikfluid in eine Versor­ gungsleitung 16 abgibt, und die rechte Pumpe 8′ Hydrau­ likfluid in eine Zuflußleitung 26 abgibt.
Die beiden Pumpen 8 und 8′ sind in an sich bekannter Wei­ se mit Druckbegrenzungsventilen abgesichert (nicht be­ zeichnet).
Die Versorgungsleitung 16 verzweigt sich und führt mit beiden Abzweigleitungen jeweils zu einem 2/2 Ventil mit besonderer Charakteristik, hier mit Übergangsschaltung dargestellt, wobei die Bezeichnung 2/2 bedeutet: Zwei An­ schlüsse mit zwei Schaltstellungen. Diese Bezeichnungs­ weise wird fortan beibehalten. Diese beiden 2/2 Ventile mit der Bezugszahl 14 führen jeweils über eine Zylinder­ anschlußleitung 17 zu einem kolbenseitigen Druckraum 7 des Hydraulikzylinders 4.
Die beiden Ventile 14 werden von einem 4/3 Ventil 15 über jeweils ein Wechselventil 14′ gesteuert, welches wiederum Signale von Sensoren 13 aufnimmt, die in der Nähe der oberen und unteren Totpunkte der Hydraulikkol­ ben 3 am Hydraulikzylinder 4 angebracht sind. Die Leitun­ gen für das zum Ansteuern der Ventile 14 durch das Ven­ til 15 sind in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien dar­ gestellt. Ihre Anordnung ist dem Fachmann geläufig.
Die Verknüpfung der Steuerleitungen mit den Zylinderan­ schlußleitungen 17 und den Ventilen 14, 14′ und 15 er­ gibt für die 4/2 Ventile 14 mit besonderer Charakteri­ stik eine wechselweise Funktion von Meßdrossel und Druck­ waage und ist die maßgebende Voraussetzung für eine last­ unabhängige, druckkompensierte Mengenzuordnung des Fluid­ stroms in den Umschaltphasen, was den kontinuierlichen Dickstoffstrom bewirkt.
Das Vorhandensein von zwei Ventilen 14 ist deswegen nö­ tig, weil die beiden Hydraulikkolben 3 kurzzeitig in die gleiche Richtung fahren sollen.
Ihr Vorhandensein ermöglicht vorteilhaft, daß z. B. für Reparaturzwecke in Verbindung mit zwei 4/2 Ventilen statt eines 4/3 Ventils 15 zugeordnet zu jeweils 14, 14′ beide Hydraulikkolben 3 wahlweise unabhängig in den obe­ ren oder unteren Totpunkt gefahren werden können.
Die Rückführung des Hydraulikfluids aus den Druckräumen 7 erfolgt jeweils durch die Zylinderanschlußleitung 17 über ein 2/2 Ventil 22, welches auf Signale der Sensoren 13 hin sperrt oder den Zufluß über eine Tankanschlußlei­ tung 23 in den Tank 11 freigibt.
Die Zufuhr der zusätzlichen Menge Hydraulikfluids in den kolbenstangenseitigen Druckraum 5 erfolgt von der Zufluß­ leitung 26 über eine Verbindungsleitung 18 zu einem 2/2 Ventil 19, welches auf Signale von den Sensoren 13 hin sperrt oder den Hydraulikfluidstrom über eine Abzweig­ leitung 20 in die Verbindungsleitung 6 freigibt.
Der Rückfluß der gleichen zusätzlichen Menge Hydraulik­ fluids erfolgt über die Abzweigleitung 20 zu einem 2/2 Ventil 21, welches links von dem Ventil 19 dargestellt ist, und welches auf Signale der Sensoren 13 hin entwe­ der sperrt oder den Strom des Hydraulikfluids über eine Ablaßleitung 24 in die Tankanschlußleitung 23 freigibt, die zum Tank 11 führt.
Die Ansteuerung der Druck- und Saugventile für den Dick­ stoffstrom erfolgt über die Hydraulikzylinder 12 und 12′, die oben rechts in der Fig. 1 dargestellt sind, und die mit Hydraulikfluid von der Pumpe 8′ über die Zu­ flußleitung 26 versorgt werden.
Die Zuflußleitung 26 führt zu einem 4/3 Ventil 25, wel­ ches eine Zuflußleitung 26 und eine Abflußleitung 27 aufweist, die zu den Hydraulikzylindern 12′ führen, die die Druckventile steuern.
Das Ventil 25 hat eine Sperrfunktion aus Sicherheitsgrün­ den, eine Funktion zum Öffnen des Flusses zu den Hydrau­ likzylindern 12′ und eine von ihnen weg, und eine weite­ re zum Vertauschen der Zuflußleitung 26 und der Abfluß­ leitung 27. Das Ventil 25 wird durch elektrische Signale von den Sensoren 13 gesteuert.
Die beiden Hydraulikzylinder 12 für die Saugventile wer­ den jeweils einzeln von zwei 4/3 Ventilen 28, die zur Sicherheit eine Sperrstellung aufweisen, gesteuert, die in ihrem Aufbau und Anschluß dem Ventil 25 entsprechen. Zu ihnen führen Zufluß- und Abflußleitungen 29 und 30, die von den Zufluß- und Abflußleitungen 26 und 27 ab­ zweigen.
Die Ventilzylinder können bei Bedarf anwendungsbedingt wahlweise auch in Tauchkolbenschaltung betrieben werden (Differentialschaltung).
Die Pumpen- und Ventilsteuerung wird vorteilhaft zu ei­ nem oder zu zwei Steuerblöcken zusammengefaßt (kompakte Bauart).
Die Ventile 28 und 25 können alternativ auch als jeweils 4/2 Ventil ausgeführt sein, wenn man auf die Sperrfunk­ tion keinen Wert legt, die zusätzliche Sicherheit bringt.
Bezugszeichenliste
1 Pumpenkolben
2 Kolbenstange
3 Hydraulikkolben
4 Hydraulikzylinder
5 Druckraum
6 Verbindungsleitung
7 Druckraum
8, 8′ Pumpe
9 Saugventil
10 Druckventil
11 Tank
12, 12′ Hydraulikzylinder
13 Sensor
14 2/2 Ventil
14′ Wechselventil
15 4/3 Ventil
16 Versorgungsleitung
17 Zylinderanschlußleitung
18 Verbindungsleitung
19 2/2 Ventil
20 Abzweigleitung
21 2/2 Ventil
22 2/2 Ventil
23 Tankanschlußleitung
24 Ablaßleitung
25 4/3 Ventil
26 Zuflußleitung
27 Abflußleitung
28 4/3 Ventil
29 Zuflußleitung
30 Abflußleitung

Claims (7)

1. Verfahren zum Betreiben einer Dickstoffkolbenpumpe mit zwei wechselseitig ausschiebenden Pumpenkolben (1), die jeweils durch eine Kolbenstange (2) mit ei­ nem doppelt wirkenden Hydraulikkolben (3) verbunden sind, der in einem Hydraulikzylinder (4) verschiebbar ist, wobei zwischen den beiden kolbenstangenseitigen Druckräumen (5) der beiden Hydraulikzylinder (4) eine Verbindungsleitung (6) besteht, so daß eine konstante Hydraulikfluidmenge entsprechend der Bewegung der Hydraulikkolben (3) zwischen den beiden Druckräumen (5) hin- und herfließt, und wobei die kolbenseitigen Druckräume (7) beider Hydraulikzylinder (4) abwech­ selnd von mindestens einer regelbaren Pumpe (8) mit Hydraulikfluid beaufschlagt werden, wobei der Dick­ stoffstrom in der Dickstoffkolbenpumpe durch ein Steuerorgan gesteuert wird, wobei bei jedem Saughub jedes Hydraulikkolbens (3) beginnend bei einer vor­ wählbaren Position des Hydraulikkolbens von der Pumpe (8) eine vorwählbare Menge Hydraulikfluid in den kolbenstangenseitigen Druckraum (5) des zugehörigen Hydraulikzylinders (4) gefördert wird, wobei bei je­ dem Druckhub jedes Hydraulikkolbens (3) beginnend bei einer vorwählbaren Position des Hydraulikkolbens die­ se vorwählbare Menge Hydraulikfluid aus dem kolben­ stangenseitigen Druckraum (5) des zugehörigen Hydrau­ likzylinders (4) in einen Tank (11) abgeleitet wird, aus dem die Pumpe (8) saugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dickstoffstrom in der Dickstoffkolbenpumpe durch je ein Saugventil (9) und Druckventil (10) je Pumpenkolben (1) gesteuert wird, und daß die Saug- und Druckventile (9, 10) so gesteuert werden, daß sich die Schließzeiten der beiden Saugventile (9) je­ weils während einer kurzen Zeit während der Umsteue­ rung, überschneiden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwählbare Menge Hydraulikfluid in die Ver­ bindungsleitung (6) gefördert und aus ihr abgeleitet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 2, mit zwei wechselseitig ausschiebenden Pum­ penkolben (1), die jeweils durch eine Kolbenstange (2) mit einem doppelt wirkenden Hydraulikkolben (3) verbunden sind, der in einem Hydraulikzylinder (4) verschiebbar ist, einer Verbindungsleitung (6) zwi­ schen den beiden kolbenstangenseitigen Druckräumen (5) der beiden Hydraulikzylinder, mit zwei regelbaren Pumpen (8, 8′), die aus einem Tank (11) saugen und über eine erste Ventilanordnung und Leitungen die kolbenseitigen Druckräume (7) oder kolbenstangensei­ tigen Druckräume (5) der Hydraulikzylinder (4) abwech­ selnd mit Hydraulikfluid beaufschlagen, und über eine parallel geschaltete zweite Ventilanordnung jeweils einen Hydraulikzylinder (12, 12′) eines Druck- (10) und Saugventils (9) je Pumpenkolben (1) mit Hydraulik­ fluid beaufschlagen, wobei aus beiden Ventilanordnun­ gen Rückführleitungen zu dem Tank (11) führen, und mit jeweils zwei Sensoren (13) im Bereich der Totpunk­ te jedes Hydraulikkolbens (3), aus denen die Position des Hydraulikkolbens kennzeichnende Signale abgelei­ tet und zur Steuerung der Ventilanordnungen verwendet sind, wobei vorgesehen ist, daß die erste Ventilanord­ nung über eine Versorgungsleitung (16) von einer ersten Pumpe (8) mit Hydraulikfluid versorgt wird und sich die Versorgungsleitung (16) in zwei Abzweiglei­ tungen verzweigt, die jeweils ein 2/2 Ventil (14) auf­ weisen und jeweils in eine von zwei Zylinderanschluß­ leitungen (17) münden, von denen jede mit einem der kolbenseitigen Druckräume (7) in Verbindung steht, wo­ bei beide 2/2 Ventile (14) hydraulisch von einem 4/3 Ventil (15) über Wechselventile (14′) so gesteuert sind, daß sie abwechselnd den Hydraulikfluidstrom zu den beiden Druckräumen (7) lastunabhängig, mengenmä­ ßig zugeordnet freigeben, daß die beiden Zylinderan­ schlußleitungen (17) ferner jeweils mit einem weite­ ren 2/2 Ventil (22) verbunden sind, das über eine Tankanschlußleitung (23) mit dem Tank (11) verbunden ist, und das in Abhängigkeit von Signalen der Senso­ ren (13) sperrt oder den Hydraulikfluidstrom in die Tankanschlußleitung (23) freigibt, daß eine Verbin­ dungsleitung (18) von einer zweiten Pumpe (8′), die über eine Leitung mit dem Tank (11) verbunden ist, zu einem dritten 2/2 Ventil (19) führt, und von dort eine Abzweigleitung (20) zu der Verbindungsleitung (6), wobei das dritte 2/2 Ventil (19) in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren (13) sperrt oder den Hydrau­ likfluidstrom in die Abzweigleitung (20) freigibt, daß die Abzweigleitung (20) über eine weitere Leitung mit einem vierten 2/2 Ventil (21) verbunden ist, das über eine Ablaßleitung (24) und die Tankanschlußlei­ tung (23) mit dem Tank (11) in Verbindung steht, und in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren (13) sperrt oder den Hydraulikfluidstrom in die Ablaßleitung (24) freigibt, und daß die zweite Ventilanordnung ein er­ stes 4/3 Ventil (25) in einer Zuflußleitung (26) von der zweiten Pumpe (8′) zu den Hydraulikzylindern (12′) der Druckventile (10) und einer Abflußleitung (27) von den Hydraulikzylindern (12′) der Druckventi­ le (10) zum Tank (11) aufweist, und zwei weitere 4/3 Ventile (28) aufweist, von denen jedes in einer von zwei weiteren Abflußleitungen (30) und einer von zwei weiteren Zuflußleitungen (29) angeordnet ist, die je­ weils einerseits mit der Zuflußleitung (26) und ande­ rerseits mit einem der Hydraulikzylinder (12) der Saugventile (9) in Verbindung stehen, und wobei die zwei weiteren Abflußleitungen (30) einerseits jeweils mit einem der Hydraulikzylinder (12) und andererseits jeweils über die Abflußleitung (27) und die Tankan­ schlußleitung (23) mit dem Tank (11) verbunden sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 2, mit zwei wechselseitig ausschiebenden Pum­ penkolben (1), die jeweils durch eine Kolbenstange (2) mit einem doppelt wirkenden Hydraulikkolben (3) verbunden sind, der in einem Hydraulikzylinder (4) verschiebbar ist, einer Verbindungsleitung (6) zwi­ schen den beiden kolbenseitigen Druckräumen (7) der beiden Hydraulikzylinder, mit zwei regelbaren Pumpen (8, 8′), die aus einem Tank (11) saugen und über eine erste Ventilanordnung und Leitungen die kolbenseiti­ gen Druckräume (7) oder kolbenstangenseitigen Druck­ räume (5) der Hydraulikzylinder (4) abwechselnd mit Hydraulikfluid beaufschlagen, und über eine parallel geschaltete zweite Ventilanordnung jeweils einen Hy­ draulikzylinder (12, 12′) eines Druck- (10) und Saug­ ventils (9) je Pumpenkolben (1) mit Hydraulikfluid beaufschlagen, wobei aus beiden Ventilanordnungen Rückführleitungen zu dem Tank (11) führen, und mit jeweils zwei Sensoren (13) im Bereich der Totpunkte jedes Hydraulikkolbens (3), aus denen die Position des Hydraulikkolbens kennzeichnende Signale abgelei­ tet und zur Steuerung der Ventilanordnungen verwendet sind, wobei vorgesehen ist, daß die erste Ventilanord­ nung über eine Versorgungsleitung (16) von einer er­ sten Pumpe (8) mit Hydraulikfluid versorgt wird und sich die Versorgungsleitung (16) in zwei Abzweiglei­ tungen verzweigt, die jeweils ein 2/2 Ventil (14) auf­ weisen und jeweils in eine von zwei Zylinderanschluß­ leitungen münden, von denen jede mit einem der kolben­ stangenseitigen Druckräume (5) in Verbindung steht, wobei beide 2/2 Ventile (14) hydraulisch von einem 4/3 Ventil (15) über Wechselventile (14′) so gesteu­ ert sind, daß sie abwechselnd den Hydraulikfluidstrom zu den beiden Druckräumen (5) lastunabhängig, mengen­ mäßig zugeordnet freigeben, daß die beiden Zylinder­ anschlußleitungen ferner jeweils mit einem weiteren 2/2 Ventil (22) verbunden sind, das über eine Tankan­ schlußleitung (23) mit dem Tank (11) verbunden ist, und das in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren (13) sperrt oder den Hydraulikfluidstrom in die Tank­ anschlußleitung (23) freigibt, daß eine Verbindungs­ leitung (18) von einer zweiten Pumpe (8′), die über eine ,Leitung mit dem Tank (11) verbunden ist, zu einem dritten 2/2 Ventil (19) führt, und von dort eine Abzweigleitung (20) zu der Verbindungsleitung (6), wobei das dritte 2/2 Ventil (19) in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren (13) sperrt oder den Hydrau­ likfluidstrom in die Abzweigleitung (20) freigibt, daß die Abzweigleitung (20) über eine weitere Leitung mit einem vierten 2/2 Ventil (21) verbunden ist, das über eine Ablaßleitung (24) und die Tankanschlußlei­ tung (23) mit dem Tank (11) in Verbindung steht, und in Abhängigkeit von Signalen der Sensoren (13) sperrt oder den Hydraulikfluidstrom in die Ablaßleitung (24) freigibt, und daß die zweite Ventilanordnung ein er­ stes 4/3 Ventil (25) in einer Zuflußleitung (26) von der zweiten Pumpe (8′) zu den Hydraulikzylindern (12′) der Druckventile (10) und einer Abflußleitung (27) von den Hydraulikzylindern (12′) der Druckventi­ le (10) zum Tank (11) aufweist, und zwei weitere 4/3 Ventile (28) aufweist, von denen jedes in einer von zwei weiteren Abflußleitungen (30) und einer von zwei weiteren Zuflußleitungen (29) angeordnet ist, die je­ weils einerseits mit der Zuflußleitung (26) und ande­ rerseits mit einem der Hydraulikzylinder (12) der Saugventile (9) in Verbindung stehen, und wobei die zwei weiteren Abflußleitungen (30) einerseits jeweils mit einem der Hydraulikzylinder (12) und andererseits jeweils über die Abflußleitung (27) und die Tankan­ schlußleitung (23) mit dem Tank (11) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Abschnitt der Zuflußleitung (26) und der Abflußleitung (27) zwischen den jeweiligen Verbin­ dungsstellen mit der Verbindungsleitung (18) bzw. der Abflußleitung (30) ein 4/2 Ventil vorhanden ist, wel­ ches in der einen Stellung den Hydraulikfluidstrom zu und von den Hydraulikzylindern (12) und (12′) ver­ tauscht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Abschnitt der Zuflußleitung (26) zwischen dem 4/2 Ventil und der Verbindungsstelle mit der Verbin­ dungsleitung (18) ein Mengenbegrenzungsventil und ein Druckregelventil vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitungleitung (20) zwischen dem 2/2 Ventil (19) und der Leitungsverzwei­ gung zum 2/2 Ventil (21) ein Druckregelventil und Mengenbegrenzungsventil vorhanden sind, und daß von dieser Leitungsverzweigung zur Ablaßleitung (24) eine weitere Leitung mit einem Druckbegrenzungsventil vor­ handen ist.
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