DE19714975A1 - Polymerisationshalterung - Google Patents

Polymerisationshalterung

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DE19714975A1
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plastic
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bores
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Application number
DE1997114975
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Inventor
Monika Kroez
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KROEZ, MONIKA, 35094 LAHNTAL, DE
Original Assignee
Monika Kroez
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/36Embedding or analogous mounting of samples
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    • G01N2001/364Embedding or analogous mounting of samples using resins, epoxy

Description

Stand der Technik
In der Regel werden Gewebeproben, die für die elektronenmikroskopische Untersuchung vorgesehen sind, in einen elektronenstrahlstabilen Kunst­ stoff eingebettet. Zu diesem Zweck wird das Gewebestückchen zusammen mit dem Kunststoff in ein kleines Behältnis (z. B. Gelatinekapseln Nr. 1, W. Plannet GmbH, Marburg, Best. Nr. G 292-11 oder BEEM-Kapseln, Biorad Laboratories GmbH, München) gefüllt. Die Polymerisation des Kunststoffes wird anschließend durch Zufuhr von Energie in Form von Wärme (z. B. Brutschrank 60°C) gestartet. Die Polymerisationsreaktion selbst ist jedoch exotherm. Daher muß nach Einsetzen der Polymerisation die erzeugte Wärme abgeführt werden, um Schäden am Gewebe zu ver­ meiden. Zu diesem Zweck werden Halterungen für die Kapseln verwendet, die geeignet sind Wärme abzuleiten (z. B. aus Aluminium).
Bei Verwendung herkömmlicher Polymerisationsblöcke aus Metall ohne abnehmbare Deckplatte können die Kapseln nur zu etwa 2/3 in den Metallblock versenkt werden, da sie sonst nicht mehr gegriffen werden können. Darüber hinaus kommt es regelmäßig vor, daß geringe Mengen des Kunststoffs zwischen Kapsel und Metall laufen und dort aushärten. Dadurch kleben die ausgehärteten Blöckchen derart in den Bohrungen der Polymerisationshalterung fest, daß sie bei der Entnahme zerstört werden.
Da es sich häufig um unersetzbares Material handelt wurden die unter Patentanspruch 1 bis 4 aufgeführten Modifikationen entwickelt, um die vereinfachte und beschädigungsfreie Entnahme der Blöckchen zu ermöglichen und um den Wärmeübergang zwischen Kunststoff und umgebendem Block zu verbessern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Fig. 1 dargestellt. Sie zeigt das abnehmbare, Oberteil A des Polymerisations­ blocks in Position auf dem Unterteil B. Die konische Bohrung mit dem Winkel α (z. B. 0,1°) erstreckt sich durch das Oberteil hindurch bis in den oberen Anteil von Block B und besitzt eine glatte Oberfläche.
Der Anwendungsablauf wird im folgenden näher beschrieben.
Zunächst werden beide Teile des Polymerisationsblockes (siehe Fig. 1: Teil A und B) zusammengesetzt und in dieser Position fixiert. Das Fluchten der Bohrungen wird durch eine Passung sichergestellt. Diese sorgt dafür, daß die Deckplatte nicht verrutscht oder daß sie in falscher Orientierung aufgesetzt wird. Die Platte kann dann in geeigneter Weise, z. B. mittels Schrauben oder Klammern, in ihrer Position fixiert werden. (Zeichnung Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung der zusammengesetzten Poly­ merisationshalterung.) In die auf diese Weise zusammengesetzten Bohrungen werden die die Formen für die Kunststoffaushärtung (z. B. Gelatinekapseln) eingesteckt. Anschließend wird das einzubettende Gewebestück o. ä. in diese Form eingelegt und mit flüssigem Kunststoff aufgefüllt. Nach der vollständigen Aushärtung des Kunststoffs wird die Deckplatte abgenommen, und die polymerisierten Kunststoffblöckchen können durch leichten Fingerdruck nach oben aus der abgenommenen Deckplatte herausgeschoben werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einerseits der polymerisierende Kunststoff einen großflächigen, engen Kontakt zum umgebenden (Metall-)Block hat, was in Verbindung mit der hohen Oberflächengüte der Bohrungen den Wärmeübergang verbessert. Andererseits kann der ausgehärtete Kunststoff trotz dieses engen Kontakts durch das Zerlegen der Halterung problemlos aus der Halterung entnommen werden. Dies wird durch die Form der Bohrung und ihre glatte Oberfläche erleichtert. Das Zerlegen der Halterung bietet den weiteren Vorteil, daß der Kunststoffblock in seiner gesamten Höhe in die Halterung versenkt werden kann, wodurch die größtmögliche Oberfläche für den Wärmeübergang genutzt werden kann.
Die Erfindung kann auf alle Bereiche angewendet werden, in denen eine Substanz in einen aushärtenden Kunststoff eingebettet wird. So z. B. Elektronik, alle Bereiche der Mikroskopie, insbesondere Elektronen­ mikroskopie, o. ä.

Claims (4)

1. Polymerisationshalterung (Vorrichtung zur Aufnahme von Kunststoff zum Zweck der Aushärtung), gekennzeichnet durch eine abnehmbare, mit Bohrungen versehene Deckplatte. Die Bohrungen erstrecken sich mindestens durch die gesamte Dicke dieser Deckplatte und dienen der Aufnahme des zu polymerisierenden Kunststoffs.
2. Polymerisationshalterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bohrungen, die eine konische Form besitzen. Dabei ist der Konus so angelegt, daß der größte Bohrungsdurchmesser an der Oberseite der Deckplatte liegt.
3. Polymerisationshalterung nach Anspruch 1, oder 2, gekennzeichnet durch eine hochwertige Oberflächenbeschaffenheit der Bohrungen.
4. Polymerisationshalterung nach Anspruch 1, oder 2, oder 3, gekennzeichnet durch eine Bohrungstiefe, welche annähernd der Höhe der Kunststoffblöcke entspricht, so daß diese vollständig in die Bohrung versenkt werden können.
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