DE19714975A1 - Polymerisationshalterung - Google Patents
PolymerisationshalterungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/36—Embedding or analogous mounting of samples
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/36—Embedding or analogous mounting of samples
- G01N2001/364—Embedding or analogous mounting of samples using resins, epoxy
Description
In der Regel werden Gewebeproben, die für die elektronenmikroskopische
Untersuchung vorgesehen sind, in einen elektronenstrahlstabilen Kunst
stoff eingebettet. Zu diesem Zweck wird das Gewebestückchen zusammen
mit dem Kunststoff in ein kleines Behältnis (z. B. Gelatinekapseln Nr. 1,
W. Plannet GmbH, Marburg, Best. Nr. G 292-11 oder BEEM-Kapseln,
Biorad Laboratories GmbH, München) gefüllt. Die Polymerisation des
Kunststoffes wird anschließend durch Zufuhr von Energie in Form von
Wärme (z. B. Brutschrank 60°C) gestartet. Die Polymerisationsreaktion
selbst ist jedoch exotherm. Daher muß nach Einsetzen der Polymerisation
die erzeugte Wärme abgeführt werden, um Schäden am Gewebe zu ver
meiden. Zu diesem Zweck werden Halterungen für die Kapseln verwendet,
die geeignet sind Wärme abzuleiten (z. B. aus Aluminium).
Bei Verwendung herkömmlicher Polymerisationsblöcke aus Metall ohne
abnehmbare Deckplatte können die Kapseln nur zu etwa 2/3 in den
Metallblock versenkt werden, da sie sonst nicht mehr gegriffen werden
können. Darüber hinaus kommt es regelmäßig vor, daß geringe Mengen
des Kunststoffs zwischen Kapsel und Metall laufen und dort aushärten.
Dadurch kleben die ausgehärteten Blöckchen derart in den Bohrungen der
Polymerisationshalterung fest, daß sie bei der Entnahme zerstört werden.
Da es sich häufig um unersetzbares Material handelt wurden die unter
Patentanspruch 1 bis 4 aufgeführten Modifikationen entwickelt, um die
vereinfachte und beschädigungsfreie Entnahme der Blöckchen zu
ermöglichen und um den Wärmeübergang zwischen Kunststoff und
umgebendem Block zu verbessern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Fig. 1
dargestellt. Sie zeigt das abnehmbare, Oberteil A des Polymerisations
blocks in Position auf dem Unterteil B. Die konische Bohrung mit dem
Winkel α (z. B. 0,1°) erstreckt sich durch das Oberteil hindurch bis in den
oberen Anteil von Block B und besitzt eine glatte Oberfläche.
Der Anwendungsablauf wird im folgenden näher beschrieben.
Zunächst werden beide Teile des Polymerisationsblockes (siehe Fig. 1: Teil
A und B) zusammengesetzt und in dieser Position fixiert. Das Fluchten der
Bohrungen wird durch eine Passung sichergestellt. Diese sorgt dafür, daß
die Deckplatte nicht verrutscht oder daß sie in falscher Orientierung
aufgesetzt wird. Die Platte kann dann in geeigneter Weise, z. B. mittels
Schrauben oder Klammern, in ihrer Position fixiert werden. (Zeichnung
Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung der zusammengesetzten Poly
merisationshalterung.) In die auf diese Weise zusammengesetzten
Bohrungen werden die die Formen für die Kunststoffaushärtung (z. B.
Gelatinekapseln) eingesteckt. Anschließend wird das einzubettende
Gewebestück o. ä. in diese Form eingelegt und mit flüssigem Kunststoff
aufgefüllt. Nach der vollständigen Aushärtung des Kunststoffs wird die
Deckplatte abgenommen, und die polymerisierten Kunststoffblöckchen
können durch leichten Fingerdruck nach oben aus der abgenommenen
Deckplatte herausgeschoben werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
einerseits der polymerisierende Kunststoff einen großflächigen, engen
Kontakt zum umgebenden (Metall-)Block hat, was in Verbindung mit der
hohen Oberflächengüte der Bohrungen den Wärmeübergang verbessert.
Andererseits kann der ausgehärtete Kunststoff trotz dieses engen Kontakts
durch das Zerlegen der Halterung problemlos aus der Halterung
entnommen werden. Dies wird durch die Form der Bohrung und ihre glatte
Oberfläche erleichtert. Das Zerlegen der Halterung bietet den weiteren
Vorteil, daß der Kunststoffblock in seiner gesamten Höhe in die
Halterung versenkt werden kann, wodurch die größtmögliche Oberfläche
für den Wärmeübergang genutzt werden kann.
Die Erfindung kann auf alle Bereiche angewendet werden, in denen eine
Substanz in einen aushärtenden Kunststoff eingebettet wird. So z. B.
Elektronik, alle Bereiche der Mikroskopie, insbesondere Elektronen
mikroskopie, o. ä.
Claims (4)
1. Polymerisationshalterung (Vorrichtung zur Aufnahme von Kunststoff zum
Zweck der Aushärtung),
gekennzeichnet durch
eine abnehmbare, mit Bohrungen versehene Deckplatte. Die Bohrungen
erstrecken sich mindestens durch die gesamte Dicke dieser Deckplatte und
dienen der Aufnahme des zu polymerisierenden Kunststoffs.
2. Polymerisationshalterung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
Bohrungen, die eine konische Form besitzen. Dabei ist der Konus so
angelegt, daß der größte Bohrungsdurchmesser an der Oberseite der
Deckplatte liegt.
3. Polymerisationshalterung nach Anspruch 1, oder 2,
gekennzeichnet durch
eine hochwertige Oberflächenbeschaffenheit der Bohrungen.
4. Polymerisationshalterung nach Anspruch 1, oder 2, oder 3,
gekennzeichnet durch
eine Bohrungstiefe, welche annähernd der Höhe der Kunststoffblöcke
entspricht, so daß diese vollständig in die Bohrung versenkt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114975 DE19714975A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Polymerisationshalterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114975 DE19714975A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Polymerisationshalterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714975A1 true DE19714975A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7826115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997114975 Withdrawn DE19714975A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Polymerisationshalterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714975A1 (de) |
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-
1997
- 1997-04-10 DE DE1997114975 patent/DE19714975A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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