DE19714706C2 - Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes - Google Patents
Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines LattenrostesInfo
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Abstract
Um eine Endkappe zur Lagerung von Latten in einem Lattenrostrahmen mit zwei oberen Lattenkammern (11) für die Traglattenköpfe und mit Befestigungsmitteln an den Seitenholmen so weiter zu bilden, dass gegen Ende des Federweges ein progressiver Anstieg der Federkonstanten einsetzt, weisen die Lattenkammern (11) obere und untere, spiegelsymmetrisch jeweils von einer der Lattenkammern (11) zu den Befestigungsmitteln verlaufende Federstege (13, 15) auf. Die oberen Federstege (13) verlaufen von den Lattenkammern (11) zu einem Einzug (14), die unteren Federstege (15) sind vom Einzug (14) etwa U-förmig auswärts ausgebogen und in eine Basis mit einer Aufnahmekammer (17) mit den Befestigungsmitteln eingeführt. Beide Federstege (13, 15) sind im Bereich des Einzugs (14) über einen Mittelsteg (14.1) und beide Lattenkammer (11) über einen Koppelsteg (12.1) miteinander verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Endkappe zur federnden
Lagerung von Latten eines mit einem Rahmen aus paar
weise angeordneten Seiten- und Querholmen versehe
nen Lattenrostes, wobei die Endkappen zwei obere Lat
tenkammern für Lattenköpfe der Traglatten und Mittel
zur Befestigung an den Seitenholmen aufweisen.
Solche Endkappen sind im allgemeinen so ausgebil
det, daß ein Federkörper mit Steckdübeln an den beiden
Seitenholmen eines Lattenrost-Rahmens befestigt sind,
so daß der Federkörper die Eigenschaft der federnden
Lagerung der Latten bestimmt. Bei großer Belastung
werden diese Federkörper durchgedrückt, wobei die
Latten entweder seitlich (EP 0 031 132 B1) oder auf
U-förmigen Stegen (EP 0 401 712 B1) aufliegen; kommt
es zu diesem Aufliegen der Latten, sind diese starr abge
stützt und eine weitere Federwirkung der Federkörper
entfällt plötzlich. Dieser plötzliche Wegfall der Fede
rung führt besonders bei schwergewichtigen Personen
zu einem komfortarmen Liegen, wobei sich auch die
Verlagerung der liegenden Person von einer Seite des
Lattenrostes zur anderen hin unangenehm bemerkbar
macht, da damit auch ein Übergang dieses Aufliegens
auf diese andere Seite eintreten kann, so daß das Umle
gen nicht stoßfrei erfolgt.
Daraus ergibt sich die Aufgabe, eine gattungsgemäße
Endkappe derart weiterzubilden, daß gegen Ende des
Federweges ein progressiver Anstieg der Federkon
stanten einsetzt, bevor sich die Latten auflegen können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Hauptan
spruch genannten Merkmale; vorteilhafte Weiterbil
dung und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben
die Unteransprüche.
Nach dieser Erfindung sind obere und untere Feder
stege zur federnden Lagerung der Latten des Lattenro
stes vorgesehen, die spiegelsymmetrisch jeweils von ei
ner der Lattenkammern zu den Mitteln zur Befestigung
am Seitenholm des Rahmens des Lattenrostes verlau
fen. Die oberen Federstege verlaufen dabei von den
Lattenkammern zu einem Einzug; die unteren Latten
stege sind vom Einzug etwa U-förmig auswärts ausge
bogen und in eine zumindest eine Aufnahmekammer für
die Mittel zur Befestigung an den Seitenholmen aufwei
sende Basis eingeführt. Die beiden Federstege sind wei
ter im Bereich des Einzugs über einen Mittelsteg mitein
ander verbunden; ebenso sind die beiden Lattenkam
mern über einen Koppelsteg miteinander verbunden.
Diese Ausbildung zeichnet sich durch eine Symmetrie
zur Mittenebene aus. Die federnde Lagerung wird dabei
durch die spiegelsymmetrischen Federstege erreicht, die
jeweils von einer der Oberkammern zu den Mitteln zur
Befestigung am Seitenholm verlaufen.
Dabei weist zur Veränderung der Federcharakteristik
die Dicke zumindest eines der den Biegescheiteln zulau
fenden Teile der Federstege, vorzugsweise beider Teile,
eine Dicken-Verringerung auf. Die Dicken-Verringe
rung liegt zum Einlauf der Federstege in die Biegung
des Einzuges, wobei die Dicken-Verringerung der sym
metrisch zueinander liegenden Feder-Stege symme
trisch zur Mittenebene liegen.
Vorteilhaft sind weiter beide Oberkammern über ei
nen Koppelsteg miteinander verbunden, wodurch den
beiden, einer Endkappe zugeordneten Traglatten ein
Gegeneinander-Kippen in gewissen von den Federei
genschaften des Koppelsteges abhängigen Grenzen
möglich ist.
Der die gegeneinander gerichteten Biegescheitel ver
bindende Mittelsteg weist bei einer vorteilhaften Wei
terbildung eine Höhlung auf, die vorzugsweise quer zur
Mittelstegrichtung verläuft. Die Breite der Höhlung ent
spricht vorteilhaft etwa der Mittelstegbreite. Bei dieser
Ausbildung wird der Mittelsteg bei Belastung der Lat
ten gestaucht. Vorteilhaft weist dabei dieser der die ge
geneinander gerichteten Biegescheitel verbindende
Mittelsteg zur Einstellung der Federcharakteristik eine
Höhlung auf, die vorzugsweise quer zur Mittelstegrich
tung verläuft und deren Breite etwa der Mittelstegbrei
te entspricht. Damit reicht der Hohlraum dieser Aus
höhlung praktisch von dem einen Biegescheitel zum an
deren. Mit diesem Hohlraum läßt sich die Federcharak
teristik ebenso verändern wie mit der Dicke der Feder
stege, von denen zumindest einer der den Biegescheiteln
zu laufenden Teile der Federstege, vorzugsweise beide,
eine Dicken-Verringerung im Bereichs des Einlaufs in
die Biegung des Einzuges aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Ver
stellung der Federcharakteristik im Bereich der vertika
len Mittenebene zumindest eine Stützfederung in Form
einer Ringfeder oder von Federstegen vorgesehen, die
im Zusammenwirken von Mittelsteg und Koppelsteg
bzw. Mittelsteg und dem Mittel zur Befestigung an den
Seitenholmen eine Versteifung bei höheren Lasten be
wirkt, und die bei einem etwaigen Bruch eines der äuße
ren Federstege ein "sanftes" Auflegen der Lattenkam
mern auf den Mittelsteg bzw. des Mittelsteges auf die
Aufnahmekammer für die Mittel zur Befestigung an den
Seitenholmen zur Folge hat. Diese Stützfederung ist an
einer, vorzugsweise an beiden Seiten des Mittelsteges
vorgesehen; sie bewirkt ein Zusammenwirken von Mit
telsteg und Koppelsteg bzw. Mittelsteg und dem Mittel
zur Befestigung an den Seitenholmen.
Vorteilhaft ist bei einer Ausführungsform die Stützfe
derung gebildet von einer auf dem Mittelsteg aufsitzen
den Ringfeder, deren Scheitel mit dem Koppelsteg bzw.
dem Mittel zur Befestigung an den Seitenholmen ab
stützend zusammenwirkt. Dabei ist der Scheitel der
Ringfeder abgeflacht. Diese Ringfeder legt sich bei ei
nem Zusammendrücken der Endkappe gegen die ge
genüberliegende Innenfläche entweder des Koppel
stegs der Lattenkammern oder der Aufnahmekammer
für die Mittel zur Befestigung an den Seitenholmen. Ihre
Ausformung bildet ein zusätzliches Federelement, das
vom Anlegen ab die Federwirkung der anderen Teile
additiv unterstützt.
In vorteilhafter Weiterbildung weist der abgeflachte
Scheitel der Ringfeder vorzugsweise beidseits nutenar
tige Ausformungen auf, deren Innenseiten sich beim Zu
sammendrücken der Ringfeder zur weiteren Verstei
fung der Federcharakteristik abstützend gegen die ge
genüberliegenden Federbereiche legen. Vorteilhaft ist
diese Stützfederung an einer, vorzugsweise an beiden
Seiten des Mittelsteges vorgesehen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist diese Stützfe
derung vorteilhaft gebildet von mindestens einer Win
kelfeder, deren Enden im Bereich der Biegung des Ein
zugs angesetzt sind, und deren Winkel-Scheitel von dem
Mittelsteg weggerichtet sind. Diese Winkelfeder ist da
bei mittensymmetrisch angeordnet. Vorteilhaft ist auf
beiden Seiten des Mittelsteges je eine Winkelfeder vor
gesehen. Zur Abstützung werden vorteilhaft von jedem
der Schenkel der oberen Winkelfeder Stützstege gegen
die Lattenkammern geführt, die vorteilhaft nahe dem
Scheitel der Winkelfeder eingesetzt sind, und die im
Bereich der inneren Biegung der Lattenkammer in diese
münden. Bei dieser Ausbildung sind die obere Winkelfe
der gegen den Koppelsteg bzw. gegen die Lattenkam
mer und die untere Winkelfeder gegen die Basis bzw.
deren Aufnahmekammer für die Mittel zu deren Befe
stigung an den Seitenholmen abgestützt.
Als Mittel zur Befestigung an den Seitenholmen ist
vorteilhaft ein Adapterstück vorgesehen. Das Adapter
stück weist eine Seitenholmanlage mit Steckdübeln zur
Befestigung am Seitenholm des Lattentrost-Rahmens
sowie eine Zunge auf, die in die zwischen den unteren
Enden der Federstege ausgebildete Aufnahmekammer,
die die Zunge des Adapterstücks formschlüssig auf
nimmt, einführbar und dort verrastbar ist. Um eine si
chere Verrastung zu erreichen, weist die Zunge des
Adapters zumindest an einer Seite seitlich im Abstand
vom Rand einen Schlitz auf, der eine Rastzunge abteilt,
die mit einer Rastnase versehen, nach dem Einführen
der Adapter-Zunge in die Aufnahmekammer die Wan
dung der Aufnahmekammer rastend hintergreift. Wer
den unterschiedlich hohe Adapterstücke hergestellt,
läßt sich auch eine gestufte Lattenkonfiguration inner
halb eines Lattenrostes erreichen.
Diese Ausführungsform ist vorteilhaft als Spritzguß
teil aus einem formstabilen und formelastischen Hart-
Thermoplast ausgebildet. Der Kunststoff ist ein Hart-
Thermoplast, der eine Härte im Bereich grösser 55
Shore D aufweist. Dieser harte Thermoplast eignet sich
insbesondere für solche Federungen, wobei die Feder
stege hier formelastisch sind und in ihren Federeigen
schaften von den Biegungen beeinflußt werden.
Die Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert;
dabei zeigen
Fig. 1 Endkappe, schematische Perspektive;
Fig. 2 Endkappe mit Ringfedern als Stützfedern;
Fig. 3 Endkappe mit Winkelfedern als Stützfedern
(Seitenansicht);
Fig. 4 Endkappe nach Fig. 2, mittig geschnitten;
Fig. 5 Adapter zur Befestigung am Seitenholm,
Fig. 5a Frontansicht,
Fig. 5b Aufsicht,
Fig. 5c Seitenansicht (teilgeschnitten).
Die Fig. 1 zeigt eine Endkappe 10 in einer schemati
sierten Perspektiv-Darstellung. Die dargestellte End
kappe 10 weist zwei symmetrisch zur Mittenebene an
geordnete Ober- oder Lattenkammern 11 auf, die nach
oben mit einem genopptem Steg 12 als Lattenauflager
abgedeckt sind. Die beiden Lattenkammern 11 sind über
einen Kopplungssteg 124 verbunden, so daß beide nur
abhängig voneinander kippen können. Beide Latten
kammern 11 sind über obere und untere Federstege 13
und 15 mit dem Basissteg 16 verbunden und so auf die
sem abgestützt. Der Basissteg 16 ist mit der Aufnahme
kammer 17 für die Aufnahme des Adapters 20 versehen,
die von dem Kammersteg 16.1 geschlossen wird und in
die die Mittel zur Befestigung der Endkappe 10 an dem
(nicht näher dargestellten) Seitenholm zum Festlegen
der Endkappe an diesem eingeführt werden können.
Diese vorgesehene Ausbildung erlaubt ein vorteilhaftes
Einleiten der auftretenden Kräfte über die Basis mit
Aufnahmekammer in diese Befestigungsmittel. Die obe
ren und die unteren Federstege 13 und 15 sind gegenein
ander gebogen, so daß eine an eine "8" erinnernde, ein
gezogene Form entsteht. Im Bereich des Einzuges 14
sind die beiden oberen Federstege über den Mittelsteg
14.1 miteinander verbunden, so daß dieser Mittelsteg es
14.1 bei Belastung unter Zugspannung gesetzt wird.
Zur Anpassung der Federeigenschaften an die ge
wünschten Werte können sowohl nur die oberen, als
auch nur die unteren der Federstege 13 bzw. 15, wie
auch alle der Federstege 13 und 15 Querschnitts-Schwä
chungsstellen 13.1 bzw. 15.1 aufweisen; darüber hinaus
können zum gleichen Zweck im Basissteg (nicht näher
bezeichnete) Querhöhlungen vorgesehen sein. Mit die
sen Mitteln ist es möglich, die geforderten oder ge
wünschten Kennwerte sicherzustellen. Um vor einem
Zusammendrücken der Endkappe 10 in eine Endlage,
wo ihre Federung ausgeschaltet ist, einen progressiven
Anstieg der Federeingenschaften zu erreichen, ist der
Mittelsteg 14 zumindest mit einer, vorzugsweise mit
zwei Abstützfedern in Form von Ringfeder 18, 19 oder
von Winkelfeder 25, 27 versehen. Werden - bei großer
Belastung - die Ringfeder 18, 19 oder die Winkelfedern
25, 27 der Endkappe soweit durchgedrückt, daß der
Kopplungssteg 12.1 dem Mittelsteg 14.1 oder der Mit
telsteg 14.1 dem Basissteg 16 nahekommt, legt/legen die
Stützfeder 18 oder 19 oder die Stützfedern 18 und 19
bzw. 25 und 27 an die jeweilige Gegenseite an, so daß
diese Stützfedern nunmehr zur Wirkung kommen und
ein vorzeitiges Blockieren der Federwirkung unterbin
den.
In der Fig. 2 ist eine Endkappe 10 mit Ringfedern 18,
19 als Stützfedern dargestellt. Um die Zugspannung an
die Federeigenschaften der Federstege anpassen zu
können, ist in der gewählten Darstellung der Mittelsteg
14.1 vorteilhaft mit einer Höhlung 14.2 versehen. Unter
halb dieses Mittelsteges 14.1 setzen sich die Federstege
als untere Federstege 15 fort und gehen schließlich in
die Basis 16 über, so daß eine günstige Krafteinleitung in
den in die Aufnahmekammer 17 formschlüssig festge
legten Adapter 20 möglich ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Endkappe 10 mit Winkel
federn 25, 27, deren Scheitel 28 symmetrisch zur Mitten
ebene der Endkappe liegen. Dabei laufen die zu den
Federstegen 13 und 15 gerichteten Enden der Winkelfe
dern 25 und 27 nahe der gegeneinander gerichteten Bie
gungen der Einzüge 14 in die Federstege 13 und 15 ein.
An den oberen Federsteg 13 ist nahe dem Scheitel 28 ein
Stützsteg 29 angesetzt, der zur Lattenkammer 11 ge
führt, nahe der dem Koppelsteg 12.1 zugewandten Bie
gung des Kammerendes in die Kammerwandung ein
läuft. Der (in der geschnittenen Darstellung der Fig. 4
erkennbare) Mittelsteg 14.1 weist die gleiche Breite auf,
wie die Federstege 13 bzw. 15; dagegen ist die Breite des
oberen Federsteges 15 reduziert. Es versteht sich von
selbst, daß Breite und Stärke der einzelnen Stegelemen
te den Erfordernissen angepaßt werden können. Dabei
bleibt die Symmetrie hinsichtlich der Mittenebene er
halten.
Die Fig. 5 zeigen schließlich ein Adapterstück 20, mit
dem die Endkappe 10 am zugeordneten (nicht näher
dargestellten) Seitenholm des Lattenrost-Rahmens fest
gelegt werden kann. Der Adapter 20 weist eine Basis
platte 21 auf, deren Rückseite mit (paarig angeordneten)
Steckdübeln 22 versehen ist. Diese Steckdübel 22 wer
den in die im (nicht näher dargestellten) Seitenholm
vorgesehenen Lochaufnahmen eingesetzt und ggf. dort
fixiert. Die Gegenseite der Basisplatte 21 ist mit einer
Adapterzunge 23 versehen, die formschlüssig in die Auf
nahmekammer 17 der Endkappe 10 eingeführt wird. Zur
besseren Verankerung ist diese Adapterzunge 23 zu
mindest an einer ihrer Seiten, vorzugsweise an beiden
eingeschlitzt, wobei die Einschlitzung/-en eine Rastzun
ge 23.1 oder zwei Rastzungen 23.1 abtrennt/abtrennen,
die - mit (nicht näher bezeichneten) Rastnasen verse
hen - die Außenkanten der Adapter-Aufnahmekam
mer 17 hintergreifen und so ein unbeabsichtigtes Ab
nehmen der Endkappen 10 unterbinden.
Claims (18)
1. Endkappe zur federnden Lagerung von Latten
eines mit einem Rahmen aus paarweise angeordne
ten Seiten- und Querholmen versehenen Lattenro
stes, wobei die Endkappen zwei obere Lattenkam
mern für Lattenköpfe der Traglatten und Mittel zur
Befestigung an den Seitenholmen aufweisen, ge
kennzeichnet durch durch obere und untere Fe
derstege (13, 15) zur federnden Lagerung der Lat
ten des Lattenrostes, die spiegelsymmetrisch je
weils von einer der Lattenkammern (11) zu den
Mitteln zur Befestigung am Seitenholm des Rah
mens des Lattenrostes verlaufen, wobei die oberen
Federstege (13) von den Lattenkammern (11) zu
einem Einzug (14) verlaufen und wobei untere Fe
derstege (15) vom Einzug (14) etwa U-förmig aus
wärts ausgebogen in eine zumindest eine Auf
nahmekammer (17) für die Mittel zur Befestigung
an den Seitenholmen aufweisende Basis (16) einge
führt sind, wobei die beiden Federstege (13, 15) im
Bereich des Einzugs (14) über einen Mittelsteg
(14.1) miteinander verbunden sind, und wobei die
beiden Lattenkammern (11) über einen Koppelsteg
(12.1) miteinander verbunden sind.
2. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federstege (13; 15) nahe dem Ein
zug (14) eine Schwächung durch eine Verdünnung
(13.1; 15.1) der Wand-Dicke aufweisen.
3. Endkappe nach Anspruch 1 oder 2 dadurch ge
kennzeichnet, daß ein die gegeneinander gerichte
ten Biegescheitel des Einzugs (14) der Federstege
(13, 15) verbindender Mittelsteg (14.1) vorgesehen
ist, dessen Breite höchstens der Breite des Mittel
steges (14.1) entspricht.
4. Endkappe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittelsteg (14.1) eine Höhlung
(14.2) aufweist.
5. Endkappe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhlung (14.2) quer zur Mittel
stegrichtung verläuft, deren Breite vorzugsweise
etwa der Mittelstegbreite entspricht.
6. Endkappe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhlung (14.2) gebildet ist, durch
eine im Mittelsteg (14.1) vorgesehene, schlitzartig
langgestreckte Öffnung.
7. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung der
Federcharakteristik im Bereich der vertikalen Mit
tenebene zumindest eine Ring- bzw. Stützfeder (18;
19; 25; 27) vorgesehen ist, die mit dem dem Mittel
steg zugewandten Kammersteg (16.1) der Basis (16)
bzw mit dem Koppelsteg (12.1) bzw. den Latten
kammern (11) zusammenwirkt.
8. Endkappe nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Stützfeder mindestens eine auf
dem Mittelsteg (14.1) aufsitzende Ringfeder (18; 19)
vorgesehen ist, die mit dem dem Mittelsteg (14.1)
zugewandten Koppelsteg (12.1) bzw. mit dem
Kammersteg (16.1) der Basis (16) zusammenwirkt.
9. Endkappe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseits des Mittelsteges (14.1) je
eine Ringfeder (18, 19) vorgesehen ist, von denen
die obere Ringfeder (18) mit dem Koppelsteg (12.1)
und die untere Ringfeder (19) mit dem Kammersteg
(16.1) der Basis (16) zusammenwirkt.
10. Endkappe nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (18, 19)
der Stützfederung abgeflacht ist, wobei vorzugs
weise der abgeflachte Scheitel der Ringfedern (18;
19) beidseits nutartige Ausformungen aufweist, de
ren Innenseiten sich beim Zusammendrücken der
Ringfeder (18, 19) zur weiteren Versteifung der Fe
dercharakteristik abstützend an den dem Mittel
steg (14.1) zugewandten Kammersteg (16.1) der Ba
sis (16) bzw. an den Koppelsteg (12.1) anlegbar sind.
11. Endkappe nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Stützfeder (25; 27) mindestens eine
Winkelfeder (25; 27) vorgesehen ist, dessen Enden
(26) im Bereich der Biegung des Einzugs (14) ange
setzt sind, und dessen Winkel-Scheitel (28) von dem
Mittelsteg (14.2) weggerichtet, mittensymmetrisch
angeordnet ist.
12. Endkappe nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseits des Mittelsteges (14.1) je
eine Winkelfeder (25, 27) vorgesehen ist.
13. Endfeder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Winkelfeder (25)
über Stützstege (29) gegen die jeweils zugeordne
ten der Lattenkammern (11) und die untere Winkel
feder (27) gegen den Kammersteg (16.1) der Basis
(16) anlegbar sind.
14. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Befesti
gung am Seitenholm des Rahmens des Lattenrostes
ein in die Aufnahmekammer (17) einsetzbares
Adapterstück (20) vorgesehen ist.
15. Endkappe nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Adapterstück (20) eine Basisplat
te (21) mit einer in die Aufnahmekammer (17) ein
führbaren und dort verrastbaren Zunge (23) sowie
entgegengesetzt zur Zunge (23) gerichtete Steck
dübel (22) zur Befestigung des Adapters (20) am
zugeordneten Seitenholm des Lattenrostes auf
weist, wobei die Basisplatte (21) als Seitenholman
lage wirkt und wobei die zwischen den Enden der
unteren Federstege (15) ausgebildete Aufnahme
kammer (17) die Zunge (23) des Adapterstücks (20)
formschlüssig aufnimmt.
16. Endkappe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zunge (23) des Adapters (20) zu
mindest an einer Seite seitlich im Abstand vom
Rand einen Schlitz aufweist, der eine Rastzunge
(23.1) abteilt, die mit einer Rastnase versehen, nach
dem Einführen der Adapter-Zunge (23) in die Auf
nahmekammer (17), deren Wandung rastend hin
tergreift.
17. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung von End
kappe (10) und Adapter (20) als Spritzgußteil aus
einem formstabilen und formelastischen Hart-
Thermoplast.
18. Endkappe nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hart-Thermoplast eine Härte im
Bereich größer 55 Shore D aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19714706A DE19714706C2 (de) | 1996-04-10 | 1997-04-09 | Endkappe zur federnden Lagerung von Latten eines Lattenrostes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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