DE19713654A1 - Progressiv darstellbare Umrißschrift und Verfahren zum Erzeugen, Übertragen und Darstellen derselben - Google Patents
Progressiv darstellbare Umrißschrift und Verfahren zum Erzeugen, Übertragen und Darstellen derselbenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Umrißschrift und insbe
sondere auf eine progressiv darstellbare Umrißschrift
(nachfolgend als PR-Schrift bezeichnet) und auf Verfahren zum
Erzeugen, Übertragen und Darstellen derselben.
Im allgemeinen sind in den weit verbreiteten graphischen Be
nutzerumgebungen, wie Windows 3.1, Windows 95, Windows NT,
OS/2, UNIX X Windows, Macintosh System 7 und Display
Postscript usw. Schriften enthalten, und diese Schriften wer
den mittels einer Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise ei
nem Bildschirm, dargestellt. In diesen Umgebungen sind
Postscript-Schriften von Adobe oder True-Type-Schriften von
Microsoft oder Apple in breitem Einsatz.
Eine Umrißschrift besteht im allgemeinen aus Information über
das Codebild, das jedem Zeichen zugeordnet ist, Information
über das Schriftzeichen, die die Gestalt eines jeden Zeichens
durch Spezifikation der Positionen der Steuerpunkte angibt,
und Hinweise und andere Steuerinformationen, die für die Ra
sterung erforderlich sind. Diese Information wird in einer
Datei gespeichert, die Schriftdatei genannt wird.
Heutzutage sind etwa 1 bis 10 MByte erforderlich, um eine ko
reanische oder chinesische Schrift zu erstellen. Dieser große
Datenumfang war daher bislang ein großes Hindernis für die
On-line-Übertragung der Umrißzeichen über die Netzwerkumge
bung an andere Rechner an einem fernen Ort, der die zu ver
wendende Schrift nicht besitzt.
Der normale Vorgang zur Darstellung der Schrift auf dem Bild
schirm eines Benutzers besteht darin, daß zunächst der Raste
rer des Rechners die Schriftdatei lesen muß und dann ein Pi
xelmuster erzeugen muß. Die Daten werden dann zur Anzeigeein
richtung über einen Bus innerhalb eines Rechners oder über
ein Netzwerk im Falle eines Netzwerkrechners (der Ausdruck
Netzwerkrechner wird dazu verwendet, alle Rechner mit in der
Netzwerkumgebung verteilten Quellen zu bezeichnen) übertra
gen. Ein Problem entsteht jedoch, wenn die Geschwindigkeits
anforderungen an die Datenübertragung die Grenze übersteigt,
die von der Hardware vorgegeben ist.
Wenn beispielsweise ein Netzwerkrechner verwendet wird, kön
nen die Buchstabendatei und der Rasterer an unterschiedlichen
Stellen im Netzwerk angeordnet sein. Dieses ist beispielswei
se sehr typisch der Fall, wenn ein Fernseher oder eine einfa
che Aufsatzbox als Netzwerkrechner verwendet wird, der zum
Internet Zugang hat und eine einfache Lösung ist selbstver
ständlich, zunächst die erforderliche Schriftdatei zum Raste
rer des Netzwerkrechners über das Netzwerk zu übertragen. Da
jedoch die gesamte Schriftdatei zu übersenden ist, bevor ein
einziges Zeichen dargestellt werden kann, ist dieses selbst
verständlich keine akzeptable Lösung.
Ein ähnliches Problem tritt auf, wenn ein Internetbenutzer in
Amerika eine Web-Seite in Korea abrufen möchte. Wenn die Da
ten in koreanisch geschrieben sind, muß der Benutzer in Ame
rika schon koreanische Zeichendarstellungsmöglichkeiten ha
ben, um die Daten von der koreanischen Web-Seite anzuzeigen.
Wenn der Benutzer in Amerika keinen koreanischen Zeichenvor
rat hat, muß zunächst die vollständige koreanische Schriftda
tei an den Benutzer in Amerika aus der koreanischen Web-Seite
übertragen werden, bevor die koreanischen Zeichen dargestellt
werden können. Wenn die Größe der koreanischen Schriftdatei
in diesem Falle zu groß ist, erfordert die Datenübertragung
erhebliche Zeit, und dieses hat wiederum eine beachtliche
Verzögerung bei der Darstellung koreanischer Zeichen zur Fol
ge.
Selbst wenn Pixelmuster über den Bus innerhalb eines Rechners
übertragen werden, ergibt sich ebenfalls eine Situation, in
der Geschwindigkeitsprobleme auftreten können. Wenn ein
schneller Zugriff zu einer Textdatei erforderlich ist, muß
die gesamte Zeicheninformation über jeden Buchstaben zunächst
gelesen werden, bevor die Rasterung der Schrift beginnt. Die
ses verursacht eine Verzögerung bei der Darstellung der Da
ten, wenn ein großer Umfang an Zeicheninformation vorliegt.
Das heißt, beim schnellen "Surfen" in Daten entstehen Proble
me.
Bislang sind Geschwindigkeitsverbesserungsverfahren, wie
Font-Cache bei der Schriftanzeige verwendet worden. Selbst
diese Verbesserungsverfahren können jedoch die Probleme der
Übertragungsgeschwindigkeit nicht lösen, wenn nichts im
Cache-Speicher ist.
Die vorliegende Erfindung ist daher im Hinblick auf die obi
gen Probleme gemacht worden, und die Erfindung gibt einen
progressiv darstellbaren Zeichensatz an, wobei die Anzeige
qualität und die Übertragungsgeschwindigkeit in Übereinstim
mung mit den Erfordernissen der Umgebung eingestellt werden
können.
Der progressiv darstellbare Zeichensatz kann die Geschwindig
keit der Anzeige und der Qualität des Zeichensatzes in Pro
portion zur Umgebung und zu den Aufgaben einstellen. Wenn die
Geschwindigkeit der Hardware niedrig ist und ein Zeichensatz
hoher Qualität nicht erforderlich ist, wird nur ein Teil der
Zeichensatzdaten übertragen und angezeigt, wobei ein Kompro
miß zwischen der Geschwindigkeit und der Anzeigequalität ge
schlossen wird. Wenn andererseits die Geschwindigkeit der
Hardware relativ groß ist und ein Zeichensatz hoher Qualität
erforderlich ist, werden alle Daten fortschreitend übertragen
und angezeigt.
Wenn die Umgebung dieses nicht erlaubt, kann daher ein Zei
chensatz unter Verwendung von Minimaldaten übertragen und an
gezeigt werden. Wenn es die Umgebung aber erlaubt, können al
le Daten übertragen und angezeigt werden, so daß die Qualität
des Zeichensatzes voll realisiert werden kann.
Um dieses Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird
eine Umrißschrift angegeben, die die Zeicheninformation eines
jeden Zeichens enthält. Die Zeicheninformation eines jeden
Zeichens enthält:
Koordinaten von Steuerpunkten, die jeweils das Zeichen bil den;
Pegelinformation zur Übertragung oder Darstellung jedes Zei chens in progressiver Weise; und
eine Indexinformation zum dynamischen Ausdrücken progressiver Verbindungsverhältnisse zwischen jedem der genannten Steuer punkte, wenn das Zeichen progressiv dargestellt wird.
Koordinaten von Steuerpunkten, die jeweils das Zeichen bil den;
Pegelinformation zur Übertragung oder Darstellung jedes Zei chens in progressiver Weise; und
eine Indexinformation zum dynamischen Ausdrücken progressiver Verbindungsverhältnisse zwischen jedem der genannten Steuer punkte, wenn das Zeichen progressiv dargestellt wird.
Eine weitere Lösung die der Erfindung zugrundeliegenden Auf
gabe ist Gegenstand des Anspruchs 6. Die erfindungsgemäßen
Verfahren sind Gegenstand der Ansprüche 8 und 9.
Zum besseren Verständnis wird die vorliegende Erfindung nach
folgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert,
aus denen die Natur und die Vorteile der Erfindung klar her
vorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 das Skelett der allgemeinen Datenstruktur einer Um
rißschrift;
Fig. 2A die konventionelle Datenstruktur der Zeicheninfor
mation eines jeden Zeichens;
Fig. 2B ein Beispiel der Zeicheninformation;
Fig. 3A das Skelett der Datenstruktur der Zeicheninformati
on eines jeden Zeichens in einem progressiv dar
stellbaren (PR)-Zeichensatz gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3B ein Beispiel der Zeicheninformation des koreani
schen Zeichens "" gemäß der vorliegenden Erfin
dung aus dem PR-Zeichensatz;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens zur
Erzeugung eines PR-Zeichensatzes aus der üblichen
Umrißschrift;
Fig. 5 die Anzeigeergebnisse von Fig. 2B;
Fig. 6A ein Beispiel eines allgemeinen Algorithmus für die
Indexzuordnung;
Fig. 6B ein Beispiel der Übertragung und Darstellung des
PR-Zeichensatzes;
Fig. 7 den Verbindungszustand von Punkt 1;
Fig. 8 den Verbindungszustand der Punkte 1 und 2;
Fig. 9 den Verbindungszustand der Punkte 1, 2 und 3;
Fig. 10 den Verbindungszustand der Punkte 1, 2, 3 und 4.
Fig. 11 den Verbindungszustand der Punkte 1, 2, 3, 4 und 5;
Fig. 12 den Verbindungszustand der Punkte 1, 2, 3, 4, 5 und
6;
Fig. 13 den Verbindungszustand der Punkte 1, 2, 3, 4, 5, 6
und 7;
Fig. 14 den Verbindungszustand aller Punkte in Niveau 1;
Fig. 15 die Anzeigeergebnisse bis zum ersten Niveau;
Fig. 16 die Anzeigeergebnisse bis zum zweiten Niveau;
Fig. 17 die Anzeigeergebnisse bis zum dritten Niveau;
Fig. 18 die Anzeigeergebnisse bis zum vierten Niveau;
Fig. 19 die Anzeigeergebnisse bis zum fünften Niveau;
Fig. 20 die Anzeigeergebnisse bis zum sechsten Niveau;
Fig. 21 die Anzeigeergebnisse bis zum siebten Niveau;
Fig. 22 das erste Beispiel, das zur Erläuterung der lokali
sierten Rasterung verwendet wird, und
Fig. 23 das zweite Beispiel, das zur Erläuterung der loka
lisierten Rasterung verwendet wird.
Eine detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen gegeben.
Fig. 1 ist das Skelett der allgemeinen Datenstruktur der Um
rißschrift. Die Umrißschrift enthält ein Codebild, das die
zugeordnete Codeinformation eines jeden Zeichens ausdrückt,
die Zeicheninformation der Zeichen, die in der Umrißschrift
enthalten sind, und andere Steuerinformationen, wie Bedie
nungshinweise.
Fig. 2A ist die Datenstruktur der konventionellen Zeichenin
formation eines jeden Zeichens. Unter Zeichen seien hier
Buchstaben, Ziffer, Satzzeichen, koreanische, japanische oder
chinesische Schriftzeichen und dergleichen verstanden. Die
konventionelle Zeicheninformation enthält Informationen über
die Anzahl geschlossener Konturen, die notwendig sind, um ein
Zeichen zusammenzusetzen, die Begrenzungslinieninformation
eines Zeichens, die Auf/Außerhalb-Kennzeichen für die Steuer
punkte, die Koordinaten der Steuerpunkte, die Verbindungsin
formation zwischen den Steuerpunkten und andere Steuerinfor
mation, wie beispielsweise Hinweise. Fig. 2B zeigt ein Bei
spiel der Zeicheninformation des koreanischen Zeichens ""
im True-Type-Zeichensatzformat. Hier ist die Hinweisinforma
tion nicht dargestellt. Das Bezugszeichen 250 bezeichnet die
Zahl der geschlossenen Kontur, 252 die Begrenzungslinienin
formation, 254 die Ordnungszahlen der letzten Steuerpunkte an
den Enden jeder Kontur, 256 das Auf/Außerhalb-Kennzeichen und
258 die Koordinaten der Steuerpunkte. Die Verbindungsinforma
tion ist hier das Befehlen des Auf/Außerhalb-Kennzeichens 256
und der Koordinaten der Steuerpunkte 258.
Wenn hier die Steuerpunkte befohlen werden, wird der Ge
genuhrzeigersinn für die äußere Begrenzung und ihr Uhrzeiger
sinn für alle inneren Grenzen gewählt. Gemäß dieser Regel ist
die Gegenuhrzeigerrichtung die positive Richtung im ersten
geschlossenen Umriß in Fig. 2B, und für den zweiten geschlos
senen Umriß ist die Uhrzeigerrichtung die positive Richtung.
Die PR-Schrift dieser Erfindung ist die Umrißschrift mit In
formation über das Codebild jedes Zeichens, die Zeicheninfor
mation jedes Zeichens und andere Steuerinformation, wie Hin
weise und dergleichen. Fig. 3A ist die Datenstruktur der Zei
cheninformation eines jeden Zeichens in der PR-Schrift. Die
Zeicheninformation für jeden Zeichen für die progressive Dar
stellung der Zeichen besteht aus der Information, wie bei
spielsweise die Anzahl geschlossener Konturen, die zur Bil
dung jedes Zeichens notwendig ist, die Koordinaten der Steu
erpunkte, die das Zeichen bilden, die in Niveauinformation,
die die Ordnung der Steuerpunkte ausdrückt, die Indexinforma
tion, die das Verbindungsverhältnis an der geschlossenen Kon
tur zwischen den Steuerpunkten ausdrückt, und andere Steue
rinformationen, wie beispielsweise Hinweise. Fig. 3B zeigt
ein Beispiel der Zeicheninformation des koreanischen Zeichens
"" gemäß der PR-Schrift (andere Steuerinformationen werden
nicht gezeigt). In der vorliegenden Erfindung wird die qua
dratische Kurve, die das graphische Grundelement des True-
Type-Zeichensatzes ist, verwendet. Es kann jedoch auch die
kubische Bezier-Kurve, die das graphische Grundelement des
Postscript-Zeichensatzes ist, verwendet werden, ohne daß die
Natur und der Umfang der vorliegenden Erfindung geändert wer
den.
In Fig. 3B bezeichnet das Bezugszeichen 350 die Gesamtzahl
der geschlossenen Konturen, 352 die Ordinalzahlen der begin
nenden Steuerpunkte einer jeden geschlossenen Kontur, 354 die
Gesamtzahl der Niveaus, 356 die Ordinalzahlen des endenden
Steuerpunktes eines jeden Niveaus, und 358 die Koordinaten
der Steuerpunkte. Das Bezugszeichen 360 bezeichnet die Tan
gentenvektoren in den positiven und negativen Richtungen der
Kurve an jedem Steuerpunkt. Wenn die Kurve keine Ecke am
Steuerpunkt hat, zeigen die zwei Tangentenvektoren in die ex
akt entgegengesetzten Richtungen, und wenn sie eine Ecke hat,
können die Tangentenrichtungen der ankommenden und abgehenden
Kurven am Steuerpunkt nicht übereinstimmen. Das Bezugszeichen
362 bezeichnet die Indexinformation. Hier kann 360 durch die
Außerhalbpunkt-Koordinaten in den positiven und negativen
Richtungen an jedem Punkt ersetzt werden. Insbesondere sollte
diese Vereinbarung im Falle des PR-Zeichensatzes unter Ver
wendung der kubischen Bezier-Kurve angenommen werden, wie
beispielsweise der Postscript-Schrift.
Die PR-Schrift der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil ei
nes Kompromisses zwischen der Übertragungsgeschwindigkeit und
der Schriftqualität in Abhängigkeit von der Umgebung und dem
Zweck. Es ist bereits erwähnt worden, daß, weil sich das PR-
Schriftverfahren von der üblichen Umrißschrift stark unter
scheidet, Daten der üblichen Umrißschrift zunächst in die Da
ten des PR-Schriftformats umgewandelt werden, so daß die kon
ventionelle Umrißschrift wie die PR-Schrift funktioniert. Da
her folgt eine detaillierte Erläuterung über die Änderung der
Umrißschriftdaten in die PR-Schriftdaten (diese Prozedur
sollte ein Off-Line Vorgang sein, wenn der viel Zeit bean
sprucht, um die Umwandlung auszuführen)
Eine der Eigenschaften der vorliegenden Erfindung, die zu ih ren Vorteilen hinzutritt, ist, daß die konventionelle Umriß schrift einfach in das PR-Schriftformat umgewandelt werden kann, indem man einfach die Niveauinformation hinzu addiert.
Eine der Eigenschaften der vorliegenden Erfindung, die zu ih ren Vorteilen hinzutritt, ist, daß die konventionelle Umriß schrift einfach in das PR-Schriftformat umgewandelt werden kann, indem man einfach die Niveauinformation hinzu addiert.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das das Verfahren der Transfor
mation von der konventionellen Umrißschrift in das PR-
Schriftformat erläutert. Eine detaillierte Beschreibung folgt
hier:
Zunächst werden im Schritt 400 die konventionellen Umriß schriftdaten eingegeben. In Schritt 410 wird die Zeichenin formation eines jeden Zeichens, das zur konventionellen Um rißschrift gehört, extrahiert. Hier enthält die Zeicheninfor mation eines jeden Zeichens die Gesamtzahl geschlossener Kon turen, die notwendig sind, um ein Zeichen u bilden, die Um rahmungsinformation, die einem Zeichen zugeordnet ist, die Ein/Aus-Kennzeichen der Steuerpunkte, die Koordinaten der Steuerpunkte, die Verbindungsinformation zwischen den Steuer punkten und andere Steuerinformationen, wie beispielsweise Hinweise.
Zunächst werden im Schritt 400 die konventionellen Umriß schriftdaten eingegeben. In Schritt 410 wird die Zeichenin formation eines jeden Zeichens, das zur konventionellen Um rißschrift gehört, extrahiert. Hier enthält die Zeicheninfor mation eines jeden Zeichens die Gesamtzahl geschlossener Kon turen, die notwendig sind, um ein Zeichen u bilden, die Um rahmungsinformation, die einem Zeichen zugeordnet ist, die Ein/Aus-Kennzeichen der Steuerpunkte, die Koordinaten der Steuerpunkte, die Verbindungsinformation zwischen den Steuer punkten und andere Steuerinformationen, wie beispielsweise Hinweise.
In der Stufe 420 wird die extrahierte Zeicheninformation je
des Zeichens in die Zeicheninformation transformiert, die die
Niveauinformation des PR-Zeichensatzes und die Indexinforma
tion enthält, wie in Fig. 3A gezeigt.
Fig. 3B zeigt ein Beispiel des Ergebnisses der Zeicheninfor
mation von Fig. 2A, die bis zum Schritt (Niveau) 420 verar
beitet ist.
Der nächste Schritt besteht darin, die Reihenfolge der Steu
erpunkte zu bestimmen (nachfolgend werden die Steuerpunkte
einfach als Punkte bezeichnet). In Übereinstimmung mit der
Reihenfolge wird jeder Punkt numeriert und die Gesamtzahl der
Punkte, die in jedem Niveau (Schritt) enthalten sind, wird
ausgezeichnet. Diese Niveauinformation kann vom Benutzer oder
durch einen geeigneten Algorithmus bestimmt werden, wobei die
Übertragungsgeschwindigkeit eines jeden Niveaus im PR-
Zeichensatz und die Qualität des künstlerischen Ausdrucks der
Schrift bei jedem Niveau in Betracht gezogen werden.
Zur Darstellung wird dieser Vorgang an dem in Fig. 2B gezeig
ten Beispiel ausgeführt. Fig. 5 zeigt die Anzeigeergebnisse
von Fig. 2B. Die Zahlen geben die Ordnungszahlen der Ein-
Punkte von Fig. 2B an. Gemäß der Reihenfolge sind die Nummern
1-31 jedem Punkt gegeben. Zusammen mit der Numerierung wird
358 von Fig. 3B vervollständigt. Das heißt, die X-Achse und
die Y-Achse der Ein-Punkte von Fig. 2B werden in Übereinstim
mung mit der Reihenfolge numeriert. Für dieses Beispiel
(Bezugszeichen 350) sind 7 Niveaus (Schritte) gewählt, können
jedoch in Abhängigkeit von jedem Zeichen variieren. 356 von
Fig. 3B wird dann mit den letzten Ordinalzahlen in jedem
Punkt im Niveau abgeschlossen, und diese Information wird bei
354 von Fig. 3B aufgezeichnet. Bei 356 ist gezeigt, daß das
erste Niveau Punkt 1 bis Punkt 8 enthält, das zweite Niveau
die Punkte 9 und 10, das dritte Niveau die Punkte 11 bis 14,
das vierte Niveau die Punkte 15 bis 17, das fünfte Niveau die
Punkte 18 bis 20, das sechste Niveau die Punkte 21 bis 24 und
das siebente Niveau die Punkte 25 bis 31.
Das Bezugszeichen 360 bezeichnet die Tangentenvektoren in den
negativen und positiven Richtungen an dem entsprechenden
Steuerpunkt.
Der nächste Schritt besteht darin, die Indexinformation von
Fig. 3A aufzuzeichnen unter Verwendung des Verbindungszustan
des der Punkte an jeder geschlossenen Kontur, die die Zeichen
bilden. Dieses kann mit Hilfe von Fig. 3B erläutert werden.
Zunächst wird die geschlossene Kontur mit dem Punkt als erste
geschlossene Kontur bezeichnet. Die äußere Begrenzungskurve
in Fig. 5 ist so die erste geschlossene Kontur. Danach wird
die kleinste Ordnungszahl entsprechend einem Punkt, der nicht
auf der ersten geschlossenen Kontur liegt, hinter Punkt 1 ge
funden werden. In diesem Beispiel ist Punkt 5 die kleinste
Zahl. Die geschlossene Kontur mit dem Punkt 5 wird die zweite
geschlossene Kontur genannt, was in diesem Beispiel die inne
re Umgrenzungskurve bedeutet. Das Ergebnis wird bei 352 in
Fig. 3B aufgezeichnet.
Der nächste Schritt besteht darin, den Index zuzuordnen, der
den progressiven Verbindungszustand jeder der Punkte auf je
der geschlossenen Kontur ausdrückt. Der Algorithmus hierfür
ist der folgende Generalindex hier Algorithmus:
Es sei angenommen, daß die konventionelle Umrißschrift t ge
schlossene Konturen hat (jede wird die erste, zweite, . . . ,
t-geschlossene Kontur genannt), und im allgemeinen wird die
s-te geschlossene Kontur (1 s t) hat Auf-Punkte, PNS-1,
PNS-1+1, . . . PNS.
Zur Klarheit der Erläuterung sei angenommen, daß N₀ = 0.
(Es sei angemerkt, daß Nt die Gesamtzahl der Auf-Punkte auf
der ersten Kontur ist, und daß die Anzahl der Auf-Punkte in
der S-ten geschlossenen Kontur (1 ks t) gleich NS - NS-1)).
Und nun wird eine Funktion eingeführt genannt, wir sagen
NEXT: {1, 2, . . ., Nt} → {1, 2, . . ., Nt}, was den Verbindungszustand
von P₁, . . ., PNt ausdrückt. Dies bedeutet, daß PNEXT(n) als der
Punkt definiert ist, der Pn folgt. Die Formel wird wie folgt
angegeben:
Es sei weiterhin eine Funktion PREV: {1, 2, . . ., Nt} →
{1, 2, . . ., Nt} als die inverse Funktion von NEXT definiert.
Dieses kann wie folgt ausgedrückt werden:
Es sei angenommen, daß ein Benutzer oder ein Algorithmus P₁,
P₂, . . ., PNt umordnet, so daß sie als Q₁, Q₂, . . ., QNt angeord
net sind.
Diese Umordnung kann ausgedrückt werden als die Funktion (ρ:
{1, 2, . . ., Nt} → {1, 2, . . ., Nt}, die ein Eins-Zu-Eins-Zuordnung ist. ρ befriedigt somit die folgende Beziehung:
{1, 2, . . ., Nt} → {1, 2, . . ., Nt}, die ein Eins-Zu-Eins-Zuordnung ist. ρ befriedigt somit die folgende Beziehung:
ρ ist nämlich Umordnungsinformation, die durch einen Benutzer
oder durch einen Algorithmus definiert wird.
Es wird nun der Vorgang der Bestimmung des Index von Q₁, Q₂,
. . . , QNt erläutert.
INDEX(n) (1 n t) wird als die Ordinalzahl der Punkte de
finiert, die unter {Q₁, Q₂, . . ., Qn} als erste besucht wird.
Beispielsweise sind in Block 380 von Fig. 3B die Zahlen der
vierten Linie Information über Q₄. Die Zahl ′3′ im Block 362
ist der INDEX von Q₄, das heißt, der INDEX(4)=3. Dieses kann
wie folgt verstanden werden: Start von Q₄; dann ist Q₃ der
erste Punkt, der unter Q₁, Q₂, Q₃ und Q₄ angetroffen wird,
wenn die äußere Umgrenzung von Q₄ ausgehend rückwärts durch
schritten wird. Somit ist INDEX(4)=3.
Der Algorithmus und das Flußdiagramm zum Suchen der INDEX(n)
kann ausgedrückt werden, wie in Fig. 6A.
Der Abschluß von 362 in Fig. 3B kann unter Bezugnahme auf
Fig. 5 mit INDEX-Funktionen erläutert werden. Punkt hat 1 als
Index, weil nur ein Punkt 1 auf der ersten geschlossenen Kon
tur liegt. Punkt 2 ist ein Punkt in der ersten geschlossenen
Kontur, und da nur Punkte 1 und 2 auf der ersten geschlosse
nen Kontur existieren, ist der Index von Punkt 2 gleich 1,
was zu 1 resultiert. Und wieder, weil Punkt 3 zu der ersten
geschlossenen Kontur gehört und der nächste in bezug auf
Punkt 2 längs der Umgrenzung in negativer Richtung unter den
Punkten 1, 2 und 3 von Fig. 5 ist, ist der Index von Punkt 3
gleich 2. Punkt 4 ist auf der ersten geschlossenen Kontur.
Und weil Punkt 4 der nächste zu Punkt 3 längs der Umgrenzung
in negativer Richtung unter den Punkten 1, 2, 3 und 4 von
Fig. 5 ist, ist der Index von Punkt 4 gleich 3.
Punkt 5 ist nicht mit einem der Punkte 1, 2, 3 und 4 verbun
den, weil er der Anfangspunkt der zweiten geschlossenen Kon
tur ist. Weil kein anderer Punkt unter den Punkten 1, 2, 3, 4
und 5 in der zweiten geschlossenen Kontur außer Punkt ist,
ist gleichzeitig der Index von Punkt gleich 5. Punkt 6 ist
auf der zweiten geschlossenen Kontur, und da nur Punkte 5 und
6 auf der zweiten geschlossenen Kontur liegen, ist der Index
von Punkt 6 gleich 5. Punkt 7 liegt auf der zweiten geschlos
senen Kontur, und weil er der dem Punkt 6 nächstliegende auf
der Umgrenzung in negativer Richtung unter den Punkten 1 bis
7 ist, ist der Index von Punkt 7 gleich 6. Punkt 8 liegt auf
der zweiten geschlossenen Kontur, und da er dem Punkt 7 in
negativer Richtung unter den Punkten 1 bis 8 auf der Umgren
zung am nächsten liegt, ist der Index von Punkt 8 gleich 7.
In gleicher Weise kann jedem Auf-Punkt ein Index zugeordnet
werden, und der Block 362 ist nun vollständig.
Die obigen Schritte zeigen, wie Daten in Fig. 2B in jene von
Fig. 3B transformiert werden können. Andere Umrißschriften,
wie beispielsweise die Postscriptschrift unter Verwendung der
kubischen Bezier-Kurve können in ein ähnliches Datenformat
der PR-Schrift transformiert werden. Dieses liegt jedoch in
nerhalb des Geistes und Umfangs der vorliegenden Erfindung.
Wenn man dieses so ausführt, müssen die Außerhalb-Punkt-
Koordinaten, die jeden Auf-Punkten zugeordnet sind, im Block
360 von Fig. 3B aufgezeichnet werden, anstelle der Tangenten
vektoren in positiven und negativen Richtungen, wie sie im
Block 360 von Fig. 3B aufgezeichnet sind.
Die Hinweisinformation ist bedeutsam beim Transformieren der
Steuerformation von Fig. 2A zur Steuerung der Informationen
von Fig. 3A. Es gibt zwei Wege zur Transformation der Hin
weisinformation:
Einer besteht darin, die relevante Hinweisinformation bei je dem Niveau (Schritt) aufrechtzuerhalten, und die andere be steht darin, alle Hinweisinformationen auf das letzte Niveau (letzten Schritt) zu drücken. Ersteres ermöglicht die Hin weisgabe bei jedem Schritt bei der Darstellung der PR-Schrift progressiv in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Schritt. Letzterer wird benutzt, wenn keine Hinweisgabe notwendig ist oder wenn in der Mitte der Schritte nicht ausführbar.
Einer besteht darin, die relevante Hinweisinformation bei je dem Niveau (Schritt) aufrechtzuerhalten, und die andere be steht darin, alle Hinweisinformationen auf das letzte Niveau (letzten Schritt) zu drücken. Ersteres ermöglicht die Hin weisgabe bei jedem Schritt bei der Darstellung der PR-Schrift progressiv in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Schritt. Letzterer wird benutzt, wenn keine Hinweisgabe notwendig ist oder wenn in der Mitte der Schritte nicht ausführbar.
In vergleichbarer Weise kann die ursprüngliche Zeicheninfor
mation der Zeichen nach Fig. 2A in die Zeicheninformation im
PR-Schriftverfahren in der Reihenfolge Q₁, Q₂, . . ., Qnt trans
formiert werden.
Ein Beispiel des progressiven Übertragungs- und Darstellungs
verfahrens der Schrift mit den PR-Schriftdaten wird nun er
läutert. Fig. 6B ist eine Darstellung dieser Prozedur. Die
Daten werden nacheinander vom niedrigeren Niveau zum höheren
Niveau übertragen. Die Gegenstände 380 (Niveau 1), 382
(Niveau 2), 384 (Niveau 3), 386 (Niveau 4), 388 (Niveau 5),
390 (Niveau 6) und 392 (Niveau 7) der Fig. 3B werden nämlich
nacheinander übertragen, und mehr als einer der Gegenstände
kann als eine Gruppe übertragen werden.
Im Schritt 610 folgt Fig. 6B, das Übertragungsniveau durch
die Benutzeranforderung wird durch die Übertragungsumgebung
bestimmt. An jeder Stufe werden Daten, die zu den Niveaus ge
hören, ausgenommen der bereits übertragenen Niveaus, zusätz
lich übertragen.
Beispielsweise sei angenommen, daß Daten im Niveau 1 und im
Niveau 2, das heißt, der Gegenstände 380 und 382 in Fig. 3B,
bereits übertragen sind und es sei angenommen, daß Daten bis
zum Niveau 5 übertragen werden müssen. Die zusätzlichen Da
ten, die übertragen werden müssen, sind dann bei den Niveaus
3, 4 und 5, was die Gegenstände 384, 386 und 388 in Fig. 3B
sind.
Im Schritt 620 von Fig. 6B wird der Schriftumriß berechnet.
Weil in jeder Stufe nur Teilinformation verfügbar ist, wenn
die Daten nicht bis zum letzten Niveau sämtlich übertragen
sind, ist es natürlich, nur die verfügbaren Daten der PR-
Schrift-Anzeige darzustellen.
Das nachfolgende Entscheidungsverfahren ist ein Algorithmus,
der den Umriß aus den Daten des bis zu einem bestimmten Zeit
punkt übertragenen Pegels berechnet.
Es sei zunächst angenommen, daß die Indexinformationen bis zu
dem m-ten Punkten Q₁, Q₂, . . ., Qm, bereits vorhanden ist. Da
her ist auch INDEX(n) (1 n m) definiert. Sodann wird
VORWÄRTS: (1, 2, . . ., r) → {1, 2, . . ., r} wie folgt definiert:
VORWÄRTS(n) für 1 r N, und 1 n r gibt die Ordinalzahl des Punktes an, der als erster unter Q₁, Q₂, . . ., Qr er scheint, wenn die Umgrenzungskontur von Qn ausgehend in posi tiver Richtung der geschlossenen Kontur, die Qn enthält, durchschritten wird. Daher ist die Funktion FORWARD die In formation, die den Verbindungszustand von Q₁, Q₂, . . ., Qr auf der geschlossenen Kontur ausdrückt. Der Zweck dieser Prozedur besteht darin, FORWARDm aus FORWARDm-1 zu bestimmen, das be reits bekannt ist. Dies ist sicherlich der Fall für die PR- Schrift. Der Verbindungsstatus für den hinzugefügten Punkt m kann durch den bis zum Punkt -1 bekannten Verbindungsstatus bestimmt werden. FORWARDm kann durch die folgende Formel de finiert werden:
VORWÄRTS(n) für 1 r N, und 1 n r gibt die Ordinalzahl des Punktes an, der als erster unter Q₁, Q₂, . . ., Qr er scheint, wenn die Umgrenzungskontur von Qn ausgehend in posi tiver Richtung der geschlossenen Kontur, die Qn enthält, durchschritten wird. Daher ist die Funktion FORWARD die In formation, die den Verbindungszustand von Q₁, Q₂, . . ., Qr auf der geschlossenen Kontur ausdrückt. Der Zweck dieser Prozedur besteht darin, FORWARDm aus FORWARDm-1 zu bestimmen, das be reits bekannt ist. Dies ist sicherlich der Fall für die PR- Schrift. Der Verbindungsstatus für den hinzugefügten Punkt m kann durch den bis zum Punkt -1 bekannten Verbindungsstatus bestimmt werden. FORWARDm kann durch die folgende Formel de finiert werden:
Dieses allgemeine Verfahren zum Bestimmen des Verbindungssta
tus kann durch das Beispiel von Fig. 3B dargestellt werden.
Es sei angenommen, daß das Niveau 1, das Gegenstand 380 der
Daten von Fig. 3B, übertragen worden ist. Dadurch ist die Ge
samtzahl geschlossener Konturen, die darzustellen sind,
gleich 2, die die ersten und zweiten geschlossenen Konturen
sind, und die 8 Punkte von Punkt 1 bis Punkt 8, das heißt,
die Punkte die im Gegenstand 380 in Fig. 3B aufgelistet sind,
liegen auf diesen zwei geschlossenen Konturen.
Fig. 7 zeigt den Verbindungsstatus der Punkte auf jeder ge
schlossenen Kontur mit nur Punkt 1. Dies ist durch die Inde
xinformation bestimmt worden, das Punkt bislang der Punkt
ist, der den Punkt 1 in negativer Richtung auf der geschlos
senen Kontur am nächsten liegt.
Fig. 8 zeigt den Verbindungsstatus des Punktes auf jeder ge
schlossenen Kontur nur mit Punkten 1 und 2. Dies ist durch
die Information bestimmt worden, daß der Index von Punkt 2
gleich 1 ist, das heißt, Punkt 1 ist der Punkt, der den Punkt
2 in negativer Richtung am nächsten liegt.
Fig. 9 zeigt den Verbindungsstatus der Punkte auf jeder ge
schlossenen Kontur nur mit den Punkten 1, 2 und 3. Dies ist
durch die Information bestimmt worden, daß der Index von
Punkt 3 gleich 2 ist und daß Punkt 2 jener Punkt, der den
Punkt 3 in negativer Richtung am nächsten liegt.
Fig. 10 ist der Verbindungsstatus der Punkte auf jeder ge
schlossenen Kontur mit den Punkten 1, 2, 3 und 4. Dies ist
durch die Information bestimmt worden, daß der Index von
Punkt 4 gleich 3 ist und daß der Punkt 3 jener Punkt ist, der
dem Punkt 4 in negativer Richtung am nächsten liegt.
Fig. 1 ist der Verbindungsstatus der Punkte auf jeder ge
schlossenen Kontur nur mit den Punkten 1, 2, 3, 4 und 5. Dies
ist durch die Information bestimmt worden, daß der Index von
Punkt gleich 5 ist und daß der Punkt 5 selbst der Punkt ist,
der dem Punkt 5 in negativer Richtung am nächsten liegt.
Fig. 12 ist der Verbindungsstatus der Punkte auf jeder ge
schlossenen Kontur nur mit den Punkten 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
Dies ist durch die Information bestimmt worden, daß der Index
von Punkt 6 gleich 5 und daß der Punkt 5 jener Punkt ist, der
dem Punkt 6 in negativer Richtung am nächsten liegt.
Fig. 13 ist der Verbindungsstatus der Punkte auf jeder ge
schlossenen Kontur nur mit den Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6 und
7. Dieses ist durch die Information bestimmt worden, daß der
Index von Punkt 7 gleich 6 und daß der Punkt 6 jener Punkt,
der den Punkt 7 in negativer Richtung am nächsten liegt.
Fig. 14 zeigt den bestimmten Verbindungsstatus der Punkte auf
der geschlossenen Kontur bis zum Niveau 1 unter Verwendung
dieses Verfahrens.
Wie oben gezeigt, kann dann, wenn der Verbindungsstatus der
Punkte bis zur eingerichteten Anzahl vorgegegeben ist und der
andere Punkt hinzugefügt wird, der Vebindungsstatus bis zum
nächsten Punkt durch Verwendung des Punktindex der neuen Zahl
bestimmt werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß sowohl
die Dateigröße der PR-Schrift vermindert werden kann, weil
jeder Punkt einen unveränderlichen Index in der Datei hat,
als auch der Verbindungsstatus der Punkte dynamisch erkannt
werden kann, denn immer jeder Punkt auf der geschlossenen
Kontur hinzugefügt wird, so daß sie im Speicher abgespeichert
werden können.
Im Falle, daß die quadratische Kurve verwendet wird, um den
PR-Schriftumriß auszudrücken, werden alle geschlossenen Zwei-
Auf-Punkte über die Koordinaten jener Auf-Punkte und den
Richtungsvektor der Umgrenzungskurve verbunden. Es gibt ge
wöhnlich zwei Punkte P₁ und P₂ und die Richtungsvektoren P₁
und P₂ sind v₁ bzw. v₂. In diesem Falle ist die quadratische
Kurve c(t), die die Punkte P₁ und P₂ verbindet, wie folgt:
c(t)=(1-t)²P₁+2(1-t)tP+t²P₂, 0 t 1¹
Hier ist P der Schnittpunkt der Linie in Richtung von v₁, die
durch den Punkt P₁ läuft, mit der Linie in Richtung v₂, die
durch den Punkt P₂ läuft. Wenn der Außerhalb-Punkt Q direkt
gegeben ist, anstelle der obigen Berechnung, ist die quadra
tische Kurve c(t) die P₁ und P₂ verbindet, wie folgt:
c(t) = (1-t)²P₁+2(1-t)tQ+t²P₂, 0 t 1
Wenn die kubische Bezier-Kurve als graphisches Grundelement
verwendet wird, können jeweils zwei Auf-Punkte in geschlosse
nen Kontur durch zwei Außerhalb-Punkte verbunden werden. Die
kubische Bezier-Kurve c(t), die P₁ und P₂ verbindet, kann wie
folgt formuliert werden:
c(t)= (1-t)³P₁+3(1-t)²tR₁+3(1-t)t²R₂+t³P₂, 0 t 1
Hier sind R₁ und R₂ Außerhalb-Punkte.
Die Fig. 15 bis 21 zeigen die progressive Darstellung des Um
risses des berechneten Zeichens "" berechnet bis zu den
Niveaus (Schritten) 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7.
Bei der progressiven Darstellung können gemäß dem Ziel des
Benutzers der Umgebung Hinweise progressiv ausgeführt werden,
mit Hinweisinformation bei jedem Schritt. Wenn Hinweise nicht
benötigt werden oder die mittleren Schritte nutzlos sind,
weil keine Probleme, wie beispielsweise mit der Übertragungs
geschwindigkeit der PR-Schrift und der Anzeigegeschwindigkeit
und dergleichen auftreten werden, sie nur im letzten Schritt
bei der Darstellung der PR-Schrift angewendet.
Das Verfahren dieser Erfindung ermöglicht es, die Schriftzei
chen durch Niveauinformation in jedem Schritt auszudrücken,
es hat aber einen Schwachpunkt. Wenn das gerasselte Zeichen
in einem Niveau dem nachfolgenden Schritt detaillierter aus
gedrückt werden soll, dann muß nämlich das gesamte berechnete
Raster-Pixel-Bild löschen und muß ein neues Raster-Pixel-Bild
neu berechnen. Dieses rührt daher, daß der obigen Algorithmus
keinen Anhaltspunkt gibt, wie der Zusammenhang zwischen dem
Pixelmuster nach dem neuen Niveau und nach dem alten Niveau
erhalten werden kann. Die Neuberechnung verlängert daher die
Gesamtzeit. Obgleich das PR-Schrift-Verfahren der vorliegen
den Erfindung den Vorteil hat, daß die PR-Schrift einfach
dargestellt werden kann, weil sie nur Niveauinformationen zum
gegebenen Steuerpunkt hinzufügt, ohne viel mit den Daten im
konventionellen Format zu tun, liegt sein Schwachpunkt doch
in doppelten Rasterung.
Mittenachsentransformation ist ein Weg, diesen Schwachpunkt
zu überwinden. In der Mittenachsentransformation kann eine
Planargestalt durch maximale Inkreise ausgedrückt und re
strukturiert werden. Zunächst ist die Mittenachse eine Samm
lung von Mittelpunkten von Inkreisen, und wenn die Radiusin
formation der Inkreise hinzugefügt wird, dann bezeichnet man
dieses als Mittenachsentransformation. Die Mittenachsentrans
formation ist zuerst von Blum und nach ihm von vielen Autoren
untersucht worden, unter ihnen D.T. Lee, R.L. Drysdale, M.
Held, V. Srinivasan, L. R. Nackman und C.K. Yap, die ver
schiedene Verfahren vorgeschlagen haben, die Mittenachsen
transformation zu berechnen. Kürzlich haben die Erfinder die
ser Anmeldung ebenfalls Aufsätze über die Berechnung der Mit
tenachsentransformation geschrieben. Es gibt daher viele
praktische Wege, die Mittenachsentransformation zu berechnen,
und sei daher angemerkt, daß die vorliegende Erfindung vor
aussetzt, daß das Verfahren, die Mittenachsentransformation
zu finden, Fachwissen ist.
Fig. 23 zeigt die Gestalt des koreanischen Zeichens Jamo
"" und seiner Mittenachse 2370. Gewöhnlich werden die
Punkte, wo die Inkreise an die Umgrenzungskurve anstoßen,
Kontaktpunkte genannt.
Das Bezugszeichen 2350 ist ein Mittenachsenpunkt, 2352 ist
der Inkreis mit 2350 als Mittelpunkt, und 2354 gibt zwei Kon
taktpunkte an.
Das Bezugszeichen 2316 ist dann Teil der Gestalt, die zwi
schen den Inkreisen 2312 und 2314 liegt.
In Fig. 22 ist die Umgrenzungskurve für den Fall berechnet,
daß der Inkreis 2210 (der so mit dem Kontaktpunkt entspricht)
noch nicht ausgewählt ist. In Fig. 23 ist die Umgrenzungskur
ve für den Fall berechnet, daß der Inkreis 2310 ausgewählt
ist. In gleicher Weise sind in Fig. 22 einige andere Kreise
nicht gewählt. Wie man aus einem Vergleich der Fig. 22 und 23
miteinander erkennt, kann die Wahl von 23 nur den Abschnitt
zwischen 2312 und 2314 beeinflussen, nicht aber andere Teile
der Gestalt. Während des Übergangs von Fig. 22 auf Fig. 23
werden 2310, 2320 und 2330 hinzugefügt, und die Ergebnisse
beeinflussen nur die hinzugefügten Teile.
Wenn dieses Verfahren angewendet wird, kann das gerasterte
Pixelmuster in Fig. 22 am meisten verwendet werden; die Hin
zufügung der Niveauinformation beeinflußt nur teilweise die
hinzugefügten Teile. Dieses wird als lokalisierte Rasterung
bezeichnet.
Lokalisierte Rasterung kann einfach an Elementen angewendet
werden, die aus Daten bestehen, die auf Mittenachsentransfor
mation basieren. Die Erfindung kann leicht auf Daten angepaßt
werden, die die Mittenachsentransformation verbinden. Diese
Modifikation liegt im Geist und Umfang der vorliegenden Er
findung.
Claims (9)
1. Progressiv darstellbarer Zeichensatz, der Zeicheninfor
mation jedes Schriftzeichens enthält, wobei die Zei
cheninformation jedes Schriftzeichen umfaßt:
Koordinaten von Steuerpunkten, die jedes der Schrift zeichen bilden;
Niveauinformation zur progressiven Übertragung oder Darstellung der Schriftzeichen, und
eine Indexinformation zum dynamischen Ausdrücken pro gressiver Verbindungsbeziehungen zwischen jedem der Steuerpunkte, wenn jedes der Schriftzeichen progressiv dargestellt wird.
Koordinaten von Steuerpunkten, die jedes der Schrift zeichen bilden;
Niveauinformation zur progressiven Übertragung oder Darstellung der Schriftzeichen, und
eine Indexinformation zum dynamischen Ausdrücken pro gressiver Verbindungsbeziehungen zwischen jedem der Steuerpunkte, wenn jedes der Schriftzeichen progressiv dargestellt wird.
2. Zeichensatz nach Anspruch 1, bei dem die Zeicheninfor
mation jedes Schriftzeichens Steuerinformation, wie
Hinweise usw., enthält.
3. Zeichensatz nach Anspruch 2, weiterhin enthaltend:
progressive Steuerinformation, wie beispielsweise Hin weise usw. bei jedem Niveau.
progressive Steuerinformation, wie beispielsweise Hin weise usw. bei jedem Niveau.
4. Zeichensatz nach Anspruch 1, bei dem die Zeicheninfor
mation jedes Schriftzeichens Information über Tangen
tenvektoren in den positiven und negativen Richtungen
einer Kurve an jedem der Steuerpunkte enthält.
5. Zeichensatz nach Anspruch 1, bei dem der Steuerpunkt
ein Kontaktpunkt eines Inkreises ist.
6. Progressiv darstellbarer Zeichensatz, der Zeicheninfor
mation eines jedes Schriftzeichens enthält, wobei die
Zeicheninformation jedes Schriftzeichen aufweist:
Information über den Inkreis, der einen Steuerpunkt als einen Kontaktpunkt zum Erstellen des Schriftzeichens enthält;
Niveauinformation zum progressiven Übertragen und Dar stellen jedes Schriftzeichens und
eine Indexinformation zum dynamischen Anzeigen progres siver Verbindungszusammenhänge zwischen jedem Inkreis, wenn jedes Schriftzeichen progressiv dargestellt wird.
Information über den Inkreis, der einen Steuerpunkt als einen Kontaktpunkt zum Erstellen des Schriftzeichens enthält;
Niveauinformation zum progressiven Übertragen und Dar stellen jedes Schriftzeichens und
eine Indexinformation zum dynamischen Anzeigen progres siver Verbindungszusammenhänge zwischen jedem Inkreis, wenn jedes Schriftzeichen progressiv dargestellt wird.
7. Zeichensatz nach Anspruch 5 oder 6, weiterhin enthal
tend eine Einrichtung zur teilweisen Rasterung durch
Verwendung von Information über jeden Inkreis.
8. Umwandlungsverfahren zum progressiven Darstellen eines
Zeichensatzes, umfassend die Schritte:
Extrahieren und Zeicheninformation jedes Schriftzei chens einer Umrißschrift;
Zuführen von Niveau- und Indexinformation zu jedem Steuerpunkt jedes Schriftzeichens, und
Einrichtung einer progressiv darstellbaren Zeichensatz datei durch Sammeln von Information über jedes Schrift zeichen, die in den obigen Schritten geliefert werden.
Extrahieren und Zeicheninformation jedes Schriftzei chens einer Umrißschrift;
Zuführen von Niveau- und Indexinformation zu jedem Steuerpunkt jedes Schriftzeichens, und
Einrichtung einer progressiv darstellbaren Zeichensatz datei durch Sammeln von Information über jedes Schrift zeichen, die in den obigen Schritten geliefert werden.
9. Verfahren zum progressiven Darstellen einer progressiv
darstellbaren Schrift, umfassend die Schritte:
Bestimmen eines Darstellungsniveaus in Übereinstimmung mit der Anforderung eines Benutzers oder einer Umgebung und Übertragen nur zusätzlicher Daten in eine dafür ge schaffene Vorrichtung, ausschließlich der bereits über tragenen Informationen,
Berechnen eines Umrisses jedes Schriftzeichens mit Hil fe von übertragenen Daten bis zum laufenden Niveau und
Ausdrücken jedes Schriftzeichens progressiv durch Ra sterung jedes Schriftzeichens unter Verwendung des Um risses, der im vorangehenden Schritt erhalten wurde.
Bestimmen eines Darstellungsniveaus in Übereinstimmung mit der Anforderung eines Benutzers oder einer Umgebung und Übertragen nur zusätzlicher Daten in eine dafür ge schaffene Vorrichtung, ausschließlich der bereits über tragenen Informationen,
Berechnen eines Umrisses jedes Schriftzeichens mit Hil fe von übertragenen Daten bis zum laufenden Niveau und
Ausdrücken jedes Schriftzeichens progressiv durch Ra sterung jedes Schriftzeichens unter Verwendung des Um risses, der im vorangehenden Schritt erhalten wurde.
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