DE19711607A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den
Einsatz unter winterlichen Fahrbedingungen, mit einem Laufstreifenprofil, welches
durch in Umfangsrichtung verlaufende Umfangsnuten und durch Quernuten und
Einschnitte in jeder Laufstreifenhälfte eine Schulterblockreihe und ein Paar von
Mittelblockreihen aufweist, wobei die Blöcke der Blockreihen jeweils mit einer
Vielzahl von untereinander zumindest im wesentlichen parallel verlaufenden
Lamellenfeineinschnitten versehen sind, die bzw. deren Mittellängsachsen
zumindest im wesentlichen gerade verlaufen.
Ein Fahrzeugluftreifen mit einem derartigen Laufstreifenprofil ist beispielsweise in
der noch nicht veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 96890006.8
geoffenbart. Sowohl die Blöcke der näher zur Profilmitte liegenden Mittelblockreihe
als auch die in Querrichtung jeweils benachbarten Blöcke der beiden weiteren
Mittelblockreihen sind jeweils durch eine Kombination aus einem breiten und einem
schmalen Nutabschnitt voneinander getrennt. Dadurch wird eine gewisse
Ankopplung der Blöcke der beiden Mittelblockreihen bewirkt, die sich auf die
Profilstabilität im Laufstreifenmittelbereich sehr günstig auswirkt. Gleichzeitig bleibt
im Mittelbereich des Laufstreifens eine gewisse Blockstruktur erhalten, durch die
eine Vielzahl von Griffkanten zur Verfügung gestellt wird. Die
Lamellenfeineinschnitte in jedem Paar von Mittelblockreihen sind im wesentlichen in
Profilquerrichtung orientiert.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Fahrzeugluftreifen der
eingangs genannten Art weiterzuentwickeln und zwar insbesondere hinsichtlich
seiner Fahreigenschaften auf Schneefahrbahnen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß sich die
Umfangsnuten zwischen den Schulterblockreihen und der diesen benachbarten
Mittelblockreihen aus gegenüber der Mittelumfangslinie geneigten Nutabschnitten
zusammensetzen, daß die zwischen den beiden Paaren von Mittelblockreihen
angeordnete zentrale Umfangsnut sich ebenfalls aus zur Mittelumfangslinie
geneigten Nutabschnitten zusammensetzt, die gegensinnig zu den Nutabschnitten
der schulterseitig verlaufenden Umfangsnuten geneigt verlaufen, und daß die
Feineinschnitte in den den Schulterblockreihen benachbarten Mittelblockreihen eine
zu den Umfangsnutabschnitten der schulterseitig verlaufenden Umfangsnuten
gegensinnige Neigung besitzen und die Feineinschnitte in den der zentralen
Umfangsnut benachbarten Blockreihen eine gegensinnige Neigung zu den
Nutabschnitten der zentralen Umfangsnut besitzen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen gegenseitigen Anordnung bzw. Neigung der
Nutabschnitte der Umfangsnuten und der Feineinschnitte in den beiden mittleren
Blockreihen besitzt ein Reifen mit einem derartigen Laufstreifenprofil
ausgezeichnete Fahr- und Handlingseigenschaften auf Schneefahrbahnen. Dies
äußert sich u. a. in einem ausgezeichneten Traktions- und Bremsverhalten sowie in
sehr guten Seitenführungseigenschaften.
Zur Optimierung der erwähnten Wintereigenschaften, insbesondere auf
Schneefahrbahnen, ist es dabei günstig, wenn die Nutabschnitte der schulterseitig
verlaufenden Umfangsnuten mit der Mittelumfangslinie einen Winkel von 5 bis 25°,
insbesondere von 10 bis 20°, und die Nutabschnitte der zentralen Umfangsnut mit
dem Mittelumfangslinie einen Winkel von 165 bis 178°, insbesondere 170 bis 175°,
einschließen.
Auch die Winkel, welche die Lamellenfeineinschnitte zur Mittelumfangslinie
einnehmen, hat unmittelbaren Einfluß auf das Traktions- und Bremsverhalten und
die Griffeigenschaften des Laufstreifenprofiles. Als vorteilhaft hat es sich nun
herausgestellt, wenn die Feineinschnitte in den den Schulterblockreihen
benachbarten Mittelblockreihen zur Mittelumfangslinie unter einem Winkel von 115
bis 135°, insbesondere 120 bis 130°, und die Feineinschnitte, in den der zentralen
Umfangsnut benachbarten Blockreihen mit der Mittelumfangslinie einen Winkel von
55 bis 75°, insbesondere 60 bis 70°, einschließen.
Für die Profilstabilität im Laufstreifenmittelbereich ist es von Vorteil, wenn die
Blöcke in den der zentralen Umfangsnut benachbarten Mittelblockreihen durch
schmale Einschnitte voneinander getrennt sind und von den, in Reifenquerrichtung
betrachtet, benachbarten Blöcken der zweiten Mittelblockreihe ebenfalls durch
schmale Einschnitte getrennt sind, wobei die Breite dieser Einschnitte zwischen 0,8
bis 1,5 mm, insbesondere ca. 1 mm, und ihre Tiefe zwischen 30 und 70%,
insbesondere ca. 50%, der Dessintiefe beträgt.
Die Blöcke in den der zentralen Umfangsnut benachbarten Mittelblockreihen
besitzen eine trapezförmige Grundrißform, die Blöcke der beiden weiteren
Mittelblockreihen besitzen annähernd eine rhombische Grundrißform. Dabei wird, in
Reifenquerrichtung betrachtet, die größte Erstreckung der Blöcke mit annähernd
rhombischer Grundrißgestalt 1,5- bis 2-mal so groß gewählt als die größte
Erstreckung der trapezförmigen Blöcke. Diese Ausgestaltung ist von Vorteil, um ein
gutes Aquaplaningverhalten von Reifen mit solchen Laufstreifenprofilen
sicherzustellen.
Die in der einen Laufstreifenhälfte angeordneten Blöcke sind gegenüber jenen, die
in der zweiten Laufstreifenhälfte angeordnet sind, um 180° verdreht und gleichzeitig
in Umfangsrichtung um etwa eine halbe Umfangslänge der Blöcke versetzt. Auf
diese Weise entsteht eine charakteristische Ausgestaltung der zentralen
Umfangsnut mit einer abwechselnden Aufeinanderfolge von breiteren und
schmäleren Nutabschnitten, die jedoch sämtlich unter übereinstimmenden Winkeln
zur Mittelumfangslinie geneigt sind. Diese Ausgestaltung ist ebenfalls günstig für
die Schneegriffeigenschaften des Laufstreifenprofiles.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei ist in
der einzigen Zeichnungsfigur eine Draufsicht auf eine Teilabwicklung eines gemäß
der Erfindung gestalteten Laufstreifenprofiles dargestellt.
Das in der Zeichnungsfigur dargestellte Laufstreifenprofil ist vorrangig für PKW-Winterreifen
vorgesehen. Dabei wird in der nachfolgenden Beschreibung das Profil
über seine Breite B betrachtet, die der Breite des Profiles in der
Bodenaufstandsfläche des Reifens (gemäß E.T.R.T.O.-Standards) entspricht. Das
Laufstreifenprofil besitzt in jeder Laufstreifenhälfte je eine in Umfangsrichtung
umlaufende Schulterblockreihe 1, deren Blöcke 1a durch Quernuten 2a
voneinander getrennt sind. Entlang der Mittelumfangslinie M-M ist eine breite
zentrale Umfangsnut 3 vorgesehen, an die an jeder Seite je ein Paar von
Mittelblockreihen 4, 5 anschließt, welches von der jeweils benachbarten
Schulterblockreihe 1 durch eine breite Umfangsnut 8 getrennt ist. Die Blöcke 4a der
der Umfangsnut 3 benachbarten Blockreihe 4 sind voneinander in Umfangsrichtung
durch schmale Einschnitte 6 getrennt, deren Breite 0,8 bis 1,5 mm, insbesondere
ca. 1 mm, beträgt und deren Tiefe nicht auf die volle Dessintiefe reicht, sondern
zwischen 30 und 70%, insbesondere ca. 50%, der Dessintiefe beträgt. Durch
diese Ausgestaltung der Einschnitte 6 sind die Blöcke 4a gewissermaßen
aneinander gekoppelt, was die Stabilität des Laufstreifenprofiles im Mittelbereich
erhöht und sich günstig auf das Fahrverhalten auswirkt. Die Blöcke 5a der
Blockreihen 5 sind voneinander durch Quernuten 2b getrennt, die zumindest im
wesentlichen mit den Quernuten 2a, die in den Schulterblockreihen 1 verlaufen,
fluchten und etwa so breit ausgeführt sind wie die Quernuten 2a. In
Profilquerrichtung betrachtet sind die Blöcke 5a der Blockreihen 5 jeweils an ihren
benachbarten Block 4a aus den Blockreihen 4 gekoppelt, indem auch zwischen den
jeweils benachbarten Blöcken 4a, 5a schmale Einschnitte 7 verlaufen, die wie die
Einschnitte 6 zwischen den Blöcken 4a der Blockreihen 4 eine Breite von 0,8 bis 1,5
mm, insbesondere ca. 1 mm, besitzen und ebenfalls in einer Tiefe ausgeführt sind,
die geringer ist als die sonstige Dessintiefe des Profiles. Auch die Tiefe der
Einschnitte 7 wird zwischen 30 und 70%, insbesondere ca. 50%, der Dessintiefe
gewählt. Sowohl die Einschnitte 6 als auch die Einschnitte 7 besitzen einen geraden
Verlauf. Die Einschnitte 6 verlaufen dabei etwa in Verlängerung einer der
Blockkanten der die Quernuten 2b begrenzenden Blöcke 5a der Blockreihen 5. Die
Quernuten 2a und die Quernuten 2b verlaufen durch die Ausgestaltung der sie
begrenzenden Blockkanten derart, daß sie an den Laufstreifenrändern im
wesentlichen in Reifenquerrichtung ausgerichtet sind und zur Laufstreifenmitte zu
unter einem Winkel von etwa 20° zur Reifenquerrichtung verlaufen.
Die Blöcke 4a der Blockreihen 4 besitzen, in Draufsicht betrachtet, zumindest im
wesentlichen eine trapezförmige Gestalt, die Grundlinien des Trapezes bilden die
die Einschnitte 6 begrenzenden Blockkanten, die einen spitzen Winkel α in der
Größenordnung von 40 bis 80°, insbesondere ca. 60°, mit der Mittelumfangslinie M-
M einschließen. Die Blöcke 4a besitzen ihre größte Erstreckung in der
Umfangsrichtung, wobei die Umfangserstreckung mindestens das 1,5-fache der
Erstreckung der Blöcke 4a in Reifenquerrichtung beträgt. Die auf der einen Seite
der Mittelumfangslinie M-M verlaufenden Blöcke 1a, 4a, 5a sind gegenüber jenen,
die auf der anderen Seite der Mittelumfangslinie M-M verlaufen, auf den Kopf
gestellt. Die die Umfangsnut 3 begrenzenden Blockkanten der Blöcke 4a verlaufen
unter einem stumpfen Winkel β von 165 bis ca. 178°, insbesondere 170 bis 175°,
zur Mittelumfangslinie M-M und sind, für die beiden Blockreihen 4 betrachtet,
parallel zueinander ausgerichtet. Da gleichzeitig die Profilelemente (Blockreihen 1,
4, 5) in der einen Laufstreifenhälfte gegenüber jenen in der zweiten
Laufstreifenhälfte, nämlich den dort angeordneten Blockreihen 1, 4, 5, in
Umfangsrichtung um etwa eine halbe Pitchlänge (Umfangslänge der sich in
Umfangsrichtung wiederholenden gleichartigen Profilelemente) verschoben sind,
ergibt sich die charakteristische Struktur der Umfangsnut 3, die sich aus einer
abwechselnden Aufeinanderfolge von jeweils unter dem Winkel β zur
Mittelumfangslinie M-M verlaufenden breiten Nutabschnitten 3a und schmäleren
Nutabschnitten 3b zusammensetzt. Diese Nutausgestaltung hat, wie sich
herausgestellt hat, Vorteile im Verhalten des Reifens auf schneeigem Untergrund
und wirkt sich insbesondere auf die Traktion und das Seitenkraftverhalten günstig
aus. Die zweiten Seitenkanten der trapezförmigen Blöcke 4a begrenzen die
Einschnitte 7 und verlaufen im wesentlichen in Reifenumfangsrichtung bzw.
weichen von dieser um bis zu 10° ab.
Die Blöcke 5a in den Blockreihen 5 sind als Vierecke gestaltet, mit einer annähernd
rhombischen Grundrißform. Dabei ist die Ausgestaltung so getroffen, daß die
größte Erstreckung der Blöcke 5a in Reifenquerrichtung 1,5 bis 2-mal so groß
gewählt wird als die größte Erstreckung der Blöcke 4a in Reifenquerrichtung. Die
die Umfangsnuten 8 begrenzenden Kanten der Blöcke 5a sind gegenüber der
Mittelumfangslinie M-M geneigt, und zwar gleichermaßen wie die ebenfalls die
Umfangsnuten 8 begrenzenden Blockkanten der Schulterblöcke 1a. Der zugehörige
Winkel γ wird in einem Bereich von 5 bis 25, insbesondere 10 bis 20° gewählt.
Durch die Neigung dieser Blockkanten setzt sich jede Umfangsnut 8 aus einer
Aufeinanderfolge von in Querrichtung um etwa eine Nutbreite versetzte
Nutabschnitte 8a zusammen.
Sämtliche die breiten Nuten 8 und die zentrale Umfangsnut 3 begrenzenden
Blockkanten sind ferner sägezahnförmig ausgenommen, wobei die
Sägezahnausbildung zum Nutgrund zu verschwindet und am Nutgrund gerade
verlaufende Kanten vorliegen.
Sämtliche Blöcke 1a, 4a, 5a sind jeweils mit einer Anzahl von
Lamellenfeineinschnitten 9, 10, 11 versehen. Dabei sind die dargestellten
Feineinschnitte zick-zackförmig gestaltet, so daß sich die nachfolgende
Beschreibung ihres Verlaufes auf ihre Mittellängsachsen bezieht. Anstelle der
dargestellten Zick-zack-Form kann auch eine andere Form, beispielsweise eine
Wellenform, eine treppenartige Form oder auch ein zumindest teilweise gerader
Verlauf der Feineinschnitte gewählt werden. Sämtliche Feineinschnitte 9, 10,11
besitzen eine Breite von 0,3 bis 0,8 mm, insbesondere von 0,4 mm, können in voller
Dessintiefe oder auch mit sich über ihre Längserstreckung ändernder Tiefe
ausgestaltet werden. Sämtliche Feineinschnitte 9, 10, 11 in den Blöcken 1a, 4a, 5a
sind ferner untereinander zumindest im wesentlichen gleich beabstandet, verlaufen
zueinander parallel und ihre Mittellängsachsen verlaufen zumindest im wesentlichen
gerade.
Die Feineinschnitte 9 in den Schulterblöcken 1a besitzen einen Verlauf, der im
wesentlichen mit dem Verlauf der die Quernuten 2a begrenzenden Blockkanten
übereinstimmt.
Die Feineinschnitte 10 in den Blöcken 5a der Blockreihen 5 sind gegensinnig zu den
Nutabschnitten 3a, 3b der Nuten 3 geneigt, der Winkel 8, den sie mit der
Mittelumfangslinie M-M einschließen, wird zwischen 115 und 135°, insbesondere
zwischen 120 und 130° gewählt. Die Feineinschnitte 11 in den Blöcken 4a besitzen
eine gegensinnige Neigung zu den Feineinschnitten 10 der Blöcke 5a und
gleichzeitig eine gegensinnige Neigung zu den Nutabschnitten 8a der Nut 8. Der
Winkel ϕ, den sie gegenüber der Mittelumfangslinie M-M einnehmen, wird in einem
Bereich von 55 bis 75°, insbesondere 60 bis 70°, gewählt, ihre Längsachsen
verlaufen im wesentlichen parallel zu den die Einschnitte 6 begrenzenden
Blockkanten. Diese geschilderte und charakteristische Neigung der Feineinschnitte
10, 11 zueinander und zu den Nuten 3 bzw. den Nuten 8 hat sich als besonders
vorteilhaft für die Wintereigenschaften eines Reifens mit diesem Laufstreifenprofil
herausgestellt. Aufgrund dieser Anordnung besitzt ein Reifen mit diesem
Laufstreifenprofil ein ausgezeichnetes Traktions- und Bremsverhalten auf Schnee
und ein sehr gutes Seitenführungsverhalten auf winterlichen Fahrbahnen. Auch die
Eisgriffeigenschaften eines Reifens mit einem solchen Profil sind sehr gut.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt. So
kann beispielsweise ein erfindungsgemäß ausgeführtes Laufstreifenprofil auch
asymmetrisch gestaltet werden, indem die zentrale Umfangsnut zu einer der
Laufstreifenränder zu etwas versetzt wird und die Blockreihenbreiten entsprechend
verändert bzw. angepaßt werden.
Claims (6)
1. Fahrzeugluftreifen, insbesondere für den Einsatz unter winterlichen
Fahrbedingungen, mit einem Laufstreifenprofil, welches durch in
Umfangsrichtung verlaufende Umfangsnuten und durch Quernuten und
Einschnitte in jeder Laufstreifenhälfte eine Schulterblockreihe und ein Paar von
Mittelblockreihen aufweist, wobei die Blöcke der Blockreihen jeweils mit einer
Vielzahl von untereinander zumindest im wesentlichen parallel verlaufenden
Lamellenfeineinschnitten versehen sind, die bzw. deren Mittellängsachsen
zumindest im wesentlichen gerade verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Umfangsnuten (8) zwischen den Schulterblockreihen (1) und der
diesen benachbarten Mittelblockreihen (5) aus gegenüber der
Mittelumfangslinie (M-M) geneigten Nutabschnitten (8a) zusammensetzt, daß
die zwischen den beiden Paaren von Mittelblockreihen (4, 5) angeordnete
zentrale Umfangsnut (3) sich ebenfalls aus zur Mittelumfangslinie (M-M)
geneigten Nutabschnitten (3a, 3b) zusammensetzt, die gegensinnig zu den
Nutabschnitten (8a) der schulterseitig verlaufenden Umfangsnuten (8) geneigt
verlaufen, und daß die Feineinschnitte (10) in den den Schulterblockreihen (1)
benachbarten Mittelblockreihen (5) eine zu den Umfangsnutabschnitten (8a)
der schulterseitig verlaufenden Umfangsnuten (8) gegensinnige Neigung
besitzen und die Feineinschnitte (11) in den der zentralen Umfangsnut (3)
benachbarten Blockreihen (4) eine gegensinnige Neigung zu den
Nutabschnitten (3a, 3b) der zentralen Umfangsnut (3) besitzen.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nutabschnitte (8a) der schulterseitig verlaufenden Umfangsnuten (8) mit der
Mittelumfangslinie (M-M) einen Winkel (7) von 5 bis 25°, insbesondere von 10
bis 20°, und die Nutabschnitte (3a, 3b) der zentralen Umfangsnut (3) mit der
Mittelumfangslinie (M-M) einen Winkel (γ) von 165 bis 178°, insbesondere 170
bis 175°, einschließen.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feineinschnitte (10) in den den Schulterblockreihen (1) benachbarten
Mittelblockreihen (3) zur Mittelumfangslinie (M-M) unter einem Winkel (8) von
115 bis 135°, insbesondere 120 bis 130°, und die Feineinschnitte (11), in den
der zentralen Umfangsnut (3) benachbarten Blockreihen (4) mit der
Mittelumfangslinie (M-M) einen Winkel (ϕ) von 55 bis 75°, insbesondere 60 bis
70°, einschließen.
4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blöcke (4a) in den der zentralen Umfangsnut (3) benachbarten
Mittelblockreihen (4) durch schmale Einschnitte (6) voneinander getrennt sind
und von den, in Reifenquerrichtung betrachtet, benachbarten Blöcken (5a) der
zweiten Mittelblockreihe (3) ebenfalls durch schmale Einschnitte (7) getrennt
sind, wobei die Breite dieser Einschnitte zwischen 0,8 bis 1,5 mm,
insbesondere ca. 1 mm, und ihre Tiefe zwischen 30 und 70%, insbesondere
ca. 50%, der Dessintiefe beträgt.
5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blöcke (4a) in den der zentralen Umfangsnut (3) benachbarten
Mittelblockreihen (4) einen trapezförmigen Grundriß und die Blöcke (3a) in den
beiden weiteren Mittelblockreihen (5) einen annähernd rhombischen Grundriß
besitzen, wobei, in Reifenquerrichtung betrachtet, die größte Erstreckung der
Blöcke (5a) mit annähernd rhombischer Grundrißgestalt 1,5- bis 2-mal so groß
ist als die größte Erstreckung der trapezförmigen Blöcke (4a).
6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der einen Laufstreifenhälfte angeordneten Blöcke (1a, 3a, 4a)
gegenüber jenen, die in der zweiten Laufstreifenhälfte angeordnet sind, um
180° verdreht sind und gleichzeitig in Umfangsrichtung um etwa eine halbe
Umfangslänge der Blöcke (1a, 3a, 4a) versetzt sind.
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