DE19709932A1 - Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs bei der Verarbeitung blattförmigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs bei der Verarbeitung blattförmigen MaterialsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs bei
einem Gerät zum Verarbeiten von blattförmigen Material,
insbesondere bei einem Kopierer oder Drucker.
Bei Einzelblattdruckern werden die Blätter von einem
Stapel von Blättern abgezogen und einzeln im Drucker
verarbeitet. Dabei soll immer nur ein Blatt eingezogen
werden. Es läßt sich jedoch nicht völlig ausschließen, daß
sporadisch zwei oder mehrere Blätter eingezogen werden.
Selbst bei sehr guten Vereinzelungseinrichtungen besteht
immer die Gefahr, daß z. B. aufgrund schlechter
Papierqualität Doppelblatteinzüge oder sogar
Mehrfachblatteinzüge auftreten. Dies kann beim Transport
des Blattes durch den Drucker zu Problemen wie z. B. einem
Papierstau führen. Noch gravierender verhält es sich beim
Duplexdruck. Bei einem Doppelblatt- oder
Mehrfachblatteinzug wird die Druckinformation nicht auf
der Vorder- und Rückseite eines Blattes, sondern auf zwei
einseitig bedruckten Blättern verteilt, die dann unbemerkt
in die Papierausgabe gelangen.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die das
Erkennen eines Mehrfachblatteinzuges bei Kopierern oder
Druckern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die eingangs genannte Vorrichtung
gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
Auslenkelement und ein Auflageelement vorgesehen sind,
zwischen denen ein in das Gerät eingezogenes Blatt mit
einer gegebenen Dicke hindurchführbar ist, wobei das
Auflageelement am Rahmen des Gerätes ortsfest angeordnet
ist und das Auslenkelement um eine ebenfalls am Rahmen des
Gerätes ortsfeste Drehachse drehbar ist, daß die
Auslenkung des Auslenkelements beim Durchlauf zwischen
Auslenkelement und Auflagelement von einem Wegaufnehmer
erfaßbar ist, und daß anhand des Signals des Wegaufnehmers
ein Mehrfachblatteinzug feststellbar ist.
Zweckmäßigerweise ist das Auslenkelement ein an der
Drehachse angelenkter Bügel und das Auflageelement eine
untere Walze.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Auslenkelement
eine an der Drehachse angelenkte erste Baugruppe und das
Auflageelement eine untere Walze, wobei die erste
Baugruppe aus einer Auflagewalze besteht, auf der ein
Gestänge aufliegt. Dieses Gestänge ermöglicht eine
Vergrößerung der durch das eingezogene Blatt bewirkten
Auslenkung und damit auch ein stärkeres Signal am
Wegaufnehmer.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist das
Auslenkelement ein an der Drehachse angelenkter Exzenter
und das Auflageelement eine Unterlage. Diese Ausführung
ist besonders kompakt und besitzt wenige bewegliche Teile.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist das
Auslenkelement eine an der Drehachse angelenkte zweite
Baugruppe und das Auflageelement eine Unterlage, wobei die
zweite Baugruppe einen Ausleger und einen in dem Ausleger
verschiebbaren Gleiter enthält.
Als Wegaufnehmer wird zweckmäßigerweise ein induktiver,
ein resistiver oder ein optischer Wegaufnehmer verwendet.
In einer weiterführenden Ausführung wird das
Auslenkelement durch seine Gewichtskraft und/oder eine
Federkraft mit einer Auflagekraft auf das Auflageelement
drückt, wobei die Auflagekraft etwa 0,2 N (20 Pond)
beträgt. Dadurch wird ein ständiges Anliegen des
Auslenkelements auf dem Auflageelement gewährleistet, ohne
dabei das Anheben des Auflageelements durch den
Blatteinzug zu sehr zu erschweren.
Beim erfindungsgemäßen Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs
in einem Gerät mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet man die folgenden Schritte:
Hindurch führen eines in das Gerät eingezogenen Blattes mit einer gegebenen Dicke, wobei das Auflageelement am Rahmen des Gerätes ortsfest bleibt und das Auslenkelement um eine ebenfalls am Rahmen des Gerätes ortsfeste Drehachse gedreht wird, so daß das Auslenkelement entsprechend der Dicke ausgelenkt wird;
Erfassen der der Dicke entsprechenden Auslenkung des Auslenkelements mit einem Wegaufnehmer, und, falls die Dicke einen der Dicke eines Einzelblatts entsprechenden Sollwert überschreitet;
Aussteuern des Blattes aus dem Kreis zur Weiterverarbeitung des Blattes.
Hindurch führen eines in das Gerät eingezogenen Blattes mit einer gegebenen Dicke, wobei das Auflageelement am Rahmen des Gerätes ortsfest bleibt und das Auslenkelement um eine ebenfalls am Rahmen des Gerätes ortsfeste Drehachse gedreht wird, so daß das Auslenkelement entsprechend der Dicke ausgelenkt wird;
Erfassen der der Dicke entsprechenden Auslenkung des Auslenkelements mit einem Wegaufnehmer, und, falls die Dicke einen der Dicke eines Einzelblatts entsprechenden Sollwert überschreitet;
Aussteuern des Blattes aus dem Kreis zur Weiterverarbeitung des Blattes.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung erzeugten zeitlichen
Signalverlauf,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie ist unmittelbar nach
der Papiereingabe angeordnet und dient zur Prüfung der
Papierdicke, um bei einer Überschreitung eines Sollwertes,
d. h. bei einem Mehrfacheinzug, Maßnahmen zum Aussteuern
dieser mehrfach eingezogenen Blätter einzuleiten. Die
Vorrichtung enthält eine untere Walze 4 und eine obere
Walze 6, zwischen denen das eingezogene Blatt oder, im
Falle eines ungewollten Mehrfachblatteinzugs, die
eingezogenen Blätter transportiert werden können. Ein im
wesentlichen V-förmiger Bügel 8 ist an einer am Gestell
des Kopierers oder Druckers ortsfesten Drehachse A mit
einem Ende drehbar gelagert. Das andere Ende des Bügels 8
ist mit einem Wegaufnehmer 10 verbunden, wobei der nach
unten weisende Scheitel 9 des Bügels 8 auf der unteren
Walze 4 aufliegt. Der Bügel 8 ist mit einer Beschichtung
12 versehen, die gegenüber den meisten Materialien,
insbesondere aber für Papier, einen geringen
Reibungskoeffizienten hat. Der Bügel 8 kann z. B. als
schleiferartiger Stahlblechbügel ausgebildet sein, während
die Beschichtung 12 z. B. eine aufgeklebte Mylar-Folie ist.
Die untere Walze 4 besteht vorzugsweise aus Aluminium,
wodurch es zwischen der unteren Walze 4 und dem Scheitel 9
des Bügels 8 nur zu einer geringen Reibung und damit
geringem Verschleiß kommt.
Führt man nun von der Papiereingabe (nicht gezeigt) dem
Walzenpaar 4, 6 ein Blatt 2 zu, so wird der auf der
unteren Walze 4 gleitende Bügel 8 nach oben ausgelenkt,
wenn das Blatt 2 den Scheitel 9 des Bügels erreicht. Diese
Auslenkung des Bügels 8 bewirkt an dem mit dem Bügel 8
verbundenen induktiven Wegaufnehmer 10 eine
Signaländerung. Da die von dem induktiven Wegaufnehmer 10
abgegebene Spannung proportional zur Auslenkung D des
Bügels 8 und damit proportional zur Dicke d der
eingezogenen Blätter 2 ist (D ca. 2d), läßt sich aus dem
Signalverlauf eine Aussage über die Dicke d des jeweiligen
Blattes bzw. über das Auftreten oder Nichtauftreten eines
Doppelblatt- bzw. Mehrfachblatteinzugs machen.
Der Bügel 8 befindet sich genau an der Berührlinie
zwischen der unteren Walze 4 und der oberen Walze 6, da
nur hier das Papier exakt geführt wird. Die Auflagekraft
des Bügels beträgt ca. 0,2 Newton (20 Pond), die entweder
über das Eigengewicht des Bügels 8 oder durch die
Federkraft einer (nicht gezeigten) Feder erreicht wird.
Der Bügel 8 und die Beschichtung 12 können auch als
verschleißfestes Kunststoff-Spritzteil mit einem
formschlüssig befestigten Stahlblättchen ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt den Signalverlauf des induktiven
Wegaufnehmers 10 beim Einzug von Blättern 2
unterschiedlicher Dicke d. Die Ordinate zeigt die
induktive Spannung in Volt, während die Abszisse die Zeit
in Sekunden zeigt. Das abgebildete Diagramm zeigt den
Signalverlauf beim Einzug unterschiedlich dicker Blätter
2. Die ersten beiden Spitzen ergeben sich aus nacheinander
stattfindenden Einzügen zweier Blätter einer Dicke von 85
bis 90 µm (entspricht einem Blatt mit Flächengewicht 60
g/m2). Die dritte und die vierte Spitze des Signalverlaufs
entsprechen nacheinander stattfindenden Einzügen zweier
Blätter mit einer Dicke von 105 µm (entspricht 80 g/m2).
Die vierte und die fünfte Spitze entsprechen einer
Blattdicke von 190 µm (entspricht 160g/m2). Dies ist genau
das Doppelte der Dicke der beiden zuvor eingezogenen
Blätter, welche die dritte und die vierte Spitze im
Signalverlauf erzeugen. Die siebte bis zwölfte Spitze im
Signalverlauf ist jeweils wieder halb so hoch wie die
fünfte und sechste Spitze. Eine Verdopplung des
Signalwerts deutet dabei eindeutig auf einen
Doppelblatteinzug hin, während eine geringfügige
Abweichung der Signalhöhe vom Normalwert durch
produktionsbedingte Schwankungen der Dicke d der Blätter 2
oder aber durch geringfügige Unregelmäßigkeiten beim
Einzug bedingt sind. Um einen Doppel- oder
Mehrfachblatteinzug zu erkennen, ist es daher wichtig,
geringfügige Signalabweichungen nach oben von starken
Signalabweichungen nach oben zu unterscheiden. Dies wird
durch Verwendung eines Schwellenwertes für die
Signalspannung ermöglicht, bei dessen Überschreiten das
Auftreten eines Mehrfachblatteinzugs angenommen wird. In
Fig. 2 beträgt dieser Schwellenwert 2 Volt.
Fig. 3 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Auch hier bilden eine
untere Walze 14 und eine obere Walze, die als Auflagewalze
16 dient, ein Walzenpaar, zwischen dem ein Blatt 2 geführt
werden kann. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
(Fig. 1), bei dem die Auslenkung D des Bügels 8 (Fig. 1)
im wesentlichen den doppelten Wert der Dicke d des
eingezogenen Blattes 2 hat, wird bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel dafür gesorgt, daß der hier verwendete
Wegaufnehmer 22 ein viel größeres Signal abgibt als der
Wegaufnehmer 10 des ersten Ausführungsbeispiels von Fig.
1. Hierzu verwendet man ein Gestänge zwischen der
Auflagewalze 16 und dem Wegaufnehmer 22. Das Gestänge
besteht aus einem ersten Gestängeteil 18 und einem zweiten
Gestängeteil 20. Es ist über den ersten Gestängeteil 18 um
eine Drehachse A drehbar gelagert. Sowohl die untere Walze
14 als auch die Drehachse A sind ortsfest am Rahmen der
Vorrichtung gelagert. Das Gestänge liegt an einem
Angriffspunkt P auf der Auflagewalze 16 auf. Die
Entfernung L1 zwischen der Drehachse A und dem
Angriffspunkt P am ersten Gestängeteil 18 ist viel kleiner
als die Gesamtlänge L2 des ersten Gestängeteils. Daher ist
die Auslenkung D des ersten Gestängeteils 18 am Scheitel
19, bei dem sich das Gestänge im zweiten Gestängeteil 20
abgewinkelt fortsetzt, viel größer als die Blattdicke d,
und zwar D = d × L2/L1. Der hier verwendete Wegaufnehmer
ist vorzugsweise ein Drehgeber, der z. B. resistiv arbeitet
und an dem der zweite Gestängesteil 20 durch die schon
verstärkte Auslenkung D einen stark vergrößerten
Drehwinkel β erzeugt. Der Drehwinkel β ist dabei um so
größer, je kleiner der Radius R des Wegaufnehmers 20 ist.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Auch hier ist der
Wegaufnehmer 28 ein Drehgeber mit einem um die Drehachse A
drehbaren Exzenter 32. Der Drehgeber 28 ist mit einer
ortsfesten Unterlage 34 und mit dem Rahmen (nicht gezeigt)
starr verbunden. Der Exzenter 32 liegt auf der Unterlage
34 auf. Ein von der Papiereingabe (nicht gezeigt)
zugeführtes Blatt 2 bewirkt eine Drehung des Exzenters 32
im Uhrzeigersinn, wodurch am Drehgeber 28 ein zur Drehung
und somit zur Dicke d proportionales Signal abgegeben
wird. Wenn das Signal doppelt so groß wie das einem
Einzelblatteinzug entsprechende Signal ist, werden
Maßnahmen zum Aussteuern der doppelt oder mehrfach
eingezogenen Blätter noch vor den Förderwalzen 24, 26
eingeleitet.
Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Auch hier wird ein
Wegaufnehmer 40 verwendet, der ortsfest am Rahmen (nicht
gezeigt) befestigt ist. Aus dem Wegaufnehmer 40 ragt
schräg nach unten ein Ausleger 36, in welchem ein Gleiter
38 gleiten kann. Das Ende des Gleiters 38 ist abgerundet
oder hat vorzugsweise die Form eines sich senkrecht zur
Zeichenebene erstreckenden Zylinders oder eine Kugelform.
Wird nun ein Blatt 2 zugeführt, so wird der Gleiter 38
angehoben und je nach der Dicke d des Blattes 2 mehr oder
weniger weit in den Ausleger 36 hineingeschoben. Der hier
verwendete Wegaufnehmer arbeitet z. B. induktiv oder
optisch. Ähnlich wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel
von Fig. 3 können auch hier bei einem auf einen
Mehrfachblatteinzug hinweisenden großen Signal Maßnahmen
zum Aussteuern dieses Mehrfacheinzugs noch vor den
Förderwalzen 24, 26 eingeleitet werden.
2
Blatt
4
untere Walze
6
obere Walze
8
Bügel
9
Scheitel
10
Wegaufnehmer
12
Beschichtung
14
untere Walze
16
Auflagewalze
18
erster Gestängeteil
20
zweiter Gestängeteil
22
Wegaufnehmer
24
untere Förderwalze
26
obere Förderwalze
28
Wegaufnehmer
30
drehbarer Teil
32
Exzenter
34
Unterlage
36
Ausleger
38
Gleiter
40
Wegaufnehmer
42
drehbarer Teil
A Drehachse
P Angriffspunkt
d Dicke
L1 erste Hebellänge
L2 zweite Hebellänge
D Auslenkung
R Radius des Wegaufnehmers
α ursprünglicher Auslenkungswinkel
β vergrößerter Auslenkungswinkel
A Drehachse
P Angriffspunkt
d Dicke
L1 erste Hebellänge
L2 zweite Hebellänge
D Auslenkung
R Radius des Wegaufnehmers
α ursprünglicher Auslenkungswinkel
β vergrößerter Auslenkungswinkel
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs
bei einem Gerät zum Verarbeiten von blattförmigem
Material, insbesondere bei einem Kopierer oder
Drucker, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Auslenkelement (8; 16, 18, 20; 32; 36, 38) und ein
Auflageelement (4; 14; 34) vorgesehen sind, zwischen
denen ein in das Gerät eingezogenes Blatt (2) mit
einer gegebenen Dicke (d) hindurchführbar ist, wobei
das Auflageelement (4; 14; 34) am Rahmen des Gerätes
ortsfest angeordnet ist und das Auslenkelement (8; 16,
18, 20; 32; 36, 38) um eine ebenfalls am Rahmen des
Gerätes ortsfeste Drehachse (A) drehbar ist, daß die
Auslenkung (D) des Auslenkelements (8; 16, 18, 20; 32;
36, 38) beim Durchlauf zwischen Auslenkelement und
Auflageelement von einem Wegaufnehmer (10; 22; 28; 40)
erfaßbar ist, und daß anhand des Signals des
Wegaufnehmers ein Mehrfachblatteinzug feststellbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslenkelement ein an der Drehachse (A)
angelenkter Bügel (8) ist und daß das Auflageelement
eine untere Walze (4) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslenkelement eine an der Drehachse (A)
angelenkte erste Baugruppe (16, 18, 20) ist und daß
das Auflageelement eine untere Walze (14) ist, wobei
die erste Baugruppe aus einer Auflagewalze (16)
besteht, auf der ein Gestänge (18, 20) aufliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslenkelement ein an der Drehachse (A)
angelenkter Exzenter (32) ist und daß das
Auflageelement eine Unterlage (34) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslenkelement eine an der Drehachse (A)
angelenkte zweite Baugruppe (36, 38) ist und daß das
Auflageelement eine Unterlage (34) ist, wobei die
zweite Baugruppe einen Ausleger (36) und einen in dem
Ausleger verschiebbaren Gleiter (38) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wegaufnehmer (10; 22; 28; 40)
ein induktiver Wegaufnehmer ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wegaufnehmer (10; 22; 28; 40)
ein resistiver Wegaufnehmer ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wegaufnehmer (10; 22; 28; 40)
ein optischer Wegaufnehmer ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenkelement (8; 16,
18, 20; 32; 36, 38) durch seine Gewichtskraft und/oder
eine Federkraft mit einer Auflagekraft auf das
Auflageelement (4; 14; 34) drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagekraft etwa 0,2 N (20 Pond) beträgt.
11. Verfahren zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs in
einem Gerät mit der Vorrichtung der Ansprüche 1 bis
10, welche ein Auslenkelement (8; 16, 18, 20; 32; 36,
38) und ein Auflageelement (4; 14; 34) enthält,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Hindurchführen eines in das Gerät eingezogenen Blattes mit einer gegebenen Dicke (d), wobei das Auflageelement am Rahmen des Gerätes ortsfest bleibt und das Auslenkelement um eine ebenfalls am Rahmen des Gerätes ortsfeste Drehachse (A) gedreht wird, so daß das Auslenkelement entsprechend der Dicke (d) ausgelenkt wird,
- - Erfassen der der Dicke (d) entsprechenden Auslenkung des Auslenkelements mit einem Wegaufnehmer, und, falls die Dicke (d) einen der Dicke eines Einzelblatts entsprechenden Sollwert überschreitet,
- - Aussteuern des Blattes aus dem Kreis zur Weiterverarbeitung des Blattes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109932 DE19709932A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs bei der Verarbeitung blattförmigen Materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109932 DE19709932A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs bei der Verarbeitung blattförmigen Materials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19709932A1 true DE19709932A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7822934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997109932 Withdrawn DE19709932A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Vorrichtung zum Erfassen eines Mehrfachblatteinzugs bei der Verarbeitung blattförmigen Materials |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19709932A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1146075B (de) * | 1961-08-12 | 1963-03-28 | Roland Offsetmaschf | Kontrollvorrichtung fuer Bogenanleger |
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DE3503121A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-01 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Vorrichtung zur bestimmung oder messung einer physikalischen groesse eines zu messenden mediums |
-
1997
- 1997-03-11 DE DE1997109932 patent/DE19709932A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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DE Patentanmeldung V 8503/XII/15c * |
JP 2-123055 A, In: Pat. Abstr. of Japan, Sect. M, Vol. 14, 1990, Nr. 351 (M-1003) * |
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