DE19709374C2 - Befestigungseinrichtung zur Fixierung von Deckenbauteilen in einem Flugzeug - Google Patents

Befestigungseinrichtung zur Fixierung von Deckenbauteilen in einem Flugzeug

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung zur Fixierung von Decken­ bauteilen in einem Flugzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß man im Passagierflugzeug die unterhalb der Kabinendecke instal­ lierten Versorgungskanalbauteile und Lichtbandabdeckungen, auf denen Einhängeprofile befestigt sind, mittels einem Schlauchprofil fluchtet. Dabei liegt das Schlauchprofil zwischen den Einhängeprofilen oberhalb auf und wird beiderseits der Profilenden einge­ rollt. Es soll diese Bauteile und Abdeckungen gegen ein Herausfallen aus ihren Befesti­ gungen sichern. Probleme bestehen dabei mit der Fluchtung dieser Körper. Diese zeigen sich im eingebauten Zustand der einzelnen Bauteile mit dem Schlauchprofil durch stark sichtbare Versätze in Querrichtung. Die Versätze werden durch Einbautoleranzen bzw. durch Bewegungen des Flugzeugrumpfes im Flugbetrieb hervorgerufen. Diese äußeren Einwirkungen infolge von Vibrationen oder sonstiger mechanischer Einflüsse übertragen sich auf nachgeordnete Versorgungskanal-Komponenten (beispielsweise Sauerstoff- Boxen, Leselampen-Panel, Lautsprecher-Panel ect.) und äußern sich durch Versätze in Quer- und Längsrichtung sichtbar. Anfallenden Nacharbeiten zur Beseitigung dieser Mängel und der Verbleib des Restrisikos eines wiederholt auftretendes Verrutschen der einander angrenzenden Versorgungskanalbauteile lassen sich demnach nicht ausschlie­ ßen.
Aus der US-PS 5,201,831 ist außerdem ein U-förmig gestaltetes Struktur-Bauteil zum Kaschieren von Toleranzen bekannt. Dabei wird eine U-förmige Halterung mit glatter Unterseite durchgehend durch die gesamte Flugzeugkabine im Deckenbereich eines Flugzeuges geführt. Die Kabinen-Ausstattungsbauteile sind an der flugzeugseitigen Struktur befestigt oder aufgehängt, deren Einbau unabhängig von dieser U-förmigen Halterung geschieht. Durch die lose Auflage und Überlappung von horizontal angrenzen­ den Bauteilen werden die Toleranzen und Bewegungen der Kabinen-Ausstattungsbautei­ le kaschiert. Einem Betrachter der gesamten Flugzeugkabine wird damit der Eindruck eines durchgehend beruhigten Einbaus von Verkleidungsteilen ohne Versätze vermittelt, die man bei diesem Aufbau allerdings kaum ausschließen kann.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Befesti­ gungseinrichtung derart zu verbessern, daß mit ihr das nachträgliche Fluchten aller Versorgungskanalbauteile und -komponenten einschließlich einbezogener Lichtband­ abdeckungen unterhalb der Kabinendecke eines Passagierflugzeuges entfällt, obwohl sie dem Einfluß übertragener Vibrationen oder sonstiger Flugbewegungen weiterhin ausge­ setzt sind. Eine Veränderung der Einbaulage der zueinander angrenzenden Bauteile soll ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den weiteren Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Maßnahmen angegeben.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrie­ ben. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau der Befestigungseinrichtung mit einem Distanzelement in Querschnittsdarstellung;
Fig. 2 einen Auschnitt der Befestigungseinrichtung ohne das Distanzelement in Querschnittsdarstellung;
Fig. 3 das Distanzelement in Querschnittsdarstellung.
In der Fig. 1 ist die Befestigungseinrichtung zur Fixierung von (zu variierenden) Decken­ bauteilen 4, 5 in einem Flugzeug in ihrem grundsätzlichen Aufbau in einer Querschnitts­ abbildung dargestellt.
Die Befestigungseinrichtung wird dazu eingesetzt, um Deckenbauteile 4, 5, die un­ terhalb der Kabinendecke 10 eines Flugzeuges innerhalb der Passagier- bzw. Fracht­ bereiche angeordnet sind, mit geeigneten Maßnahmen qualitätsgerecht zu fluchten und zu befestigen. Dabei soll mittels der Befestigungseinrichtung keine Veränderung der Einbaulage der Deckenbauteile 4, 5 (durch auftretenden Versatz infolge der auf sie übertragenden Flugbewegungen) und der mit ihnen funktionell verbundenen Komponen­ ten im Deckenbereich einer Flugzeugkabine eintreten.
Die Deckenbauteile 4, 5, bei denen es sich hauptsächlich um Versorgungskanalbauteile (PSU's/PSIU's für ein Passagierflugzeug) handelt, die mit diversen Versorgungskanal­ komponenten, beispielsweise Sauerstoff-Boxen, Leselampen-Panel, Lautsprecher-Panel, in Verbindung stehen, werden dabei durch Deckenabstandhalter 6, auf die noch später eingegangen wird, gegenüber der Kabinendecke 10 auf Abstand gehalten.
Im weiteren wird auf die Fixierung zweier hinter- oder nebeneinander liegender Decken­ bauteile 4, 5 mittels der Befestigungseinrichtung, wie in der Fig. 1 dargestellt, näher eingegangen. Dabei liegen beispielgemäß ein Versorgungkanalbauteil 4 und eine Licht­ bandabdeckung 5 nebeneinander, bei denen jeweils eine Seitenfläche des Versorgung­ kanalbauteiles 4 einer Seitenfläche der Lichtbandabdeckung 5 im variablen Abstand a (nachfolgend als Spalt bezeichnet) stirnseitig gegenübersteht. Die Seitenflächen schlie­ ßen demnach einen Spalt ein. Dabei erstrecken sich die Seitenkanten dieser Decken­ bauelemente 4, 5 annähernd parallel zueinander.
Die Fig. 2 ergänzt dazu mit einem zeichnerischen Ausschnitt die Darstellung der Fig. 1 ohne das - später noch näher beschriebene - Distanzelement 1, das in der Fig. 3 bildlich eingehender dargestellt wird.
Nach den beiden Fig. 1 und 2 ist auf der Deckfläche der Lichtbandabdeckung 5 nahe dem Spalt ein Einhängeelement 3 befestigt, zu dem ein Schenkel gehört, der gegenüber dem Auflageteil (der Befestigungsfläche) annähernd rechtwinklig (unter 90 Grad) abgewinkelt ist und sich dem Spalt zuneigt, der mit der Seitenkante der Deck­ fläche der Lichtbandabdeckung 5 abschließt.
Das Versorgungkanalbauteil 4 besitzt einen (nahe dem Spalt liegenden und zur Kabinen­ decke 10 freiliegenden) offenen Bereich, innerhalb dessen rückseitig der Seitenfläche (des Versorgungkanalbauteiles 4) ein weiteres Einhängeelement 2 drehbeweglich gelagert (drehbeweglich befestigt) ist. Dieses Einhängeelement 2 ist derartig geformt, wonach ein (dem Spalt zugeneigter) Schenkel(teil), der (das) sich oberhalb des offenen Bereiches des Versorgungskanalbauteiles 4 bewegen läßt, ungehindert den (freien) Randbereich der zum Spalt gerichteten Seite (des Versorgungskanalbauteiles 4) pas­ siert.
Danach stehen sich die befestigten Einhängeelemente 2, 3 oberhalb der beiden benach­ barten Deckenbauteile 4, 5 in horizontaler Ebene paarweise gegenüber, deren Stirn­ flächen 8, 9 sich einander zuwenden. Die Stirnflächen 8, 9 besitzen demnach zuein­ ander einen variablen Abstand, der mit der Drehbeweglichkeit des weiteren Einhänge­ elementes 2 variieren kann und mit dem (Spalt-)Abstand a der beiden Deckenbauteile 4, 5 korrelliert.
Die freien Enden der Einhängeelemente 2, 3 sind zu einem Haken 11, 12 geformt. Dabei sind die Haken 11, 12 jeweils in Richtung der Stirnflächenrückseite der Schenkel der Einhängeelemente 2, 3 gebogen.
Der mit einer Profilschiene vergegenständlichte (vorerwähnte) Deckenabstandshalter 6, der an der Kabinendecke 10 befestigt ist, ist mit einem ihm (fest) angeformtem Haken­ paar versehen. Die beiden Haken 13, 14 des Hakenpaares sind derart geformt, wonach sie sich einander zuwenden.
Die Haken 11, 12 der beiden Einhängeelemente 2, 3 befinden sich in einer dem Haken­ paar übergreifenden Position. Sie gehen mit den Haken 13, 14 des Hakenpaares eine (infolge der Drehbeweglichkeit des weiteren Einhängeelementes 2 realisierbare lösbare) kraftschlüssige Verbindung ein.
Die Befestigungseinrichtung wird durch ein Distanzelement 1 komplettiert. Das Distanz­ element 1 ist maßlich auf den vorhandenen Spalt zwischen den Einhängeelementen 2, 3 abgestimmt. Es wird in den Spalt gedrückt, weshalb es sich dann gegen die Stirnflä­ chen 8, 9 der Einhängeelemente 2, 3 stützt. Nach dem Einsetzen des Distanzelementes 1 werden demzufolge auch die beweglichen Einhängeelemente 2, 3 von den Decken­ bauteilen 4, 5 (Versorgungskanalbauteil/Lichtbandabdeckung) geführt und gestützt.
Durch diese Maßnahme werden auftretende Bewegungen der Deckenbauteile 4, 5, die infolge auftretender Vibrationen oder sonstiger mechanisch übertragener Einflüsse des Flugzeuges unvermeidlich auftreten, in Querrichtung verhindert.
Das Distanzelement 1 ist in der Fig. 3 eingehender dargestellt. Es besitzt eine U-förmige Gestalt und setzt sich (körperlich integriert) aus zwei Schenkeln 15, 16 und einem Balken 17 zusammen, dem randseitig und zu gleichen Abständen einer vertikalen Biege­ achse x-x des Distanzelementes 1, die durch die Balkenmitte tritt, die beiden Schenkel 15, 16 aufsitzen. Ein oberer Schenkelbereich, der mit dem freien Ende der betreffenden Schenkel 15, 16 abschließt, ist entgegen der Biegeachse x-x (etwas nach außen) gewölbt. Ein dem oberen Schenkelbereich nachgeordneter unterer Schenkelbereich des betreffenden Schenkels 15, 16, welcher am Balken 17 endet bzw. linker- und rechter­ seits in den Randbereich des Balkens 17 übergeht, folgt mit einer zur Biegeachse x-x geneigter (etwas nach innen gerichteten) Wölbung.
Die Stirnflächen 18, 19 des oberen und unteren Schenkelbereiches der beiden gewölb­ ten Schenkel 15, 16 sind den Stirnflächen 8, 9 der Einhängeelemente 2, 3 formschlüs­ sig anliegend angeordnet, wobei das Profil des Balkens 17 den (in der Fig. 1 gezeigten) Abstand a zwischen den Stirnflächen 8, 9 der Einhängeprofile 2, 3 gänzlich (oder annähernd gänzlich) ausfüllt, wodurch auftretenden Bewegungen der so fixierten Deckenbauteile 2, 3 in Querrichtung ausgeschlossen werden.
Eines der beiden Einhängeelemente 2, 3, das einen der beiden Haken 13, 14 des Haken­ paares übergreift, ist - wie bezüglich der Fig. 1 und 2 vorerwähnt - immer am betreffenden Deckenbauteil 4, 5 drehbeweglich gelagert, so daß sich dessen Stirnfläche 8, 9 dem Abstand a zwischen zwei Deckenbauteilen 4, 5 zuneigen läßt. Dadurch läßt sich dessen Hakenverbindung mit einem der beiden Haken 13, 14 des Hakenpaares lösbar gestalten.
Nach der Fig. 3 ist den Stirnflächen 18, 19 der Schenkel 15, 16 auf der Außenkontur des Distanzelementes 1 ein (infolge des Reibungskoeffizienten) bremsendes Co-Extrudat 7 (eine zusätzliche Kunststoff-Beschichtung, beispielsweise eine weiche Polyamid-Be­ schichtung) aufgebracht, das (die) [bei Auflage der Stirnflächen 8, 9 der Einbauelemen­ te 2, 3 nach Fig. 2] infolge seiner Reibeigenschaften ein Verrutschen der fixierten Deckenbauteile 2, 3 in Längsrichtung verhindert.
Das Distanzelement 1 ist mit einem gleichschenkligen Kunststoff-Profil, beispielsweise einem Polyamid-Profil, als Schiene ausgeführt, das nahezu kein Federverhalten der Schenkel 15, 16 zeigt. Es ist ein Fixierelement, das über die Schienenlänge die Ein­ hängeelemente 2, 3 in Längsrichtung fluchtend fixiert ist und bei genauer maßlicher Anpassung seiner Schenkelformen an die Stirnflächen 8, 9 der Einhängeelemente 2, 3 fluchtend fixiert.
Die Benutzung der Befestigungseinrichtung wird immer dann derart sinnvoll eingesetzt, wenn wenigstens zwei Deckenbauteile 4, 5 (Versorgungskanalbauteile oder eine Licht­ bandabdeckung und ein Versorgungskanalbauteil), die es zu befestigen (fixieren) gilt und deren nachträgliche Fluchtung vermieden werden soll, angeordnet sind.
Zusammenfassend wird festgehalten, daß im praxisnahen Post-Mode-Einbau die Befesti­ gungseinrichtung aus den Mitteln: Distanzelement 1 (als Befestigungsprofil) mit aufge­ brachtem Co-Extrudat 7 (auf den Außenkonturen des Profiles), Einhängeprofil(en) Ver­ sorgungskanal, Einhängeprofil(en) Lichtbandabdeckung besteht, die in Integration die variierbaren Elemente: Versorgungskanalbauteil(e), Lichtbandabdeckung(e), welche mit Deckenabstandhalter(n) 6 an der Kabinendecke 10 eines Passagierflugzeuges befestigt sind, fixiert. Das maßlich auf den variablen Abstand a zwischen den Einhängeprofilen abgestimmte Distanzelement 1 wird dabei in diesen vorhandenen Spalt gedrückt.
Nach dem Setzen (der Installation) des Distanzelementes 1 werden die beweglichen Einhängeelemente 2, 3 (allgemein) von den Versorgungskanalbauteilen 4 bzw. die Einhängeprofile von der Lichtbandabdeckung 3 geführt und gestützt. Dabei wirkt das U- förmige Distanzelement 1 wie ein Lineal auf die Einhängeprofile und schließt durch genaue maßliche Abstimmung Bewegungen der Versorgungskanalbauteile in Querrich­ tung aus. Das Verrutschen in Längsrichtung der Lichtbandabdeckung wird durch Auf­ bringung eines bremsenden Co-Extrudats 7 auf die Außenkontur des Distanzelementes 1 verhindert.
Die Benutzung der Befestigungseinrichtung bringt für den Anwender und Betreiber die Vorteile, nach denen das Fluchten aller installierten Versorgungskanalkomponenten ahne zusätzliches Ausrichten auch bei Flugbewegungen garantiert wird. Das U-förmige Distanzelement 1 schließt durch seine Linial-Wirkung auf die angrenzenden Einhängeele­ mente 2, 3 der Deckenbauteile 4, 5 (Versorgungskanalbauteile, Lichtbandabdeckungen) Bewegungen der Versorgungskanalbauteile in Querrichtung aus. Das Verrutschen in Längsrichtung der Lichtbandabdeckung (cover light panel) wird durch Aufbringen eines Co-Extrudats 7 auf der Außenkontur des Trägerprofils verhindert. Außerdem lassen sich mit dem eingesetzten Distanzelement 1 gegenüber traditionell bekannten Lösungen cirka 1/3 (pro Meter) an Gewichtseinsparungen realisieren.

Claims (7)

1. Befestigungseinrichtung zur Fixierung von Deckenbauteilen (4, 5) in einem Flug­ zeug, die beabstandet einer Kabinendecke (10) angeordnet sind, wobei Seitenflä­ chen der Deckenbauteile (4, 5) zueinander im Abstand (a) angeordnet sind und dabei annähernd parallel zueinander liegen, wobei oberhalb jedem Deckenbauteil (4, 5) mindestens ein Einhängeelement (2, 3) befestigt ist, mit einem zwischen den Einhängeelementen (2, 3) angeordneten Distanzelement (1), wobei die Stirn­ flächen (8, 9) der Einhängeelemente (2, 3) einander angrenzender Deckenbautei­ le (4, 5), die hinter- oder nebeneinander liegen, sich in einer annähernd vertikalen Stellung befinden und sich paarweise gegenüberstehen, derart, daß sich die Stirnflächen (8, 9) zuwenden, die zueinander einen Abstand einnehmen, der, auf­ grund ihrer Befestigung, mit dem Abstand (a) der beiden Deckenbauteile (4, 5) variiert, die freien Enden der Einhängeelemente (2, 3) zu einem Haken (11, 12) geformt sind, welcher in Richtung der Stirnflächenrückseite des betreffenden Einhängeelementes (2, 3) gebogen ist, einem Deckenabstandshalter (6), der an der Kabinendecke (10) befestigt ist, zwei Haken (13, 14) angeformt sind, die ein Hakenpaar bilden und sich einander zuwenden, die geformten Haken (11, 12) der beiden Einhängeelemente (2, 3) eine auf die angeformten Haken (13, 14) des Hakenpaares abgestimmte gekrümmte Flächenform besitzen, so daß sie in einer dem Hakenpaar unterhakten Position mit letzterem eine mechanisch lösbare kraftschlüssige Verbindung eingehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (1) eine U- förmige Schiene ist, die sich aus zwei Schenkeln (15, 16) und einem Balken (17), dem randseitig und zu gleichen Abständen einer vertikalen Symmetrieebene (x-x) des Distanzelementes (1) die beiden Schenkel (15, 16) aufsitzen, die eine hohe Federsteifigkeit gegenüber dem Balken (17) aufweisen, zusammensetzt, wobei ein oberer Schenkelbereich, der mit dem freien Ende der betreffenden Schenkel (15, 16) abschließt, zur Symmetrieebene (x-x) gewölbt ist, die eine leichte Innenwölbung verkörpert, und wobei ein dem oberen Schenkelbereich nachgeordneter unterer Schenkelbereich des betreffenden Schenkels (15, 16), welcher am Balken (17) endet, mit von der Symmetrieebene (x-x) weg geneig­ ter Wölbung, die eine leichte Außenwölbung verkörpert, folgt, daß Stirnflächen (18, 19) des oberen und unteren Schenkelbereiches der beiden gewölbten Schenkel (15, 16) den Stirnflächen (8, 9) der Einhängeelemente (2, 3) formschlüssig anliegend angeordnet sind, wobei der Balken (17) den Abstand (a) zwischen den Stirnflächen (8, 9) der Einhängeprofile (2, 3) annähernd gänzlich ausfüllt, wodurch Versätze zwischen den fixierten Deckenbauteilen (4, 5) infolge der auf sie übertragenden Bewegungen des Flugzeuges in Querrichtung ausge­ schlossen werden.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (1) mit gleich­ schenkligem Kunststoff-Profil, vorzugsweise einem Polyamid-Profil, ausgeführt ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Stirnflächen (18, 19) der Schen­ kel (15, 16) auf ihrer Außenkontur des Distanzelementes (1) Co-Extrudat (7) aufgebracht ist, das infolge seiner Reibeigenschaften ein Verrutschen der fixier­ ten Deckenbauteile (2, 3) in Längsrichtung verhindert.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Co-Extrudat (7) eine zusätzlich Kunststoff-Beschichtung, vorzugsweise eine weiche Polyamid-Beschichtung, ist.
5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Einhängeelemente (2, 3), das einen der beiden Haken (11, 12) des Hakenpaares übergreift, am betreffenden Deckenbauteil (4, 5) drehbeweglich gelagert ist, so daß sich dessen Stirnfläche (8, 9) dem Abstand (a) zwischen zwei Deckenbauteilen (4, 5) zunei­ gen läßt, wodurch dessen Hakenverbindung mit einem der beiden Haken (11, 12) des Hakenpaares lösbar gestaltet ist.
6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (1) ein Fixier­ element ist, das über die Schienenlänge die Einhängeelemente (2, 3) in Längs­ richtung fluchtend fixiert und bei genauer maßlicher Anpassung seiner Schenkel­ formen an die Stirnflächen (8, 9) der Einhängeelemente (2, 3) fluchtend fixiert.
7. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Versorgungskanal­ bauteile oder eine Lichtbandabdeckung und ein Versorgungskanalbauteil als die zu befestigenden Deckenbauteile (4, 5) angeordnet sind.
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