DE19709316A1 - Trennschraube - Google Patents
TrennschraubeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/006—Explosive bolts; Explosive actuators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennschraube gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Trennschrauben werden unter anderem dazu verwendet, um
bei gepanzerten Fahrzeugen gezielt vorbestimmte Verbin
dungen, beispielsweise zwischen den Türscharnieren und
den zugeordneten Türsäulen, in kürzester Zeit aufzuheben.
Dazu ist im Schaft der Trennschraube eine kleine Spreng
ladung vorgesehen, welche durch einen elektrischen Impuls
ausgelöst werden kann. Der Impuls gelangt über ein zen
trisch in den Schraubenkopf eingeführtes Kabel zu der
Sprengladung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Trennschraube so weiterzubilden, daß die Beschädi
gungsgefahr des elektrischen Kabels bei der Montage der
Trennschraube reduziert wird und beim Festziehen der
Trennschraube ein höheres Drehmoment auf den Schrauben
kopf ausgeübt werden kann.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Bei der neuen Trennschraube wird das elektrische Kabel
nicht in den Schraubenkopf, sondern am Ende des Schrau
benschaftes in die Trennschraube eingeführt. Dadurch ist
es möglich, die Schraube über den Schraubenkopf mittels
eines diesen vollständig umfassenden Werkzeuges (Steck-,
Ringschlüssel) mit einem höheren Drehmoment festzuziehen.
Bedingt durch das elektrische Kabel kann bei herkömmli
chen Trennschrauben nur ein Gabelschlüssel eingesetzt
werden, welcher geringere Drehmomente übertragen und den
Schraubenkopf beschädigen kann.
Somit ist die Trennschraube mit Vorteil auch dort ein
setzbar, wo die Schraube nicht mit einer Mutter zusammen
wirkt bzw. dort, wo kein ausreichender Platz zum Festzie
hen der Mutter gegeben ist. Bei verschiedenen Anwendungs
fällen ist es auch nachteilig, wenn das elektrische Kabel
auf der Seite mit dem Befestigungssechskant heraustritt,
da diese Seite gewöhnlich die Sichtseite darstellt. Bei
dem eingangs genannten Beispiel für die Verwendung einer
Trennschraube, nämlich bei der Befestigung von Türschar
nieren in Kraftfahrzeugen, steht auf der Befestigungs
seite gewöhnlich sehr wenig Platz zur Verfügung, wodurch
die Gefahr, daß das elektrische Kabel beschädigt wird,
relativ groß ist.
Wenn das elektrische Kabel am Ende des Schraubenschaftes
in die Trennschraube eintritt und über den Schraubenkopf
festgezogen werden soll, dann ist es natürlich erforder
lich, zunächst das an der Trennschraube festgelegte elek
trische Kabel durch die Verbindungselemente und den Ge
windegang des aufnehmenden Bauteiles hindurchzuführen. Um
diesen Vorgang zu erleichtern und um insbesondere sicher
zustellen, daß das elektrische Kabel zuverlässig hin
durchgeführt wird, ist an dem Schaftende ein das elektri
sche Kabel umschließender und in seinem Durchmesser klei
ner als der Außendurchmesser des Schaftgewindes ausge
führter Ansatz vorgesehen. Der Durchmesser und insbeson
dere die Länge des Ansatzes sind auf die baulichen Gege
benheiten abzustimmen. Durch den Ansatz ist gewährlei
stet, daß das elektrische Kabel beim Festschrauben der
Trennschraube nicht in dem aufnehmenden Gewindegang ein
gequetscht wird.
Der Ansatz kann in vielfältiger Weise ausgestaltet sein.
So ist etwa eine kegelstumpf förmige, das Einführen der
Schraube weiter erleichternde, Form möglich.
Bevorzugt ist der Ansatz als Hohlzylinder ausgebildet.
Diese rotationssymmetrische Form läßt sich in einfacher
Weise bei der Herstellung der Trennschraube umsetzen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung kann auf den Ansatz ein Abschnitt eines Kunst
stoffschlauches aufgeschoben sein. Dieser Kunststoff
schlauch schützt das elektrische Kabel und verbessert vor
allen Dingen das Einführen des elektrischen Kabels, ins
besondere wenn eine längere Bohrung vorliegt.
Es kommen oftmals Trennschrauben mit gleicher äußerer Be
messung, jedoch mit unterschiedlich bemessenen Sprengla
dungen zum Einsatz. Für die Montage ist es dabei wichtig,
daß die Trennschrauben entsprechend ihren unterschiedli
chen Spezifikationen richtig verbaut werden. Dieses kann
unterstützt werden, wenn werkseitig die Trennschrauben
mit gekennzeichneten Kunststoffschlauchabschnitten verse
hen werden. So können je nach Spezifikation verschiedene
Farben Anwendung finden, so daß der die Trennschrauben
verarbeitende Werker ohne Probleme die Trennschrauben un
terscheiden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in Schnittdarstellung eine Verbindung unter Ein
satz einer erfindungsgemäßen Trennschraube und
Fig. 2 die Einzelheit Z aus Fig. 1.
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt die Verbindung von zwei
mit Bohrungen versehenen Bauteilen 3 und 5 durch eine
Trennschraube 7. Die Trennschraube 7, umfassend einen
Schraubenkopf 9 und einen Schraubenschaft 11, wirkt unter
Zwischenschaltung einer Scheibe 13 mit einer Mutter 15
zusammen.
Im Schraubenschaft 11 ist eine kleine, in der Zeichnung
nicht angedeutete, Sprengladung untergebracht, welche
durch einen elektrischen Impuls ausgelöst werden kann.
Die Sprengladung zerstört den Schraubenschaft 11, so daß
die beiden Bauteile 3 und 5 voneinander freikommen. Der
elektrische Impuls wird durch ein Kabel 17 zugeführt,
welches am Ende des Schraubenschaftes 11 in die Trenn
schraube 7 eintritt.
Die vergrößerte Darstellung in Fig. 2 zeigt, daß am Ende
des Schraubenschaftes 11 einstückig ein Ansatz 19 ange
formt ist. Der Ansatz 19 ist wie der sich anschließende
Schraubenschaft 11 mit einer Bohrung zur Aufnahme des Ka
bels 17 versehen. Zur leichteren Montage und zum Schutz
des Kabels 17 ist auf den Ansatz 19 ein Abschnitt eines
Kunststoffschlauches 21 aufgeschoben.
Claims (3)
1. Trennschraube, mit einem in die Trennschraube einge
führten elektrischen Kabel zur Zündung einer im Schaft
der Trennschraube angeordneten Sprengladung, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrische Kabel (17) am Ende
des Schraubenschaftes (11) in die Trennschraube (7)
eintritt, und daß an dem Schaftende ein das elektri
sche Kabel (17) umschließender und in seinem Durchmes
ser kleiner als der Außendurchmesser des Schrauben
schaftes (11) ausgebildeter Ansatz (19) angeformt ist.
2. Trennschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (19) ein Hohlzylinder ist.
3. Trennschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Ansatz (19) ein Abschnitt eines
Kunststoffschlauches (21) aufgeschoben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997109316 DE19709316C2 (de) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Trennschraube |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19709316A1 true DE19709316A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19709316C2 DE19709316C2 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7822527
Family Applications (1)
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DE1997109316 Expired - Fee Related DE19709316C2 (de) | 1997-03-07 | 1997-03-07 | Trennschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1997-03-07 DE DE1997109316 patent/DE19709316C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19709316C2 (de) | 1998-08-13 |
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Legal Events
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