DE19709221A1 - Spannungs-multiplexte Chip-I/O für Multichip-Module - Google Patents
Spannungs-multiplexte Chip-I/O für Multichip-ModuleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Multi
chip-Module und insbesondere auf Spannungs-multiplexte Ver
bindungen zwischen Chips in einem Multichip-Modul.
Mit der Verbesserung der Prozeßtechnologie für integrierte
Schaltungen können immer mehr Bauelemente und Funktionen auf
einem einzigen Chip integriert werden. Dies erzeugt jedoch
einen Bedarf nach dem Erhöhen der Anzahl von elektrischen
Verbindungen mit der integrierten Schaltung. Heutzutage be
steht das gebräuchlichste Verfahren zum Herstellen der elek
trischen Verbindung zwischen dem Chip und dem Gehäuse im
Drahtbonden. Drahtbondverbindungen sind am Umfang der inte
grierten Schaltung mit minimalem Zwischenraum angeordnet,
der durch die derzeitige Drahtbondausrüstung begrenzt ist.
Elektrische Verbindungen, die innerhalb der integrierten
Schaltung hergestellt sind, können mit viel kleineren Geome
trien gebildet werden, als sie von Drahtbondausrüstungen
unterstützt werden. Daher hielt die Anzahl von Drahtbondver
bindungen an dem Chipumfang nicht mit der zunehmenden Nach
frage nach elektrischen Verbindungen Schritt, die durch die
Verbesserungen der Halbleiterprozessierung erreicht werden.
Ferner ist es unwahrscheinlich, daß Verbesserungen der
Drahtbondtechnologie jemals mit dem Bedarf nach elektrischen
Verbindungen Schritt halten werden.
Das Herstellen von Verbindungen zwischen integrierten Schal
tungen ist ein spezielles Problem bei Multichip-Modulen, bei
denen der Platz die Hauptsache ist, wobei der Bedarf nach
elektrischen Verbindungen mit großer Bandbreite zwischen den
Chips groß ist. Dies ist besonders bei "skalierbaren" Tech
nologien entscheidend, die ein verbessertes Verhalten schaf
fen, indem Arrays von integrierten Schaltungen ähnlichen
Typs bereitgestellt werden. Beispiele von skalierbaren Tech
nologien umfassen programmierbare Logikbauelemente, wie z. B.
programmierbare Gatearrays (PGAs), programmierbare Logik
arrays (PLAs) Feld-programmierbare Gatearrays (FPGAs) und
dergleichen.
Vorgeschlagene Lösungen bestehen darin, größere Chipumfangs
abmessungen herzustellen, um eine größere Anzahl von Verbin
dungen zu unterstützen. Dies ist jedoch keine effiziente
Verwendung des Siliziums und resultiert in erhöhten Kosten,
die üblicherweise unannehmbar sind. Weitere Vorschläge
schlagen die Verwendung von Bondanschlußflächen vor, die
über den Körper des IC verteilt sind. Eine praktische Tech
nologie zum Herstellen zuverlässiger Verbindungen mit dem
Chipinneren sind jedoch nicht allgemein bekannt.
Eine weitere vorgeschlagene Lösung besteht darin, die Daten
tragekapazität jedes Drahts, der verwendet wird, um jeden
inneren Knoten mit einer Bondanschlußfläche auf dem Chipum
fang zu verbinden, zu erweitern. G. Y. Yacoub u. a. schlagen
in einem Papier mit dem Titel "Self-Timed Simultaneous Bi
directional Signaling for IC Systems" (IEEE 1992) vor, daß
drei Spannungspegel verwendet werden können, um eine bi
direktionale Datenübertragung über einen einzigen Draht
freizugeben. Ein ähnlicher Lösungsansatz wird von Mooney u. a.
in "A 900 Mb/s Bi-directional Signaling Scheme", ver
öffentlicht in dem IEEE Journal of Solid-State Circuits, Bd.
30, Nr. 12 (Dezember 1995), diskutiert. Diese Systeme erfor
dern eine Komponentenanpassung mit hoher Toleranz in den in
tegrierten Schaltungen und eine sorgfältige Anpassung von
Widerständen zwischen benachbarten Chips, um eine adäquate
Rauschreserve zwischen den drei Spannungspegeln zu schaffen.
Ein weiteres Verfahren zum Reduzieren der Anzahl von Verbin
dungen besteht darin, die Frequenz der Daten, die über jeden
Draht übertragen werden, zu erhöhen. Dies ist in der Imple
mentierung unter Verwendung von Zeitmultiplextechniken ein
fach, es erhöht jedoch die Komplexität des Systems. Ferner
ist das Problem des Programmierens eines programmierbaren
Logikbauelements unter Verwendung von Zeit-multiplexten Ver
bindungen außerordentlich komplex und nicht kommerziell ver
fügbar.
Datenkompressions- und Multiplex-Verfahren sind bekannt und
werden auf den Gebieten der Kommunikation und der digitalen
Datenspeicherung in großem Umfang verwendet. Die Strommodem
technologie erlaubt beispielsweise eine Datenübertragung
über ein langes Paar aus Telefondraht bei 28,8 Kilobit pro
Sekunde oder mehr unter Verwendung von Kompression und
Multiplex. Es ist jedoch nicht praktisch, die Modemfunktio
nalität für jeden Anschlußstift einer integrierten Schaltung
vorzusehen. Ferner sind integrierte Schaltungsanschlußstifte
erforderlich, um Daten mit Raten zu tragen, die um einige
Größenordnungen größer sind als herkömmliche Modems.
Die bekannten Versuche, um die Datenkapazität von Drähten in
einer integrierten Schaltung zu erhöhen, leiden an der Kom
plexität des Schaltungsentwurfs und/oder der Rauschempfind
lichkeit. Es besteht ein Bedarf nach einer einfach zu imple
mentierenden Technologie, die es ermöglicht, daß eine be
grenzte Anzahl von Verbindungsdrähten, die mit einer inte
grierten Schaltung gekoppelt sind, eine große Menge an Daten
tragen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
einfache Technologie zu schaffen, die es erlaubt, eine mög
lichst große Datenmenge über eine begrenzte Anzahl von Ver
bindungsdrähten zu übertragen.
Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Verbindung gemäß
Anspruch 1, durch ein Feld-programmierbares Gatearray gemäß
Anspruch 5 und durch ein Verfahren zum Übertragen von binä
ren Signalen gemäß Anspruch 9 gelöst.
Kurz ausgedrückt werden diese und weitere Probleme herkömm
licher Chipverbindungen durch eine elektrische Verbindung
zwischen einer Mehrzahl von Ausgangsknoten einer ersten in
tegrierten Schaltung (IC) und einer Mehrzahl von Eingangs
knoten einer zweiten IC gelöst. Eine erste Bondanschlußflä
che, die auf der ersten integrierten Schaltung positioniert
ist, ist mit den Ausgangsknoten gekoppelt. Eine zweite Bond
anschlußfläche, die auf der zweiten integrierten Schaltung
positioniert ist, ist mit den Eingangsknoten gekoppelt. Ein
erster Digital/Analog-Wandler, der auf der ersten integrier
ten Schaltung positioniert ist, und der einen Ausgang auf
weist, der mit der ersten Bondanschlußfläche gekoppelt ist,
empfängt eine Anzahl von binären Eingangssignalen von den
Ausgangsknoten der ersten integrierten Schaltung. Ein erster
Analog/Digital-Wandler ist auf der zweiten integrierten
Schaltung positioniert und mit der zweiten Bondanschlußflä
che gekoppelt, und weist eine Ausgangsleitung auf, die mit
jedem der Mehrzahl von Eingangsknoten der zweiten IC gekop
pelt ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erörtert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine Multichip-Schaltung
darstellt, die das I/O-Multiplexen gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Abschnitts eines Chips, der
in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 ein vergrößertes Blockdiagramm einer einzigen Bond
anschlußfläche und einer zugeordneten Multiplex
schaltungsanordnung;
Fig. 4 eine Senderschaltung gemäß der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 5 Details einer Empfängerschaltung gemäß der vorlie
genden Erfindung.
Eine programmierbare Schaltungsanordnung, wie z. B. Feld
programmierbare Gatearrays (FPGAs) 101 in Fig. 1, weisen ei
nen großen Bedarf nach Eingabe/Ausgabe- (I/O-; I/O = Input/
Output) Kanälen in den Chip auf. Um große Gatezählwerte zu
schaffen, existiert ein Trend dahin, mehrere FPGA-Chips 101
zu verwenden, um größere Systeme zu emulieren. Multichip-
FPGA-Lösungen erfordern mehr I/O-Bandbreite, als es herkömm
liche ICs tun. Die vorliegende Erfindung wurde zur Verwen
dung in einem Multichip-Modul (MCM; MCM = Multi-Chip Modul)
100 entwickelt, das eine Anzahl von FPGAs 101 umfaßt, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist. Es wird jedoch davon ausgegangen, daß
die Lehren der vorliegenden Erfindung auf Inter-Chip-Verbin
dungen über FPGA-Schaltungen hinaus anwendbar sind.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, erfordert eine Multichipschal
tung 100, daß die Mehrzahl von FPGA-Chips 101 durch eine be
stimmte Anordnung von Drahtbondverbindungen 105 zwischen
Bondanschlußflächen 107 von benachbarten (und gelegentlich
nicht-benachbarten) FPGA-Chips 101 gekoppelt ist. Die
multiplexten Bondanschlußflächen 107 gemäß der vorliegenden
Erfindung können auf der Schaltung mit nicht-multiplexten
(d. h. herkömmlichen) Bondanschlußflächen 104 gemischt sein.
Obwohl es in Fig. 1 nicht dargestellt ist, wurden herkömm
liche Bondanschlußflächen 104 auf drei Seiten des Chips 101
mit multiplexten Bondanschlußflächen 107 gemischt, während
die vierte Seite nur herkömmliche Bondanschlußflächen 104
hatte. Diese herkömmlichen Bondanschlußflächen 104 dienten
dazu, eine Versorgungsspannung, Referenzspannungen und Mas
severbindungen zu tragen. Bei einer speziellen Teststruktur
verwendete ein FPGA-Chip 101 180 multiplexte Bondanschluß
flächen 107 auf jeder von zwei Seiten eines FPGA-Chips 101,
wobei insgesamt 241 Bondanschlußflächen auf jeder Seite vor
handen waren. Insgesamt 192 multiplexte Bondanschlußflächen
107 wurden auf einer anderen Seite der Beispielstruktur ver
wendet, wobei insgesamt 257 verfügbare Bondanschlußflächen
vorhanden waren. Eine schließliche Seite des Beispiel-FPGA
101 verwendete nur herkömmliche Bondanschlußflächen 104, um
eine Kommunikation mit einer externen Schaltungsanordnung zu
ermöglichen, die herkömmliche nicht-multiplexte Binärsignale
verwendet. Der Zwischenraum, bei dem Bondanschlußflächen 107
und 104 gebildet werden können, ist wesentlich geringer als
der Verdrahtungszwischenraum für die Verdrahtung, die auf
der FPGA 101 gebildet ist. Bei der Teststruktur wurde ein
dem Stand der Technik entsprechender Drahtbondzwischenraum
von 0,03048 mm (1,2 Millizoll) verwendet, wobei die Beab
standung zwischen benachbarten FPGA-Chips 101 2,159 mm (85
Millizoll) betrug.
Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß sie es erlaubt, daß jeder Draht 105 zwischen FPGAs 101
mehr als ein Signal gleichzeitig trägt, um die Anzahl von
Drähten wirksam zu verdoppeln. Dies wird gemäß der vorlie
genden Erfindung erreicht, indem zwei binäre Signale aus
zwei Auf-Chip-Drähten 213 in ein einziges quaternäres Signal
codiert werden, das den multiplexten Bondanschlußflächen 107
zugeführt wird. Das quaternäre Signal wird über eine einzige
Drahtbondverbindung 105 zu einem Empfangs-FPGA 101 gekop
pelt. Das Empfangs-FPGA 101 decodiert das quaternäre Signal
in zwei binäre Signale und koppelt die zwei binären Signale
zu zwei ausgewählten Auf-Chip-Drähten 213. Daher werden die
zwei binären Signale in derselben Richtung gleichzeitig
zwischen benachbarten FPGAs 101 über einen einzigen Draht
105 transportiert.
Die multiplexte Chip-I/O gemäß der vorliegenden Erfindung
liefert eine adäquate Rauschreserve, derart, daß das quater
näre Signal mit der gleichen Geschwindigkeit wie ein binäres
Signal geleitet werden kann. Daher liefert die multiplexte
I/O gemäß der vorliegenden Erfindung eine wahrhaftige Ver
doppelung der Kapazität für jeden Draht. Das quaternäre Si
gnal umfaßt vier mögliche Spannungszustände, die zwischen
der Masse und der oberen Leistungsversorgungsspannung für
die IC beabstandet sind. Bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel beträgt die obere Versorgungsspannung etwa 3,3 V, wes
halb die Logiksignale 3,3 V, 2,2 V, 1,1 V und 0,0 V aufwei
sen. Diese Anordnung liefert die erforderliche Rauschreserve
zwischen den Zuständen, um eine genaue Unterscheidung durch
das Empfangs-FPGA 101 zu erlauben.
Um die reichhaltige Konfigurabilität, die von FPGA-Benutzern
gefordert wird, zu unterstützen, ist jede multiplexte Bond
anschlußfläche 107 nach Wunsch konfigurierbar, um das qua
ternäre Signal entweder zu senden oder zu empfangen. Obwohl
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel jede multiplexte
Bondanschlußfläche 107 während des Programmierens konfigu
riert ist, um entweder zu senden oder zu empfangen, ist es
notwendig, daß die Bondanschlußflächenmultiplexschaltungs
anordnung (200 in Fig. 2) in der Lage ist, beide Funktionen
durchzuführen.
Fig. 2 stellt eine vergrößerte, vereinfachte Ansicht eines
Randabschnitts eines FPGA 100 mit multiplexten Bondanschluß
flächen 107 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Aus Zweck
mäßigkeitsgründen sind die Auf-Chip-Drähte 213 als I/O 0 bis
I/O 7 bezeichnet, wobei es jedoch offensichtlich ist, daß
jede Anzahl von I/O-Drähten 213 gemäß den Lehren der vorlie
genden Erfindung verwendet werden kann.
Jede Multiplexschaltung 200 ist mit einem Paar von bidirek
tionalen Auf-Chip-Drähten 213 gekoppelt. Die Multiplexschal
tung 200 dient dazu, zwei binäre Ausgangssignale, die bei
spielsweise auf den Leitungen I/O 0 und I/O 1 erscheinen, in
ein einziges quaternäres Ausgangssignal umzuwandeln, das an
die multiplexte Bondanschlußfläche 107 angelegt wird. Die
Multiplexerschaltung 200 liefert ferner eine Demultiplex
funktion durch Umwandeln eines quaternären Signals auf der
multiplexten Bondanschlußfläche 107 in ein binäres Signal
auf den Drähten I/O 0 und I/O 1. Die detaillierte Funktion
des Multiplexers 200, der bidirektionale Puffer 201 und 202
aufweist, sowie der Sendeschaltung 203 und der Empfangs
schaltung 204 sind nachfolgend detaillierter bezugnehmend
auf die weiteren Figuren beschrieben.
Jedes Paar von multiplexten Bondanschlußflächen 107 ist wün
schenswerterweise durch eine programmierbare Paßschaltung
gekoppelt, die zwei multiplexte Bondanschlußflächen 107 mit
einander kurzschließen kann. Dieses optionale Merkmal der
vorliegenden Erfindung wird verwendet, um die Funktionalität
der Multiplexschaltung 207 zu testen. Eine erste der zwei
Multiplexerschaltungen 200 kann als ein Ausgang (d. h. Sen
deschaltung 203 aktiv) konfiguriert sein, während eine zwei
te Multiplexerschaltung 200 als ein Eingang (d. h. Empfangs
schaltung 204 aktiv) konfiguriert sein kann. Durch program
mierbares Kurzschließen der zwei multiplexten Bondanschluß
flächen 207 können Testsignale durch eine Bondanschlußfläche
heraus- und in eine andere hineingeleitet werden, um durch
die Schaltungsanordnung innerhalb des FPGA 101 erfaßt und/
oder verifiziert zu werden. Dies erlaubt ein Funktionali
tätstesten auf Waferebene oder Chipebene unter Verwendung
von weniger Sondennadeln, um das FPGA zu kontaktieren, bevor
der Endzusammenbau und das Drahtbonden eines MCM 100 statt
findet.
Bezugnehmend nun auf Fig. 3 ist ein erster der Drähte 213,
d. h. der Draht I/O 0, der in jeden Multiplexer 200 ein
tritt, mit einem bidirektionalen Puffer 201 gekoppelt, wäh
rend ein zweiter Draht, d. h. I/O 1, mit dem bidirektionalen
Puffer 202 gekoppelt ist. Die bidirektionalen Puffer 201 und
202 sind im wesentlichen ähnlich und umfassen eine herkömm
liche Pufferschaltungsanordnung. Wünschenswerterweise haben
die Puffer 201 und 202 eine Logikschwelle, die an die Ein
gangssignalschwankung angepaßt ist, die durch Auf-Chip-
Drähte 213 von der internen Schaltung der FPGA-Chips 101
erzeugt wird. Ebenfalls umfassen die Puffer 201 und 202
wünschenswerterweise eine Rückkopplungsschaltungsanordnung,
um ihr Ausgangssignal zu stabilisieren, wenn die Auf-Chip-
Drähte 213 potentialmäßig schweben oder "floaten".
Der bidirektionale Puffer 201 erzeugt eine binäre Ausgabe
T0, die zu der Sendeschaltung 203 gekoppelt wird, wenn die
Multiplexerschaltung 200 als ein Ausgang konfiguriert ist.
Der bidirektionale Puffer 202 erzeugt eine binäre Ausgabe
T1, wenn die Multiplexerschaltung 200 als ein Ausgang konfi
guriert ist. Der bidirektionale Puffer 201 empfängt ein bi
näres Signal R0 von der Empfangsschaltung 204, während der
bidirektionale Puffer 202 ein binäres Signal R1 von der Emp
fangsschaltung 204 empfängt, wenn der Multiplexer 200 als
ein Eingang konfiguriert ist. Daher müssen sich beide binä
ren Signale in derselben Richtung zur gleichen Zeit (d. h.
entweder ein Eingang oder ein Ausgang) bewegen.
Die Multiplexerschaltung 200 ist konfiguriert oder program
miert, um entweder die Empfangsschaltung 204 oder die Sende
schaltung 203 während der Konfiguration des FPGA 101 zu ak
tivieren. Die Konfiguration wird durch Laden von Konfigura
tionsinformationen in Speicherregister (nicht gezeigt) in
nerhalb der Multiplexerschaltung 200 unter Verwendung ir
gendeiner verfügbaren FPGA-Programmiertechnologie erreicht.
Es sei davon ausgegangen, daß die Konfiguration der Multi
plexerschaltung 200 während des Betriebs des Schaltungsent
wurfs, der in dem FPGA 100 emuliert wird, verändert wird,
wobei jedoch eine Selbstkonfigurations- oder eine Neukonfi
gurations-Schaltungsanordnung nicht in dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel enthalten ist.
Die Sendeschaltung 203 gemäß einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Sendeschaltung 203 ist im wesentlichen ein einfacher Di
gital/Analog-Wandler, der einen von vier analogen Spannungs
pegeln auf der Leitung AUS als Reaktion auf zwei binäre Ein
gangssignale auf T0 und T1 erzeugt. Die Sendeschaltung 203
nimmt zwei binäre Eingangssignale T0 und T1 sowie ein Frei
gabeeingangssignal, das in Fig. 4 als EN bezeichnet ist, an.
Das Signal ENB in Fig. 4 wird durch Invertieren des Signals
EN erzeugt und kann innerhalb der Sendeschaltung 203 oder
außerhalb verwendet werden, wo das Signal EN (EN = Enable =
Freigabe) und das Signal ENB von anderen Schaltungskomponen
ten verwendet werden. Die Sendeschaltung 203 verwendet Gat
ter 201 bis 204, um eine Serie von Zwischensignalen C0 bis
C3 zu erzeugen. Die Zwischensignale C0 bis C3 sind Steuer
eingangssignale für Gatter von Transistoren 407 bis 409 und
411, um ein einziges quaternäres Ausgangssignal zu erzeugen.
Das Freigabesignal EN ist derart gekoppelt, daß, wenn es ge
sperrt ist (d. h. logisch niedrig ist), die Leitung AUS in
einem Zustand mit hoher Impedanz ist. Es ist zu sehen, daß
ein niedriges Signal EN (und ein entsprechend hohes Signal
ENB) alle Transistoren 407 bis 409 und 411 ausschalten wird,
um den gewünschten Zustand hoher Impedanz zu erzeugen. Die
Leitung AUS in Fig. 4 ist mit der multiplexten Bondanschluß
fläche 107, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, gekoppelt.
Zusätzlich zu dem Zustand mit hoher Impedanz erzeugt die
Sendeschaltung ein Vier-Pegel-Signal, wobei der erste Pegel
0,0 V oder Masse ist, der zweite Pegel 1,1 V ist, der durch
die V1-Versorgung erzeugt wird, der dritte Pegel 2,2 V ist,
der durch die V2-Versorgung erzeugt wird, und der vierte Pe
gel 3,3 V ist, der durch die VDD-Versorgung erzeugt wird.
Tabelle 1 zeigt eine Wahrheitstabelle für die Funktion, die
an der Bondanschlußfläche 107 realisiert ist.
Die Empfangsschaltung 204 gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 5 dar
gestellt. Die Empfangsschaltung 204 ist im wesentlichen ein
Analog/Digital-Wandler, der ein einziges analoges Signal mit
vier diskreten Pegeln empfängt und das analoge Signal in
zwei binäre digitale Signale auf den Leitungen R0 und R1 um
wandelt. Die Empfangsschaltung 204 muß dieselben quaternären
Signale erkennen, wie sie von der Sendeschaltung 203 erzeugt
wurden. Daher ist die Wahrheitstabelle für die Ausgabe der
Empfangsschaltung 204 zu der obigen Tabelle 1 identisch.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Empfangsschaltung 204
durch drei Komparatorschaltungen 501, 502 und 507 implemen
tiert. Der Komparator 501 vergleicht das Eingangssignal von
der multiplexten Bondanschlußfläche 107 mit VREF3, einer
Gleichspannung, die verwendet wird, um ein Logiksignal mit
einem Nennwert von VDD zu erfassen. Bei einem speziellen
Beispiel ist VREF3 auf 2,75 V eingestellt, und wird inner
halb ±1% geregelt. Daher wird der Komparator 501 ein logisch
hohes Ausgangssignal erzeugen, bis das Signal EIN über 2,75
V angestiegen ist. Das Ausgangssignal des Komparators 501
wird durch einen Invertierer 503 zu einem Eingang eines
NOR-Gatters 504 gekoppelt.
Der Komparator 502 erzeugt ein logisch hohes Signal, bis das
Signal EIN über VREF1 angestiegen ist, welches auf 0,55 V
±1% bei dem speziellen Beispiel eingestellt ist. Das Aus
gangssignal des Komparators 502 wird zu einem Eingang des
NOR-Gatters 504 gekoppelt. Ein NOR-Gatter 505 erzeugt das
Datensignal R0, es wurde jedoch herausgefunden, daß bestimm
te Übergänge des quaternären Signals die Genauigkeit des Si
gnals R0 für eine bestimmte begrenzte Zeit nach dem Übergang
beeinträchtigen werden. Daher ist eine Entstörschaltung 506
gekoppelt, um zu verzögern, daß das Ausgangssignal R0 sich
verändert, bis diese begrenzte Zeit vergangen ist. Das
Signal R1 zeigte nicht diese Eigenschaft.
Fig. 6 stellt eine Beispielschaltung zum Implementieren der
Entstörschaltung 506, die in Fig. 5 gezeigt ist, dar. Das
spezielle in Fig. 6 gezeigte und hierin beschriebene Bei
spiel wird lediglich beispielhaft gebracht und ist keine Be
grenzung breiterer Lehren der vorliegenden Erfindung. Erfah
rene Schaltungsentwickler werden in der Lage sein, Variatio
nen und Funktionsäquivalente zu dem speziellen gegebenen
Beispiel unter Verwendung von Schaltungen zu implementieren,
die sich etwas oder sogar wesentlich von dem speziellen Bei
spiel unterscheiden. Diese Modifikationen und Variationen
sollen zu dem hierin beschriebenen Beispiel als äquivalent
betrachtet werden.
Die Entstörschaltung 506 ist mit dem Ausgang des NOR-Gatters
504 (in Fig. 5 gezeigt) bei einer Leitung 601 gekoppelt. Das
Signal auf der Leitung 601 ist im wesentlichen das rohe Aus
gangssignal R0, das unter anderem zu einer Leitung VERZÖGE-
RUNG 1 und zu einer Leitung VERZÖGERUNG 2 gekoppelt wird, um
ein erstes und ein zweites verzögertes Signal zu erzeugen.
Die Leitung 601 ist ebenfalls direkt durch einen Invertierer
602 mit einem Drain eines Transistors 605 gekoppelt. Ein
Transistor 608 ist mit dem verzögerten Signal R0 von VERZÖ-
GERUNG 2 Source-gekoppelt.
Die Transistoren 605 und 608 dienen zusammen dazu, um entwe
der das verzögerte R0 oder das rohe R0 zur Ausgabe auszuwäh
len. Diese Auswahl wird durch die Schaltungsanordnung be
stimmt, die mit den Steuereingängen oder Gates der Transi
storen 605 und 608 gekoppelt ist. Das ausgewählte Signal
wird an einen Latch-Puffer 603 angelegt, der das Signal in
vertiert und das invertierte Signal auf die Leitung R0, die
in Fig. 5 gezeigt ist, legt. Der Latch-Puffer 603 liefert
eine ausreichende Rückkopplung, um eine Zustandsveränderung
auf der Leitung R0 zu verhindern, bis einer der Transistoren
605 und 608 ausreichend aktiviert ist, um die Rückkopplung
zu überwinden. Wenn daher beide Transistoren 605 und 608 in
aktiv sind, wird R0 den Zustand nicht verändern, selbst wenn
das Eingangssignal in den Latch-Puffer 603 potentialmäßig
schwebend oder floatend ist.
Ein Signal FREIGABE (in Fig. 5 nicht gezeigt) wird direkt an
das Gate des Transistors 605 angelegt. Das Signal FREIGABE
wird extern beispielsweise von Benutzer-zugeführten Konfi
gurationsdaten angelegt, die in einem Auf-Chip-Speicher ge
speichert sind. Wenn das Signal FREIGABE in einem logisch
hohen Zustand ist, ist der Transistor 605 leitend, und das
rohe Signal R0 wird durch den Invertierer 602 und den
Latch-Puffer 603 zu R0 gekoppelt. Ferner aktiviert ein
logisch hohes Signal FREIGABE einen Transistor 609, um den
Steuereingang des Transistors 608 auf Masse zu legen,
wodurch die Auswahl des verzögerten Signals R0 verhindert
wird. Daher erlaubt das Signal FREIGABE, daß die Entstör
schaltung 506 programmierbar umgangen wird, derart, daß R0
das gleiche Signal wie das Rohsignal ist, das auf der Lei
tung 601 liegt. Dieses Merkmal ist nützlich, um die Ausbrei
tungsverzögerung zu reduzieren, die der Empfängerschaltung
204 zugeordnet ist, und zwar bei Anwendungen, bei denen ohne
eine Entstörung keine Probleme auftreten.
Wenn das Signal FREIGABE in einem logisch niedrigen Zustand
ist, werden die Transistoren 605 und 608 deaktiviert, um das
Rohsignal auf der Leitung 601 von dem Latch-Puffer 603 abzu
koppeln, und um durch Aktivieren eines Transistors 605 den
Steuereingang des Transistors 608 freizugeben. Es ist wich
tig, anzumerken, daß der Transistor 608 nicht durch ein
niedriges Signal FREIGABE aktiviert wird. Die restliche
Schaltungsanordnung in der Entstörschaltung 506 dient dazu,
das Rohsignal R0 auf der Leitung 601 mit dem verzögerten
Signal R0, das durch VERZÖGERUNG 1 erzeugt wird, zu verglei
chen. Wenn diese beiden Signale gleich sind, wird der Steu
ereingang des Transistors 608 niedrig gehalten, wodurch sich
R0 nicht verändern kann. Aus dieser stabilen Bedingung, wenn
das Rohsignal auf der Leitung 601 anschließend verändert
wird, wird der Steuereingang des Transistors 608 für eine
Zeitdauer aktiviert, die gleich VERZÖGERUNG 1 ist. Während
dieser Zeitdauer wird das verzögerte Ausgangssignal aus VER-
ZÖGERUNG 2 als gültig betrachtet, und dasselbe wird durch
den Transistor 608 zu dem Latch-Puffer 603 gekoppelt. VERZÖ-
GERUNG 2 ist etwas länger als VERZÖGERUNG 1, derart, daß die
Funktion der Entstörschaltung 506 darin besteht, einen Über
gang von R0 nur zu einem Zeitpunkt zu erlauben, zu dem das
Rohsignal auf der Leitung 601 nicht im Übergang ist. Die
tatsächlichen Werte von VERZÖGERUNG 1 und VERZÖGERUNG 2 kön
nen ausgewählt werden, um jede erwünschte Verzögerung zwi
schen einem Signalübergang und einem gültigen Übergang von
R0 zu schaffen.
Die in Fig. 6 gezeigte Beispielschaltung verwendet die her
kömmliche Notation, um Schaltungskomponenten und Verbindun
gen zu zeigen, und sie muß nicht hierin detaillierter be
schrieben werden, um das Konzept der vorliegenden Erfindung
zu verstehen. Jede äquivalente Schaltung kann unter Verwen
dung von mehr oder weniger Transistoren oder anderen Typen
von Schalt- und Logik-Bauelementen hergestellt werden, um
die Erfordernisse einer speziellen Anwendung zu erfüllen.
Bei dem spezifischen Beispiel sind die vier diskreten Pegel
des analogen oder quaternären Signals um 1,1 V getrennt, wo
bei eine Vollausschlagschwankung von 3,3 V vorhanden ist.
Unter Verwendung einer Simulationssoftware, um ein Szenario
für den schlechtesten Fall abzuschätzen, war das abgeschätz
te Gesamtrauschen etwas unter 55 mV bei Signalübergängen in
der Nähe von 100 MHz.
Es ist nun offensichtlich, daß eine multiplexte I/O-Archi
tektur geschaffen ist, die zwei binäre Signale gleichzeitig
über einen einzigen Draht überträgt. Die Details der spezi
fischen Beispiele, die gemäß den bevorzugten Ausführungsbei
spielen dargestellt und beschrieben worden sind, dienen le
diglich der Vollständigkeit und sollen keine Begrenzungen
der Lehren der vorliegenden Erfindung sein.
Claims (9)
1. Elektrische Verbindung zwischen einer Mehrzahl von Aus
gangsknoten einer ersten integrierten Schaltung (IC)
(101) und einer Mehrzahl von Eingangsknoten einer zwei
ten IC (101), mit folgenden Merkmalen:
einer ersten Bondanschlußfläche (107), die auf der er sten integrierten Schaltung (101) positioniert ist;
einer zweiten Bondanschlußfläche (107), die auf der zweiten integrierten Schaltung (213) positioniert ist;
einem ersten Digital/Analog-Wandler (203), der auf der ersten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und einen Ausgang aufweist, der mit der ersten Bondan schlußfläche (107) gekoppelt ist, und der eine Mehrzahl von binären Eingangssignalen (T0, T1) von den Ausgangs knoten der ersten integrierten Schaltung (101) emp fängt; und
einem ersten Analog/Digital-Wandler (204), der auf der zweiten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und mit der zweiten Bondanschlußfläche (107) gekoppelt ist, und der eine Ausgangsleitung aufweist, die mit jedem der Mehrzahl von Eingangsknoten der zweiten integrierten Schaltung (101) gekoppelt ist.
einer ersten Bondanschlußfläche (107), die auf der er sten integrierten Schaltung (101) positioniert ist;
einer zweiten Bondanschlußfläche (107), die auf der zweiten integrierten Schaltung (213) positioniert ist;
einem ersten Digital/Analog-Wandler (203), der auf der ersten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und einen Ausgang aufweist, der mit der ersten Bondan schlußfläche (107) gekoppelt ist, und der eine Mehrzahl von binären Eingangssignalen (T0, T1) von den Ausgangs knoten der ersten integrierten Schaltung (101) emp fängt; und
einem ersten Analog/Digital-Wandler (204), der auf der zweiten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und mit der zweiten Bondanschlußfläche (107) gekoppelt ist, und der eine Ausgangsleitung aufweist, die mit jedem der Mehrzahl von Eingangsknoten der zweiten integrierten Schaltung (101) gekoppelt ist.
2. Verbindung gemäß Anspruch 1, die ferner folgendes Merk
mal aufweist:
eine Entstörschaltung, die mit dem Analog/Digital-Wand ler (204) integriert ist und eine Veränderung eines be liebigen der Mehrzahl von Eingangsknoten für eine vor ausgewählte Zeit verhindert, nachdem eine Signalände rung an der zweiten Bondanschlußfläche (107) aufgetre ten ist.
eine Entstörschaltung, die mit dem Analog/Digital-Wand ler (204) integriert ist und eine Veränderung eines be liebigen der Mehrzahl von Eingangsknoten für eine vor ausgewählte Zeit verhindert, nachdem eine Signalände rung an der zweiten Bondanschlußfläche (107) aufgetre ten ist.
3. Verbindung gemäß Anspruch 1 oder 2, die ferner folgende
Merkmale aufweist:
einen zweiten Digital/Analog-Wandler (203), der auf der zweiten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und einen Ausgang aufweist, der mit der zweiten Bondan schlußfläche (107) gekoppelt ist und eine Mehrzahl von binären Eingangssignalen von Ausgangsknoten der zweiten integrierten Schaltung empfängt; und
einen zweiten Analog/Digital-Wandler (204), der auf der ersten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und mit der ersten Bondanschlußfläche (107) gekoppelt ist, und der eine Ausgangsleitung aufweist, die mit je dem der Mehrzahl von Eingangsknoten der ersten inte grierten Schaltung (101) gekoppelt ist.
einen zweiten Digital/Analog-Wandler (203), der auf der zweiten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und einen Ausgang aufweist, der mit der zweiten Bondan schlußfläche (107) gekoppelt ist und eine Mehrzahl von binären Eingangssignalen von Ausgangsknoten der zweiten integrierten Schaltung empfängt; und
einen zweiten Analog/Digital-Wandler (204), der auf der ersten integrierten Schaltung (101) positioniert ist und mit der ersten Bondanschlußfläche (107) gekoppelt ist, und der eine Ausgangsleitung aufweist, die mit je dem der Mehrzahl von Eingangsknoten der ersten inte grierten Schaltung (101) gekoppelt ist.
4. Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Mehrzahl von binären Eingangssignalen in
die zweite integrierte Schaltung zwei binäre Eingangs
signale (T0, T1) aufweist, wobei der Digital/Analog-
Wandler (201) ein Zwei-Bit-Digital/Analog-Wandler ist.
5. Integrierter Schaltungschip mit einem Feld-programmier
baren Gatearray (FPGA-IC), der angepaßt ist, um in ei
ner Multichip-Schaltung verwendet zu werden, mit fol
genden Merkmalen:
einer Mehrzahl von programmierbaren Logikbauelementen, die auf der integrierten Schaltung mit einem Feld-pro grammierbaren Gatearray (101) gebildet sind;
einem Verbindungsbus, der eine Mehrzahl von Drähten (213) aufweist, die auf dem Chip (101) gebildet sind und mit den programmierbaren Logikbauelementen gekop pelt sind;
einer Mehrzahl von multiplexten Bondanschlußflächen (107), die auf dem Chip gebildet sind; und
einer Multiplexerschaltung (200), die mit jeder multi plexten Bondanschlußfläche (107) gekoppelt ist, wobei die Multiplexerschaltung mit zumindest zwei Drähten (213) des Verbindungsbusses gekoppelt ist, wobei die Multiplexerschaltung (200) programmierbar ist, um bi näre Datensignale auf den zumindest zwei Drähten (213) in quaternäre Daten auf der multiplexten Bondanschluß fläche (107) umzuwandeln, und um quaternäre Daten auf der multiplexten Bondanschlußfläche in binäre Daten auf den zumindest zwei Drähten umzuwandeln.
einer Mehrzahl von programmierbaren Logikbauelementen, die auf der integrierten Schaltung mit einem Feld-pro grammierbaren Gatearray (101) gebildet sind;
einem Verbindungsbus, der eine Mehrzahl von Drähten (213) aufweist, die auf dem Chip (101) gebildet sind und mit den programmierbaren Logikbauelementen gekop pelt sind;
einer Mehrzahl von multiplexten Bondanschlußflächen (107), die auf dem Chip gebildet sind; und
einer Multiplexerschaltung (200), die mit jeder multi plexten Bondanschlußfläche (107) gekoppelt ist, wobei die Multiplexerschaltung mit zumindest zwei Drähten (213) des Verbindungsbusses gekoppelt ist, wobei die Multiplexerschaltung (200) programmierbar ist, um bi näre Datensignale auf den zumindest zwei Drähten (213) in quaternäre Daten auf der multiplexten Bondanschluß fläche (107) umzuwandeln, und um quaternäre Daten auf der multiplexten Bondanschlußfläche in binäre Daten auf den zumindest zwei Drähten umzuwandeln.
6. FPGA-IC gemäß Anspruch 5, die ferner folgendes Merkmal
aufweist:
eine Mehrzahl von nicht-multiplexten Bondanschlußflä chen, die auf dem Chip gebildet sind.
eine Mehrzahl von nicht-multiplexten Bondanschlußflä chen, die auf dem Chip gebildet sind.
7. FPGA-IC gemäß Anspruch 5 oder 6, bei der die Multi
plexerschaltung folgende Merkmale aufweist:
eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Gleichspannungsquelle;
eine Sendeschaltung (203) zum Empfangen eines binären Signals von jedem der zumindest zwei Drähte und zum selektiven Koppeln einer der vier Spannungsquellen mit der multiplexten Bondanschlußfläche als Reaktion auf die binären Signale; und
eine Empfangsschaltung (204) zum Empfangen eines qua ternären Spannungssignals auf der multiplexten Bondan schlußfläche, zum Vergleichen des empfangenen Signals mit drei Referenzspannungen und zum Erzeugen eines bi nären Ausgangssignals auf jedem der zumindest zwei Drähte als Reaktion auf den Vergleich.
eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Gleichspannungsquelle;
eine Sendeschaltung (203) zum Empfangen eines binären Signals von jedem der zumindest zwei Drähte und zum selektiven Koppeln einer der vier Spannungsquellen mit der multiplexten Bondanschlußfläche als Reaktion auf die binären Signale; und
eine Empfangsschaltung (204) zum Empfangen eines qua ternären Spannungssignals auf der multiplexten Bondan schlußfläche, zum Vergleichen des empfangenen Signals mit drei Referenzspannungen und zum Erzeugen eines bi nären Ausgangssignals auf jedem der zumindest zwei Drähte als Reaktion auf den Vergleich.
8. FPGA-IC gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7,
die ferner einen programmierbaren elektrischen Kurz
schluß (206) aufweist, der eine erste multiplexte Bond
anschlußfläche und eine zweite multiplexte Bondan
schlußfläche koppelt.
9. Verfahren zum Übertragen von binären Signalen von einer
ersten integrierten Schaltung (IC) (101) zu einer zwei
ten integrierten Schaltung (IC) (101) mit folgenden
Schritten:
Codieren von zumindest zwei binären Signalen in ein analoges Spannungssignal, das eine Anzahl von diskreten Spannungspegeln aufweist;
Koppeln des codierten analogen Spannungssignals mit der zweiten integrierten Schaltung unter Verwendung einer leitfähigen Verbindung; und
Decodieren des analogen Spannungssignals auf der zwei ten integrierten Schaltung, um die zumindest zwei binä ren Signale wiederherzustellen.
Codieren von zumindest zwei binären Signalen in ein analoges Spannungssignal, das eine Anzahl von diskreten Spannungspegeln aufweist;
Koppeln des codierten analogen Spannungssignals mit der zweiten integrierten Schaltung unter Verwendung einer leitfähigen Verbindung; und
Decodieren des analogen Spannungssignals auf der zwei ten integrierten Schaltung, um die zumindest zwei binä ren Signale wiederherzustellen.
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Publication Number | Publication Date |
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DE19709221C2 DE19709221C2 (de) | 1999-07-15 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPH10145216A (de) |
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- 1996-06-04 US US08/657,987 patent/US5815100A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1997-03-06 DE DE19709221A patent/DE19709221C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1997-06-03 GB GB9711460A patent/GB2313988A/en not_active Withdrawn
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GB9711460D0 (en) | 1997-07-30 |
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