DE19708921A1 - Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen - Google Patents
Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für
Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen bei der
Sanitärinstallation im Gebäudebau, mit einer Haltevorrichtung,
welche an einer unverputzten Gebäudewand montierbar ist und
die Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen hält.
Es besteht häufig das Problem, daß zwei Unterputzmeß- und
-steuervorrichtungen, mit einer wasser- oder gasführenden
Verrohrung verbunden und in wohldefiniertem Abstand zueinander
sowie zu der Gebäudewand des Gebäudes montiert werden sollen.
Im Falle einer wasserführenden Verrohrung handelt es sich bei
der Unterputzmeßvorrichtung um eine Meßkapsel oder Meßuhr,
welche die Menge des die Leitung durchströmenden Wassers
bestimmt. Warm- und Kaltwasser führende Leitungen sind
üblicherweise nebeneinander verlegt und mit getrennten
Meßvorrichtungen versehen, um den Warm- bzw.
Kaltwasserverbrauch separat feststellen zu können. Die hierfür
verwandten Meßkapseln sind als Unterputzteile ausgeführt; sie
werden im unverputzten Zustand der Gebäudewand montiert und
sollen später möglichst flächenbündig, evtl. von einer
Dekorationsrosette abgedeckt, in der verputzten Wand
eingelassen sein. Üblicherweise wird einer Unterputzmeßkapsel
in Strömungsrichtung eine Unterputzsteuervorrichtung in Form
eines Absperrventils vorgeordnet, um zu einem späteren
Zeitpunkt Wartungsarbeiten durchführen zu können oder eine
defekte Meßkapsel auswechseln zu können.
Da es schwierig ist, die im folgenden als Unterputzteile
bezeichneten Meß- und Steuervorrichtungen in der
erforderlichen Bautiefe anzuordnen und - was montagetechnisch
sehr aufwendig ist - mehrere Unterputzteile exakt horizontal
oder vertikal zueinander auszurichten, wurde bereits eine
gehäuse- oder kastenartige Haltevorrichtung vorgeschlagen,
welche an der unverputzten Gebäudewand montiert wird und
vormontierte Anschlußgehäuse für die Unterputzteile aufweist.
Auf diese Weise ist zwar die relative Position der
Unterputzteile zueinander definiert; es ist jedoch schwierig,
die kastenförmige Haltevorrichtung zu handhaben und exakt
horizontal auszurichten und anzubringen. Diese vormontierten
Haltevorrichtungen sind voluminös und im Hinblick auf die
Einbautiefe nur beschränkt verstellbar, indem Montagelaschen
in entsprechender Weise umgebogen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Montageeinrichtung der eingangs beschriebenen Art
bereitzustellen, die universell verwendbar und im Hinblick auf
die Tiefe der aufzubringenden Putzschicht flexibel verstellbar
ist und im übrigen eine leichte und damit kostengünstige
Montierbarkeit der Unterputzteile durch eine einzige Person
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Montageeinrichtung der genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung
ein schablonenartiges Frontteil aufweist, welches mittels
eines verstellbaren Abstandshalters in einstellbarem Abstand
von der Gebäudewand anordenbar und an der Gebäudewand
montierbar ist und daß die Unterputzmeß- und
-steuervorrichtungen auf der Rückseite des Frontteils
fixierbar sind.
Zur Montage der Unterputzteile muß also nicht eine
kastenförmige Haltevorrichtung, die sperrig und voluminös und
zudem nur sehr beschränkt und aufwendig tiefenverstellbar ist,
an der Gebäudewand montiert werden, sondern es ist lediglich
erforderlich, das schablonenartige Frontteil in einem solchen
Abstand zur Gebäudewand direkt an der Gebäudewand zu
montieren, daß es mit seiner Vorderseite flächenbündig in die
später herzustellende Putzoberfläche integrierbar ist. Die
Unterputzteile sind erfindungsgemäß auf der von der Sichtseite
abgewandten Rückseite des Frontteils fixierbar.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Frontteil an der Gebäudewand lösbar montierbar, und die
Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen sind von hinten gegen
das Frontteil lösbar klemmbar. Dies eröffnet die Möglichkeit,
das schablonenartige Frontteil lediglich als Montageschablone
einzusetzen und nach dem Verbinden der Unterputzteile mit der
Verrohrung und dem Verputzen der Wand das schablonenartige
Bauteil wieder abzunehmen. Es ist solchenfalls mehrfach
verwendbar, was sich als besonders vorteilhaft erweist.
Vom Erfindungsgedanken erfaßt sind jedoch auch
Ausführungsformen, bei denen das Frontteil in dauerhafter
Verbindung mit den Unterputzteilen verbleibt. Solchenfalls
weist das Frontteil in der Draufsicht wenigstens eine - bei
Montage zweier Unterputzteile zwei - Ausnehmungen für die
Unterputzteile auf, so daß im fertigen Zustand der verputzten
Wand eine Einsichtnahme auf die Meßkapseln oder dergleichen
möglich ist.
In besonders vorteilhafter Weise wird das Frontteil an einem
in die Gebäudewand eingelassenen, insbesondere
eingeschraubten, stiftförmigen Halteteil montiert. Das
stiftförmige Halteteil greift vorteilhafter Weise durch eine
Öffnung des Frontteils hindurch und weist einfach handhabbare
Gewindemittel auf.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
verstellbare Abstandshalter mit einem Ende gegen die
Gebäudewand anlegbar und läßt sich mit dem anderen Ende
vorzugsweise lösbar am Frontteil fixieren. Der Abstandshalter
ist an sich in beliebiger Weise ausführbar; eine einfache
Tiefenverstellbarkeit wird jedoch erreicht, wenn der
Abstandshalter das Frontteil durchgreift und an der Sichtseite
des Frontteils an diesem klemmbar ist. Nach Einstellen eines
erwünschten Abstands des Frontteils von der Gebäudewand, wird
unter Verwendung eines Klemmittels, etwa einer Klemmschraube,
das durch das Frontteil hindurchgreifende Ende des
Abstandshalters fixiert. Das Frontteil kann nun an der Wand
fixiert werden, indem es beispielsweise über zusammenwirkende
Gewindemittel in Richtung auf die Gebäudewand gezwungen wird,
wobei der Abstandshalter einen Anschlag bildet.
Nach einem ganz besonders vorteilhaften Erfindungsgedanken
weist das Frontteil schürzenartig in Richtung auf die
Gebäudewand abgewinkelte Seitenwandabschnitte auf, in denen
randoffene Ausnehmungen für die zuführende und wegführende
Verrohrung bzw. für Anschlußabschnitte der Unterputzteile
ausgebildet sind. Auf diese Weise lassen sich die im
unverputzten Zustand sehr nachgiebig und spielbehafteten
Leitungen in vorteilhafter Weise bezüglich des Frontteils
ausrichten oder orientieren, was sich bei der Montage als sehr
hilfreich auswirkt.
In Weiterbildung des vorstehenden Erfindungsgedankens sind die
Ausnehmungen in den schürzenartigen Seitenwandabschnitten
komplementär zu einem jeweiligen Anschluß eines
Unterputzteils ausgebildet (etwa 6-Kant), so daß diese
Anschlüsse bzw. das Unterputzteil formschlüssig gegenüber dem
Frontteil angeordnet werden können. Wenn also das
Unterputzteil auf der Rückseite gegen das Frontteil fixiert
wird, stellt sich automatisch die richtige Montageposition
ein.
In noch weiterer Ausbildung dieses Erfindungsgedankens ist für
die Ausnehmungen ein zu einem jeweiligen Anschluß eines
Unterputzteils komplementär ausgebildetes, vorzugsweise aus
Kunststoff bestehendes, Einsatzteil vorgesehen. Dieses
Einsatzteil verhindert einen direkten metallischen Kontakt
zwischen der Leitung und dem Frontteil und somit zu einer
anderen Leitung, so daß sich Vibrationen einer Rohrleitung
oder eines Unterputzteils nicht auf die andere Leitung
übertragen können. Das Einsatzteil wirkt also als Dämmelement.
Die Fixierung eines jeweiligen Unterputzteils auf der
Rückseite des Frontteils kann beispielsweise durch eine ansich
beliebige lösbare Klemmeinrichtung bewerkstelligt werden. In
kostengünstiger und montagefreundlicher Weise kann die
Haltevorrichtung ein vorzugsweise band- oder streifenförmiges
gegen eine der Gebäudewand zugewandte Seite der Unterputzteile
anliegendes Klemmteil umfassen, welches das jeweilige
Unterputzteil gegen die Rückseite des Frontteils zwingt. Das
insbesondere als Abschnitt eines Flachstahls ausgebildete
Klemmteil kann vorteilhafter Weise über ein verstellbares
Zugmittel, vorzugsweise in Form einer Schraubbolzenverbindung,
gegen das Frontteil verstellt werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen sowie der
zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine an einer Gebäudewand
montierbare Montageeinrichtung mit
Unterputzmeßvorrichtungen;
Fig. 2 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile A-B in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile C-D in
Fig. 1; und
Fig. 4 eine Schnittansicht durch eine zweiteilige
Einputzschale.
In den Figuren ist eine Montageeinrichtung für Unterputzmeß-
und -steuervorrichtungen in Form zweier Volumenmeßuhren 2 und
zweier Absperrventile 4 dargestellt, mit der diese an einer in
den Fig. 2 und 3 angedeuteten unverputzten Gebäudewand 6
montierbar sind. Die Montageeinrichtung umfaßt eine an der
Gebäudewand 6 montierbare und insgesamt mit dem Bezugszeichen
8 bezeichnete Haltevorrichtung für die Unterputzteile 2 und 4.
Die Haltevorrichtung 8 umfaßt ein schablonenartiges Frontteil
10, welches über einen verstellbaren Abstandshalter 12 in
einem einstellbaren Abstand von der Gebäudewand 6 anordenbar
und über ein in die Gebäudewand 6 eingeschraubtes
stiftförmiges Halteteil 14 an der Gebäudewand 6 montiert
werden kann. Die Haltevorrichtung 8 umfaßt desweiteren ein
aus einem Abschnitt eines Flachstahlbands gefertigtes
Klemmteil 16, welches die Unterputzteile 2 gegen eine
Rückseite 18 des Frontteils 10 klemmt.
Das Frontteil 10 ist in der Draufsicht der Fig. 1 H-förmig
ausgebildet und weist dementsprechend zwei zwischen den langen
Schenkeln der H-Form ausgebildete Ausnehmungen 20, 22 auf, die
eine Einsichtnahme auf die Meßuhren 2 ermöglichen. Am freien
Ende der Schenkel der H-Form ist jeweils eine langlochförmige
Montageöffnung 24 ausgebildet. Im Bereich des Querschenkels
der H-Form sind zwei Montageöffnungen 26 für das stiftförmige
Halteteil und eine mittige Durchgangsöffnung 28 für den
Abstandshalter 12 vorgesehen.
Das Frontteil 10 weist längs der langen Schenkel der H-Form
schürzenartig in Richtung auf die Gebäudewand 6 abgewinkelte
Seitenwandabschnitte 30 auf. In den Seitenwandabschnitten 30
sind randoffene Ausnehmungen 32 ausgebildet, in welche aus
Kunststoff bestehende Einsatzteile 34 in schlitzförmigen
Ausnehmungen 36 geführt verschieblich angeordnet und mittels
Klemmitteln 38 festklemmbar sind. Die Einsatzteile 34 weisen
eine der Umfangsform von Anschlüssen 40 für eine in der Fig.
1 angedeutete Verrohrung 42 komplementäre 6-Kant-Form auf, so
daß sie die jeweiligen Anschlüsse 40 formschlüssig umgreifen.
Um die Meßuhren 2 gegen die Rückseite 18 des Frontteils 10
fixieren zu können, ist das bandförmige Klemmteil 16
vorgesehen, welches gegen eine der Gebäudewand 6 zugewandte
Rückseite 44 einer jeweiligen Meßuhr 2 anliegt und mit dem
Frontteil 10 verspannbar ist, wodurch die Meßuhren 2 oder
deren Anschlußgehäuse gegen die Rückseite 18 des Frontteils
10 gezwungen werden. Hierzu sind in dem Frontteil 10 bzw. in
dem Klemmteil 16 miteinander fluchtende Öffnungen 46 bzw. 48
vorgesehen. Von der Sichtseite des Frontteils 10 sind
Schrauben 50 durch die Öffnungen hindurchgesteckt und in
Muttern 52 eingeschraubt, die auf der der Gebäudewand
zugewandten Rückseite des Klemmteils 16 festgeschweißt sind,
wodurch die Klemmung der Meßuhren 2 bzw. ihrer
Anschlußgehäuse gegen das Frontteil 10 erreicht wird. Zum
Einstellen des Abstands des Frontteils 10 von der Gebäudewand
6 wird der Abstandshalter 12 verwendet. Er liegt über die
Stirnseite einer Rändelmutter 54 flächenhaft gegen die
Gebäudewand 6 an. Die Rändelmutter 54 ist über eine
Kontermutter 56 auf eine Gewindestange 58 des Abstandshalters
12 aufgeschraubt. Der Abstandshalter 12 greift mit seiner
Gewindestange 58 durch eine Öffnung 60 in dem bandförmigen
Klemmteil 16 und durch die damit fluchtende eingangs bereits
erwähnte Öffnung 28 in dem Frontteil 10 hindurch. Auf der
Sichtseite des Fronteils 10 ist eine zylindrische Hülse 62 so
vorgesehen, daß ihre Öffnung mit der Öffnung 28 fluchtet, so
daß die Gewindestange 58 des Abstandshalters 12 durch die
Hülse 62 durchführbar ist. Mittels einer Klemmschraube 64, die
in eine quer verlaufende Gewindebohrung 66 in der Hülse 62
einschraubbar ist, kann die Gewindestange 58 und damit der
Abstandshalter 12 gegenüber dem Frontteil 10 fixiert werden.
Zum Befestigen der Haltevorrichtung 8 sind die eingangs
bereits erwähnten stiftförmigen Halteteile 14 mit ihren
jeweiligen Gewindeabschnitten 68 in die Gebäudewand 6
eingeschraubt. Das freie Ende des Halteteils 14 erstreckt sich
nicht durch die gesamte Tiefe der Haltevorrichtung 8 hindurch,
sondern ist in eine Gewindehülse 70 eingeschraubt. Von der
anderen Seite der Gewindehülse 70 ist eine weitere
Gewindestange 72 eingeschraubt, die mit ihrem freien Ende die
eingangs bereits erwähnten Öffnungen 26 in dem Frontteil 10
durchgreift. Durch Aufschrauben einer Mutter 74 kann das
Frontteil 10 und damit die Haltevorrichtung 8 in Richtung auf
die Gebäudewand 6 gezogen werden, bis der Abstandshalter 12
durch Anlage an die Gebäudewand 6 ein weiteres Anziehen
verhindert.
Das Frontteil 10 kann über in der Fig. 1 schematisch
angedeutete Stützwinkel 76, welche über die Öffnungen 24 an
das Frontteil 10 angeschraubt werden können, gegen die
Gebäudewand 6 abgestützt werden.
Zur Montage der Meßuhren 2 und der Absperrventile 4 an der
Gebäudewand 6 wird zunächst das schablonenartige Fronteil 10
unter Verwendung der in Fig. 1 angedeuteten Libelle 78
horizontal an der Gebäudewand 6 ausgerichtet und sodann werden
die Öffnungen 26 und 28 auf die Gebäudewand 6 abgezeichnet, um
dort Bohrungen anbringen zu können. Hiernach werden die
Haltestifte 14 mit ihren Gewindeabschnitten 68 in die
Bohrungen der Gebäudewand 6 eingeschraubt. Die Meßuhren 2
bzw. Anschlußgehäuse der Meßuhren 2 werden mit der
Verrohrung 42 verschraubt, wobei in Fließrichtung 80 vor den
Meßuhren 2 die Absperrventile 4 montiert werden. Sodann wird
das Frontteil 10 über die Meßuhren 2 gesetzt. Das bandförmige
Klemmteil 16 wird in Anlage an die Rückseite 44 der Meßuhren
2 gebracht und über die Schrauben 50, die von vorn durch das
Frontteil 10 hindurchgeführt und in die Muttern 52 an dem
Klemmteil 16 eingeschraubt werden, gegen das Frontteil 10
festgezogen, wodurch die Meßuhren 2 mit ihren Anschlüssen 40
formschlüssig in die Ausnehmungen 32 bzw. die Einsatzteile 34
gelegt werden. Es wird nun der gewünschte Abstand des
Frontteils 10 von der Gebäudewand 6 dadurch eingestellt, daß
die Gewindestange 58 des Abstandshalters 12 durch Festziehen
der Schraube 64 in der Hülse 62 festgeklemmt wird. Schließlich
werden die Muttern 74 auf die Gewindestange 72, welche die
stiftförmigen Halteteile 14 verlängern, aufgeschraubt, wodurch
das Frontteil 10 und damit die Haltevorrichtung 8 gegen die
Gebäudewand festgezogen werden.
Vor dem Verputzen der Gebäudewand 6 kann das schablonenartige
Frontteil 10 entfernt werden, indem die Muttern 74, die
Schrauben 50 sowie die Klemmschraube 64 gelöst werden. Das
Frontteil 10 kann nun nach vorn abgezogen werden. Die
Gewindestange 58 des Abstandshalters 12 wird entweder
abgetrennt oder kann durch Lösen der Kontermutter 56
herausgezogen werden. Das schablonenartige Frontteil 10 läßt
sich dann mehrfach verwenden.
Wenn das Frontteil abgenommen wird, kann vor dem Verputzen
eine ansich bekannte zweiteilige Einputzschale aus Styropor um
jedes Unterputzteil herum angebracht werden.
Das schablonenartige Frontteil 10 kann aber auch in der
beschriebenen Montageposition an der Wand verbleiben.
Solchenfalls wird eine in Fig. 4 verwendete zweiteilige
Einputzschale 80 verwendet, die aus einem Schalenrücken 82 und
einer die Sichtseite bildenden schalenförmigen Abdeckung 84
besteht. Der Schalenrücken 82 weist einen parallel zu der
Rückwand 6 verlaufenden Bodenabschnitt 86 und davon
ausgehende, die Unterputzteile schachtelartig aufnehmende
Seitenwände 88 auf. In den gegenüberliegenden, die Langseiten
bildenden Seitenwänden 88 sind randoffene Ausnehmungen 90
ausgebildet, die zur Hälfte komplementär zur Umfangsform der
Anschlüsse 40 ausgebildet sind. Das sichtseitige Abdeckteil 84
weist an dieser Stelle lappenartige Vorsprünge 92 auf, welche
einen Anschluß 40 gabelartig umgreifen und an ihrer
Innenseite 94 ebenfalls komplementär hierzu ausgebildet sind.
Mit ihrer Außenseite 96 greifen die Laschen 92 klemmend in die
randoffene Ausnehmung 90 der Rückenschale 82 ein, wodurch das
sichtseitige Abdeckteil 84 an der Rückenschale 82 gehalten
werden kann. Im montierten Zustand der Einputzschale 80
verläuft das schablonenartige Frontteil 10 in der mit dem
Bezugszeichen 98 angedeuteten Ebene. Die freien Enden der
Schenkel des H-förmigen Frontteils erstrecken sich dann durch
die schlitzförmigen Ausnehmungen 100, die aus der Fig. 4
ersichtlich sind. Das sichtseitige Abdeckteil 84 bildet zwei
topfförmige Hohlräume 102, in die sich die Unterputzteile 2
hineinerstrecken können. Wenn die Wand bzw. die
Montageeinrichtung verputzt sind, wird das sichtseitige
Abdeckteil 80 mit der Sichtseite der Putzfläche bündig
abgetrennt.
Claims (14)
1. Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und
-steuervorrichtungen (2) bei der Sanitärinstallation im
Gebäudebau, mit einer Haltevorrichtung (8), welche an
einer unverputzten Gebäudewand (6) eines Bauwerks
montierbar ist und die Unterputzmeß- und
-steuervorrichtungen (2) hält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (8) ein schablonenartiges
Frontteil (10) umfaßt, welches mittels eines
verstellbaren Abstandshalters (12) in einstellbarem
Abstand von der Gebäudewand (6) anordenbar und an der
Gebäudewand (6) montierbar ist und daß die Unterputzmeß-
und -steuervorrichtungen (2) auf der Rückseite (18) des
Frontteils (10) fixierbar sind.
2. Montageeinrichtung nach 1 daß das Frontteil (10) an der
Gebäudewand (6) lösbar montierbar und die Unterputzmeß-
und -steuervorrichtungen (2) von hinten gegen das
Frontteil (10) lösbar klemmbar sind.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Frontteil (10) in der Draufsicht
wenigstens zwei Ausnehmungen (20, 22) für zwei
vorzugsweise horizontal nebeneinander vorzusehende
Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen (2) aufweist.
4. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Frontteil (10) an einem in die
Gebäudewand eingelassenen stiftförmigen Halteteil (14)
montierbar ist.
5. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Abstandshalter (12) mit einem Ende gegen die Gebäudewand
(6) anlegbar ist und mit dem anderen Ende am Frontteil
(10), vorzugsweise lösbar fixierbar ist.
6. Montageeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (12) das
Frontteil (10) durchgreift und an der Sichtseite des
Frontteils (10) an diesem klemmbar ist.
7. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Frontteil (10)
schürzenartig in Richtung auf die Gebäudewand (6)
abgewinkelte Seitenwandabschnitte (30) aufweist, in denen
randoffene Ausnehmungen (32) für die zuführende und
wegführende Verrohrung (42) oder für Anschlüsse (40) für
die Unterputzmeß- und -steuervorrichtung (2) ausgebildet
sind.
8. Montageeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (32) komplementär
zu einem jeweiligen Anschluß (40) einer Unterputzmeß- und
-steuervorrichtung (2) ausgebildet sind und diese
formschlüssig umfassen.
9. Montageeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen (32) ein zu
einem jeweiligen Anschluß (40) einer Unterputzmeß- und
-steuervorrichtung (2) komplementär ausgebildetes
Einsatzteil (34) vorgesehen ist.
10. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (12)
ein gegen die der Gebäudewand (6) zugewandte Seite der
Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen (2) anliegendes
Klemmteil (16) aufweist.
11. Montageeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil (16) band- oder
streifenförmig ausgebildet ist.
12. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (16) über ein
verstellbares Zugmittel (46, 50, 52) gegen das Frontteil
(10) verstellbar ist.
13. Montageeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine zweiteilige Einputzschale (80),
mit einem Schalenrücken (82), der zwischen der
Gebäudewand (6) und dem schablonenartigen Frontteil (10)
vorgesehen ist, und einem sichtseitigen Abdeckteil (84),
welches von der Sichtseite her über die
Montageeinrichtung stülpbar ist.
14. Montageeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in Seitenwänden (88) des
Schalenrückens (82) nach vorne randoffene Ausnehmungen
(90) vorgesehen sind, welche mit laschenartigen
Vorsprüngen (92) des sichtseitigen Abdeckteils (84)
zusammenwirken und einen Durchgang für eine Verrohrung
(42) bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108921 DE19708921A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen |
DE29803788U DE29803788U1 (de) | 1997-03-05 | 1998-03-05 | Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108921 DE19708921A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708921A1 true DE19708921A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822282
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108921 Withdrawn DE19708921A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen |
DE29803788U Expired - Lifetime DE29803788U1 (de) | 1997-03-05 | 1998-03-05 | Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29803788U Expired - Lifetime DE29803788U1 (de) | 1997-03-05 | 1998-03-05 | Montageeinrichtung für Unterputzmeß- und -steuervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19708921A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159448A1 (de) * | 2001-12-04 | 2003-07-03 | Minol Internat Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Montage von Unterputz-Sanitärarmaturen |
-
1997
- 1997-03-05 DE DE1997108921 patent/DE19708921A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-03-05 DE DE29803788U patent/DE29803788U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159448A1 (de) * | 2001-12-04 | 2003-07-03 | Minol Internat Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Montage von Unterputz-Sanitärarmaturen |
DE10159448B4 (de) * | 2001-12-04 | 2004-02-12 | Minol International Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Montage von Unterputz-Sanitärarmaturen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29803788U1 (de) | 1998-07-09 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MINOL MESSTECHNIK W. LEHMANN GMBH & CO. KG, 70771 |
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