DE19708454A1 - Die Proliferation von Zellen inhibierendes Peptid und dessen Verwendung - Google Patents
Die Proliferation von Zellen inhibierendes Peptid und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue Verwendung eines Peptides
mit der Sequenz Z-Phe-X-Gly-Y, wobei Z eine N-terminale
Schutzgruppe oder Wasserstoff ist, wobei X eine natürliche
Aminosäure ist und wobei Y carboxyl-OH oder eine synthe
seabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe oder ein Oli
gopeptid aus natürlichen Aminosäuren ist. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein die Proliferation von Zellen lym
phocytischer und/oder monocytischer und/oder granulo
cytischer Herkunft inhibierendes Peptid.
Hierbei sind folgende Definitionen anzuwenden. Als natür
liche Aminosäuren sind Aminosäuren mit in der Natur vor
kommenden formelmäßigen Konstitutionen, unabhängig von der
räumlichen Struktur, bezeichnet. Insofern fallen im Rahmen
der hiermit gegebenen Definitionen auch solche Aminosäuren
unter den Begriff natürlichen Aminosäuren, deren Kon
stitution aus der Natur bekannt ist, deren stereochemische
Struktur, insbesondere am Kohlenstoff, jedoch nicht in
der Natur vorkommt. Ein Beispiel hierfür ist (D)Phenyl
alanin. Phe steht für die Aminosäure Phenylalanin und Gly
für die Aminosäure Glycin. Als Schutzgruppe ist eine
chemische Verbindung bezeichnet, die den N-Terminus eines
in der Synthese befindlichen Peptids gegen chemischen An
griff von Synthesereagentien schützt. Peptide mit bis zu
ca. 15-20 Aminosäuren werden üblicherweise chemisch syn
thetisiert, beispielsweise mittels der gut bekannten
Merrifield-Synthese. Sine solche Schutzgruppe kann (muß
jedoch nicht zwingend) aber auch eine physiologische
Wirkung eines damit ausgestatteten Peptids verursachen
oder die physiologische Wirkung des Peptides verstärken.
Insofern kann eine Schutzgruppe eine Doppelfunktion
ausüben und in solchen Fällen wird die Schutzgruppe auch
nach Abschluß der eigentlichen Peptidsynthese nicht abge
spalten. Eine in der Peptidsynthese übliche Schutzgruppe
ist beispielsweise die Benzyloxycarbonyl-Gruppe
(C6H5-CH2-O-CO-), auch als Carbobenzoxy-Gruppe bezeichnet.
Als carboxyl-OH ist die zur Carboxylgruppe des C-Terminus
gehörende OH-Gruppe bezeichnet. Mit anderen Worten ausge
drückt, weist ein Peptid mit carboxyl-OH als Y eine Carb
oxylgruppe am C-Terminus auf. Eine syntheseabspaltungs
bedingte C-terminale Gruppe ist an den C-Terminus einer
Aminosäure gebunden und stammt aus der Abspaltung des an
sich fertigen Peptides von einer Synthesematrix. Der C-
Terminus weist dann, je nach Art der Abspaltung beispiels
weise folgende Strukturen auf: Amid (-CO-NH2), Hydrazid
(-CO-NH-NH2) oder Ester (-COOR). In diesen Beispielen sind
die syntheseabspaltungsbedingten C-terminalen Gruppen dann
-NH2, -NH-NH2 oder -OR. Es versteht sich, daß abhängig vom
Syntheseverfahren auch noch andere syntheseabspaltungs
bedingte C-terminale Gruppen möglich sind. Ebenso wie im
Fall der Schutzgruppen kann eine physiologische Wirkung
bzw. eine Verstärkung einer physiologischen Wirkung durch
eine syntheseabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe nicht
ausgeschlossen werden. Oligopeptide Y gemäß der hiermit
bestimmten Definition weisen 1 bis ca. 10 Aminosäuren auf.
Der Ausdruck Proliferation bezeichnet die Zellvermehrung
durch Teilung. Bei gesunden Zellen wird die Proliferation
in aller Regel durch bestimmte, auf eine Zelle wirkende
körpereigene Substanzen induziert. Solche Substanzen
werden als Mitogene bezeichnet. Ebenso kann eine Prolif
eration bei bestimmten Zellarten grundsätzlich auch durch
Antigene induziert und/oder coinduziert werden. Eine spon
tane Proliferation ist eine Zellvermehrung, die ohne Mito
geninduktion und/oder Antigeninduktion stattfindet. Eine
spontane Proliferation ist meist das Ergebnis einer Fehl
funktion der betreffenden Zelle, hervorgerufen beispiels
weise durch Mutation. Spontane Proliferation ist symptoma
tisch für sogenanntes malignes Zellwachstum, auch Krebs
genannt und folglich unerwünscht.
Eine unerwünschte Proliferation von Zellen insbesondere
des Immunsystems kann aber auch aus anderen Gründen erfol
gen. Wird einem Menschen oder einem Tier beispielsweise
ein Organ transplantiert, so tritt eine Immunreaktion des
Empfängerorganismus auf. Dies ist eine im wesentlichen
spezifische Abstoßungsreaktion gegen "Fremd"-Zellen des
implantierten Organs durch das Immunsystem des Organemp
fängers, wobei dessen Lymphozyten durch ein oder mehrere
Antigene des Organs zur Proliferation angeregt werden.
Eine Mitogeninduktion ist für diese Art der Proliferation
grundsätzlich nicht erforderlich. Es handelt sich also um
eine antigenspezifische (d. h. "Fremd"-induzierte) Prolif
eration. Unerwünschte antigenspezifische Proliferation
kann aber auch in anderen medizinischen Zusammenhängen als
der Transplantationsmedizin erfolgen, z. B. bei Autoimmu
nerkrankungen.
Zum Verständnis der Erfindung ist folgender Stand der
Technik wichtig. Aus den Literaturstellen Ch.D. Richardson
et al., Virology, 1980, 105, 205-222, und Ch.D. Richardson
et al., Virology, 1983, 131, 518-532, sind u. a. Peptide
bekannt, deren Sequenzen lauten: B-Phe-Phe-Gly-Ala-Val-
Ile-Gly-OH (B = Benzyloxycarbonyl-Gruppe, Ala = Alanin,
Val = Valin, Ile = Isoleucin), B-Phe-Phe-Gly-OH,
H-Phe-Phe-Gly-Ala-Val-Ile-Gly-OH und H-Phe-Phe-Gly-OH.
Diese Peptide sind hergestellt worden, um die Mechanismen
der Fusion von verschiedenen Viren mit Körperzellen zu
untersuchen. Hintergrund ist, daß verschiedene Viren, so
z. B. Sendai-Viren oder Masern Viren, die Teilsequenz -Phe-
Phe-Gly- oder Consensus-Sequenzen dazu in einer Fusions
domäne ihres F1-Membranfusionsproteins aufweisen. Bei die
sen Untersuchungen wurde gefunden, daß die genannten
Peptide (vermutlich aufgrund konkurrierender Bindung an
zugeordneten Rezeptoren der Virus-Zielzellen) die Fusion
des Virus mit den Virus-Zielzellen inhibieren. Die Fusion
wurde auch durch das Peptid mit der Sequenz B-Phe-Phe-Gly-
OH unterbunden, jedoch mit vergleichsweise schwacher
Wirkung. Dieses Peptid wird in Tests mit Zellkulturen als
Mittel zur Untersuchung der Inhibierung der viralen Fusion
mit Virus-Zielzellen verwendet. Eine Anwendung dieses oder
eines der anderen genannten Peptide zur Herstellung eines
Arzneimittels für die therapeutische Behandlung ist dem
gegenüber nicht bekannt. In der erstgenannten Litera
turstelle ist auch festgestellt worden, daß CV-1-Zellen
(adhärente, nicht-lymphoide oder nicht-monozytäre Zellen)
durch die Peptide nicht in ihrer Proliferation gehemmt
werden.
Unter die allgemeine Sequenz des eingangs genannten Auf
baus fallende spezifische Sequenzen sind grundsätzlich
auch als Teilsequenzen aus anderen Zusammenhängen bekannt.
So ist die Sequenz Phe-Phe-Gly eine Teilsequenz eines
Tachykinins mit der Sequenz H-Arg-Pro-ys-Pro-Gln-Gln-Phe-
Phe-Gly-Leu-Met-NH2 (Arg = Arginin, Pro = Prolin, Lys =
Lysin, Gln = Glutamin, Leu = Leucin, Met = Methionin),
welches als Neurotransmitter/Neuromodulator oder als Regu
lativ der Produktion von Zellen des Immunsystems (Lym
phozyten) wirkt. Dabei versteht sich, daß bei den insofern
bekannten Sequenzen die Aminosäuren stets mit (L)-Struktur
vorliegen. Dieses Tachykinin wird auch als SP (substance
P) bezeichnet. SP ist dabei in der Lage, die Proliferation
von z. B. T-Zellen anzuregen, und zwar ohne die zusätzliche
Anwesenheit einer anderen, als Mitogen wirkenden Substanz
(siehe z. B. Kavelaars et al., J. Neuroimm. 1993, 42,
61-70). Insofern wirkt SP selbst vermutlich ähnlich einem
Mitogen. Aus der hieran anschließenden Literaturstelle
I.Z. Siemion et al., Mol. Immunol., 27, 887-890, ist es
aus Zellkultur Experimenten wiederum bekannt, daß ein Pep
tid mit der Sequenz H-Phe-Ph-Gly-Leu-Met-NH2 dessen Se
quenz mit der C-terminalen Sequenz von SP identisch - auch
hinsichtlich des ausschließlich in (L)-Struktur vorlieg
enden Phenylalanins identisch - ist, gegenüber dem Ergeb
nis der zuvor genannten Literaturstelle zu einer
Erniedrigung der Immnunglobulin-Synthese nicht mitogen
aktivierter B-Zellen (eine Untergruppe der Lymphozyten)
führt. Auswirkungen auf das Proliferationsverhalten sind
aus dieser Literaturstelle jedoch nicht bekannt. Aus der
Literaturstelle I.Z. Siemion et al., Archivum Immunologiae
et Therapiae Experimentalis, 1994, 42, 201-203, ist es
bekannt, daß Peptide mit den Sequenzen H-Phe-Tyr-Gly-Leu-
Met-NH2 (Tyr = Tyrosin), H-Phe-Val-Gly-Leu-Met-NH2 und
H-Phe-Ile-Gly-Leu-Met-NH2 entsprechendes bewirken, wobei
auch hier stets mit (L)-Aminosäuren gearbeitet wurde und
keine Angaben zum Proliferationsverhalten gemacht sind.
In der Literaturstelle Y. Yanagi et al, Virology, 1992,
187, 280-289, wovon die Erfindung ausgeht, ist die
Auswirkung des Masern-Virus auf die Proliferation von T-
Zellen (eine Untergruppe der Lymphozyten) in Zellkultur
Experimenten untersucht worden. Hierbei wurde fest
gestellt, daß das Masern-Virus die Proliferation in
hibiert. Weiterhin wurde festgestellt, daß ein Peptid der
Sequenz Z-Phe-Phe-Gly-OH, wobei Z die Benzyloxycarbonyl-
Gruppe B ist, diese Masern-Virus-induzierte Inhibierung
der T-Zell-Proliferation wieder aufhebt, d. h. daß die mi
togeninduzierte Proliferation wieder praktisch normal von
statten geht. Die Erkenntnis aus den Ergebnissen war
folglich, daß das insofern bekannte Peptid einerseits den
die Proliferation inhibierenden Effekt des Masern-Virus
aufhebt, aber andererseits auch selbst keinen (nennenswer
ten) inhibierenden Einfluß auf die (mitogen-induzierte)
Proliferation der T-Zellen ausübt, jedenfalls innerhalb
der getesteten Konzentrationen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
Peptid anzugeben, das Verwendung in der Behandlung von
Erkrankungen finden kann. Der Erfindung liegt insbesondere
das technische Problem zugrunde, ein Peptid anzugeben, das
die spontane Proliferation von Zellen mit malignem Zell
wachstum inhibiert oder transplantationsbedingte Immun
reaktionen inhibiert.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung
die Verwendung eines Peptides mit der Sequenz
Z-Phe-X-Gly-Y oder eines Gemisches solcher Peptide zur
Herstellung eines Arzneimittels für eine therapeutische
Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers, wobei
Z eine N-terminale Schutzgruppe oder Wasserstoff ist,
wobei X eine natürliche Aminosäure ist und wobei Y
Carboxyl-OH oder eine syntheseabspaltungsbedingte C-
terminale Gruppe oder ein Oligopeptid aus natürlichen
Aminosäuren ist. Insbesondere lehrt die Erfindung die Ver
wendung dieses Peptides oder eines Gemisches solcher Pep
tide zur Herstellung eines Arzneimittels für die
Behandlung von Erkrankungen mit malignem Wachstum von Zel
len lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder granu
locytischer Herkunft- insbesondere der T-Zellen oder der
B-Zellen, oder eines Arzneimittels für die Behandlung von
Erkrankungen mit antigenspezifischen Immunreaktionen von
Zellen lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder
granulocytischer Herkunft. - Es versteht sich, daß die
Arzneimittel dabei meist galenische Arzneimittel mit ar
zneimittelüblichen Zusatzstoffen sind. Die Wahl der
Zusatzstoffe ist für einen Fachmann ohne weiteres aus der
galenischen Praxis und in Abstimmung auf die konkrete An
wendungs- bzw. Darreichungsform durchführbar.
Die erstgenannte Indikation ist bei den verschiedenen
Arten der Krebserkrankung Leukämie gegeben. Durch eine
Gabe des beanspruchten Peptides oder einer Mischung sol
cher Peptide wird die Proliferation der malignen Zellen
lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder granulo
cytischer Herkunft inhibiert. Eine spontane Proliferation
dieser Zellen findet also nicht mehr oder nur noch in
stark reduziertem Umfang statt. Die insofern deaktivierten
malignen Zellen sind durch die Hemmung der Proliferation
allerdings nicht zwangsläufig abgetötet. Dann empfiehlt
sich die zusätzliche Gabe einer geeigneten (an das Peptid
fusionierten) zelltoxischen Substanz (Toxinfusion).
Beispiele für geeignete zelltoxische Substanzen sind:
Methotrexate (target: DNA topoisomerase II) oder Polypep
tide wie das Diphtherie-Toxin.
Die zweitgenannte Indikation ist insbesondere bei trans
plantationsbedingten Immunreaktionen nach einer Organ
transplantation und bei Autoimmunerkrankungen gegeben.
Durch eine Gabe des beanspruchten Peptides oder einer
Mischung solcher Peptide wird die antigenspezifische Pro
liferation der (gesunden) Zellen lymphocytischer und/oder
monocytischer und/oder granulocytischer Herkunft in
hibiert. Es wird also die an sich gesunde und natürliche
Immunantwort auf das fremde Organ unterdrückt mit der
Folge daß das fremde Organ nicht abgestoßen wird.
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Verwendungen ist es
bevorzugt, wenn die N-terminale Schutzgruppe eine
Benzyloxycarbonyl-Gruppe ist. Vorteilhafterweise ist X Phe
oder Ala, vorzugsweise Phe mit einer vom N-terminalen Phe
verschiedenen stereochemischen Struktur am α-Kohlenstoff.
Im einzelnen ist es bevorzugt, wenn die Sequenz des Pep
tides Z-(D)Phe-(L)Phe-Gly-Y ist, wobei Z vorzugsweise die
Benzyloxycarbonyl-Gruppe B und/oder Y vorzugsweise
carboxyl-OH ist. Weiterhin kann Y ein Oligopeptid mit
einer syntheseabspaltungsbedingten C-terminalen Gruppe,
beispielsweise -NH2, sein. Y kann insbesondere ein Dipeptid
mit der Sequenz Leu-Met oder Val-Val sein, ggf. mit -NH2
als syntheseabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe.
Die erfindungsgemäße Verwendung insbesondere des Peptids
mit der Sequenz B-(D)Phe-(L)Phe-Gly-OH beruht auf der
überraschenden Erkenntnis, daß dieses Peptid eine die
spontane oder antigenspezifische Proliferation stark in
hibierende Wirkung ausübt. Diese Erkenntnis ist über
raschend, weil gemäß der nächstliegenden Literaturstelle Y.
Yanagi et al, Virology, 1992, 187, 280-289, das insofern
bekannte Peptid einerseits den die Proliferation
inhibierenden Effekt des Masern-Virus aufhebt, aber ander
erseits bei den getesten Konzentrationen auch selbst
keinen inhibierenden Einfluß auf die (dort mitogen
induzierte) Proliferation der T-Zellen ausübt. Somit weist
diese Literaturstelle eher in die entgegengesetzte
Richtung.
Grundsätzlich fallen natürlich auch die sonstigen Modifi
kationen gemäß der Patentansprüche 1-9 unter die er
findungsgemäße Verwendung, sofern diese Peptide eine
inhibierende Wirkung auf die spontane oder antigen
spezifische Proliferation ausüben. Geeignete Modifika
tionen lassen sich auf einfache Weise durch übliche Syn
theseverfahren herstellen und auf ebenso einfache Weise
hinsichtlich ihrer inhibierenden Wirkung testen. Solche
Tests werden üblicherweise mittels [3H]-Thymidin oder mit
tels Alamar-Blau durchgeführt. Mittels [3H]-Thymidin wird
die Menge an neu gebildeten Zellen in einer Kultur be
stimmt (Messung der Radioaktivität). Mittels Alamar-Blau
(ein Produkt der Firma BIOSOURCE Int., USA) wird der me
tabolische Umsatz in einer Zelle gemessen (colorimetrische
oder Fluoreszenz Messung). Hoher metabolischer Umsatz ist
meist mit einer bevorstehenden Zellteilung korreliert.
Diese jeweiligen Größen werden mit den entsprechenden
Größen in einer Kontrollkultur gleicher Zellen, jedoch
ohne Zugabe eines Inhibitors oder mit Zugabe eines nicht
inhibierenden Peptids verglichen. Durch Verhältnisbildung
wird auf einfache Weise die Inhibierung der Proliferation
in % quantifiziert. Es handelt sich dabei um wohlbekannte
Standardtests.
Da auch folgende Peptid-Modifikationen, die im o.g. Stand
der Technik nicht bekannt sind, eine die spontane und/oder
antigen-spezifische Proliferation inhibierende Wirkung
ausüben, wird das der Erfindung zugrundeliegende tech
nische Problem auch durch ein die Proliferation von Zellen
lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder granulo
cytischer Herkunft inhibierendes Peptid mit der Sequenz
Z-Phe-X-Gly-Y gelöst, wobei Z eine N-terminale
Schutzgruppe oder Wasserstoff ist, wobei X eine natürliche
Aminosäure - nicht jedoch Phe, Tyr, Val oder Ile; im Falle
der Sequenz Z-(D)Phe-X-Gly-Y nicht jedoch Phe - ist und
wobei Y carboxyl-OH oder eine syntheseabspaltungsbedingte
C-terminale Gruppe oder ein Oligopeptid aus natürlichen
Aminosäuren ist. Eine weitere Lösung desselben technischen
Problems ist gegeben durch ein die Proliferation von
Zellen lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder
granulocytischer Herkunft inhibierendes Peptid mit der
Sequenz Z-Phe-X-Gly-Y, wobei Z eine N-terminale
Schutzgruppe ist, wobei X Phe mit einer vom N-terminalen
Phe verschiedenen stereochemischen Struktur am
α-Kohlenstoff ist und wobei Y ein Oligopeptid aus natürli
chen Aminosäuren mit maximal 10, vorzugsweise maximal 3,
Aminosäuren, nicht jedoch -Ala-Val-Ile-Gly-, ist, ggf. mit
einer syntheseabspaltungsbedingten C-terminalen Gruppe,
vorzugsweise -NH2. Konkrete Beispiele für solche neue Pep
tide sind: B- (D) Phe-(L) Phe-Gly-Phe-Gly-R und B-(D)Phe-
(L)Phe-Gly-Phe-Gly-Phe-Gly-R, wobei R OH oder eine synthe
seabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe sein kann und das
stereochemisch nicht gekennzeichnete Phe vorzugsweise in
(L)-Struktur vorliegt. In ersten Versuchen hat sich
gezeigt, daß Peptide der genannten konkreten Struktur ver
mutlich eine noch stärker inhibierende Wirkung auf die
Proliferation von Zellen des Immunsystems haben. Die in
sofern nochmals verbesserte biologische Aktivität beruht
möglicherweise auf einer Stabilisierung des Peptides durch
die der Kernsequenz angehängten Aminosäuren des Oligopep
tides Y.
Solche neuen Modifikationen lassen sich, wie bereits vor
stehend erläutert, auf einfache Weise synthetisieren und
auf ihre die spontane und/oder die antigen-spezifische
Proliferation inhibierende Wirkung testen. Als die spon
tane oder die antigen-spezifische Proliferation inhibier
ende Wirkung ist bezeichnet ein Maß der Inhibierung von
mehr als 10%, vorzugsweise mehr als 50%, höchstvorzugs
weise von mehr als 80%, gemessen durch Vergleich der auf
übliche Weise gemessenen Proliferationsrate in einer mit
dem Peptid behandelten Zellkultur mit der entsprechend
gemessenen Proliferationsrate in einer Zellkultur, die
nicht oder mit einem unwirksamen Peptid behandelt wurde.
Mit bestimmten Zellinien ist eine Inhibierung von sogar
praktisch 100% gefunden worden.
Vorzugsweise ist das Peptid so ausgebildet, daß die Se
quenz Z-(D)Phe-X-Gly-Y ist. Ansonsten können auch alle
Modifikationen gemäß der vorstehenden Erläuterungen zu der
erfindungsgemäßen Verwendung und/oder der Patentansprüche
2 bis 9 entsprechend eingerichtet sein, solange X nicht
Phe, Tyr, Val oder Ile oder im Falle der Sequenz Z-(D)Phe-
X-Gly-Y nicht Phe ist oder das Oligopeptid Y nicht -Ala-
Val-Ile-Gly- ist.
Neben dem neuen Peptid nach Patentanspruch 10 oder 11 ist
auch die Verwendung dieses neuen Peptids zur Herstellung
eines Arzneimittels für eine therapeutische Behandlung des
menschlichen oder tierischen Körpers, insbesondere für die
Behandlung von Erkrankungen mit malignem Wachstum von Zel
len lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder
granulocytischer Herkunft, beispielsweise der T-Zellen
oder der B-Zellen, oder für die Behandlung von Erkrankun
gen mit antigenspezifischen Immunreaktionen von Zellen
lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder granulo
cytischer Herkunft Gegenstand der Erfindung. Zur Erfindung
gehört weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Pep
tides nach Anspruch 10 oder 11, ggf. mit Modifikationen
wie oben erwähnt, wobei das Peptid mittels eines üblichen
Syntheseverfahrens, beispielsweise der Merrifield-Synthese
bzw. Festphasensynthese, hergestellt wird. Die Erfindung
umfaßt schließlich auch ein Arzneimittel, das entsprechend
der Patentansprüche 1 bis 9 oder 13 hergestellt worden
ist. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
näher erläutert.
In allen folgend dargestellten Ergebnissen wurde die Pro
liferation in den jeweiligen Zellkulturen entweder mittels
der [3H]Thymidin-Methode oder mittels der Alamar-Blau-
Methode quantifiziert. Gemessen wurde dabei die spontane
Proliferation, d. h. ohne Zugabe einer als Mitogen wirk
enden Substanz. In allen Beispielen wurde das Peptid
B-(D)Phe-(L)Phe-Gly-OH als die Proliferation hemmendes
Peptid (in den Tabellen als pepX bezeichnet) eingesetzt.
In den Versuchen wurde meist selbstsynthetisiertes Peptid
verwendet. Ein solches Peptid ist jedoch auch käuflich
erwerbbar (z. B. von Sigma oder Bachem). Als Kontrollpeptid
wurde B-Gly-(L)Phe-(L)Phe-OH (in den Tabellen als pepC
bezeichnet) verwendet. Im einzelnen wurden die Zellinien
bzw. Zellproben in 96-cluster (well) Platten mit einer
Dichte bzw. Zellzahl/well von 5 × 104 in einem Volumen von
100 µl/well eingebracht. Dann wurden die Peptide in den in
den Tabellen angegebenen Mengen zugegeben und 72 h inku
biert. Hierauf wurde mit [3H)Thymidin (0,5 µCi/ml; 1Ci =
37GBq) oder mit Alamar-Blau für 16h gelabelt. Die Assays
wurden dreifach ausgeführt. Nach dem Ernten der Zellen
wurden die Proliferationsraten bzw. die Stoffwech
selerhöhung durch Bestimmung der Inkorporation an Tritium
mittels β-Detektor oder durch Bestimmung der Färbung bzw.
Fluoreszenz ermittelt. Diese Werte wurden dann mit Werten
aus entsprechenden unbehandelten Zellkulturen ins Verhält
nis gesetzt, wodurch die Inhibierung der spontanen Prolif
eration in % erhalten wurde. Bei den in Tabelle 2
gezeigten Ergebnissen wurde die Inhibierung in % gegen
Versuche mit dem Kontrollpeptid bestimmt.
In Tabelle 1 sind die Ergebnisse von ersten Untersuchungen
an Proben maligner Zellen von Patienten mit verschiedenen
Krebserkrankungen dargestellt. In Tabelle 2 sind weitere
Untersuchungen an Proben maligner Zellen von Patienten mit
verschiedenen Krebserkrankungen dargestellt. Man erkennt
in Tabelle 1 zunächst, daß die Inhibierung der spontanen
Proliferation durch pepX stärker ist als durch das meist
praktisch inaktive Kontrollpeptid pepC. Man erkennt aus
Tabelle 1 weiterhin, daß die Inhibierung durch pepX mit
hoher Wahrscheinlichkeit dosisabhängig ist, was die in
hibierende Wirkung des Peptides selbst und nicht einer
Versuchsrandbedingung belegt. Die Inhibierung der Prolif
eration ist in % angegeben. Der Index a bezeichnet Werte,
die mit [3H]-Thymidin erhalten wurden. Der Index b bezeich
net Werte, die mit Alamar-Blau erhalten wurden. Generell
ist festzustellen, daß die Alamar-Blau-Methode gegenüber
der [3H]Thymidin-Methode vergleichsweise weniger sensitiv
ist.
Tabelle 1
Tabelle 2
Die verwendeten Abkürzungen der Diagnosen stehen für fol
gende Befunde: CLL: chronisch lymphatische Leukämie; CML:
chronisch myeloische Leukämie; AML: akute myeloische
Leukämie; RARS: refraktäre Anämie mit Blastenexess; NHL:
non Hodgin Lymphom; HD: Hodgin's disease; ITP: Immunotrom
bopenie; HCL: hairy cell leukemia; ThroPE: Thrombopenie;
MPS: myeloproliferatives Syndrom; PCV: Polycythaemia vera;
IC: Immunocytom; PLZ: Plastozytom; cb/cc:
centroblastisch/centrocystisches Lymphom; MAG-CA Magen-
Karzinom; MEG-M: Megacaryocytäre Myelose.
Die in den den Tabellen 1 und 2 zugrundeliegenden Ver
suchen untersuchten Zellen wurden durch Ficoll/Paque
(Pharmacia) Dichtegradientenzentrifugation aus heparinis
iertem Blut der Patienten isoliert. Die so isolierten Zel
len wurden ebenfalls in PPMI 1640 Medium enthaltend 10%
FCS (fetal calf serum) kultiviert.
Die in der Tabelle 3 angegebenen Daten zur Proliferations
hemmung an menschlichen Zellen wurden entsprechend der
Vorgehensweise zu Tabelle 1 erhalten. Die Versuche wurden
mit autologen PBL's (PBL: peripheral blood lymphocyte),
allogenen PBL's (Hemmung der antigenspezifischen, durch
UV-inaktivierte "Fremd"-PBL's induzierten Proliferation)
und verschiedenen spontan proliferierenden Zellinien (Hem
mung der spontanen Proliferation) durchgeführt. Im Falle
der autologen PBL's wurde in der Gegenwart von PHA (PHA:
Phytohämagglutinin, bewirkt Aktivierung von T- und B-
Zellen) gemessen. Gearbeitet wurde ausschließlich mit
[3H]-Thymidin, wenn nicht durch Index b gekennzeichnet. Im
alle der allogenen PBL's wurde die Inhibierung gegen Pro
ben mit pepC berechnet.
Tabelle 3
Man erkennt auch hier in allen Fällen zunächst, daß die
Inhibierung der Proliferation durch pepX stärker ist als
durch das praktisch inaktive oder vergleichsweise nur ger
ing aktive Kontrollpeptid pepC. Man erkennt weiterhin, daß
die Inhibierung durch pepX dosisabhängig ist, was auch in
diesem Fall die inhibierende Wirkung des Peptides selbst
und nicht einer Versuchsrandbedingung belegt.
U-937, U-937-X (U-937 Subclon defizient in der CD46 Ex
pression) und HL60 sind monocytische Zellen. BJAB (lym
phoblastoide B-Zellen), Raji und Jurkat (CD4+ T-Zellen)
sind menschliche lymphoide Zellen.
In diesem Beispiel sind Ergebnisse an nicht lymphatischen
bzw. nicht monocytären menschlichen Zellinien zum Ver
gleich mit Beispiel 2 dargestellt. Die Untersuchungen er
folgten unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2
angegeben.
Tabelle 4
Man erkennt, daß die untersuchten nicht lymphatischen bzw.
nicht monozytären Zellinien demgegenüber nicht gehemmt
werden.
In Tabelle 5 sind die Ergebnisse von Untersuchungen an
verschiedenen Rodent-(Nager-)Zellen bzw. Zellinien
dargestellt. Die Untersuchungsmethodik war dieselbe wie in
Beispiel 2 beschrieben. Die Ratten-PBL- und die Maus-Milz-
Zellen wurden mit ConA (Concanavalin A) stimuliert. Man
erkennt auch hier in allen Fällen zunächst, daß die In
hibierung der mitogen-stimulierten oder der spontanen Pro
liferation durch pepX stärker ist als durch das praktisch
inaktive oder vergleichsweise nur gering aktive Kontroll
peptid pepC Man erkennt weiterhin, daß die Inhibierung
durch pepX dosisabhängig ist, was auch in diesem Fall die
inhibierende Wirkung des Peptides selbst und nicht einer
Versuchsrandbedingung belegt.
Die genannten Zellinien sind wie folgt abgekürzt. EL4:
Thymom-Linie; YAC1: Lymphom; P815: Mastozym; FQK45.5,
S107RelB, S107NFKB und TIB221: B-Zellen, S107 . . . weisen
bestimmte Mutationen intrazellulärer Signalwege auf;
P388D1: lymphoid macrophage; L929: Fibroblast.
Tabelle 5
In diesem Beispiel werden Ergebnisse präsentiert, die zei
gen, daß eine Behandlung mit pepX oder pepC nicht
begleitet ist von einem vom Peptid induzierten apop
totischen Signal (programmierter oder durch exogene Stim
uli induzierter Zell-Tod).
Als Methoden wurden Annexin-staining und TUNEL-staining
verwendet. Beim Annexin-staining wird Annexin stark an
Phosphatidyl-serin, welches normalerweise innerhalb der
Zellmembran lokalisiert ist und als einer der ersten
Schritte der Apoptose an die Oberfläche der Zellen tran
sloziert wird, gebunden. Die Bindung des fluoreszenz
markierten Annexins an Zellen ist somit ein Nachweis einer
sehr frühen Phase der Induktion von Apoptose. TUNEL steht
für Terminal Uridin-transferase Nucleotide End Labeling.
Es werden markierte Nukleotide an freie DNA-Enden, die aus
Apoptose induzierten DNA Strangbrüchen herrühren, über
tragen. Diese Reaktion kann erst in der Spätphase der
Apoptose beobachtet werden. Die mit beiden Methoden erhal
tenen Ergebnisse sind Zeitkinetiken, d. h. Färbungen, die
nach unterschiedlichen Zeiten seit Kontakt mit dem Peptid
durchgeführt wurden. Gemessen wurde jeweils 6h, 12h, 24h
und 48h nach Exposition mit dem Peptid. Die zugegebene
Menge Peptid betrug stets 200 µg/ml.
Getestet-wurden BJAB (B-Zellen), HL-60 (Monozyten), PBL's,
U937 (Monozyten), J16 (Jurkat-Zellen, selektioniert auf
maximale Sensitivität gegenüber Apoptose), J16.6 (Subclon
von J16, weniger sensitiv gegenüber Apoptose) und J17
(Subclon von J16). Für HL-60, PBL's und J16 sind als Kon
trolle Bedingungen gewählt worden, die Apoptose induzieren
(positiv-Kontrolle).
Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen.
BJAB: stochastische Schwankungen des Anteils Annexin
positiver/propidium iodide negativer Zellen im Bereich von
2% bis 16%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC,
keine Zeitkorrelation.
HL-60: stochastische Schwankungen des Anteils Annexin
positiver/propidium iodide negativer Zellen im Bereich von
1% bis 8%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC,
5 keine Zeitkorrelation. Dagegen 70% bei Zugabe von 0,2 µg/ml
Camptothecin.
PBL's: stochastische Schwankungen des Anteils
Fluorescein-12-dUTP positiver Zellen im Bereich von 4% bis
15%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC, keine
Zeitkorrelation. Dagegen 57% bei Zugabe von 1 µg/ml αCD3 +
100 U/ml IL2 + (nach 16h) 5 µg/ml αFAS.
U937: stochastische Schwankungen des Anteils Annexin
positiver/propidium iodide negativer Zellen im Bereich von
2% bis 15%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC,
keine Zeitkorrelation.
J16: stochastische Schwankungen des Anteils Annexin
positiver/propidium iodide negativer Zellen im Bereich von
1% bis 15%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC,
keine Zeitkorrelation. Dagegen 45% bei Zugabe von 5 µg/ml
αFAS.
J16.6: stochastische Schwankungen des Anteils Annexin
positiver/propidium iodide negativer Zellen im Bereich von
2% bis 8%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC,
keine Zeitkorrelation.
J17.6: stochastische Schwankungen des Anteils Annexin
positiver/propidium iodide negativer Zellen im Bereich von
7% bis 18%, und zwar sowohl mit pepX als auch mit pepC,
keine Zeitkorrelation.
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß die mit dem Peptid
pepX bewirkte Proliferationshemmung wieder reversiert wer
den kann. Hierzu wurden PBL's 3 Tage in Gegenwart von PHA
mit pepX behandelt bis zu einer Proliferationshemmung von
95%. Danach wurden die Zellen für weitere 6 bzw. 12 Tage
mit IL2 (Interleukin 2) stimuliert (in Abwesenheit von
pepX und PHA). Nach insgesamt 9 Tagen war die Prolifera
tionshemmung auf 78% und nach insgesamt 15 Tagen auf 23%
gesunken.
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß auch nach Reversion
der Proliferationshemmung nach Beispiel 6 eine dosisab
hängige Proliferationshemmung erneut zu beobachten ist
nach erneuter Zugabe von pepX. Hierzu wurden PBL's
zunächst gemäß Beispiel 6 behandelt. Anschließend wurden
50, 100 oder 200 µg/ml pepX zugegeben. Für diese Mengen
wurden Proliferationshemmungen von 30%, 55% und 92%, re
spektive, gefunden. Dies zeigt, daß die Zellen auch nach
Reversion der Hemmung nicht resistent gegen pepX werden.
Mit diesem Vergleichsbeispiel wird gezeigt, daß Substance
P oder das Substance P Fragment (L)Phe-(L)Phe-Gly-Leu-
Met-NH2 im Gegensatz zu pepX keine nennenswerte Prolifera
tionshemmung bei PBL's bewirken. Hierzu wurden 5 × 105
menschliche PBL's, stimuliert mit 2,5 µg/ml PHA, für 72h
mit einem der beiden genannten Peptide inkubiert. Die Er
gebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefaßt.
Tabelle 6
Eine Hemmung der Proliferation findet praktisch nicht
statt.
In diesem abschließenden Beispiel werden besonders beein
druckende Rohdaten zur Hemmung antigenspezifischer Prolif
eration, verursacht durch verschiedene Antigene, mittels
pepX vorgestellt. Es wurden drei Ansätze gefahren, wobei
sich zwei Ansätze hinsichtlich der Antigene unterschieden.
In allen Ansätzen wurden die Zellen 48h nach Stimulation
für 20h mit 3H (0,5 µCi/well) markiert. In allen Ansätzen
wurden jeweils pepX oder pepC in einer Menge von 300 µg/ml
zugegeben (zusätzlich zu dem jeweiligen Stimulations-
Peptid).
Im ersten Ansatz wurden Milzzellen, welche mit dem Masern
virus infizierten C3H-Mäusen entnommen wurden, mit einem
Peptid, welches ein T-Zell-immundominantes Epitop des Ma
sernvirus Nukleokapsidproteins enthält, zur Proliferation
stimuliert. Costimulation erfolgte mit durch Bestrahlung
inaktivierte autologe Milzzellen, welche das Peptid
präsentieren. Das Peptid mit dem T-Zell-immundominanten
Epitop des Masernvirus-Nukleokapsidproteins ist ein Haupt
antigen für die Masernvirus-spezifische T-Zell-Reaktion.
Im Ergebnis proliferieren jene Zellen, die das Epitop erk
ennen. Nach Zugabe von pepX wurde eine Radioaktivität von
nur 148 cpm gemessen. Nach Zugabe von PepC wurde dem
gegenüber eine Radioaktivität von 17363 cpm gemessen. Die
sich daraus ergebende Proliferationshemmung durch pepX
gegenüber pepC liegt bei 99,992%.
Im zweiten Ansatz wurden aus Milzzellen, welche mit dem
Masernvirus infizierten C3H-Mäusen entnommen wurden, T-
Zell-Kulturen (CD8+) angelegt. Diese wurden alternierend
mit IL2 bzw. mit dem immundominanten Peptid (siehe 1.
Ansatz) stimuliert. Nach mehreren Zyklen wurden so T-Zell-
Linien etabliert, die entweder durch Stimulation mit IL2
oder durch Stimulation mit dem immundominanten Peptid (An
tigen) proliferieren. Nach Zugabe von pepX wurde eine Ra
dioaktivität von nur 67 cpm gemessen. Nach Zugabe von PepC
wurde demgegenüber eine Radioaktivität von 74524 cpm ge
messen. Die sich daraus ergebende Proliferationshemmung
durch pepX gegenüber pepC liegt bei 99,999%.
Im dritten Ansatz wurden aus Milzzellen, welche mit dem
Influenzavirus infizierten C3H-Mäusen entnommen wurden,
T-Zell-Kulturen (CD8+) angelegt. Diese wurden alternierend
mit IL2 bzw. mit einem immundominanten Peptid des Influen
zavirus stimuliert. Nach mehreren Zyklen wurden so T-Zell-
Linien etabliert, die entweder durch Stimulation mit IL2
oder durch Stimulation mit dem immundominanten Peptid (An
tigen) proliferieren. Nach Zugabe von pepX wurde eine Ra
dioaktivität von nur 90 cpm gemessen. Nach Zugabe von PepC
wurde demgegenüber eine Radioaktivität von 57053 cpm ge
messen. Die sich daraus ergebende Proliferationshemmung
durch pepX liegt bei 99,998%.
Die in allen vorstehenden Beispielen 1 bis 9 genannten
Zellinien/Zellen wurden im einzelnen stets in RPMI 1640
Medium (erhältlich von GIBCO/BRL) enthaltend 10% FCS (fe
tal calf serum) kultiviert.
Claims (13)
1. Verwendung eines Peptides mit der Sequenz
Z-Phe-X-Gly-Y
oder eines Gemisches solcher Peptide zur Herstellung eines Arzneimittels für eine therapeutische Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers, wobei Z eine N-terminale Schutzgruppe oder Wasserstoff ist, wobei X eine natürliche Aminosäure ist und wobei Y Carboxyl-OH oder eine syntheseabspaltungsbedingte C- terminale Gruppe oder ein Oligopeptid aus natürlichen Aminosäuren ist.
Z-Phe-X-Gly-Y
oder eines Gemisches solcher Peptide zur Herstellung eines Arzneimittels für eine therapeutische Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers, wobei Z eine N-terminale Schutzgruppe oder Wasserstoff ist, wobei X eine natürliche Aminosäure ist und wobei Y Carboxyl-OH oder eine syntheseabspaltungsbedingte C- terminale Gruppe oder ein Oligopeptid aus natürlichen Aminosäuren ist.
2. Verwendung nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Arz
neimittels für die Behandlung von Erkrankungen mit ma
lignem Wachstum von Zellen lymphocytischer und/oder
monocytischer und/oder granulocytischer Herkunft, ins
besondere der T-Zellen oder der B-Zellen.
3. Verwendung nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Arz
neimittels für die Behandlung von Erkrankungen mit an
tigenspezifischen Immunreaktionen von Zellen lym
phocytischer und/oder monocytischer und/oder
granulocytischer Herkunft.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
N-terminale Schutzgruppe eine Benzyloxycarbonyl-Gruppe
ist.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei X
Phe oder Ala, vorzugsweise Phe mit einer vom N-terminalen
Phe verschiedenen stereochemischen Struktur
am α-Kohlenstoff, ist.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Sequenz des Peptides
Z-(D)Phe-(L)Phe-Gly-Y
ist und wobei Z vorzugsweise die Benzyloxycarbonyl Gruppe B und/oder Y vorzugsweise carboxyl-OH ist.
Z-(D)Phe-(L)Phe-Gly-Y
ist und wobei Z vorzugsweise die Benzyloxycarbonyl Gruppe B und/oder Y vorzugsweise carboxyl-OH ist.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Y
ein Oligopeptid mit einer syntheseabspaltungsbedingten
C-terminalen Gruppe ist.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
syntheseabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe -NH2
ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Y
ein Dipeptid mit der Sequenz Leu-Met oder Val-Val ist,
ggf. mit -NH2 als syntheseabspaltungsbedingte C-terminale
Gruppe.
10. Ein die Proliferation von Zellen lymphocytischer
und/oder monocytischer und/oder granulocytischer
Herkunft inhibierendes Peptid mit der Sequenz
Z-Phe-X-Gly-Y,
wobei Z eine N-terminale Schutzgruppe oder Wasserstoff ist, wobei X eine natürliche Aminosäure - nicht jedoch Phe, Tyr, Val oder Ile; im Falle der Sequenz Z-(D)Phe- X-Gly-Y nicht jedoch Phe - ist und wobei Y carboxyl-OH oder eine syntheseabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe oder ein Oligopeptid aus natürlichen Ami nosäuren ist.
Z-Phe-X-Gly-Y,
wobei Z eine N-terminale Schutzgruppe oder Wasserstoff ist, wobei X eine natürliche Aminosäure - nicht jedoch Phe, Tyr, Val oder Ile; im Falle der Sequenz Z-(D)Phe- X-Gly-Y nicht jedoch Phe - ist und wobei Y carboxyl-OH oder eine syntheseabspaltungsbedingte C-terminale Gruppe oder ein Oligopeptid aus natürlichen Ami nosäuren ist.
11. Ein die Proliferation von Zellen lymphocytischer
und/oder monocytischer und/oder granulocytischer
Herkunft inhibierendes Peptid mit der Sequenz
Z-Phe-X-Gly-Y,
wobei Z eine N-terminale Schutzgruppe ist, wobei X Phe mit einer vom N-terminalen Phe verschiedenen stereo chemischen Struktur am α-Kohlenstoff ist und wobei Y ein Oligopeptid aus natürlichen Aminosäuren mit maxi mal 10, vorzugsweise maximal 3, Aminosäuren, nicht jedoch -Ala-Val-Ile-Gly-, ist, ggf. mit einer Syntheseabspaltungsbedingten C-terminalen Gruppe, vor zugsweise -NH2.
Z-Phe-X-Gly-Y,
wobei Z eine N-terminale Schutzgruppe ist, wobei X Phe mit einer vom N-terminalen Phe verschiedenen stereo chemischen Struktur am α-Kohlenstoff ist und wobei Y ein Oligopeptid aus natürlichen Aminosäuren mit maxi mal 10, vorzugsweise maximal 3, Aminosäuren, nicht jedoch -Ala-Val-Ile-Gly-, ist, ggf. mit einer Syntheseabspaltungsbedingten C-terminalen Gruppe, vor zugsweise -NH2.
12. Peptid nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Sequenz
Z-(D) Phe-X-Gly-Y
ist.
Z-(D) Phe-X-Gly-Y
ist.
13. Verwendung eines Peptides nach einem der Ansprüche 10
bis 12 zur Herstellung eines Arzneimittels für eine
therapeutische Behandlung des menschlichen oder tieri
schen Körpers, insbesondere für die Behandlung von
Erkrankungen mit malignem Wachstum von Zellen lympho
cytischer und/oder monocytischer und/oder granulo
cytischer Herkunft, beispielsweise der T-Zellen oder
der B-Zellen, oder für die Behandlung von Erkrankungen
mit antigenspezifischen Immunreaktionen von Zellen
lymphocytischer und/oder monocytischer und/oder granu
locytischer Herkunft.
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