DE19707984A1 - Vorrichtung zur Ausbildung einseitiger Wellpappe in Wellpappenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausbildung einseitiger Wellpappe in Wellpappenmaschinen

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DE19707984A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausbildung einseitiger Wellpappe (Single-Facer) zur Ausbildung einer einseitig gewellten Wellpappe bzw. Wellhartfaserpappe durch Verkleben eines Liners mit einem Wellen­ medium, das Wellen bzw. Fluten aufweist, die darin ausgebildet worden sind als es durch einen Spalt gelaufen ist, der zwischen einer ersten Wellenrolle und einer zweiten Wellenrolle definiert ist, die jeweils gewellte Fluten (Wellungen) aufweisen, die auf ihrem Umfang ausgebildet sind.
In einer Vorrichtung zur Ausbildung einer einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe (im folgenden als ein Single-Facer bezeichnet) sind eine erste Wellenrolle und eine zweite Wellenrolle, die jeweils gewellte Fluten (gewellte Rillen, Wellungen) aufweisen, die auf dem Umfang derselben ausgebildet sind, um ihre Achse drehbar durch Rahmen in einer derartigen senkrechten Bezie­ hung zueinander gehalten, daß sie ineinander über ihre Fluten eingreifen kön­ nen, und eine Druckrolle (Andruckrolle) ist dazu vorgesehen, gegen die zweite Wellenrolle über ein Wellenmedium und einen Liner (Deckkarton) welche Bah­ nen der einseitig gewellten Wellpappe sind, gepreßt bzw. gedrückt zu werden. Nämlich wird dem Wellenmedium, welches zu und zwischen der ersten Wellen­ rolle und der zweiten Wellenrolle vorgeschoben wird, ermöglicht, eine vorbe­ stimmte Wellung (Fluten) aufzuweisen, wenn es zwischen diesen Rollen hin­ durchgelaufen ist. Ein Stärkeleim wird auf die Spitzen der derart ausgebildeten Fluten durch eine Klebe- bzw. Beleimungsrolle, die in einem Klebe- bzw. Be­ leimungsmechanismus vorgesehen ist, aufgebracht. Während dessen wird der Liner von der bezüglich des Wellenmediums gegenüberliegenden Seite über die Druckrolle gegen die beleimten Wellenspitzen des Wellenmediums gedrückt, zwischen der Druckrolle und der zweiten Wellenrolle, so daß diese zusammen­ geklebt werden und eine einseitig gewellte Wellpappe bzw. eine einseitig ge­ wellte Hartfaserpappe bilden.
Die Druckrolle, die in dem herkömmlichen Single-Facer verwendet wird, ist eine metallische Rolle mit großem Durchmesser, die normalerweise in Richtung der zweiten Wellenrolle so gezwungen bzw. gedrückt wird, daß ein vorbe­ stimmter Anpreßdruck auf das Wellenmedium, das an den Wellenspitzen be­ leimt ist, und den Liner, die zwischen diesen Rollen hindurchlaufen und eine einseitig gedrückte Wellepappe bilden, angelegt bzw. ausgeübt wird. Da die Wellungen bzw. Fluten, die aus einer alternierenden Wiederholung von Gipfeln und Tälern bestehen, fortlaufend in einem vorbestimmten Abstand auf dem Umfang der zweiten Wellenrolle ausgebildet sind, verschiebt sich der Abstand zwischen dem Rotationszentrum der zweiten Wellenrolle und demjenigen der Druckrolle leicht, so wie der Punkt des Druckkontakts der zweiten Wellenrolle sich von dem Tal zu dem Gipfel oder umgekehrt ändert bzw. verschiebt. Derart werden als Ergebnis der Tatsache, daß die Rotationszentren dieser Rollen zyklische Hin- und Herbewegungen derart, daß sie sich mit ihrer Rotation ein­ ander annähern oder voneinander entfernen, ausführen, starke Vibrationen und starker Lärm während der Ausbildung der einseitig gewellten Wellpappe er­ zeugt, was verursacht, daß die Arbeitsumgebung in der Fabrik merklich ver­ schlechtert wird. Daneben verursacht eine solche periodische Relativverschie­ bung der Rotationszentren dieser Rollen, daß die Gipfel der zweiten Wellen­ rolle an die Oberfläche der Druckrolle schlagen bzw. auf diese auftreffen und so ein Anstoß verursacht wird (so genanntes Hammerphänomen). Dement­ sprechend werden lineare Druckmarken, die dem Abstand der Gipfel der zwei­ ten Wellenrolle entsprechen, quer auf der Oberfläche des Liners der derart aus­ gebildeten, einseitig gewellten Wellpappe ausgebildet, was nachteilhaft ist. Die oben beschriebenen Probleme werden durch den großen Anpreßdruck hervorge­ rufen, der zwischen der zweiten Wellenrolle und der Druckrolle sichergestellt wird, was benötigt wird, um das Wellenmedium und den Liner an dem Linien­ kontakt zwischen der zweiten Wellenrolle und der Druckrolle, die in Gegen­ überstellung sind, zusammenzudrücken und um diese zusammenzukleben.
Die vorliegende Erfindung wird angesichts der Probleme, die dem Stand der Technik innewohnen und oben beschrieben wurden, und um diese erfolgreich zu lösen, vorgeschlagen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Single-Facer anzugeben, der nicht nur Vibrationen und Geräusche, die erzeugt wer­ den, wenn eine einseitig gewellte Wellpappe ausgebildet wird, sondern außer­ dem Druckmarken, die auf dem Liner ausgebildet werden, zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe nach Anspruch 1 oder Anspruch 7.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufbauansicht eines Single-Facers entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Positionseinstellmechanis­ mus für die Hüllrolle;
Fig. 3 eine Blockdarstellung, die das Antriebssteuersystem bei dem Single-Facer entsprechend der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht, die eine positionsmäßige Beziehung zwischen der umhüllten Rolle und der Hüllrolle zeigt;
Fig. 5 eine schematische Aufbauansicht eines Single-Facers entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Aufbauansicht einer Variation der Einführungsvor­ richtung, die bei dem Single-Facer entsprechend der ersten Ausführungs­ form verwendet wird;
Fig. 7 eine schematische Aufbauansicht einer anderen Variation der Einfüh­ rungsvorrichtung, die bei dem Single-Facer entsprechend der ersten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 8 eine schematische Aufbauansicht eines Single-Facers entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Aufbauansicht des Spalteinstellmechanismus für die Rolle in der dritten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Blockdarstellung, die das Steuersystem für den Spalteinstell­ mechanismus bei dem Single-Facer entsprechend der dritten Ausfüh­ rungsform zeigt;
Fig. 11 eine erläuternde Ansicht, die die Beziehung zwischen der zweiten Wellenrolle und der Rolle in der dritten Ausführungsform zeigt;
Fig. 12 eine schematische Aufbauansicht, die einen Single-Facer entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 13 eine erläuternde Ansicht, die die Beziehung zwischen der Rolle und der umhüllten Rolle bei der vierten Ausführungsform zeigt;
Fig. 14 eine schematische Aufbauansicht des Positionseinstellmechanismus für die umhüllte Rolle bei der vierten Ausführungsform;
Fig. 15 eine erläuternde Ansicht, die eine Variation der Position, an welcher die Rolle bei dem Single-Facer der vierten Ausführungsform angeordnet ist, zeigt; und
Fig. 16 eine schematische Aufbauansicht eines Single-Facers entsprechend einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
Der Single-Facer bzw. die Vorrichtung zur Ausbildung einseitiger Wellpappe entsprechend dieser Erfindung wird nun mittels bevorzugter Ausführungs­ formen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
(1. Ausführungsform)
Fig. 1 zeigt schematisch eine Aufbauansicht eines Single-Facers entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Eine erste Wellenrolle 14, die wellenförmige Fluten aufweist, die auf dem Umfang derselben ausgebildet sind, und eine zweite Wellenrolle, die ebenfalls Fluten aufweist, die auf dem Umfang derselben ausgebildet sind, sind um ihre Achsen drehbar zwischen einem Paar von Hauptrahmen (Hauptgestellen) 12 (nur ein Rahmen ist in Fig. 1 gezeigt), die so angeordnet sind, daß sie voneinander orthogonal zu der Richtung des Zuführens eines Wellenmediums 10 (das später beschrieben wird) getrennt sind, gehalten. Die um ihre Achse drehende Welle der ersten Wellenrolle 14 befindet sich diagonal oberhalb derjenigen der zweiten Wellenrolle 16, und die Fluten der ersten Wellenrolle 14 sind dazu vorgesehen, daß sie mit denjenigen der zweiten Wellenrolle 16 über das Wellenmedium 10 in Eingriff gebracht werden können. Währenddessen ist ein Klebe- bzw. Beleimungsmechanismus 22, der aus einer Klebe- bzw. Beleimungsrolle 18 und einer Abstreifrolle 20 besteht, direkt unterhalb der ersten Wellenrolle 14 und diagonal unterhalb der zweiten Wellenrolle 16 angeordnet. Das Wellenmedium 10 wird von einer Bahnzuführ­ quelle (nicht gezeigt), von der angenommen wird, daß sie auf der linken Seite in Fig. 1 angeordnet ist, über eine Mehrzahl von Führungsrollen 24 zu einer Eingriffszone, die zwischen der ersten Wellenrolle 14 und der zweiten Wellen­ rolle 16 definiert ist, zugeführt, um, wie benötigt gewellt zu werden, wenn es durch die Eingriffszone hindurchgeführt wird. Das derart gewellte Wellen­ medium 10 wird an den Flutenspitzen durch den Klebemechanismus 22 mit Kleber beaufschlagt bzw. beleimt und dann entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 nach oben umgelenkt. Das Wellenmedium 10 ist dazu vorge­ sehen, daß es durch heißen Dampf, der von einer Versorgungsquelle (nicht ge­ zeigt) in die Führungsrolle 24 zugeführt wird, erwärmt wird.
Der Klebe- bzw. Beleimungsmechanismus 22 ist in einer im wesentlichen ge­ schlossenen Druckkammer 28 aufgenommen, die sich in Richtung der ersten Wellenrolle 14 und der zweiten Wellenrolle 16 öffnet, und die zwischen der Öffnung und der ersten Wellenrolle 14 und zwischen der Öffnung und einer Abdichtungsrolle 26, die sich direkt unterhalb der zweiten Wellenrolle 16 be­ findet, gedichtet ist. Druckluft wird in diese Druckkammer 28 von einer Ver­ sorgungsquelle (nicht gezeigt) derart zugeführt, daß der Innendruck der Druck­ kammer 28 leicht höher (z. B. um 0,15 atm.) als der Atmosphärendruck sein kann bzw. ist. In Umgangsrichtung verlaufende Nuten (nicht gezeigt) sind auf der Oberfläche der zweiten Wellenrolle 16 definiert bzw. ausgebildet, so daß die äußere Oberfläche der Rolle 16, die der Druckkammer 28 gegenüberliegt, Atmosphärendruck annehmen kann. Dementsprechend wird das Wellenmedium 10, das durch das Durchlaufen zwischen der ersten und der zweiten Wellenrolle 14, 16 gewellt ist, stabil vorgeschoben, da es durch die Differenz zwischen dem Innendruck der Druckkammer 28 und dem Druck an der äußeren Oberfläche der zweiten Wellenrolle 16 gegen die Rollenoberfläche gedrückt wird.
Ein Paar von Unterrahmen (Untergestellen) 30 ist auf der Seite, die der zwei­ ten Wellenrolle 16 von der Zuführungsseite des Wellenmediums aus gesehen gegenüberliegt (d. h. auf der rechten Seite in Fig. 1), so angeordnet, daß sie voneinander in derselben Richtung wie in dem Fall der Hauptrahmen 12 ge­ trennt sind, und diese Unterrahmen 30 sind daran angepaßt, daß sie durch einen Träger (nicht gezeigt) näher an die und weiter weg von den Hauptrahmen 12 bewegt werden können. Eine Rolle 32, die als eine Einführungsvorrichtung dient, ist um ihre Achse drehbar zwischen diesen Unterrahmen 30 gehalten und dazu vorgesehen, sich direkt unterhalb der zweiten Wellenrolle 16 zu befinden, wenn die Unterrahmen 30 in Betriebspositionen benachbart zu den Hauptrah­ men 12 positioniert sind. Ein Liner (Deckkarton) 36, der von einer Bahnzufüh­ rungsquelle (nicht gezeigt), von der angenommen wird, daß sie auf der rechten Seite in Fig. 1 angeordnet ist, über ein Paar von dampfbeheizten, rollenartigen Vorerwärmern 34 zu der Rolle 32 zuzuführen ist, ist dazu vorgesehen, daß er gegen das Wellenmedium 10, das entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 gefördert bzw. vorgeschoben wird, mit einem vorbestimmten Anpreßdruck gedrückt wird. Diese Rolle 32 arbeitet zum Erreichen einer anfänglichen Haf­ tung bzw. Verklebung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36, und die Rolle 32 ist so entworfen, daß sie einen kleinen Anpreßdruck derart gibt, daß keine Druckmarken auf dem Liner ausgebildet werden (z. B. ungefähr 60% des Anpreßdrucks, der zum Erreichen einer vollen Haftung bzw. Verklebung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 benötigt wird).
Ein Hochtemperaturdampf wird von einer Quelle (nicht gezeigt) in die erste Wellenrolle 14 und die zweite Wellenrolle 16 zugeführt, so daß die Rollen 14, 16 auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt bzw. beheizt werden können, um Wärme an die beleimten Abschnitte des Wellenmediums 10 und den Liner 36, die mit den Rollen 14, 16 in Kontakt zu bringen sind, anzulegen.
Die zweite Wellenrolle 16 wird durch einen Motor M1 (wird später beschrie­ ben) angetrieben, der so gesteuert wird, daß sie mit einer Umfangsgeschwin­ digkeit rotiert, die der Geschwindigkeit des Zuführens des Wellenmediums 10 und des Liners 36 (Liniengeschwindigkeit) entspricht. Währenddessen ist die Rolle 32, die um ihre Achse drehbar durch die Unterrahmen 30 gehalten wird, so entworfen, daß sie durch die zweite Wellenrolle 16, die über das Wellen­ medium 10 und den Liner 36 gegen die Rolle 32 gedrückt wird, mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird. Nebenbei, die Rolle 32 kann mit dem Antriebssystem der zweiten Wellenrolle 16 über Zahnräder und ähnliches derart verbunden sein, daß die Rolle 32 positiv (d. h. selbst) mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie derjenigen der zweiten Wellenrolle 16 angetrie­ ben wird.
Eine umhüllte Rolle 38, die der zweiten Wellenrolle 16 über die Linie des Vor­ schubs des Liners 36 gegenüberliegt, ist um ihre Achse drehbar zwischen den Unterrahmen 30 in einer Position gehalten, die von der Rolle 32 in der bezüg­ lich der Richtung des Vorschubs des Wellenmediums 10 stromabwärtsgelegenen Seite (obere Seite in Fig. 1) getrennt ist. Diese umhüllte Rolle 38 ist so posi­ tioniert, daß sie das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 bringt. Des weiteren wird die umhüllte Rolle 38 durch einen Motor M2 (der später beschrieben wird) so angetrieben, daß sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die um eine vorbestimmte Rate höher als die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle 16 ist, und die derart erzeugte Differenz zwischen der Umgangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle 16 (Rolle 32) und derjenigen der umhüllten Rolle 38 ist so ange­ paßt, daß eine Spannung (Zugspannung) an das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die sich zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 befinden, angelegt wird. Genauer gesagt wirkt der durch die umhüllte Rolle 38 anzu­ legende Zug als eine Kraft zum Drücken des Liners 36 gegen das Wellen­ medium 10, die entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben werden, wodurch eine Verbindung zwischen diesen Bahnen 10, 36 erreicht wird. Nebenbei, es wird empfohlen, daß die umhüllte Rolle 38 einer Ab­ stumpfungsbehandlung unterworfen werden sollte, welche den Kontaktwider­ stand auf dem Umfang erhöhen kann, oder daß sie mit einer Urethanfolie oder ähnlichem umwickelt ist, um so das Anlegen des Zugs bzw. der Zugspannung an den Liner 36 sicherzustellen.
Die Rolle 32 und die umhüllte Rolle 38 sind mit der Heißdampfversorgungs­ quelle (nicht gezeigt) verbunden, die Hochtemperaturdampf in die Rollen 32, 38 liefert, um die Oberfläche jeder Rolle auf eine vorbestimmte Temperatur zu erwärmen bzw. aufzuheizen. Derart wird der Liner 36, der in Kontakt mit der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 ist, zum Anlegen von Wärme an die be­ leimten Abschnitte des Wellenmediums 10 und des Liners 36 erwärmt, so daß die Gelierung des Stärkeleims beschleunigt werden kann, um die Verbindung zwischen dem Liner 36 und dem Wellenmedium 10 zu sichern. Die Rolle 32 ist außerdem dazu angepaßt, daß sie gegen die Abdichtungsrolle 26 stößt bzw. an dieser anliegt, wenn die Unterrahmen 30 in den Betriebspositionen positioniert sind, um die Druckkammer 28 in einem hermetisch gedichteten Zustand zu halten (siehe Fig. 1). Nebenbei, die Rolle 32 kann dazu angepaßt sein, daß sie in einer zurückgezogenen Position, in der sie von der zweiten Wellenrolle 16 getrennt ist, durch ein Abrücken der Unterrahmen 30 weiter weg von den Hauptrahmen 12 positioniert werden kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden Steuersignale, die von einer Produktions­ ratensteuereinheit 40 ausgegeben werden, über eine Treibereinheit (Ansteuereinheit) DU1 an den Motor M1 zum Antreiben der Drehung der zweiten Wellenrolle 16 und zum Steuern des Motors M1 derart, daß die zweite Wellenrolle 16 zur Umdrehung mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Ge­ schwindigkeit des Zuführens des Wellenmediums 10 und des Liners 36 (der Liniengeschwindigkeit) entspricht, gegeben. Des weiteren ist der variable Motor M2 als eine Antriebseinheit mit der umhüllten Rolle 38 verbunden, so daß Steuersignale, die von der Produktionsratensteuereinheit 40 ausgegeben werden, über eine Treibereinheit DU2 und einen Geschwindigkeitsverhält­ niseinsteller 42 an den Motor M2 gegeben werden können. Daten zum Steuern des Motors M2 zum Drehen der umhüllten Rolle 38 bei einer Geschwindigkeit, die um ein vorbestimmtes Verhältnis höher als die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle 16 ist, werden zuvor in diesen Geschwindigkeitsverhält­ niseinsteller 42 eingegeben. Derart wird die Umfangsgeschwindigkeit der um­ hüllten Rolle 38 konstant höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 gehal­ ten, um einen Zug an das Wellenmedium 16 und den Liner 36, die zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 vorhanden sind, anzulegen. Verschiedene Produktionsbedingungen wie eine Zuführungs- bzw. Vorschubgeschwindigkeit, der Typ, das Material und die Dicke des Wellenmediums und des Liners 36 sind angepaßt, um in dem Geschwindigkeitsverhältniseinsteller 42 eingegeben zu werden. Nebenbei, wenn es irgendeine Änderung in den Produktionsbedingun­ gen wie der Vorschubgeschwindigkeit, dem Typ, dem Material und/oder der Dicke des Wellenmediums und/oder des Liners 36 gibt, kann ein geeigneter Zug (Zugspannung) an das Wellenmedium 10 und den Liner 36 abhängig von den Bedingungen durch Änderung der Daten, die in den Geschwindigkeitsver­ hältniseinsteller 42 einzugeben sind, angelegt werden.
Währenddessen wird der Zug, der durch die umhüllte Rolle 38 an das Wellenmedium 10 und den Liner 36 anzulegen ist bzw. angelegt wird, durch einen Zugkraftdetektor 84, der in Fig. 3 gezeigt ist, detektiert bzw. erfaßt, und der durch den Detektor 84 erfaßte Zug ist angepaßt, um in den Geschwindigkeits­ verhältniseinsteller 42 eingegeben zu werden. In anderen Worten, die Um­ fangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle 38 ist dazu vorgesehen, daß sie variabel durch konstantes Überwachen des Zugs, der an das Wellenmedium 10 und den Liner 36 angelegt ist, derart, daß der Zug konstant auf einem geeigne­ ten Wert sein kann, gesteuert wird. Nebenbei, es ist außerdem möglich, das Wellenmedium 10 und den Liner 36 ohne das Anlegen einer Spannung an diese durch ein Antreiben der umhüllten Rolle 38 zuzuführen, wie es notwendig ist, bei einer Umfangsgeschwindigkeit, die gleich zu oder leicht niedriger als die­ jenige der zweiten Wellenrolle 16 ist. Als der Zugkraftdetektor 84 kann ein solcher Detektor, der eine Struktur zum Erfassen des Zugs direkt von der aktuellen Zugspannung des Wellenmediums 10 oder des Liners 36 aufweist, oder ein solcher, der eine Struktur zum Erfassen des Zugs bzw. der Zugspan­ nung von der an den variablen Motor M2 zum Antreiben der umhüllten Rolle 38 angelegten Last aufweist, entsprechend verwendet werden.
Eine Hüllrolle 44 ist um ihre Achse drehbar so angeordnet, daß sie der umhüll­ ten Rolle 38 über die Linie des Vorschubs des Wellenmediums 10 und des Liners 36, die einer anfänglichen Verklebung unterworfen worden sind und entlang der umhüllten Rolle 38 vorgeschoben werden, gegenüberliegt, und das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die die anfängliche Verklebung vervoll­ ständigt haben, sind dazu angepaßt, durch die Hüllrolle 44 um die umhüllte Rolle 38 gehüllt bzw. gewickelt zu werden. Diese Hüllrolle 44 ist dazu ange­ paßt, daß sie durch einen Positionseinstellmechanismus 46, der in Fig. 2 ge­ zeigt ist, in der Umfangsrichtung der umhüllten Rolle 38 zum Ändern der Hüll­ fläche bzw. umhüllten Fläche der umhüllten Rolle 38, über die das Wellen­ medium 10 und der Liner 36 gehüllt sind, und zum Sichern des Anlegens des Zugs durch die umhüllte Rolle 38 an den Liner 36, abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Ma­ terial, die Dicke, etc. des Wellenmediums 10 und des Liners 36 enthalten, be­ wegt werden kann. Es ist zu bevorzugen, eine Rolle als die Hüllrolle 44 zu verwenden, die aus einem Urethanmaterial mit hoher Reibung ausgebildet ist und eine glatte Oberfläche aufweist.
Als der Positionseinstellmechanismus 46 wird z. B. ein solcher verwendet, der einen Aufbau aufweist, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Die umhüllte Rolle 38 ist um ihre Achse drehbar mit ihrer um die Achse drehenden Welle 48 über ein Paar von Lagern 50 an den Unterrahmen 30 gehalten. Eine Antriebswelle 54, die mit dem Motor M2 verbunden ist, ist über eine Kupplung 52 mit dem Endabschnitt der um ihre Achse drehenden Welle 48, die nach außen aus dem Unterrahmen 30 vorsteht, der sich auf der Antriebsseite (linke Seite in Fig. 2) befindet, verbunden, so daß die umhüllte Rolle 38 zum Drehen mit einer Um­ fangsgeschwindigkeit, die um eine vorbestimmte Rate höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 36 ist, angetrieben werden kann. Ein Schwenkrahmen 56 auf der Antriebsseite ist schwenkbar an dem nächstgelegenen Endabschnitt über ein Lager 58 auf der Welle 48 der umhüllten Rolle 38 an dem Abschnitt, der nach außen aus dem antriebsseitigen Unterrahmen 30 vorsteht, gehalten, wohingegen die um ihre Achse drehende Welle 62 der Hüllrolle 44 schwenkbar über ein Lager 60 an dem anderen Endabschnitt dieses antriebsseitigen Schwenkrahmens 56 gehalten ist. Ein Zahnrad 66 mit großem Durchmesser ist um seine Achse drehbar über ein Lager 64 an der Welle 48 der umhüllten Rolle 38 an dem Abschnitt, der nach außen aus dem Unterrahmen 30 auf der Be­ triebsseite (rechte Seite in Fig. 2) vorsteht, gehalten. Ein Schwenkrahmen 70 auf der Betriebsseite ist rotierbar über ein Lager 68 auf der Welle 62 der Hüllrolle 44 an dem Abschnitt, der nach außen in Richtung der Betriebsseite vorsteht, gehalten, so daß der betriebsseitige Schwenkrahmen 70 mit der Drehung des Zahnrades 66 mit großem Durchmesser drehen kann. Genauer ge­ sagt, die Hüllrolle 44 ist in einem vorbestimmten Abstand von der Hüllrolle 38 so angeordnet, daß sie über den antriebsseitigen Schwenkrahmen 56, den betriebsseitigen Schwenkrahmen 70 und das Zahnrad 66 mit großem Durch­ messer parallel zu dieser ist, und die Hüllrolle 44 ist außerdem dazu vorge­ sehen, daß sie mit der Drehung des Zahnrades 66 mit großem Durchmesser in der Umfangsrichtung mit dem vorbestimmten Abstand, der von der Hüllrolle 38 gehalten wird, bewegt wird.
Ein Einstellmotor M3, der in die positive und die negative Richtung dreht, ist über ein Stütze 72 an dem betriebsseitigen Unterrahmen 30 angeordnet, und ein Zahnrad 74, das an der Ausgangswelle des Motors M3 angebracht ist, ist in Eingriff mit dem Zahnrad 66 mit großem Durchmesser. Genauer gesagt, wenn der Einstellmotor M3 zum Drehen in der positiven oder negativen Richtung angetrieben wird, wird die Hüllrolle 44 in der Umfangsrichtung der Hüllrolle 38 mit der Drehung des Zahnrades 66 mit großem Durchmesser bewegt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Derart kann die Hüllfläche der umhüllten Rolle 38, über die das Wellenmedium 10 und der Liner 36 gehüllt sind, geändert werden. Neben­ bei, ein Winkeldetektor (nicht gezeigt) ist an dem Einstellmotor M3 vorge­ sehen. Dieser Winkeldetektor detektiert die momentane Position der Hüllrolle 44, die durch den Motor M3 zu bewegen ist, um den Winkelwert, der derart detektiert ist, in einen Winkeleinsteller 76 zum Steuern der Drehung des Ein­ stellmotors M3 einzugeben. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden verschiedene Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellenmediums 10 und/oder des Liners 36 enthal­ ten, in den Winkeleinsteller 76 eingegeben, und die Hüllfläche der umhüllten Rolle 38, über welche das Wellenmedium 10 und der Liner 36 gehüllt sind, wird abhängig von diesen Bedingungen eingestellt.
(Funktion der ersten Ausführungsform)
Die Funktion und Wirkungen des Single-Facers entsprechend der ersten Aus­ führungsform der Erfindung werden beschrieben. Beim Ausbilden einer einsei­ tig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101 wird die Rolle 32 näher an die zweite Wellenrolle 16 bewegt, so daß sie das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben werden, in Druckkontakt mit der Oberfläche der zweiten Wellenrolle 16 brin­ gen kann. Der Anpreßdruck der Rolle 32 ist in diesem Fall auf einem so kleinen Niveau, daß eine anfängliche Haftung bzw. Verklebung zwischen dem Wellen­ medium 10 und dem Liner 36 erreicht werden kann, und daß keine Druck­ marken auf dem Liner 36 ausgebildet werden. Des weiteren wird die Hüllrolle 44 in der Umfangsrichtung der umhüllten Rolle 38 über den Positionseinstell­ mechanismus 46 so bewegt, daß eine geeignete Hüllfläche auf der umhüllten Rolle 38 abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vor­ schubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellen­ mediums 10 und/oder des Liners 36 enthalten, bereitgestellt wird.
Die erste Wellenrolle 14 und die zweite Wellenrolle 16 werden zur Drehung angetrieben, während die umhüllte Rolle 38 durch den Motor M2 zum Drehen bei einer Umfangsgeschwindigkeit, die eine vorbestimmte Rate höher als die­ jenige der zweiten Wellenrolle ist, angetrieben wird. Insbesondere ist die Um­ fangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle 38 auf ein geeignetes Niveau bzw. einen geeigneten Wert abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellenmediums 10 und/oder des Liners 36 umfassen, eingestellt. Zum Beispiel, wenn das Wellenmedium 10 und der Liner 36 eine kleine Dicke aufweisen, wird der Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle 38 und derjenigen der zweiten Wellenrolle 16 auf einen kleinen Wert eingestellt, wohingegen, wenn sie eine große Dicke aufweisen, die Differenz in der Um­ fangsgeschwindigkeit auf einen großen Wert eingestellt wird.
Das Wellenmedium, das von der Bahnzuführquelle über die Führungsrollen 24 zu der Eingriffszone zwischen der ersten Wellenrolle 14 und der zweiten Wel­ lenrolle 16 zugeführt wird, wird wie benötigt gewellt, wenn es durch diese Zone läuft. Das derart gewellte Wellenmedium 10 wird an den Wellenspitzen durch den Beleimungsmechanismus 22 beleimt und dann nach oben entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 umgelenkt (siehe Fig. 1). Währenddessen wird der Liner 36, der von der Bahnzuführquelle über die Vorerwärmer 36 zu­ geführt wird, zu der Verbindungszone, die zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 definiert ist, vorgeschoben. Der Liner 36 wird gegen die Wellenspitzen des Wellenmediums 10 zwischen der Rolle 32 und der zweiten Wellenrolle 16 gepreßt bzw. gedrückt, um eine anfängliche Haftung mit dem Wellenmedium 10 zu erreichen. Wie oben beschrieben worden ist, werden, da der Anpreßdruck, der für die Rolle 32 eingestellt ist, klein ist, Druckmarken kaum auf dem Liner ausgebildet, wenn das Wellenmedium 10 und der Liner 36 dem anfänglichen Zusammenkleben unterworfen werden. Insbesondere wird die Rolle 32 durch die zweite Wellenrolle 16, die mit dieser über das Wellen­ medium 10 und den Liner 36 in Druckkontakt gebracht ist, zum Rotieren mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie diejenige der Rolle 16 angetrieben. Ge­ nauer gesagt ist die Geschwindigkeit des Zuführens des Liners 36 an der Stelle, an der das anfängliche Zusammenkleben zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 zu erreichen ist, dieselbe wie die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle 16.
Das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die das anfängliche Zusammenkleben durch das Drücken zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 durchlaufen haben, werden dann entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 zu dem Ort der umhüllten Rolle 38 gefördert bzw. vorgeschoben. In diesem Zusammenhang werden, da die Umfangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle 38 höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 oder der Rolle 32 eingestellt ist, das Wellenmedium 10 und der Liner 36 entlang der Rolle 32 in Richtung der umhüllten Rolle 38 durch die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 32 und derjenigen der umhüllten Rolle 38 gezogen. Derart werden das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die entlang des Umfangs der zweiten Rolle 16 vorgeschoben werden, durch die Spannung bzw. Zugkraft mit der zweiten Wellenrolle 16 in Druckkontakt gebracht, um eine volle Haftung bzw. Verklebung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 zur Ausbildung einer einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101 zu erreichen. Da­ neben kann, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über eine Fläche, die eine vorbestimmte Länge in der Bahnvorschubrichtung aufweist, gebracht werden, eine sichere Verklebung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 erreicht werden. Des weite­ ren wird, da das Wellenmedium 10 stark durch die Zugspannung gegen die zweite Wellenrolle 16 gedrückt wird, Wärme effizient auf die beleimten Ab­ schnitte des Wellenmediums 10 und des Liners 36 übertragen werden, was ebenfalls eine Verklebung zwischen diesen sichert.
Währenddessen kann, da die Hüllfläche der umhüllten Rolle 38, über welche das Wellenmedium 10 und der Liner 36 zu Hüllen sind, abhängig von verschie­ denen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellenmediums 10 und/oder des Liners 36 ein­ schließen, eingestellt wird, die Zugspannung sicher durch die umhüllte Rolle 38 an den Liner 36 angelegt werden. Genauer gesagt wird, z. B., wenn der Liner 36 aus einem schlüpfrigen bzw. glatten Material ist, eine lange Hüllfläche auf der umhüllten Rolle 38 sichergestellt, und derart kann die Rotationskraft der Rolle 38 sicher auf den Liner 36 übertragen werden. Insbesondere, wenn der Liner 36 aus einem nicht-schlüpfrigen bzw. nicht-reibungsarmen Material ist, kann die Rotationskraft der Rolle 38 sicher auf den Liner übertragen werden, selbst falls eine kurze Hüllfläche auf der umhüllten Rolle 38 gesichert bzw. eingestellt ist. Des weiteren wird, wenn das Wellenmedium 10 und der Liner 36 eine große Dicke aufweisen, eine lange Hüllfläche auf der umhüllten Rolle 38 gesichert, und derart kann eine große Wärmemenge von der Rolle 38 auf die beleimten Abschnitte des Wellenmediums 10 und des Liners 36 übertragen wer­ den, was eine sichere Haftung bzw. Verbindung zwischen diesen sichert.
Wie oben beschrieben worden ist, kann entsprechend der ersten Ausführungs­ form, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 mit der Hilfe eines Zugs bzw. einer Zugspannung verbunden werden, die durch die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 32 und derjenigen der umhüllten Rolle 38 erzeugt wird, welche diese in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 bringt, der Anpreßdruck der Rolle 32 auf ein Minimum eingestellt werden, und derart können nicht nur Vibration und Geräusche, die während der Ausbildung einer einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe erzeugt werden, son­ dern auch Druckmarken, die auf dem Liner der einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101 ausgebildet werden, substantiell vermindert oder im wesentlichen eliminiert werden. Daneben kann, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über eine Fläche gebracht werden, die eine vorbestimmte Länge in der Bahnvorschubrichtung aufweist, die Leimverbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 sicher erzielt werden.
(2. Ausführungsform)
Fig. 5 zeigt schematisch einen Aufbau eines Single-Facers entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Unterschiedlich von der ersten Aus­ führungsform ist die positionsmäßige Beziehung der beiden Wellenrollen 14, 16. Insbesondere ist eine zweite Wellenrolle 16 um ihre Achse drehbar direkt oberhalb einer ersten Wellenrolle 14 gehalten, die um ihre Achse drehbar durch ein Paar von Hauptrahmen 12 gehalten ist, und wellenförmige Fluten der Rolle 14 sind so ausgebildet, daß sie mit denjenigen der Rolle 16 über ein Wellen­ medium 10 in Eingriff gebracht werden können. Ein Klebe- bzw. Beleimungs­ mechanismus 22, der in einer Druckkammer 28 aufgenommen ist, ist neben der ersten Wellenrolle 14 und diagonal unterhalb der zweiten Wellenrolle 16 an­ geordnet. Das Wellenmedium 10 wird von einer Bahnzuführquelle (nicht ge­ zeigt), von der angenommen wird, daß sie auf der rechten Seite in Fig. 5 an­ geordnet ist, über eine Mehrzahl von Führungsrollen 24 zu der Eingriffszone, die zwischen der ersten Wellenrolle 14 und der zweiten Wellenrolle 16 defi­ niert ist, zugeführt, um wie benötigt gewellt zu werden, wenn es durch diese Zone läuft. Das derart gewellte Wellenmedium 10 wird an den Flutenspitzen (den Spitzen der Wellungen) durch den Beleimungsmechanismus 22 beleimt und dann nach oben entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 umgelenkt. Währenddessen wird der Liner 36 von einer Bahnzuführquelle (nicht gezeigt), von der angenommen wird, daß sie auf der linken Seite in Fig. 5 angeordnet ist, über eine Mehrzahl von Vorerwärmern 34 zu der zweiten Wellenrolle 16 zugeführt, um mit den beleimten Flutenspitzen des Wellenmediums 10 verleimt bzw. verklebt und als solches nach oben vorgeschoben zu werden.
Eine Rolle 32 und eine umhüllte Rolle 38 zum Verbinden des Wellenmediums 10 und des Liners 36 in Zusammenarbeit mit der zweiten Wellenrolle 16 sind auf der der ersten Wellenrolle 14 gegenüberliegenden Seite der zweiten Wellenrolle 16 mit einem Abstand voneinander in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16 angeordnet. Genauer gesagt, die Rolle 32, welche das Wellenmedium 10 und den Liner 36 in Zusammenarbeit mit der zweiten Wellen­ rolle 16 andrücken kann, ist auf der bezüglich der Richtung des Vorschubs des Wellenmediums 10 und des Liners 36 stromaufwärts gelegenen Seite angeord­ net, während die umhüllte Rolle 38, welche das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 bringt, in der bezüglich der Richtung des Vorschubs des Wellenmediums 10 und des Liners 36 stromabwärts gelegenen Seite angeordnet ist. Der Liner 36, der durch die Vorerwärmer 34 gelaufen ist, ist dazu angepaßt, zuerst entlang des Umfangs der Rolle 32 zu der Verbindungszone, in der er mit dem Wellenmedium 10 verklebt wird, und dann zu der umhüllten Rolle 38 vorgeschoben bzw. geför­ dert zu werden.
Während die Rolle 32 dazu angepaßt ist, mit derselben Umfangsgeschwindig­ keit wie derjenigen der zweiten Wellenrolle 16 zu rotieren, ist die umhüllte Rolle 38 dazu angepaßt, mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die um eine vor­ bestimmte Rate höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 ist, zu rotieren, so daß ein notwendiger Zug an das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die sich zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 befinden, angelegt wer­ den kann. Genauer gesagt, das Wellenmedium 10, das entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben wird, und der Liner 36, der mit diesem zu verkleben ist, werden zwischen der Rolle 32 und der zweiten Wellenrolle 16 zusammengedrückt, um einer anfänglichen Haftung bzw. Verklebung zu unter­ liegen, und außerdem sind das Wellenmedium 10 und der Liner 36 dazu vorge­ sehen, mit der zweiten Wellenrolle 16 unter der ziehenden Wirkung der umhüll­ ten Rolle 38 zum Erzielen einer Verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 in Druckkontakt gebracht zu werden.
Eine Hüllrolle 44 ist um ihre Achse drehbar so angeordnet, daß sie der umhüll­ ten Rolle 38 über die Linie des Vorschiebens des Wellenmediums 10 und des Liners 36, die der anfänglichen Verklebung unterworfen worden sind und ent­ lang der umhüllten Rolle 38 vorgeschoben werden, gegenüberliegt. Die Posi­ tion der Hüllrolle 44 ist so entworfen, daß sie in der Umfangsrichtung der um­ hüllten Rolle 38 durch denselben Positionseinstellmechanismus 46 wie bei der ersten Ausführungsform einstellbar ist. Eine geeignete Hüllfläche, über welche das Wellenmedium 10 und der Liner 36 gehüllt sind, wird auf der umhüllten Rolle 38 abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vor­ schubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellenmedi­ ums 10 und/oder des Liners 36 enthalten, so eingestellt, daß die Rotationskraft (Zugwirkung) der Rolle 38 sicher an den Liner 36 übertragen werden kann.
Bei dieser zweiten Ausführungsform kann erneut, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über eine Fläche, die eine vorbestimmte Länge in der Bahnvorschubrichtung aufweist, durch die Zugspannungskraft, die durch die umhüllte Rolle 38 ausgeübt wird, gebracht werden können, eine Leimverbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 sicher erreicht werden. Des weiteren können Vibration und Ge­ räusche, die während der Ausbildung einer einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe erzeugt werden, und Druckmarken, die auf dem Liner ausgebil­ det werden können, wie bei der ersten Ausführungsform eliminiert werden.
(Modifikation)
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform, die oben beschrieben worden sind, wird die Rolle 32 als Einführungsvorrichtung verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Aufbau begrenzt. Zum Beispiel kann, wie in Fig. 6 gezeigt ist, ein Endlosriemen 81, der um eine Mehrzahl (drei in Fig. 6) von Rollen 80 gewickelt bzw. herumgeführt ist, benachbart zu der zweiten Wellenrolle 16 angeordnet werden, so daß er frei entlang dieser Rollen 80 laufen kann, und der Endlosriemen 81 wird näher an den Umfang der zweiten Wellenrolle 16 gebracht, um eine anfängliche Haftung bzw. Verklebung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 zu erreichen, die durch den Zwischenraum zwischen der Rolle 16 und dem Endlosriemen 81 laufen. Wenn der Endlosriemen 81 anstelle der Rolle 32 verwendet wird, kann die Erzeugung einer größeren Vibration und von stärkeren Geräuschen gesteuert bzw. verhin­ dert werden, und außerdem wird verhindert, daß Druckmarken auf der einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserbahn 101 ausgebildet werden. Zusätzlich kann, da eine Unzulänglichkeit in der nur durch den Endlosriemen 81 zu er­ reichenden Verbindung durch die Zugwirkung der umhüllten Rolle 38 kompen­ siert werden kann, eine sichere Verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 erreicht werden. Nebenbei, der Endlosriemen 81 kann einen solchen Aufbau, bei dem er durch die Drehung der zweiten Wellenrolle 16 an­ getrieben wird, oder einen Aufbau, bei dem er positiv durch eine unabhängige Antriebsquelle angetrieben wird und grundsätzlich so angepaßt ist, daß er mit derselben Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wel­ lenrolle 16 läuft, aufweisen.
Fig. 7 zeigt einen Aufbau, bei dem ein Andruckteil 82, welches in einen glei­ tenden Kontakt mit dem Liner 36 gebracht werden kann, als die Einführungs­ vorrichtung verwendet wird. Das Andruckteil 82, welches in der radialen Richtung der zweiten Wellenrolle 16 durch einen Zylinder 83 vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann, ist so angeordnet, daß es der zweiten Wellenrolle über die Linie des Vorschubs des Wellenmediums 10 und des Liners 36 gegenüberliegt. Die Oberfläche des Andruckteils 82, die der zweiten Wellenrolle 16 gegenüberliegt, ist entlang des Umfangs der Rolle 16 gekrümmt, und das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die zwischen diesem Andruckteil 82 und der zweiten Wellenrolle 16 hindurchlaufen, sind so angepaßt, daß sie zum Erreichen einer anfänglichen Haftung bzw. Verklebung zwischen diesen zusammengedrückt werden. In dem Fall, in dem ein solches Andruckteil 82 verwendet wird, kann, da die Geschwindigkeit des Liners 36 an der Stelle, an der das anfängliche Verkleben mit dem Wellenmedium 10 zwischen dem An­ druckteil 82 und der zweiten Wellenrolle 16 zu erzielen ist, dieselbe wie die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle 16 ist, der Zug durch die um­ hüllte Rolle 38 an das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die sich zwischen den Andruckteil 82 und der umhüllten Rolle 38 befinden, angelegt werden. Ge­ nauer gesagt, durch Verwendung des Andruckteils 82 in Kombination mit der umhüllten Rolle 38 kann der Anpreßdruck des Anpreßteils 82 auf einen kleinen Wert eingestellt werden, und derart kann die Erzeugung von großen Vibratio­ nen und starken Geräuschen gesteuert bzw. verhindert werden, und es wird verhindert, daß Druckmarken auf der einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101 ausgebildet werden. Es sollte hier bemerkt werden, daß, während es als die Ausbildung des Andruckteils 82 zu bevorzugen ist, daß eine Mehrzahl von Andruckteilen 82, die in der axialen Richtung der zweiten Wellenrolle 16 angeordnet sind, verwendet werden, ebenso möglich ist, einen Aufbau zu verwenden, bei dem ein einzelnes Andruckteil 82 parallel zu der Achse der zweiten Wellenrolle 16 angeordnet ist.
Während die Konstruktionen, die in den Fig. 6 und 7 gezeigt sind, unter Be­ zugnahme auf den Fall beschrieben worden sind, in dem die erste Wellenrolle 14 und die zweite Wellenrolle 16 wie bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausfüh­ rungsform angeordnet sind, können diese Rollen 14, 16 natürlich wie in der in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsform angeordnet sein. Insbesondere können, als die Einführungsvorrichtung, zwei oder mehr Rollen, die in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle angeordnet sind, oder eine Kombina­ tion aus einer Rolle und einem Andruckteil oder aus einem Endlosriemen und einem Andruckteil verwendet werden. Jedoch, wenn die Kombination aus einem Endlosriemen und einem Andruckteil verwendet wird, kann in geeigneter Weise ein Aufbau verwendet werden, bei dem das Andruckteil auf der von der zweiten Wellenrolle gesehenen anderen Seite des Endlosriemens angeordnet ist, um den Endlosriemen durch das Anpreßteil über das Wellenmedium und den Liner gegen die zweite Wellenrolle zu drücken.
Es sollte bemerkt werden, daß bei der ersten und bei der zweiten Ausführungs­ form, die oben beschrieben worden sind, die umhüllte Rolle so angepaßt bzw. ausgebildet ist, daß sie zum Drehen durch einen unabhängigen variablen Motor angetrieben wird, aber die umhüllte Rolle kann über einen Mechanismus wie einen variablen Übertragungsmechanismus mit der zweiten Wellenrolle derart verbunden sein, daß sie zur Umdrehung durch die zweite Wellenrolle angetrie­ ben wird. Während dessen kann die Hüllrolle eine Wellenrolle sein, die Fluten bzw. Wellungen derselben Wellenform wie diejenigen der zweiten Wellenrolle aufweist, und es außerdem möglich, daß sie positiv mit derselben Umfangs­ geschwindigkeit wie die der umhüllten Rolle angetrieben wird.
(3. Ausführungsform)
Fig. 8 zeigt einen schematischen Aufbau eines Single-Facers entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Da der grundlegende Aufbau derselbe wie bei der ersten Ausführungsform ist, werden nur unterschiedliche Abschnitte beschrieben.
Eine Rolle 32 als Einführungsvorrichtung zum Erreichen einer Verbindung des Wellenmediums 10 und des Liners 36 in Zusammenarbeit mit der zweiten Wellenrolle 16 und eine umhüllte Rolle 38 sind so angeordnet, daß sie vonein­ ander in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16 auf der der ersten Wellenrolle 14 gegenüberliegenden Seite der zweiten Wellenrolle 16 getrennt sind. Genauer gesagt die Rolle 32, die einen Aufbau aufweist, bei dem sie den Spalt bzw. Zwischenraum G gegenüber dem gegenüberliegenden Abschnitt der zweiten Wellenrolle 16 über einen Spalteinstellmechanismus 100 (der später beschrieben wird) einstellen kann, ist auf der bezüglich der Linie des Vor­ schubs des Wellenmediums 10 und des Liners 36 stromaufwärtsgelegenen Seite angeordnet, und der Liner 36 ist dazu angepaßt, durch die Rolle 32 in Richtung des gegenüberliegenden Abschnittes der zweiten Wellenrolle 16 geführt zu werden. Währenddessen ist die umhüllte Rolle 38 auf der bezüglich der Bahn­ vorschublinie stromabwärts gelegenen Seite der Rolle 32 so angeordnet, daß sie das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 bringt. Diese umhüllte Rolle 38 arbeitet zum Hüllen des Wellenmediums 10 und des Liners 36, die sich zwischen der stromaufwärts­ seitigen Rolle 32 und der Rolle 38 befinden, über eine vorbestimmte Länge um die zweite Wellenrolle 16, um so Wärme von der zweiten Wellenrolle 16 an die beleimten Abschnitte des Wellenmediums 10 und des Liners 36 für eine vor­ bestimmte Zeit anzulegen bzw. auf diese wirken zu lassen.
Die Rolle 32 ist dazu angepaßt, mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie derjenigen der zweiten Wellenrolle 16 in derselben Art und Weise, wie sie oben beschrieben worden ist, angetrieben zu werden. Währenddessen ist die umhüllte Rolle 38 um ihre Achse drehbar zwischen dem Unterrahmen 30 gehalten und so entworfen, daß sie durch die um den Umfang der Rolle 38 gewickelte bzw. ge­ hüllte, einseitig gewellte Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101 angetrieben wird. Insbesondere kann die umhüllte Rolle 38 eine einfache Führungsrolle sein, der kein Heißtemperaturdampf zugeführt wird.
Ein Aufwickelförderer 102 als eine Schleppvorrichtung zum Zusammendrücken der einseitig gewellten Wellpappe 101, die durch Zusammenkleben des Wellenmediums 10 und des Liners 36 ausgebildet ist, um sie stromabwärts zu ziehen, ist auf der stromabwärts gelegenen Seite der umhüllten Rolle 38 ange­ ordnet, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Dieser Aufwickelförderer (Aufnahmeförderer) 102 ist dazu angepaßt, so angetrieben zu werden, daß er mit einer Geschwin­ digkeit läuft, die höher als die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellen­ rolle 16 (der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38) ist, um einen notwendigen Zug an das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die sich zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 befinden, anzulegen. Genauer gesagt das Wellen­ medium 10, das entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben wird, und der Liner 36, der mit diesem zu verkleben ist, sind so entworfen bzw. angeordnet, daß sie mit der zweiten Wellenrolle 16 durch die ziehende Wirkung, die durch die Schleppkraft des Aufwickelförderers 102 induziert wird, in Druckkontakt gebracht werden.
Der Spalt- bzw. Zwischenraumeinstellmechanismus 100 für die Rolle 32 weist ein Paar von exzentrischen Zahnrädern 104, die drehbar über Lager 103 ent­ sprechend an den Unterrahmen 30 gehalten sind, wie in Fig. 9 gezeigt ist, auf, und die um ihre Achse drehende Welle 106 der Rolle 32 ist um ihre Achse drehbar über Lager 105 durch die exzentrischen Zahnräder 104 entsprechend gehalten. Ein Paar von Einstellzahnrädern 107, die in Eingriff mit den exzen­ trischen Zahnrädern 104 sind, sind um ihre Achse drehbar entsprechend durch die Unterrahmen 30 gehalten, und sie sind so entworfen, daß sie integral über ein Verbindungswelle 108 gedreht werden. Ein Einstellmotor M4 ist mit dem Einstellzahnrad 107, das an dem antriebsseitigen Unterrahmen 30 (linke Seite in Fig. 9) gehalten ist, verbunden, und die Rolle 32 ist dazu angepaßt, durch Betreiben des Motors M4 zum Drehen der exzentrischen Zahnräder 104 über die Einstellzahnräder 107 näher an die oder weiter weg von der zweiten Wellenrolle 16 bewegt zu werden.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist eine Recheneinheit (Arithmetikeinheit) 110 der aktuelle Daten über die Dicke N1 des Wellenmediums 10 und aktuelle Daten über die Dicke N2 des Liners 36 von einer Steuereinheit 109 eingegeben werden, mit dem Einstellmotor M4 verbunden. In der Recheneinheit 110 wird ein Steuersignal, das der Gesamtdicke N des aktuellen Werts der Dicke N1 des Wellenmediums 10 plus des aktuellen Werts der Dicke N2 des Liners 36 ent­ spricht, dazu vorgesehen, an den Einstellmotor M4 gegeben zu werden. Derart wird die Rolle 32 näher an die oder weiter weg von der zweiten Wellenrolle 16 zum Einstellen des Spalt bzw. Zwischenraums G zwischen diesen Rollen 32 und 16 auf einen Wert, der der Gesamtdicke N entspricht, bewegt.
Es sollte hier bemerkt werden, daß, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 dazu angepaßt sind, bei dem Single-Facer entsprechend der dritten Ausfüh­ rungsform sicher durch Hüllen bzw. Legen des Wellenmediums 10 und des Liners 36, die zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 vorhanden sind, über eine vorbestimmte Länge um die zweite Wellenrolle 16 zu verbinden, kein Druck durch die Rolle 32 auf das Wellenmedium 10 und den Liner 36 aus­ geübt werden braucht. In anderen Worten, der Spalt G zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 ist so eingestellt, daß er nicht kleiner als die Gesamtdicke N (GN) der Dicke N1 des Wellenmediums 10 plus der Dicke N2 des Liners 36 ist, so daß kein Druck durch die Rolle 32 auf das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die zu der Zone geführt sind, in der die zweite Wellen­ rolle 16 und die Rolle 32 einander gegenüberliegen, ausgeübt wird. Wenn die Dicke N1 des Wellenmediums 10 und die Dicke N2 des Liners 36 aufgrund einer Auftrags- bzw. Fertigungsänderung geändert werden, werden aktuelle Daten über die Dicke, die erneut einzugeben sind, einer Vergleichsoperation mit dem momentanen Wert des Spalts G unterworfen, so daß der Spalt G zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 auf ein geeignetes Niveau bzw. einen geeigneten Wert eingestellt werden kann.
Des weiteren ist, nach der Einstellung des Spalts G, die Position der Rolle 32 (die zur Rotation in der Lage ist) dort fixiert, so daß der Achse-zu-Achse-Ab­ stand L zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 während des Betriebs nicht geändert werden kann (siehe Fig. 11). Derart können Vibratio­ nen und Geräusche oder die Ausbildung von Druckmarken auf dem Liner, die durch eine Schwankung in dem Achse-zu-Achse-Abstand L zwischen der zwei­ ten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 verursacht werden können, sicher am Auf­ treten gehindert werden.
(Funktionen der dritten Ausführungsform)
Als nächstes werden die Funktionen und Wirkungen und der Betrieb des Single-Facers entsprechend der dritten Ausführungsform beschrieben. Beim Produzieren einer einseitig gewellten Wellpappe 101 ist der Spalt G zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 so eingestellt, daß er nicht kleiner als die Gesamtdicke N der Dicke N1 des Wellenmediums 10 plus der Dicke N2 des Liners 36 ist, indem die Rolle 32 mit Hilfe des Spalteinstellmechanismus 100 bewegt wird. Insbesondere, da die Beziehung zwischen dem Spalt G und der Gesamtdicke N durch GN ausgedrückt ist (siehe Fig. 11), wie oben be­ schrieben worden ist, wird keine Andruckkraft durch die Rolle 32 gegen das Wellenmedium 10 und den Liner 36 ausgeübt. Des weiteren, nachdem der Spalt G eingestellt ist, ist die Rolle 32 dort positioniert.
Die erste Wellenrolle 14 und die zweite Wellenrolle 16 werden zur Umdrehung angetrieben, und außerdem wird der Aufwickelförderer 102 so angetrieben, daß er mit einer Geschwindigkeit läuft, die höher als die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle 16 ist. In diesem Zustand wird das Wellenmedium 10, das von der Bahnzuführquelle über die Führungsrollen 24 zu der Eingriffszone zwischen der ersten Wellenrolle 14 und der zweiten Wellenrolle 16 zugeführt wird, wie benötigt gewellt, wenn es durch diese Zone läuft. Das derart gewellte Wellenmedium 10 wird an den Fluten- bzw. Wellenspitzen durch den Be­ leimungsmechanismus 22 beleimt bzw. mit Kleber versehen und dann entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 nach oben umgelenkt (siehe Fig. 8).
Währenddessen wird der Liner 36, der von der Bahnzuführquelle über die Vorerwärmer 34 zugeführt wird, zu dem Spalt zwischen der zweiten Wellen­ rolle 16 und der Rolle 32 geführt. Dieser Liner 36 wird zusammen mit dem Wellenmedium 10 entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 zu dem Ort der umhüllten Rolle 38 vorgeschoben. In diesem Zustand werden, da der Auf­ wickelförderer 102 zum Drehen bei einer Umfangsgeschwindigkeit, die höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 oder der Rolle 32 ist, angetrieben wird, das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die die Rolle 32 passiert haben, in Richtung der stromabwärtsgelegenen Seite durch die Schleppkraft des Auf­ wickelförderers 102 gezogen. Derart werden das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben werden, in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 durch den Zug, der derart erzeugt wird, gebracht, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Des weiteren, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 um die zweite Wellenrolle 16 über eine vorbestimmte Länge bezüglich der Bahnvorschubrichtung gehüllt sind, kann Wärme von der Rolle 16 für eine vorbestimmte Zeit übertragen werden. Ge­ nauer gesagt, eine Verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 kann durch die Wirkung, daß das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit dem Umfang der zweiten Wellenrolle 16 über eine vorbe­ stimmte Länge gebracht sind, und durch die Wärme, die von der zweiten Wellenrolle 16 an die beleimten Abschnitte übertragen wird, sicher erreicht werden.
Wie oben beschrieben worden ist, drückt die Rolle 32 das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht gegen die zweite Wellenrolle 16, und des weiteren ist die Position der Rolle 32 während des Betriebes fixiert, so daß der Achse-zu- Achse-Abstand L zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 nicht geändert werden kann. Dementsprechend gibt es weder die Erzeugung von Vibrationen oder Geräuschen während der Ausbildung von einseitig gewellter Wellpappe bzw. Hartfaserpappe noch die Ausbildung von Druckmarken auf dem Liner der einseitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101.
(4. Ausführungsform)
Fig. 12 zeigt einen schematischen Aufbau des Single-Facers entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Da der grundlegende Aufbau dieser Ausführungsform derselbe wie bei der zweiten Ausführungsform ist, werden nur unterschiedliche Teile beschrieben.
Eine Rolle 32 ist um ihre Achse drehbar über der zweiten Wellenrolle 16 so angeordnet, daß sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie derjenigen der Rolle 16 rotiert. Diese Rolle 32 wirkt zum Bringen des Wellenmediums 10, das entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben wird, und des Liners 36, der mit diesem zu verkleben ist, gegen die zweite Wellenrolle 16 mit solch einem kleinen Anpreßdruck, daß keine Druckmarken auf dem Liner 36 ausgebildet werden. Währenddessen ist eine umhüllte Rolle 38, die auf der be­ züglich der Richtung des Vorschubs des Wellenmediums 10 stromabwärts gele­ genen Seite getrennt von der Rolle 32 angeordnet ist und mit einer Umfangsge­ schwindigkeit, die höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 ist, gedreht wird, so positioniert, daß sie das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht (selbst) in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 bringen kann. Derart werden das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die sich zwischen der Rolle 32 und der umwickelten Rolle 38 befinden, gegen den Umfang der zweiten Wellen­ rolle 16 durch den Zug, der durch den Unterschied zwischen der Umfangs­ geschwindigkeit der Rolle 32 und derjenigen der umwickelten Rolle 38 erzeugt wird, gedrückt, um eine Verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 zu erreichen.
Die umwickelte Rolle 38 ist dazu angepaßt, in der Lage zu sein, sich in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16 mit Hilfe eines Positionseinstell­ mechanismus 111 zu bewegen, so daß die Hüllfläche auf der zweiten Wellen­ rolle 16, über welche das Wellenmedium 10 und der Liner 36 gehüllt bzw. ge­ wickelt sind, abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellen­ mediums 10 und/oder des Liners 36 enthalten, geändert werden kann. Als der Positionseinstellmechanismus 111 kann ein solcher, der denselben grundlegen­ den Aufbau wie derjenige des Positionseinstellmechanismus 46 zum Einstellen der Position der Hüllrolle 44 relativ zu der umhüllten Rolle 38, auf den bei der ersten Ausführungsform Bezug genommen worden ist, verwendet werden. Ge­ nauer gesagt, wie in Fig. 14 gezeigt ist, die um ihre Achse drehende Welle 112 der zweiten Wellenrolle 16 ist um ihre Achse drehbar über ein Paar von Lagern 113 an den Hauptrahmen 12 gehalten, und eine Antriebswelle 115, die mit dem Motor M1 verbunden ist, ist über eine Kupplung 114 mit dem Endabschnitt der um ihre Achse drehenden Welle 112, der nach außen von dem antriebsseitigen Hauptrahmen 12 vorsteht, verbunden, so daß die zweite Wellenrolle 16 zum Drehen mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des Vor­ schubs des Wellenmediums 10 und des Liners 36 (Liniengeschwindigkeit) ent­ spricht, angetrieben werden kann. Ein antriebsseitiger Schwenkrahmen 116 ist schwenkbar an einem Endabschnitt über ein Lager 117 auf der um ihre Achse drehenden Welle 112 der zweiten Wellenrolle 16 an dem Endabschnitt, der nach außen von dem antriebsseitigen Hauptrahmen 12 vorspringt, gehalten, wohingegen die um ihre Achse drehende Welle 48 der umhüllten Rolle 38 schwenkbar über ein Lager 118 an dem anderen Endabschnitt dieses an­ triebsseitigen Schwenkrahmens 116 gehalten ist. Währenddessen ist ein Zahn­ rad 120 mit großem Durchmesser um seine Achse drehbar über ein Lager 119 auf der um ihre Achse drehenden Welle 112 der zweiten Wellenrolle 16 an dem Endabschnitt, der nach außen von dem betriebsseitigen Hauptrahmen 12 vor­ steht, gehalten. Ein betriebsseitiger Schwenkrahmen 122, der über ein Lager 121 auf der um ihre Achse drehenden Welle 48 der umhüllten Rolle 38 an dem Endabschnitt, der auf der Betriebsseite nach außen vorsteht, rotierbar gehalten ist, ist an diesen Zahnrad 120 mit großem Durchmesser fixiert, so daß der be­ triebsseitige Schwenkrahmen 122 mit der Rotation des Zahnrades 120 mit gro­ ßem Durchmesser drehen kann. Genauer gesagt, die umhüllte Rolle 38 ist in einem vorbestimmten Abstand von der zweiten Wellenrolle 16 über den an­ triebsseitigen Schwenkrahmen 116, den betriebsseitigen Schwenkrahmen 122 und das Zahnrad 120 so angeordnet, daß sie parallel zueinander sind, und die umhüllte Rolle 38 ist außerdem dazu vorgesehen, daß sie in der Umfangsrich­ tung der zweiten Wellenrolle 16 bewegt werden kann, wobei der vorbestimmte Abstand von der Rolle 16 gehalten wird.
Ein Einstellmotor M5, der in die positive und die negative Richtung dreht, ist über eine Stütze 123 an dem betriebsseitigen Hauptrahmen 12 angeordnet, und ein Zahnrad 124, das an der Ausgangswelle des Motors M5 angebracht ist, ist in Eingriff mit dem Zahnrad 120 mit großem Durchmesser. Genauer gesagt, wenn der Einstellmotor M5 zum Drehen in der positiven oder negativen Rich­ tung angetrieben wird, wird die umhüllte Rolle 38 in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16, wie in Fig. 13 gezeigt ist, mit der Rotation des Zahn­ rades 120 mit großem Durchmesser bewegt. Derart wird der Abstand zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 geändert und die Hüllfläche der zwei­ ten Wellenrolle 16, über welche das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die sich zwischen der Rolle 32 und der umhüllten Rolle 38 befinden, gehüllt sind, kann geändert werden.
Eine Riemenscheibe 125 ist auf die Welle 112 der zweiten Wellenrolle 16 auf der Antriebsseite gesetzt, und ein Riemen 126, der um die Riemenscheibe 125 gelegt bzw. gewickelt ist, ist außerdem um eine andere Riemenscheibe 127 ge­ legt bzw. gewickelt, die auf die Welle 48 der gehüllten Rolle 38 gesetzt ist. Die Welle 48 der gehüllten Rolle 38 und die Riemenscheibe 127 sind über ein Differentialgetriebe (nicht gezeigt) verbunden, so daß die gehüllte Rolle 38 mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die um eine vorbestimmte Rate höher als die­ jenige der zweiten Wellenrolle 16 ist, gedreht werden kann. Insbesondere ist es außerdem möglich, die umhüllte Rolle 38 zu drehen, indem dem Zahnrad, das an der Welle 48 der gehüllten Rolle 38 angebracht ist, ermöglicht wird, mit dem Zahnrad, das an der Welle 112 der zweiten Wellenrolle 16 angebracht ist, in Eingriff zu kommen. In diesem Fall muß das Zahnverhältnis dieser Zahnräder so eingestellt sein, daß die Umfangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle 38 höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 sein kann.
(Funktionen der 4. Ausführungsform)
Die Funktionen und Wirkungen und der Betrieb des Single-Facers entsprechend der vierten Ausführungsform werden beschrieben. Beim Herstellen einer ein­ seitig gewellten Wellpappe bzw. Hartfaserpappe 101 wird die Rolle 32 näher an die zweite Wellenrolle 16 bewegt, damit sie in der Lage ist, das Wellenmedium 10 und den Liner 36, die entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle vorge­ schoben werden, in Druckkontakt mit der Oberfläche der Rolle 16 zu bringen. Der Anpreßdruck der Rolle 32 ist in diesem Zustand auf solch ein kleines Niveau eingestellt, daß er eine anfängliche Haftung zwischen dem Wellen­ medium 10 und dem Liner 36 erreichen kann, und daß keine Druckmarke auf dem Liner 36 ausgebildet wird. Des weiteren wird die umhüllte Rolle 38 in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16 über den Positionseinstellmecha­ nismus 111 so bewegt, daß eine geeignete Hüllfläche abhängig von verschiede­ nen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellenmediums 10 und des Liners 36 ein­ schließen, bereitgestellt werden kann.
Die erste Wellenrolle 14 und die zweite Wellenrolle 16 werden zum Drehen angetrieben, und außerdem wird die umhüllte Rolle 38 zum Drehen bei einer Umfangsgeschwindigkeit, die höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 ist, durch die Leistung, die von der zweiten Wellenrolle 16 über den Riemen 126 übertragen wird, angetrieben. In diesem Zustand wird das Wellenmedium 10, das von der Bahnzuführquelle über die Führungsrollen 24 zu der Eingriffs­ zone zwischen der ersten Wellenrolle 14 und der zweiten Wellenrolle 16 zuge­ führt wird, wie benötigt gewellt, wenn es durch diese Zone läuft. Das derart gewellte Wellenmedium 10 wird an den Flutenspitzen (Wellenspitzen) durch den Beleimungsmechanismus 22 beleimt und dann auf dem Umfang der zweiten Wellenrolle 16 nach oben umgelenkt (siehe Fig. 12).
Währenddessen wird der Liner 36, der von der Bahnzuführquelle über die Vorerwärmer 28 zugeführt wird, zu der Verbindungszone vorgeschoben, wo die zweite Wellenrolle 16 und die Rolle 32 miteinander verbunden werden. Dieser Liner 36 wird gegen die Fluten- bzw. Wellenspitzen des Wellenmediums 10 zwischen der Rolle 32 und der zweiten Wellenrolle 16 gedrückt, um eine anfängliche Haftung bzw. Verklebung zwischen diesen zu erreichen. Da ein kleiner Anpreßdruck für die Rolle 32 eingestellt ist, werden Druckmarken kaum auf dem Liner beim Erzielen der anfänglichen Haftung des Wellen­ mediums 10 und des Liners 36 ausgebildet. Insbesondere wird die Rolle 32 durch die zweite Wellenrolle 16, die in Druckkontakt mit dieser über das Wellenmedium 10 und den Liner 36 gebracht ist, mit derselben Umfangs­ geschwindigkeit wie diejenige der zweiten Wellenrolle 16 angetrieben.
Das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die zwischen der zweiten Wellenrolle 16 und der Rolle 32 zusammengedrückt worden sind, um einem anfänglichen Verkleben zu unterliegen, werden entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 zu dem Ort der umhüllten Rolle 38 vorgeschoben. In diesem Fall ist die Umfangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle 38 dazu angepaßt, daß sie höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 oder der Rolle 32 ist, und das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die die Rolle 32 passiert haben, werden in Richtung der umhüllten Rolle 38 durch die Differenz zwischen der Umfangs­ geschwindigkeit der Rolle 32 und derjenigen der umhüllten Rolle 38 gezogen. Derart werden das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die entlang des Um­ fangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben werden, in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 durch den derart erzeugten Zug gebracht, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Daneben, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über die Hüllfläche, die in der longitudinalen Richtung bezüglich der Bahnvorschubrichtung gesichert ist, ge­ bracht werden, wird die Gelierung des Stärkeleims durch die Wärme, die von der Rolle 16 übertragen wird, beschleunigt, um eine sichere Verbindung zwi­ schen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 zu erreichen.
Wie oben beschrieben worden ist, kann bei der vierten Ausführungsform, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über eine vorbestimmte Länge entlang des Umfangs derselben durch den Zug, der durch die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 32 und derjenigen der umhüllten Rolle 38 erzeugt wird, gebracht werden, und da Wärme von der Rolle 16 über eine vorbestimmte Zeit zum Er­ reichen einer sicheren Verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 übertragen wird, der Anpreßdruck der Rolle 32 auf ein minimales Niveau, wie es zum Erreichen einer anfänglichen Haftung bzw. Verklebung be­ nötigt wird, eingestellt werden. Dementsprechend können nicht nur Vibrationen und Geräusche, die während der Ausbildung einer einseitig gewellten Well­ pappe erzeugt werden, sondern auch Druckmarken, die auf dem Liner der ein­ seitig gewellten Wellpappe erzeugt werden, eliminiert werden.
(Variation der vierten Ausführungsform)
Bei der oben beschriebenen vierten Ausführungsform kann, während die um­ hüllte Rolle indirekt durch einen Mechanismus wie einen Riemen, der mit der zweiten Wellenrolle 16 verbunden ist, angetrieben wird, diese so angepaßt bzw. modifiziert werden, daß sie unabhängig durch einen variablen Motor M2, der in Fig. 3 gezeigt ist, gesteuert wird. Bei der oben beschriebenen vierten Ausführungsform, kann, während eine anfängliche Verklebung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 durch das Bringen der Rolle 32 in Druck­ kontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über das Wellenmedium 10 und den Liner 36 mit einem notwendigen Anpreßdruck erreicht wird, die Rolle 32 so entworfen bzw. modifiziert werden, daß sie wie bei der dritten Ausführungs­ form keinen Anpreßdruck abgibt. Zum Beispiel, wie in Fig. 15 gezeigt ist, kann die Rolle 32 so angeordnet werden, daß sie von der zweiten Wellenrolle 16 getrennt ist, um eine Verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 nur durch den Zug, der durch die umhüllte Rolle 38 zu erzeugen ist, und die Wärme, die von der zweiten Wellenrolle 16 zu übertragen ist, zu erzie­ len. In diesem Fall gibt es, da die Rolle 32 nicht gegen die zweite Wellenrolle 16 gedrückt wird, wie in der dritten Ausführungsform, keine Neigung dazu, daß das Hammerphänomen oder eine Ausbildung von Druckmarken auf dem Liner auf der einseitig gewellten Wellpappe 101 verursacht wird.
(5. Ausführungsform)
Fig. 16 zeigt einen schematischen Aufbau des Single-Facers entsprechend einer fünften Ausführungsform der Erfindung, bei dem die positionsmäßige Bezie­ hung den beiden Wellenrollen 14, 16 dieselbe wie bei der dritten Ausführungs­ form ist, aber bei der der Anpreßdruck der Rolle 32 auf einen minimalen Wert eingestellt ist, und bei der das Wellenmedium 10 und der Liner 36, die sich zwischen der umhüllten Rolle 38 und der Rolle 32 befinden, dazu angepaßt sind, um die zweite Wellenrolle 16 gehüllt und in Druckkontakt mit diesem durch den Zug, der durch die umhüllte Rolle 38 angelegt wird, gebracht zu werden.
Genauer gesagt, die Rolle 32, welche das Wellenmedium 10 und den Liner 36 in Zusammenarbeit mit der zweiten Wellenrolle 16 zusammendrücken kann, ist direkt unterhalb der zweiten Wellenrolle 16 angeordnet, und die Rolle 32 ist dazu vorgesehen, zum Rotieren mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie derjenigen der zweiten Wellenrolle 16 angetrieben zu werden. Währenddessen ist die umhüllte Rolle 38 auf der bezüglich der Bahnvorschubrichtung strom­ abwärts gelegenen Seite der Rolle 32 in einer solchen positionsmäßigen Bezie­ hung angeordnet, daß sie das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht (selbst) in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 bringen kann, und die Rolle 38 ist dazu vorgesehen, daß sie bei einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird, die höher als diejenige der zweiten Wellenrolle 16 ist. Bei der fünften Ausfüh­ rungsform sind erneut das Wellenmedium 10, das entlang des Umfangs der zweiten Wellenrolle 16 vorgeschoben wird, und der Liner 36, der mit diesem zu verkleben ist, dazu vorgesehen, zuerst zwischen der Rolle 32 und der zweiten Wellenrolle 16 zum Erzielen einer anfänglichen Haftung bzw. Verklebung zusammengedrückt und außerdem in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über eine vorbestimmte Länge durch die ziehende Wirkung der umhüllten Rolle 38 gebracht zu werden.
Bei der fünften Ausführungsform kann, da das Wellenmedium 10 und der Liner 36 in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle 16 über die Hüllfläche, die auf eine notwendige Länge in der Bahnvorschubrichtung eingestellt ist, durch den durch die umhüllte Rolle 38 angelegten Zug gebracht werden, und da Wärme durch die Rolle 16 über eine notwendige Zeit angelegt wird, eine sichere Leim­ verbindung zwischen dem Wellenmedium 10 und dem Liner 36 erreicht werden. Des weiteren können Vibrationen und Geräusche während der Ausbildung der einseitig gewellten Wellpappe und die Ausbildung von Druckmarken auf dem Liner der einseitig gewellten Wellpappe 101 wie bei der vierten Ausführungs­ form eliminiert werden.
Beiläufig, die Position der umhüllten Rolle 38 in der fünften Ausführungsform ist so vorgesehen, daß sie in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16 über denselben Positionseinstellmechanismus 111 wie bei der vierten Ausfüh­ rungsform einstellbar ist, so daß eine passende bzw. geeignete Hüllfläche ab­ hängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vorschubge­ schwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke etc. des Wellenmediums 10 und/oder des Liners 36 umfassen, gesichert werden kann. Des weiteren kann die Variation der vierten Ausführungsform, die in Fig. 15 gezeigt ist, auf die fünfte Ausführungsform angewendet werden.
(Modifikationen)
In irgendeiner der ersten bis fünften Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, kann, als der Mechanismus zum Halten des Wellenmediums auf dem Umfang der zweiten Wellenrolle ein Aufbau verwendet werden, bei dem die zweite Wellenrolle in Umfangsnuten, die auf dieser ausgebildet bzw. defi­ niert sind, Durchgangslöcher aufweist, und bei dem die zweite Wellenrolle in ihrem Inneren einen negativen Druck (gegenüber den Außendruck) aufweist, um so das Wellenmedium auf den Umfang der zweiten Wellenrolle durch die Saugkraft, die durch die Durchgangslöcher wirkt, anzuziehen. Währenddessen ist bei irgendeiner der vorhergehenden Ausführungsformen die Wärme dazu gedacht, an das Wellenmedium und den Liner durch die zweite Wellenrolle an­ gelegt bzw. auf diese übertragen zu werden. Es ist jedoch möglich, eine Ver­ bindung zwischen dem Wellenmedium und dem Liner durch die Druckkraft zu erzielen, die durch die ziehende Wirkung der umhüllten Rolle oder des Auf­ wickelförderers erzeugt wird, vorausgesetzt daß kein Hochtemperaturdampf in die zweite Wellenrolle geliefert bzw. dieser zugeführt wird.
Bei dem Single-Facer, der eine Hüllrolle 44 wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform aufweist, ist es möglich, die Rolle 32 bezüglich der zweiten Wellenrolle 16 derart anzuordnen, daß die Rolle 32 das Wellenmedium 10 und den Liner 36 nicht gegen die zweite Wellenrolle 16 drückt, wie in der dritten Ausführungsform gezeigt ist. Währenddessen kann die Position der umhüllten Rolle 38 entsprechend der dritten Ausführungsform dazu gedacht sein, daß sie in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle 16 über den Positionseinstell­ mechanismus 111, wie er in der vierten Ausführungsform verwendet wird, ein­ stellbar ist, um so die Hüllfläche auf der zweiten Wellenrolle 16, auf der das Wellenmedium 10 und der Liner 36 gehüllt sind, abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen incl. der Vorschubgeschwindigkeit, des Typs, des Materials, der Dicke, etc. des Wellenmediums 10 und des Liners 16 einzu­ stellen. Des weiteren kann in irgendeiner der dritten bis fünften Ausführungs­ formen die Rolle als die Einführungsvorrichtung durch den Endlosriemen 81, der in Fig. 6 gezeigt ist, oder das Andruckteil 82, das in Fig. 7 gezeigt ist, er­ setzt werden. Selbst falls der Endlosriemen 81 oder das Andruckteil 82 bezüg­ lich der zweiten Wellenrolle 16 so angeordnet werden, daß ein minimaler An­ preßdruck auf das Wellenmedium 10 und den Liner 36 ausgeübt wird, oder wenn er oder es so angeordnet werden, daß kein Anpreßdruck auf diese ausge­ übt wird, kann die Erzeugung von Vibrationen und Geräuschen oder die Aus­ bildung von Druckmarken auf dem Liner der einseitig gewellten Wellpappe 101 eliminiert werden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe, die eine erste Wellenrolle (14) die wellenförmige Fluten, die auf dem Umfang aus­ gebildet sind, aufweist,
eine zweite Wellenrolle (16), die wellenförmige Fluten, die auf dem Umfang ausgebildet sind, die mit den Fluten der ersten Wellenrolle (14) in Eingriff bringbar sind, zum Ausbilden einer geforderten Wellung auf einem Wellen­ medium (10), das zwischen den beiden Rollen (14, 16) durchläuft, aufweist, und
einen Beleimungsmechanismus (22) zum Beleimen von Flutenspitzen des derart gewellten Wellenmediums (10) zum Erzielen einer Verbindung des Wellen­ mediums (10) mit einem Liner (36) aufweist, die weiter ein Einführungsmittel (32, 81, 82), welches so angeordnet ist, daß es der zweiten Wellenrolle (16) über die Linie des Vorschubs des Liners (36) gegen­ überliegt, und das gegen die zweite Wellenrolle (16) über das Wellenmedium (10) und den Liner (36) gedrückt wird,
eine umhüllte Rolle (38), die so angeordnet ist, daß sie der zweiten Wellenrolle (16) über die Linie des Vorschubs des Liners (36) auf der bezüglich der Linie des Vorschubs des Wellenmediums (10) und des Liners (36) stromabwärts ge­ legenen Seite des Einführungsmittels (32, 81, 82) in einer solchen positions­ mäßigen Beziehung gegenüberliegt, daß sie das Wellenmedium (10) und den Liner (36) nicht in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle (16) bringen kann, wobei die umhüllte Rolle (38) zum Drehen um ihre Achse bei einer Um­ fangsgeschwindigkeit, die relativ zu derjenigen der zweiten Wellenrolle (16) geändert werden kann, angetrieben wird,
eine Hüllrolle (44) zum Hüllen des Wellenmediums (10) und des Liners (36) um die umhüllte Rolle (38), das derart angeordnet ist, daß es der umhüllten Rolle (38) über die Linie des Vorschubs des Wellenmediums (10) und des Liners (36) gegenüberliegt, wobei die Position der Hüllrolle (44) in der Umfangsrichtung der umhüllten Rolle (38) einstellbar ist, und
einen Positionseinstellmechanismus zum Bewegen der Hüllrolle (44) in der Umfangsrichtung der umhüllten Rolle (38), um so die Hüllfläche auf der um­ hüllten Rolle (38), über welche das Wellenmedium (10) und der Liner (36) ge­ hüllt sind, abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vor­ schubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellen­ mediums (10) und des Liners (36) beinhalten, zu ändern, aufweist,
wobei eine volle Verklebung zwischen dem Wellenmedium (10) und dem Liner (36), die einer anfänglichen Verklebung zwischen der zweiten Wellenrolle (16) und dem Einführungsmittel (32, 81, 82) unterworfen worden sind, durch den Zug, der durch die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der um­ hüllten Rolle (38), auf welche das Wellenmedium (10) und der Liner (36) mit der Hilfe der Hüllrolle (44) gehüllt sind, zu erzeugen ist, erreicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Antriebsmittel (M2) zum variablen Steuern der Umfangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle (38) derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der umhüll­ ten Rolle (38) abhängig von verschiedenen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellen­ mediums (10) und des Liners (36) beinhalten, geändert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hochtemperaturdampf in die umhüllte Rolle (38) zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsmittel mindestens eine Rolle (32) aufweist, welche zum Drehen mit dem Vorschub des Liners (36) angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsmittel einen Endlosriemen (81) aufweist, der um eine Mehrzahl von Rollen (80) so gelegt ist, daß er frei laufen kann, der mit dem Vorschub des Liners (36) angetrieben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsmittel ein Andruckteil (82) aufweist, das in Gleitkontakt mit dem Liner (36) gebracht werden kann.
7. Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe, die eine erste Wellenrolle (14), die wellenförmige Fluten, die auf dem Umfang ausgebildet sind, aufweist,
eine zweite Wellenrolle (16), die wellenförmige Fluten, die auf dem Umfang ausgebildet sind, aufweist, die mit den Fluten der ersten Wellenrolle (14) in Eingriff bringbar sind, zur Ausbildung einer geforderten Wellung auf einem Wellenmedium (10), das zwischen den beiden Rollen (14, 16) durchläuft, und einen Beleimungsmechanismus (22) zum Beleimen von Flutenspitzen des derart gewellten Wellenmediums (10) zum Erreichen einer Verbindung des Wellenmediums (10) mit einem Liner (36) aufweist,
die ein Einführungsmittel (32, 81, 82), das so angeordnet ist, daß es der zweiten Wellenrolle (16) über die Linie des Vorschubs des Liners (36) derart gegenüberliegt, daß der Liner (36) zu der Position geführt wird, an der das Einführungsmittel (32) der zweiten Wellenrolle (16) gegenüberliegt, und
eine umhüllte Rolle (38) zum Hüllen des Wellenmediums (10) und des Liners (36) über eine geforderte Fläche auf dem Umfang der zweiten Wellenrolle (16), die so angeordnet ist, daß sie der zweiten Wellenrolle (16) über die Linie des Vorschubs des Liners (36) auf der bezüglich der Linie des Vorschubs des Wellenmediums (10) und des Liners (36) stromabwärts gelegenen Seite des Einführungsmittels (32) in einer solchen positionsmäßigen Beziehung gegenüberliegt, daß sie das Wellenmedium (10) und den Liner (36) nicht in Druckkontakt mit der zweiten Wellenrolle (16) bringen kann, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsmittel (32) so angeordnet ist, daß es in der Lage ist, näher an die oder weiter weg von der zweiten Wellenrolle (16) über einen Zwischen­ raumeinstellmechanismus (100) bewegt zu werden, und die, nachdem ein Zwischenraum (G), der zwischen den gegenüberliegenden Ab­ schnitten des Einführungsmittels (32) und der zweiten Wellenrolle (16) zu definieren ist, abhängig von der Gesamtdicke (N) der Dicke (N1) des Wellen­ mediums (10) plus der Dicke (N2) des Liners (36) eingestellt ist, in einem Zu­ stand betrieben wird, in dem der Zwischenraum (G) zwischen der zweiten Wellenrolle (16) und dem Einführungsmittel (32) nicht geändert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (G) zwischen dem Einführungsmittel (32) und der zweiten Wellenrolle (16) auf einen Wert eingestellt ist, der nicht kleiner als die Gesamtdicke (N) der Dicke (N1) des Wellenmediums (10) plus der Dicke (N2) des Liners (36) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllte Rolle (38) um ihre Achse drehbar gehalten ist, und daß ein Schleppmittel (102), welches die einseitig gewellte Wellpappe (101), die durch Zusammenkleben des Wellenmediums (10) und des Liners (36) aus­ gebildet ist, mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Umfangsgeschwindig­ keit der zweiten Wellenrolle (16) ist, zieht, auf der bezüglich der Linie des Vorschubs des Wellenmediums (10) und des Liners (36) stromabwärts­ gelegenen Seite der umhüllten Rolle (38) derart angeordnet ist, daß das Wellenmedium (10) und der Liner (36), die zwischen dem Einführungsmittel (32) und der umhüllten Rolle (38) vorhanden sind, in Druckkontakt mit dem Umfang der zweiten Wellenrolle (16) durch den Zug, der durch die Zugkraft des Schleppmittels (102) erzeugt wird, gebracht werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllte Rolle (38) zum Drehen bei einer Geschwindigkeit, die höher als die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Wellenrolle (16) ist, angetrieben wird, so daß das Wellenmedium (10) und der Liner (36), die sich zwischen dem Einführungsmittel (32) und der umhüllten Rolle (38) befinden, durch den Zug, der durch die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der umhüllten Rolle (38) und derjenigen der zweiten Wellenrolle (16) erzeugt wird, in Druck­ kontakt mit dem Umfang der zweiten Wellenrolle (16) gebracht werden können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsmittel (32) in einer solchen positionsmäßigen Beziehung angeordnet ist, daß es das Wellenmedium (10) und den Liner (36) mit solch einem kleinen Anpreßdruck drücken kann, daß keine Druckmarken auf dem Liner (36) ausgebildet werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Position der umhüllten Rolle (38) in der Umfangsrichtung der zweiten Wellenrolle (16) durch einen Positionseinstellmechanismus (111) derart ein­ stellbar ist, daß die Hüllfläche auf der zweiten Wellenrolle (16), auf welche das Wellenmedium (10) und der Liner (36) gehüllt sind, abhängig von verschiede­ nen Produktionsbedingungen, die die Vorschubgeschwindigkeit, den Typ, das Material, die Dicke, etc. des Wellenmediums (10) und des Liners (36) enthal­ ten, geändert werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß Hochtemperaturdampf in die zweite Wellenrolle zum Erwärmen der Rollenoberfläche auf eine vorbestimmte Temperatur zugeführt wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das Einführungsmittel eine Rolle (32) aufweist, die mit dem Vorschub des Liners (36) gedreht wird.
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