DE19707542A1 - Fels- oder Betonanker - Google Patents
Fels- oder BetonankerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fels- oder Betonanker
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Anker sind aus der Praxis bekannt. Sie finden
Verwendung beim Ankerausbau im Bergbau oder als Verankerung für
Zugstangen bei der Betonprüfung.
Im einzelnen sind (neben den üblichen Dübeln) der
Schlitzkeilanker, der Spreizhülsenanker und der Doppelkeilanker
bekannt.
Der Schlitzkeilanker trägt an seinem Stangenende einen Schlitz,
der beim Eintreiben des Ankers durch einen am Bohrungsgrund
abgestützten Keil aufgeweitet wird. Die Aufweitung sorgt für
die nötige Verankerung im Gestein. Hierbei ist nachteilig, daß
die Verankerung nur bei relativ weichem Geste in gut ist und
außerdem die Bohrungstiefe sehr genau eingehalten werden muß,
damit der Anker ausreichend aufgeweitet wird.
Der Spreizhülsenanker hat am oberen Ende eine aus mehreren
Lamellen bestehende Spreizhülse, in die durch Drehen der
Ankerstange eine konische Mutter hineingezogen wird und dabei
die Spreizlamellen an die Bohrlochwandung gedrückt werden. Zur
axialen Abstützung der Spreizhülse ist ein Setzrohr
erforderlich, das die Spreizhülse in Richtung auf die
Konusmutter drückt. Das Setzrohr muß zum Setzen des Ankers in
das Bohrloch eingeführt werden und nach dem Setzen des Ankers
wieder entnommen werden. Dies wird in der Praxis als
unvorteilhaft erachtet.
Der Doppelkeilanker besitzt einen zweiteiligen Spreizkörper,
der von zwei schräg geschnittenen Zylinderhälften gebildet
wird, die mit ihrer Schnittfläche aneinander anliegen. Das
kleinere Keilstück ist mit der Ankerstange verschraubt. Wird
diese gedreht, wandert der Keilkörper nach unten und zieht sich
gegen den zweiten Keil, der sich infolge eines Anschlages am
Ankerkopf nur quer verschieben und dadurch im Gebirge
festsitzen kann. Beim Doppelkeilanker tragen nur die beiden
sich gegenüberliegenden Flächen des Doppelkeils. Dabei ist nur
einer der beiden Keile zur Erhöhung der Reibung verrippt,
während der andere Keil glatt sein muß, weil er an der
Bohrungswand gleitet. Die erzielte Haltekraft und die Spreizung
des Doppelkeilankers ist in manchen Anwendungsfällen nicht
ausreichend.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beton-
oder Felsanker zu schaffen, der bei guter Haltekraft einfach zu
setzen ist. Diese Aufgabe wird von einem Beton- oder Felsanker
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weil die Lamellen an ihrem dem zweiten Ende der Konusmutter
zugeordneten Ende ein den Konus von außen übergreifendes
Widerlager zur axialen Abstützung der Gewindestange tragen,
wird der Anker allein durch die relative Verschiebung der
Konusmutter in den Lamellen ohne zusätzliche Abstützung am
Bohrungsgrund oder an einem Setzrohr gespreizt. Dabei sind sich
gegenüberliegende Flächen relativ zu der Bohrungswand in Ruhe,
so daß alle Außenflächen mit einer die Reibung fördernden
Struktur versehen werden können.
Wenn das Widerlager zur axialen Abstützung der Gewindestange
bis in den Bereich der Gewindebohrung reicht, können sich die
Lamellen mit ihrem dem Bohrungsgrund benachbarten Ende
unmittelbar gegen die Gewindestange abstützen. Es ist dabei
besonders einfach, wenn die Lamellen jeweils wenigstens einen
Ansatz aufweisen, der den Konus radial übergreift und nach
innen gerichtet ist. Außerdem vereinfacht sich die Herstellung
der Lamellen, wenn das Widerlager mit der zugeordneten Lamelle
einstückig ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Lamellen
ein gemeinsames Widerlager, beispielsweise in Form einer von
innen eingelegten Scheibe, tragen. Wenn darüber hinaus das
Widerlager oberhalb eines bestimmten Drehmoments von der
Gewindestange überwindbar ist, kann nach dem sicheren Verankern
des Ankers, wozu die Abstützung ausreichend sein muß, die
Gewindestange durch den Anker hindurch weiter in die Bohrung
eingeschraubt werden und somit unmittelbar zum Befestigen von
Platten oder dergleichen benutzt werden.
Vorteilhafte geometrische Verhältnisse ergeben sich, wenn
insgesamt drei Lamellen vorgesehen sind. Dabei ist vorzugsweise
die der Konusmutter zugewandte Oberfläche jeder Lamelle
dachartig mit einem Winkel von 120° bis 130°, vorzugsweise etwa
125° abgewinkelt.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die der Konusmutter
abgewandte Oberfläche jeder Lamelle mindestens eine in
Umfangsrichtung verlaufende Nut trägt, die bei allen Lamellen
zusammen eine umlaufende Ringnut ergibt. Hier kann zum
Zusammenhalten des Ankers im nicht eingesetzten Zustand und
beim Einführen in das Bohrloch ein umlaufendes
Sicherungsmittel, im einfachsten Falle ein elastisches Band,
eingesetzt werden, das die Lamellen um die Konusmutter hält.
Schließlich kann an der Innenseite der Lamellen eine in
Umfangsrichtung verlaufende Nut vorgesehen sein, in die ein
Federmittel eingelegt wird. Dieses Federmittel drängt die
Lamellen im Bereich des dünneren Endes der Konusmutter nach
außen und sorgt für eine zuverlässige Anlage an der
Bohrungswand im ersten Moment des Spreizens.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Felsanker in ungespreiztem Zustand in einer
perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 den Felsanker gemäß Fig. 1 in seiner gespreizten
Stellung;
Fig. 3 die Konusmutter und zwei Lamellen des Felsankers
gemäß Fig. 1 und Fig. 2;
Fig. 4 den Felsanker in einem Bohrloch in nicht gespreizter
Stellung, in einer Stirnansicht vom Bohrungsgrund
her; sowie
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Felsanker in nicht
gespreizter Stellung beim Einführen in ein Bohrloch.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Felsankers perspektivisch dargestellt. Der
Felsanker umfaßt drei Lamellen 1, die außen an einer etwa
sechseckigen Konusmutter 2 anliegen. Die Lamellen 1 weisen
außen eine teilzylindrische Oberfläche auf, die bei diesem
Ausführungsbeispiel mit einer etwa mittig außen auf der
Oberfläche vorgesehenen, umlaufenden Nut 3 versehen ist. An
ihrem einen Ende tragen die Lamellen 1 jeweils ein die
Konusmutter 2 radial nach innen übergreifendes Widerlager 4.
Das Widerlager 4 einer jeden Lamelle 1 liegt in der
ungespreizten Stellung gemäß Fig. 1 an der Stirnseite der
Konusmutter 2 an.
In der Fig. 2 ist der Felsanker gemäß Fig. 1 in einer
gespreizten oder expandierten Stellung abgebildet. Gleiche
Bauelemente tragen dieselben Bezugsziffern wie in der Fig. 1.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß die
Konusmutter 2 etwa sechseckige Gestalt hat und im wesentlichen
ebene Außenflächen 5 aufweist, die im Winkel von etwa 120°
zueinander angeordnet sind. Die Konusmutter 2 ist an ihrem den
Widerlagern 4 der Lamellen 1 benachbarten Ende 6 im Durchmesser
etwas größer als an dem den Widerlagern 4 abgewandten Ende.
Innen trägt die Konusmutter 2 eine axiale Gewindebohrung 7 zum
Einschrauben der üblichen Ankerstangen. Die Lamellen 1 weisen
auf ihrer der Konusmutter zugewandten Innenseite je zwei
dachartig abgewinkelte Flächen 8 auf, die im Winkel den
Außenflächen 5 der Konusmutter 2 angepaßt sind und an diesen
anliegen. Die aneinander anliegenden Flächen 5 und 8 der
Konusmutter 2 und der Lamelle 1 sind glatt und können deshalb
aufeinander gleiten. Die umlaufende Nut 3 von jeweils drei
Lamellen 1 ergänzt sich zu einem umlaufenden Ring, in den ein
elastischer Ring 10, beispielsweise ein Gummiring, eingelegt
ist. Dieser Gummiring 10 hält die Lamellen um die Konusmutter
2.
In der Fig. 3 sind die Konusmutter 2 sowie zwei Lamellen 1 in
einer Art Explosionsdarstellung gezeigt. Gleiche Bezugsziffern
bezeichnen wiederum gleiche Merkmale. Wegen der besseren
Übersichtlichkeit wurde die dritte Lamelle 1 weggelassen. In
der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Konusmutter 2 zwischen zwei
aneinander angrenzenden Flächen 2 eine Rippe 11 trägt, die
einstückig mit der Konusmutter 2 verbunden ist und mit
rechteckigem Querschnitt über die volle axiale Länge der
Konusmutter 2 verläuft. Die Rippe 11 verhindert ein
unbeabsichtigtes Verdrehen der Konusmutter 2 innerhalb der
Lamellen 1 und sichert somit die einwandfreie Orientierung der
aneinander anliegenden Flächen 5 und 8, die für ein sicheres
Verankern vorteilhaft ist.
In der Fig. 4 ist der Felsanker gemäß den Fig. 1 bis 3 in
nicht expandierter Stellung in einem Bohrloch dargestellt. Die
Darstellung ist eine Ansicht in Axialrichtung auf die
Widerlager 4 vom Bohrungsgrund her gesehen. Die Lamellen 1
liegen außen an der Konusmutter 2 an und werden dort von dem
Gummiring 10 gehalten. Die Rippe 11 liegt zwischen zwei
Lamellen 1 und verhindert das unbeabsichtigte Verdrehen der
Konusmutter 2. Die Bohrungswand 15 umgibt den Felsanker von
außen. Im Inneren der Gewindebohrung 7 ist die für die
Verankerung erforderliche Ankerstange 16 angeordnet.
Die Fig. 5 zeigt den in die Bohrung 15 eingeführten Felsanker
in einem Querschnitt von der Seite. Der Felsanker befindet sich
in nicht expandiertem Zustand, so daß die Konusmutter 2 mit
ihrer Stirnseite 6 an den Widerlagern 4 der Lamelle 1 anliegt
(es ist nur eine Lamelle dargestellt). Die Gewindestange 16 ist
so weit in die Gewindebohrung 6 eingeschraubt, daß sie etwa
bündig mit der Stirnseite 6 der Konusmutter 2 abschließt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind gegenüber dem bislang
beschriebenen Felsanker der Fig. 1 bis 4 andere umlaufende
Nuten 17 und 18 vorgesehen. Die dem Widerlager 4 benachbarte
Nut 17 trägt einen Gummiring 19, der dazu dient, die Lamellen 1
um die Konusmutter 2 zusammenzuhalten. In der Nut 18 liegt ein
Gummiring 20 ein, der an seiner Außenseite konisch geformt ist
und dem Widerlager 4 zugewandt einen geringeren Umfang aufweist
als an der dem Widerlager 4 abgewandten Seite. Die dem
Widerlager 4 abgewandte Seite des Gummirings 20 ragt im
Außendurchmesser über die Lamelle 1 hinaus und ist so
dimensioniert, daß sie schon bei nicht gespreiztem Felsanker an
der Wandung 15 der Bohrung anliegt.
In der Praxis funktioniert der insoweit beschriebene Felsanker
wie folgt: Der Felsanker wird mit seiner Konusmutter 2 und drei
Lamellen 1 von einem in den Nuten 3 bzw. 17 und 18 einliegenden
Gummiring 10 bzw. 19 und 20 in nicht expandierter Stellung
zusammengehalten. In dieser Stellung wird er mit seiner
Gewindebohrung 7 auf eine Ankerstange 16 aufgeschraubt,
höchstens jedoch so weit, bis die Stirnseite der Ankerstange 16
an den Widerlagern 4 gerade anliegt. Nun kann der Felsanker in
die Bohrung 15 eingeschoben werden. Wenn die angestrebte Tiefe
für den Felsanker erreicht ist, wird die Gewindestange 16
weiter in die Gewindebohrung 7 eingeschraubt, wobei sie gegen
das Widerlager 4 drückt und die Lamellen 1 gegenüber der
Konusmutter 2 axial verschiebt. Aufgrund des zum Widerlager 4
hin ansteigenden Querschnitts der Konusmutter 2 und der
entsprechend schräg angeordneten Innenfläche 8 der Lamelle 1
wird die Lamelle 1 mit hoher Kraft gegen die Bohrungswandung 15
gedrückt. Bei schwierigen Einsatzverhältnissen kann der
Gummiring 20 über seine an der Bohrungswand 15 anliegende
äußere Lippe den Felsanker zusätzlich gegen Verdrehen sichern.
Im allgemeinen erscheint dies aber nicht erforderlich.
Der Felsanker kann also mittels der Gewindestange 16 ohne
zusätzliche Setzrohre oder dergleichen in die Bohrung 15 in
einer beliebigen Tiefe eingeführt werden. Es ist weder eine
genaue Positionierung bezüglich des Bohrungsgrundes noch ein
zusätzliches Hilfsmittel zum Einführen oder Spreizen des
Felsankers erforderlich. Die äußeren Oberflächen der Lamellen 1
sind in üblicher Weise verrippt, was zugunsten der
Übersichtlichkeit der Figuren nicht dargestellt ist. Da bei
diesem Felsanker alle Außenflächen verrippt sein können, ergibt
sich eine besonders gute Reibung in dem Bohrloch.
Bei einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann
vorgesehen sein, daß an dem den Widerlagern 4 abgewandten Ende
der Lamellen 1 auf der Innenseite, also in der Innenfläche 8,
eine umlaufende Nut vorgesehen ist, in die wiederum ein
elastischer Ring eingelegt werden kann. Dieser Ring kann dann
dazu vorgesehen sein, die Lamellen 1 schon im nicht
expandierten Zustand ein gewisses Maß von der Konusmutter 2
abzuheben und somit die Reibung in der Bohrung beim ersten
Expandieren sicherzustellen.
Die Dicke oder das Material der Widerlager 4 kann nahezu
beliebig variiert werden. Es ist insbesondere denkbar, daß das
Widerlager 4 so gestaltet wird, daß es bei einem bestimmten
Drehmoment von der Gewindestange 16 überwunden werden kann. In
einem solchen Fall kann bei fixiertem Felsanker die
Gewindestange 16 weiter in die Bohrung 15 hineingeschraubt
werden, so daß mit einem eventuell an der Ankerstange 16
vorhandenen Schraubenkopf Platten und dergleichen an der
Außenseite des Gesteins befestigt werden können.
Der insoweit beschriebene Felsanker, aber auch andere
erfindungsgemäße Ausführungsformen dieses Ankers, kann nicht
nur als Felsanker, sondern auch als Betonanker dienen. Diese
Anwendung des erfindungsgemäßen Ankers wird für
Festigkeitsprüfungen von Beton genutzt. Hierbei ist wesentlich,
daß die Auszugskraft, die der Betonanker zur Verfügung stellt,
höher ist als die entsprechende Festigkeit des Betons. Der
erfindungsgemäße Anker gewährleistet bei einfacher Handhabung
und einfachem Aufbau sehr hohe Verankerungs- und Auszugskräfte.
Claims (11)
1. Fels- oder Betonanker mit einer vieleckigen oder runden
Konusmutter, der eine etwa mittige und in einer
Axialrichtung verlaufende Gewindebohrung für eine
Gewindestange trägt, sowie mit einer Anzahl an der
Außenseite der Konusmutter anliegender Lamellen, wobei die
Konusmutter ein erstes Ende geringeren Umfangs und ein
zweites Ende größeren Umfangs aufweist und die Konusmutter
in den Lamellen in Axialrichtung verschieblich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen an ihrem dem zweiten Ende
der Konusmutter zugeordneten Ende ein die Konusmutter von
außen übergreifendes Widerlager zur axialen Abstützung der
Gewindestange tragen.
2. Beton- oder Felsanker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager bis in den Bereich der
Gewindebohrung reicht.
3. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen jeweils
wenigstens einen Ansatz aufweisen, der die Konusmutter
radial übergreift und nach innen gerichtet ist.
4. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen ein
gemeinsames Widerlager tragen.
5. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
oberhalb eines bestimmten Drehmoments von der Gewindestange
überwindbar ist.
6. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mit dem
Widerlager einstückig sind.
7. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei
Lamellen vorgesehen sind.
8. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Konusmutter
zugewandte Oberfläche jeder Lamelle dachartig mit einem
Winkel von 120° bis 130°, vorzugsweise 125° abgewinkelt
ist.
9. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Konusmutter
abgewandte Oberfläche jeder Lamelle wenigstens eine in
Umfangsrichtung verlaufende Nut trägt.
10. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Nuten ein
umlaufendes Sicherungsmittel zugeordnet ist, daß die
Lamellen um die Konusmutter hält.
11. Beton- oder Felsanker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Konusmutter
zugewandte Oberfläche jeder Lamelle wenigstens eine in
Umfangsrichtung verlaufende Nut trägt, in der ein
Federmittel einliegt, das die Lamellen im Bereich des
ersten Endes von der Konusmutter weg drängt.
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