DE19707521A1 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents
KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre
und insbesondere auf eine Kathodenstrahlröhre mit einer
inneren Abschirmung, die verhindert, daß die Bahnen der von
einer Elektronenkanone abgegebenen Elektronenstrahlen durch
das Erdmagnetfeld beeinflußt werden.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die schematisch den
Aufbau einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre veranschau
licht. Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält eine allgemeine Katho
denstrahlröhre eine Frontplatte 10, eine Fluoreszenzschicht
11, die mit einem bestimmten Muster an der Innenseite der
Frontplatte 10 ausgebildet ist, einen Schattenmaskenrahmen
aufbau 12, der getrennt von der Fluoreszenzschicht 11 fest
installiert ist, und einen mit der Frontplatte 10 dichtend
verbundenen Trichter 20. Der Trichter 20 weist einen Hals
abschnitt 21, in welchem eine Elektronenkanone 22 angebracht
ist, und einen Konusabschnitt 25 auf, um den herum ein Ab
lenkjoch 23 installiert ist.
Eine obigen Aufbau aufweisende Kathodenstrahlröhre
bildet Bildelemente aus, indem bewirkt wird, daß von der
Elektronenkanone 22 abgegebene Elektronenstrahlen an spe
ziellen Stellen der Fluoreszenzschicht 11 auftreffen, auf
die sie mit dem Ablenkjoch 23 gemäß der jeweiligen Abtastpo
sition auf der Fluoreszenzschicht 11 abgelenkt werden. Die
Bildelemente zusammen ergeben ein Bild.
Die von der Elektronenkanone 22 der Kathodenstrahlröhre
abgegebenen Elektronenstrahlen werden durch das Erdmagnet
feld oder andere Magnetfelder (im folgenden als terrestri
sche Magnetfelder bezeichnet) leicht abgelenkt, was zur
Folge hat, daß der Elektronenstrahl von seiner Bahn abirrt
und an der falschen Stelle auf der Fluoreszenzschicht 11
landet.
In herkömmlicher Technologie wurden zur Lösung des
obigen Problems die Einflüsse terrestrischer Magnetfelder
dadurch abgeblockt, daß die Bahnen der von der Elektronenka
none 22 abgegebenen Elektronenstrahlen umschlossen wurden,
indem eine innere Abschirmung 30 aus einer dünnen Metall
platte mit gleichförmiger Permeabilität in der Kathoden
strahlröhre angebracht wurde.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung, die sche
matisch den Zustand veranschaulicht, in dem die oben erwähn
te innere Abschirmung 30 mit dem Schattenmaskenrahmenaufbau
12 zusammengefügt wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die
herkömmliche innere Abschirmung 30 eine erste Wand 31a, die
mit dem Schattenmaskenrahmenaufbau 12 kombiniert ist und
sich grob parallel zur Wand des Trichters 20 erstreckt, und
eine zweite Wand 31b, die sich grob parallel zur Frontplatte
10 erstreckt und gegenüber der ersten Wand 31a nach innen
gebogen ist. Zur Kombination mit der Schattenmaske ist dabei
ein Flansch 32 an der ersten Wand 31a ausgebildet.
Da jedoch die herkömmliche innere Abschirmung, die obi
gen Aufbau hat, mit dem Schattenmaskenrahmenaufbau unter
Verwendung eines Federbügels zusammengefügt wird, kann es
vorkommen, daß die innere Abschirmung infolge von Erschütte
rungen aus ihrer richtigen Stellung herausgerüttelt wird,
wenn die innere Abschirmung innerhalb der Kathodenstrahlröh
re installiert ist. Außerdem muß zur Montage der Innenab
schirmung ein eigener Federbügel hergestellt werden, und es
muß zum Spannen des Federbügels ein gezahnter Abschnitt
vorgesehen werden.
Da ferner die herkömmliche innere Abschirmung in dem
freien Raum der Kathodenstrahlröhre angebracht ist, kann es
vorkommen, daß die Abschirmung die von der Elektronenkanone
abgegebenen Elektronenstrahlen störend beeinflußt, wenn der
Ablenkungswinkel größer wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kathodenstrahlröhre
zu schaffen, bei welcher eine innere Abschirmung leicht
anbringbar ist und eine störende Beeinflussung eines Elek
tronenstrahls durch die innere Abschirmung verhindert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine
Kathodenstrahlröhre vorgesehen, welche eine Frontplatte, an
deren Innenseite eine Fluoreszenzschicht ausgebildet ist,
einen innenseitig der Frontplatte angeordneten Schattenmas
kenrahmenaufbau, einen Trichter, mit dem die Frontplatte
verbunden ist und in dessen Halsabschnitt eine Elektronenka
none und um dessen Konusabschnitt herum ein Ablenkjoch ange
bracht ist, sowie einen Magnetfeldabschirmungsabschnitt,
welcher der Wand des Trichters entlang verläuft und eine
Metallplatte zum Abblocken der Einflüsse terrestrischer
Magnetfelder enthält, aufweist.
Vorzugsweise ist der Magnet feldabschirmungsabschnitt
innerhalb der Wand des Trichters aufgenommen. Der Magnet
feldabschirmungsabschnitt kann auf die Wand des Trichters
aufgebracht sein.
Der Magnetfeldabschirmungsabschnitt ist vorzugsweise
zwischen dem Endabschnitt des Trichters, der mit der Platte
dichtend verbunden ist, und dem frontplattenseitigen Ende
des Ablenkjochs angebracht. Der Magnetfeldabschirmungsab
schnitt besteht vorzugsweise aus einer Legierung, die Fe, Ni
und Cr enthält.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben,
auf welchen
Fig. 1 eine Schnittansicht ist, die schematisch den
Aufbau einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre veranschau
licht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die den Zu
stand zeigt, in dem die in Fig. 1 gezeigte innere Abschir
mung mit einem Schattenmaskenrahmenausbau zusammengefügt
wird,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform der Kathodenstrahlröhre gemäß der
Erfindung ist, wobei ein Teil abgeschnitten ist, und
Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 3 gezeigte Ka
thodenstrahlröhre ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Katho
denstrahlröhre gemäß der Erfindung, die aufweist: eine
Frontplatte 50, auf der innenseitig eine (nicht gezeigte)
Fluoreszenzschicht ausgebildet ist; einen an der Innenseite
der Frontplatte 50 montierten Schattenmaskenrahmenaufbau 60,
wobei der Schattenmaskenrahmenaufbau 60 eine Schattenmaske
61, die in einem bestimmten Abstand von der Fluoreszenz
schicht liegt, und einen mit dem Rand der Frontplatte 50
mittels eines Zapfens 51 verbundenen Rahmen aufweist; einen
Trichter 70, der durch dichtende Verbindung mit der Platte
50 einen für Elektronen freien Raum ausbildet; eine im Nac
kenabschnitt 71 des Trichters 70 angebrachte Elektronenkano
ne 91; und ein um einen Kegelabschnitt 72 des Trichters 70
herum montiertes Ablenkjoch 91.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist ein
magnetischer Abschirmungsabschnitt 80 zum Abblocken des
Einflusses terrestrischer Magnetfelder, wie in Fig. 4 ge
zeigt, in die Wand des Trichters 70 eingefügt. Der Magnet
feldabschirmungsabschnitt 80 ist aus einer bandförmigen
dünnen Metallplatte, bzw. Blech, ausgebildet, die der Form
der Wand des Trichters 70 entspricht und eine Breite auf
weist, die der Länge vom Rand des Trichters 70 bis zum obe
ren Ende des Konusabschnitts 72, das heißt bis zum Ablenk
joch 92, entspricht.
Die den Magnetfeldabschirmungsabschnitt 80 ausbildende
dünne Metallplatte ist vorzugsweise aus einem Material aus
gebildet, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient verhältnismäßig
klein ist. Höchst bevorzugt besteht die dünne Metallplatte
aus einem Material, das den gleichen Wärmeausdehnungskoeffi
zienten wie das den Trichter 70 bildende Glas aufweist. Dies
soll verhindern, daß der Trichter 70 durch Unterschiede
zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Mate
rialien in der Kathodenstrahlröhre Schaden nimmt. Die den
Magnetfeldabschirmungsabschnitt 80 bildende dünne Metall
platte besteht vorzugsweise aus einer Legierung, die Fe, Ni
und Cr enthält.
Das Arbeiten der den oben beschriebenen Aufbau aufwei
senden Kathodenstrahlröhre wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 4 beschrieben.
Die Kathodenstrahlröhre bildet Bildelemente aus, indem
Elektronenstrahlen, die von der Elektronenkanone 91 abgege
ben werden, durch Ablenkung mit dem Ablenkjoch 92 an spe
ziellen Stellen der Fluoreszenzschicht gemäß der Abtastposi
tion auf der Fluoreszenzschicht zur Anlandung gebracht wer
den.
Bei dem oben erwähnten Vorgang der Ausbildung der Bild
elemente wirken terrestrische Magnetfelder in einer horizon
talen Richtung, das heißt Ost-West-Richtung, und in einer
vertikalen Richtung, das heißt in Nord-Süd-Richtung, in
Bezug auf die Bahnen der von der Elektronenkanone 91 der
Kathodenstrahlröhre abgegebenen Elektronenstrahlen abhängig
von der Installationsposition der Kathodenstrahlröhre ein.
Bei der gegenständlichen Kathodenstrahlröhre ist jedoch, da
der Magnetfeldabschirmungsabschnitt 80 in der Wand des
Trichters 70 aufgenommen ist, der Einfluß terrestrischer
Magnetfelder abgeblockt, weshalb die von der Elektronenkano
ne 91 abgegebenen Elektronenstrahlen durch die terrestri
schen Magnetfelder nicht beeinflußt werden.
Da der Magnetfeldabschirmungsabschnitt 80 innerhalb der
Wand des Trichters 70 aufgenommen ist, besteht auch dann,
wenn der Ablenkwinkel der Elektronenstrahlröhre groß ist,
keine Gefahr, daß sich der im freien Raum bewegende Elek
tronenstrahl mit dem Magnetfeldabschirmungsabschnitt 80
stört.
Da, wie erwähnt, bei der gegenständlichen Kathoden
strahlröhre der der herkömmlichen inneren Abschirmung ent
sprechende Magnetfeldabschirmungsabschnitt innerhalb der
Wand des Trichters aufgenommen ist, wird verhindert, daß der
Magnet feldabschirmungsabschnitt infolge von Erschütterungen
wackelt und vom Schattenmaskenrahmenaufbau auswandert. Da
ferner der Magnetfeldabschirmungsabschnitt integriert mit
dem Trichter hergestellt werden kann, ist es möglich, die
Herstellungskosten, verglichen mit herkömmlicher Technolo
gie, zu vermindern.
Bei der Kathodenstrahlröhre gemäß der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung ist der Magnetfeldabschirmungs
abschnitt als innerhalb der Wand des Trichters aufgenommen
beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, den Magnetfeldab
schirmungsabschnitt auf der Oberfläche des Trichters inner
halb oder außerhalb der Kathodenstrahlröhre aufzubringen.
Claims (6)
1. Kathodenstrahlröhre mit
einer Frontplatte (50), an deren Innenseite eine Fluo reszenzschicht ausgebildet ist,
einem innenseitig der Frontplatte angeordneten Schat tenmaskenrahmenaufbau (60),
einem Trichter (70), mit welchem die Frontplatte dich tend verbunden ist und in dessen Halsabschnitt (71) eine Elektronenkanone (91) und um dessen Konusabschnitt herum ein Ablenkjoch (92) angebracht ist, gekennzeichnet durch
einen Magnetfeldabschirmungsabschnitt (80), der der Wand des Trichters (70) entlang verläuft und eine Metall platte zum Abblocken der Einflüsse terrestrischer Magnetfel der enthält.
einer Frontplatte (50), an deren Innenseite eine Fluo reszenzschicht ausgebildet ist,
einem innenseitig der Frontplatte angeordneten Schat tenmaskenrahmenaufbau (60),
einem Trichter (70), mit welchem die Frontplatte dich tend verbunden ist und in dessen Halsabschnitt (71) eine Elektronenkanone (91) und um dessen Konusabschnitt herum ein Ablenkjoch (92) angebracht ist, gekennzeichnet durch
einen Magnetfeldabschirmungsabschnitt (80), der der Wand des Trichters (70) entlang verläuft und eine Metall platte zum Abblocken der Einflüsse terrestrischer Magnetfel der enthält.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallplatte Bandform hat.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnetfeldabschirmungsabschnitt (80) in
nerhalb der Wand des Trichters (70) aufgenommen ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnetfeldabschirmungsabschnitt (80) auf
der Oberfläche der Wand des Trichters (70) aufgebracht ist.
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnetfeldabschirmungsabschnitt (80) zwi
schen dem an die Frontplatte (50) anschließenden Endab
schnitt des Trichters (70) und dem frontplattenseitigen Ende
des Ablenkjochs (92) angeordnet ist.
6. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte aus
einer Legierung, die Eisen, Nickel und Chrom enthält, be
steht.
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Legal Events
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