DE2513281A1 - Farbkathodenstrahlroehre mit mehrstrahl-elektronenkanonenaufbau - Google Patents

Farbkathodenstrahlroehre mit mehrstrahl-elektronenkanonenaufbau

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DE2513281A1 DE19752513281 DE2513281A DE2513281A1 DE 2513281 A1 DE2513281 A1 DE 2513281A1 DE 19752513281 DE19752513281 DE 19752513281 DE 2513281 A DE2513281 A DE 2513281A DE 2513281 A1 DE2513281 A1 DE 2513281A1
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/50Electron guns two or more guns in a single vacuum space, e.g. for plural-ray tube

Description

GTE Sylvania Inc., U.S.A. 24.2.1975
GTE-PA 42
PATENTANFIELDUNG
Farbkatodenstrahlröhre mit Mehrstrahl-Elektronenkanonenaufbau
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbkatodenstrahlröhre mit bipotentiellem Mehrstrahl-Elektronenkanonenaufbau, wobei die einzelnen Strahlen zum wahlweisen Auftreffen auf einen gemusterten Katodolumineszenzschirm beeinflußt werden, der in bo.stimmtRm Abstand angGordnßt ist und wobei jeder der Strahlen aus einer länglichen Anordnung von funktionell zusammenwirkenden Elektroden ausströmt, die aus einer Anzahl von zusammengehörigen Gliedern mit Aperturen bestehen und in einer bestimmten Folge anschließend an die Katode angeordnet sind.
Viele der gegenwärtig in Farbfernsehgeräten verwendeten Katodenstrahlröhren sind von der Type, die einen gemusterten Mehrfachphosphor-Katodolumineszenz-Schirm besitzt, der innen an der Betrachtungsflache des Glaskolbens angebracht ist, und die eine gelochte Maske in räumlichem Abstand zum Schirm aufweist. Eine Anzahl von Elektronenstrahlen wird von einem Elektronenkanonenaufbau ausgesendet, der im Glaskolben entsprechend befestigt ist. Diese Elektronenstrahlen sind so gerichtet.
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daß sie in der Lochmaske konvergieren und diese durch die Löcher in derselben passieren, um schließlich auf die auf Elektronenbeschuß reagierenden Phosphorpunkte auf dem Schirm zu treffen und diese zu erregen. Es ist bekannt>das Fokussieren der Strahlen durch bipotentielle elektrostatische Linsensysteme zu erreichen. Diese Art der Fokussierlinsen sind in ihrer Funktion von dem Verhältnis der Fokussierspannung zur Beschleunigungsspannung abhängig. Letztere wird auch Anodenspannung genannt. So ist z.B. bei bipotentieller Fokussierung üblicherweise die Fokussierspannung 15 bis 20% der Anodenspannung. Das sind bei einer Anodenspannung von mehr als 20 kV mehr als 3 kV. Nachdem kleinere und kompaktere Elektronenkanonenaufbauten realisiert wurden, konnten vereinigte Fokussier- und Beschleunigungselektroden entwickelt werden, wobei die Elektronenstrahlen von Teilen oder Zonen der entsprechenden Einzelelektroden beeinflußt werden. Die vereinigte oder zusammengefaßte Fokussierelektrode ist ein einziger oder einstückiger Aufbau, der z.B. drei im Abstand zueinander angeordnete Aperturen in einer gemeinsamen Ebene aufweist, die von je einem Strahl passiert werden. Die dazugehörige Beschleunigungselektrode ist ebenfalls einteilig mit einer entsprechenden Anzahl von Aperturen in derselben. Diese beiden Elektroden sind dicht beieinander angebracht und so longitudinal ausgerichtet, daß die entsprechenden Elektronenstrahlen diese Fokussierlinsenanordnung passieren können. Bei einigen Kanonenkonstruktionen ist
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es bekannt, die Aperturen in der BeschleunigungsBlektrode geringfügig gegenüber den Aperturen in der Fokussierelektrode zu versetzen. So entsteht eine sogenannte exzentrische Linse. Diese Art Linsen besitzt den Vorteil, nicht nur einen Elektronenstrahl zu fokussieren sondern außerdem eine leichte Ablenkung des Elektronenstrahls hinsichtlich einer Konvergenzposition zu bewirken und zwar relativ zu den beiden anderen Elektronenstrahlen, die den ElGktronenkanonenaufbau verlassen. Während vorteilhafterweise eine gewünschte Konvergenz bewirkt wird, tritt gleichzeitig, wie man herausgefunden hat, eine teilweise nichtsymmetrische Feldvertoilung auf. Das aber verzerrt den Leuchtpunkt auf dem Schirm merklich.
Dor vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, den erwähnten Nachteil durch Verbesserung des bipotentiellen Mehrstrahl-EIektronenkanonenaufbaus derart zu beseitigen, daß eine symmetrische Feldverteilung an den Aperturen der Elektroden auftritt und zwar für jeden der diese Linsenanordnung passierenden Elektronenstrahlen. Dadurch soll der Leuchtfleck von astigmatischen Verzerrungen befreit werden.
Für den angegebenen Oberbegriff wird diese Aufgabeerfindungsgemäß nach den Kombinationsmerkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Kennzeichen der Unteransprüche zu entnehmen wie auch der Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen.
Gemäß der Erfindung' besitzt jede der vorderen Öffnungen der Fokussierelektrode je ein röhrenförmiges, zylindrisches, nach hinten zur Katode hin ragendes Teil. Hierdurch wird für jeden Elektronenstrahl, der von dem kleineren Loch auf der der Katode zugewandten Seite der Fokussierelektrode kommt eine Abschirmwirkung erzielt und die geforderte symmetrische Feldverteilung bewirkt. Dies trifft insbesondere für die Zonen geringer Strahlgeschwindigkeit zu und erzwingt den gewünschten kleinen und wohldefinierten Leuchtpunkt" auf dem Schirm dadurch, (JnD dur Verlauf dor Äquipotentiallinian wesentlich verbessert ist.
Im folgenden sollen zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben werden. Die Zeichnung zeigt
Figur 1 eine prinzipielle Längsschnittdarstellung durch eine Farbbildkatodenstrahlröhre der üblichen Bauweise!
Figur 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch
eine Röhre mit einem erfindungsgemäßen Elektronenkanonenaufbau in Delta-Anordnungj
Figur 3 eine leicht vergrößerte Querschnittsdarstellung einer Delta-Anordnung, geschnitten an der in Figur 2 angegebenen Stelle entlang der Linie 2-2j
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Figur 4 in einer stark vergrößerten Ausschnittsdarstellung den zwischen Fokussier- und Beschleunigungselektrode nach dem Stand der Technik beobachteten Feldlinienverlauf;
Figur 5 in entsprechender Darstellung wie bei Fig. 4 die erfindungsgemäß verbesserte Feldverteilung j
Figur 6 einen Teil eines Längsschnittes einer In-line-Röhrej
Figur 7 einen Querschnitt der in Figur 6 gezeigten Röhre entlang der Linie 7-7 j
Zum besseren Verständnis vorliegender Erfindung soll diese anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden. In Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Mehrstrahl-Farbbildröhre 11 dargestellt, die eine aus einem Halsteil 13, Trichterteil 15 und einem Bildschirmteil 17 bestehende Umhüllung besitzt. Ein mit einem Muster versehener Schirm 19 mit sich in einem Muster wiederholenden, farbiges Licht ausstrahlenden Phosphorteilchen ist in geeigneter Weise auf der inneren Oberfläche des Bildschirmes 17 aufgebracht. Eine Maske 21 mit vielen öffnungen ist innerhalb der Bildwiedergabevorrichtung durch nicht näher dargestellte Befestigungsmittel angebracht, wodurch der Teil mit den vielen öffnungen in einem bestimmtem räumlichem Abstand zum Schirm steht. In den Halsteil 13 hineinreichend ist ein Mantel für eine Hochspannung in Form eines inneren leitenden Belages 25 angebracht, der eine Fortsetzung
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des im trichterförmigen Teil 15 der Röhrenumhüllung angebrachten Belages bildet. Von dem Halsteil lagemäßig umgeben ist eine mehrstrahlige bipotentielle Kanonenanordnung 27, die sine longitudinale Achse 29 besitzt. Zwei·der Mehrzahl von Elektronenstrahlen 31.und 33 sind dargestellt, welche von der Kanonenanordnung ausgehen, von wo aus sie konvergierend gegen den gemusterten Schirm 19 gerichtet sind. Außerhalb der Umhüllung der Bildröhre, insbesondere in dem Bereich 35, in dem der Röhrenhals in den Trichterteil übergeht,■ist eine Ablenkeinrichtung 37 in Form einer Ablenkspulenanordnung angebracht, die derart geformt ist und gespeist wird, damit auf die Elektronenstrahlen 31 und 33 eine Abtastbewegung ausgeübt wird. Hinter den Ablenkmitteln außerhalb des Röhrenhalses sind Magnete 39 und 41 der dynamischen Konvergenzeinrichtung angebracht, von denen zwei gezeigt sind. "Die magnetischen Felder, die von den entsprechenden Magenten ausgehen üben einen konvergierenden Einfluß auf die entsprechenden Elektronenstrahlofen aus, sobald sie den Konvergenzkäfig 43 durchqueren, der am vorderen Ende der fiehrstrahlkanonenanordnung 27 angeordnet ist.
Für eine bessere Darstellung wird auf die Figuren 2 und 3 verwiesen, in denen die verbesserte bipotentielle Mehrstrahlkanonenanordnung 27 an einem Beispiel einer Dreistrahl-Delta-Anordnung dargestellt ist, bei der die entsprechenden Strahlen in wesentlichen gleichen Abständen von der Achse verlaufen. In einer Mehrstrahl-
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kanonenanordnung durchläuft jeder der betreffenden Elektronenstrahlen eine im wesentlichen longitudinal angebrachte Anordnung verschiedener funktionell zusammenhängender Elektroden, z.B. bestehend aus Gitterelektroden eins bis vier, die in räumlicher Reihenfolge auf eine Bezugskatode bzw. ein Elektronenerzeugersystem folgen. Diese mehreren Elektroden werden lagemäBig in bestimmten Abständen voneinander gehalten durch Streben 45 aus Isoliermaterial, von denen zwei dargestellt sind. Im Detail wird die einzelne bzw. mittlere Spur eines beispielhaften Elektronenstrahls gezeigt, der von einer Elektronen emittierenden geheizten Katode 47 ausgeht, worauf der Strahl anfangs geformt und von dem Gitter eins als Steuerelektrode beeinflußt wird, worauf er durch die Gitterelektrode zwei als Schirmgitter 51 hindurchgeleitet wird. Der wandernde Elektronenstrahl erreicht dann eine von den rückwärtigen Öffnungen 53, die in der rückwärtigen öffnungsebene 55 der zusammengesetzten gemeinsamen Gitterelektrode drei als Fokussierelektrode 57 angebracht ist und verläßt diese durch eine größere Öffnung 59, die in der Frontebene 61 dieser Elektrode angebracht ist, worauf der Elektronenstrahl eine zu dieser in Beziehung stehende Öffnung 63 in der gemeinsamen Gitterelektrode vier als Beschleunigungselektrode 65 durchquert, an die sich abschließend der vorerwähnte Konvergenzkäfig 43 anschließt.
Die angeblockte Fokussier-Elektrode 57 der Delta-Anordnung ist/aus im wesentlichen becherförmig ausgebildete Teile 67 und 69 dargestellt, die in ge-
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eigneter Weise derart zusammengefügt sind, indem sie an den Umfangen der gepaarten Flansche 71 und 73 miteinander verkittet sind. Figur 3 zeigt eine Ansicht auf das vordere Teil 69 vom Flansch 73 aus. Wie gezeigt»sind bestimmt geformte Teile des·Flanschumfangs typisch eingebettet in den Abstandsstreben 45, um einen lagemäßig festen Halt für die Elektrode in der zusammengesetzten Kanonenanordnung 27 zu geben.
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Verbesserung der Gitter-drei-Anordnung als Fokussier-Elektrode 73, bei der jede der vorderen öffnungen 59 in der vorderen Ebene 61 z.B. im wesentlichen kreisförmig ist und eine röhrenförmige Umhüllung. 77 besitzt, die mit der vorderen Ebene eine Einheit bildet, wobei diese Umhüllung derart geformt ist, daB sia rückwärtig ausgedehnt gegen die zu ihr gehörende kleiner dimensionierte rückwärtige Öffnung 53 gerichtet ist, welche sich in der rückwärtigen Öffnungsebene 55 der Elektrode befindet. Auf diese Weise bildet jedes röhrenförmige Teil 77 eine Abschirmung für die entsprechenden passierenden Elektronenstrahlen. Diese Abschirmmittel sind im wesentlichen gleichartig für die betreffenden einzelnen Strahlen. Z.B. besitzen sie gewöhnlich im wesentlichen die gleichen Ouerschnittsabmessungen und sind vorzugsweise im wesentlichen zylinderförmig von Gestalt.
Die öffnungsebene 64 des Gitters vier als Beschleunigungselektrode 65 besitzt eine Vielzahl von
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in Abständen angebrachten Öffnungen 63, die größer sind als die vorderseitigen öffnungen 59 in der Gitter-Drei-Elektrode 57. Mindestens zwei der größer dimensionierten Öffnungen 63 im Gitter vier sind in Bezug auf die kleiner dimensionierten Frontöffnungen 59 im Gitter drei exzentrisch ausgerichtet, um damit versetzte unsymmetrische elektrostatische Linsen zu bilden, welche die diesbezüglichen Elektronenstrahlen in dem diesbezüglichen Gebiet fokussieren.
Unter spezieller Bezugnahme auf Figur 3 ist die versetzte Anordnung der Öffnungen 59 und 63, die zu der Fokussierlinse gehören, dargestellt, indem ein Satz von Öffnungen im wesentlichen die radiale Ausrichtung "a" in Bezug auf die Kanonenachse 29 besitzen, wobei der Umfang der Öffnung 63 in der Beschleunigungselektrode }M;nhrichult darßnsbul1fc ist, um ihre vordere Rxzontrizitöt "D" in Bezug auf den Umfang der öffnung 59 in der Fokussier-Elektrode 59 anzudeuten. Die gegenüberliegenden Umfangsteile der beiden radial ausgerichteten Öffnungen nahe bei "D" in Bezug auf die Kanonenachse 29 sind im wesentlichen in Längsrichtung gepaart. Die auf diese Weise versetzte Linse fokussiert nicht nur den Elektronenstrahl, sondern leitet auch einen nützlichen ablenkenden Einfluß ein, wodurch auf den Elektronenstrahl ein leichter konvergierender Einfluß auf den Strahl in Bezug auf die zwei anderen in der Kanonenanordnung erzeugten Elektronenstrahlen ausgeübt wird.
Für eine Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung
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wird auf die Figuren 4 und 5 verwiesen, in denen die Linsenwirkung, die Fokussierung und der Verlauf der Strahlen aufgezeichnet sind. Figur 4 zeigt ausschnittweise den Stand der Technik in vergrößerter Darstellung einer einzelnen Öffnung des Gitters drei in Beziehung zu einer dieser räumlich zugeordneten einzelnen Öffnung des Gitters vier, wovon eine versetzte oder exzentrische Fokussierlinse bewirkt wird. Die Elektrode 65' des Beschleunigungsgitters vier, manchmal auch als Anode bezeichnet, besitzt eine relativ hohe Anodenspannung, z.B. kann diese über 20 kV betragen. Die diesbezügliche Fokussierelektrode 57 des Gitters drei besitzt ein niedrigeres Potential, welches dieser zugeführt wird, welches z.B. in der Größenordnung von 4 bis 5 KV liegt. Beide Öffnungen 59' und 63' in der Anordnung nach dem Stand dor Tüchnik werclon bestimmt durch relativ kurze oder kleine umgebogene Eintrittsränder. Das Zusammenwirken der Öffnungen mit den unterschiedlichen Potentialen von Gitter drei und Gitter vier bewirkt eine elektrostatische Fokussier-Linse, wobei die Äquipotentiallinien 79 insbesondere der Bereich um die Elektrode 57' des Gitters drei mit niedriger Spannung unsymmetrisch ausgebildet sind. Die Fokussierung des Elektronenstrahls 33', der diese Linse durchläuft, wird nachteilig beeinflußt durch den Astigmatismus oder die Verzerrung, die durch dieses unsymmetrische Feld hervorgerufen wird. Die Nahe der Wand 8V der Fokussier-Elektrode 57' und die kurzen umgebogenen Eintrittsränder 83, die die Öffnung 59' umgeben tragen
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z.B. dazu bei, daß die Äquipotentiallinien 79' insbesondere im Bereich der niedrigen Spannung sich unsymmetrisch von der Öffnung weg schliessen.
Diese Verschiebung des Linsenfeldes innerhalb des Fokussier-Gitters verursacht eine nachteilige unkontrollierbare Beugung bzw. einen astigmatischen Einfluß auf den Strahl im Bereich geringer Geschwindigkeit, bei welcher die Elektronen leicht ablenkbar sind. Dies verschlimmert die Verzerrung des Leuchtflecks auf dem Schirm. Die vorteilhaften Seiten der Erfindung sind in Figur 5 dargestellt, die eine vergrößerte Ansicht zeigt, die die Öffnung 59 ins Gitter drei darart wiedergibt, daß sie mit einer röhrenförmigen diese umgebenden Abschirmung 77 bildet, die nach hinten in den Raum der Fokussier-Elektrode 57 hineinragt. Es ist für die Ausgestaltung der Abschirmung vorteilhaft, daß sie eine Länge "e" besitzt, die mindestens 50% von dem Halbmesser "r" der Öffnung
bzw. von der daraus resultierenden Linse beträgt: e > 0,50 r . Solch eine länglich definierte Abschirmung bewirkt einen im wesentlichen symmetrischen Verlauf der Äquipotentiallinien im Bereich niedriger Spannung des Linsenfeldes, insbesondere innerhalb des kritischen' Bereiches der Fokussier-Elektrode, wodurch eine verbesserte Leuchtfleck-Fokussierung auf dem Bildschirm frei von astigmatischen Verzerrungen erzielt wird.
Die Erfindung ist ebenfalls anwendbar auf eine mehrstrahlige-In-line-Kanonenanordnung, von welcher in den
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Figuren 6 und 7 ein teilweiser im Schnitt dargestellter Bereich der Fokussier- und Beschleunigungselektroden 89 und 91 gezeigt ist. Bei diesem Aufbau der Kanone sind die betreffenden Komponenten zur Steuerung der ihnen entsprechenden Strahlen im wesentlichen in Längsrichtung in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene ausgerichtet, wobei ein zentraler axialer Strahl 93 gebildet wird mit in gleichen Abständen von diesem auf beiden Seiten angeordneten Strahlen 95 und 97, die zentralen Spuren der entsprechenden Strahlen sind in den Figuren B und 7 angegeben. Mindestens die seitlich angeordneten Elektroden beinhalten Öffnungen 99 für die Fokussier-Elektrode, die röhrenförmige Abschirmmittel 101 von im wesentlichen gleicher Länge besitzen. Die seitlich angeordneten Öffnungen 103 der Beschleunigungs-Elektrode sind gewöhnlich in Bezug auf die Öffnungen 99 der Fokussier-Elektrode versetzt, um die Vorteile der elektrischen Linse zu bewirken. Solch eine versetzte Ausrichtung ist gestrichelt in Figur 7 dargestellt, welche eine Vorderansicht in den vorderen Teil 105 der zweiteiligen Fokussier-Elektrode B9 von der Ebene des Flansches zeigt. Geformte Teile des Umfangsflansches sind geeignet in die länglichen Haltestreben 45' eingebettet, um einen lagemäßig starren Halt der gemeinsamen In-line-Fokussier-Elektrode in Verbindung mit den zugehörigen Elektroden, die die zusammengesetzte Elektronenkanone darstellen, zu gewährleisten.
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Auf diese Weise wird eine Verbesserung in einer Mehrstrahl-Katodenstrahlröhre mit bipotentieller Elektronenkanone erzielt, wobei die Abschirmung mit der gemeinsamen Fokussier-Elektrode derart zusammengefasst ist, daß eine verbesserte Symmetrie der Äquipotentiallinien erzielt wird, die die elektrostatische Fokussier-Linse enthält, damit eine wohldefinierte Landung des Elektronenstrahls auf dem Bildschirm gewährleistet wird. Nachdem die Vorteile vorliegender Erfindung erläutert wurden, soll hiermit betont werden, daß verschiedene Abwandlungen von der beschriebenen Anordnung von dem Fachmann vorgenommen werden können, ohne daß man vom Rahmen der in den anschließenden Ansprüchen definierten Erfindung abgeht.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1.jFarbkatodenstrahlrahre mit einem bipotentiellen Mehrstrahl-Elektronenkanonenaufbau, wobei die einzelnen Strahlen zum wahlweisen Auftreffen auf einen gemusterten Katodolumineszenzschirm beeinflußt werden, der in bestimmtem Abstand angeordnet ist, und wobei jeder der Strahlen aus einer länglichen Anordnung von funktionell zusammenwirkenden Elektroden ausströmt, die aus einer Anzahl von zusammengehörigen Gliedern mit Aperturen bestehen und in einer bestimmten Folge anschließend an die Katode angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Aufbau mit den folgenden Merkmalen
Λ. Line gomoinGiirno FokuoGiarGleklrodc C 57) (00) hat eine vordere Aperturebene C61) longitudinal zu einer hinteren Aperturebene (55), wobei beide Ebenen eine gleiche Anzahl von Öffnungen aufweisen und jede der vorderen Öffnungen sich an sie nach innen, also entgegen dem Elektronenstrahl, erstreckende röhrenförmige Teile (77) (101) besitzen, die mit der jeweiligen Öffnung so integriert sind, daß sie nur nach hinten aus der vorderen Aperturebene (61) in Richtung zu der hinteren Aperturebene (55) ragen, in der kleiner dimensionierte Öffnungen (53) in entsprechender Anordnung zu den zuerst genannten Öffnungen vorgesehen sind.
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B. Eine gemeinsame Beschleunigungselektrode [653 [91] besitzt eine Aperturebene (64) sehr nahe bei der vorderen Aperturebene (613 der Fokussier elektrode (573 (89), in welcher eine Anzahl von Öffnungen (59) (99) ist, die im wesentlichen fluchten mit den gegenüberliegenden Öffnungen in der Fokussierelektrode (57) (89), wobei aber wenigstens zwei der öffnungen (593 (993 in der Beschleunigungselektrode (653 (913 exzentrisch ausgerichtet sind zu den gegenüberstehenden öffnungen (593 (993 in der Fokussierelektrode (573 (893, so daß sich nichtsymmetrische, elektrostatische Linsen zur Beeinflussung der einzelnen Elektronenstrahlen ergeben, die die entsprechende Linsenzone passieren.
2. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanonenaufbau (273 eine sogenannte Delta-Dreistrahlanordnung ist, wobei die entsprechenden Elektrodenbauteile im wesentlichen in gleichem Abstand von der Achse (293 des Aufbaus (273 angeordnet sind und so mit ihren Achsen die Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks bilden.
3. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanonenaufbau (873 eine sogenannte In-line-Dreistrahlanordnung ist, wobei die entsprechenden
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Elektrodenbauteile so angeordnet sind, daß der Mittelstrahl (93) mit der Röhrenachse zusammenfällt und die Nachbarstrahlen (95, 97) in gleichem Abstand beidseitig entstehen, und wobei wenigstens die beiden äußeren Fokussierelektrodenöffnungen (99) röhrenförmige Abschirmteile (101) von etwa gleicher Länge aufweisen.
4. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Öffnungen (63) in der vorderen Aperturebene (61) der Fokussierelektrode (57) angenähert Kreisform besitzt und die sich anschließenden, nach hinten ragenden, röhrenförmigen Abschirmteile [77) eine Länge aufweisen, die mindestens der Hälfte des Radius der dazugehörigen Öffnung (63) entspricht.
5. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Abschirmteile [77) der Fokussierelektrode (57) etwa gleichen Querschnitt aufweist.
6. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Abschirmteile (77) zylindrische Gestalt besitzt.
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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GTE PRODUCTS CORP., WILMINGTON, DEL., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING. BERNHARDT, K.

8125 Change of the main classification

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