DE2513281A1 - Farbkathodenstrahlroehre mit mehrstrahl-elektronenkanonenaufbau - Google Patents
Farbkathodenstrahlroehre mit mehrstrahl-elektronenkanonenaufbauInfo
- Publication number
- DE2513281A1 DE2513281A1 DE19752513281 DE2513281A DE2513281A1 DE 2513281 A1 DE2513281 A1 DE 2513281A1 DE 19752513281 DE19752513281 DE 19752513281 DE 2513281 A DE2513281 A DE 2513281A DE 2513281 A1 DE2513281 A1 DE 2513281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- openings
- cathode ray
- ray tube
- aperture plane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/50—Electron guns two or more guns in a single vacuum space, e.g. for plural-ray tube
Description
GTE Sylvania Inc., U.S.A. 24.2.1975
GTE-PA 42
PATENTANFIELDUNG
Farbkatodenstrahlröhre mit Mehrstrahl-Elektronenkanonenaufbau
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbkatodenstrahlröhre
mit bipotentiellem Mehrstrahl-Elektronenkanonenaufbau,
wobei die einzelnen Strahlen zum wahlweisen Auftreffen auf einen gemusterten Katodolumineszenzschirm beeinflußt werden, der in
bo.stimmtRm Abstand angGordnßt ist und wobei jeder
der Strahlen aus einer länglichen Anordnung von funktionell zusammenwirkenden Elektroden ausströmt,
die aus einer Anzahl von zusammengehörigen Gliedern mit Aperturen bestehen und in einer bestimmten Folge
anschließend an die Katode angeordnet sind.
Viele der gegenwärtig in Farbfernsehgeräten verwendeten
Katodenstrahlröhren sind von der Type, die einen gemusterten Mehrfachphosphor-Katodolumineszenz-Schirm besitzt,
der innen an der Betrachtungsflache des Glaskolbens angebracht ist, und die eine gelochte Maske
in räumlichem Abstand zum Schirm aufweist. Eine Anzahl von Elektronenstrahlen wird von einem Elektronenkanonenaufbau
ausgesendet, der im Glaskolben entsprechend befestigt ist. Diese Elektronenstrahlen sind so gerichtet.
5098A 1 /0693
daß sie in der Lochmaske konvergieren und diese durch die Löcher in derselben passieren, um schließlich
auf die auf Elektronenbeschuß reagierenden Phosphorpunkte auf dem Schirm zu treffen und diese zu erregen.
Es ist bekannt>das Fokussieren der Strahlen durch bipotentielle elektrostatische Linsensysteme zu erreichen.
Diese Art der Fokussierlinsen sind in ihrer Funktion von dem Verhältnis der Fokussierspannung
zur Beschleunigungsspannung abhängig. Letztere wird auch Anodenspannung genannt. So ist z.B. bei bipotentieller
Fokussierung üblicherweise die Fokussierspannung 15 bis 20% der Anodenspannung. Das sind bei
einer Anodenspannung von mehr als 20 kV mehr als 3 kV. Nachdem kleinere und kompaktere Elektronenkanonenaufbauten
realisiert wurden, konnten vereinigte Fokussier- und Beschleunigungselektroden entwickelt
werden, wobei die Elektronenstrahlen von Teilen oder Zonen der entsprechenden Einzelelektroden beeinflußt
werden. Die vereinigte oder zusammengefaßte Fokussierelektrode
ist ein einziger oder einstückiger Aufbau, der z.B. drei im Abstand zueinander angeordnete Aperturen
in einer gemeinsamen Ebene aufweist, die von je einem Strahl passiert werden. Die dazugehörige Beschleunigungselektrode ist ebenfalls einteilig mit einer entsprechenden
Anzahl von Aperturen in derselben. Diese beiden Elektroden sind dicht beieinander angebracht und so
longitudinal ausgerichtet, daß die entsprechenden Elektronenstrahlen diese Fokussierlinsenanordnung
passieren können. Bei einigen Kanonenkonstruktionen ist
509841/0693
es bekannt, die Aperturen in der BeschleunigungsBlektrode
geringfügig gegenüber den Aperturen in der Fokussierelektrode
zu versetzen. So entsteht eine sogenannte exzentrische Linse. Diese Art Linsen besitzt den Vorteil,
nicht nur einen Elektronenstrahl zu fokussieren sondern außerdem eine leichte Ablenkung des Elektronenstrahls
hinsichtlich einer Konvergenzposition zu bewirken und zwar relativ zu den beiden anderen Elektronenstrahlen,
die den ElGktronenkanonenaufbau verlassen.
Während vorteilhafterweise eine gewünschte Konvergenz
bewirkt wird, tritt gleichzeitig, wie man herausgefunden hat, eine teilweise nichtsymmetrische Feldvertoilung
auf. Das aber verzerrt den Leuchtpunkt auf dem Schirm merklich.
Dor vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde,
den erwähnten Nachteil durch Verbesserung des bipotentiellen Mehrstrahl-EIektronenkanonenaufbaus
derart zu beseitigen, daß eine symmetrische Feldverteilung an den Aperturen der Elektroden auftritt und
zwar für jeden der diese Linsenanordnung passierenden Elektronenstrahlen. Dadurch soll der Leuchtfleck von
astigmatischen Verzerrungen befreit werden.
Für den angegebenen Oberbegriff wird diese Aufgabeerfindungsgemäß
nach den Kombinationsmerkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
-A-
509841/0693
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Kennzeichen
der Unteransprüche zu entnehmen wie auch der Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen.
Gemäß der Erfindung' besitzt jede der vorderen Öffnungen
der Fokussierelektrode je ein röhrenförmiges, zylindrisches, nach hinten zur Katode hin ragendes Teil. Hierdurch wird
für jeden Elektronenstrahl, der von dem kleineren Loch auf der der Katode zugewandten Seite der Fokussierelektrode
kommt eine Abschirmwirkung erzielt und die geforderte symmetrische Feldverteilung bewirkt. Dies
trifft insbesondere für die Zonen geringer Strahlgeschwindigkeit zu und erzwingt den gewünschten kleinen
und wohldefinierten Leuchtpunkt" auf dem Schirm dadurch,
(JnD dur Verlauf dor Äquipotentiallinian wesentlich verbessert
ist.
Im folgenden sollen zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben werden. Die Zeichnung zeigt
Figur 1 eine prinzipielle Längsschnittdarstellung durch eine Farbbildkatodenstrahlröhre
der üblichen Bauweise!
Figur 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch
eine Röhre mit einem erfindungsgemäßen
Elektronenkanonenaufbau in Delta-Anordnungj
Figur 3 eine leicht vergrößerte Querschnittsdarstellung einer Delta-Anordnung, geschnitten
an der in Figur 2 angegebenen Stelle entlang der Linie 2-2j
509841/0 693
Figur 4 in einer stark vergrößerten Ausschnittsdarstellung den zwischen Fokussier- und
Beschleunigungselektrode nach dem Stand der Technik beobachteten Feldlinienverlauf;
Figur 5 in entsprechender Darstellung wie bei Fig. 4 die erfindungsgemäß verbesserte
Feldverteilung j
Figur 6 einen Teil eines Längsschnittes einer In-line-Röhrej
Figur 7 einen Querschnitt der in Figur 6 gezeigten Röhre entlang der Linie 7-7 j
Zum besseren Verständnis vorliegender Erfindung soll diese anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der
Figuren näher erläutert werden. In Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Mehrstrahl-Farbbildröhre 11
dargestellt, die eine aus einem Halsteil 13, Trichterteil 15 und einem Bildschirmteil 17 bestehende Umhüllung
besitzt. Ein mit einem Muster versehener Schirm 19 mit sich in einem Muster wiederholenden,
farbiges Licht ausstrahlenden Phosphorteilchen ist in geeigneter Weise auf der inneren Oberfläche des
Bildschirmes 17 aufgebracht. Eine Maske 21 mit vielen öffnungen ist innerhalb der Bildwiedergabevorrichtung
durch nicht näher dargestellte Befestigungsmittel angebracht,
wodurch der Teil mit den vielen öffnungen in einem bestimmtem räumlichem Abstand zum Schirm
steht. In den Halsteil 13 hineinreichend ist ein Mantel für eine Hochspannung in Form eines inneren
leitenden Belages 25 angebracht, der eine Fortsetzung
-B-
509841/0693
des im trichterförmigen Teil 15 der Röhrenumhüllung
angebrachten Belages bildet. Von dem Halsteil lagemäßig umgeben ist eine mehrstrahlige bipotentielle
Kanonenanordnung 27, die sine longitudinale Achse 29 besitzt. Zwei·der Mehrzahl von Elektronenstrahlen
31.und 33 sind dargestellt, welche von der Kanonenanordnung ausgehen, von wo aus sie konvergierend
gegen den gemusterten Schirm 19 gerichtet sind. Außerhalb
der Umhüllung der Bildröhre, insbesondere in dem Bereich 35, in dem der Röhrenhals in den Trichterteil
übergeht,■ist eine Ablenkeinrichtung 37 in Form
einer Ablenkspulenanordnung angebracht, die derart geformt ist und gespeist wird, damit auf die Elektronenstrahlen
31 und 33 eine Abtastbewegung ausgeübt wird. Hinter den Ablenkmitteln außerhalb des Röhrenhalses
sind Magnete 39 und 41 der dynamischen Konvergenzeinrichtung angebracht, von denen zwei gezeigt sind. "Die
magnetischen Felder, die von den entsprechenden Magenten ausgehen üben einen konvergierenden Einfluß
auf die entsprechenden Elektronenstrahlofen aus, sobald sie den Konvergenzkäfig 43 durchqueren, der am
vorderen Ende der fiehrstrahlkanonenanordnung 27 angeordnet ist.
Für eine bessere Darstellung wird auf die Figuren 2 und 3 verwiesen, in denen die verbesserte bipotentielle
Mehrstrahlkanonenanordnung 27 an einem Beispiel einer
Dreistrahl-Delta-Anordnung dargestellt ist, bei der die entsprechenden Strahlen in wesentlichen gleichen
Abständen von der Achse verlaufen. In einer Mehrstrahl-
509841/0*6 93
kanonenanordnung durchläuft jeder der betreffenden
Elektronenstrahlen eine im wesentlichen longitudinal angebrachte Anordnung verschiedener funktionell zusammenhängender
Elektroden, z.B. bestehend aus Gitterelektroden eins bis vier, die in räumlicher Reihenfolge
auf eine Bezugskatode bzw. ein Elektronenerzeugersystem folgen. Diese mehreren Elektroden werden
lagemäBig in bestimmten Abständen voneinander gehalten
durch Streben 45 aus Isoliermaterial, von denen zwei dargestellt sind. Im Detail wird die einzelne bzw.
mittlere Spur eines beispielhaften Elektronenstrahls
gezeigt, der von einer Elektronen emittierenden geheizten Katode 47 ausgeht, worauf der Strahl anfangs
geformt und von dem Gitter eins als Steuerelektrode beeinflußt wird, worauf er durch die Gitterelektrode
zwei als Schirmgitter 51 hindurchgeleitet wird. Der wandernde Elektronenstrahl erreicht dann eine von
den rückwärtigen Öffnungen 53, die in der rückwärtigen öffnungsebene 55 der zusammengesetzten gemeinsamen
Gitterelektrode drei als Fokussierelektrode 57 angebracht ist und verläßt diese durch eine größere
Öffnung 59, die in der Frontebene 61 dieser Elektrode angebracht ist, worauf der Elektronenstrahl eine zu
dieser in Beziehung stehende Öffnung 63 in der gemeinsamen Gitterelektrode vier als Beschleunigungselektrode 65 durchquert, an die sich abschließend der
vorerwähnte Konvergenzkäfig 43 anschließt.
Die angeblockte Fokussier-Elektrode 57 der Delta-Anordnung ist/aus im wesentlichen becherförmig ausgebildete
Teile 67 und 69 dargestellt, die in ge-
- 7a -
509841/0693
eigneter Weise derart zusammengefügt sind, indem sie an den Umfangen der gepaarten Flansche
71 und 73 miteinander verkittet sind. Figur 3 zeigt eine Ansicht auf das vordere Teil 69
vom Flansch 73 aus. Wie gezeigt»sind bestimmt geformte Teile des·Flanschumfangs typisch eingebettet
in den Abstandsstreben 45, um einen lagemäßig festen Halt für die Elektrode in der zusammengesetzten
Kanonenanordnung 27 zu geben.
Die Erfindung bezieht sich nun auf die Verbesserung der Gitter-drei-Anordnung als Fokussier-Elektrode 73,
bei der jede der vorderen öffnungen 59 in der vorderen
Ebene 61 z.B. im wesentlichen kreisförmig ist und eine röhrenförmige Umhüllung. 77 besitzt, die mit der
vorderen Ebene eine Einheit bildet, wobei diese Umhüllung derart geformt ist, daB sia rückwärtig ausgedehnt
gegen die zu ihr gehörende kleiner dimensionierte rückwärtige Öffnung 53 gerichtet ist, welche sich in
der rückwärtigen Öffnungsebene 55 der Elektrode befindet.
Auf diese Weise bildet jedes röhrenförmige Teil 77 eine Abschirmung für die entsprechenden
passierenden Elektronenstrahlen. Diese Abschirmmittel sind im wesentlichen gleichartig für die betreffenden
einzelnen Strahlen. Z.B. besitzen sie gewöhnlich im wesentlichen die gleichen Ouerschnittsabmessungen
und sind vorzugsweise im wesentlichen zylinderförmig von Gestalt.
Die öffnungsebene 64 des Gitters vier als Beschleunigungselektrode
65 besitzt eine Vielzahl von
509841/0693
in Abständen angebrachten Öffnungen 63, die größer sind als die vorderseitigen öffnungen 59 in der
Gitter-Drei-Elektrode 57. Mindestens zwei der größer dimensionierten Öffnungen 63 im Gitter vier sind
in Bezug auf die kleiner dimensionierten Frontöffnungen 59 im Gitter drei exzentrisch ausgerichtet,
um damit versetzte unsymmetrische elektrostatische Linsen zu bilden, welche die diesbezüglichen Elektronenstrahlen
in dem diesbezüglichen Gebiet fokussieren.
Unter spezieller Bezugnahme auf Figur 3 ist die versetzte Anordnung der Öffnungen 59 und 63, die zu der
Fokussierlinse gehören, dargestellt, indem ein Satz von Öffnungen im wesentlichen die radiale Ausrichtung
"a" in Bezug auf die Kanonenachse 29 besitzen, wobei der Umfang der Öffnung 63 in der Beschleunigungselektrode
}M;nhrichult darßnsbul1fc ist, um ihre vordere Rxzontrizitöt
"D" in Bezug auf den Umfang der öffnung 59 in der Fokussier-Elektrode 59 anzudeuten. Die gegenüberliegenden
Umfangsteile der beiden radial ausgerichteten Öffnungen nahe bei "D" in Bezug auf die Kanonenachse 29 sind
im wesentlichen in Längsrichtung gepaart. Die auf diese Weise versetzte Linse fokussiert nicht nur den Elektronenstrahl,
sondern leitet auch einen nützlichen ablenkenden Einfluß ein, wodurch auf den Elektronenstrahl
ein leichter konvergierender Einfluß auf den Strahl in Bezug auf die zwei anderen in der Kanonenanordnung
erzeugten Elektronenstrahlen ausgeübt wird.
Für eine Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung
09841/0693
wird auf die Figuren 4 und 5 verwiesen, in denen die Linsenwirkung, die Fokussierung und der Verlauf
der Strahlen aufgezeichnet sind. Figur 4 zeigt ausschnittweise den Stand der Technik in vergrößerter
Darstellung einer einzelnen Öffnung des Gitters drei in Beziehung zu einer dieser räumlich zugeordneten
einzelnen Öffnung des Gitters vier, wovon eine versetzte oder exzentrische Fokussierlinse bewirkt
wird. Die Elektrode 65' des Beschleunigungsgitters vier, manchmal auch als Anode bezeichnet,
besitzt eine relativ hohe Anodenspannung, z.B. kann diese über 20 kV betragen. Die diesbezügliche
Fokussierelektrode 57 des Gitters drei besitzt ein niedrigeres Potential, welches dieser zugeführt wird,
welches z.B. in der Größenordnung von 4 bis 5 KV liegt. Beide Öffnungen 59' und 63' in der Anordnung nach
dem Stand dor Tüchnik werclon bestimmt durch relativ
kurze oder kleine umgebogene Eintrittsränder. Das Zusammenwirken der Öffnungen mit den unterschiedlichen
Potentialen von Gitter drei und Gitter vier bewirkt eine elektrostatische Fokussier-Linse, wobei
die Äquipotentiallinien 79 insbesondere der Bereich um die Elektrode 57' des Gitters drei mit niedriger
Spannung unsymmetrisch ausgebildet sind. Die Fokussierung des Elektronenstrahls 33', der diese Linse durchläuft,
wird nachteilig beeinflußt durch den Astigmatismus oder die Verzerrung, die durch dieses unsymmetrische
Feld hervorgerufen wird. Die Nahe der Wand 8V der Fokussier-Elektrode 57' und die kurzen umgebogenen
Eintrittsränder 83, die die Öffnung 59' umgeben tragen
- 10 -
509841/0693
-K-
z.B. dazu bei, daß die Äquipotentiallinien 79' insbesondere im Bereich der niedrigen Spannung
sich unsymmetrisch von der Öffnung weg schliessen.
Diese Verschiebung des Linsenfeldes innerhalb des Fokussier-Gitters verursacht eine nachteilige unkontrollierbare
Beugung bzw. einen astigmatischen Einfluß auf den Strahl im Bereich geringer Geschwindigkeit,
bei welcher die Elektronen leicht ablenkbar sind. Dies verschlimmert die Verzerrung
des Leuchtflecks auf dem Schirm. Die vorteilhaften Seiten der Erfindung sind in Figur 5 dargestellt, die
eine vergrößerte Ansicht zeigt, die die Öffnung 59 ins Gitter drei darart wiedergibt, daß sie mit einer
röhrenförmigen diese umgebenden Abschirmung 77 bildet,
die nach hinten in den Raum der Fokussier-Elektrode 57 hineinragt. Es ist für die Ausgestaltung der Abschirmung
vorteilhaft, daß sie eine Länge "e" besitzt, die mindestens 50% von dem Halbmesser "r" der Öffnung
bzw. von der daraus resultierenden Linse beträgt: e >
0,50 r . Solch eine länglich definierte Abschirmung bewirkt einen im wesentlichen symmetrischen Verlauf
der Äquipotentiallinien im Bereich niedriger Spannung des Linsenfeldes, insbesondere innerhalb des kritischen'
Bereiches der Fokussier-Elektrode, wodurch eine verbesserte Leuchtfleck-Fokussierung auf dem Bildschirm
frei von astigmatischen Verzerrungen erzielt wird.
Die Erfindung ist ebenfalls anwendbar auf eine mehrstrahlige-In-line-Kanonenanordnung,
von welcher in den
- 11 -
509841/0693
Figuren 6 und 7 ein teilweiser im Schnitt dargestellter Bereich der Fokussier- und Beschleunigungselektroden 89 und 91 gezeigt ist. Bei diesem Aufbau
der Kanone sind die betreffenden Komponenten zur Steuerung der ihnen entsprechenden Strahlen im
wesentlichen in Längsrichtung in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene ausgerichtet, wobei ein zentraler
axialer Strahl 93 gebildet wird mit in gleichen Abständen von diesem auf beiden Seiten angeordneten
Strahlen 95 und 97, die zentralen Spuren der entsprechenden Strahlen sind in den Figuren B und 7 angegeben.
Mindestens die seitlich angeordneten Elektroden beinhalten Öffnungen 99 für die Fokussier-Elektrode,
die röhrenförmige Abschirmmittel 101 von im wesentlichen gleicher Länge besitzen. Die seitlich angeordneten
Öffnungen 103 der Beschleunigungs-Elektrode sind gewöhnlich in Bezug auf die Öffnungen 99 der Fokussier-Elektrode
versetzt, um die Vorteile der elektrischen Linse zu bewirken. Solch eine versetzte Ausrichtung
ist gestrichelt in Figur 7 dargestellt, welche eine Vorderansicht in den vorderen Teil 105 der zweiteiligen
Fokussier-Elektrode B9 von der Ebene des Flansches zeigt. Geformte Teile des Umfangsflansches sind geeignet
in die länglichen Haltestreben 45' eingebettet, um einen lagemäßig starren Halt der gemeinsamen In-line-Fokussier-Elektrode
in Verbindung mit den zugehörigen Elektroden, die die zusammengesetzte Elektronenkanone
darstellen, zu gewährleisten.
- 12 -
5098417 0693
Auf diese Weise wird eine Verbesserung in einer Mehrstrahl-Katodenstrahlröhre mit bipotentieller
Elektronenkanone erzielt, wobei die Abschirmung mit der gemeinsamen Fokussier-Elektrode derart
zusammengefasst ist, daß eine verbesserte Symmetrie der Äquipotentiallinien erzielt wird,
die die elektrostatische Fokussier-Linse enthält, damit eine wohldefinierte Landung des Elektronenstrahls auf dem Bildschirm gewährleistet wird.
Nachdem die Vorteile vorliegender Erfindung erläutert wurden, soll hiermit betont werden, daß
verschiedene Abwandlungen von der beschriebenen Anordnung von dem Fachmann vorgenommen werden
können, ohne daß man vom Rahmen der in den anschließenden Ansprüchen definierten Erfindung abgeht.
- 13 -
509841/0693
Claims (6)
1.jFarbkatodenstrahlrahre mit einem bipotentiellen
Mehrstrahl-Elektronenkanonenaufbau, wobei die
einzelnen Strahlen zum wahlweisen Auftreffen auf einen gemusterten Katodolumineszenzschirm beeinflußt
werden, der in bestimmtem Abstand angeordnet ist, und wobei jeder der Strahlen aus einer
länglichen Anordnung von funktionell zusammenwirkenden Elektroden ausströmt, die aus einer Anzahl
von zusammengehörigen Gliedern mit Aperturen bestehen und in einer bestimmten Folge anschließend
an die Katode angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Aufbau mit den folgenden Merkmalen
Λ. Line gomoinGiirno FokuoGiarGleklrodc C 57) (00)
hat eine vordere Aperturebene C61) longitudinal zu einer hinteren Aperturebene (55), wobei beide
Ebenen eine gleiche Anzahl von Öffnungen aufweisen und jede der vorderen Öffnungen sich an
sie nach innen, also entgegen dem Elektronenstrahl, erstreckende röhrenförmige Teile (77)
(101) besitzen, die mit der jeweiligen Öffnung so integriert sind, daß sie nur nach hinten
aus der vorderen Aperturebene (61) in Richtung zu der hinteren Aperturebene (55) ragen, in
der kleiner dimensionierte Öffnungen (53) in entsprechender Anordnung zu den zuerst genannten
Öffnungen vorgesehen sind.
509841 /0693
B. Eine gemeinsame Beschleunigungselektrode [653 [91] besitzt eine Aperturebene (64) sehr nahe
bei der vorderen Aperturebene (613 der Fokussier elektrode (573 (89), in welcher eine Anzahl
von Öffnungen (59) (99) ist, die im wesentlichen fluchten mit den gegenüberliegenden Öffnungen
in der Fokussierelektrode (57) (89), wobei aber wenigstens zwei der öffnungen (593 (993 in der
Beschleunigungselektrode (653 (913 exzentrisch ausgerichtet sind zu den gegenüberstehenden
öffnungen (593 (993 in der Fokussierelektrode (573 (893, so daß sich nichtsymmetrische,
elektrostatische Linsen zur Beeinflussung der einzelnen Elektronenstrahlen ergeben, die die
entsprechende Linsenzone passieren.
2. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanonenaufbau (273 eine sogenannte Delta-Dreistrahlanordnung ist, wobei die entsprechenden
Elektrodenbauteile im wesentlichen in gleichem Abstand von der Achse (293 des Aufbaus (273 angeordnet
sind und so mit ihren Achsen die Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks bilden.
3. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanonenaufbau (873 eine sogenannte In-line-Dreistrahlanordnung
ist, wobei die entsprechenden
- 15 -
509841 /0693
Elektrodenbauteile so angeordnet sind, daß der Mittelstrahl (93) mit der Röhrenachse zusammenfällt
und die Nachbarstrahlen (95, 97) in gleichem Abstand beidseitig entstehen, und wobei wenigstens
die beiden äußeren Fokussierelektrodenöffnungen (99)
röhrenförmige Abschirmteile (101) von etwa gleicher
Länge aufweisen.
4. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Öffnungen (63) in der vorderen Aperturebene (61)
der Fokussierelektrode (57) angenähert Kreisform besitzt und die sich anschließenden, nach hinten
ragenden, röhrenförmigen Abschirmteile [77) eine
Länge aufweisen, die mindestens der Hälfte des Radius der dazugehörigen Öffnung (63) entspricht.
5. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Abschirmteile [77) der Fokussierelektrode
(57) etwa gleichen Querschnitt aufweist.
6. Farbkatodenstrahlröhre mit einem Elektrodenaufbau
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Abschirmteile (77) zylindrische Gestalt
besitzt.
509841 /0693
Le e rs e i \ e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US456078A US3890528A (en) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Common focusing electrode for plurality of beams and having same plurality of internal shields |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2513281A1 true DE2513281A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2513281C2 DE2513281C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=23811330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2513281A Expired DE2513281C2 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-26 | Mehrstrahl-Elektronenstrahlerzeugungssystem für Farbkathodenstrahlröhren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3890528A (de) |
DE (1) | DE2513281C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1068323A (en) * | 1976-02-05 | 1979-12-18 | Horst H. Blumenberg | Unitized electron gun having electrodes with internal beam-shielding tubes |
US4124810A (en) * | 1977-06-06 | 1978-11-07 | Rca Corporation | Electron gun having a distributed electrostatic lens |
US4350923A (en) * | 1980-03-27 | 1982-09-21 | Rca Corporation | Electron gun with balanced lens lips to reduce astigmatism |
US5235241A (en) * | 1988-12-19 | 1993-08-10 | U.S. Philips Corporation | Electron gun component with electrode positioning means |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2223369A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-07-19 | Rca Corp | Mehrstrahl-kathodenstrahlroehre |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB427765A (en) * | 1932-10-01 | 1935-04-29 | Loewe Opta Gmbh | Braun tube |
US3265915A (en) * | 1963-01-04 | 1966-08-09 | Rca Corp | Cathode ray tube |
US3928785A (en) * | 1971-11-23 | 1975-12-23 | Adrian W Standaart | Single gun, multi-screen, multi-beam, multi-color cathode ray tube |
-
1974
- 1974-03-29 US US456078A patent/US3890528A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-03-26 DE DE2513281A patent/DE2513281C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2223369A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-07-19 | Rca Corp | Mehrstrahl-kathodenstrahlroehre |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogenes älteres Patent: DE-PS 24 12 541 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3890528A (en) | 1975-06-17 |
DE2513281C2 (de) | 1986-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2850411C2 (de) | Elektronenstrahlerzeugungssystem in einer Kathodenstrahlröhre | |
DE2608463A1 (de) | Strahlsystem fuer eine kathodenstrahlroehre | |
DE3107634A1 (de) | Farbbildroehre mit aberrationsarmer strahlfokussierungslinse | |
DE2800066C2 (de) | Beschleunigende Quadropollinse für eine Kathodenstrahlröhre | |
DE3416560A1 (de) | Inline-kathodenstrahlroehre mit einem in einer schirmgitterelektrode ausgebildeten asymmetrischen schlitz | |
DE2345920A1 (de) | Eine mehrere strahlenbuendel aufweisende kathodenstrahlroehre mit einer darin angeordneten gemeinsamen, die strahlenbuendel begrenzenden blende | |
DE4141879A1 (de) | Elektronenkanone fuer eine farbkathodenstrahlroehre | |
DE3614429C2 (de) | ||
DE2811355A1 (de) | Geraet mit einer kathodenstrahlroehre | |
DE2914838C2 (de) | Elektronenstrahlerzeugungssystem | |
DE2513281A1 (de) | Farbkathodenstrahlroehre mit mehrstrahl-elektronenkanonenaufbau | |
DE3743985C2 (de) | Kathodenstrahlröhre | |
DE2505631A1 (de) | Farbbildwiedergabeelektronenstrahlroehre | |
DD238473A5 (de) | Schlitzmaskenelektronenkanone fuer katodenstrahlroehren | |
EP0138264B1 (de) | Farbbildwiedergaberöhre | |
DE4431335B4 (de) | Elektronenkanone für eine Farbbildröhre | |
DE1965498C3 (de) | Kathodenstrahlrohre | |
DE3423485C2 (de) | Kathodenstrahlröhre mit einem Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystem, das ein astigmatisches Strahlformungsgitter enthält | |
EP0090989B1 (de) | Elektronenoptik des Elektronenstrahlerzeugersystems einer Farbbildröhre | |
DE69630099T2 (de) | Elektronenkanonenvorrichtung für eine Farbkathodenstrahlröhre | |
DE2913162C2 (de) | In-line-Elektronenstrahlerzeugersystem für eine Farbbildröhre | |
DE2619871A1 (de) | Kathodenstrahlroehre mit verbesserter schirmstruktur | |
DE19623047A1 (de) | Farbkathodenstrahlröhre | |
DE1093023B (de) | Kathodenstrahlroehre mit mehreren Strahlerzeugungssystemen, insbesondere fuer Farbfernsehzwecke | |
DE60300792T2 (de) | Inline-Elektronenkanone und Farbbildröhre mit selbiger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GTE PRODUCTS CORP., WILMINGTON, DEL., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING. BERNHARDT, K. |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01J 29/51 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NORTH AMERICAN PHILIPS CONSUMER ELECTRONICS CORP., |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MEIER, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NORTH AMERICAN PHILIPS CORP., NEW YORK, N.Y., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |