DE19706992A1 - Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem Gehäuse - Google Patents
Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem GehäuseInfo
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Sicherung
mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem Gehäuse
eines elektrischen Steckverbinders, mit folgenden
Merkmalen: es ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse
mit mindestens einer Kontaktkammer zur Aufnahme eines
elektrischen Kontakts vorgesehen; die Kontaktkammer weist
zumindest eine Kammeraußenwand auf, die senkrecht zur
Steckrichtung einen Durchbruch aufweist; es ist ein
Sicherungsteil mit einer Grundplatte verschiebbar neben der
Kammeraußenwand angeordnet; die Grundplatte des
Sicherungsteils weist zu jeder Kontaktkammer eine senkrecht
zur Grundplatte angeordnete Sicherungsnase zur Sicherung
der Kontakte auf; das Sicherungsteil ist senkrecht zur
Steckrichtung von einer Vorraststellung in eine Endrast
stellung derart bewegbar angeordnet, daß in der Vorrast
stellung die Sicherungsnase die Kontaktkammer zur
Einführung des Kontakts frei gibt und daß in der Endrast
stellung die Sicherungsnase den Kontakt in der Kontakt
kammer sichert.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zur
Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem
Gehäuse eines elektrischen Steckverbinders mit folgenden
Merkmalen: Es ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse
mit mindestens einer von einer Anschlusseite zu einer
Steckseite verlaufenden Kontaktkammer zur Aufnahme eines
dazu passenden elektrischen Kontaktes vorgesehen; das
Steckverbindergehäuse weist eine Gehäusewand zur Aufnahme
eines dazu passenden komplementären Steckverbinders auf;
die Kontaktkammer weist zumindest in einem Teilbereich eine
Kammeraußenwand auf, derart, daß zwischen der Gehäusewand
und der Kontaktkammer ein Spalt gebildet wird; die
Kammeraußenwand weist senkrecht zur Steckrichtung jeweils
einen Durchbruch von der Kontaktkammer zum Spalt auf; es
ist ein Sicherungsteil mit einer Grundplatte verschiebbar
im Spalt zwischen der Kammeraußenwand und der Gehäusewand
angeordnet; die Grundplatte des Sicherungsteils weist zu
jeder Kontaktkammer eine senkrecht zur Grundplatte
angeordnete Sicherungsnase zur Sicherung der Kontakte auf;
das Sicherungsteil ist im Spalt in der Steckrichtung bis zu
einer Vorraststellung einbringbar angeordnet und ist
senkrecht zur Steckrichtung von der Vorraststellung in eine
Endraststellung derart bewegbar, daß in der Vorrast
stellung die Sicherungsnase die Kontaktkammer zur
Einführung des Kontaktes freigibt und daß in der Endrast
stellung die Sicherungsnase den Kontakt in der Kontakt
kammer sichert.
Aus der DE 44 13 936 A1 ist eine gattungsgemäße Anordnung
bekannt. In einem mehrpoligen Steckverbindergehäuse ist ein
Sicherungsteil mit einer Grundplatte verschiebbar im Spalt
zwischen der Kammeraußenwand und der Gehäusewand
angeordnet. Das Sicherungsteil weist zu jeder Kontaktkammer
senkrecht zur Grundplatte angeordnete Sicherungsnasen zur
Sicherung der Kontakte auf. Das Sicherungsteil weist im
wesentlichen die Form eines U auf, bei dem die Sicherungs
nasen an Grundplatten, welche die Schenkel des U bilden,
angeordnet sind. Bei der Bewegung des Sicherungsteils von
der Vorraststellung in die Endraststellung wird die
Sicherungsnase seitlich in einen Aufnahmebereich des
Kontaktes eingeschoben. Bei der Bewegung des Sicherungs
teils von der Vorraststellung in die Endraststellung wird
das U-förmige Teil in die Richtung der Schenkel des U
verschoben.
Bei der Verriegelung von vielen in einer Reihe angeordneten
Kontakten durch ein einzelnes Sicherungsteil spielen die
Verbiegesteifigkeit und die Herstellungstoleranzen der
Anordnung eine wichtige Rolle. Weil die Verschieberichtung
der Grundplatten, die die Schenkel des U darstellen,
parallel zu der Hauptrichtung der in einer Reihe
angeordneten Kontakte verläuft, kann für die am
entferntesten gelegenen Kontaktkammern keine sichere
Verriegelung mehr gewährleistet werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Anordnung zur Sicherung von elektrischen
Kontakten in einem Gehäuse eines elektrischen
Steckverbinders anzugeben, mit der auch bei einer Vielzahl
von in einer Reihe angeordneten Kontaktkammern eine für
jede Kammer gleichbleibende Sicherung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur
Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem
Gehäuse eines elektrischen Steckverbinders, mit folgenden
Merkmalen: es ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse
mit mindestens einer Kontaktkammer zur Aufnahme eines
elektrischen Kontakts vorgesehen; die Kontaktkammer weist
zumindest eine Kammeraußenwand auf, die senkrecht zur
Steckrichtung einen Durchbruch aufweist; es ist ein
Sicherungsteil mit einer Grundplatte verschiebbar neben der
Kammeraußenwand angeordnet; die Grundplatte des
Sicherungsteils weist zu jeder Kontaktkammer eine senkrecht
zur Grundplatte angeordnete Sicherungsnase zur Sicherung
der Kontakte auf; das Sicherungsteil ist senkrecht zur
Steckrichtung von einer Vorraststellung in eine Endrast
stellung derart bewegbar angeordnet, daß in der Vorrast
stellung die Sicherungsnase die Kontaktkammer zur
Einführung des Kontakts freigibt und daß in der Endrast
stellung die Sicherungsnase den Kontakt in der Kontakt
kammer sichert; das Sicherungsteil ist von der
Vorraststellung in die Endraststellung senkrecht zur
Grundplatte bewegbar; es sind Mittel vorgesehen, die in der
Endraststellung ein Verbiegen der Grundplatte verhindern.
Diese Aufgabe wird auch gelöst durch eine Anordnung zur
Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem
Gehäuse eines elektrischen Steckverbinders mit folgenden
Merkmalen: Es ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse
mit mindestens einer von einer Anschlusseite zu einer
Steckseite verlaufenden Kontaktkammer zur Aufnahme eines
dazu passenden elektrischen Kontaktes vorgesehen; das
Steckverbindergehäuse weist eine Gehäusewand zur Aufnahme
eines dazu passenden komplementären Steckverbinders auf;
die Kontaktkammer weist zumindest in einem Teilbereich eine
Kammeraußenwand auf, derart, daß zwischen der Gehäusewand
und der Kontaktkammer ein Spalt gebildet wird; die Kammer
außenwand weist senkrecht zur Steckrichtung jeweils einen
Durchbruch von der Kontaktkammer zum Spalt auf; es ist ein
Sicherungsteil mit einer Grundplatte verschiebbar im Spalt
zwischen der Kammeraußenwand und der Gehäusewand
angeordnet; die Grundplatte des Sicherungsteils weist zu
jeder Kontaktkammer eine senkrecht zur Grundplatte
angeordnete Sicherungsnase zur Sicherung der Kontakte auf;
das Sicherungsteil ist im Spalt in der Steckrichtung bis zu
einer ersten Vorraststellung einbringbar angeordnet und ist
senkrecht zur Steckrichtung von der Vorraststellung in eine
Endraststellung derart bewegbar angeordnet, daß in der
Vorraststellung die Sicherungsnase die Kontaktkammer zur
Einführung des Kontaktes frei gibt und daß in der Endrast
stellung die Sicherungsnase den Kontakt in der Kontakt
kammer sichert; die Grundplatte des Sicherungsteils ist im
Spalt der Gehäusewand und der Kammeraußenwand derart
verschiebbar angeordnet, daß, bei der Bewegung des
Sicherungsteils senkrecht zur Steckrichtung von der
Vorraststellung in die Endraststellung, die Grundplatte im
Spalt radial zur Achse der Kontaktkammer bewegbar ist; die
Sicherungsnase ist im Durchbruch in der Kammeraußenwand
derart bewegbar angeordnet, daß, bei der Bewegung der
Grundplatte senkrecht zur Steckrichtung von der Vorrast
stellung in die Endraststellung, die Sicherungsnase im
Durchbruch radial zur Achse der Kontaktkammer bewegbar ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den jeweiligen Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß das Sicherungsteil vor der
Auslieferung des Steckverbindergehäuses nicht ungewollt in
die zweite Endraststellung geraten kann. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Kammeraußenwand auf zwei einander
gegenüberliegenden Seiten Mittel zur Führung und Steuer
flächen aufweist, die mit komplementären Mittel zur Führung
des Sicherungsteils derart zusammenwirken, daß das
Sicherungsteil beim Einbringen in den Spalt bis zur ersten
Vorraststellung in der Steckrichtung zwangsgeführt wird.
Dies wird auch dadurch erreicht, daß das Steckverbinder
gehäuse einen Vorsprung aufweist, der mit einem
komplementären Vorsprung des Sicherungsteils derart
zusammenwirkt, daß das Sicherungsteil in der ersten
Vorraststellung gehalten wird.
Es ist auch von Vorteil, daß das Sicherungsteil nicht
leicht von der Endraststellung in die Vorraststellung
bewegt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß
dieselben Vorsprünge am Steckverbindergehäuse und die
komplementären Vorsprünge des Sicherungsteils derart
zusammenwirken, daß das Sicherungsteil in der Endrast
stellung gehalten wird.
Es ist weiter von Vorteil, daß auch in einem Steckver
bindergehäuse, in dem eine Vielzahl von Kontaktkammern in
einer Reihe angeordnet ist, sämtliche Kontakte mit einer
für alle Kontakte gleichbleibenden Sicherungskraft
beaufschlagt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Sicherungsnase im Durchbruch bei der Bewegung der
Grundplatte senkrecht zur Steckrichtung von der Vorrast
stellung in die zweite Endraststellung radial zur Achse der
Kontaktkammer bewegbar ist. Dies wird auch dadurch
erreicht, daß das Sicherungsteil im wesentlichen als ein
U-förmiges Kunststoffteil hergestellt ist, wobei die
Grundplatte mit den Sicherungsnasen das Mittelteil des U
darstellt und wobei die komplementären Mittel zur Führung
die Schenkel des U darstellen.
Ausführungsbeispiele werden anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gehäuse eines fünfpoligen
elektrischen Steckverbinders mit der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Sicherung mit Sicht auf die Steckseite,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung von Fig. 1
geschnitten entlang der Linie DD,
Fig. 3 eine perspektivische Sicht auf einen Teilbereich
der Anordnung von Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Sicht auf das
Steckverbindergehäuse von Fig. 3 in einer weiteren Phase
des Zusammenbaus,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Gehäuse von Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Sicht auf das Gehäuse, bei dem
das Sicherungsteil sich in der Vorraststellung befindet,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Gehäuse von Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Sicht auf das Gehäuse mit dem
Sicherungsteil in der Endraststellung,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Gehäuse von Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels und
Fig. 11 die Sicht auf die Anordnung von Fig. 10 in der
Endraststellung.
In Fig. 1 ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse 1 mit
fünf in einer Reihe angeordneten Kontaktkammern 2
dargestellt. Fig. 1 zeigt die Sicht auf die Steckseite des
Steckverbindergehäuses 1. In Fig. 1 sind die Kontakt
kammern 2 ohne die dazu passenden elektrischen Kontakte
dargestellt. Die Kontaktkammern 2 verlaufen von der
dargestellten Steckseite bis zur nicht dargestellten
Anschlusseite. Das Steckverbindergehäuse 1 weist eine
Gehäusewand 3 auf. Die Gehäusewand 3 erstreckt sich in der
Steckrichtung über die Steckseite hinaus. Dies ist durch
die Schraffierung in Fig. 1 und besser durch den Schnitt
in Fig. 2 ersichtlich.
In Fig. 2 ist auch ersichtlich, wie die Kontaktkammer 2 in
einem Teilbereich eine Kammeraußenwand 4 aufweist.
Zwischen der Gehäusewand 3 und einem Teilbereich der
Kammeraußenwand 4 befindet sich ein Spalt 5. In den Spalt
5 kann ein Sicherungsteil 6 eingeführt werden. In Fig. 2
ist das Sicherungsteil 6 in einer vororientierten Lage
oberhalb der Steckseite des Steckverbindergehäuses 1
dargestellt. Wie in Fig. 1 ersichtlich, weist das
Sicherungsteil 6 im wesentlichen eine U-Form auf. Eine
Grundplatte 7 bildet den Mittelteil des U und zwei
Führungsarme 8 bilden die Schenkel des U. Wie in Fig. 1
und in Fig. 2 ersichtlich weist die Grundplatte 7 des
Sicherungsteils 6 Sicherungsnasen 9 zur Sicherung der
Kontakte auf. Der Schnitt von Fig. 2 wurde durch eine
Sicherungsnase 9 und durch die Grundplatte 7 gelegt. Die
Sicherungsnasen 9 sind senkrecht zur Grundplatte 7
angeordnet. Das Rastermaß für den Abstand der
Sicherungsnasen 9 stimmt überein mit dem Rastermaß der
Kontaktkammern 2. Die Sicherungsnasen 9 können, soweit es
die Breite des Spaltes 5 und die Festigkeit der
Kammeraußenwand 4 zulassen, beliebig groß hergestellt
werden. Hiermit soll erreicht werden, daß der Kontakt in
der Kontaktkammer 2 möglichst breit abgestützt und daher
möglichst gut gesichert wird.
In Fig. 3 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten der
Kammeraußenwand 4 Mittel 10, 11 zur Führung und
Steuerflächen 12, 13, 14 ersichtlich. Die Mittel 10 zur
Führung wirken mit komplementären Mitteln 15 zur Führung
des Sicherungsteils 6 derart zusammen, daß das
Sicherungsteil 6 beim Einbringen in den Spalt 5 bis zur
ersten Vorraststellung in der Steckrichtung zwangsgeführt
wird. Die komplementären Mittel 15 zur Führung befinden
sich jeweils am Ende des Führungsarmes 8.
In Fig. 4 ist das Gehäuse von Fig. 3 nochmals
dargestellt. Die Mittel 10 zur Führung an der
Kammeraußenwand 4 wirken zusammen mit den komplementären
Mitteln 15 an den Führungsarmen 8 des Sicherungsteils 6. In
der Lage von Fig. 4 beginnen die Steuerflächen 12 des
Steckverbindergehäuses 1 gerade zusammenzuwirken mit den
komplementären Mitteln 15 zur Führung des Sicherungsteils
6.
Wie in Fig. 5 ersichtlich, befinden sich die Grundplatte 7
und die Sicherungsnase 9 des Sicherungsteils 6 in dieser
Lage noch vollständig im Bereich des Spaltes 5. Fig. 4 und
Fig. 5 stellen die gleiche Lage während der Vormontage von
Steckverbindergehäuse 1 und Sicherungsteil 6 dar.
In Fig. 6 befindet sich das Sicherungsteil 6 in der
Vorraststellung. Die komplementären Mittel 15 zur Führung
haben mit den Steuerflächen 12, 13 des Steckverbinder
gehäuses 1 zusammengewirkt.
Im Schnitt von Fig. 7 ist ersichtlich, wie ein Teilbereich
der Kammeraußenwand 4 einen Durchbruch 16 aufweist. Wenn
sich das Sicherungsteil 6 in der Vorraststellung befindet,
greift die Sicherungsnase 9 gerade in den Durchbruch 16 der
Kammeraußenwand 4 ein, befindet sich jedoch noch nicht
soweit in der Kontaktkammer 2, daß die Kontakte beim
Einführen behindert werden. In Fig. 7 ist auch
ersichtlich, wie das Steckverbindergehäuse 1 einen
Vorsprung 17 aufweist, der mit einem komplementären
Vorsprung 18 am Sicherungsteil 6 zusammenwirkt. Hiermit
wird verhindert, daß das Sicherungsteil 6 ungewollt von
der Vorraststellung in die Endraststellung oder umgekehrt
bewegt wird. Das Steckverbindergehäuse 1 kann in dieser
Lage zusammengebaut und zur Endmontage transportiert
werden.
In Fig. 8 befindet sich das Sicherungsteil 6 in der
Endraststellung. In Fig. 8 und Fig. 9 ist ersichtlich,
wie das Sicherungsteil 6 mit der Sicherungsnase 9 sich
radial zur Mitte der Kontaktkammer 2 bewegt hat. Die
Bewegungsabläufe sind für sämtliche in einer Reihe
angeordnete Kontaktkammern 2 zeitlich und örtlich
identisch. Die Bewegung von der Vorraststellung in die
zweite Endraststellung wird bewirkt durch den nicht
dargestellten Gegenstecker. Ein Teil des Gegensteckers wird
beim Zusammenführen in den Spalt 5 eingreifen. Dadurch wird
die Grundplatte 7 und somit die Sicherungsnase 9 senkrecht
zur Steckrichtung und radial zur Achse der Kontaktkammer 2
bewegt. Die Grundplatte 7 weist zumindest in einem
Teilbereich des Mittelteils des U eine Verlängerung 19 in
der Steckrichtung auf. Die Verlängerung 19 erstreckt sich
im Spalt 5 in der Steckrichtung parallel zur Kammer
außenwand 4 und bildet einen Versteifungsbereich des
Sicherungsteils 6. Hiermit wird erreicht, daß das
Mittelteil des U, welches im Vergleich zu den Schenkeln
eine große Länge aufweisen kann, eine höhere Steifigkeit
gegen Verbiegung erhält.
Durch die Versteifung des Sicherungsteils 6 wird erreicht,
daß, auch bei einer hohen Anzahl von in einer Reihe
angeordneten Kontakten, sämtliche Kontaktkammern 2 mit den
jeweiligen Sicherungsnasen 9 in gleicher Art und Weise mit
der gleichen Sicherheit gesichert werden. Durch die
jeweilige Anordnung der Vorsprünge 17 am Boden des Spalts 5
und der dazu komplementären Vorsprünge 18 am Sicherungsteil
6 zu jeder Kontaktkammer 2 wird ein für sämtliche
Kontaktkammern 2 identischer Eingriff erreicht, der,
besonders bei axialer Belastung, wie beispielsweise durch
Einwirkung einer Zugkraft auf die Kontakte, eine gute
Sicherung gewährleistet.
Außerdem werden die Kräfte, die beim Bewegen von der
Vorraststellung bis zur Endraststellung ausgeübt werden,
besser auf das Sicherungsteil 6 verteilt. Ein weiterer
Vorteil der Verlängerung 19 ist die Möglichkeit der
visuellen Überwachung des Zustandes der Anordnung beim
Zusammenbauen. Bei der Bewegung von der Vorraststellung bis
zur Endraststellung haben die Steuerflächen 14 an den
Führungsarmen 8 mit den Steuerflächen 13 am
Steckverbindergehäuse 1 zusammengewirkt. Die komplementären
Mittel 15 zur Führung rasten in weitere Mittel 11 zur
Führung am Steckverbindergehäuse 1 ein.
Sollte für gelegentliche Reparaturzwecke das Sicherungsteil
6 von der Endraststellung zurück in die Vorraststellung
gebracht werden müssen, so kann ein Werkzeug in den
Zwischenraum 20 zwischen der Kammeraußenwand 4 des
Steckverbindergehäuses 1 und den Führungsarm 8 eingeführt
werden.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Anordnung zur Sicherung von elektrischen Kontakten
dargestellt. In Fig. 10 ist gut ersichtlich, wie das
Sicherungsteil 56 eine U-Form mit einem relativ großen
Mittelteil und zwei relativ kurzen Schenkeln darstellt. In
der Ausführungsform von Fig. 10 sind die Kontaktkammern 52
ebenfalls in einer Reihe, jedoch nicht direkt aneinander
angrenzend angeordnet. Zwischen jeweils zwei Kontaktkammern
52 wird somit ein Zwischenraum 72 gebildet. Das
Sicherungsteil 56 weist ein mit der Grundplatte 57
verbundenes kastenförmiges Profil 70 auf. Auf zwei
gegenüberliegenden Seiten der Kontaktkammern 52 sind
ebenfalls Mittel 60 zur Führung angeordnet, die mit
komplementären Mitteln 65 zur Führung an den Führungsarmen
58 zusammenwirken. Die Versteifung des Mittelteils des
Sicherungsteils 56 wird hier durch das kastenförmige Profil
70 erreicht. Das kastenförmige Profil 70 greift in den
Zwischenraum 72 ein und verbessert somit ebenfalls die
Führung des Sicherungsteils 56.
In Fig. 11 ist die Anordnung von Fig. 10 in der
Endraststellung dargestellt. Durch das kastenförmige Profil
70 wird auch eine genau definierte Führung des
Sicherungsteils 51 erreicht. Wie in Fig. 10 ersichtlich,
kann das Steckverbindergehäuse auch eine Dichtung 71
aufweisen. Beim Zusammenfügen des isolierenden
Steckverbindergehäuses 51 mit dem dazu passenden
komplementären Steckverbinder werden die Kontaktkammern
durch die umlaufende Dichtung 71 vor Eindringen von Wasser
und Schmutz geschützt.
Die Anordnung zur Sicherung von elektrischen Kontakten kann
sowohl in dem Stiftgehäuse wie auch in dem Buchsengehäuse
eines elektrischen Steckverbinders angewendet werden. Weil
die Kraft, die zur Bewegung von der Vorraststellung in die
Endraststellung ausgeübt wird, auf die Grundplatte 7, 57
verteilt wird, und weil die Bewegungsrichtung der
Sicherungsnasen 9 radial zur Achse der Kontaktkammer
verläuft, kann eine hohe Haltekraft zur Sicherung der
Kontakte ausgeübt werden. Die Anordnung zur Sicherung wird
in elektrischen Steckverbindern angewendet, bei denen eine
Vielzahl von Kontaktkammern in einer Reihe angeordnet ist.
Claims (10)
1. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes in einem Gehäuse eines elektrischen Steck
verbinders, mit folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse (1) mit mindestens einer Kontaktkammer (2) zur Aufnahme eines elektrischen Kontakts vorgesehen,
- b) die Kontaktkammer (2) weist zumindest eine Kammer außenwand (4) auf, die senkrecht zur Steckrichtung einen Durchbruch (16) aufweist,
- c) es ist ein Sicherungsteil (6) mit einer Grundplatte (7) verschiebbar neben der Kammeraußenwand (4) angeordnet,
- d) die Grundplatte (7) des Sicherungsteils (6) weist zu jeder Kontaktkammer (2) eine senkrecht zur Grundplatte (7) angeordnete Sicherungsnase (9) zur Sicherung der Kontakte auf,
- e) das Sicherungsteil (6) ist senkrecht zur Steckrichtung
von einer Vorraststellung in eine Endraststellung derart
bewegbar angeordnet, daß in der Vorraststellung die
Sicherungsnase (9) die Kontaktkammer (2) zur Einführung des
Kontakts freigibt und daß in der Endraststellung die
Sicherungsnase (9) den Kontakt in der Kontaktkammer (2)
sichert,
dadurch gekennzeichnet, - f) daß das Sicherungsteil (6) von der Vorraststellung in die Endraststellung senkrecht zur Grundplatte (7) bewegbar ist, und
- g) daß Mittel vorgesehen sind, die in der Endraststellung ein Verbiegen der Grundplatte (7) verhindern.
2. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes in einem Gehäuse eines elektrischen Steck
verbinders, mit folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein isolierendes Steckverbindergehäuse (1) mit mindestens einer von einer Anschlusseite zu einer Steck seite verlaufenden Kontaktkammer (2) zur Aufnahme eines dazupassenden elektrischen Kontakts vorgesehen,
- b) das Steckverbindergehäuse (1) weist eine Gehäusewand (3) zur Aufnahme eines dazupassenden komplementären Steck verbinders auf,
- c) die Kontaktkammer (2) weist zumindest in einem Teilbereich eine Kammeraußenwand (4) auf, derart, daß zwischen der Gehäusewand (3) und der Kontaktkammer (2) ein Spalt (5) gebildet wird,
- d) die Kammeraußenwand (4) weist senkrecht zur Steck richtung jeweils einen Durchbruch (16) von der Kontakt kammer (2) zum Spalt (5) auf,
- e) es ist ein Sicherungsteil (6) mit einer Grundplatte (7) verschiebbar im Spalt (5) zwischen der Kammeraußenwand (4) und der Gehäusewand (3) angeordnet,
- f) die Grundplatte (7) des Sicherungsteils (6) weist zu jeder Kontaktkammer (2) eine senkrecht zur Grundplatte (7) angeordnete Sicherungsnase (9) zur Sicherung der Kontakte auf,
- g) das Sicherungsteil (6) ist im Spalt (5) in der Steck
richtung bis zu einer Vorraststellung einbringbar
angeordnet und ist senkrecht zur Steckrichtung von der
Vorraststellung in eine Endraststellung derart bewegbar,
daß in der Vorraststellung die Sicherungsnase (9) die
Kontaktkammer (2) zur Einführung des Kontakts freigibt und
daß in der Endraststellung die Sicherungsnase (9) den
Kontakt in der Kontaktkammer (2) sichert,
dadurch gekennzeichnet, - h) daß die Grundplatte (7) des Sicherungsteils (6) im Spalt (5) zwischen der Gehäusewand (3) und der Kammer außenwand (4) derart verschiebbar angeordnet ist, daß, bei der Bewegung des Sicherungsteils (6) senkrecht zur Steckrichtung von der Vorraststellung in die Endrast stellung, die Grundplatte (7) im Spalt (5) radial zur Achse der Kontaktkammer (2) bewegbar ist, und
- i) daß die Sicherungsnase (9) im Durchbruch (16) in der Kammeraußenwand (4) derart bewegbar angeordnet ist, daß, bei der Bewegung der Grundplatte (7) senkrecht zur Steck richtung von der Vorraststellung in die Endraststellung, die Sicherungsnase (9) im Durchbruch (19) radial zur Achse der Kontaktkammer (2) bewegbar ist.
3. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsteil (6) an der Grundplatte (7) einen
Versteifungsbereich aufweist, der ein Verbiegen der
Grundplatte (7) verhindert.
4. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammeraußenwand (4) auf zwei
einander gegenüberliegenden Seiten Mittel (10, 11) zur
Führung und Steuerflächen (12, 13, 14) aufweist, die mit
komplementären Mitteln (15) zur Führung des Sicherungsteils
(6) derart zusammenwirken, daß das Sicherungsteil (6) beim
Einbringen in den Spalt (5) bis zur Vorraststellung in der
Steckrichtung zwangsgeführt wird.
5. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steckverbindergehäuse (1) einen
Vorsprung (17) aufweist, der mit einem komplementären
Vorsprung (18) der Grundplatte (7) derart zusammenwirkt,
daß das Sicherungsteil (6) in der Vorraststellung
beziehungsweise in der Endraststellung gehalten wird.
6. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (6) im wesentlichen
als ein U-förmiges Kunststoffteil hergestellt ist, wobei
die Grundplatte (7) mit der Sicherungsnase (9) das
Mittelteil des U darstellt und wobei die komplementären
Mittel (15) zur Führung an den Schenkeln des U angeordnet
sind.
7. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steckverbindergehäuse (1) eine
Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Kontaktkammern (2)
aufweist.
8. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittelteil des U im Vergleich zu
den Schenkeln des U eine große Länge aufweist
9. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versteifungsbereich des
Sicherungsteils (6) durch eine Verlängerung (19) der
Grundplatte (7), die sich in der Steckrichtung parallel zur
Kammeraußenwand (4) erstreckt, gebildet wird.
10. Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen
Kontaktes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versteifungsbereich durch ein mit
der Grundplatte (57) verbundenes kastenförmiges Profil (70)
gebildet wird, das parallel benachbart zur Kammeraußenwand
(54) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106992 DE19706992B4 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106992 DE19706992B4 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem Gehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706992A1 true DE19706992A1 (de) | 1998-08-27 |
DE19706992B4 DE19706992B4 (de) | 2006-06-14 |
Family
ID=7821101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106992 Expired - Lifetime DE19706992B4 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Anordnung zur Sicherung mindestens eines elektrischen Kontaktes in einem Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19706992B4 (de) |
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