DE19706458A1 - Verfahren und Gerät zum Entwickeln fotografischen Materials - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Entwickeln fotografischen Materials

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DE19706458A1
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Anthony Earle
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/132Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed by roller assembly

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Entwickeln fotogra­ fischen Materials entsprechend der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2.
Bekanntlich können fotografische Entwicklungsgeräte unmittelbar an Kopierer angeschlossen werden, um auf diese Weise schnellaufende Printer- und Ent­ wicklungsgeräte zu schaffen, bei denen eine Fotopapierrolle in beiden Stufen des Geräts gleichzeitig bearbeitet wird. Solche Geräte bieten die Möglichkeit, den Printvorgang und den Druckvorgang optimal aufeinander abzustimmen. Da diese Entwicklungsgeräte normalerweise keine automatische Einfädelung auf­ weisen, wird am Anfang der zu bearbeitenden Fotopapierrolle ein "Startband" befestigt, das die Rolle beim Anlauf durch den ersten Teil des Geräts zieht.
Die Leistung von Printern kann jedoch in Abhängigkeit von dem jeweils zu bearbeitenden Material schwanken. Wenn der Bearbeitungsvorgang unterbro­ chen wird, kann am Ende der Papierrolle ein weiteres "Startband" befestigt werden, das im Gerät verbleibt, bis die Bearbeitung fortgesetzt wird. Dann kann weiteres Fotopapier an dem freien Ende des "Startbands" befestigt und bear­ beitet werden. Besonders bei unvorhergesehenen Unterbrechungen des Bear­ beitungsvorgangs ist dies oft unbequem.
Um zeitweilige Unterbrechungen des Printvorgangs zu überbrücken, wird die Möglichkeit geschaffen, zwischen dem Printer und dem Entwicklungsgerät einen Papiervorrat aufzubauen. Wenn ein solcher "Puffer" vorhanden ist, kann der Ausstoß des Printers vorübergehend von dem des Entwicklungsgeräts abweichen.
Der "Puffer" wird von einem (manchmal auch als "Elevator" bezeichneten) Wal­ zenmagazin erzeugt, bei dem der Walzenabstand zur Veränderung der Gesamtbahnlänge verändert werden kann. Magazine dieser Art sind komplex, teuer in der Herstellung und außerdem wartungsbedürftig.
Wenn der Printer längere Zeit langsam läuft, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn Prints verlangt werden, für die der Printer das richtige Negativ her­ aussuchen muß, statt alle Negative in einer Rolle der Reihe nach zu kopieren, muß der "Puffer" unverhältnismäßig groß sein, da andernfalls der Bearbei­ tungsvorgang häufig unterbrochen werden müßte.
Entwicklungsgeräte mit "Elevator"-Magazinen sind unter der Bezeichnung "Entwicklungsgeräte mit variabler Geschwindigkeit" (Variable Speed Proces­ sors) bekannt und bieten die Möglichkeit den Ausstoß des Entwicklungsgeräts so zu verändern, daß dieser innerhalb vorgegebener Grenzen dem Ausstoß des Printers angepaßt werden kann. Ein Beispiel für ein Entwicklungsgerät, bei dem die Durchsatzleistung durch Veränderung der Bahnlänge verändert wird, ist der Agfa Variable Speed Processor ("VSP"). Die Lineargeschwindigkeit des Fotopapiers wird in Abhängigkeit von der sich ändernden Bahnlänge so ver­ stellt, daß die Bearbeitungszeiten konstant bleiben.
Die gleichzeitig anhängige britische Patentanmeldung GB-PS-9600112.8 offenbart ein Verfahren, bei dem die Änderung der Geschwindigkeit, mit der das Papier durch das Entwicklungsgerät transportiert wird, durch entspre­ chende Änderungen in der Aktivität der Entwicklerlösung ausgeglichen wird. Dadurch kann die für die Bearbeitung erforderliche Zeit verändert und infolge­ dessen die Lineargeschwindigkeit der Papierrolle so variiert werden, daß sie Änderungen im Ausstoß berücksichtigt.
Bei Entwicklungsgeräten mit variabler Geschwindigkeit wird, wenn die Bahn­ länge durch Heben der unteren Walze im Entwicklungstank verstellt wird, um die Bahnlänge des Durchlaufs durch die Entwicklerlösung zu reduzieren, auch die Geschwindigkeit, mit der das fotografische Material durch den Entwick­ lungstank transportiert wird, reduziert. Dies hat eine nachteilige Erhöhung der wirksamen Menge an Entwicklerlösung im Entwicklungstank zur Folge, d. h. das Verhältnis von Entwicklerlösungsmenge zu Bahnlänge nimmt zu. Das bedeutet, daß erhöhte Kosten durch Vergeudung von Entwicklerlösung unvermeidbar sind, wenn mit einer instabilen Entwicklerlösung gearbeitet wird.
Bei vielen Entwicklungsgeräten mit variabler Geschwindigkeit ist es darüber hinaus schwierig, die Entwicklerlösungsmenge, den Verbrauch an Nachfüll­ lösung und der Verbrauch ohne Qualitätseinbußen in den Entwicklungsergeb­ nissen auf einem niedrigen Niveau zu halten.
Bei Verwendung großer Entwicklerlösungsmengen sind in aller Regel lange Verweilzeiten erforderlich (proportional zum Verhältnis Tankvolumen zu Nach­ fülllösungsverbrauch pro Zeiteinheit), und dies hat Folgen für das Nachfüllen der Bestandteile, aus denen sich die Entwicklerlösung zusammensetzt. Bedingt durch Alterungseffekte nehmen diese Bestandteile in ihrer Wirkung ab oder erschöpfen sich. Alterungseffekte können auf atmosphärische Einflüsse, wie z. B. atmosphärische Oxid- oder Säurebildung, oder Lösungsansätze mit che­ misch instabilen Verbindungen oder Mischungen, wie z. B. Entwicklungschemi­ kalien mit Redoxzusätzen, bei denen Wasserstoffperoxid als zusätzlicher Bild­ farbstoff in einer Entwicklerlösung oder als Bleichmittel in einem nachgeschalteten Bearbeitungsbad verwendet wird, zurückzuführen sein.
Ferner werden gegenwärtig zur Überwindung der Auswirkungen von Biobe­ wuchs große Mengen an Wässerungswasser oder Stabilisierungslösung einge­ setzt, was jedoch den Nachteil hat, daß sich der Wasserverbrauch beträchtlich erhöht und das verwendete Wasser anschließend mit Chemikalien in teuren Anlagen behandelt werden muß, damit es wiederverwendet werden kann und nicht als Abwasser verloren geht. Hohe Energieverluste sind eine weitere mög­ liche Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit variabler Geschwindigkeit arbeitendes Entwicklungsgerät und Entwicklungsverfahren zu schaffen, bei dem mit geringen Mengen an Entwicklerlösung optimale Entwicklungsergeb­ nisse erzielt werden können.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, die Menge an Entwicklerlösung im Entwicklungstank im wesentlichen konstant zu halten, während die Bahnlänge beim Durchlaufen des Tanks verkürzt oder verlängert wird, so daß keine Entwicklerlösung zugegeben oder abgezogen werden muß und somit vergeudet wird.
Die Erfindung schafft einerseits ein Verfahren zum Entwickeln fotografischen Materials in einem Entwicklungsgerät, das mindestens einen Entwicklungstank aufweist, der Entwicklerlösung enthält und in dem sich ein Gestellelement befindet, auf dem mindestens eine Walze gelagert ist, um welche das zu ent­ wickelnde Material während des Entwicklungsvorgangs läuft, wobei das Ent­ wicklungsgerät für mindestens einen Entwicklungstank eine veränderbare Bahnlänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Entwickler­ lösung in dem Entwicklungstank unabhängig von der Bahnlänge des zu entwic­ kelnden Materials im wesentlichen konstant bleibt.
Die Erfindung schafft andererseits ein fotografisches Entwicklungsgerät zum Entwickeln fotografischen Materials mit: mindestens einem Entwicklungstank, der Entwicklerlösung enthält, und einem Gestellelement in jedem Entwick­ lungstank, auf dem mindestens eine Walze gelagert ist, um welche das zu entwickelnde Material läuft, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestellelement relativ zu dem zugehörigen Tank so bewegt werden kann, daß die Bahnlänge für das zu entwickelnde Material verkürzt wird, und daß die Menge an Entwick­ lerlösung in dem zugehörigen Entwicklungstank im wesentlichen konstant bleibt.
Mit "Tankvolumen" oder "Menge an Entwicklerlösung" ist die Lösungsmenge gemeint, die sich im Tank/Kanal und in dem zugehörigen Umwälzsystem befindet. Dazu gehören beispielsweise Rohrleitungen, Ventile, Pumpen, Filter­ gehäuse usw.
Vorteilhaft ist es, wenn sich das bewegbare Gestellelement durch eine Boden­ wandung des zugehörigen Entwicklungstanks erstreckt, wobei die mindestens eine Walze im wesentlichen in der Mitte des Gestellelements angeordnet ist.
Erfindungsgemäß können die Verweilzeiten der Lösungen in Abhängigkeit von Verkürzungen der Bahnlänge durch Reduzierung der Menge an Entwickler­ lösung für einen bestimmten Entwicklungstank wesentlich verkürzt werden.
Geringere Lösungsmengen lassen sich auch in anderen Bearbeitungsstufen als den Stufen "Entwickeln", "Bleichen" oder "Bleichen und Fixieren" verwirklichen. Geringe Lösungsmengen verringern insbesondere in Wässerungs- oder Stabilisierungsstufen die Gefahr eines Bewuchses mit Bakterien usw. Kleinvolumige Tanks in der Wässerungs- oder Stabilisierungsstufe ermöglichen die Verwendung mehrerer Tanks - für Kleinlabors in der Regel zwei bis vier - die so miteinander verbunden sind, daß die Wässerungs- oder Stabilisierungslösung im Gegenstrom vom letzten zum ersten Tank strömt, wobei die Wässerungs- oder Stabilisierungslösung in den letzten Tank eingefüllt wird. (Die Bezeichnungen "letzter" und "erster" beziehen sich auf die Reihenfolge, in der das zu bearbeitende Material diese Tanks durchläuft). Mehr Tanks werden benötigt, wenn durch das zu entwickelnde Material und die Treibriemen mehr als die Mindestlösungsmenge in nachgeschaltete Stufen verschleppt wird, wie dies beispielsweise bei größeren, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden mehrsträngigen Entwicklungsgeräten der Fall ist. In der Regel werden fünf oder sechs Tanks verwendet, wobei unmittelbar nach der Fixierstufe ein Wässerungstank mit geringem Durchfluß angeordnet wird.
Da sich in jedem Tank ein bewegbares Gestellelement befindet, auf dem die untere Walze gelagert ist, und das Gestellelement unabhängig von seiner Stellung im Tank als Abstandshalter wirkt, wird darüberhinaus die Menge an Entwicklerlösung im Entwicklungstank auf einem im wesentlichen konstanten Pegel gehalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Entwick­ lungsgeräts und
Fig. 2 ein Entwicklungsgerät der in Fig. 1 gezeigten Art, bei dem ein Ent­ wicklungstank eine verkürzte Bahnlänge aufweist.
Die Erfindung betrifft fotografische Entwicklungsgeräte, die insbesondere für die Herstellung von Farbfotos verwendet werden und mit chromogenen Silberhalogenidmaterialien, in der Regel Papier in Rollenform, arbeiten. Die Erfindung kann jedoch auch in beliebigen anderen fotografischen Entwicklungsgeräten mit relativ hoher Durchsatzleistung (beispielsweise in Prints pro Stunde) verwirklicht werden.
Während das Gerät pausenlos arbeitet, ist die Verweilzeit der Lösungen eine Funktion der Bearbeitungszeit, der Tankabmessungen und des mit Papier belegten Teils der Papierbahn. Die Verweilzeit der Lösungen kann daher wie folgt ausgedrückt werden:
Darin ist TT die effektive Tankdicke.
TP ist die Bearbeitungszeit (die Bahnlänge für eine gegebene Bearbeitungszeit ist insofern belanglos, als bei einer Verlängerung der Bahnlänge nicht nur das Volumen, sondern auch die pro Zeiteinheit zugegebene Nachfüllösungsmenge zunimmt); RR ist die pro Flächeneinheit des zu bearbeitenden Materials ver­ brauchte Nachfüllösungsmenge und W₀ der Durchschnittswert des Teils der größten bearbeitbaren Materialbreite, der mit dem zu bearbeitenden Material belegt ist.
Im Sinne dieser Beschreibung ist die "effektive Tankdicke" für einen bestimm­ ten Entwicklungstank das Verhältnis der Menge an Entwicklerlösung einer Be­ arbeitungsstufe wie weiter oben definiert zu dem Produkt der größten Breite des zu entwickelnden fotografischen Materials und der Bahnlänge des fotogra­ fischen Materials auf dessen Weg durch die Entwicklerlösung im Tank.
Ein geringer Verbrauch an Nachfüllösung ist wünschenswert, weil dadurch Chemikalien eingespart und die Verluste verringert werden können. Verfahren, bei denen Regeneratchemikalien direkt den Entwicklungslösungen zugegeben werden, so daß die Bestandteile einer Lösung getrennt gehalten werden kön­ nen, bis sie der Lösung im Entwicklungstank zugemischt werden, sind bekannt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Chemikalien eigens für die Nachfüll­ lösungen zu mischen. Gleichzeitig wird dadurch der Nachfüllösungsverbrauch minimiert. Da die Verweilzeiten von Tanklösungen durch einen geringen Ein­ satz von Nachfüllösung verlängert werden, sind geringe Tankvolumina um so wertvoller.
Erfindungsgemäß wird ein fotografisches Entwicklungsgerät zum Entwickeln von Farbpapierrollen geschaffen, bei dem die Transportgeschwindigkeit der Papierrolle variabel ist. Das in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Entwick­ lungsgerät ist ein Beispiel.
Wie dort gezeigt, umfaßt ein erfindungsgemäßes Entwicklungsgerät 10 drei Entwicklungsstufen 12, 14, 16 mit jeweils einem Entwicklungstank. Natürlich können für jede Entwicklungsstufe auch mehrere Tanks verwendet werden. Jede Entwicklungsstufe 12, 14, 16 hat eine effektive Tankdicke von weniger als 25 mm, vorzugsweise weniger als 11 mm und im Idealfall weniger als 3 mm.
Das Entwicklungsgerät 10 ist mit einer Einlaßtransportwalze 18 am Eingang des Tanks 12 und einer Auslaßtransportwalze 20 am Ausgang des Tanks 16 versehen. Wie gezeigt, ist zwischen den Tanks 12 und 14 eine weitere Trans­ portwalze 22 und zwischen den Tanks 14 und 16 eine weitere Transportwalze 24 angeordnet. Das zu entwickelnde Material 26 wird, wie gestrichelt gezeigt im Entwicklungstank 12 von einer Walze 32, im Entwicklungstank 14 von einer Walze 34 und im Entwicklungstank 16 von einer Walze 36 umgelenkt.
Die Walzen 32, 34, 36 sind in den Entwicklungstanks 12, 14, 16 jeweils auf einem bewegbaren Gestellelement 42, 44, 46 gelagert. Wie gezeigt, erstreckt sich jedes Gestellelement 42, 44, 46 durch eine Bodenwandung, 52, 54, 56 des entsprechenden Tanks 12, 14, 16, wobei sich die Abschnitte 42a, 44a, 46a über den entsprechenden Walzen 32, 34, 36 und die Abschnitte 42b, 44b, 46b unter den entsprechenden Walzen 32, 34, 36 befinden. Die Walzen 32, 34, 36 können an sich an jeder geeigneten Stelle längs der bewegbaren Gestell­ elemente 42, 44, 46 angebracht werden. Die größte Flexibilität wird jedoch erzielt, wenn die Walzen 32, 34, 36 im wesentlichen in halber Höhe der zuge­ hörigen Gestellelemente 42, 44, 46 gelagert werden.
In der Zeichnung weist jedes Gestellelement, 42, 44, 46 nur eine Walze 32, 34, 36 auf. In den Abschnitten 42a, 44a, 46a der Gestellelemente 42, 44, 46 kön­ nen jedoch bei Bedarf weitere (nicht dargestellte) Walzen angebracht werden, um den Transport des zu entwickelnden Materials oder die Badbewegung der Entwicklerlösung an der Oberfläche des Materials zu verbessern.
Natürlich sind die Entwicklungstanks 12, 14, 16 mit geeigneten (nicht darge­ stellten) Dichtungen versehen, welche die Abschnitte 42b, 44b, 46b der Gestellelemente 42, 44, 46 in der Nähe der Bodenwandung 52, 54, 56 der Tanks 12, 14, 16 umgeben, um Lösungsverluste durch Leckage zu verhindern.
In Fig. 1 befinden sich die Gestellelemente 42, 44, 46 jeweils in der Stellung, die die größte Bahnlänge für das zu entwickelnde Material 26 ergibt. In dieser Stellung befinden sich die Walzen 32, 34, 36 in der Nähe der Bodenwandung 52, 54, 56 des entsprechenden Tanks 12, 14, 16.
In Fig. 2 hat der Tank 12 eine kürzere Bahnlänge. Hier wurde das Gestell­ element 42 nach oben verschoben, um die Bahnlänge zu verkürzen. Infolge­ dessen befindet sich jetzt ein größerer Teil des Abschnitts 42b des Gestell­ elements 42 oberhalb der Bodenwandung 52 des Tanks 12, während der obere Teil des Abschnitts 42a oben über den Tank 12 ragt.
Wenn das Gestellelement 42 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben wird, bleibt die (nicht dargestellte) Entwickler­ lösungsmenge im Tank 12 im wesentlichen konstant, weil sich die im Entwick­ lungstank 12 befindliche Länge des Gestellelements 12 insgesamt nicht ändert. Das bedeutet, daß der Entwicklungstank mit einer geringen Menge an Entwick­ lerlösung betrieben werden kann. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Entwick­ lerlösung aus dem Tank 12 zu entfernen und durch neue Lösung zu ersetzen, damit das Material einwandfrei entwickelt werden kann.
Mit "geringe Menge" ist hier gemeint, daß die effektive Tankdicke, wie vorher definiert, weniger als 25 mm beträgt, wie weiter oben bereits erwähnt.
Die Oberfläche der Wände 12a, 12b, 14a, 14b, 16a, 16b der Tanks 12, 14, 16 kann strukturiert werden, damit das Material 26 nicht daran klebt, wenn sich die auf das Material 26 wirkende Zugspannung durch Änderungen der Bahnlänge bedingt ändert. Erforderlichenfalls kann auch die Oberfläche der Gestell­ elemente 42, 44, 46 strukturiert werden.
Ferner können auch geeignete Maßnahmen zur Erzeugung einer Badbewe­ gung der (nicht dargestellten) Entwicklerlösung an der Oberfläche des Materials 26 in den Entwicklungstanks 12, 14, 16 getroffen werden. Eine angemessene Badbewegung läßt sich beispielsweise dadurch erzeugen, daß man die Lösung mit hoher Strömungsgeschwindigkeit auf die Oberfläche des Materials richtet. Dafür eignen sich (nicht dargestellte) Schlitzdüsen, die in die Wandungen 12a, 12b, 14a, 14b, 16a, 16b der Entwicklungstanks 12, 14, 16 eingebaut werden und durch die die Entwicklerlösungen von Pumpen hoher Leistung umgewälzt werden, um die nötigen Strömungsgeschwindigkeiten zu erzeugen. Diese Umwälzung gewährleistet außerdem eine gründliche Mischung und gleichmäßige Konzentration der Bestandteile, wobei die für eine gute Mischung erforderlichen Strömungsgeschwindigkeiten niedriger sind als bei einer Badbewegung mit direkter Strahlumwälzung. Die Flüssigkeit wird den Schlitzdüsen generell durch Rohre oder Kanäle zugeführt, die eine gleichmäßige Strömung der Lösung durch die Düsen ermöglichen.
Alternativ oder zusätzlich können auch die Gestellelemente, 42, 44, 46 mit Schlitzdüsen versehen und über geeignete Flüssigkeitsverbindungen für eine Umwälzung angeschlossen werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Entwickeln fotografischen Materials in einem Entwicklungs­ gerät, das mindestens einen Entwicklungstank aufweist, der Entwickler­ lösung enthält und in dem sich ein Gestellelement befindet, auf dem min­ destens eine Walze gelagert ist, um welche das zu entwickelnde Material während des Entwicklungsvorgangs läuft, wobei das Entwicklungsgerät für mindestens einen Entwicklungstank eine veränderbare Bahnlänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Entwicklerlösung in dem Entwicklungstank unabhängig von der Bahnlänge des zu entwickelnden Materials im wesentlichen konstant bleibt.
2. Fotografisches Entwicklungsgerät (10) zum Entwickeln fotografischen Ma­ terials mit: mindestens einem Entwicklungstank (12), der Entwicklerlösung enthält, und einem Gestellelement (42, 44, 46) in jedem Entwicklungstank (12, 14, 16), auf dem mindestens eine Walze (32, 34, 36) gelagert ist, um welche das zu entwickelnde Material läuft, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gestellelement relativ zu dem zugehörigen Tank so bewegt werden kann, daß die Bahnlänge für das zu entwickelnde Material verkürzt wird und daß die Menge an Entwicklerlösung in dem zugehörigen Entwick­ lungstank im wesentlichen konstant bleibt.
3. Entwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das bewegbare Gestellelement (42, 44, 46) durch eine Bodenwandung (52, 54, 56) des zugehörigen Entwicklungstanks (12, 14, 16), erstreckt, wobei die mindestens eine Walze im wesentlichen in der Mitte des Gestell­ elements angeordnet ist.
DE19706458A 1996-02-21 1997-02-19 Verfahren und Gerät zum Entwickeln fotografischen Materials Withdrawn DE19706458A1 (de)

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