DE19705911C2 - Verfahren zur Herstellung von Musterkarten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Musterkarten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Musterkarten, die
unterschiedliche farbige oder farblose Muster aus Textilbahnen,
Kunststoffolien oder anderen bahnenförmig vorliegenden Materialien
enthält.
Aus der DE OS 22 58 740 ist eine Spannvorrichtung mit einer
Grundplatte bekannt, um ein im wesentlichen gasundurchlässiges
Flächengebilde, insbesondere eine flexibele Kunststoffolie, lösbar
auf der Grundplatte zu halten. Auf der Grundplatte ist eine
gasdurchlässige Unterlage vorgesehen, die an ihrer der Grundplatte
zugekehrten Seite durch Vakuum beaufschlagbar ist. Die Grundplat
te weist mindestens eine Öffnung zum Anlegen von Vakuum an der
Rückseite der Unterlage auf. Hierbei kann die Unterlage ein Raum
gitter bilden.
Aus der DE 27 32 352 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Farbmusterkarten bekannt, bei denen jeweils mehrere Reihen von
Musterstücken in vorbestimmter Anordnung auf Bögen aufgeklebt
sind. Hierbei ist vorgesehen, daß die Bögen in Zeitabständen längs
einer vorbestimmten geraden Bahn gefördert werden, in Bearbei
tungsstationen hintereinander folgend quer zur Bewegungsrichtung
der Bögen angeordnete Reihen von Klebefeldern aufgetragen wer
den, in jeder der Stationen die Musterstücke von Streifen abge
schnitten und zur einer Reihe gelegt werden, die Reihen mit Abstand
voneinander auf die Bögen aufgelegt und dann mittels eines Über
rollkontaktes auf die jeweils davor aufgebrachte Klebefeldreihe auf
gepreßt werden.
Desweiteren ist eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend
genannten Verfahrens bekannt, die durch eine Einrichtung zur För
derung einer Folge von Bögen längs einer vorbestimmten
geradlinigen Bewegungsbahn in bestimmten Zeitabständen
ausgezeichnet ist, desweiteren durch Einrichtungen zum Auftragen
einer Reihe von Klebestellen auf die Bögen mittels eines
Walzensatzes, durch jeweils in Bewegungsrichtung der Bögen
dahinter angeordnete Einrichtungen zur Förderung von jeweils einem
Satz von Streifen des Musterstückmaterials zu einer Schneidstation
zum Abtrennen einzelner Musterstücke von den Streifen und durch
Einrichtungen, um jeden Bogen mittels einer Abrollberührung den in
der Schneidstation gebildeten Satz von Musterstücken zuzuführen,
der sich längs einer die geradlinige Bewegungsbahn schneidenden
Bewegungsbahn bewegt.
Hierbei sind die Einrichtungen zum Auftragen einer Reihe von Kle
bestellen rollenförmig ausgebildet und weisen jeweils eine Klebmit
tel-Auftragtrommel auf.
Es ist bekannt, Musterkarten mit Hilfe einer Anleim- und Gummier
maschine herzustellen. Bei einer bekannten Anleim- und Gummier
maschine entnimmt die Schöpfwalze aus einem Leimbecken Leim
und übergibt eine bestimmte voreingestellte Menge Leim an die Auf
tragswalze. Durch zwei Treiberwalzen wird das Trägerpapier mit der
Klebelinienseite über die Auftragswalze geführt und bei diesem Vor
gang mit einem Leimfilm beschichtet. Anschließend werden mehrere
Muster aus beispielsweise textilen Bahnen auf das Blatt Linienpa
pier geklebt. Die so gefertigten Rohlinge werden nun gepreßt, damit
sich das Trägerpapier nicht wölbt und nicht verwirft, und in diesem
Zustand eine bestimmte Zeit zum Reifen gelagert. Nach Erreichen
der richtigen Reife werden die Rohlinge in Streifen geschnitten.
Diese Musterstreifen werden jetzt mit einem Doppelklebeband oder
mit Naßkleber in die Musterkartendeckel geklebt.
Die bekannte Arbeitsweise ist umständlich und aufwendig, weil das
Leimbad bestimmte Konditionen bezüglich der Viskosität und der
Temperatur sowie der offenen Zeit einhalten muß, um zu einem ord
nungsgemäßen Leimauftrag auf das Blatt Linienpapier zu kommen.
Somit muß das Leimbad immer wieder überprüft werden.
Hinzu kommt, daß die Reinigung der Leimwanne sehr aufwendig
und umständlich ist. Außerdem ist es schwierig und stellt eine
schmutzige und klebrige Arbeit dar, das mit der Leimschicht verse
hene Linienblatt mit Musterstreifen zu bekleben.
Da es sich bei Leim nicht um Normalmüll handelt, muß der Restleim
jedes Mal ordnungsgemäß entsorgt werden, was ebenfalls aufwendig
und teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaf
fen, das nicht diskontinuierlich sondern kontinuierlich arbeitet und
bei dem nicht mit flüssigem Leim gearbeitet wird und daher die ein
zelnen beschichteten Blätter nicht reifen müssen.
Zur Durchführung dieser Aufgabe besteht die Erfindung in einem
Verfahren zur Herstellung von Musterkarten für flächige Muster aus
Textilbahnen, Kunststoffolien oder anderen bahnenförmig bzw. foli
enförmig vorliegenden Stoffen, wobei
- - auf eine luftdurchlässige und lichttransparente Lochplatte ein zweiseitiges Klebeband mit abgenommener oberer Schutzfolie und noch auf dem Klebeband befindlicher unterer Schutzfolie gelegt wird,
- - unterhalb der Lochplatte ein Unterdruck erzeugt und während des Wirkens des Unterdruckes das auf der Lochplatte durch Saugwirkung festgehaltene Klebeband mit Mustern entsprechend den vorgegebenen Rasterstellen der Lochplatte beklebt wird,
- - anschließend das Klebeband entsprechend dem zu fertigenden Produkt weiter konfektioniert wird und
- - danach die konfektionierten Teile nach Entfernen der noch vorhandenen rückseitigen Schutzfolie in einen Musterkartendeckel eingeklebt werden.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Verfahren zur Herstellung
von Musterkarten, das die vorstehende Erfindungsaufgabe voll er
füllt.
Hinzu kommt, daß das Klebeband nicht längere Zeit lang reifen muß,
weil nicht mit flüssigem Leim gearbeitet wird.
Zweckmäßig kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß das
Klebeband in Querrichtung in gleich breite Streifen geschnitten wird.
Dabei empfiehlt es sich, daß die Streifen nach Entfernen der noch
vorhandenen rückseitigen Schutzfolie in einen Musterkartendeckel
eingeklebt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
das Klebeband von einer Abwickelrolle abgewickelt und entspre
chend der gewünschten Länge abgeschnitten wird.
Als Muster können farbige Textilbahnen, farbige Kunststoffolien oder
bahnenförmige Materialien verwendet werden.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
zu schaffen.
Vorrichtungsmäßig besteht die Erfindung in einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
wobei
- - die Vorrichtung eine Unterdruckkammer aufweist, die nach oben durch eine Arbeitsplatte abgedeckt ist,
- - in der Arbeitsplatte eine lichttransparente Lochplatte mit Rastern vorgesehen ist,
- - in der Unterdruckkammer eine Leuchte vorgesehen ist, die von unten her die Arbeitsplatte beleuchtet, und
- - in der Unterdruckkammer oder wirkungsmäßig mit ihr an einer anderen mit der Unterdruckkammer in Verbindung stehenden Stelle ein Unterdruckerzeuger vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
daß außerhalb des Unterdruckraumes eine Abwickelrolle gelagert
ist, auf der ein zweiseitiges Klebeband aufgewickelt ist, welches ab
zurollen und stückweise abzuschneiden ist.
Zweckmäßig ist am oberen Ende der Arbeitsplatte eine Schneid- und
Klemmvorrichtung vorgesehen.
Zweckmäßig ist die Schneid- und Klemmvorrichtung über ein Fuß
pedal und einen Seilzug zu bedienen.
Außerdem empfiehlt es sich, die Vorrichtung so auszubilden, daß
ein Hebel vorgesehen ist und zwischen diesem Hebel sowie der
Klemm- und Schneidvorrichtung eine Stange angeordnet ist, die mit
einer Rückstellfeder umgeben ist.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, die vorstehend bezüglich des
erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens bereits dargestellt sind.
Insbesondere ist hierdurch ein einfaches Arbeiten möglich, ohne
Warten zu müssen bis die Leimschicht reif ist. Es wird nicht mit
flüssigem Leim gearbeitet. Außerdem fällt so gut wie kein Verschnitt
an, weil es sich bei der Abwickelrolle um eine Endlosrolle handelt,
auf der Klebeband von einer Länge von beispielsweise 50 Metern
oder mehr aufgewickelt ist, so daß nur alle 50 Meter ein einziges
Mal ein kleine Verschnitt entsteht.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung wird nachfolgend an
hand eines Beispieles des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles II der Fig. 3,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles IV der Fig. 2.
In der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 1 ist auf den Stüt
zen 1, 2, 3, 4 stehende Vorrichtung mit geöffneter Abdeckplatte 5 für
eine Abwickelrolle 6 dargestellt. Die Abdeckplatte 5 ist in dem Ge
lenk 42 gelenkig gelagert. Die Abwickelrolle 6 ist auf einer Achse 7
drehbar gelagert. Der abgezogene Streifen 8 der Abwickelrolle 7 ist
durch eine Kemm- und Schneidvorrichtung 9 geführt und kann nach
Lösen der Klemmvorrichtung 9 einen bestimmten Betrag über einen
Arbeitstisch 10 gezogen und anschließend abgeschnitten werden.
Der Arbeitstisch 10 hat innerhalb eines umlaufenden Rahmens 11
eine transparente Lochplatte 12.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind zwischen den
Stützen 1, 2, 3, 4 Querstäbe 13, 14 und Längsstäbe 15 vorgesehen.
Zwischen der Arbeitsplatte 10 und einer mit Abstand unter der Ar
beitsplatte 10 angeordneten Platte 16 ist ein Unterdruckraum 17
vorgesehen, der durch eine Öffnung 18 in der Platte 16 mit einem
Raum 19 in Verbindung steht. In dem Raum 17 oder im Raum 19 ist
im in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise eine Pumpe
bzw. ein Ventilator derart angeordnet, daß mittels des Ventilators im
Raum 17 ein Unterdruck eingestellt und aufrecht erhalten werden
kann.
In einem Raum 20 unterhalb der Abdeckplatte 5 ist die Achse der
Abwickelrolle 6 auf zwei weiteren Rollen 21, 22 drehbar gelagert. An
einer Strebe 23 ist in einem Gelenk 24 eine Lasche 25 gelenkig ge
lagert, die an ihrem Ende 26 in einer Öse 27 mit einem Seil 28 ver
bunden ist. Das Seil 28 ist über eine Umlenkrolle 29 in einer Öse 30
einer Lasche 31 befestigt, die ihrerseits in einem Gelenk 32 an der
Strebe 15 gelenkig gelagert ist.
Der Raum 17 und der Raum 20 sind durch eine Trennwand 33 von
einander getrennt.
Die abgewickelte Klebefolie 34 ist über eine Umlenkrolle 35 durch
den Spalt 36 zwischen einer Schneid- und Klemmeinrichtung 37 ge
führt.
Der Raum 19 ist nach vorn durch eine Wand 38 und nach hinten
durch eine Wand 39 von der Umgebung abgeteilt und durch eine
Öffnung 39 nach unten offen.
Am freien Ende 40 des Hebels 31 ist ein Pedal 41 vorgesehen, durch
das das Ende 40 des Hebels 31 nach unten in Richtung des Pfeiles
a verschoben werden kann. Dabei wird das Seil 28 ebenfalls nach
unten gezogen, wodurch das freie Ende 26 der Lasche 25 nach oben
gezogen wird, wodurch die Klemm- und Schneidvorrichtung zu betä
tigen ist.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung bzw. das vorstehend beschrie
bene Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Bei laufendem Ventilator und somit bei bestehendem Unterdruck in
der Unterdruckkammer 17 wird durch Bewegen des Pedals 41 in
Richtung des Pfeiles a die Klemm- und Schneidvorrichtung geloc
kert und das Ende der Klebefolie 34, das sich in dem Spalt der
Klemm- und Schneidvorrichtung befindet um ein gewünschtes Stück
nach vorn gezogen und anschließend dieses Stück Klebefolie durch
die Schneid- und Klemmvorrichtung abgeschnitten. Daran anschlie
ßend wird das abgeschnittene Stück Klebefolie auf die Lochplatte 12
des Arbeitstisches 10 gelegt und dort in Folge des darunter herr
schenden Unterdruckes angezogen. Gleichzeitig wird die Klebefolie
von unten her durchleuchtet, so daß die in der Lochplatte befindli
chen Linien sichtbar sind. Anschließend werden im Falle der Her
stellung von Textilfarbmusterkarten Streifen aus Textil unterschied
licher Farben in bestimmten Abstand zueinander geklebt. Wenn die
Klebefolie mit Mustern, beispielsweise 6 oder 10 Mustern vollgeklebt
ist, wird die Klebefolie von der Lochplatte bei weiterhin bestehen
dem Unterdruck abgenommen und weggelegt. Daran anschließend
wird das Pedal 41 wieder betätigt und eine neue Klebefolie wie vor
her beschrieben von der Folienwalze abgezogen und in der Klemm-
und Schneidvorrichtung abgeschnitten, so daß der gleiche Vorgang
wiederholt wird, der vorstehend beschrieben ist.
Die weggelegte mit farbigen Textilmustern beklebte Klebefolie wird
quer zum Verlauf der aufgeklebten Muster in Streifen geschnitten,
wobei die Streifen mit anderen Streifen mit anderen Mustern in eine
Musterkarte geklebt werden.
An der Lasche 26 ist eine Öse 42 vorgesehen. Zwischen einem Stab
43, der die Schneid- und Klemmvorrichtung mit bildet, ist eine Stan
ge 44 vorgesehen, die von einer Rückstellfeder 45 umgeben ist.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Musterkarten für flächige Muster
aus Textilbahnen, Kunststoffolien oder anderen bahnenförmig oder
folienförmig vorliegenden Stoffen, wobei
- 1. auf eine luftdurchlässige und lichttransparente Lochplatte ein zweiseitiges Klebeband mit abgenommener oberer Schutzfolie und noch auf dem Klebeband befindlicher unterer Schutzfolie gefegt wird,
- 2. unterhalb der Lochplatte ein Unterdruck erzeugt und während des Wirkens des Unterdruckes das auf der Lochplatte durch Saugwirkung festgehaltene Klebeband mit Mustern entsprechend den vorgegebenen Rasterstellen der Lochplatte beklebt wird,
- 3. anschließend das Klebeband entsprechend dem zu fertigenden Produkt konfektioniert wird und
- 4. danach die konfektionierten Teile nach Entfernen der noch vorhandenen rückseitigen Schutzfolie in einen Musterkartendeckel eingeklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klebeband in Querrichtung in gleich breite Streifen geschnitten
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streifen nach Entfernen der noch vorhandenen rückseitigen
Schutzfolie in einen Musterkartendeckel eingeklebt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klebeband von einer Abwickelrolle
abgewickelt und entsprechend der gewünschten Länge
abgeschnitten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Muster farbige Textilbahnen verwendet
werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Muster farbige Kunststoffolien verwendet
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Muster bahnenförmige Materialien verwendet
werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
wobei
- 1. die Vorrichtung eine Unterdruckkammer aufweist, die nach oben durch eine Arbeitsplatte abgedeckt ist,
- 2. in der Arbeitsplatte eine lichttransparente Lochplatte mit Rastern vorgesehen ist,
- 3. in der Unterdruckkammer eine Leuchte vorgesehen ist, die von unten her die Arbeitsplatte beleuchtet, und
- 4. in der Unterdruckkammer oder wirkungsmäßig mit ihr an einer anderen mit der Unterdruckkammer in Verbindung stehenden Stelle ein Unterdruckerzeuger vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß au
ßerhalb des Unterdruckraumes eine Abwickelrolle gelagert ist,
auf der ein zweiseitiges Klebeband aufgewickelt ist, welches
abzurollen und stückweise abzuschneiden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende der Arbeitsplatte eine Schneid- und
Klemmvorrichtung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmvorrichtung über ein
Pedal zu bedienen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmvorrichtung über ein
Fußpedal mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch
zu bedienen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel vorgesehen ist und
zwischen diesem Hebel sowie der Klemm- und Schneidvorrich
tung eine Stange angeordnet ist, die mit einer Rückstellfeder
umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997105911 DE19705911C2 (de) | 1997-02-15 | 1997-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Musterkarten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997105911 DE19705911C2 (de) | 1997-02-15 | 1997-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Musterkarten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19705911A1 DE19705911A1 (de) | 1998-08-20 |
DE19705911C2 true DE19705911C2 (de) | 1999-02-18 |
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ID=7820406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997105911 Expired - Fee Related DE19705911C2 (de) | 1997-02-15 | 1997-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Musterkarten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19705911C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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CN114459990A (zh) * | 2022-01-21 | 2022-05-10 | 国高材高分子材料产业创新中心有限公司 | 一种摩擦系数测试装置 |
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DE2732352C2 (de) * | 1976-07-19 | 1982-06-09 | Color Communications, Inc., Melrose Park, Ill. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbmusterkarten |
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1997
- 1997-02-15 DE DE1997105911 patent/DE19705911C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19705911A1 (de) | 1998-08-20 |
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