DE19705285A1 - Gleitstück für Brausewandstange - Google Patents

Gleitstück für Brausewandstange

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DE19705285A1
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Bruno Heimann
Bernd Bischoff
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Grohe Water Technology AG and Co KG
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Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Friedrich Grohe AG
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/06Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
    • E03C1/066Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath allowing height adjustment of shower head
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gleitstück mit einer Ein­ richtung zur Halterung einer Handbrause, welches mit einer durchgehenden Aussparung auf einer Wandstange mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet und in seiner Hö­ hen- und Drehlage verstellbar ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der deutschen Pa­ tentschrift 23 42 613 bekannt. Das Gleitstück ist hier­ bei mit geschlitzten, ringförmigen Klemmstücken verse­ hen, die die Wandstange umfassen. Die beiden Klemmstüc­ ke werden dabei von einer Feder jeweils gegen einen In­ nenkegel des Gleitstücks gedrückt, so daß das Gleit­ stück in der jeweiligen Lage auf der Wandstange arre­ tiert wird. Soll das Gleitstück auf der Wandstange ver­ schoben werden, so muß wenigstens ein Klemmring in die gewünschte Verschieberichtung entgegen der Kraft der Feder in das Gleitstück hineingedrückt werden. Außerdem ist an dem Gleitstück ein dornartiger Zapfen ausgebil­ det, auf den eine Handbrause mit einer entsprechenden Aufnahmeöffnung aufsteckbar ist.
Ferner ist für eine im Querschnitt etwa recht eckig aus­ gebildete Wandstange aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 21 122 ein Gleitstück bekannt, bei dem ein Klemmein­ satz aus elastischem Material mit hohem Reibungskoeffi­ zienten eingesetzt ist. Für die Aufnahme der Handbrause ist hierbei ein kugelförmiger Haltekopf vorgesehen, der eine konische Bohrung mit einer maulartigen Öffnung aufweist. Der Haltekopf ist von zwei Schalenhälften verschwenkbar gehalten, wobei an den Stirnseiten der Lagerzapfen Rastverzahnungen ausgebildet sind, so daß bei einem Verschwenken des Haltekopfes die Schalenhälf­ ten von den Stirnverzahnungen elastisch federnd ausge­ lenkt werden.
Außerdem ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 39 393 ein Gleitstück für eine Wandstange zur Aufnahme ei­ ner Handbrause bekannt, bei dem zwischen einer im Quer­ schnitt etwa dreieckig ausgebildeten Wandstange und dem Gleitstück eine Bremsauflage aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen ist. Hierbei ist zur Erhöhung der Bremswir­ kung außerdem vorgeschlagen, an der Rückseite der Brem­ sauflage eine Andrückfeder vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebene Gleitstück zu ver­ bessern, so daß eine weitgehend gleichbleibende Be­ triebssicherheit bei einfacher Einstellmöglichkeit der Halteeinrichtung gewährleistet ist. Hierbei gehört es mit zur Aufgabe, das Gleitstück so auszubilden, daß der Außenbereich in geschmacklich ansprechender Weise ge­ staltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Tragkörper vorgesehen ist, der an dem einen Endbe­ reich eine Kegelbohrung mit einem maulartigen Axial­ schlitz zur Aufnahme der Handbrause und am anderen End­ bereich eine Bohrung für die Durchführung der Wandstan­ ge hat, wobei an der Wandung der Bohrung in der einen Hälfte ein oder mehrere rippenförmige(r) Vorsprüng(e) ausgebildet ist oder sind, während in der gegenüberlie­ genden Hälfte der Bohrung ein elastisches Spannelement vorgesehen ist, welches in die Bohrung hineinragt und die Wandstange mit einer bestimmten Kraft gegen den rippenförmigen Vorsprung oder die rippenförmigen Vor­ sprünge drückt.
Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß ein Tragkörper ohne besondere Entriegelungstasten vorgesehen werden kann, in dem einerseits die Ablagemöglichkeit für die Handbrause ausgebildet ist und andererseits in der Auf­ nahmebohrung für die Wandstange die rippenförmigen Vor­ sprünge mit dem Spannelement die erforderliche bestimm­ te Schwergängigkeit bei der Bewegung des Gleitstücks auf der Wandstange in einfacher Weise sicherstellen. Aufgrund dieser Anordnung ist die Flächenpressung der Vorsprünge zur Wandstange etwa linienförmig ausgebil­ det, so daß sich evtl. an der Wandstange befindliche Wasser- oder Seifenreste im wesentlichen nicht zwischen der Wandstange und den Vorsprüngen absetzen können, die die erforderliche bestimmte Schwergängigkeit des Gleit­ stücks auf der Wandstange beeinträchtigen könnten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 20 angegeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Spann­ element hinsichtlich der erzeugbaren Druckkraft auf die Wandstange mit einfachen Mitteln feinfühlig einstellbar ausgebildet werden.
Vorteilhaft kann hierbei der Tragkörper mit seinen ein­ zelnen Funktionselementen mit einer ästhetisch anspre­ chenden Dekorabdeckung versehen werden.
Zweckmäßig wird die Dekorabdeckung zweiteilig, nämlich von einer Vorderhülse und einem im wesentlichen den hinteren Bereich abdeckenden Bügelstück ausgebildet.
Die Kegelbohrung mit dem maulartigen Axialschlitz kann zweckmäßig in einem Kugelkörper ausgebildet werden, der verschwenkbar, z. B. um 40°, von einer Gabel des Trag­ körpers aufgenommen wird. Hierbei kann zur feingestuf­ ten Verschwenkung in dem Tragkörper ein Rastelement an­ geordnet werden, das von einer Feder gegen eine auf der Oberfläche des Kugelkörpers ausgebildeten Verzahnung bzw. Einschnitte gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Brausewandstange mit einem Gleitstück in Seiten- Ansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Brausewand­ stange mit dem Gleitstück in Vor­ deransicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Brausewand­ stange in Draufsicht;
Fig. 4 das in Fig. 1 gezeigte Gleitstück mit im Schnitt dargestellter De­ korabdeckung;
Fig. 5 das in Fig. 4 gezeigte Gleitstück in der Schnittebene V;
Fig. 6 das in Fig. 5 dargestellte Gleit­ stück in der Schnittebene VI;
Fig. 7 den in Fig. 4 gezeigten Tragkörper in Seitenansicht;
Fig. 8 den in Fig. 7 gezeigten Tragkörper in Vorderansicht;
Fig. 9 den in Fig. 7 gezeigten Tragkörper in Draufsicht;
Fig. 10 den in Fig. 6 gezeigten Kugelkörper in Seitenansicht;
Fig. 11 den in Fig. 10 gezeigten Kugelkör­ per um 90° gedreht;
Fig. 12 den in Fig. 10 gezeigten Kugelkör­ per in Draufsicht;
Fig. 13 das in Fig. 5 gezeigte Spannelement im Schnitt;
Fig. 14 das in Fig. 13 gezeigte Spannele­ ment mit auseinandergezogenen Ein­ zelteilen;
Fig. 15 das in Fig. 6 gezeigte Rastelement, teilweise geschnitten;
Fig. 16 das in Fig. 15 gezeigte Rastelement in Draufsicht;
Fig. 17 das in Fig. 16 gezeigte Rastelement in Seitenansicht;
Fig. 18 ein anderes Ausführungsbeispiel ei­ nes Rastelements in Seitenansicht;
Fig. 19 das in Fig. 18 gezeigte Rastelement in Draufsicht;
Fig. 20 das in Fig. 19 gezeigte Rastelement in Seitenansicht;
Fig. 21 die in Fig. 4 gezeigte Vorderhülse der Dekorabdeckung in der Schnitt­ ebene XXI der Fig. 22;
Fig. 22 die in Fig. 21 gezeigte Vorderhülse in der Schnittebene XXII;
Fig. 23 das in Fig. 2 gezeigte Bügelstück der Dekorabdeckung in Vorderan­ sicht;
Fig. 24 das in Fig. 23 gezeigte Bügelstück in der Schnittebene XXIV;
Fig. 25 das in Fig. 23 gezeigte Bügelstück in Draufsicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Brausewandstange wird von einer Wandstange 6 und einer auf der Wandstange 6 verdrehbar und axial verschieblich angeordneten Gleit­ stück, welches mit einer Dekorabdeckung 5 versehen ist, gebildet. Die Wandstange ist dabei mit Konsolen - in der Zeichnung nicht dargestellt - an einer Gebäudewand mit Abstand etwa lotrecht angeordnet. Die Wandstange 6 ist als Rohr mit einem kreisförmigen Querschnitt ausge­ bildet.
Das Gleitstück ist dabei von einem Tragkörper 1, einem Spannelement 2, einem Kugelkörper 3, einem Rastelement 4 sowie einer Dekorabdeckung 5, bestehend aus einer Vorderhülse 50 und einem Bügelstück 51, gebildet.
In dem Tragkörper 1 ist an dem einen Endbereich eine durchgehende Bohrung 10 vorgesehen, an dessen Wandung in der einen Hälfte zwei mit Abstand zueinander paral­ lel zur Mittelachse 100 verlaufende Vorsprünge 11 ein­ stückig mit dem Tragkörper 1 ausgebildet sind, wie es insbesondere aus Fig. 3, 5, 6 und 9 zu entnehmen ist. Die Vorsprünge 11 sind dabei mit einem Winkel 110 von etwa 60° in der einen Hälfte der Bohrung 10 plaziert und stehen etwa 0,1 bis 1,5 mm , vorzugsweise 0,5 mm , radial in der Bohrung 10 vor. Den beiden Vorsprüngen 11 gegenüberliegend in der anderen Hälfte der Bohrung 10 ist das Spannelement 2 vorgesehen. Das Spannelement 2 ist, wie es insbesondere aus Fig. 13 und 14 zu entneh­ men ist, von einer Stellschraube 23 gebildet, die mit­ tels Gewinde 230 in dem Tragkörper 1 gehalten ist. In einer Zentralbohrung 231 der Stellschraube 23 ist eine Kreisscheibe 20 mit einem Führungszapfen 22 aufgenom­ men. Der Führungszapfen 22 weist an seinem vorderen Be­ reich Schnappzungen 220 auf, so daß die Kreisscheibe 20 in der Stecklage in der Stellschraube 23 axial verra­ stet wird. Zwischen der Stellschraube 23 und der Kreis­ scheibe 20 ist auf dem Führungszapfen 22 ein gummiela­ stischer Ring 24 als Feder angeordnet. An der der Kreisscheibe 20 gegenüberliegenden Stirnseite der Stellschraube 23 ist im Bereich der Zentralbohrung 231 ein Innensechskant 232 ausgebildet für den Ansatz eines Drehwerkzeugs. Außerdem ist die Kreisscheibe 20 mit einer vorstehenden, gewölbt ausgebildeten Stirnflä­ che 21 versehen, so daß eine präzise Anlage an der Wandstange 6 gewährleistet ist.
An dem der Bohrung 10 gegenüberliegenden Endbereich ist der Tragkörper 1 mit einer Gabel 12 versehen, zwischen deren beiden Armen 120 der Kugelkörper 3 angeordnet ist, wie es insbesondere aus Fig. 5 und 6 der Zeichnung zu entnehmen ist. Außerdem ist parallel zu den Armen 120 ein rohrförmiger Ansatz 13 an dem Tragkörper 1 aus­ gebildet, in dem das Rastelement 4 angeordnet ist. Koa­ xial in dem Ansatz 13 ist eine weitere innere Axialfüh­ rung 130 ausgebildet, wie es insbesondere aus Fig. 8 der Zeichnung zu entnehmen ist, die eine verdrehsichere Axialführung des Rastelements 4 gewährleistet. Darüber hinaus weist der Tragkörper 1 im Bereich der Außenseite der Arme 120 jeweils eine Halteschiene 14 auf, wie es insbesondere aus Fig. 7, 8 und 9 zu entneh­ men ist. Am Ende der Halteschiene 14 im Bereich der Bohrung 10 ist jeweils eine federnde Schnappzunge 140 ausgebildet, mit der die auf die Halteschienen 14 auf­ schiebbare Vorderhülse 15 in der Stecklage verrastet wird. Der Tragkörper 1 ist vorteilhaft aus einem geeig­ neten Kunststoff im Spritzgießverfahren einstückig her­ gestellt.
Der zwischen den beiden Armen 120 des Tragkörpers 1 an­ geordnete Kugelkörper 3 weist eine Kegelbohrung 30 mit einem Axialschlitz 31 für die Aufnahme einer in der Zeichnung nicht dargestellten Handbrause mit einem ent­ sprechenden Kegelstück und Schlauchleitung auf. Der Ku­ gelkörper 3 ist dabei senkrecht zur Achse der Kegelboh­ rung mit zwei diametral gegenüberliegenden Lagerzapfen 32 versehen, wie es insbesondere aus Fig. 10, 11 und 12 zu entnehmen ist. Am vorderen Endbereich weist jeder Lagerzapfen 32 eine radial vorstehende Nase 320 auf, mit denen in der Einbaulage verhindert wird, daß sich die Arme 120 der Gabel 12 unerwünscht spreizen können. Auf der dem Axialschlitz 31 gegenüberliegenden Mantel­ fläche des Kugelkörpers 3 sind nach Art einer Verzah­ nung gerundete Einschnitte 33 für den Angriff des Ra­ stelements 4 ausgebildet.
Das Rastelement 4 besteht aus einem tellerförmigen Bund 41, an dem einerseits ein Führungszapfen 42 mit einem Polygonprofil zur drehsicheren Aufnahme in der Axial­ führung 130 und andererseits ein Keilstück 43 für den Eingriff in die Einschnitte 33 am Kugelkörper ausgebil­ det ist. Wie es insbesondere aus Fig. 5 und 6 ersicht­ lich ist, ist zwischen der inneren Axialführung 130 und dem rohrförmigen Ansatz 13 eine Feder 40 angeordnet, die sich einerseits im Grund des Tragkörpers 1 und an­ dererseits an dem Bund 41 abstützt und somit das Keil­ stück 43 gegen die Mantelfläche des Kugelkörpers 3 drückt. Hierdurch wird der Kugelkörper 3 mit seinen La­ gerzapfen 32 radial aus der Gabel 12 des Tragkörpers 1 herausgedrückt, so daß jeweils die vorstehende Nase 320 jeweils einen Arm 120 an der Außenfläche übergreift. Dadurch ist ein unerwünschtes Aufspreizen der Arme 120 sicher ausgeschlossen. Die vorstehenden Nasen 320 grei­ fen hierbei in eine Ausnehmung an den Außenseiten der beiden Arme 120 ein. Selbstverständlich können aber auch die Nasen mit den Lagerzapfen so ausgebildet sein, daß eine besondere Einsenkung an der Außenseite der Ar­ me 120 nicht erforderlich ist.
Die Lagerung des Kugelkörpers 3 erfolgt somit lediglich in der vorderen Hälfte der Lagerbohrungen 121 in den Armen 120. Eine sichere Führung der Lagerzapfen 32 in den Lagerbohrungen 121 ist aber durch die Druckkraft der Feder 40 gewährleistet.
Alternativ zu dem als Zahn wirkenden Keilstück 43 kann auch an dem Bund 41 mit Hilfe von Stützlagern 440 eine drehbare Rolle angeordnet werden, wie es aus Fig. 18 bis 20 der Zeichnung zu entnehmen ist. Durch die dreh­ bar angeordnete Rolle ist ein äußerst verschleißarmer Betrieb des Rastelements in Verbindung mit dem Kugel­ körper ermöglicht.
Die aus der Vorderhülse 50 und dem Bügelstück 51 gebil­ dete Dekorabdeckung 5 dient in erster Linie der form­ schönen Außengestaltung und der leichten Reinigung des Gleitstücks. Zur Sicherung in der Stecklage ist die Vorderhülse 50 mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen 502 versehen, in die zu einem Teil die Schnappzungen 140 einfassen. Zur Führung auf den Halteschienen 14 sind an den Innenseiten der Vorderhülse 15 außerdem Führungsschienen 501 angeformt.
An dem Bügelstück 51 sind an den beiden Seitenarmen an der Innenseite jeweils Rastnasen 510 ausgebildet, die in der Stecklage in den restlichen Bereich der Öffnun­ gen 502 einfassen, wie es insbesondere aus Fig. 4 er­ sichtlich ist.
Die Vorderhülse 50 weist darüberhinaus Ausnehmungen 500 auf, die einerseits eine Durchführung der Wandstange 6 und andererseits eine Ablage der an einem Schlauch an­ geschlossenen Handbrause in den verschiedenen Schwenk­ stellungen des Kugelkörpers 3 ermöglichen. Das Bügel­ stück 51 weist darüber hinaus an der Rückseite die Öff­ nung 511 auf, durch die hindurch ein Drehwerkzeug zur Einstellung des Spannelements 2 einbringbar ist. Außer­ dem weist das Bügelstück 51 eine Verstärkungsrippe 512 mit Steckanschlägen 513 auf. An der Vorderhülse 50 ist ferner an beiden Seiten ein jeweils geringfügig vorste­ hender Wulst 503 ausgebildet, um einen harmonischen Übergang zum Bügelstück 51 zu ermöglichen.
Das vorstehend beschriebene Gleitstück kann in folgen­ der Weise zusammenmontiert werden:
Zunächst wird das zu einer Baueinheit zusammengefügte Spannelement 2 mit dem Gewinde 230 in die vorgesehene Gewindebohrung in den Tragkörper 1 eingedreht und an­ schließend das Rastelement 4 mit der Feder 40 in den Ansatz 13 eingeschoben. Danach wird der Kugelkörper 3 in die Gabel 12 mit den Lagerzapfen 32 seitlich einge­ schoben. Die Lagerzapfen 32 weisen hierbei Schrägflä­ chen 321 auf, so daß die Gabel 12 im Bereich der Arme 120 elastisch aufgeweitet wird. Hierbei gelangen an beiden Seiten der Arme 120 die Anschlagrippen 122 in den Bereich der Schwenkanschlagaussparung 34 des Kugel­ körpers 3. Nach dem Erreichen der Lagerbohrungen 121 federn die Arme 120 in die ursprüngliche Position zu­ rück, wobei nach dem Loslassen des Kugelkörpers 3 die­ ser von der Feder 40 über das Keilstück 43 wieder aus der Gabel 12 um ein kurzes Stück herausgedrückt wird, so daß die Nasen 320 an der Außenseite die Arme 120 hintergreifen und ein unerwünschtes Aufspreizen der Ga­ bel 12 ausschließen. Sodann kann der Kugelkörper 3 im Rahmen der Schwenkanschlagaussparung 34 um die Achse der Lagerzapfen 32 um einen Winkel von etwa 40° ver­ schwenkt werden, wobei das Keilstück 43 in den zur ge­ wählten Schwenkstellung gehörenden Einschnitt 33 einra­ stet und ein unbeabsichtigtes Verschwenken ausschließt. Sodann kann von der Gabelseite aus die Vorderhülse 50 auf den Tragkörper 1 aufgeschoben werden. Hierbei ge­ langen die an den Seiten der Vorderhülse 50 ausgebilde­ ten Führungsschienen 501 auf die an dem Tragkörper 1 seitlich ausgebildeten Halteschienen 14. Beim Aufschie­ bevorgang werden die Schnappzungen 140 ausgelenkt, um nach dem Erreichen der Stecklage in die Öffnungen 502 zurückzufedern und die Vorderhülse 50 in der Stecklage zu arretieren. Danach kann das Bügelstück 51 von hinten auf den Tragkörper 1 aufgeschoben werden. Hierbei wer­ den zunächst die beiden Arme des Bügelstücks 51 wegen der Rastnasen 510 geringfügig elastisch aufgeweitet, um danach in der Stecklage in einen Restbereich der Öff­ nungen 502 der Vorderhülse 50 einzuschnappen, wobei gleichzeitig die Steckanschläge 513 der Verstärkungs­ rippe 512 an der Stirnseite vor den Öffnungen 502 der Vorderhülse 20 zur Anlage gelangen. In der Steckpositi­ on werden von dem Bügelstück 51 die Öffnungen 502 nach außen völlig abgedeckt. Darüber hinaus liegen die End­ bereiche des Bügelstücks 51 stirnseitig an dem an der Vorderhülse 51 ausgebildeten Wulst 503 an und schließen somit die Vorderhülse 50 im hinteren Bereich ab.
Nunmehr ist das Gleitstück komplett montiert und kann als Baueinheit auf eine Wandstange 6 axial aufgeschoben werden. Zur Erzeugung der erforderlichen radialen An­ pressung der Wandstange 6 gegen die beiden Vorsprünge 11 kann durch die Öffnung 511 ein Drehwerkzeug in das Spannelement 2 eingebracht werden. Mit einer Drehbewe­ gung des Spannelements 2 kann dann die Anpressung genau eingestellt werden. Das Gewinde 230 ist dabei als Fein­ gewinde ausgebildet, so daß eine feinfühlige und präzi­ se Einstellung und Anpreßkraft ermöglicht wird.
Danach ist das Gleitstück funktionsbereit. Es kann vom Benutzer auf der Wandstange 6 mit einer bestimmten Schwergängigkeit sowohl gedreht als auch axial auf der Wandstange 6 verschoben werden, wobei die radiale Vor­ spannung so eingestellt wird, daß einerseits das Gleit­ stück 1 bequem von Hand auf der Wandstange 6 verschoben werden kann und andererseits in den gewünschten Stel­ lungen auf der Wandstange 6 sicher verharrt. In dem Fall, daß, zum Bespiel nach einem längeren Betriebs­ zeitraum, die erforderliche Schwergängigkeit des Gleit­ stücks nachläßt, kann in einfacher Weise durch eine Nachstellung des Spannelements 2 die erforderliche Schwergängigkeit wieder hergestellt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei parallel angeordnete Vorsprünge 11 in der ei­ nen Hälfte der Bohrung 10 vorgesehen, die ein besonders günstiges Verhalten bezüglich der bestimmten Schwergän­ gigkeit und der Lebensdauer gezeigt haben. Alternativ kann aber auch nur ein Vorsprung mit breiterer, ent­ sprechend der zylindrischen Wandung der Wandstange ge­ wölbter Stirnfläche in der Bohrung ausgebildet sein. Auch können anstatt zwei Vorsprünge drei oder noch mehr in der einen Hälfte der Bohrung vorgesehen werden.

Claims (20)

1. Gleitstück mit einer Einrichtung zur Halterung ei­ ner Handbrause, welches mit einer durchgehenden Aussparung auf einer Wandstange mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet und in seiner Höhen- und Drehlage verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragkörper (1) vorgesehen ist, der an dem einen Endbereich eine Kegelbohrung (30) mit einem maulartigen Axialschlitz (31) zur Aufnahme der Handbrause und am anderen Endbereich eine Bohrung (10) für die Durchführung der Wandstange (6) hat, wobei an der Wandung der Bohrung (10) in der einen Hälfte ein oder mehrere rippenförmige(r) Vor­ sprüng(e) (11) ausgebildet ist oder sind, während in der gegenüberliegenden Hälfte der Bohrung (10) ein elastisches Spannelement (2) vorgesehen ist, welches in die Bohrung (10) hineinragt und die Wandstange (6) mit einer bestimmten Kraft gegen den rippenförmigen Vorsprung oder die rippenförmi­ gen Vorsprünge (11) drückt.
2. Gleitstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei mit Abstand zueinander angeordnete Vorsprünge (11) vorgesehen sind, die sich etwa über die Länge der Bohrungswandung parallel zur Mittelachse (100) erstrecken und in einem Winkel (110) von 45° bis 120°, vorzugsweise von 60°, an der zylindrischen Wandung versetzt ausgebildet sind.
3. Gleitstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der oder die Vorsprüng(e) (11) ein­ stückig an dem Tragkörper (1) ausgebildet ist oder sind und 0,1 bis 1,5 mm , vorzugsweise 0,5 mm , in der Bohrung (10) vorstehen.
4. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehende Stirnseite des Vorsprungs oder der Vorsprünge (11) entsprechend dem zylindrischen Mantel der Wand­ stange (6) im Querschnitt kreissegmentförmig ge­ staltet ist oder sind.
5. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannele­ ment (2) mit einer Kreisscheibe (20) versehen ist, die mit einer sphärisch gewölbten Stirnfläche (21) an der Wandstange (6) anliegt.
6. Gleitstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kreisscheibe (20) mit einem zentralen Führungszapfen (22) versehen ist, der von einer im Tragkörper (1) mittels Gewinde (230) gehaltenen Stellschraube (23) aufgenommen ist, so daß die Kreisscheibe (20) einerseits radial von der Stell­ schraube (23) geführt ist und andererseits axial gegen die Wandstange (6) drückbar ist.
7. Gleitstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kreisscheibe (20) von einer Fe­ der, vorzugsweise einem gummielastischem Ring (24), gegen die Wandstange (6) gedrückt ist.
8. Gleitstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Führungszapfen (22) der Kreis­ scheibe (20) am vorstehenden Endbereich Schnapp­ zungen (220) aufweist, wobei der gummielastische Ring (24) auf den Führungszapfen (22) aufstreifbar ist, und der Führungszapfen (22) in eine Zentral­ bohrung (231) der Stellschraube (23) einsprengbar ist, so daß das Spannelement (2), bestehend aus der Kreisscheibe (20), dem Ring (24) und der Stellschraube (23), als Baueinheit eingesetzt wer­ den kann.
9. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelboh­ rung (30) mit dem Axialschlitz (31) in einem am Tragkörper (1) in einer Gabel (12) angeordneten, begrenzt verschwenkbaren Kugelkörper (3) ausgebil­ det ist.
10. Gleitstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kugelkörper (3) mit zwei gegenüber­ liegenden, aus einer senkrecht zur Kegelbohrung (30) angeordneten Achse Lagerzapfen (32) trägt, die in Lagerbohrungen (121) der spreizbar ausge­ bildeten Arme (120) der Gabel (12) eingreifen, wo­ bei am rückseitigen Außenmantel des Kugelkörpers (3) etwa parallel zur Achse der Lagerzapfen (32) eine Reihe von Einschnitten (33) ausgebildet ist, in die ein von einer Feder (40) gegen den Kugel­ körper (3) gedrücktes, in dem Tragkörper (1) ge­ führtes Rastelement (4) einfaßt, so daß der Kugel­ körper (3) in verschiedenen Schwenkstellungen ver­ rastbar ist.
11. Gleitstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lagerzapfen (32) am Außenbereich je­ weils eine radial vorstehende Nase (320) aufwei­ sen, die jeweils in der Stecklage in einem Bereich der äußeren Stirnseite des Armes (120) anliegen, so daß ein unbeabsichtigtes Aufweiten der Gabel (12) ausgeschlossen ist.
12. Gleitstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rastelement (4) mit der Fe­ der (40) in einem rohrförmigen Ansatz (13) des Tragkörpers (1) aufgenommen und von einem teller­ förmigen Bund (41) geführt ist, an dem die im Grund des Ansatzes (13) abgestützte Feder (40) an­ dererseits anliegt, wobei zusätzlich ein innerer Führungszapfen (42) des Bunds (41) koaxial zum An­ satz (13) in einer inneren Axialführung (130) drehfest geführt ist.
13. Gleitstück nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rastelement (4) mit einer Zahnausbildung versehen ist, die in die Ein­ schnitte (33) einfaßt.
14. Gleitstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zahnausbildung als Keilstück (43) ausgebildet ist, das entsprechend dem Querschnitt der Einschnitte (33) Verrundungen aufweist.
15. Gleitstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß als Zahnausbildung eine Rolle (44) vorge­ sehen ist, die an ihren beiden Endbereichen von an der vorstehenden Stirnseite des Bundes (41) ausge­ bildeten Stützlagern (440) drehbar gehalten ist.
16. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) mit einer die Bohrung (10) und die Kegelboh­ rung (30) mit dem Axialschlitz (31) freigebenden Dekorabdeckung (5) versehen ist.
17. Gleitstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dekorabdeckung (5) aus einer Vorder­ hülse (50), in der Ausnehmungen (500) für die Boh­ rung (10) und die Kegelbohrung (30) mit dem Axial­ schlitz (31) vorgesehen sind, und einem die Rück­ seite des Tragkörpers (1) umgreifenden Bügelstück (51) besteht.
18. Gleitstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß an jedem der beiden Seitenflächen des Tragkörpers (1) vorspringende Halteschienen (14) angeformt sind, auf die die Vorderhülse (50) mit entsprechend ausgebildeten Führungsschienen (501) aufschiebbar ist, wobei an den hinteren Endberei­ chen der Halteschienen (14) jeweils eine federnde Schnappzunge (140) angeformt ist, die in der Stecklage in eine Öffnung (502) der Vorderhülse (50) einfaßt, und die die Vorderhülse (50) in der Stecklage verriegelt.
19. Gleitstück nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Bügelstück (51) an ihren beiden Seitenarmen jeweils mit einer Rastnase (510) versehen ist, die in der Stecklage jeweils in eine der Öffnungen (502) einfassen und das Bü­ gelstück (51) in der Stecklage verrasten, wobei von den Seitenarmen des Bügelstücks (51) die Öff­ nungen (502) verdeckt werden.
20. Gleitstück nach einem der Ansprüche 16 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dekorabdeckung (5) oder das Bügelstück (51) an der Rückseite eine Öffnung (511) für den Einsatz eines Werkzeugs zur Einstellung des Spannelements (2) hat.
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