DE19705285A1 - Gleitstück für Brausewandstange - Google Patents
Gleitstück für BrausewandstangeInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/06—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
- E03C1/066—Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath allowing height adjustment of shower head
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitstück mit einer Ein
richtung zur Halterung einer Handbrause, welches mit
einer durchgehenden Aussparung auf einer Wandstange mit
kreisförmigem Querschnitt angeordnet und in seiner Hö
hen- und Drehlage verstellbar ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der deutschen Pa
tentschrift 23 42 613 bekannt. Das Gleitstück ist hier
bei mit geschlitzten, ringförmigen Klemmstücken verse
hen, die die Wandstange umfassen. Die beiden Klemmstüc
ke werden dabei von einer Feder jeweils gegen einen In
nenkegel des Gleitstücks gedrückt, so daß das Gleit
stück in der jeweiligen Lage auf der Wandstange arre
tiert wird. Soll das Gleitstück auf der Wandstange ver
schoben werden, so muß wenigstens ein Klemmring in die
gewünschte Verschieberichtung entgegen der Kraft der
Feder in das Gleitstück hineingedrückt werden. Außerdem
ist an dem Gleitstück ein dornartiger Zapfen ausgebil
det, auf den eine Handbrause mit einer entsprechenden
Aufnahmeöffnung aufsteckbar ist.
Ferner ist für eine im Querschnitt etwa recht eckig aus
gebildete Wandstange aus dem deutschen Gebrauchsmuster
75 21 122 ein Gleitstück bekannt, bei dem ein Klemmein
satz aus elastischem Material mit hohem Reibungskoeffi
zienten eingesetzt ist. Für die Aufnahme der Handbrause
ist hierbei ein kugelförmiger Haltekopf vorgesehen, der
eine konische Bohrung mit einer maulartigen Öffnung
aufweist. Der Haltekopf ist von zwei Schalenhälften
verschwenkbar gehalten, wobei an den Stirnseiten der
Lagerzapfen Rastverzahnungen ausgebildet sind, so daß
bei einem Verschwenken des Haltekopfes die Schalenhälf
ten von den Stirnverzahnungen elastisch federnd ausge
lenkt werden.
Außerdem ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 18 39 393
ein Gleitstück für eine Wandstange zur Aufnahme ei
ner Handbrause bekannt, bei dem zwischen einer im Quer
schnitt etwa dreieckig ausgebildeten Wandstange und dem
Gleitstück eine Bremsauflage aus Gummi oder Kunststoff
vorgesehen ist. Hierbei ist zur Erhöhung der Bremswir
kung außerdem vorgeschlagen, an der Rückseite der Brem
sauflage eine Andrückfeder vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebene Gleitstück zu ver
bessern, so daß eine weitgehend gleichbleibende Be
triebssicherheit bei einfacher Einstellmöglichkeit der
Halteeinrichtung gewährleistet ist. Hierbei gehört es
mit zur Aufgabe, das Gleitstück so auszubilden, daß der
Außenbereich in geschmacklich ansprechender Weise ge
staltet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Tragkörper vorgesehen ist, der an dem einen Endbe
reich eine Kegelbohrung mit einem maulartigen Axial
schlitz zur Aufnahme der Handbrause und am anderen End
bereich eine Bohrung für die Durchführung der Wandstan
ge hat, wobei an der Wandung der Bohrung in der einen
Hälfte ein oder mehrere rippenförmige(r) Vorsprüng(e)
ausgebildet ist oder sind, während in der gegenüberlie
genden Hälfte der Bohrung ein elastisches Spannelement
vorgesehen ist, welches in die Bohrung hineinragt und
die Wandstange mit einer bestimmten Kraft gegen den
rippenförmigen Vorsprung oder die rippenförmigen Vor
sprünge drückt.
Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß ein Tragkörper
ohne besondere Entriegelungstasten vorgesehen werden
kann, in dem einerseits die Ablagemöglichkeit für die
Handbrause ausgebildet ist und andererseits in der Auf
nahmebohrung für die Wandstange die rippenförmigen Vor
sprünge mit dem Spannelement die erforderliche bestimm
te Schwergängigkeit bei der Bewegung des Gleitstücks
auf der Wandstange in einfacher Weise sicherstellen.
Aufgrund dieser Anordnung ist die Flächenpressung der
Vorsprünge zur Wandstange etwa linienförmig ausgebil
det, so daß sich evtl. an der Wandstange befindliche
Wasser- oder Seifenreste im wesentlichen nicht zwischen
der Wandstange und den Vorsprüngen absetzen können, die
die erforderliche bestimmte Schwergängigkeit des Gleit
stücks auf der Wandstange beeinträchtigen könnten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 20 angegeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Spann
element hinsichtlich der erzeugbaren Druckkraft auf die
Wandstange mit einfachen Mitteln feinfühlig einstellbar
ausgebildet werden.
Vorteilhaft kann hierbei der Tragkörper mit seinen ein
zelnen Funktionselementen mit einer ästhetisch anspre
chenden Dekorabdeckung versehen werden.
Zweckmäßig wird die Dekorabdeckung zweiteilig, nämlich
von einer Vorderhülse und einem im wesentlichen den
hinteren Bereich abdeckenden Bügelstück ausgebildet.
Die Kegelbohrung mit dem maulartigen Axialschlitz kann
zweckmäßig in einem Kugelkörper ausgebildet werden, der
verschwenkbar, z. B. um 40°, von einer Gabel des Trag
körpers aufgenommen wird. Hierbei kann zur feingestuf
ten Verschwenkung in dem Tragkörper ein Rastelement an
geordnet werden, das von einer Feder gegen eine auf der
Oberfläche des Kugelkörpers ausgebildeten Verzahnung
bzw. Einschnitte gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Brausewandstange
mit einem Gleitstück in Seiten-
Ansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Brausewand
stange mit dem Gleitstück in Vor
deransicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Brausewand
stange in Draufsicht;
Fig. 4 das in Fig. 1 gezeigte Gleitstück
mit im Schnitt dargestellter De
korabdeckung;
Fig. 5 das in Fig. 4 gezeigte Gleitstück
in der Schnittebene V;
Fig. 6 das in Fig. 5 dargestellte Gleit
stück in der Schnittebene VI;
Fig. 7 den in Fig. 4 gezeigten Tragkörper
in Seitenansicht;
Fig. 8 den in Fig. 7 gezeigten Tragkörper
in Vorderansicht;
Fig. 9 den in Fig. 7 gezeigten Tragkörper
in Draufsicht;
Fig. 10 den in Fig. 6 gezeigten Kugelkörper
in Seitenansicht;
Fig. 11 den in Fig. 10 gezeigten Kugelkör
per um 90° gedreht;
Fig. 12 den in Fig. 10 gezeigten Kugelkör
per in Draufsicht;
Fig. 13 das in Fig. 5 gezeigte Spannelement
im Schnitt;
Fig. 14 das in Fig. 13 gezeigte Spannele
ment mit auseinandergezogenen Ein
zelteilen;
Fig. 15 das in Fig. 6 gezeigte Rastelement,
teilweise geschnitten;
Fig. 16 das in Fig. 15 gezeigte Rastelement
in Draufsicht;
Fig. 17 das in Fig. 16 gezeigte Rastelement
in Seitenansicht;
Fig. 18 ein anderes Ausführungsbeispiel ei
nes Rastelements in Seitenansicht;
Fig. 19 das in Fig. 18 gezeigte Rastelement
in Draufsicht;
Fig. 20 das in Fig. 19 gezeigte Rastelement
in Seitenansicht;
Fig. 21 die in Fig. 4 gezeigte Vorderhülse
der Dekorabdeckung in der Schnitt
ebene XXI der Fig. 22;
Fig. 22 die in Fig. 21 gezeigte Vorderhülse
in der Schnittebene XXII;
Fig. 23 das in Fig. 2 gezeigte Bügelstück
der Dekorabdeckung in Vorderan
sicht;
Fig. 24 das in Fig. 23 gezeigte Bügelstück
in der Schnittebene XXIV;
Fig. 25 das in Fig. 23 gezeigte Bügelstück
in Draufsicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Brausewandstange wird
von einer Wandstange 6 und einer auf der Wandstange 6
verdrehbar und axial verschieblich angeordneten Gleit
stück, welches mit einer Dekorabdeckung 5 versehen ist,
gebildet. Die Wandstange ist dabei mit Konsolen - in
der Zeichnung nicht dargestellt - an einer Gebäudewand
mit Abstand etwa lotrecht angeordnet. Die Wandstange 6
ist als Rohr mit einem kreisförmigen Querschnitt ausge
bildet.
Das Gleitstück ist dabei von einem Tragkörper 1, einem
Spannelement 2, einem Kugelkörper 3, einem Rastelement
4 sowie einer Dekorabdeckung 5, bestehend aus einer
Vorderhülse 50 und einem Bügelstück 51, gebildet.
In dem Tragkörper 1 ist an dem einen Endbereich eine
durchgehende Bohrung 10 vorgesehen, an dessen Wandung
in der einen Hälfte zwei mit Abstand zueinander paral
lel zur Mittelachse 100 verlaufende Vorsprünge 11 ein
stückig mit dem Tragkörper 1 ausgebildet sind, wie es
insbesondere aus Fig. 3, 5, 6 und 9 zu entnehmen ist.
Die Vorsprünge 11 sind dabei mit einem Winkel 110 von
etwa 60° in der einen Hälfte der Bohrung 10 plaziert
und stehen etwa 0,1 bis 1,5 mm , vorzugsweise 0,5 mm ,
radial in der Bohrung 10 vor. Den beiden Vorsprüngen 11
gegenüberliegend in der anderen Hälfte der Bohrung 10
ist das Spannelement 2 vorgesehen. Das Spannelement 2
ist, wie es insbesondere aus Fig. 13 und 14 zu entneh
men ist, von einer Stellschraube 23 gebildet, die mit
tels Gewinde 230 in dem Tragkörper 1 gehalten ist. In
einer Zentralbohrung 231 der Stellschraube 23 ist eine
Kreisscheibe 20 mit einem Führungszapfen 22 aufgenom
men. Der Führungszapfen 22 weist an seinem vorderen Be
reich Schnappzungen 220 auf, so daß die Kreisscheibe 20
in der Stecklage in der Stellschraube 23 axial verra
stet wird. Zwischen der Stellschraube 23 und der Kreis
scheibe 20 ist auf dem Führungszapfen 22 ein gummiela
stischer Ring 24 als Feder angeordnet. An der der
Kreisscheibe 20 gegenüberliegenden Stirnseite der
Stellschraube 23 ist im Bereich der Zentralbohrung 231
ein Innensechskant 232 ausgebildet für den Ansatz
eines Drehwerkzeugs. Außerdem ist die Kreisscheibe 20
mit einer vorstehenden, gewölbt ausgebildeten Stirnflä
che 21 versehen, so daß eine präzise Anlage an der
Wandstange 6 gewährleistet ist.
An dem der Bohrung 10 gegenüberliegenden Endbereich ist
der Tragkörper 1 mit einer Gabel 12 versehen, zwischen
deren beiden Armen 120 der Kugelkörper 3 angeordnet
ist, wie es insbesondere aus Fig. 5 und 6 der Zeichnung
zu entnehmen ist. Außerdem ist parallel zu den Armen
120 ein rohrförmiger Ansatz 13 an dem Tragkörper 1 aus
gebildet, in dem das Rastelement 4 angeordnet ist. Koa
xial in dem Ansatz 13 ist eine weitere innere Axialfüh
rung 130 ausgebildet, wie es insbesondere aus Fig. 8
der Zeichnung zu entnehmen ist, die eine verdrehsichere
Axialführung des Rastelements 4 gewährleistet.
Darüber hinaus weist der Tragkörper 1 im Bereich der
Außenseite der Arme 120 jeweils eine Halteschiene 14
auf, wie es insbesondere aus Fig. 7, 8 und 9 zu entneh
men ist. Am Ende der Halteschiene 14 im Bereich der
Bohrung 10 ist jeweils eine federnde Schnappzunge 140
ausgebildet, mit der die auf die Halteschienen 14 auf
schiebbare Vorderhülse 15 in der Stecklage verrastet
wird. Der Tragkörper 1 ist vorteilhaft aus einem geeig
neten Kunststoff im Spritzgießverfahren einstückig her
gestellt.
Der zwischen den beiden Armen 120 des Tragkörpers 1 an
geordnete Kugelkörper 3 weist eine Kegelbohrung 30 mit
einem Axialschlitz 31 für die Aufnahme einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Handbrause mit einem ent
sprechenden Kegelstück und Schlauchleitung auf. Der Ku
gelkörper 3 ist dabei senkrecht zur Achse der Kegelboh
rung mit zwei diametral gegenüberliegenden Lagerzapfen
32 versehen, wie es insbesondere aus Fig. 10, 11 und 12
zu entnehmen ist. Am vorderen Endbereich weist jeder
Lagerzapfen 32 eine radial vorstehende Nase 320 auf,
mit denen in der Einbaulage verhindert wird, daß sich
die Arme 120 der Gabel 12 unerwünscht spreizen können.
Auf der dem Axialschlitz 31 gegenüberliegenden Mantel
fläche des Kugelkörpers 3 sind nach Art einer Verzah
nung gerundete Einschnitte 33 für den Angriff des Ra
stelements 4 ausgebildet.
Das Rastelement 4 besteht aus einem tellerförmigen Bund
41, an dem einerseits ein Führungszapfen 42 mit einem
Polygonprofil zur drehsicheren Aufnahme in der Axial
führung 130 und andererseits ein Keilstück 43 für den
Eingriff in die Einschnitte 33 am Kugelkörper ausgebil
det ist. Wie es insbesondere aus Fig. 5 und 6 ersicht
lich ist, ist zwischen der inneren Axialführung 130 und
dem rohrförmigen Ansatz 13 eine Feder 40 angeordnet,
die sich einerseits im Grund des Tragkörpers 1 und an
dererseits an dem Bund 41 abstützt und somit das Keil
stück 43 gegen die Mantelfläche des Kugelkörpers 3
drückt. Hierdurch wird der Kugelkörper 3 mit seinen La
gerzapfen 32 radial aus der Gabel 12 des Tragkörpers 1
herausgedrückt, so daß jeweils die vorstehende Nase 320
jeweils einen Arm 120 an der Außenfläche übergreift.
Dadurch ist ein unerwünschtes Aufspreizen der Arme 120
sicher ausgeschlossen. Die vorstehenden Nasen 320 grei
fen hierbei in eine Ausnehmung an den Außenseiten der
beiden Arme 120 ein. Selbstverständlich können aber
auch die Nasen mit den Lagerzapfen so ausgebildet sein,
daß eine besondere Einsenkung an der Außenseite der Ar
me 120 nicht erforderlich ist.
Die Lagerung des Kugelkörpers 3 erfolgt somit lediglich
in der vorderen Hälfte der Lagerbohrungen 121 in den
Armen 120. Eine sichere Führung der Lagerzapfen 32 in
den Lagerbohrungen 121 ist aber durch die Druckkraft
der Feder 40 gewährleistet.
Alternativ zu dem als Zahn wirkenden Keilstück 43 kann
auch an dem Bund 41 mit Hilfe von Stützlagern 440 eine
drehbare Rolle angeordnet werden, wie es aus Fig. 18
bis 20 der Zeichnung zu entnehmen ist. Durch die dreh
bar angeordnete Rolle ist ein äußerst verschleißarmer
Betrieb des Rastelements in Verbindung mit dem Kugel
körper ermöglicht.
Die aus der Vorderhülse 50 und dem Bügelstück 51 gebil
dete Dekorabdeckung 5 dient in erster Linie der form
schönen Außengestaltung und der leichten Reinigung des
Gleitstücks. Zur Sicherung in der Stecklage ist die
Vorderhülse 50 mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen
502 versehen, in die zu einem Teil die Schnappzungen
140 einfassen. Zur Führung auf den Halteschienen 14
sind an den Innenseiten der Vorderhülse 15 außerdem
Führungsschienen 501 angeformt.
An dem Bügelstück 51 sind an den beiden Seitenarmen an
der Innenseite jeweils Rastnasen 510 ausgebildet, die
in der Stecklage in den restlichen Bereich der Öffnun
gen 502 einfassen, wie es insbesondere aus Fig. 4 er
sichtlich ist.
Die Vorderhülse 50 weist darüberhinaus Ausnehmungen 500
auf, die einerseits eine Durchführung der Wandstange 6
und andererseits eine Ablage der an einem Schlauch an
geschlossenen Handbrause in den verschiedenen Schwenk
stellungen des Kugelkörpers 3 ermöglichen. Das Bügel
stück 51 weist darüber hinaus an der Rückseite die Öff
nung 511 auf, durch die hindurch ein Drehwerkzeug zur
Einstellung des Spannelements 2 einbringbar ist. Außer
dem weist das Bügelstück 51 eine Verstärkungsrippe 512
mit Steckanschlägen 513 auf. An der Vorderhülse 50 ist
ferner an beiden Seiten ein jeweils geringfügig vorste
hender Wulst 503 ausgebildet, um einen harmonischen
Übergang zum Bügelstück 51 zu ermöglichen.
Das vorstehend beschriebene Gleitstück kann in folgen
der Weise zusammenmontiert werden:
Zunächst wird das zu einer Baueinheit zusammengefügte Spannelement 2 mit dem Gewinde 230 in die vorgesehene Gewindebohrung in den Tragkörper 1 eingedreht und an schließend das Rastelement 4 mit der Feder 40 in den Ansatz 13 eingeschoben. Danach wird der Kugelkörper 3 in die Gabel 12 mit den Lagerzapfen 32 seitlich einge schoben. Die Lagerzapfen 32 weisen hierbei Schrägflä chen 321 auf, so daß die Gabel 12 im Bereich der Arme 120 elastisch aufgeweitet wird. Hierbei gelangen an beiden Seiten der Arme 120 die Anschlagrippen 122 in den Bereich der Schwenkanschlagaussparung 34 des Kugel körpers 3. Nach dem Erreichen der Lagerbohrungen 121 federn die Arme 120 in die ursprüngliche Position zu rück, wobei nach dem Loslassen des Kugelkörpers 3 die ser von der Feder 40 über das Keilstück 43 wieder aus der Gabel 12 um ein kurzes Stück herausgedrückt wird, so daß die Nasen 320 an der Außenseite die Arme 120 hintergreifen und ein unerwünschtes Aufspreizen der Ga bel 12 ausschließen. Sodann kann der Kugelkörper 3 im Rahmen der Schwenkanschlagaussparung 34 um die Achse der Lagerzapfen 32 um einen Winkel von etwa 40° ver schwenkt werden, wobei das Keilstück 43 in den zur ge wählten Schwenkstellung gehörenden Einschnitt 33 einra stet und ein unbeabsichtigtes Verschwenken ausschließt. Sodann kann von der Gabelseite aus die Vorderhülse 50 auf den Tragkörper 1 aufgeschoben werden. Hierbei ge langen die an den Seiten der Vorderhülse 50 ausgebilde ten Führungsschienen 501 auf die an dem Tragkörper 1 seitlich ausgebildeten Halteschienen 14. Beim Aufschie bevorgang werden die Schnappzungen 140 ausgelenkt, um nach dem Erreichen der Stecklage in die Öffnungen 502 zurückzufedern und die Vorderhülse 50 in der Stecklage zu arretieren. Danach kann das Bügelstück 51 von hinten auf den Tragkörper 1 aufgeschoben werden. Hierbei wer den zunächst die beiden Arme des Bügelstücks 51 wegen der Rastnasen 510 geringfügig elastisch aufgeweitet, um danach in der Stecklage in einen Restbereich der Öff nungen 502 der Vorderhülse 50 einzuschnappen, wobei gleichzeitig die Steckanschläge 513 der Verstärkungs rippe 512 an der Stirnseite vor den Öffnungen 502 der Vorderhülse 20 zur Anlage gelangen. In der Steckpositi on werden von dem Bügelstück 51 die Öffnungen 502 nach außen völlig abgedeckt. Darüber hinaus liegen die End bereiche des Bügelstücks 51 stirnseitig an dem an der Vorderhülse 51 ausgebildeten Wulst 503 an und schließen somit die Vorderhülse 50 im hinteren Bereich ab.
Zunächst wird das zu einer Baueinheit zusammengefügte Spannelement 2 mit dem Gewinde 230 in die vorgesehene Gewindebohrung in den Tragkörper 1 eingedreht und an schließend das Rastelement 4 mit der Feder 40 in den Ansatz 13 eingeschoben. Danach wird der Kugelkörper 3 in die Gabel 12 mit den Lagerzapfen 32 seitlich einge schoben. Die Lagerzapfen 32 weisen hierbei Schrägflä chen 321 auf, so daß die Gabel 12 im Bereich der Arme 120 elastisch aufgeweitet wird. Hierbei gelangen an beiden Seiten der Arme 120 die Anschlagrippen 122 in den Bereich der Schwenkanschlagaussparung 34 des Kugel körpers 3. Nach dem Erreichen der Lagerbohrungen 121 federn die Arme 120 in die ursprüngliche Position zu rück, wobei nach dem Loslassen des Kugelkörpers 3 die ser von der Feder 40 über das Keilstück 43 wieder aus der Gabel 12 um ein kurzes Stück herausgedrückt wird, so daß die Nasen 320 an der Außenseite die Arme 120 hintergreifen und ein unerwünschtes Aufspreizen der Ga bel 12 ausschließen. Sodann kann der Kugelkörper 3 im Rahmen der Schwenkanschlagaussparung 34 um die Achse der Lagerzapfen 32 um einen Winkel von etwa 40° ver schwenkt werden, wobei das Keilstück 43 in den zur ge wählten Schwenkstellung gehörenden Einschnitt 33 einra stet und ein unbeabsichtigtes Verschwenken ausschließt. Sodann kann von der Gabelseite aus die Vorderhülse 50 auf den Tragkörper 1 aufgeschoben werden. Hierbei ge langen die an den Seiten der Vorderhülse 50 ausgebilde ten Führungsschienen 501 auf die an dem Tragkörper 1 seitlich ausgebildeten Halteschienen 14. Beim Aufschie bevorgang werden die Schnappzungen 140 ausgelenkt, um nach dem Erreichen der Stecklage in die Öffnungen 502 zurückzufedern und die Vorderhülse 50 in der Stecklage zu arretieren. Danach kann das Bügelstück 51 von hinten auf den Tragkörper 1 aufgeschoben werden. Hierbei wer den zunächst die beiden Arme des Bügelstücks 51 wegen der Rastnasen 510 geringfügig elastisch aufgeweitet, um danach in der Stecklage in einen Restbereich der Öff nungen 502 der Vorderhülse 50 einzuschnappen, wobei gleichzeitig die Steckanschläge 513 der Verstärkungs rippe 512 an der Stirnseite vor den Öffnungen 502 der Vorderhülse 20 zur Anlage gelangen. In der Steckpositi on werden von dem Bügelstück 51 die Öffnungen 502 nach außen völlig abgedeckt. Darüber hinaus liegen die End bereiche des Bügelstücks 51 stirnseitig an dem an der Vorderhülse 51 ausgebildeten Wulst 503 an und schließen somit die Vorderhülse 50 im hinteren Bereich ab.
Nunmehr ist das Gleitstück komplett montiert und kann
als Baueinheit auf eine Wandstange 6 axial aufgeschoben
werden. Zur Erzeugung der erforderlichen radialen An
pressung der Wandstange 6 gegen die beiden Vorsprünge
11 kann durch die Öffnung 511 ein Drehwerkzeug in das
Spannelement 2 eingebracht werden. Mit einer Drehbewe
gung des Spannelements 2 kann dann die Anpressung genau
eingestellt werden. Das Gewinde 230 ist dabei als Fein
gewinde ausgebildet, so daß eine feinfühlige und präzi
se Einstellung und Anpreßkraft ermöglicht wird.
Danach ist das Gleitstück funktionsbereit. Es kann vom
Benutzer auf der Wandstange 6 mit einer bestimmten
Schwergängigkeit sowohl gedreht als auch axial auf der
Wandstange 6 verschoben werden, wobei die radiale Vor
spannung so eingestellt wird, daß einerseits das Gleit
stück 1 bequem von Hand auf der Wandstange 6 verschoben
werden kann und andererseits in den gewünschten Stel
lungen auf der Wandstange 6 sicher verharrt. In dem
Fall, daß, zum Bespiel nach einem längeren Betriebs
zeitraum, die erforderliche Schwergängigkeit des Gleit
stücks nachläßt, kann in einfacher Weise durch eine
Nachstellung des Spannelements 2 die erforderliche
Schwergängigkeit wieder hergestellt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind zwei parallel angeordnete Vorsprünge 11 in der ei
nen Hälfte der Bohrung 10 vorgesehen, die ein besonders
günstiges Verhalten bezüglich der bestimmten Schwergän
gigkeit und der Lebensdauer gezeigt haben. Alternativ
kann aber auch nur ein Vorsprung mit breiterer, ent
sprechend der zylindrischen Wandung der Wandstange ge
wölbter Stirnfläche in der Bohrung ausgebildet sein.
Auch können anstatt zwei Vorsprünge drei oder noch mehr
in der einen Hälfte der Bohrung vorgesehen werden.
Claims (20)
1. Gleitstück mit einer Einrichtung zur Halterung ei
ner Handbrause, welches mit einer durchgehenden
Aussparung auf einer Wandstange mit kreisförmigem
Querschnitt angeordnet und in seiner Höhen- und
Drehlage verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tragkörper (1) vorgesehen ist, der an dem
einen Endbereich eine Kegelbohrung (30) mit einem
maulartigen Axialschlitz (31) zur Aufnahme der
Handbrause und am anderen Endbereich eine Bohrung
(10) für die Durchführung der Wandstange (6) hat,
wobei an der Wandung der Bohrung (10) in der einen
Hälfte ein oder mehrere rippenförmige(r) Vor
sprüng(e) (11) ausgebildet ist oder sind, während
in der gegenüberliegenden Hälfte der Bohrung (10)
ein elastisches Spannelement (2) vorgesehen ist,
welches in die Bohrung (10) hineinragt und die
Wandstange (6) mit einer bestimmten Kraft gegen
den rippenförmigen Vorsprung oder die rippenförmi
gen Vorsprünge (11) drückt.
2. Gleitstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Vorsprünge (11) vorgesehen sind, die sich etwa
über die Länge der Bohrungswandung parallel zur
Mittelachse (100) erstrecken und in einem Winkel
(110) von 45° bis 120°, vorzugsweise von 60°, an
der zylindrischen Wandung versetzt ausgebildet
sind.
3. Gleitstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Vorsprüng(e) (11) ein
stückig an dem Tragkörper (1) ausgebildet ist oder
sind und 0,1 bis 1,5 mm , vorzugsweise 0,5 mm , in
der Bohrung (10) vorstehen.
4. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehende
Stirnseite des Vorsprungs oder der Vorsprünge (11)
entsprechend dem zylindrischen Mantel der Wand
stange (6) im Querschnitt kreissegmentförmig ge
staltet ist oder sind.
5. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannele
ment (2) mit einer Kreisscheibe (20) versehen ist,
die mit einer sphärisch gewölbten Stirnfläche (21)
an der Wandstange (6) anliegt.
6. Gleitstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Kreisscheibe (20) mit einem zentralen
Führungszapfen (22) versehen ist, der von einer im
Tragkörper (1) mittels Gewinde (230) gehaltenen
Stellschraube (23) aufgenommen ist, so daß die
Kreisscheibe (20) einerseits radial von der Stell
schraube (23) geführt ist und andererseits axial
gegen die Wandstange (6) drückbar ist.
7. Gleitstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kreisscheibe (20) von einer Fe
der, vorzugsweise einem gummielastischem Ring
(24), gegen die Wandstange (6) gedrückt ist.
8. Gleitstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungszapfen (22) der Kreis
scheibe (20) am vorstehenden Endbereich Schnapp
zungen (220) aufweist, wobei der gummielastische
Ring (24) auf den Führungszapfen (22) aufstreifbar
ist, und der Führungszapfen (22) in eine Zentral
bohrung (231) der Stellschraube (23) einsprengbar
ist, so daß das Spannelement (2), bestehend aus
der Kreisscheibe (20), dem Ring (24) und der
Stellschraube (23), als Baueinheit eingesetzt wer
den kann.
9. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelboh
rung (30) mit dem Axialschlitz (31) in einem am
Tragkörper (1) in einer Gabel (12) angeordneten,
begrenzt verschwenkbaren Kugelkörper (3) ausgebil
det ist.
10. Gleitstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Kugelkörper (3) mit zwei gegenüber
liegenden, aus einer senkrecht zur Kegelbohrung
(30) angeordneten Achse Lagerzapfen (32) trägt,
die in Lagerbohrungen (121) der spreizbar ausge
bildeten Arme (120) der Gabel (12) eingreifen, wo
bei am rückseitigen Außenmantel des Kugelkörpers
(3) etwa parallel zur Achse der Lagerzapfen (32)
eine Reihe von Einschnitten (33) ausgebildet ist,
in die ein von einer Feder (40) gegen den Kugel
körper (3) gedrücktes, in dem Tragkörper (1) ge
führtes Rastelement (4) einfaßt, so daß der Kugel
körper (3) in verschiedenen Schwenkstellungen ver
rastbar ist.
11. Gleitstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagerzapfen (32) am Außenbereich je
weils eine radial vorstehende Nase (320) aufwei
sen, die jeweils in der Stecklage in einem Bereich
der äußeren Stirnseite des Armes (120) anliegen,
so daß ein unbeabsichtigtes Aufweiten der Gabel
(12) ausgeschlossen ist.
12. Gleitstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rastelement (4) mit der Fe
der (40) in einem rohrförmigen Ansatz (13) des
Tragkörpers (1) aufgenommen und von einem teller
förmigen Bund (41) geführt ist, an dem die im
Grund des Ansatzes (13) abgestützte Feder (40) an
dererseits anliegt, wobei zusätzlich ein innerer
Führungszapfen (42) des Bunds (41) koaxial zum An
satz (13) in einer inneren Axialführung (130)
drehfest geführt ist.
13. Gleitstück nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Rastelement (4) mit
einer Zahnausbildung versehen ist, die in die Ein
schnitte (33) einfaßt.
14. Gleitstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnausbildung als Keilstück (43)
ausgebildet ist, das entsprechend dem Querschnitt
der Einschnitte (33) Verrundungen aufweist.
15. Gleitstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß als Zahnausbildung eine Rolle (44) vorge
sehen ist, die an ihren beiden Endbereichen von an
der vorstehenden Stirnseite des Bundes (41) ausge
bildeten Stützlagern (440) drehbar gehalten ist.
16. Gleitstück nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper
(1) mit einer die Bohrung (10) und die Kegelboh
rung (30) mit dem Axialschlitz (31) freigebenden
Dekorabdeckung (5) versehen ist.
17. Gleitstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Dekorabdeckung (5) aus einer Vorder
hülse (50), in der Ausnehmungen (500) für die Boh
rung (10) und die Kegelbohrung (30) mit dem Axial
schlitz (31) vorgesehen sind, und einem die Rück
seite des Tragkörpers (1) umgreifenden Bügelstück
(51) besteht.
18. Gleitstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß an jedem der beiden Seitenflächen des
Tragkörpers (1) vorspringende Halteschienen (14)
angeformt sind, auf die die Vorderhülse (50) mit
entsprechend ausgebildeten Führungsschienen (501)
aufschiebbar ist, wobei an den hinteren Endberei
chen der Halteschienen (14) jeweils eine federnde
Schnappzunge (140) angeformt ist, die in der
Stecklage in eine Öffnung (502) der Vorderhülse
(50) einfaßt, und die die Vorderhülse (50) in der
Stecklage verriegelt.
19. Gleitstück nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bügelstück (51) an ihren
beiden Seitenarmen jeweils mit einer Rastnase
(510) versehen ist, die in der Stecklage jeweils
in eine der Öffnungen (502) einfassen und das Bü
gelstück (51) in der Stecklage verrasten, wobei
von den Seitenarmen des Bügelstücks (51) die Öff
nungen (502) verdeckt werden.
20. Gleitstück nach einem der Ansprüche 16 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Dekorabdeckung (5)
oder das Bügelstück (51) an der Rückseite eine
Öffnung (511) für den Einsatz eines Werkzeugs zur
Einstellung des Spannelements (2) hat.
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