DE19705283C2 - Belüftungsdüse für Fahrzeuginnenräume - Google Patents
Belüftungsdüse für FahrzeuginnenräumeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsdüse für Fahrzeuginnen
räume gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Belüftungsdüse dieser Art bekannt (DE 34 15 241 A1)
bei der der Schwenkteil als normalerweise liegender, relativ
schmaler Ring gestaltet ist, der die Luftaustrittsöffnung
umringt und mit einem Lüftungsgitter versehen ist, das aus
rechtwinklig zueinander verlaufenden Stegteilen gebildet
ist. Dieser Ring ist auf einen oberen Flansch eines im
übrigen rohrförmigen Gleitringes aufgelegt und mittels eines
an einer Umfangsstelle des Schwenkteils befindlichen
Scharniers um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar am
Flansch des Gleitringes gelagert. Die horizontale Schwenk
achse verläuft etwa tangential zum ringförmigen Schwenkteil.
Der rohrförmige Gleitring ist außen von einem Befestigungs
ring in Form eines hülsenförmigen Aufnahmeteils umschlossen,
das koaxial zum Gleitring verläuft und diesen drehbar
aufnimmt. Das Aufnahmeteil weist im oberen Endbereich einen
Flansch auf, auf dem der Gleitring mit seinem Flansch auf
liegt, wobei zwischen diesen beiden Flanschen eine axiale
Schnappverbindung in Gestalt einer Ringnut am Flansch des
Befestigungsringes und einer in die Ringnut eingreifenden
Ringwulst am Flansch des Gleitringes vorgesehen ist. Der
Flansch des Befestigungsringes enthält außerdem Durchgänge,
durch die Schrauben oder dergleichen Befestigungsmittel zum
Befestigen an einer Wandung eines Luftkanales hindurch
greifen können. Der Befestigungsring kann mit seinem rohr
förmigen Teil und dem darin aufgenommenen rohrförmigen Teil
des Gleitringes in eine Öffnung einer Wandung eines
Luftkanals eingesetzt werden, wobei die Luft durch das
untere offene Ende des hülsenförmigen Teils des Befestigungs
ringes und des Gleitringes eintreten und bis hin zur Luft
austrittsöffnung im Schwenkteil gelangen kann. Der ring
förmige Schwenkteil ist mit dem unteren Ende des rohrförmigen
Teils des Gleitringes über ein flexibles Verbindungselement
in Form eines Faltenbalges oder Schlauches derart verbunden,
daß die Luft von der Lufteintrittsöffnung durch dieses
flexible Verbindungselement bis hin zur Luftaustrittsöffnung
des Schwenkteils geleitet werden kann. Die waagerechte
Schwenkachse des ringförmigen Schwenkteils verläuft recht
winklig zur vertikalen Mittelachse des Gleitringes und des
Befestigungsringes. Dabei befindet sich die Schwenkachse
des ringförmigen Schwenkteils in Abstand von der vertikalen
Achse des Gleitringes und des Befestigungsringes. Der
Schwenkteil kann um seine Schwenkachse aus seiner waage
rechten Position heraus bis zu 90° in eine solche Position
geschwenkt werden, bei der der Schwenkteil sich etwa inner
halb einer vertikalen Ebene erstreckt. Die Luftleitung von
der Lufteintrittsöffnung zur Luftaustrittsöffnung erfolgt
durch das bei der Schwenkung des Schwenkteils mehr oder
weniger ausgezogene flexible Verbindungselement. Der am
Gleitring um seine Schwenkachse festgelegte Schwenkteil
kann ferner zusammen mit dem Gleitring und dem flexiblen
Verbindungselement zwischen beiden um die vertikale Achse
relativ zum Befestigungsring um 360° gedreht werden, so daß
eine universelle Verstellbarkeit erreicht ist und der
Austrittsstrom in nahezu jede gewünschte Richtung gelenkt
werden kann. Diese Funktionsfähigkeit der Belüftungsdüse
bedingt das flexible Verbindungselement in Form eines
Faltenbalges oder flexiblen Schlauchs zwischen dem Schwenk
teil einerseits und dem Gleitring andererseits, wobei dieses
flexible Verbindungselement bei der Schwenkung des Schwenk
teils aus dessen horizontaler Lage heraus sichtbar wird und
dabei als relativ unschönes Bauteil in Erscheinung tritt.
Nachteilig ist ferner, daß das flexible Verbindungselement
durch die Schwenkung des Schwenkteils um dessen Schwenkachse
belastet wird und somit im Laufe der Zeit schadhaft werden
kann, wobei etwaige Bruchstellen im flexiblen Verbindungselement
unerwünschte Luftaustritte an unerwünschten Stellen zur
Folge haben. Die Schäden des flexiblen Elements im Laufe
des Gebrauchs können so weit gehen, daß dieses und damit
die Belüftungsdüse gänzlich unbrauchbar wird.
Ferner ist eine Belüftungsdüse bekannt (EP 719 665 A1), die
einen zumindest im wesentlichen kegelstumpfförmigen, auf
ragenden Hohlkörper aufweist, der auf einem Wandbereich
abgeschrägt ist und im Bereich dieser Schräge eine mit
Luftleitlamellen versehene Luftaustrittsöffnung aufweist,
wobei die Luftleitlamellen im wesentlichen zueinander
parallel und in horizontalen Ebenen verlaufen, jedoch
mittels eines Handrades gemeinsam aus der horizontalen Lage
heraus schrägstellbar sind. Der aufrecht stehende Hohlkörper
weist einen massiven Fuß mit einer vertikalen Luftdurchlaß
öffnung und einer kugelschalenförmigen Ausnehmung auf, die
mit der Luftdurchlaßöffnung kommuniziert und in der ein
oberes Kugelteil eines Vertikalstutzens aufgenommen ist.
Der Vertikalstutzen ist hohl ebenso wie dessen Kugelteil,
welches im oberen Wandungsbereich einen mit der Luftdurchlaß
öffnung im Fuß kommunizierenden Durchbruch enthält. Über
diesen Durchbruch im Kugelteil und die Luftdurchlaßöffnung
im Fuß des Hohlkörpers steht dessen Luftaustrittsöffnung
mit einer durch den Vertikalstutzen erfolgenden Luftzuführung
in Verbindung. Durch die fußseitige Kugelverbindung des
aufrecht stehenden Hohlkörpers mit dem den Kugelteil tragenden
Vertikalstutzen kann der Hohlkörper um alle drei Achsen
eines räumlichen Koordinatensystems relativ zum Vertikal
stutzen und dessen Kugelteil geschwenkt werden. Bei der
Schwenkbewegung wird jedoch die fußseitige Luftdurchlaß
öffnung des Hohlkörpers in bezug auf den Durchbruch im
Kugelteil räumlich verlagert, wobei die Gefahr besteht, daß
der mit dem Durchbruch im Kugelteil kommunizierende Quer
schnittsbereich der fußseitigen Luftdurchlaßöffnung des
Hohlkörpers je nach Schwenkrichtung und Schwenkwinkel
reduziert wird. Wird z. B. der Hohlkörper um eine horizontale
Achse, die rechtwinklig zur Hochachse des Vertikalstutzens
verläuft, derart geschwenkt, daß die in einer schrägen Ebene
befindliche Luftaustrittsöffnung des Hohlkörpers weiter nach
vorn oder gegensinnig weiter nach hinten verlagert wird,
so gelangt die Luftdurchlaßöffnung im Fuß des Hohlkörpers
entsprechend dem gewählten Schwenkwinkel mehr oder weniger
aus dem Überdeckungsbereich mit dem Durchbruch im Kugelteil
heraus, wodurch sich der Querschnitt der kugelteilseitigen
Luftdurchlaßöffnung verändert, d. h. bei der genannten
Schwenkbewegung reduziert bzw. bei der Zurückschwenkung in
die Ausgangslage vergrößert. Diese Veränderungen des Luft
durchlaßquerschnittes führen zu ungewünschten Veränderungen
der Luftströmung, die bei sich verringerndem Durchlaßquer
schnitt zunehmen und bei sich vergrößerndem Durchlaßquer
schnitt abnehmen kann, was in Fahrzeuginnenräumen als
unzulänglich und auch als unangenehm empfunden wird. Außer
dem ist diese bekannte Lüftungsdüse insofern nachteilig,
als für die Schwenkverstellung im Kugelgelenk einerseits
ein ausreichendes, diese Verstellung möglich machendes
Spiel vorhanden sein muß und andererseits kein Spiel
erwünscht ist, um die jeweils hergestellte relative Schwenk
lage durch Reibungsschluß aufrechtzuerhalten. Letzterem
wirkt nicht nur der Wunsch nach leichtgängiger Schwenkver
stellbarkeit entgegen, sondern ferner die Tatsache, daß die
durch den Vertikalstutzen und dessen Kugelteil in den
Bereich der Kugelschalenaufnahme hineingeleitete Luft
ein Spiel begünstigt.
Etwaige mit der Luft mitgeführte Schmutzpartikel können sich
in der Kugelschalenlagerung anlagern und diese beschädigen
sowie die Verstellbarkeit beeinträchtigen. Von Nachteil ist
ferner ein unerwünschter Luftabfluß durch die Zwischenräume
im Kugelbereich, so daß ein Teil der Luft nicht in das
Innere des Hohlkörpers gelangt, sondern im unteren End
bereich seines Fußes austritt, was je nach Schwenkstellung
des Hohlkörpers als nachteilig empfunden wird.
Eine ebenfalls bekannte Belüftungsdüse (EP 622 257 A2) ist
vierteilig ausgebildet und umfaßt einen zylinderförmigen
Einlaßstutzen, einen ringförmigen Grill aus Luftleitlamellen,
einen Diffusor und einen Zwischenring. Der Zwischenring ist
schwenkbar am Einlaßstutzen und der Grill ist schwenkbar am
Zwischenring gehalten, während der Diffusor auf den
Einlaßstutzen, Grill und Zwischenring übergreifend, auf
geschnappt ist. Der Diffusor ist in eine geeignete Öffnung
im Armaturenbrett des Fahrzeugs eingelassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsdüse
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß diese einfach
aus drei Kunststoffspritzteilen herstellbar und durch
Schnappmechanismen an diesen Teilen schnell und zeitsparend
montierbar ist und ein ästhetisch ansprechendes Äußeres
aufweist.
Die Aufgabe ist bei einer Belüftungsdüse der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im
Patentanspruch 1 gelöst.
Die Belüftungsdüse ist einfach aus drei Kunststoffspritzteilen
herstellbar und durch Schnappmechanismen an diesen Teilen
schnell und zeitsparend montierbar. Der Hohlkugelkörper mit
den dessen Kugelkontur nachgebildeten horizontalen Luft
leitlamellen verleiht der Belüftungsdüse ein ästhetisch
ansprechendes Äußeres, so daß sie als Gestaltungselement
für das Design des Fahrzeuginnenraums genutzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Belüftungsdüse hat außerdem den Vorteil,
daß deren Hohlkugelkörper einerseits um bis zu 360° um die
Hochachse des Befestigungsringes und unabhängig davon
andererseits um seine horizontale Schwenkachse geschwenkt
werden kann, wobei die Schwenkung um die horizontale
Schwenkachse deswegen, weil letztere die Hochachse des
Befestigungsringes schneidet, keine räumliche Ver
lagerung des Hohlkugelkörpers in bezug auf den Gleitring
und den Befestigungsring zur Folge hat und es deswegen
keines verschleißbehafteten flexiblen Verbindungselements
zwischen dem so gestalteten Schwenkteil und dem Gleitring
bedarf. Die Belüftungsdüse ist einfach im Aufbau und in
ihrer Funktionsweise. Die Einstellung ist ohne zusätzlich
vorzusehende Bedienelemente an der Belüftungsdüse manuell
möglich. In vorteilhafter Weise kann die Belüftungsdüse als
Insassenbelüftungsdüse zum Anströmen der Insassen und
zusätzlich wahlweise zur Belüftung einer Seitenscheibe oder
Frontscheibe des Fahrzeugs benutzt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Belüf
tungsdüse mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen
angegeben. Durch die Merkmale im Patentanspruch 4 ist
erreicht, daß die Belüftungsdüse direkt am Luftkanal, z. B.
in einer einfach in dessen Wandung einzubringenden Öffnung,
befestigt werden kann, wobei die Befestigung über eine
Schnappverbindung erfolgt und als zusätzliche Sicherungsmaß
nahme gemäß Anspruch 5 noch ein Spannring eingesetzt werden
kann, der die durch die Öffnung hindurchgreifenden Schnapp
elemente am Zurückfedern in die Öffnung hinein hindert.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer freistehenden
Belüftungsdüse mit strichliniert angedeutetem
Luftkanal,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Hohlkugel
körpers der Belüftungsdüse in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Gleitrings
der Belüftungsdüse in Fig. 1.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
Befestigungsrings der Belüftungsdüse in Fig. 10
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1.
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fit. 1.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte freistehende
Belüftungsdüse umfaßt einen Hohlkugelkörper 11, einen
Gleitring 12 und einen Befestigungsring 13, der ggf. noch
durch einen Spannring 14 ergänzt werden kann. In den in
Fig. 2 perspektivisch dargestellten Hohlkugelkörper 11 ist
eine Lufteintrittsöffnung 15 und eine Luftaustrittsöffnung 16
eingeschnitten, wobei die Achsen 151 und 161 der beiden
Öffnungen 15, 16 rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind
(Fig. 5). Die Luftaustrittsöffnung 16 ist mit zueinander
beabstandeten, parallelen Luftleitlamellen 17 versehen, die
einstückig an den Hohlkugelkörper 11 so angeformt sind, daß
ihre nach außen weisenden Vorderkanten 171 der
Kugelaußenkontur des Hohlkugelkörpers 11 angepaßt verlaufen
(vgl. Fig. 2 und 5). Die Breite der im Hohlkugelkörper 11
feststehenden Luftleitlamellen 17 beträgt dabei ein
Vielfaches der Wandstärke des Hohlkugelkörpers 11. Der
Hohlkugelkörper 11 ist auf zur Achse 151 der
Lufteintrittsöffnung 15 einander diametral gegenüberliegenden
Seiten 111, 112 abgeflacht und trägt hier jeweils einen nach
außen abstehenden Zapfen 18. Die beiden Zapfen 18
legen eine zur Achse 151 der Lufteintrittsöffnung 15
rechtwinklig ausgerichtete und zu den Luftleitlamellen 17
parallele Schwenkachse 19 fest, um die der Hohlkugelkörper 11
im Gleitring 12 schwenkbar ist.
Der Gleitring 12 weist zwei parallel zur
Gleitringachse 121 von der Gleitringoberkante 122 aus sich
erstreckende, zur Gleitringachse 121 einander diametral
gegenüberliegende, identisch ausgebildete Ohren 20 mit
jeweils einer integrierten Lagerbuchse 21 auf. Die beiden
Lagerbuchsen 21 in den Ohren 20 nehmen jeweils einen der
Zapfen 18 am Hohlkugelkörper 11 auf. Die voneinander
abgekehrten Außenseiten der beiden Ohren 20 sind dabei
kalottenförmig ausgebildet, und zwar derart, daß sie nach
Einstecken der Zapfen 18 die Lagerbuchsen 21 die
abgeflachten Seiten 111, 112 des Hohlkugelkörpers 11 zu dessen
Kugelgestalt ergänzen (vgl. Fig. 1).
Der Gleitring 12 ist in dem ihn koaxial umschließenden
Befestigungsring 13 drehbar aufgenommen.
Hierzu weist der Gleitring 12 einen außen umlaufenden
Rastwulst 22 und der Befestigungsring 13 an seinem oberen
Ringrand einen nasenförmig nach innen vorspringenden Ringbund
23 auf, der nach Einschnappen des Gleitrings 12 in den
Befestigungsring 13 den Rastwulst 22 übergreift. Der
Gleitring 12 stützt sich mit seiner vom Rastwulst 22
abgekehrten Gleitringunterkante 123 an einem ringförmigen
Auflagesteg 24 ab, der an den Befestigungsring 13 angeformt
ist und am unteren Rand des Befestigungsrings 13 radial nach
innen vorspringt. Am Innenrand des Auflagestegs 24 stehen
vier am Stegumfang verteilt angeordnete Schnappelemente 25
axial nach unten weg. Das freie Ende der einstückig mit
Auflagesteg 24 und Befestigungsring 13 ausgebildeten
Schnappelemente 25 ist zur Aufnahme des Spannrings 14
ausgebildet, der eine radiale Einwärtsbewegung der Schnapp
elemente 25 blockiert, wenn er in die Schnappelemente 25
eingelegt ist (Fig. 1 und 5).
Zur Verbindung der Belüftungsdüse mit einem Luftkanal (26),
wie er in Fig. 1 strichliniert angedeutet ist, weist
eine Wandung 27 eine Öffnung 28 mit einem solchen
Durchmesser auf, daß die Schnappelemente 25 am
Befestigungsring 13 durch die Öffnung 28 hindurchtreten und
die Wandung 27 auf deren Rückseite übergreifen können.
In diese Öffnung 28 wird nun der Befestigungsring 13
eingeclipst, wobei der Auflagesteg 24 auf der Außenseite der
Wandung 27 aufliegt und die Schnappelemente 25 die
Innenseite der Wandung 27 hinter reifen und so den
Befestigungsring 13 auf der Wandung 27 verspannen.
Nunmehr wird der Spannring 14 in die vier Schnappelemente 25
eingesetzt (Fig. 1 und 5). Damit ist ein Zurückfedern der
Schnappelemente 25 bei axialem Zug am Befestigungsring 13
zuverlässig verhindert. Eine Demontage des Befestigungsring
13 vom Luftkanal 26 ist erst nach Entfernen des Spannrings 14
möglich. Der Hohlkugelkörper 11 wird mit seinen beiden
Zapfen 18 in die Lagerbuchsen 21 in den Ohren 20 des
Gleitrings 12 eingeclipst und der Gleitring 12 unter Aufweiten
des Ringbunds 23 am Befestigungsring 13 durch die Rastwulst
22 in den Befestigungsring 13 hineingedrückt. Nach Einrasten
ist der Gleitring 12 um 360° drehbar im Befestigungsring 13
behalten.
Bei Verwendung der beschriebenen Belüftungsdüse wahlweise zur
Insassenbelüftung, der Belüftung der Frontscheibe und der
Belüftung einer Seitenscheibe wird die Belüftungsdüse an
einem im Armaturenbrett des Fahrzeugs horizontal verlaufenden
Luftkanal 26 so angesetzt, daß die Achse 131 des
Befestigungsrings 13 vertikal ausgerichtet ist. Damit ist die
mit der Achse 131 zusammenfallende Gleitringachse
121 ebenfalls vertikal ausgerichtet. Die Schwenkachse 19
des Hohlkugelkörpers 11 verläuft horizontal. Der
Hohlkugelkörper 11 kann nunmehr einmal um die vertikale
Achse 121, 131 um 360° gedreht werden und zusätzlich um
die Schwenkachse 19 in der Vertikalen geschwenkt werden, so
daß die zur Schwenkachse 19 und zur Lufteintrittsöffnung 15
parallelen Luftleitlamellen 17 je nach Einstellung
unterschiedliche Neigungswinkel zur Horizontalebene
einnehmen.
Claims (5)
1. Belüftungsdüse für Fahrzeuginnenräume, mit einem eine in
den Fahrzeuginnenraum gerichtete Luftaustrittsöffnung (16)
enthaltenden Schwenkteil, der an einem Gleitring (12) um
eine zur Gleitringachse (121) rechtwinklige Schwenkachse
(19) schwenkbar gehalten ist, und mit einem den Gleitring
(12) koaxial umschließenden, mittels einer axialen Schnappver
bindung haltenden Befestigungsring (13), in dem der Gleitring
(12) um dessen Ringachse (131) drehbar aufgenommen ist und der
zum Einsetzen in eine Öffnung (28) und Befestigen an einer
Wandung (27) eines Luftkanals (26) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkteil als Hohlkugelkörper (11) ausgebildet
ist, der in seinem vom Gleitring (12) umgebenen offenen
unteren Teil die Lufteintrittsöffnung (15) enthält und
dessen Luftaustrittsöffnung (16) zueinander beabstandete,
parallele Luftleitlamellen (17) aufweist, wobei die Achsen
(151, 161) der Lufteintrittsöffnung (15) und der Luftaus
trittsöffnung (16) zueinander rechtwinklig verlaufen und
die Schwenkachse (19) des Hohlkugelkörpers (11) parallel
zu den Luftleitlamellen (17) und der Eintrittsöffnung (15)
verläuft, daß die Luftleitlamellen (17) einstückig an dem
Hohlkugelkörper (11) angeformt und so gestaltet sind, daß
ihre nach außen weisenden Vorderkanten (171) der Kugel
außenkontur angepaßt verlaufen und die Breite der Luftleit
lamellen (17) ein Vielfaches der Wandstärke des Hohl
kugelkörpers (11) beträgt, und daß der Hohlkugelkörper
(11) auf in Richtung seiner Schwenkachse (19) einander
gegenüberliegenden Seiten (111, 112) rechtwinklig zur
Schwenkachse (19) abgeflacht ist und jeweils einen nach
außen abstehenden, mit der Schwenkachse (19) fluchtenden
Zapfen (18) zum Einstecken in jeweils zugeordnete Lager
buchsen (21) des Gleitringes (12) trägt.
2. Belüftungsdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitring (12) zwei parallel zur Gleitringoberkante
(122) sich einander diametral gegenüberliegende Ohren (20)
aufweist, die darin integriert die Lagerbuchsen (21)
aufweisen.
3. Belüftungsdüse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander abgewandten Außenseiten der Ohren (20) des Gleitringes (12) kalottenförmig so ausgebildet sind,
daß sie nach Einstecken der Zapfen (18) in die Lager buchsen (21) die abgeflachten Seiten (111, 112) des Hohl kugelkörpers (11) zu dessen Kugelgestalt ergänzen.
daß die einander abgewandten Außenseiten der Ohren (20) des Gleitringes (12) kalottenförmig so ausgebildet sind,
daß sie nach Einstecken der Zapfen (18) in die Lager buchsen (21) die abgeflachten Seiten (111, 112) des Hohl kugelkörpers (11) zu dessen Kugelgestalt ergänzen.
4. Belüftungsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ringrand des Befestigungsringes (13) ein
radial nach innen vorspringender ringförmiger Auflagesteg
(24) einstückig angeformt ist und am Innenrand des Auf
lagesteges (24) über den Stegumfang verteilt angeordnete,
vorzugsweise mit dem Auflagesteg (24) einstückige,
Schnappelemente (25) axial nach unten wegstehen, die so
ausgebildet sind, daß sie mit Aufsetzen des Befestigungsur
ringes (13) auf die Wandung (27) des Luftkanals (26) durch
die Öffnung (28) hindurchtreten und durch Hintergreifen der
Wandung (27) des Luftkanals (26) den Befestigungsring (13)
über den Auflagesteg (24) am Luftkanal (26) festspannen.
5. Belüftungsdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnappelemente (25) an ihrem freien Ende zur Auf
nahme eines Spannringes (15) ausgebildet sind, der eine
radiale Einwärtsbewegung der Schnappelemente (25) blockiert.
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