DE19705070A1 - Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton - Google Patents

Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten von Wänden aus Beton, bei dem Hohlwandelemente neben- und/oder überein­ andergesetzt und mit Beton verfüllt werden, sowie ein hierbei verwendetes Gerüst und eine Betonwand, die aus zwei im Abstand voneinander parallel angeordneten vorgefertigten Betonplatten besteht, deren Zwischenraum mit Ortbeton ausgefüllt ist.
Derartige Bauverfahren sind unter der Bezeichnung "Filigran" bekannt. Hierbei werden vorgefertigte Elemente aus jeweils zwei im Abstand voneinander befestigten Betonplatten zwischen denen sich ein Hohlraum befindet am Standort der zu errichten­ den Mauer aufgestellt. Dann werden an den offenen Seiten Scha­ lungsbretter befestigt und die Hohlwandelemente werden mit Ortbeton ausgegossen. Bei solchen Verfahren werden die Hohl­ wandelemente durch Schrägstützen gegen Umfallen gesichert und müssen in aufwendiger Weise maßgenau ausgerichtet werden.
Insbesondere bei der Errichtung von Wänden über mehrere Ge­ schoßhöhen, die aus neben- und übereinander angeordneten Hohl­ wandelementen aufgebaut werden, ist sowohl die maßgenaue Posi­ tionierung der einzelnen Elemente an den vorbestimmten Stellen als auch die Abstützung der Elemente in den entsprechenden Positionen aufwendig. Von nicht ausreichend fixierten Hohl­ wandelementen geht zudem eine erhebliche Unfallgefahr aus.
Zur Herstellung von Betonwänden sind zudem Verfahren bekannt, bei denen Ortbeton in vorher erstellte Verschalungen vergossen wird. Das Erstellen von Wänden mit Hilfe solcher Verfahren ist sehr aufwendig und dauert entsprechend lange.
Die Verwendung von angelieferten Vollbetonfertigteilen hin­ gegen stellt höchste Ansprüche an das verwendete Gerät. Die Zufahrtswege zur Baustelle müssen für die notwendigen Schwer­ lastkräne geeignet sein.
Zur Vermeidung der oben genannten Nachteile wird erfindungs­ gemäß ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Hohlwandelemen­ te in vorbestimmter Position angeordnet und in der Position, die sie in der zu errichtenden Wand einnehmen, durch ein Ge­ rüst gehalten werden.
Dieses Verfahren, bei dem die Hohlwandelemente durch ein Ge­ rüst in vorbestimmter Position gehalten werden, ermöglicht es, auch Wände, die sich über mehrere Geschoßhöhen erstrecken, sicher und maßgenau aus übereinandergesetzten Hohlwandelemen­ ten aufzubauen.
Die Errichtung von Betonwänden mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gegenüber herkömmlichen Verfahren, bei denen eine Stahlbetonwand durch das Vergießen von Ortbeton in vorher erstellten Schalungen hergestellt wird, erheblich schneller und kostengünstiger durchzuführen, wobei die entstandenen Wände etwa gleiche Anforderungen erfüllen.
Auch gegenüber der Verwendung von durch Schrägstützen gehalte­ nen Hohlwandelementen ist das erfindungsgemäße Verfahren schneller und erheblich einfacher durchzuführen. Die Unfall­ gefahr wird durch die Verwendung eines Gerüsts deutlich ge­ senkt. Besonders, wenn hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit gestellt werden, ist eine anforderungsgemäße Wand deutlich einfacher mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens herzu­ stellen als mit herkömmlichen Methoden. Denn nach herkömm­ licher Technik ergeben sich ohne aufwendige Ausrichtungsmetho­ den in der Regel einige Zentimeter Toleranz bezogen auf eine Geschoßhöhe.
Nach einer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß die Hohlwandelemente nur von einer Seite von einem Gerüst gehalten werden. Die Verwendung eines Gerüsts, das die Hohlwandelemente nur von einer Seite hält, gewährleistet, daß die Elemente auf einfache Art und Weise an die vorbestimmte Position trans­ portiert und dort ausgerichtet werden können und besser zu­ gänglich bleiben bzw. nicht auf beiden Seiten viel Platz durch sperrige Gerüste beansprucht wird.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Hohlwandelemente lösbar mit dem Gerüst verbunden werden. Eine solche lösbare Verbindung soll einen guten Halt der Hohl­ wandelemente an ihren jeweiligen Positionen gewährleisten. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Elemente nur von einer Seite von einem Gerüst gehalten werden, da sie nach Herstellung einer entsprechenden Verbindung gegen Bewegungen in alle Richtungen gesichert sind. Die Verwendung einer lös­ baren Verbindung ermöglicht es, nach dem Fertigstellen der Wand das Gerüst auf einfache Art und Weise zu entfernen und wieder zu verwenden.
Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen, daß die Hohlwand­ elemente am Gerüst maßgenau positioniert werden. Durch ein solches Verfahren kann eine hohe Maßhaltigkeit der zu errich­ tenden Wand gewährleistet werden, da die Ausrichtung der Ele­ mente am Gerüst mit hoher Genauigkeit erfolgen kann. Die Aus­ richtung der Hohlwandelemente zueinander wird hierbei ebenso unterstützt wie die Ausrichtung der gesamten zu errichtenden Wand relativ zum Untergrund. Für die letztgenannte Ausrichtung muß lediglich das Gerüst entsprechend ausgerichtet sein.
Hierfür ist nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vor­ gesehen, daß das Gerüst mit mindestens einer maßgenau ausge­ richteten und im Untergrund verankerten Bodenplatte verbunden wird. Durch diese Maßnahme wird die maßgenaue Positionierung des Gerüsts, die für die genaue Ausrichtung der zu errichten­ den Wand notwendig ist, weiter erleichtert. Für die genaue Ausrichtung des Gerüsts müssen lediglich eine oder mehrere Bodenplatten maßgenau ausgerichtet und im Untergrund verankert werden. Falls die zu errichtende Wand auf einem Betonfundament errichtet werden soll, kann eine solche Bodenplatte z. B. mit entsprechenden Bolzen am Fundament befestigt werden. Für einen anderen Untergrund sind auch andere Möglichkeiten der Ver­ ankerung denkbar.
Das Gerüst kann als Ganzes zur Baustelle transportiert werden. Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist jedoch vor­ gesehen, daß das Gerüst aus vorgefertigten Einzelteilen aufge­ baut wird, die lösbar miteinander verbunden werden. Dies er­ leichtert den Transport des Gerüsts erheblich, da das Gerüst in zerlegter Form transportiert und erst auf der Baustelle aufgebaut werden kann. Zur lösbaren Verbindung der Einzelteile werden vorzugsweise mit Flügelmuttern gesicherte Schraubver­ bindungen hergestellt, wobei für alle herzustellenden Verbin­ dungen dieselben Flügelmuttern verwendet werden. Hierdurch wird der Aufbau entsprechend erleichtert. Die Verwendung von Flügelmuttern ermöglicht zudem den Aufbau des Gerüsts ohne Werkzeug.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Einzelteile in horizontaler Lage zu dem liegenden Gerüst verbunden werden und dieses anschließend aufgerichtet wird. Auf diese Art und Weise ist ein schneller und einfacher Aufbau des Gerüsts mög­ lich. Besonders bei Gerüsten für hohe zu errichtende Wände wird der Aufbau dadurch erleichtert, daß das Gerüst auf dem Boden liegend montiert und dann aufgerichtet wird.
Für das Aufrichten ist nach einer erfindungsgemäßen Weiter­ bildung vorgesehen, daß das Gerüst nach der Montage in hori­ zontaler Lage durch eine Schwenkbewegung aufgerichtet wird, für die am unteren Ende des Gerüstes, vorzugsweise an den ausgerichteten Bodenplatten, ein Drehgelenk vorgesehen ist. Hierbei wird das am Boden liegende Gerüst mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung an den ausgerichteten Bodenplatten gelenkig befestigt. Anschließend kann das Gerüst leicht aufge­ richtet werden. Durch dieses Vorgehen ist nicht nur eine schnelle Montage möglich, sondern das Gerüst steht nach dem Aufrichten auch exakt an der richtigen Position zur Errichtung der Wand. Hierfür ist lediglich die maßgenaue Ausrichtung und Verankerung der Bodenplatten erforderlich. Durch die Verbin­ dung mit den Bodenplatten ist das Gerüst dann nach dem Auf­ richten exakt in einer Position entlang der zu errichtenden Wand ausgerichtet.
Vorteilhafterweise werden die Hohlwandelemente nach der Posi­ tionierung und der Verbindung mit dem Gerüst so mit Ortbeton verfüllt, daß nebeneinander angeordnete Elemente gemeinsam gefüllt werden. Durch ein solches Verfüllen entsteht aus den einzelnen Hohlwandelementen eine einteilige Betonmauer von hoher Stabilität. Hierbei sind auch Anordnungen von Elementen derart denkbar, daß ein erstes Element neben einem zu dem ersten unter einem Winkel angeordneten zweiten Element steht. Wenn die Hohlräume der beiden Elemente verbunden sind, können so einteilige Betongebilde entstehen, die z. B. die Form eines T aufweisen.
Beim Aufbau einer Mauer aus übereinander gesetzten Hohlwand­ elementen können zunächst sämtliche vorgesehenen Hohlwand­ elemente mit Hilfe des Gerüsts übereinander positioniert und mit dem Gerüst verbunden werden, bevor sie dann gemeinsam mit Ortbeton gefüllt werden. Erfindungsgemäß ist jedoch vorgese­ hen, daß nebeneinander angeordnete Hohlwandelemente verfüllt werden, bevor weitere Hohlwandelemente in einer Position über den bereits gefüllten Elementen angeordnet werden. Dies ist insbesondere bei der Errichtung von hohen Mauern vorteilhaft, da bei einteiliger Verfüllung von Wänden entsprechender Höhe möglicherweise die vollständige Verfüllung des Hohlraums nicht mehr gewährleistet werden kann. Hierbei würden Hohlräume ent­ stehen, die nicht mit Beton gefüllt werden, was sowohl die Stabilitätseigenschaften als auch die Schalldämmung der Wand erheblich beeinträchtigen würde. Aus diesem Grund sollten die Hohlwandelemente vorzugsweise etagenweise verfüllt werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß vor dem Verfül­ len zwischen neben- und/oder übereinanderliegenden Elementen Bewehrungen eingefügt werden, die in die beiden Hohlräume nebeneinanderliegender Elemente hineinragen und jeweils einge­ gossen werden. Diese Maßnahme dient zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Gesamtkonstruktion.
Weiter ist vorgesehen, daß in den Hohlraum des untersten Hohl­ wandelements im Untergrund verankerte Bewehrungen hineinragen, die beim Verfüllen eingegossen werden. Diese Maßnahme dient zur Herstellung einer festen Verbindung der herzustellenden Wand mit dem Untergrund. An die Positionierung der Bewehrungen werden hierbei keine hohen Anforderungen gestellt, da die genaue Position innerhalb des Hohlraumes nicht entscheidend ist und beim Eingießen der Bewehrungen auf jeden Fall eine feste Verbindung entsteht.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß nach dem Füllen aller für die Errichtung der Wand vorgesehenen Hohlwandelemente mit Beton und dem Erstarren des Betons die Verbindung zwischen den Wandelementen und dem Gerüst gelöst und das Gerüst entfernt bzw. abgeklappt wird. Nach dem Abbin­ den des in die Hohlwandelemente gegossenen Betons ist die Errichtung der Wand abgeschlossen. Die Verbindungen zwischen den Wandelementen und dem Gerüst werden gelöst und das Gerüst wird von der Wand entfernt. Wenn das Gerüst drehgelenkig mit einer Bodenplatte verbunden ist, kann es einfach abgeklappt werden. Das Gerüst muß nicht demontiert werden, sondern kann - bei Verwendung entsprechender lösbarer Verbindungen zwischen den Hohlwandelementen und dem Gerüst - als Ganzes entfernt bzw. abgeklappt werden.
Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn einer Weiterbildung der Erfindung entsprechend das Gerüst zum Errichten weiterer Wände wiederverwendet wird. Die Verwendung des Gerüsts zur Errichtung weiterer Wände auf derselben Baustelle ist dann besonders einfach möglich, wenn das Gerüst als Ganzes von einer ersten fertig erstellten Wand entfernt wird. Es kann dann - ggf. nach neuer Ausrichtung und Verankerung der Boden­ platten - an anderer Stelle auf derselben Baustelle zum Er­ richten weiterer Wände eingesetzt werden.
Nach dem Errichten aller vorgesehenen Wände kann das Gerüst in seine Einzelteile zerlegt abtransportiert und auf einer ande­ ren Baustelle wieder eingesetzt werden. Hierdurch ist gewähr­ leistet, daß sich die Kosten, die durch die Anschaffung eines solchen Gerüsts entstehen, auf mehrere Bauvorhaben verteilen.
Erfindungsgemäß wird ein Gerüst vorgeschlagen, das Mittel zum Halten der Hohlwandelemente in der Position, die sie in der zu errichtenden Wand einnehmen, vorsieht. Ein solches Gerüst hat gegenüber den bisher verwendeten Schrägstützen den Vorteil, daß die Hohlwandelemente exakt an den vorbestimmten Positionen gehalten werden können bis sie mit Beton verfüllt werden.
Das Gerüst kann - je nach der Form der zu errichtenden Wand - unterschiedlich ausgeführt werden. Es sind sowohl lang­ gestreckte Konstruktionen denkbar, mit denen eine gerade, sich über mehrere Geschoßhöhen erstreckende Wand errichtet werden kann, als auch Konstruktionen, die zueinander in einem Winkel angeordnete Hohlwandelemente in Position halten.
Für die Herstellung von mehreren solcher Wände ist nur ein einziges Gerüst erforderlich. Ein Gerüst kann zum Errichten von Wänden mit verschiedenen Abmessungen verwendet werden, wobei es ggf. durch entsprechende Vorrichtungen in seiner Höhe oder Breite verändert werden kann. Für die Errichtung beson­ ders breiter Wände ist auch beispielsweise die Verwendung von zwei Gerüsten nebeneinander denkbar. Die Mittel zum Halten der Hohlwandelemente können in der einfachsten Form lediglich mit Anlageflächen versehen sein, die die Hohlwandelemente stützen.
Besonders zweckmäßig ist hierbei, daß die Gerüstelemente und ihre gegenseitige Verbindung die zum Halten der Hohlwandele­ mente an den vorbestimmten Positionen innerhalb der zu er­ richtenden Wand notwendige Stabilität aufweisen. Die Hohlwand­ elemente weisen - je nach Größe - ein erhebliches Gewicht auf. Zu ihrer Abstützung ist demnach ein Gerüst erforderlich, das erhebliche Kräfte aufnehmen kann. Deshalb ist das erfindungs­ gemäße Gerüst aus Bauteilen aufgebaut, die die notwendige Stabilität aufweisen. Dieselbe Anforderung wird auch an die Verbindungen gestellt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gerüst wiederverwend­ bar ist. Hierdurch wird ein entscheidender Kostenvorteil er­ zielt. Ein Gerüst kann zum Aufbau verschiedener gleichartiger Wände auf derselben Baustelle verwendet werden. Durch ent­ sprechende Anpassungsmaßnahmen können mit Hilfe ein und des­ selben Gerüsts auch Wände verschiedener Form hergestellt wer­ den. Zudem kann das Gerüst auch zu einer anderen Baustelle transportiert und dort wiedereingesetzt werden.
Vorteilhafterweise sind eine oder mehrere Vorrichtungen zur lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente am Gerüst in der Position vorgesehen, die die Elemente in der zu errichtenden Wand einnehmen. Durch eine solche Verbindung der Hohlwand­ elemente mit dem Gerüst wird einerseits eine hohe Genauigkeit bei der Ausrichtung der Hohlwandelemente erzielt und anderer­ seits eine hohe Stabilität der Konstruktion bereits vor dem Verfüllen gewährleistet. Dies verringert vor allem die Unfall­ gefahr auf der Baustelle. Bei Verwendung von entsprechenden Verbindungen ist zudem nur ein Gerüst erforderlich, das die Hohlwandelemente von einer Seite hält. Die Lösbarkeit der Verbindung erleichtert hierbei nach Fertigstellung der Wand das Entfernen des Gerüsts.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß zur lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente am Gerüst Anlageflächen mit Aussparungen zur Aufnahme von mit den Hohlwandelementen verbundenen Halterungen vorgesehen sind. Diese Konstruktion gewährleistet die Herstellung einer lös­ baren Befestigung der Hohlwandelemente am Gerüst. Beispiels­ weise können mit dem Hohlwandelement verbundene Bolzen oder Haken in die Aussparungen greifen und so eine feste Verbindung herstellen. Vorzugsweise werden an den Hohlwandelementen be­ festigte Gewindestangen durch in den Anlageflächen befindliche Langlöcher gesteckt und auf der Seite des Gerüsts mit Hilfe von Flügelmuttern lösbar befestigt. Eine solche Verbindung ist einfach herzustellen und weist die notwendige Stabilität zum Halten der Hohlwandelemente auf. Dadurch, daß mit Hilfe dieser Verbindung das Hohlwandelement gegen die Anlagefläche gepreßt wird, ist zudem die genau fluchtende Ausrichtung mehrerer Hohlwandelemente nebeneinander gewährleistet.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung weist das Gerüst Mittel zum Positionieren der Hohlwandelemente auf. Bei der Herstellung von Wänden, an deren Maßhaltigkeit sehr hohe An­ forderungen gestellt werden, ist die genaue Positionierung der Hohlwandelemente erforderlich. Hierbei kann durch geeignete Mittel am Gerüst eine genaue Positionierung unterstützt wer­ den. Durch entsprechende Anlageflächen kann sichergestellt werden, daß die Hohlwandelemente in derselben Ebene aufge­ stellt werden. Durch geeignete Anschläge kann zudem eine be­ stimmte Anordnung der Hohlwandelemente innerhalb der Wand mit großer Genauigkeit hergestellt werden. So wird beispielsweise vermieden, daß beim Nebeneinandersetzen der Elemente ein nicht maßhaltig aufgestelltes Element zu einer Verschiebung der übrigen Elemente führt. Vielmehr kann bereits durch Führungen oder Markierungen am Gerüst vorgegeben werden, an welchem Platz welches Hohlwandelement befestigt werden soll. Hierdurch entsteht eine große Sicherheit gegenüber Fehlern des Bedie­ nungspersonals.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Weiterbildung ist eine Vorrichtung für die Führung der Hohlwandelemente in die Posi­ tion, die sie in der zu errichtenden Wand einnehmen, beim Absenken nach dem Transport am Einsatzort vorgesehen. Eine solche Vorrichtung ist besonders für das genau fluchtende übereinandersetzen von Hohlwandelementen vorteilhaft. Die vorgefertigten Hohlwandelemente werden auf der Baustelle mit Hilfe eines Krans an die jeweils vorbestimmte Position trans­ portiert. Während bei der Ausrichtung des untersten Hohlwand­ elements das Bedienungspersonal noch leicht eingreifen kann, ist dies bei der Ausrichtung von Hohlwandelementen über be­ reits aufgestellten Hohlwandelementen schwierig. Erfindungs­ gemäß ist ein Führelement vorgesehen, das das positionsgenaue Absetzen eines z. B. mit einem Kran transportierten Hohlwand­ elements auf ein bereits aufgestelltes Hohlwandelement er­ möglicht. Vorzugsweise ist dieses Führelement als eine schräg angeordnete Schiene ausgebildet, wobei das zu positionierende Hohlwandelement zwischen den Anlageflächen des Gerüsts und der Schiene geführt in die vorbestimmte Position geleitet wird. Durch diese Führung ist kein Eingriff des Bedienungspersonals notwendig und das Hohlwandelement kann mit Hilfe des Krans direkt in der Position abgesetzt werden, die es in der zu errichtenden Wand einnehmen soll.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gerüst aus einzelnen vorgefertigten Bauteilen aufbaubar ist. Hierdurch wird der Transport des Gerüsts zur Baustelle erleichtert. Das Gerüst kann auf der Baustelle aus den vorgefertigten Bauteilen aufge­ baut werden, wobei die Bauteile lösbar verbunden werden. Sol­ che Verbindungen können so ausgebildet sein, daß sie leicht hergestellt werden können. Insbesondere das Verschrauben mit Gewindestangen, die an beiden Enden durch Flügelmuttern gesi­ chert sind, gewährleistet eine einfach herzustellende lösbare Verbindung, die zudem die erforderliche Stabilität aufweist.
Vorteilhafterweise kann sowohl die Verbindung aller Bauteile des Gerüsts als auch die Verbindung der Bodenplatte mit dem Untergrund und der Hohlwandelemente mit dem Gerüst durch den­ selben Typ von Flügelmuttern hergestellt werden. So wird der Zusammenbau des Gerüsts erheblich erleichtert und die Beschaf­ fung von Ersatzteilen ist kostengünstig möglich. Die Verwen­ dung von Flügelschrauben ermöglicht zudem den Aufbau des Ge­ rüsts ohne die Verwendung von Werkzeugen.
Vorteilhaft ist, daß die Bauteile des Gerüsts mindestens eine in der Gebrauchslage vertikale Stütze sowie eine oder mehrere Querstreben umfassen. Die Querstreben und die Stützen können in der genannten Art und Weise miteinander verschraubt werden. Die Querstreben sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie große Anlageflächen für die Hohlwandelemente aufweisen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Querstreben eine im wesentlichen identische Form aufweisen. Dies erleichtert den Aufbau des Gerüsts, da bei Verwendung mehrerer Querstreben, die in unterschiedlicher Höhe an der vertikalen Stütze be­ festigt werden, nicht darauf geachtet werden muß, welche Quer­ strebe in welcher Höhe angebracht wird. Es ist vielmehr mög­ lich, jede der Querstreben in jeder Höhe anzubringen. Hier­ durch wird ein schnelles und unkompliziertes Aufbauen des Gerüsts auch durch weniger erfahrenes Personal ermöglicht. Vorteilhafterweise sind die Querstreben zudem so ausgebildet, daß sie eine sowohl zu ihrer Quermittelebene als auch zu ihrer horizontalen Längsmittelebene symmetrische Form aufweisen. Durch diese Formgestaltung können die Querstreben in der Ge­ rüstebene um 180° gedreht werden, wobei der Aufbau des Gerüsts gleichbleibt. Auch dies erleichtert den Aufbau des Gerüsts, da die Querstreben in der einen wie in der anderen Lage eingebaut werden können.
Erfindungsgemäß weist das Gerüst mindestens eine Bodenplatte auf, die am Untergrund befestigbar ist. Vorzugsweise ist für jede vertikale Stütze eine Bodenplatte vorgesehen. Die Boden­ platte ist im Untergrund verankert. Durch die Verbindung des Gerüsts mit der Bodenplatte ist auch dieses im Untergrund verankert und erreicht eine hohe Stabilität. Durch die Verbin­ dung mit der Bodenplatte ist die genaue Ausrichtung des Ge­ rüsts stets gewährleistet. Hierfür muß lediglich die Boden­ platte maßgenau ausgerichtet sein.
Vorteilhafterweise weist das Gerüst am unteren Ende Drehgelen­ ke zum Verschwenken auf der Bodenplatte auf. Vorzugsweise werden die vertikalen Stützen mit ihren jeweiligen Bodenplat­ ten gelenkig verbunden. So kann, wenn die Bodenplatte im Un­ tergrund verankert ist, das Gerüst mit einer Schwenkbewegung gegen den Untergrund verschwenkt werden. Vorzugsweise ist das Drehgelenk so ausgebildet, daß die Verbindung zudem lösbar ist. Dies kann beispielsweise durch das Einsetzen eines Bol­ zens geschehen, der von entsprechenden Halterungen aufgenommen wird, die an der Bodenplatte und an der vertikalen Stütze befestigt sind. Durch die Verwendung einer lösbaren Verbindung kann der Zusammenbau des Gerüstes unabhängig von der Ausrich­ tung der Bodenplatten erfolgen.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Gerüst am Boden liegend aufbaubar ist. Das Verbinden der Bauteile des Gerüsts in horizontaler Position ist bedeutend einfacher als das Aufbauen eines stehenden Gerüsts, da die erforderlichen Arbeiten vorgenommen werden können, ohne daß das Bedienungspersonal hierzu - beispielsweise mit einer Lei­ ter oder einer Arbeitsbühne - an die in entsprechender Höhe zu verbindenden Teile gelangen muß. Ebenso ist eine Halterung der Teile vor der Herstellung der Verbindung notwendig. Die Teile können vielmehr zunächst aufeinandergelegt werden und dann z. B. mit Schrauben verbunden werden.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß das Gerüst drehge­ lenkig aufzurichten ist. Das am Boden aufgebaute oder nach dem Errichten einer Wand entfernte Gerüst kann zunächst drehgelen­ kig mit der im Boden verankerten Bodenplatte verbunden und dann durch eine Schwenkbewegung aufgerichtet werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da das Gerüst bereits verankert ist und lediglich in aufrechter Position fixiert werden muß. Hierbei kann zudem mit Hilfe entsprechender Mittel sichergestellt werden, daß das Gerüst im Lot steht.
Vorteilhafterweise sind die Stützen und die Querstreben als Stahlprofile ausgebildet. Durch die Verwendung von im Handel erhältlichen Stahlprofilen ist ein entsprechendes Gerüst ko­ stengünstig herstellbar. Stahlprofile weisen zudem die er­ forderlichen Stabilitätseigenschaften auf. Vorzugsweise werden Doppel-T-Profile verwendet, die sich gut zum Aufbau eines Gerüstes eignen. Hierbei können die in der Gebrauchslage ver­ tikalen Stützen und die Querstreben mit ihren Flächen aufein­ andergelegt und zusammen verschraubt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gerüst minde­ stens eine Schrägstütze auf, mit der es in aufrechter Stellung seitlich abstützbar ist. Eine solche Schrägstütze kann die von den Wandelementen auf das Gerüst wirkenden Seitenkräfte auf­ nehmen. Die Schrägstütze wird vorzugsweise mit im Abstand von dem Gerüst im Untergrund verankerten Bodenplatten verbunden. Die Stützen sind hierbei in der vorgezogenen Ausführungsform längenveränderlich ausgebildet, so daß eine genau lotrechte Ausrichtung des Gerüsts ermöglicht wird.
Die Erfindung schlägt ferner eine Betonwand vor, die aus neben- und/oder übereinandergesetzten Hohlwandelementen be­ steht, die so mit Ortbeton verfüllt werden, daß eine einteili­ ge Wand entsteht. Eine derartige Wand ist ein homogenes Ge­ bilde aus Beton, das zwei glatte, tapezierbare Oberflächen aufweist. Nach einer Weiterbildung kann die Wand so aufgebaut werden, daß sie mehr als ein Geschoß hoch ist. Der Aufbau hoher Wände in herkömmlicher Technik, wobei Verschalungen aus Brettern aufgebaut werden, ist extrem aufwendig. Durch das Verwenden von Hohlwandelementen kann eine Wand in kürzerer Zeit hergestellt werden.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Wand mit dem Untergrund oder die aus unterschiedlichen Hohlwandelementen gebildeten Wandsegmente durch eingegossene Bewehrungen miteinander verbunden sind. Derartige Bewehrungen erhöhen die Stabilität der Wand. Bewehrungen, die zusätzlich im Untergrund verankert sind, ermöglichen eine feste Veranke­ rung der Wand im Untergrund.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Gerüsts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Querträger des Gerüsts;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gerüsts mit Schräg­ stützen und angrenzenden Teilen;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Querträgers mit einem daran befestigten Anschlußstück.
Fig. 5, 6, 7 Ansichten verschiedener Anschlußstücke;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Bodenplatte mit vertikaler Stütze in aufrechter Stellung und angren­ zenden Teilen;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Bodenplatte von Fig. 8 mit vertikaler Stütze in gekippter Stellung und angrenzenden Teilen;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines bei einer Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetz­ ten Gerüsts mit daran befestigten Hohlwandelementen;
Fig. 11 eine Seitenansicht im Schnitt durch das Gerüst und daran befestigte Hohlwandelemente;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Positionierung eines zweiten Hohlwandelements auf einem bereits befestigten ersten Hohlwandelement;
Fig. 13 ein perspektivische Ansicht eines Hohlwandelements mit aufgesetzten Schalungsklammern;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Schalungsklammer;
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht eines mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführenden Bauvorhabens;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Gerüsts;
Fig. 17 einen Schnitt durch ein Gerüst der zweiten Ausfüh­ rungsform mit daran befestigten Hohlwandelementen;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Gerüst nach der zweiten Ausführungsform mit daran befestigten Hohl­ wandelementen;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer an einem Gerüst anhängbaren Arbeitsbühne.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Gerüsts 1 für später erläuterte Hohlwandelemente 37, 38, 39, 40, 41, 52, 53 dargestellt. Das Gerüst 1 besteht aus zwei vertikalen Stützen 2, 3 und vier Querträgern 4, 5, 6, 7. Die vertikalen Stützen 2, 3 sind mit Bodenplatten 8, 9 verbun­ den und sind als Doppel-T-Stahlprofile ausgeführt. Die Quer­ träger 4, 5, 6, 7 weisen ebenfalls einen als Doppel-T-Stahl­ profil ausgebildeten Hauptkörper auf und sind an ihren flachen Seiten mit den flachen Seiten der vertikalen Stützen ver­ schraubt.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Querträgers 6 dargestellt. Der Querträger 6 besteht aus einem als Doppel-T-Stahlprofil ausgeführten Hauptkörper 7, an dessen Enden zwei Endplatten 14, 15 befestigt sind. Beiderseits der nach vorne gewandten flachen Seite des Doppel-T-Trägers 7 sind Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b befestigt, die mit den Endplatten 14, 15 in einer Ebene liegen. Die Endplatten 14, 15 sowie die Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b sind an der flachen Seite des Doppel-T-Trägers 7 angeschweißt. Hierdurch bildet sich mit der flachen Seite des Hauptkörpers 7, den Endplatten 14, 15 und den Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b eine Fläche, an der die Hohlwandelemente 37, 38, 41, 52, 53 anlie­ gen.
Die Endplatten 14, 15 sowie die Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b und die flache Seite des Hauptkörpers 7 weisen Langlöcher 13 auf, deren Längsachse quer zur Längsachse des Hauptkörpers 7 verläuft. Diese Langlöcher 13 dienen zur Ver­ bindung des Gerüsts 1 mit den Hohlwandelementen 37, 38, 41, 52, 53.
Der Querträger 6 weist eine zu seiner Quermittelebene und zu seiner horizontalen Längsmittelebene symmetrische Form auf. Hierdurch kann der Querträger 6 in der Zeichnungsebene von Fig. 2 um 180° gedreht werden, ohne daß sich eine Änderung der Form ergibt. Diese besondere Gestaltung der Querträger 4, 5, 6, 7 gewährleistet einen einfachen und schnellen Aufbau, da die Orientierung der Querträger keine Rolle spielt und es so nicht zu Verwechslungen kommen kann.
In Fig. 3 ist das Gerüst 1 im vollständig aufgebauten und aufgerichteten Zustand abgebildet. Die aus den vertikalen Stützen 2 und 3 und den Querstreben 4, 5, 6, 7 zusammengesetz­ te Einheit wird durch Verstrebungen 16 aus Flachstahl ver­ stärkt. Die Verstrebungen 16 sind an den vertikalen Stützen 2, 3 angeschraubt und dienen zur Erhöhung der Querstabilität des Gerüsts.
An den Endplatten 14, 15 der Querträger 4, 5, 6, 7 sind An­ schlußstücke 17 angebracht. Die Bodenplatten 8, 9, mit denen die vertikalen Stützen 2, 3 verbunden sind, sind mit Schrauben im Boden verankert. Das Gerüst erhält durch Schrägstützen 18 Seitenstabilität. Die Schrägstützen 18 sind mit entsprechenden Halterungen des Gerüsts und mit im Untergrund verankerten Bodenplatten 20 verbunden. Die Schrägstützen 18 sind jeweils als Doppelstützen ausgeführt, um sowohl starke Zug- als auch Druckkräfte auffangen zu können. Durch entsprechende Positio­ nierung der Bodenplatten 20 kann das Gerüst lotrecht gestellt werden.
Die Schrägstützen 18 sind längenveränderlich ausgeführt, so daß eine genau lotrechte Justierung des Gerüsts 1 erfolgen kann. Sie bestehen aus einem Hauptkörper 56, der an seinen Enden einen Gewindeabschnitt und in dieses Gewinde geschraubte Gewindestangen 57 aufweist. Durch Verdrehen des Hauptkörpers 56 können die Schrägstützen 18 in der Länge verändert werden.
In Fig. 4 ist der Aufbau einer ersten Ausführungsform eines Anschlußstücks 17 und dessen Verbindung mit dem Querträger 6 dargestellt. Das Anschlußstück 17 ist längenveränderlich und wird mit einer an der Endplatte 14 befestigten Platte 14a verbunden. Ein aus einer Rundstange mit einem Gewindeabschnitt bestehender erster Abschnitt 21 weist eine Platte 21a auf. Diese Platte 21a ist ebenso wie die Platte 14a durchbohrt. Durch die fluchtenden Bohrungen in den Platten 14a, 21a wird eine Schraubverbindung hergestellt, so daß das Anschlußstück 17 gelenkig mit dem Querträger 6 verbunden ist.
Auf den Gewindeabschnitt des Teils 21 wird eine Gewindehülse 22 aufgeschraubt, die das Distanzstück 21 mit einem Endstück 23 abstandsvariabel verbindet. Durch Verdrehen der Gewindehül­ se 22 werden - je nach Drehrichtung - die Gewindeabschnitte des Endstücks 23 und des Distanzstücks 21 in die Gewindehülse 22 hinein- bzw. aus der Gewindehülse 22 herausgeschraubt, und die Gesamtlänge des Anschlußstücks 17 verändert sich entspre­ chend.
Durch die längenveränderlichen Anschlußstücke 17 wird gewähr­ leistet, daß das Gerüst 1 für die Herstellung von Wänden ver­ schiedener Größe eingesetzt werden kann.
In den Fig. 5, 6, 7 sind alternative Ausführungsformen des Anschlußstücks 17 dargestellt. Analog zur ersten Ausführungs­ form des Anschlußstücks 17 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eine Platte 26a eines Anschlußelements 26 an die Platte 14a so angeschraubt, daß sich die Platten 21a, 26a gegenein­ ander drehen können.
Das Anschlußelement 26 ist mit einer Abstandshülse 24a durch eine Bolzen 25 verbunden. An ihrem anderen Ende umschließt die Abstandshülse 24a ein Verbindungsstück 27, das mit dieser ebenfalls mit einem Bolzen 25 verbunden ist. Das Verbindungs­ stück 27 weist an einem Ende einen Gewindeabschnitt auf, der in die Gewindehülse 22 eingeschraubt ist. Am anderen Ende der Gewindehülse 22 ist das Endstück 23 eingeschraubt.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und 7 stimmen im grundsätz­ lichen Aufbau mit dem Beispiel von Fig. 5 überein. Wie in den Fig. 5, 6, 7 dargestellt, können jedoch bei diesen Ausfüh­ rungsformen durch Einsetzen verschieden langer Abstandshülsen 24a, 24b, 24c verschiedene Abstandsbereiche erreicht werden.
In Fig. 8 ist die Verbindung der vertikalen Stützen - hier 3 - mit den Querträgern - hier 7 - besonders gut zu erkennen. Es handelt sich um eine Verschraubung, bei der Gewindestangen 28 durch entsprechend fluchtende Bohrungen in den Flanschen der Doppel-T-Profile gesteckt werden. Die Gewindestangen 28 werden beidseitig durch Flügelmuttern 29 gesichert. So entsteht eine einfach herstellbare lösbare Verbindung, die erhebliche Kräfte aufnehmen kann.
Die Bodenplatte 8 ist durch im Boden verankerte Schraubenbol­ zen 35, die durch entsprechende Löcher in der Bodenplatte 8 hindurchragen und von oben mit Flügelmuttern 36 befestigt werden, fest mit dem Untergrund verankert. Eine auf der Boden­ platte 8 befestigte Platte 34 und ein durch die Schrauben 30 und die Flügelmuttern 31 mit der Platte verbundenes Winkel­ stück 32 bilden eine Aufnahme für einen Bolzen 33. Der Bolzen 33 ragt in entsprechende Aussparungen in der Platte 34 und dem Winkelstück 32 hinein. Der Bolzen 33 ist an dem unteren Ende der vertikalen Stütze 2 angeschweißt. Durch seine Aufnahme in den Aussparungen der Platte 34 und des Winkelstücks 32 bildet sich ein Drehgelenk, in dem die vertikale Stütze 2 und damit das gesamte Gerüst gegen die Bodenplatte 8 verschwenkt werden kann.
In Fig. 9 ist das Gelenk zwischen der Vertikalstütze 2 und der Bodenplatte 8 bei leicht gekipptem Gerüst dargestellt. Die Verschraubung des Querträgers 7 und der vertikalen Stütze 2 durch Gewindestangen 28, die beidseitig durch Flügelmuttern 29 gesichert sind, ist in Fig. 9 besonders gut zu erkennen.
Die durch das Winkelelement 32, den Bolzen 33 und die Platte 34 gebildete gelenkige Verbindung zwischen der vertikalen Stütze 2 und der Bodenplatte 8 kann gelöst werden, indem die Flügelmuttern 31 von den Schrauben 30 abgeschraubt werden. Das Winkelstück 32 ist durch die Schrauben 30 und die Flügelmut­ tern 31 mit der Bodenplatte 8 verbunden. Werden die Flügelmut­ tern 31 gelöst, ist das Winkelstück 32 frei. Der Bolzen 33 kann dann seitlich aus der entsprechenden Aussparung in der Platte 34 gelöst werden, so daß keine Verbindung mehr zwischen dem Gerüst 1 und der Bodenplatte 8 besteht.
Dies ist besonders vorteilhaft, weil mit Hilfe dieser Kon­ struktion beim Aufstellen des Gerüsts 1 zunächst die Boden­ platten 8, 9 ohne daran befestigte Teile maßhaltig im Boden verankert werden können. Erst danach wird das Gerüst 1 in der beschriebenen Weise mit den Bodenplatten 8, 9 gelenkig verbun­ den und durch eine Schwenkbewegung im so gebildeten Drehgelenk aufgerichtet.
In Fig. 10 ist das Gerüst 1 mit den aufgestellten Hohlwand­ elementen 37, 38, 39, 40 dargestellt. Das Gerüst 1 ist mit den im Untergrund verankerten Bodenplatten 8, 9 verbunden und wird zusätzlich durch die Schrägstützen 18 gesichert. An den An­ schlußstücken 17 sind die Hohlwandelemente 39, 40 an­ geschraubt, so daß diese in Position gehalten werden. Die Hohlwandelemente 37, 38 sind zwischen den Hohlwandelementen 39, 40 so angeordnet, daß der Spalt 50 mit dem Hohlraum der Hohlwandelemente 37, 38 übereinstimmt.
In Fig. 11 ist das aufrechtstehende Gerüst 1 in einer Schnitt­ ansicht dargestellt. Das Hohlwandelement 37 ist in der Posi­ tion, die es in der zu errichtenden Wand einnehmen soll, mit dem Gerüst 1 verbunden. Die Verbindung mit dem Querträger 7 wird über Gewindestangen 42 hergestellt, die durch entspre­ chende Bohrungen im Hohlwandelement 37 hindurchgesteckt und in den Langlöchern 13 der Anlageflächen des Querträgers 6 aufge­ nommen werden. Die Gewindestange 42 wird auf beiden Seiten durch Flügelmuttern 44 gesichert. Diese Verbindung ist leicht herzustellen und kann erhebliche Kräfte aufnehmen. Die notwen­ digen Bohrungen in den Hohlwandelementen können bereits bei der Herstellung derselben vorgesehen oder nachträglich einge­ fügt werden.
Zur Verbindung mit dem Querträger 6 wird das Hohlwandelement 37 durch die Gewindestangen 42 zwischen Führelementen 43 und den Anlageflächen des Querträgers 6 festgehalten. Die Gewinde­ stangen 42 sind in einer Höhe so angeordnet, daß sie auf dem oberen Rand des Hohlwandelements 37 aufliegen.
Das Führelement 43 weist ein unteres, längeres Ende auf, mit dem es am unteren Hohlwandelement 37 anliegt. Das obere, kür­ zere Ende des Führelements 43 ist vom Gerüst weg abgeschrägt.
Das Hohlwandelement 41, das in einer Position über dem Hohl­ wandelement 37 angeordnet werden soll, ist in Fig. 11 in einer schwebenden Position dargestellt. Hierdurch wird verdeutlicht, wie die Positionierung des Hohlwandelements 41 durch die Füh­ rung zwischen den Anlageflächen der Querträger 5, 6 und den Führelementen 43 die exakte Positionierung des Hohlwandele­ ments 41 gewährleistet. Das Hohlwandelement 41 wird mit Hilfe eines Krans in die in Fig. 11 gezeigte Position transportiert. Mit Hilfe des Führelements 43 kann das Hohlwandelement 41 beim weiteren Absenken so geführt und abgesetzt werden, daß es mit dem unteren Hohlwandelement 37 eine Flucht bildet. Die Ge­ windestangen 42, die über dem Hohlwandelement 37 angeordnet sind, können bei dem Absetzen des Hohlwandelements 41 im Lang­ loch 13 nach unten gleiten, wenn sie nicht bereits auf der Oberkante des Hohlwandelements 37 aufliegen.
Die Hohlwandelemente 41, 37 können zur Vermeidung einer Spalt­ bildung - hier nicht dargestellt - auch entsprechende Aus­ sparungen an ihrem unteren oder an ihrem oberen Rand aufwei­ sen, die die Gewindestangen 42 aufnehmen.
In Fig. 12 ist der Absetzvorgang und damit die Funktion des Führelements 43 noch einmal dargestellt. Nach dem Absetzen des Hohlwandelements 41 in der dargestellten Art und Weise ist dieses nicht nur genau positioniert und an den Anlageflächen der Querträger 5 und 6 ausgerichtet, sondern auch an seinem unteren Ende bereits gehalten.
In Fig. 13 ist dargestellt, wie die Hohlwandelemente 39, 40 zum Vergießen mit Beton seitlich abgeschlossen werden. Auf die seitlichen, offenen Flächen der Hohlwandelemente werden Bret­ ter - hier nicht dargestellt - aufgesetzt. Diese Bretter wer­ den anschließend mit Klammern 45 in Position gehalten.
In Fig. 14 ist eine der Klammern 45 dargestellt. Sie besteht aus zwei Haken 46, 47, die durch eine Gewindestange 48 verbun­ den sind. Die Gewindestange 48 ist beidseits durch Flügelmut­ tern 49 gesichert. Durch Verwendung unterschiedlich langer Gewindestangen 48 kann eine solche Klammer zum Halten der Schalbretter bei verschieden großen Wänden benutzt werden.
In Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines mit einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführten Bauvorhabens gezeigt. Es handelt sich um drei aneinander anschließende Häuser, von denen jeweils Stützel­ emente 39, 40, 54a, 54b und Trennwände 55 auf einer Beton­ platte 51 errichtet werden.
Das Verfahren läuft folgendermaßen ab:
Zunächst wird die Bodenplatte 51 in herkömmlicher Weise her­ gestellt. Hierbei werden an den Stellen, an denen die Stütz­ elemente 39, 40, 54a, 54b und die Trennwände 55 auf der Beton­ platte 51 errichtet werden, Stahlstäbe - hier nicht darge­ stellt - in die Betonplatte 51 so eingegossen, daß sie nach oben herausragen. Diese Stahlstäbe sollen später zur Verbin­ dung der Wandelemente 39, 40, 54a, 54b, 55 mit der Bodenplatte 51 dienen.
Nun wird damit begonnen, das Gerüst aus den Einzelteilen zu­ sammenzubauen. Dies kann - der Einfachheit halber - auf der Betonplatte 51 geschehen, wobei die Bauteile in horizontaler Lage zu dem Gerüst zusammengefügt werden. Die in der Betriebs­ lage vertikalen Stützen 2, 3 werden zunächst mit den Quer­ streben 4, 5, 6, 7 verschraubt. Hierzu werden Gewindestangen 28 durch fluchtende Bohrungen in den flachen Seiten der als Doppel-T-Stahlprofilträger ausgebildeten Stützen 2, 3 und der Querträger 4, 5, 6, 7 gesteckt (Fig. 8, 9). Diese Gewindestan­ gen 28 werden beidseitig durch Flügelmuttern 29 gesichert. Ein Merkmal der bevorzugten Ausführungsform des Gerüsts ist, daß für alle Verbindungen dasselbe Gewindemaß benutzt wird, so daß alle Flügelschrauben 29, 36, 31, 44 untereinander austauschbar sind.
Nach der Verbindung der Querstreben 4, 5, 6, 7 mit den Stützen 2, 3 werden die Verstrebungen 16 mit den Stützen 2, 3 verbun­ den. Während des Aufbaus des Gerüstes können bereits die Bo­ denplatten 8, 9 mit der Betonplatte 51 verbunden werden. Hier­ für werden Schrauben 35 in der Betonplatte 51 verankert. Dies kann mit Hilfe von Dübeln geschehen. Damit die Struktur nicht gestört wird, werden die Schrauben 35 in der bevorzugten Aus­ führungsform jedoch in Bohrungen in der Betonplatte 51 ver­ klebt.
Das maßgenaue Verankern der Bodenplatten 8, 9 ist für die Maßhaltigkeit der zu errichtenden Wand von größter Wichtig­ keit. Zur Vereinfachung der maßgenauen Positionierung der Schrauben 35 kann eine entsprechende Schablone verwendet wer­ den. Nach der Verankerung der Schrauben 35 in der Betonplatte 51 werden die Bodenplatten 8, 9 so auf die Betonplatte 51 gesetzt, daß die Schrauben 35 durch entsprechende Bohrungen in den Bodenplatten 8, 9 hindurchragen. Die Bodenplatten 8, 9 werden durch Aufschrauben der Flügelmuttern 36 auf die Schrau­ ben 35 befestigt.
Nach der vollständigen Montage des Gerüsts 1 und der Veranke­ rung der Bodenplatten 8, 9 auf der Betonplatte 51 werden zu­ nächst die Stützen 2, 3 gelenkig mit den Bodenplatten 8, 9 verbunden. Hierfür wird das Gerüst 1 so positioniert, daß die an den Stützen 2, 3 angeschweißten Bolzen 33 in die entspre­ chenden Aussparungen der Platte 34 greifen. Dann werden an den Bodenplatten 8, 9 die Winkelstücke 32 mit Hilfe der auf die Schrauben 30 aufzuschraubenden Flügelmuttern 31 befestigt. Hierdurch wird eine drehgelenkige Verbindung des Gerüsts 1 mit den Bodenplatten 8, 9 hergestellt. Das Gerüst wird in die aufrechte Stellung hochgeschwenkt und durch Verbinden der Halterungen 19 mit den Schrägstützen 18 seitlich gesichert. Die Bodenplatten 20 werden in einer solchen Entfernung vom Gerüst an der Betonplatte 51 befestigt, daß das Gerüst auf­ recht steht. Durch Verdrehen der Hauptkörper 55 der Schräg­ stützen 18 werden die Längen der Schrägstützen 18 so einge­ stellt, daß das Gerüst 1 genau im Lot steht.
Anschließend werden die Hohlwandelemente 39, 40 mit Hilfe eines Krans an die in Fig. 15 gekennzeichneten Stellen trans­ portiert. Sie werden dabei so abgesetzt, daß die zuvor in der Betonplatte 51 verankerten Stäbe in den Hohlraum der Hohlwand­ elemente 39, 40 hineinragen. Die Hohlwandelemente 39, 40 wer­ den an den Anschlußstücken 17 befestigt. Hierzu wird ein in die Hohlwandelemente 39, 40 eingelassener Bolzen durch eine Bohrung im flächigen Abschluß des Endstücks 23 des Anschluß­ stücks 17 gesteckt und gesichert. Durch Verdrehen der Gewinde­ hülsen 22 an den Anschlußstücken 17 kann die Lage der Hohl­ wandelemente 39, 40 noch justiert werden, bis diese im Lot stehen.
Im darauffolgenden Schritt werden die Hohlwandelemente 37, 38 mit Hilfe eines Krans so nebeneinander aufgestellt, daß sie die Hohlwandelemente 39, 40 miteinander verbinden. Auch beim Aufstellen der Hohlwandelemente 37, 38 wird darauf geachtet, daß die aus der Betonplatte 51 herausragenden Stahlstäbe in den Hohlraum der Hohlwandelemente 37, 38 hineinragen. Die Hohlwandelemente 37, 38 werden an den Anlageflächen der Quer­ träger 4, 5, 6, 7 ausgerichtet. Sie schließen mit den Hohl­ wandelementen 39, 40 so ab, daß ihr Hohlraum jeweils mit einem Spalt 50 in den Hohlwandelementen 39, 40 in Verbindung steht.
Die Hohlwandelemente 37, 38 werden mit dem Gerüst verbunden, indem durch entsprechende Bohrungen in den Hohlwandelementen 37, 38 Gewindestangen 42 gesteckt werden, die durch die ent­ sprechenden Langlöcher 13 in den Anlageflächen des Querträgers 7 ragen. Die Gewindestangen 42, die durch die Langlöcher 13 der Anlageflächen des Querträgers 7 ragen, werden beidseitig durch Flügelmuttern 44 gesichert.
Die Gewindestangen 42, die auch durch die Langlöcher 13 in den Anlageflächen des Querträgers 6 ragen, werden auf der dem Gerüst abgewandten Seite der Hohlwandelemente 37, 38 mit einem Führelement 43 bestückt und beidseitig mit Flügelschrauben 44 gesichert. So werden die Hohlwandelemente 37, 38 gegen die Anlageflächen der Querträger 6, 7 gepreßt. Sie sind damit automatisch in einer Ebene angeordnet.
In einem nächsten Schritt werden die Hohlwandelemente 39, 40 seitlich verschalt. Hierfür werden Bretter - hier nicht dar­ gestellt - auf den schmalen Seiten der Hohlwandelemente 39, 40 durch Klammern 45 so gehalten, daß beim Verfüllen mit Beton kein Beton herausfließen kann.
Die Hohlwandelemente 37, 38 werden gemeinsam mit den Hohlwand­ elementen 39, 40 mit Beton gefüllt. Der Beton fließt hierbei durch den Spalt 50, so daß aus den Hohlwandelementen 37, 38, 39, 40 ein einteiliges Betonteil entsteht. Hierbei werden die aus der Betonplatte 51 in die Hohlräume der Hohlwandelemente 37, 38, 39, 40 hineinragenden Stahlstangen eingegossen, so daß eine gute Verankerung der Mauer im Untergrund gewährleistet ist. In den mittlerweile verfüllten Hohlraum der Hohlwand­ elemente 37, 38 können zudem Bewehrungen so eingesetzt werden, daß diese nach oben hinausragen. Solche Bewehrungen erhöhen die Stabilität der Wand, da sie eine gute Verbindung von über­ einander angeordneten Wandsegmenten gewährleisten.
Nach dem Abbinden des in die Hohlräume der Hohlwandelemente 37, 38 gefüllten Betons werden weitere Hohlwandelemente 52, 41 auf die gefüllten Wandelemente 37, 38 gesetzt. Die Hohlwand­ elemente 41, 52 werden mit Hilfe eines Krans in die entspre­ chenden Positionen transportiert. Das genaue Absetzen der Hohlwandelemente 41, 52 auf den unteren Wandelementen 37, 38 wird durch die Führelemente 43 unterstützt. Beim Absenken der Hohlwandelemente 41, 52 durch den Kran werden diese zwischen den Anlageflächen der Querträger 5, 6 und den Führelementen 43 geführt. Hierdurch sind die Hohlwandelemente 41, 52 bereits fest mit den Anlageflächen des Querträgers 6 verbunden und auch entsprechend ausgerichtet.
Die in die verfüllten Wandelemente 37, 38 eingefügten Beweh­ rungen ragen in den Hohlraum der Hohlwandelemente 41, 52 hin­ ein. Beim anschließenden Verfüllen dieses Hohlraums mit Beton werden sie eingegossen. Hierdurch entsteht ein guter Zusammen­ halt zwischen den zuerst vergossenen Wandelementen 37, 38 und den in einem zweiten Schritt vergossenen Wandelementen 41, 52.
In analoger Weise werden die Giebelelemente 53 auf die gefüll­ ten Wandelemente 41, 52 gesetzt, mit dem Gerüst 1 verbunden und mit Beton gefüllt.
Die entstandene Wand ist ein einteiliges Gebilde aus Stahlbe­ ton.
Nach dem Abbinden des zuletzt verfüllten Betons kann das Ge­ rüst entfernt werden. Hierzu werden die mit den Flügelmuttern 44 hergestellten Verbindungen gelöst, indem die Flügelmuttern 44 von den Gewindestangen 42 abgeschraubt werden. Die Verbin­ dung der Schrägstützen 18 mit den Halterungen 19 des Gerüsts werden ebenso wie die Verbindungen der Anschlußstücke 17 mit den Wandelementen 39, 40 gelöst. Die Anschlußstücke 17 können hierbei, um Beschädigungen zu vermeiden, in das Gerüst 1 ein­ geklappt werden. Hierzug dient die drehgelenkige Befestigung durch die Verschraubung mit der Platte 14a.
Das Gerüst kann nun - wie in Fig. 15 dargestellt - von der Wand gelöst werden und durch eine Drehbewegung in dem zwischen den Stützen 2, 3 und den Bodenplatten 8, 9 gebildeten Gelenk abgeschwenkt werden.
Die Verbindung des Gerüsts 1 mit den Bodenplatten 8, 9 wird durch Lösen der Flügelmuttern 31 gelöst. Das Gerüst kann an die Position transportiert werden, an der die zweite Wand errichtet werden soll.
Die Flügelmuttern 36 werden von den in der Bodenplatte 51 verankerten Schrauben 35 abgeschraubt, so daß die Bodenplatten 8, 9 entfernt werden können. Zur Errichtung einer zweiten Wand wird nun analog zum Vorgehen bei der Errichtung der ersten Wand verfahren.
Nach dem Errichten aller vorgesehenen Wände auf einer Baustel­ le, kann das Gerüst durch Lösen der Verbindungen seiner Bau­ teile demontiert werden. Die Einzelteile lassen sich leicht abtransportieren.
Die in Fig. 16 dargestellte zweite Ausführungsform eines Gerü­ stes ist zur Herstellung der Eckelemente 54a, 54b vorgesehen. Das Gerüst 70 besteht aus einer vertikalen Stütze 59, die mit einer Bodenplatte 58 verbunden ist. Das Gerüst 70 wird durch zwei Schrägstützen 18 seitlich abgestützt. An der Stütze 59 sind drei Querträger 60 angeschraubt.
Die Schrägstützen 18 sind in derselben Weise aufgebaut wie bei der ersten Ausführungsform. Auch die Bodenplatte 58 gleicht der bei der ersten Ausführungsform verwendeten Bodenplatte 8. Sie bildet mit der Stütze 59 ein Drehgelenk, so daß das Gerüst 70 am Boden aufbaubar und durch eine Schwenkbewegung in dem Drehgelenk aufrichtbar ist.
Die Querträger 60 weisen eine L-Form auf. Sie sind mit der Stütze 59 über Schraubverbindungen verbunden. Hierbei können dieselben Gewindestangen und Flügelmuttern verwendet werden wie bei dem Gerüst der ersten Ausführungsform. An dem kurzen Schenkel des L-förmigen Trägers 60 ist ein Abschlußblech 61 angeschweißt. Der lange Schenkel des Trägers 60 ist durch­ bohrt, so daß Abschlußbleche 61 daran befestigt werden können. Zur lösbaren Befestigung der Abschlußbleche 61 sind Schrauben 64 vorgesehen. Zur Befestigung der in einem Winkel zueinander angeordneten Hohlwandelemente, die das Eckelement 54a bilden, ist ein Winkelstück 63 vorgesehen. Das Winkelstück 63 wird über Gewindestangen 62 mit den Abschlußblechen 61 verbunden. Die Gewindestangen 62 werden beidseitig durch Flügelmuttern 68 gesichert.
In Fig. 17 ist dargestellt, wie Hohlwandelemente 65, 66, 67 mit dem Querträger 60 verbunden sind. Die Zeichnung ist hier­ bei so zu verstehen, daß je nach Form des zu erstellenden Eckelements 54a entweder ein langes Hohlwandelement 67 oder ein kurzes Hohlwandelement 66 und entsprechend auch nur eines der auf der langen Seite des L-förmigen Trägers 60 befestigten Abschlußbleche 61 verwendet wird.
Die Abschlußbleche 61 weisen einen vorstehenden Teil 71 auf, der das entsprechende Hohlwandelement festhält. Zusätzlich werden die Hohlwandelemente 65, 66 durch das Winkelstück 63 festgehalten. Das Winkelstück 63 wird über Gewindestangen 62 mit den Abschlußblechen 61 verbunden. Durch Festziehen der Sicherungsmuttern 68 kann so ein fester Halt erzielt werden.
In Fig. 18 ist dargestellt, wie die Hohlwandelemente 65, 66 durch das Gerüst 70 gehalten werden. Es werden drei Winkel­ stücke 68 verwendet, die über Winkelstangen 62 mit den Ab­ schlußblechen 61 verspannt werden.
Zur Herstellung von Eckelementen 54a wird folgendermaßen vor­ gegangen:
Zunächst wird das Gerüst 70 in liegender Position aufgebaut. Die Bodenplatte 58 und die Bodenplatten 20 werden auf dem Untergrund befestigt. Das Gerüst 70 wird mit der Bodenplatte 58 gelenkig verbunden und durch eine Schwenkbewegung aufge­ richtet. Durch Befestigen der Schrägstützen 18 an den Boden­ platten 20 und an entsprechenden Halterungen am Gerüst 70 wird das Gerüst seitlich gesichert.
Analog zum Vorgehen bei dem Gerüst nach dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel wird durch Verdrehen der Hauptkörper 56 der Schrägstützen 18 die Länge der Schrägstützen 18 so einge­ stellt, daß das Gerüst im Lot steht.
Das Hohlwandelement 65 wird mit Hilfe eines Krans an die vor­ bestimmte Stelle transportiert und mit Hilfe des Gerüsts aus­ gerichtet. Hierbei wird darauf geachtet, daß die aus dem Un­ tergrund herausragenden Bewehrungen in den Hohlraum des Hohl­ wandelements 65 hineinragen. Das Hohlwandelement 65 wird so an das Gerüst gestellt, daß es an den kurzen Enden der L-förmigen Querträger 60 durch die Abschlußbleche 61 und die daran be­ festigten Bleche 71 gehalten wird.
Anschließend wird das zweite Hohlwandelement 66 mit Hilfe eines Krans an das Gerüst 70 gestellt, wobei wiederum die im Untergrund verankerten Bewehrungen in den Hohlraum des Hohl­ wandelements 66 hineinragen. Das Hohlwandelement 66 wird gesi­ chert, indem Abschlußbleche 61 auf die lange Seite der Quer­ träger 60 gesetzt und dort verschraubt werden, so daß das Hohlwandelement 66 zwischen den vorstehenden Teilen 71 der Abschlußbleche 61 und den Trägern 60 gehalten wird.
Die offenen Seiten der Hohlwandelemente 65, 66 werden mit Schalbrettern - in den Figuren nicht dargestellt - abgeschlos­ sen. Die Schalbretter werden durch die Abschlußbleche 61 in Position gehalten.
Die Hohlwandelemente 65, 66 werden an dem Gerüst 70 befestigt, indem Winkelstücke 63 aufgesetzt werden, die über Gewindestan­ gen 62 mit den Abschlußblechen 61 verbunden werden. Durch Festschrauben der Flügelmuttern 68 wird die Verbindung gesi­ chert.
Die Hohlwandelemente 65, 66 werden gemeinsam mit Beton ausge­ gossen. Die hierbei entstehenden Kräfte, die die Hohlwand­ elemente 65, 66 auseinanderdrücken, werden durch das Halten der Hohlwandelemente zwischen den Querträgern 60 und den Ab­ schlußstücken 61 sowie dem Winkelstück 63 aufgefangen. Die im Boden eingelassenen Bewehrungen, die in die Hohlräume der Hohlwandelemente 65, 66 hineinragen, werden eingegossen. Es entsteht ein einteiliges, fest im Untergrund verankertes Eck­ element 54a.
Damit gewährleistet ist, daß keine Hohlräume entstehen, die nicht mit Beton verfüllt werden, werden die Hohlwandelemente 65, 66 nur jeweils geschoßhoch verfüllt. Zu diesem Zweck wer­ den auch die seitlichen Verschalbretter nur jeweils geschoß­ hoch eingesetzt, so daß die vollständige Verfüllung des Hohl­ raums jeweils überwacht werden kann.
Zur Herstellung der entsprechend anders geformten, den zuerst erstellten Eckelementen 54a gegenüberliegenden Eckelementen 54b werden die Querträger 60 des Gerüsts 70 umgedreht und in entsprechend gedrehter Position mit der Stütze 59 verbunden.
In Fig. 19 ist eine Arbeitsbühne 69 dargestellt, die in ein­ facher Weise an den Querträger 6 eines Gerüsts nach der ersten Ausführungsform angehängt werden kann. Eine solche Arbeits­ bühne erleichtert das Führen der Hohlwandelemente in entspre­ chender Höhe.

Claims (36)

1. Verfahren zum Errichten von Wänden aus Beton, bei dem Hohlwandelemente neben- und/oder übereinander gesetzt und mit Beton verfüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandelemente in vorbestimmter Position angeordnet und in der Position, die sie in der zu errichtenden Wand einnehmen, durch ein Gerüst gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandelemente nur von einer Seite von einem Gerüst gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandelemente lösbar mit dem Gerüst verbunden werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandelemente am Gerüst maßge­ nau positioniert werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mit mindestens einer maßgenau ausgerichteten und im Unter­ grund verankerten Bodenplatte verbunden wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst aus vorgefertigten Einzelteilen aufgebaut wird, die lösbar miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile in horizontaler Lage zu dem liegenden Gerüst verbunden wer­ den und dieses anschließend aufgerichtet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst nach der Montage in horizontaler Lage durch eine Schwenkbewe­ gung aufgerichtet wird, für die am unteren Ende des Gerü­ stes, vorzugsweise an den ausgerichteten Bodenplatten, ein Drehgelenk vorgesehen ist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandele­ mente nach der Positionierung und der Verbindung mit dem Gerüst so mit Ortbeton verfüllt werden, daß nebeneinander angeordnete Elemente gemeinsam gefüllt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander angeordnete Hohlwandelemente verfüllt werden, bevor wei­ tere Hohlwandelemente in einer Position über den gefüll­ ten Elementen angeordnet werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen neben- und/oder übereinanderliegenden Elementen Bewehrungen eingefügt werden, die jeweils eingegossen werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum des untersten Hohlwandelements im Untergrund verankerte Bewehrungen hineinragen, die beim Verfüllen eingegossen werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen aller für die Errichtung der Wand vorgesehenen Hohlwand­ elemente mit Beton und dem Erstarren des Betons die Ver­ bindung zwischen den Wandelementen und dem Gerüst gelöst und das Gerüst entfernt bzw. abgeklappt wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst zum Errichten weiterer Wände wiederverwendet wird.
15. Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton, die aus neben- und/oder übereinander gesetzten Hohlwandelementen beste­ hen, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Halten der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) in der Position vorsieht, die sie in der zu errichtenden Wand (54a, 54b, 55) einnehmen.
16. Gerüst nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstelemente und ihre gegenseitigen Verbindungen die zum Halten der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) an den vorbestimmten Positionen innerhalb der zu errichtenden Wand (54a, 54b, 44) notwendige Stabi­ lität aufweisen.
17. Gerüst nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es wiederverwendbar ist.
18. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Vorrichtun­ gen zur lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) am Gerüst (1, 70) in der Position, die die Elemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) in der zu errichtenden Wand (54a, 54b, 55) einnehmen, vorgesehen sind.
19. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) am Gerüst (1, 70) Anlageflächen (10a, 10b, 11a, 11b, 12a, 12b, 14, 15, 23) mit Aussparungen (15) zur Aufnahme von mit den Hohlwandelementen (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) verbundenen Halterungen (42, 44) vorgesehen sind.
20. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Positionieren der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) aufweist.
21. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (43) für die Führung der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) in die Position, die sie in der zu errichten­ den Wand (54a, 54b, 55) einnehmen, beim Absenken nach dem Transport am Einsatzort vorgesehen ist.
22. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einzelnen vorgefertig­ ten Bauteilen aufbaubar ist.
23. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile des Gerüsts mindestens eine in der Gebrauchslage vertikale Stütze (2, 3, 59) sowie eine oder mehrere Querstreben (4, 5, 6, 7, 60) umfassen.
24. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (4, 5, 6, 7, 59) eine im wesentlichen identische Form aufweisen.
25. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (4, 5, 6, 7) eine sowohl zu ihrer Quermittelebene als auch zu ihrer horizontalen Längsmittelebene symmetrische Form aufwei­ sen.
26. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mindestens eine Bodenplatte (8, 9, 58) aufweist, die am Untergrund be­ festigbar ist.
27. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (1, 70) am unteren Ende Drehgelenke (32, 33, 34) zum Verschwenken auf der Bodenplatte (8, 9, 58) aufweist.
28. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-27, dadurch gekennzeichnet, daß es am Boden liegend aufbaubar ist.
29. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-28, dadurch gekennzeichnet, daß es drehgelenkig aufzurichten ist.
30. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2, 3, 59) und Querstreben (4, 5, 6, 7, 60) als Stahlprofile ausgebildet sind.
31. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-30, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Schräg­ stütze (18) aufweist, mit der das aufrecht stehende Ge­ rüst (1, 70) seitlich abstützbar ist.
32. Gerüst nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstützen (18) längenveränderlich sind.
33. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-32, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf beiden Sei­ ten des Gerüsts (1) Anschlußstücke (17) lösbar mit dem Gerüst (1) verbunden sind, die in Richtung der Querträger (4, 5, 6, 7) verlaufen und das Gerüst (1) mit seitlich aufgestellten Hohlwandelementen (39, 40) verbinden.
34. Betonwand aus zwei im Abstand voneinander parallel an­ geordneten vorgefertigten Betonplatten, deren Zwischen­ raum mit Ortbeton ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um neben- und/oder übereinander gesetzte Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) handelt, die so mit Ortbeton verfüllt werden, daß eine einteilige Wand (54a, 54b, 55) entsteht.
35. Betonwand nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (54a, 54b, 55) mehr als ein Geschoß hoch ist.
36. Betonwand nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (54a, 54b, 55) mit dem Un­ tergrund und/oder die aus unterschiedlichen Hohlwand­ elementen (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) ge­ bildeten Wandsegmente durch eingegossen Bewehrungen mit­ einander verbunden sind.
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