DE19707317A1 - Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton - Google Patents
Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus BetonInfo
- Publication number
- DE19707317A1 DE19707317A1 DE1997107317 DE19707317A DE19707317A1 DE 19707317 A1 DE19707317 A1 DE 19707317A1 DE 1997107317 DE1997107317 DE 1997107317 DE 19707317 A DE19707317 A DE 19707317A DE 19707317 A1 DE19707317 A1 DE 19707317A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scaffold
- wall elements
- elements
- cavity wall
- concrete
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8611—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf
- E04B2/8617—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf with spacers being embedded in both form leaves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/24—Safety or protective measures preventing damage to building parts or finishing work during construction
- E04G21/26—Strutting means for wall parts; Supports or the like, e.g. for holding in position prefabricated walls
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2002/8688—Scaffoldings or removable supports therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten von Wänden
aus Beton, bei dem Hohlwandelemente neben- und/oder überein
andergesetzt und mit Beton verfüllt werden, sowie ein hierbei
verwendetes Gerüst und eine Betonwand, die aus zwei im Abstand
voneinander parallel angeordneten vorgefertigten Betonplatten
besteht, deren Zwischenraum mit Ortbeton ausgefüllt ist.
Derartige Bauverfahren sind unter der Bezeichnung "Filigran"
bekannt. Hierbei werden vorgefertigte Elemente aus jeweils
zwei im Abstand voneinander befestigten Betonplatten zwischen
denen sich ein Hohlraum befindet am Standort der zu errichten
den Mauer aufgestellt. Dann werden an den offenen Seiten Scha
lungsbretter befestigt und die Hohlwandelemente werden mit
Ortbeton ausgegossen. Bei solchen Verfahren werden die Hohl
wandelemente durch Schrägstützen gegen Umfallen gesichert und
müssen in aufwendiger Weise maßgenau ausgerichtet werden.
Insbesondere bei der Errichtung von Wänden über mehrere Ge
schoßhöhen, die aus neben- und übereinander angeordneten Hohl
wandelementen aufgebaut werden, ist sowohl die maßgenaue Posi
tionierung der einzelnen Elemente an den vorbestimmten Stellen
als auch die Abstützung der Elemente in den entsprechenden
Positionen aufwendig. Von nicht ausreichend fixierten Hohl
wandelementen geht zudem eine erhebliche Unfallgefahr aus.
Zur Herstellung von Betonwänden sind zudem Verfahren bekannt,
bei denen Ortbeton in vorher erstellte Verschalungen vergossen
wird. Das Erstellen von Wänden mit Hilfe solcher Verfahren ist
sehr aufwendig und dauert entsprechend lange.
Die Verwendung von angelieferten Vollbetonfertigteilen hin
gegen stellt höchste Ansprüche an das verwendete Gerät. Die
Zufahrtswege zur Baustelle müssen für die notwendigen Schwer
lastkräne geeignet sein.
Zur Vermeidung der oben genannten Nachteile wird erfindungs
gemäß ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Hohlwandelemen
te in vorbestimmter Position angeordnet und in der Position,
die sie in der zu errichtenden Wand einnehmen, durch ein Ge
rüst gehalten werden.
Dieses Verfahren, bei dem die Hohlwandelemente durch ein Ge
rüst in vorbestimmter Position gehalten werden, ermöglicht es,
auch Wände, die sich über mehrere Geschoßhöhen erstrecken,
sicher und maßgenau aus übereinandergesetzten Hohlwandelemen
ten aufzubauen.
Die Errichtung von Betonwänden mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist gegenüber herkömmlichen Verfahren, bei denen
eine Stahlbetonwand durch das Vergießen von Ortbeton in vorher
erstellten Schalungen hergestellt wird, erheblich schneller
und kostengünstiger durchzuführen, wobei die entstandenen
Wände etwa gleiche Anforderungen erfüllen.
Auch gegenüber der Verwendung von durch Schrägstützen gehalte
nen Hohlwandelementen ist das erfindungsgemäße Verfahren
schneller und erheblich einfacher durchzuführen. Die Unfall
gefahr wird durch die Verwendung eines Gerüsts deutlich ge
senkt. Besonders, wenn hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit
gestellt werden, ist eine anforderungsgemäße Wand deutlich
einfacher mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens herzu
stellen als mit herkömmlichen Methoden. Denn nach herkömm
licher Technik ergeben sich ohne aufwendige Ausrichtungsmetho
den in der Regel einige Zentimeter Toleranz bezogen auf eine
Geschoßhöhe.
Nach einer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß die
Hohlwandelemente nur von einer Seite von einem Gerüst gehalten
werden. Die Verwendung eines Gerüsts, das die Hohlwandelemente
nur von einer Seite hält, gewährleistet, daß die Elemente auf
einfache Art und Weise an die vorbestimmte Position trans
portiert und dort ausgerichtet werden können und besser zu
gänglich bleiben bzw. nicht auf beiden Seiten viel Platz durch
sperrige Gerüste beansprucht wird.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß
die Hohlwandelemente lösbar mit dem Gerüst verbunden werden.
Eine solche lösbare Verbindung soll einen guten Halt der Hohl
wandelemente an ihren jeweiligen Positionen gewährleisten.
Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Elemente nur von
einer Seite von einem Gerüst gehalten werden, da sie nach
Herstellung einer entsprechenden Verbindung gegen Bewegungen
in alle Richtungen gesichert sind. Die Verwendung einer lös
baren Verbindung ermöglicht es, nach dem Fertigstellen der
Wand das Gerüst auf einfache Art und Weise zu entfernen und
wieder zu verwenden.
Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen, daß die Hohlwand
elemente am Gerüst maßgenau positioniert werden. Durch ein
solches Verfahren kann eine hohe Maßhaltigkeit der zu errich
tenden Wand gewährleistet werden, da die Ausrichtung der Ele
mente am Gerüst mit hoher Genauigkeit erfolgen kann. Die Aus
richtung der Hohlwandelemente zueinander wird hierbei ebenso
unterstützt wie die Ausrichtung der gesamten zu errichtenden
Wand relativ zum Untergrund. Für die letztgenannte Ausrichtung
muß lediglich das Gerüst entsprechend ausgerichtet sein.
Hierfür ist nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vor
gesehen, daß das Gerüst mit mindestens einer maßgenau ausge
richteten und im Untergrund verankerten Bodenplatte verbunden
wird. Durch diese Maßnahme wird die maßgenaue Positionierung
des Gerüsts, die für die genaue Ausrichtung der zu errichten
den Wand notwendig ist, weiter erleichtert. Für die genaue
Ausrichtung des Gerüsts müssen lediglich eine oder mehrere
Bodenplatten maßgenau ausgerichtet und im Untergrund verankert
werden. Falls die zu errichtende Wand auf einem Betonfundament
errichtet werden soll, kann eine solche Bodenplatte z. B. mit
entsprechenden Bolzen am Fundament befestigt werden. Für einen
anderen Untergrund sind auch andere Möglichkeiten der Ver
ankerung denkbar.
Das Gerüst kann als Ganzes zur Baustelle transportiert werden.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist jedoch vor
gesehen, daß das Gerüst aus vorgefertigten Einzelteilen aufge
baut wird, die lösbar miteinander verbunden werden. Dies er
leichtert den Transport des Gerüsts erheblich, da das Gerüst
in zerlegter Form transportiert und erst auf der Baustelle
aufgebaut werden kann. Zur lösbaren Verbindung der Einzelteile
werden vorzugsweise mit Flügelmuttern gesicherte Schraubver
bindungen hergestellt, wobei für alle herzustellenden Verbin
dungen dieselben Flügelmuttern verwendet werden. Hierdurch
wird der Aufbau entsprechend erleichtert. Die Verwendung von
Flügelmuttern ermöglicht zudem den Aufbau des Gerüsts ohne
Werkzeug.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Einzelteile
in horizontaler Lage zu dem liegenden Gerüst verbunden werden
und dieses anschließend aufgerichtet wird. Auf diese Art und
Weise ist ein schneller und einfacher Aufbau des Gerüsts mög
lich. Besonders bei Gerüsten für hohe zu errichtende Wände
wird der Aufbau dadurch erleichtert, daß das Gerüst auf dem
Boden liegend montiert und dann aufgerichtet wird.
Für das Aufrichten ist nach einer erfindungsgemäßen Weiter
bildung vorgesehen, daß das Gerüst nach der Montage in hori
zontaler Lage durch eine Schwenkbewegung aufgerichtet wird,
für die am unteren Ende des Gerüstes, vorzugsweise an den
ausgerichteten Bodenplatten, ein Drehgelenk vorgesehen ist.
Hierbei wird das am Boden liegende Gerüst mit Hilfe einer
entsprechenden Vorrichtung an den ausgerichteten Bodenplatten
gelenkig befestigt. Anschließend kann das Gerüst leicht aufge
richtet werden. Durch dieses Vorgehen ist nicht nur eine
schnelle Montage möglich, sondern das Gerüst steht nach dem
Aufrichten auch exakt an der richtigen Position zur Errichtung
der Wand. Hierfür ist lediglich die maßgenaue Ausrichtung und
Verankerung der Bodenplatten erforderlich. Durch die Verbin
dung mit den Bodenplatten ist das Gerüst dann nach dem Auf
richten exakt in einer Position entlang der zu errichtenden
Wand ausgerichtet.
Vorteilhafterweise werden die Hohlwandelemente nach der Posi
tionierung und der Verbindung mit dem Gerüst so mit Ortbeton
verfüllt, daß nebeneinander angeordnete Elemente gemeinsam
gefüllt werden. Durch ein solches Verfüllen entsteht aus den
einzelnen Hohlwandelementen eine einteilige Betonmauer von
hoher Stabilität. Hierbei sind auch Anordnungen von Elementen
derart denkbar, daß ein erstes Element neben einem zu dem
ersten unter einem Winkel angeordneten zweiten Element steht.
Wenn die Hohlräume der beiden Elemente verbunden sind, können
so einteilige Betongebilde entstehen, die z. B. die vorm eines
T aufweisen.
Beim Aufbau einer Mauer aus übereinander gesetzten Hohlwand
elementen können zunächst sämtliche vorgesehenen Hohlwand
elemente mit Hilfe des Gerüsts übereinander positioniert und
mit dem Gerüst verbunden werden, bevor sie dann gemeinsam mit
Ortbeton gefüllt werden. Erfindungsgemäß ist jedoch vorgese
hen, daß nebeneinander angeordnete Hohlwandelemente verfüllt
werden, bevor weitere Hohlwandelemente in einer Position über
den bereits gefüllten Elementen angeordnet werden. Dies ist
insbesondere bei der Errichtung von hohen Mauern vorteilhaft,
da bei einteiliger Verfüllung von Wänden entsprechender Höhe
möglicherweise die vollständige Verfüllung des Hohlraums nicht
mehr gewährleistet werden kann. Hierbei würden Hohlräume ent
stehen, die nicht mit Beton gefüllt werden, was sowohl die
Stabilitätseigenschaften als auch die Schalldämmung der Wand
erheblich beeinträchtigen würde. Aus diesem Grund sollten die
Hohlwandelemente vorzugsweise etagenweise verfüllt werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß vor dem Verfül
len zwischen neben- und/oder übereinanderliegenden Elementen
Bewehrungen eingefügt werden, die in die beiden Hohlräume
nebeneinanderliegender Elemente hineinragen und jeweils einge
gossen werden. Diese Maßnahme dient zur weiteren Erhöhung der
Stabilität der Gesamtkonstruktion.
Weiter ist vorgesehen, daß in den Hohlraum des untersten Hohl
wandelements im Untergrund verankerte Bewehrungen hineinragen,
die beim Verfüllen eingegossen werden. Diese Maßnahme dient
zur Herstellung einer festen Verbindung der herzustellenden
Wand mit dem Untergrund. An die Positionierung der Bewehrungen
werden hierbei keine hohen Anforderungen gestellt, da die
genaue Position innerhalb des Hohlraumes nicht entscheidend
ist und beim Eingießen der Bewehrungen auf jeden Fall eine
feste Verbindung entsteht.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß
nach dem Füllen aller für die Errichtung der Wand vorgesehenen
Hohlwandelemente mit Beton und dem Erstarren des Betons die
Verbindung zwischen den Wandelementen und dem Gerüst gelöst
und das Gerüst entfernt bzw. abgeklappt wird. Nach dem Abbin
den des in die Hohlwandelemente gegossenen Betons ist die
Errichtung der Wand abgeschlossen. Die Verbindungen zwischen
den Wandelementen und dem Gerüst werden gelöst und das Gerüst
wird von der Wand entfernt. Wenn das Gerüst drehgelenkig mit
einer Bodenplatte verbunden ist, kann es einfach abgeklappt
werden. Das Gerüst muß nicht demontiert werden, sondern kann -
bei Verwendung entsprechender lösbarer Verbindungen zwischen
den Hohlwandelementen und dem Gerüst - als Ganzes entfernt
bzw. abgeklappt werden.
Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn einer Weiterbildung
der Erfindung entsprechend das Gerüst zum Errichten weiterer
Wände wiederverwendet wird. Die Verwendung des Gerüsts zur
Errichtung weiterer Wände auf derselben Baustelle ist dann
besonders einfach möglich, wenn das Gerüst als Ganzes von
einer ersten fertig erstellten Wand entfernt wird. Es kann
dann - ggf. nach neuer Ausrichtung und Verankerung der Boden
platten - an anderer Stelle auf derselben Baustelle zum Er
richten weiterer Wände eingesetzt werden.
Nach dem Errichten aller vorgesehenen Wände kann das Gerüst in
seine Einzelteile zerlegt abtransportiert und auf einer ande
ren Baustelle wieder eingesetzt werden. Hierdurch ist gewähr
leistet, daß sich die Kosten, die durch die Anschaffung eines
solchen Gerüsts entstehen, auf mehrere Bauvorhaben verteilen.
Erfindungsgemäß wird ein Gerüst vorgeschlagen, das Mittel zum
Halten der Hohlwandelemente in der Position, die sie in der zu
errichtenden Wand einnehmen, vorsieht. Ein solches Gerüst hat
gegenüber den bisher verwendeten Schrägstützen den Vorteil,
daß die Hohlwandelemente exakt an den vorbestimmten Positionen
gehalten werden können bis sie mit Beton verfüllt werden.
Das Gerüst kann - je nach der Form der zu errichtenden Wand -
unterschiedlich ausgeführt werden. Es sind sowohl lang
gestreckte Konstruktionen denkbar, mit denen eine gerade, sich
über mehrere Geschoßhöhen erstreckende Wand errichtet werden
kann, als auch Konstruktionen, die zueinander in einem Winkel
angeordnete Hohlwandelemente in Position halten.
Für die Herstellung von mehreren solcher Wände ist nur ein
einziges Gerüst erforderlich. Ein Gerüst kann zum Errichten
von Wänden mit verschiedenen Abmessungen verwendet werden,
wobei es ggf. durch entsprechende Vorrichtungen in seiner Höhe
oder Breite verändert werden kann. Für die Errichtung beson
ders breiter Wände ist auch beispielsweise die Verwendung von
zwei Gerüsten nebeneinander denkbar. Die Mittel zum Halten der
Hohlwandelemente können in der einfachsten Form lediglich mit
Anlageflächen versehen sein, die die Hohlwandelemente stützen.
Besonders zweckmäßig ist hierbei, daß die Gerüstelemente und
ihre gegenseitige Verbindung die zum Halten der Hohlwandele
mente an den vorbestimmten Positionen innerhalb der zu er
richtenden Wand notwendige Stabilität aufweisen. Die Hohlwand
elemente weisen - je nach Größe - ein erhebliches Gewicht auf.
Zu ihrer Abstützung ist demnach ein Gerüst erforderlich, das
erhebliche Kräfte aufnehmen kann. Deshalb ist das erfindungs
gemäße Gerüst aus Bauteilen aufgebaut, die die notwendige
Stabilität aufweisen. Dieselbe Anforderung wird auch an die
Verbindungen gestellt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gerüst wiederverwend
bar ist. Hierdurch wird ein entscheidender Kostenvorteil er
zielt. Ein Gerüst kann zum Aufbau verschiedener gleichartiger
Wände auf derselben Baustelle verwendet werden. Durch ent
sprechende Anpassungsmaßnahmen können mit Hilfe ein und des
selben Gerüsts auch Wände verschiedener Form hergestellt wer
den. Zudem kann das Gerüst auch zu einer anderen Baustelle
transportiert und dort wiedereingesetzt werden.
Vorteilhafterweise sind eine oder mehrere Vorrichtungen zur
lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente am Gerüst in der
Position vorgesehen, die die Elemente in der zu errichtenden
Wand einnehmen. Durch eine solche Verbindung der Hohlwand
elemente mit dem Gerüst wird einerseits eine hohe Genauigkeit
bei der Ausrichtung der Hohlwandelemente erzielt und anderer
seits eine hohe Stabilität der Konstruktion bereits vor dem
Verfüllen gewährleistet. Dies verringert vor allem die Unfall
gefahr auf der Baustelle. Bei Verwendung von entsprechenden
Verbindungen ist zudem nur ein Gerüst erforderlich, das die
Hohlwandelemente von einer Seite hält. Die Lösbarkeit der
Verbindung erleichtert hierbei nach Fertigstellung der Wand
das Entfernen des Gerüsts.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vor
gesehen, daß zur lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente am
Gerüst Anlageflächen mit Aussparungen zur Aufnahme von mit den
Hohlwandelementen verbundenen Halterungen vorgesehen sind.
Diese Konstruktion gewährleistet die Herstellung einer lös
baren Befestigung der Hohlwandelemente am Gerüst. Beispiels
weise können mit dem Hohlwandelement verbundene Bolzen oder
Haken in die Aussparungen greifen und so eine feste Verbindung
herstellen. Vorzugsweise werden an den Hohlwandelementen be
festigte Gewindestangen durch in den Anlageflächen befindliche
Langlöcher gesteckt und auf der Seite des Gerüsts mit Hilfe
von Flügelmuttern lösbar befestigt. Eine solche Verbindung ist
einfach herzustellen und weist die notwendige Stabilität zum
Halten der Hohlwandelemente auf. Dadurch, daß mit Hilfe dieser
Verbindung das Hohlwandelement gegen die Anlagefläche gepreßt
wird, ist zudem die genau fluchtende Ausrichtung mehrerer
Hohlwandelemente nebeneinander gewährleistet.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung weist das Gerüst
Mittel zum Positionieren der Hohlwandelemente auf. Bei der
Herstellung von Wänden, an deren Maßhaltigkeit sehr hohe An
forderungen gestellt werden, ist die genaue Positionierung der
Hohlwandelemente erforderlich. Hierbei kann durch geeignete
Mittel am Gerüst eine genaue Positionierung unterstützt wer
den. Durch entsprechende Anlageflächen kann sichergestellt
werden, daß die Hohlwandelemente in derselben Ebene aufge
stellt werden. Durch geeignete Anschläge kann zudem eine be
stimmte Anordnung der Hohlwandelemente innerhalb der Wand mit
großer Genauigkeit hergestellt werden. So wird beispielsweise
vermieden, daß beim Nebeneinandersetzen der Elemente ein nicht
maßhaltig aufgestelltes Element zu einer Verschiebung der
übrigen Elemente führt. Vielmehr kann bereits durch Führungen
oder Markierungen am Gerüst vorgegeben werden, an welchem
Platz welches Hohlwandelement befestigt werden soll. Hierdurch
entsteht eine große Sicherheit gegenüber Fehlern des Bedie
nungspersonals.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Weiterbildung ist eine
Vorrichtung für die Führung der Hohlwandelemente in die Posi
tion, die sie in der zu errichtenden Wand einnehmen, beim
Absenken nach dem Transport am Einsatzort vorgesehen. Eine
solche Vorrichtung ist besonders für das genau fluchtende
Übereinandersetzen von Hohlwandelementen vorteilhaft. Die
vorgefertigten Hohlwandelemente werden auf der Baustelle mit
Hilfe eines Krans an die jeweils vorbestimmte Position trans
portiert. Während bei der Ausrichtung des untersten Hohlwand
elements das Bedienungspersonal noch leicht eingreifen kann,
ist dies bei der Ausrichtung von Hohlwandelementen über be
reits aufgestellten Hohlwandelementen schwierig. Erfindungs
gemäß ist ein Führelement vorgesehen, das das positionsgenaue
Absetzen eines z. B. mit einem Kran transportierten Hohlwand
elements auf ein bereits aufgestelltes Hohlwandelement er
möglicht. Vorzugsweise ist dieses Führelement als eine schräg
angeordnete Schiene ausgebildet, wobei das zu positionierende
Hohlwandelement zwischen den Anlageflächen des Gerüsts und der
Schiene geführt in die vorbestimmte Position geleitet wird.
Durch diese Führung ist kein Eingriff des Bedienungspersonals
notwendig und das Hohlwandelement kann mit Hilfe des Krans
direkt in der Position abgesetzt werden, die es in der zu
errichtenden Wand einnehmen soll.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Gerüst aus einzelnen
vorgefertigten Bauteilen aufbaubar ist. Hierdurch wird der
Transport des Gerüsts zur Baustelle erleichtert. Das Gerüst
kann auf der Baustelle aus den vorgefertigten Bauteilen aufge
baut werden, wobei die Bauteile lösbar verbunden werden. Sol
che Verbindungen können so ausgebildet sein, daß sie leicht
hergestellt werden können. Insbesondere das Verschrauben mit
Gewindestangen, die an beiden Enden durch Flügelmuttern gesi
chert sind, gewährleistet eine einfach herzustellende lösbare
Verbindung, die zudem die erforderliche Stabilität aufweist.
Vorteilhafterweise kann sowohl die Verbindung aller Bauteile
des Gerüsts als auch die Verbindung der Bodenplatte mit dem
Untergrund und der Hohlwandelemente mit dem Gerüst durch den
selben Typ von Flügelmuttern hergestellt werden. So wird der
Zusammenbau des Gerüsts erheblich erleichtert und die Beschaf
fung von Ersatzteilen ist kostengünstig möglich. Die Verwen
dung von Flügelschrauben ermöglicht zudem den Aufbau des Ge
rüsts ohne die Verwendung von Werkzeugen.
Vorteilhaft ist, daß die Bauteile des Gerüsts mindestens eine
in der Gebrauchslage vertikale Stütze sowie eine oder mehrere
Querstreben umfassen. Die Querstreben und die Stützen können
in der genannten Art und Weise miteinander verschraubt werden.
Die Querstreben sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie
große Anlageflächen für die Hohlwandelemente aufweisen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Querstreben eine im
wesentlichen identische Form aufweisen. Dies erleichtert den
Aufbau des Gerüsts, da bei Verwendung mehrerer Querstreben,
die in unterschiedlicher Höhe an der vertikalen Stütze be
festigt werden, nicht darauf geachtet werden muß, welche Quer
strebe in welcher Höhe angebracht wird. Es ist vielmehr mög
lich, jede der Querstreben in jeder Höhe anzubringen. Hier
durch wird ein schnelles und unkompliziertes Aufbauen des
Gerüsts auch durch weniger erfahrenes Personal ermöglicht.
Vorteilhafterweise sind die Querstreben zudem so ausgebildet,
daß sie eine sowohl zu ihrer Quermittelebene als auch zu ihrer
horizontalen Längsmittelebene symmetrische Form aufweisen.
Durch diese Formgestaltung können die Querstreben in der Ge
rüstebene um 180° gedreht werden, wobei der Aufbau des Gerüsts
gleichbleibt. Auch dies erleichtert den Aufbau des Gerüsts, da
die Querstreben in der einen wie in der anderen Lage eingebaut
werden können.
Erfindungsgemäß weist das Gerüst mindestens eine Bodenplatte
auf, die am Untergrund befestigbar ist. Vorzugsweise ist für
jede vertikale Stütze eine Bodenplatte vorgesehen. Die Boden
platte ist im Untergrund verankert. Durch die Verbindung des
Gerüsts mit der Bodenplatte ist auch dieses im Untergrund
verankert und erreicht eine hohe Stabilität. Durch die Verbin
dung mit der Bodenplatte ist die genaue Ausrichtung des Ge
rüsts stets gewährleistet. Hierfür muß lediglich die Boden
platte maßgenau ausgerichtet sein.
Vorteilhafterweise weist das Gerüst am unteren Ende Drehgelen
ke zum Verschwenken auf der Bodenplatte auf. Vorzugsweise
werden die vertikalen Stützen mit ihren jeweiligen Bodenplat
ten gelenkig verbunden. So kann, wenn die Bodenplatte im Un
tergrund verankert ist, das Gerüst mit einer Schwenkbewegung
gegen den Untergrund verschwenkt werden. Vorzugsweise ist das
Drehgelenk so ausgebildet, daß die Verbindung zudem lösbar
ist. Dies kann beispielsweise durch das Einsetzen eines Bol
zens geschehen, der von entsprechenden Halterungen aufgenommen
wird, die an der Bodenplatte und an der vertikalen Stütze
befestigt sind. Durch die Verwendung einer lösbaren Verbindung
kann der Zusammenbau des Gerüstes unabhängig von der Ausrich
tung der Bodenplatten erfolgen.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß
das Gerüst am Boden liegend aufbaubar ist. Das Verbinden der
Bauteile des Gerüsts in horizontaler Position ist bedeutend
einfacher als das Aufbauen eines stehenden Gerüsts, da die
erforderlichen Arbeiten vorgenommen werden können, ohne daß
das Bedienungspersonal hierzu - beispielsweise mit einer Lei
ter oder einer Arbeitsbühne - an die in entsprechender Höhe zu
verbindenden Teile gelangen muß. Ebenso ist eine Halterung der
Teile vor der Herstellung der Verbindung notwendig. Die Teile
können vielmehr zunächst aufeinandergelegt werden und dann
z. B. mit Schrauben verbunden werden.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß das Gerüst drehge
lenkig aufzurichten ist. Das am Boden aufgebaute oder nach dem
Errichten einer Wand entfernte Gerüst kann zunächst drehgelen
kig mit der im Boden verankerten Bodenplatte verbunden und
dann durch eine Schwenkbewegung aufgerichtet werden. Dies ist
besonders vorteilhaft, da das Gerüst bereits verankert ist und
lediglich in aufrechter Position fixiert werden muß. Hierbei
kann zudem mit Hilfe entsprechender Mittel sichergestellt
werden, daß das Gerüst im Lot steht.
Vorteilhafterweise sind die Stützen und die Querstreben als
Stahlprofile ausgebildet. Durch die Verwendung von im Handel
erhältlichen Stahlprofilen ist ein entsprechendes Gerüst ko
stengünstig herstellbar. Stahlprofile weisen zudem die er
forderlichen Stabilitätseigenschaften auf. Vorzugsweise werden
Doppel-T-Profile verwendet, die sich gut zum Aufbau eines
Gerüstes eignen. Hierbei können die in der Gebrauchslage ver
tikalen Stützen und die Querstreben mit ihren Flächen aufein
andergelegt und zusammen verschraubt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gerüst minde
stens eine Schrägstütze auf, mit der es in aufrechter Stellung
seitlich abstützbar ist. Eine solche Schrägstütze kann die von
den Wandelementen auf das Gerüst wirkenden Seitenkräfte auf
nehmen. Die Schrägstütze wird vorzugsweise mit im Abstand von
dem Gerüst im Untergrund verankerten Bodenplatten verbunden.
Die Stützen sind hierbei in der vorgezogenen Ausführungsform
längenveränderlich ausgebildet, so daß eine genau lotrechte
Ausrichtung des Gerüsts ermöglicht wird.
Die Erfindung schlägt ferner eine Betonwand vor, die aus
neben- und/oder übereinandergesetzten Hohlwandelementen be
steht, die so mit Ortbeton verfüllt werden, daß eine einteili
ge Wand entsteht. Eine derartige Wand ist ein homogenes Ge
bilde aus Beton, das zwei glatte, tapezierbare Oberflächen
aufweist. Nach einer Weiterbildung kann die Wand so aufgebaut
werden, daß sie mehr als ein Geschoß hoch ist. Der Aufbau
hoher Wände in herkömmlicher Technik, wobei Verschalungen aus
Brettern aufgebaut werden, ist extrem aufwendig. Durch das
Verwenden von Hohlwandelementen kann eine Wand in kürzerer
Zeit hergestellt werden.
Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, daß
die Wand mit dem Untergrund oder die aus unterschiedlichen
Hohlwandelementen gebildeten Wandsegmente durch eingegossene
Bewehrungen miteinander verbunden sind. Derartige Bewehrungen
erhöhen die Stabilität der Wand. Bewehrungen, die zusätzlich
im Untergrund verankert sind, ermöglichen eine feste Veranke
rung der Wand im Untergrund.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Gerüsts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Querträger des Gerüsts;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gerüsts mit Schräg
stützen und angrenzenden Teilen;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Querträgers mit einem daran
befestigten Anschlußstück;
Fig. 5, 6, 7 Ansichten verschiedener Anschlußstücke;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Bodenplatte mit
vertikaler Stütze in aufrechter Stellung und angren
zenden Teilen;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Bodenplatte von Fig. 8
mit vertikaler Stütze in gekippter Stellung und
angrenzenden Teilen;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines bei einer Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetz
ten Gerüsts mit daran befestigten Hohlwandelementen;
Fig. 11 eine Seitenansicht im Schnitt durch das Gerüst und
daran befestigte Hohlwandelemente;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Positionierung eines
zweiten Hohlwandelements auf einem bereits befestigten
ersten Hohlwandelement;
Fig. 13 ein perspektivische Ansicht eines Hohlwandelements mit
aufgesetzten Schalungsklammern;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Schalungsklammer;
Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht eines mit
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
durchzuführenden Bauvorhabens;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Gerüsts;
Fig. 17 einen Schnitt durch ein Gerüst der zweiten Ausfüh
rungsform mit daran befestigten Hohlwandelementen;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Gerüst nach der
zweiten Ausführungsform mit daran befestigten Hohl
wandelementen;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer an einem Gerüst
anhängbaren Arbeitsbühne.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Gerüsts 1 für später erläuterte Hohlwandelemente 37,
38, 39, 40, 41, 52, 53 dargestellt. Das Gerüst 1 besteht aus
zwei vertikalen Stützen 2, 3 und vier Querträgern 4, 5, 6, 7.
Die vertikalen Stützen 2, 3 sind mit Bodenplatten 8, 9 verbun
den und sind als Doppel-T-Stahlprofile ausgeführt. Die Quer
träger 4, 5, 6, 7 weisen ebenfalls einen als Doppel-T-Stahl
profil ausgebildeten Hauptkörper auf und sind an ihren flachen
Seiten mit den flachen Seiten der vertikalen Stützen ver
schraubt.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Querträgers 6 dargestellt.
Der Querträger 6 besteht aus einem als Doppel-T-Stahlprofil
ausgeführten Hauptkörper 7, an dessen Enden zwei Endplatten
14, 15 befestigt sind. Beiderseits der nach vorne gewandten
flachen Seite des Doppel-T-Trägers 7 sind Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b
befestigt, die mit den Endplatten 14,
15 in einer Ebene liegen. Die Endplatten 14, 15 sowie die
Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b sind an der flachen
Seite des Doppel-T-Trägers 7 angeschweißt. Hierdurch bildet
sich mit der flachen Seite des Hauptkörpers 7, den Endplatten
14, 15 und den Anlageplatten 10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b eine
Fläche, an der die Hohlwandelemente 37, 38, 41, 52, 53 anlie
gen.
Die Endplatten 14, 15 sowie die Anlageplatten 10a, 10b; 11a,
11b; 12a, 12b und die flache Seite des Hauptkörpers 7 weisen
Langlöcher 13 auf, deren Längsachse quer zur Längsachse des
Hauptkörpers 7 verläuft. Diese Langlöcher 13 dienen zur Ver
bindung des Gerüsts 1 mit den Hohlwandelementen 37, 38, 41,
52, 53.
Der Querträger 6 weist eine zu seiner Quermittelebene und zu
seiner horizontalen Längsmittelebene symmetrische Form auf.
Hierdurch kann der Querträger 6 in der Zeichnungsebene von
Fig. 2 um 180° gedreht werden, ohne daß sich eine Änderung der
Form ergibt. Diese besondere Gestaltung der Querträger 4, 5,
6, 7 gewährleistet einen einfachen und schnellen Aufbau, da
die Orientierung der Querträger keine Rolle spielt und es so
nicht zu Verwechslungen kommen kann.
In Fig. 3 ist das Gerüst 1 im vollständig aufgebauten und
aufgerichteten Zustand abgebildet. Die aus den vertikalen
Stützen 2 und 3 und den Querstreben 4, 5, 6, 7 zusammengesetz
te Einheit wird durch Verstrebungen 16 aus Flachstahl ver
stärkt. Die Verstrebungen 16 sind an den vertikalen Stützen 2,
3 angeschraubt und dienen zur Erhöhung der Querstabilität des
Gerüsts.
An den Endplatten 14, 15 der Querträger 4, 5, 6, 7 sind An
schlußstücke 17 angebracht. Die Bodenplatten 8, 9, mit denen
die vertikalen Stützen 2, 3 verbunden sind, sind mit Schrauben
im Boden verankert. Das Gerüst erhält durch Schrägstützen 18
Seitenstabilität. Die Schrägstützen 18 sind mit entsprechenden
Halterungen des Gerüsts und mit im Untergrund verankerten
Bodenplatten 20 verbunden. Die Schrägstützen 18 sind jeweils
als Doppelstützen ausgeführt, um sowohl starke Zug- als auch
Druckkräfte auffangen zu können. Durch entsprechende Positio
nierung der Bodenplatten 20 kann das Gerüst lotrecht gestellt
werden.
Die Schrägstützen 18 sind längenveränderlich ausgeführt, so
daß eine genau lotrechte Justierung des Gerüsts 1 erfolgen
kann. Sie bestehen aus einem Hauptkörper 56, der an seinen
Enden einen Gewindeabschnitt und in dieses Gewinde geschraubte
Gewindestangen 57 aufweist. Durch Verdrehen des Hauptkörpers
56 können die Schrägstützen 18 in der Länge verändert werden.
In Fig. 4 ist der Aufbau einer ersten Ausführungsform eines
Anschlußstücks 17 und dessen Verbindung mit dem Querträger 6
dargestellt. Das Anschlußstück 17 ist längenveränderlich und
wird mit einer an der Endplatte 14 befestigten Platte 14a
verbunden. Ein aus einer Rundstange mit einem Gewindeabschnitt
bestehender erster Abschnitt 21 weist eine Platte 21a auf.
Diese Platte 21a ist ebenso wie die Platte 14a durchbohrt.
Durch die fluchtenden Bohrungen in den Platten 14a, 21a wird
eine Schraubverbindung hergestellt, so daß das Anschlußstück
17 gelenkig mit dem Querträger 6 verbunden ist.
Auf den Gewindeabschnitt des Teils 21 wird eine Gewindehülse
22 aufgeschraubt, die das Distanzstück 21 mit einem Endstück
23 abstandsvariabel verbindet. Durch Verdrehen der Gewindehül
se 22 werden - je nach Drehrichtung - die Gewindeabschnitte
des Endstücks 23 und des Distanzstücks 21 in die Gewindehülse
22 hinein- bzw. aus der Gewindehülse 22 herausgeschraubt, und
die Gesamtlänge des Anschlußstücks 17 verändert sich entspre
chend.
Durch die längenveränderlichen Anschlußstücke 17 wird gewähr
leistet, daß das Gerüst 1 für die Herstellung von Wänden ver
schiedener Größe eingesetzt werden kann.
In den Fig. 5, 6, 7 sind alternative Ausführungsformen des
Anschlußstücks 17 dargestellt. Analog zur ersten Ausführungs
form des Anschlußstücks 17 wird bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 eine Platte 26a eines Anschlußelements 26 an die Platte
14a so angeschraubt, daß sich die Platten 21a, 26a gegenein
ander drehen können.
Das Anschlußelement 26 ist mit einer Abstandshülse 24a durch
eine Bolzen 25 verbunden. An ihrem anderen Ende umschließt die
Abstandshülse 24a ein Verbindungsstück 27, das mit dieser
ebenfalls mit einem Bolzen 25 verbunden ist. Das Verbindungs
stück 27 weist an einem Ende einen Gewindeabschnitt auf, der
in die Gewindehülse 22 eingeschraubt ist. Am anderen Ende der
Gewindehülse 22 ist das Endstück 23 eingeschraubt.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und 7 stimmen im grundsätz
lichen Aufbau mit dem Beispiel von Fig. 5 überein. Wie in den
Fig. 5, 6, 7 dargestellt, können jedoch bei diesen Ausfüh
rungsformen durch Einsetzen verschieden langer Abstandshülsen
24a, 24b, 24c verschiedene Abstandsbereiche erreicht werden.
In Fig. 8 ist die Verbindung der vertikalen Stützen - hier 3 -
mit den Querträgern - hier 7 - besonders gut zu erkennen. Es
handelt sich um eine Verschraubung, bei der Gewindestangen 28
durch entsprechend fluchtende Bohrungen in den Flanschen der
Doppel-T-Profile gesteckt werden. Die Gewindestangen 28 werden
beidseitig durch Flügelmuttern 29 gesichert. So entsteht eine
einfach herstellbare lösbare Verbindung, die erhebliche Kräfte
aufnehmen kann.
Die Bodenplatte 8 ist durch im Boden verankerte Schraubenbol
zen 35, die durch entsprechende Löcher in der Bodenplatte 8
hindurchragen und von oben mit Flügelmuttern 36 befestigt
werden, fest mit dem Untergrund verankert. Eine auf der Boden
platte 8 befestigte Platte 34 und ein durch die Schrauben 30
und die Flügelmuttern 31 mit der Platte verbundenes Winkel
stück 32 bilden eine Aufnahme für einen Bolzen 33. Der Bolzen
33 ragt in entsprechende Aussparungen in der Platte 34 und dem
Winkelstück 32 hinein. Der Bolzen 33 ist an dem unteren Ende
der vertikalen Stütze 2 angeschweißt. Durch seine Aufnahme in
den Aussparungen der Platte 34 und des Winkelstücks 32 bildet
sich ein Drehgelenk, in dem die vertikale Stütze 2 und damit
das gesamte Gerüst gegen die Bodenplatte 8 verschwenkt werden
kann.
In Fig. 9 ist das Gelenk zwischen der Vertikalstütze 2 und der
Bodenplatte 8 bei leicht gekipptem Gerüst dargestellt. Die
Verschraubung des Querträgers 7 und der vertikalen Stütze 2
durch Gewindestangen 28, die beidseitig durch Flügelmuttern 29
gesichert sind, ist in Fig. 9 besonders gut zu erkennen.
Die durch das Winkelelement 32, den Bolzen 33 und die Platte
34 gebildete gelenkige Verbindung zwischen der vertikalen
Stütze 2 und der Bodenplatte 8 kann gelöst werden, indem die
Flügelmuttern 31 von den Schrauben 30 abgeschraubt werden. Das
Winkelstück 32 ist durch die Schrauben 30 und die Flügelmut
tern 31 mit der Bodenplatte 8 verbunden. Werden die Flügelmut
tern 31 gelöst, ist das Winkelstück 32 frei. Der Bolzen 33
kann dann seitlich aus der entsprechenden Aussparung in der
Platte 34 gelöst werden, so daß keine Verbindung mehr zwischen
dem Gerüst 1 und der Bodenplatte 8 besteht.
Dies ist besonders vorteilhaft, weil mit Hilfe dieser Kon
struktion beim Aufstellen des Gerüsts 1 zunächst die Boden
platten 8, 9 ohne daran befestigte Teile maßhaltig im Boden
verankert werden können. Erst danach wird das Gerüst 1 in der
beschriebenen Weise mit den Bodenplatten 8, 9 gelenkig verbun
den und durch eine Schwenkbewegung im so gebildeten Drehgelenk
aufgerichtet.
In Fig. 10 ist das Gerüst 1 mit den aufgestellten Hohlwand
elementen 37, 38, 39, 40 dargestellt. Das Gerüst 1 ist mit den
im Untergrund verankerten Bodenplatten 8, 9 verbunden und wird
zusätzlich durch die Schrägstützen 18 gesichert. An den An
schlußstücken 17 sind die Hohlwandelemente 39, 40 an
geschraubt, so daß diese in Position gehalten werden. Die
Hohlwandelemente 37, 38 sind zwischen den Hohlwandelementen
39, 40 so angeordnet, daß der Spalt 50 mit dem Hohlraum der
Hohlwandelemente 37, 38 übereinstimmt.
In Fig. 11 ist das aufrechtstehende Gerüst 1 in einer Schnitt
ansicht dargestellt. Das Hohlwandelement 37 ist in der Posi
tion, die es in der zu errichtenden Wand einnehmen soll, mit
dem Gerüst 1 verbunden. Die Verbindung mit dem Querträger 7
wird über Gewindestangen 42 hergestellt, die durch entspre
chende Bohrungen im Hohlwandelement 37 hindurchgesteckt und in
den Langlöchern 13 der Anlageflächen des Querträgers 6 aufge
nommen werden. Die Gewindestange 42 wird auf beiden Seiten
durch Flügelmuttern 44 gesichert. Diese Verbindung ist leicht
herzustellen und kann erhebliche Kräfte aufnehmen. Die notwen
digen Bohrungen in den Hohlwandelementen können bereits bei
der Herstellung derselben vorgesehen oder nachträglich einge
fügt werden.
Zur Verbindung mit dem Querträger 6 wird das Hohlwandelement
37 durch die Gewindestangen 42 zwischen Führelementen 43 und
den Anlageflächen des Querträgers 6 festgehalten. Die Gewinde
stangen 42 sind in einer Höhe so angeordnet, daß sie auf dem
oberen Rand des Hohlwandelements 37 aufliegen.
Das Führelement 43 weist ein unteres, längeres Ende auf, mit
dem es am unteren Hohlwandelement 37 anliegt. Das obere, kür
zere Ende des Führelements 43 ist vom Gerüst weg abgeschrägt.
Das Hohlwandelement 41, das in einer Position über dem Hohl
wandelement 37 angeordnet werden soll, ist in Fig. 11 in einer
schwebenden Position dargestellt. Hierdurch wird verdeutlicht,
wie die Positionierung des Hohlwandelements 41 durch die Füh
rung zwischen den Anlageflächen der Querträger 5, 6 und den
Führelementen 43 die exakte Positionierung des Hohlwandele
ments 41 gewährleistet. Das Hohlwandelement 41 wird mit Hilfe
eines Krans in die in Fig. 11 gezeigte Position transportiert.
Mit Hilfe des Führelements 43 kann das Hohlwandelement 41 beim
weiteren Absenken so geführt und abgesetzt werden, daß es mit
dem unteren Hohlwandelement 37 eine Flucht bildet. Die Ge
windestangen 42, die über dem Hohlwandelement 37 angeordnet
sind, können bei dem Absetzen des Hohlwandelements 41 im Lang
loch 13 nach unten gleiten, wenn sie nicht bereits auf der
Oberkante des Hohlwandelements 37 aufliegen.
Die Hohlwandelemente 41, 37 können zur Vermeidung einer Spalt
bildung - hier nicht dargestellt - auch entsprechende Aus
sparungen an ihrem unteren oder an ihrem oberen Rand aufwei
sen, die die Gewindestangen 42 aufnehmen.
In Fig. 12 ist der Absetzvorgang und damit die Funktion des
Führelements 43 noch einmal dargestellt. Nach dem Absetzen des
Hohlwandelements 41 in der dargestellten Art und Weise ist
dieses nicht nur genau positioniert und an den Anlageflächen
der Querträger 5 und 6 ausgerichtet, sondern auch an seinem
unteren Ende bereits gehalten.
In Fig. 13 ist dargestellt, wie die Hohlwandelemente 39, 40
zum Vergießen mit Beton seitlich abgeschlossen werden. Auf die
seitlichen, offenen Flächen der Hohlwandelemente werden Bret
ter - hier nicht dargestellt - aufgesetzt. Diese Bretter wer
den anschließend mit Klammern 45 in Position gehalten.
In Fig. 14 ist eine der Klammern 45 dargestellt. Sie besteht
aus zwei Haken 46, 47, die durch eine Gewindestange 48 verbun
den sind. Die Gewindestange 48 ist beidseits durch Flügelmut
tern 49 gesichert. Durch Verwendung unterschiedlich langer
Gewindestangen 48 kann eine solche Klammer zum Halten der
Schalbretter bei verschieden großen Wänden benutzt werden.
In Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines mit einer
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
durchgeführten Bauvorhabens gezeigt. Es handelt sich um drei
aneinander anschließende Häuser, von denen jeweils Stützel
emente 39, 40, 54a, 54b und Trennwände 55 auf einer Beton
platte 51 errichtet werden.
Das Verfahren läuft folgendermaßen ab:
Zunächst wird die Bodenplatte 51 in herkömmlicher Weise her gestellt. Hierbei werden an den Stellen, an denen die Stütz elemente 39, 40, 54a, 54b und die Trennwände 55 auf der Beton platte 51 errichtet werden, Stahlstäbe - hier nicht darge stellt - in die Betonplatte 51 so eingegossen, daß sie nach oben herausragen. Diese Stahlstäbe sollen später zur Verbin dung der Wandelemente 39, 40, 54a, 54b, 55 mit der Bodenplatte 51 dienen.
Zunächst wird die Bodenplatte 51 in herkömmlicher Weise her gestellt. Hierbei werden an den Stellen, an denen die Stütz elemente 39, 40, 54a, 54b und die Trennwände 55 auf der Beton platte 51 errichtet werden, Stahlstäbe - hier nicht darge stellt - in die Betonplatte 51 so eingegossen, daß sie nach oben herausragen. Diese Stahlstäbe sollen später zur Verbin dung der Wandelemente 39, 40, 54a, 54b, 55 mit der Bodenplatte 51 dienen.
Nun wird damit begonnen, das Gerüst aus den Einzelteilen zu
sammenzubauen. Dies kann - der Einfachheit halber - auf der
Betonplatte 51 geschehen, wobei die Bauteile in horizontaler
Lage zu dem Gerüst zusammengefügt werden. Die in der Betriebs
lage vertikalen Stützen 2, 3 werden zunächst mit den Quer
streben 4, 5, 6, 7 verschraubt. Hierzu werden Gewindestangen
28 durch fluchtende Bohrungen in den flachen Seiten der als
Doppel-T-Stahlprofilträger ausgebildeten Stützen 2, 3 und der
Querträger 4, 5, 6, 7 gesteckt (Fig. 8, 9). Diese Gewindestan
gen 28 werden beidseitig durch Flügelmuttern 29 gesichert. Ein
Merkmal der bevorzugten Ausführungsform des Gerüsts ist, daß
für alle Verbindungen dasselbe Gewindemaß benutzt wird, so daß
alle Flügelschrauben 29, 36, 31, 44 untereinander austauschbar
sind.
Nach der Verbindung der Querstreben 4, 5, 6, 7 mit den Stützen
2, 3 werden die Verstrebungen 16 mit den Stützen 2, 3 verbun
den. Während des Aufbaus des Gerüstes können bereits die Bo
denplatten 8, 9 mit der Betonplatte 51 verbunden werden. Hier
für werden Schrauben 35 in der Betonplatte 51 verankert. Dies
kann mit Hilfe von Dübeln geschehen. Damit die Struktur nicht
gestört wird, werden die Schrauben 35 in der bevorzugten Aus
führungsform jedoch in Bohrungen in der Betonplatte 51 ver
klebt.
Das maßgenaue Verankern der Bodenplatten 8, 9 ist für die
Maßhaltigkeit der zu errichtenden Wand von größter Wichtig
keit. Zur Vereinfachung der maßgenauen Positionierung der
Schrauben 35 kann eine entsprechende Schablone verwendet wer
den. Nach der Verankerung der Schrauben 35 in der Betonplatte
51 werden die Bodenplatten 8, 9 so auf die Betonplatte 51
gesetzt, daß die Schrauben 35 durch entsprechende Bohrungen in
den Bodenplatten 8, 9 hindurchragen. Die Bodenplatten 8, 9
werden durch Aufschrauben der Flügelmuttern 36 auf die Schrau
ben 35 befestigt.
Nach der vollständigen Montage des Gerüsts 1 und der Veranke
rung der Bodenplatten 8, 9 auf der Betonplatte 51 werden zu
nächst die Stützen 2, 3 gelenkig mit den Bodenplatten 8, 9
verbunden. Hierfür wird das Gerüst 1 so positioniert, daß die
an den Stützen 2, 3 angeschweißten Bolzen 33 in die entspre
chenden Aussparungen der Platte 34 greifen. Dann werden an den
Bodenplatten 8, 9 die Winkelstücke 32 mit Hilfe der auf die
Schrauben 30 aufzuschraubenden Flügelmuttern 31 befestigt.
Hierdurch wird eine drehgelenkige Verbindung des Gerüsts 1 mit
den Bodenplatten 8, 9 hergestellt. Das Gerüst wird in die
aufrechte Stellung hochgeschwenkt und durch Verbinden der
Halterungen 19 mit den Schrägstützen 18 seitlich gesichert.
Die Bodenplatten 20 werden in einer solchen Entfernung vom
Gerüst an der Betonplatte 51 befestigt, daß das Gerüst auf
recht steht. Durch Verdrehen der Hauptkörper 55 der Schräg
stützen 18 werden die Längen der Schrägstützen 18 so einge
stellt, daß das Gerüst 1 genau im Lot steht.
Anschließend werden die Hohlwandelemente 39, 40 mit Hilfe
eines Krans an die in Fig. 15 gekennzeichneten Stellen trans
portiert. Sie werden dabei so abgesetzt, daß die zuvor in der
Betonplatte 51 verankerten Stäbe in den Hohlraum der Hohlwand
elemente 39, 40 hineinragen. Die Hohlwandelemente 39, 40 wer
den an den Anschlußstücken 17 befestigt. Hierzu wird ein in
die Hohlwandelemente 39, 40 eingelassener Bolzen durch eine
Bohrung im flächigen Abschluß des Endstücks 23 des Anschluß
stücks 17 gesteckt und gesichert. Durch Verdrehen der Gewinde
hülsen 22 an den Anschlußstücken 17 kann die Lage der Hohl
wandelemente 39, 40 noch justiert werden, bis diese im Lot
stehen.
Im darauffolgenden Schritt werden die Hohlwandelemente 37, 38
mit Hilfe eines Krans so nebeneinander aufgestellt, daß sie
die Hohlwandelemente 39, 40 miteinander verbinden. Auch beim
Aufstellen der Hohlwandelemente 37, 38 wird darauf geachtet,
daß die aus der Betonplatte 51 herausragenden Stahlstäbe in
den Hohlraum der Hohlwandelemente 37, 38 hineinragen. Die
Hohlwandelemente 37, 38 werden an den Anlageflächen der Quer
träger 4, 5, 6, 7 ausgerichtet. Sie schließen mit den Hohl
wandelementen 39, 40 so ab, daß ihr Hohlraum jeweils mit einem
Spalt 50 in den Hohlwandelementen 39, 40 in Verbindung steht.
Die Hohlwandelemente 37, 38 werden mit dem Gerüst verbunden,
indem durch entsprechende Bohrungen in den Hohlwandelementen
37, 38 Gewindestangen 42 gesteckt werden, die durch die ent
sprechenden Langlöcher 13 in den Anlageflächen des Querträgers
7 ragen. Die Gewindestangen 42, die durch die Langlöcher 13
der Anlageflächen des Querträgers 7 ragen, werden beidseitig
durch Flügelmuttern 44 gesichert.
Die Gewindestangen 42, die auch durch die Langlöcher 13 in den
Anlageflächen des Querträgers 6 ragen, werden auf der dem
Gerüst abgewandten Seite der Hohlwandelemente 37, 38 mit einem
Führelement 43 bestückt und beidseitig mit Flügelschrauben 44
gesichert. So werden die Hohlwandelemente 37, 38 gegen die
Anlageflächen der Querträger 6, 7 gepreßt. Sie sind damit
automatisch in einer Ebene angeordnet.
In einem nächsten Schritt werden die Hohlwandelemente 39, 40
seitlich verschalt. Hierfür werden Bretter - hier nicht dar
gestellt - auf den schmalen Seiten der Hohlwandelemente 39, 40
durch Klammern 45 so gehalten, daß beim Verfüllen mit Beton
kein Beton herausfließen kann.
Die Hohlwandelemente 37, 38 werden gemeinsam mit den Hohlwand
elementen 39, 40 mit Beton gefüllt. Der Beton fließt hierbei
durch den Spalt 50, so daß aus den Hohlwandelementen 37, 38,
39, 40 ein einteiliges Betonteil entsteht. Hierbei werden die
aus der Betonplatte 51 in die Hohlräume der Hohlwandelemente
37, 38, 39, 40 hineinragenden Stahlstangen eingegossen, so daß
eine gute Verankerung der Mauer im Untergrund gewährleistet
ist. In den mittlerweile verfüllten Hohlraum der Hohlwand
elemente 37, 38 können zudem Bewehrungen so eingesetzt werden,
daß diese nach oben hinausragen. Solche Bewehrungen erhöhen
die Stabilität der Wand, da sie eine gute Verbindung von über
einander angeordneten Wandsegmenten gewährleisten.
Nach dem Abbinden des in die Hohlräume der Hohlwandelemente
37, 38 gefüllten Betons werden weitere Hohlwandelemente 52, 41
auf die gefüllten Wandelemente 37, 38 gesetzt. Die Hohlwand
elemente 41, 52 werden mit Hilfe eines Krans in die entspre
chenden Positionen transportiert. Das genaue Absetzen der
Hohlwandelemente 41, 52 auf den unteren Wandelementen 37, 38
wird durch die Führelemente 43 unterstützt. Beim Absenken der
Hohlwandelemente 41, 52 durch den Kran werden diese zwischen
den Anlageflächen der Querträger 5, 6 und den Führelementen 43
geführt. Hierdurch sind die Hohlwandelemente 41, 52 bereits
fest mit den Anlageflächen des Querträgers 6 verbunden und
auch entsprechend ausgerichtet.
Die in die verfüllten Wandelemente 37, 38 eingefügten Beweh
rungen ragen in den Hohlraum der Hohlwandelemente 41, 52 hin
ein. Beim anschließenden Verfüllen dieses Hohlraums mit Beton
werden sie eingegossen. Hierdurch entsteht ein guter Zusammen
halt zwischen den zuerst vergossenen Wandelementen 37, 38 und
den in einem zweiten Schritt vergossenen Wandelementen 41, 52.
In analoger Weise werden die Giebelelemente 53 auf die gefüll
ten Wandelemente 41, 52 gesetzt, mit dem Gerüst 1 verbunden
und mit Beton gefüllt.
Die entstandene Wand ist ein einteiliges Gebilde aus Stahlbe
ton.
Nach dem Abbinden des zuletzt verfüllten Betons kann das Ge
rüst entfernt werden. Hierzu werden die mit den Flügelmuttern
44 hergestellten Verbindungen gelöst, indem die Flügelmuttern
44 von den Gewindestangen 42 abgeschraubt werden. Die Verbin
dung der Schrägstützen 18 mit den Halterungen 19 des Gerüsts
werden ebenso wie die Verbindungen der Anschlußstücke 17 mit
den Wandelementen 39, 40 gelöst. Die Anschlußstücke 17 können
hierbei, um Beschädigungen zu vermeiden, in das Gerüst 1 ein
geklappt werden. Hierzug dient die drehgelenkige Befestigung
durch die Verschraubung mit der Platte 14a.
Das Gerüst kann nun - wie in Fig. 15 dargestellt - von der
Wand gelöst werden und durch eine Drehbewegung in dem zwischen
den Stützen 2, 3 und den Bodenplatten 8, 9 gebildeten Gelenk
abgeschwenkt werden.
Die Verbindung des Gerüsts 1 mit den Bodenplatten 8, 9 wird
durch Lösen der Flügelmuttern 31 gelöst. Das Gerüst kann an
die Position transportiert werden, an der die zweite Wand
errichtet werden soll.
Die Flügelmuttern 36 werden von den in der Bodenplatte 51
verankerten Schrauben 35 abgeschraubt, so daß die Bodenplatten
8, 9 entfernt werden können. Zur Errichtung einer zweiten Wand
wird nun analog zum Vorgehen bei der Errichtung der ersten
Wand verfahren.
Nach dem Errichten aller vorgesehenen Wände auf einer Baustel
le, kann das Gerüst durch Lösen der Verbindungen seiner Bau
teile demontiert werden. Die Einzelteile lassen sich leicht
abtransportieren.
Die in Fig. 16 dargestellte zweite Ausführungsform eines Gerü
stes ist zur Herstellung der Eckelemente 54a, 54b vorgesehen.
Das Gerüst 70 besteht aus einer vertikalen Stütze 59, die mit
einer Bodenplatte 58 verbunden ist. Das Gerüst 70 wird durch
zwei Schrägstützen 18 seitlich abgestützt. An der Stütze 59
sind drei Querträger 60 angeschraubt.
Die Schrägstützen 18 sind in derselben Weise aufgebaut wie bei
der ersten Ausführungsform. Auch die Bodenplatte 58 gleicht
der bei der ersten Ausführungsform verwendeten Bodenplatte 8.
Sie bildet mit der Stütze 59 ein Drehgelenk, so daß das Gerüst
70 am Boden aufbaubar und durch eine Schwenkbewegung in dem
Drehgelenk aufrichtbar ist.
Die Querträger 60 weisen eine L-Form auf. Sie sind mit der
Stütze 59 über Schraubverbindungen verbunden. Hierbei können
dieselben Gewindestangen und Flügelmuttern verwendet werden
wie bei dem Gerüst der ersten Ausführungsform. An dem kurzen
Schenkel des L-förmigen Trägers 60 ist ein Abschlußblech 61
angeschweißt. Der lange Schenkel des Trägers 60 ist durch
bohrt, so daß Abschlußbleche 61 daran befestigt werden können.
Zur lösbaren Befestigung der Abschlußbleche 61 sind Schrauben
64 vorgesehen. Zur Befestigung der in einem Winkel zueinander
angeordneten Hohlwandelemente, die das Eckelement 54a bilden,
ist ein Winkelstück 63 vorgesehen. Das Winkelstück 63 wird
über Gewindestangen 62 mit den Abschlußblechen 61 verbunden.
Die Gewindestangen 62 werden beidseitig durch Flügelmuttern 68
gesichert.
In Fig. 17 ist dargestellt, wie Hohlwandelemente 65, 66, 67
mit dem Querträger 60 verbunden sind. Die Zeichnung ist hier
bei so zu verstehen, daß je nach Form des zu erstellenden
Eckelements 54a entweder ein langes Hohlwandelement 67 oder
ein kurzes Hohlwandelement 66 und entsprechend auch nur eines
der auf der langen Seite des L-förmigen Trägers 60 befestigten
Abschlußbleche 61 verwendet wird.
Die Abschlußbleche 61 weisen einen vorstehenden Teil 71 auf,
der das entsprechende Hohlwandelement festhält. Zusätzlich
werden die Hohlwandelemente 65, 66 durch das Winkelstück 63
festgehalten. Das Winkelstück 63 wird über Gewindestangen 62
mit den Abschlußblechen 61 verbunden. Durch Festziehen der
Sicherungsmuttern 68 kann so ein fester Halt erzielt werden.
In Fig. 18 ist dargestellt, wie die Hohlwandelemente 65, 66
durch das Gerüst 70 gehalten werden. Es werden drei Winkel
stücke 68 verwendet, die über Winkelstangen 62 mit den Ab
schlußblechen 61 verspannt werden.
Zur Herstellung von Eckelementen 54a wird folgendermaßen vor
gegangen:
Zunächst wird das Gerüst 70 in liegender Position aufgebaut. Die Bodenplatte 58 und die Bodenplatten 20 werden auf dem Untergrund befestigt. Das Gerüst 70 wird mit der Bodenplatte 58 gelenkig verbunden und durch eine Schwenkbewegung aufge richtet. Durch Befestigen der Schrägstützen 18 an den Boden platten 20 und an entsprechenden Halterungen am Gerüst 70 wird das Gerüst seitlich gesichert.
Zunächst wird das Gerüst 70 in liegender Position aufgebaut. Die Bodenplatte 58 und die Bodenplatten 20 werden auf dem Untergrund befestigt. Das Gerüst 70 wird mit der Bodenplatte 58 gelenkig verbunden und durch eine Schwenkbewegung aufge richtet. Durch Befestigen der Schrägstützen 18 an den Boden platten 20 und an entsprechenden Halterungen am Gerüst 70 wird das Gerüst seitlich gesichert.
Analog zum Vorgehen bei dem Gerüst nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel wird durch Verdrehen der Hauptkörper 56 der
Schrägstützen 18 die Länge der Schrägstützen 18 so einge
stellt, daß das Gerüst im Lot steht.
Das Hohlwandelement 65 wird mit Hilfe eines Krans an die vor
bestimmte Stelle transportiert und mit Hilfe des Gerüsts aus
gerichtet. Hierbei wird darauf geachtet, daß die aus dem Un
tergrund herausragenden Bewehrungen in den Hohlraum des Hohl
wandelements 65 hineinragen. Das Hohlwandelement 65 wird so an
das Gerüst gestellt, daß es an den kurzen Enden der L-förmigen
Querträger 60 durch die Abschlußbleche 61 und die daran be
festigten Bleche 71 gehalten wird.
Anschließend wird das zweite Hohlwandelement 66 mit Hilfe
eines Krans an das Gerüst 70 gestellt, wobei wiederum die im
Untergrund verankerten Bewehrungen in den Hohlraum des Hohl
wandelements 66 hineinragen. Das Hohlwandelement 66 wird gesi
chert, indem Abschlußbleche 61 auf die lange Seite der Quer
träger 60 gesetzt und dort verschraubt werden, so daß das
Hohlwandelement 66 zwischen den vorstehenden Teilen 71 der
Abschlußbleche 61 und den Trägern 60 gehalten wird.
Die offenen Seiten der Hohlwandelemente 65, 66 werden mit
Schalbrettern - in den Figuren nicht dargestellt - abgeschlos
sen. Die Schalbretter werden durch die Abschlußbleche 61 in
Position gehalten.
Die Hohlwandelemente 65, 66 werden an dem Gerüst 70 befestigt,
indem Winkelstücke 63 aufgesetzt werden, die über Gewindestan
gen 62 mit den Abschlußblechen 61 verbunden werden. Durch
Festschrauben der Flügelmuttern 68 wird die Verbindung gesi
chert.
Die Hohlwandelemente 65, 66 werden gemeinsam mit Beton ausge
gossen. Die hierbei entstehenden Kräfte, die die Hohlwand
elemente 65, 66 auseinanderdrücken, werden durch das Halten
der Hohlwandelemente zwischen den Querträgern 60 und den Ab
schlußstücken 61 sowie dem Winkelstück 63 aufgefangen. Die im
Boden eingelassenen Bewehrungen, die in die Hohlräume der
Hohlwandelemente 65, 66 hineinragen, werden eingegossen. Es
entsteht ein einteiliges, fest im Untergrund verankertes Eck
element 54a.
Damit gewährleistet ist, daß keine Hohlräume entstehen, die
nicht mit Beton verfüllt werden, werden die Hohlwandelemente
65, 66 nur jeweils geschoßhoch verfüllt. Zu diesem Zweck wer
den auch die seitlichen Verschalbretter nur jeweils geschoß
hoch eingesetzt, so daß die vollständige Verfüllung des Hohl
raums jeweils überwacht werden kann.
Zur Herstellung der entsprechend anders geformten, den zuerst
erstellten Eckelementen 54a gegenüberliegenden Eckelementen
54b werden die Querträger 60 des Gerüsts 70 umgedreht und in
entsprechend gedrehter Position mit der Stütze 59 verbunden.
In Fig. 19 ist eine Arbeitsbühne 69 dargestellt, die in ein
facher Weise an den Querträger 6 eines Gerüsts nach der ersten
Ausführungsform angehängt werden kann. Eine solche Arbeits
bühne erleichtert das Führen der Hohlwandelemente in entspre
chender Höhe.
Claims (36)
1. Verfahren zum Errichten von Wänden aus Beton, bei dem
Hohlwandelemente neben- und/oder übereinander gesetzt und
mit Beton verfüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwandelemente in vorbestimmter Position angeordnet
und in der Position, die sie in der zu errichtenden Wand
einnehmen, durch ein Gerüst gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwandelemente nur von einer Seite von einem Gerüst
gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwandelemente lösbar mit dem Gerüst verbunden
werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlwandelemente am Gerüst maßge
nau positioniert werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mit
mindestens einer maßgenau ausgerichteten und im Unter
grund verankerten Bodenplatte verbunden wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst aus
vorgefertigten Einzelteilen aufgebaut wird, die lösbar
miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile in
horizontaler Lage zu dem liegenden Gerüst verbunden wer
den und dieses anschließend aufgerichtet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst nach
der Montage in horizontaler Lage durch eine Schwenkbewe
gung aufgerichtet wird, für die am unteren Ende des Gerü
stes, vorzugsweise an den ausgerichteten Bodenplatten,
ein Drehgelenk vorgesehen ist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandele
mente nach der Positionierung und der Verbindung mit dem
Gerüst so mit Ortbeton verfüllt werden, daß nebeneinander
angeordnete Elemente gemeinsam gefüllt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander
angeordnete Hohlwandelemente verfüllt werden, bevor wei
tere Hohlwandelemente in einer Position über den gefüll
ten Elementen angeordnet werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen neben- und/oder
übereinanderliegenden Elementen Bewehrungen
eingefügt werden, die jeweils eingegossen werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum
des untersten Hohlwandelements im Untergrund verankerte
Bewehrungen hineinragen, die beim Verfüllen eingegossen
werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen
aller für die Errichtung der Wand vorgesehenen Hohlwand
elemente mit Beton und dem Erstarren des Betons die Ver
bindung zwischen den Wandelementen und dem Gerüst gelöst
und das Gerüst entfernt bzw. abgeklappt wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst zum
Errichten weiterer Wände wiederverwendet wird.
15. Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton, die aus neben- und/oder
übereinander gesetzten Hohlwandelementen beste
hen, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Halten der
Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67)
in der Position vorsieht, die sie in der zu errichtenden
Wand (54a, 54b, 55) einnehmen.
16. Gerüst nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gerüstelemente und ihre gegenseitigen Verbindungen die
zum Halten der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52,
53, 65, 66, 67) an den vorbestimmten Positionen innerhalb
der zu errichtenden Wand (54a, 54b, 44) notwendige Stabi
lität aufweisen.
17. Gerüst nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß es wiederverwendbar ist.
18. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Vorrichtun
gen zur lösbaren Befestigung der Hohlwandelemente (37,
38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) am Gerüst (1, 70) in
der Position, die die Elemente (37, 38, 39, 40, 41, 52,
53, 65, 66, 67) in der zu errichtenden Wand (54a, 54b,
55) einnehmen, vorgesehen sind.
19. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung der
Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67)
am Gerüst (1, 70) Anlageflächen (10a, 10b, 11a, 11b, 12a,
12b, 14, 15, 23) mit Aussparungen (15) zur Aufnahme von
mit den Hohlwandelementen (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67)
verbundenen Halterungen (42, 44) vorgesehen
sind.
20. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel zum Positionieren
der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66,
67) aufweist.
21. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (43) für die
Führung der Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53,
65, 66, 67) in die Position, die sie in der zu errichten
den Wand (54a, 54b, 55) einnehmen, beim Absenken nach dem
Transport am Einsatzort vorgesehen ist.
22. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-21,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einzelnen vorgefertig
ten Bauteilen aufbaubar ist.
23. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile des Gerüsts
mindestens eine in der Gebrauchslage vertikale Stütze (2,
3, 59) sowie eine oder mehrere Querstreben (4, 5, 6, 7,
60) umfassen.
24. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (4, 5, 6, 7,
59) eine im wesentlichen identische Form aufweisen.
25. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (4, 5, 6, 7)
eine sowohl zu ihrer Quermittelebene als auch zu ihrer
horizontalen Längsmittelebene symmetrische Form aufwei
sen.
26. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst mindestens eine
Bodenplatte (8, 9, 58) aufweist, die am Untergrund be
festigbar ist.
27. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (1, 70) am unteren
Ende Drehgelenke (32, 33, 34) zum Verschwenken auf der
Bodenplatte (8, 9, 58) aufweist.
28. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-27,
dadurch gekennzeichnet, daß es am Boden liegend aufbaubar
ist.
29. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-28,
dadurch gekennzeichnet, daß es drehgelenkig aufzurichten
ist.
30. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2, 3, 59) und
Querstreben (4, 5, 6, 7, 60) als Stahlprofile ausgebildet
sind.
31. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-30,
dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Schräg
stütze (18) aufweist, mit der das aufrecht stehende Ge
rüst (1, 70) seitlich abstützbar ist.
32. Gerüst nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägstützen (18) längenveränderlich sind.
33. Gerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 15-32,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf beiden Sei
ten des Gerüsts (1) Anschlußstücke (17) lösbar mit dem
Gerüst (1) verbunden sind, die in Richtung der Querträger
(4, 5, 6, 7) verlaufen und das Gerüst (1) mit seitlich
aufgestellten Hohlwandelementen (39, 40) verbinden.
34. Betonwand aus zwei im Abstand voneinander parallel an
geordneten vorgefertigten Betonplatten, deren Zwischen
raum mit Ortbeton ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um neben- und/oder übereinander gesetzte
Hohlwandelemente (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67)
handelt, die so mit Ortbeton verfüllt werden, daß eine
einteilige Wand (54a, 54b, 55) entsteht.
35. Betonwand nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand (54a, 54b, 55) mehr als ein Geschoß hoch ist.
36. Betonwand nach einem der Ansprüche 34 oder 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (54a, 54b, 55) mit dem Un
tergrund und/oder die aus unterschiedlichen Hohlwand
elementen (37, 38, 39, 40, 41, 52, 53, 65, 66, 67) ge
bildeten Wandsegmente durch eingegossen Bewehrungen mit
einander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997107317 DE19707317A1 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997107317 DE19707317A1 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19707317A1 true DE19707317A1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7821295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997107317 Withdrawn DE19707317A1 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19707317A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114809006A (zh) * | 2022-04-23 | 2022-07-29 | 中国五冶集团有限公司 | 一种防止变形的深基坑支护结构 |
-
1997
- 1997-02-11 DE DE1997107317 patent/DE19707317A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114809006A (zh) * | 2022-04-23 | 2022-07-29 | 中国五冶集团有限公司 | 一种防止变形的深基坑支护结构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811410A1 (de) | Formgeruest fuer ein gebaeude mit einer skelett- oder rahmenkonstruktion | |
DE3641349C2 (de) | Baustütze | |
DE112012004108T5 (de) | Verbaukasten-system und -verfahren | |
DE1810310A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Stahlbetontragwerkes | |
DE2109088A1 (de) | Raeumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stuetzwerken aller Art | |
DE2217584B2 (de) | Kletterschalung für eine Betonwandschalung | |
AT501248B1 (de) | Vorrichtung zum erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten ortbeton-treppen | |
EP0857834B1 (de) | Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton | |
EP0138196A2 (de) | Verfahren zur Errichtung von aus gussfähigen Materialien insbesondere Beton bestehenden Baukörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10007450A1 (de) | Montageträgersystem sowie Verfahren zur Befestigung eines Fertigbauteils an einem Gebäudeteil unter Verwendung des Montageträgersystems | |
DE19707317A1 (de) | Verfahren und Gerüst zum Errichten von Wänden aus Beton | |
DE19941603C2 (de) | Stahlbetonteil zur Herstellung von Fundamenten für Bauwerke | |
DE19835900C2 (de) | Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude | |
DE60304547T2 (de) | Vorgefertigte Stahlbetonsäule und Stahlbetonträger | |
AT412359B (de) | Schalung | |
DE2752303A1 (de) | Doppelseitige schalwand | |
WO1984000189A1 (en) | Method for wall concreting and formwork to implement such method | |
DE19548504A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Betonbodens | |
EP0281046B1 (de) | Schalung für das Giessen von Gebäudeteilen | |
DE888161C (de) | Aus einzelnen vorher gefertigten Rahmen gebildetes Rohrbaugeruest | |
DE19928757A1 (de) | Montageträgersystem und Verfahren zur Montage eines Fertigbauteils an einem Gebäudeteil | |
CH701411A1 (de) | Schalung und Verfahren zum Aufbau einer Schalung. | |
DE832203C (de) | Verfahren zur Erstellung von Massivbauten | |
DE2244886C3 (de) | Mehrgeschossiges Gebäude und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102021115715A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur additiven Fertigung eines Bauteils und Verfahren zur Bereitstellung einer Vorrichtung zur additiven Fertigung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |