DE19705055A1 - Digitaler Rundfunkempfänger und Verfahren zur Abstimmsteuerung - Google Patents
Digitaler Rundfunkempfänger und Verfahren zur AbstimmsteuerungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver
fahren zum Abstimmen eines lokalen Oszillators für
den Empfang von digitalen Rundfunksendungen, die eine
Phasenumtastung (nachfolgend als "PSK" bezeichnet)
und ein orthogonales Frequenzteilungs-Multiplexen
(nachfolgend als "OFDM" bezeichnet) verwenden, und
auf einen digitalen Rundfunkempfänger, der dieses
Verfahren benutzt.
OFDM-Rundfunksendungen haben viele Subträgersignale,
auf welchen Daten parallel übertragen werden. Beim
PSK-OFDM-Rundfunkverfahren ist jedes Subträgersignal
durch Phasenumtastung moduliert. Die modulierten Sub
träger werden kombiniert und auf die Rundfunkfrequenz
erhöht, um das PSK-OFDM-Rundfunksignal zu erzeugen.
Der Empfang eines PSK-OFDM-Signals erfordert, daß ein
lokaler Oszillator in dem Empfänger ein Signal er
zeugt, das in bezug auf die Rundfunkfrequenz abge
stimmt ist. Das lokale Oszillatorsignal wird verwen
det, um das empfangene Signal auf ein Zwischenfre
quenzsignal herabzusetzen, welches dann demoduliert
wird, um die Subträger-Phasenschiebedaten zu erhal
ten. Wenn die Frequenz des lokalen Oszillators zu
hoch oder zu niedrig ist, werden die demodulierten
Phasenverschiebungen unrichtig.
Wenn beispielsweise eine 90°-Phasenumtastung (QPSK)
verwendet wird, haben die Phasenverschiebungen nomi
nelle Radiantenwerte von 0,π/2, π und -π/2. Ein be
kanntes Verfahren zur Abstimmungssteuerung multipli
ziert die demodulierten Phasendaten mit vier, Modulo
2π, so daß diese nominellen Werte alle null werden.
Die Summe der Ergebnisse für alle Subträger ist ein
Phasenfehlersignal, welches zur Steuerung des lokalen
Oszillators verwendet werden kann. Eine korrekte Ab
stimmung wird aufrechterhalten durch Steuern der Fre
quenz des lokalen Oszillators, um das Phasenfehler
signal auf null zu reduzieren.
Das bekannte Verfahren leidet jedoch an einer inhä
renten Unklarheit. Wenn der Frequenzfehler des loka
len Oszillators einen Phasenfehler von π/2 oder einem
ganzzahligen Vielfachen von π/2 verursacht, wandelt
die Multiplikation mit vier den Phasenfehler in null
um und der Frequenzfehler wird nicht korrigiert. Das
bekannte Verfahren ist somit in der Lage, nur kleine
Frequenzfehler wie solche, die Phasenfehler von weni
ger als π/4 Radiant verursachen, zu korrigieren.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, die Abstimmung eines digitalen Rundfunkempfän
gers eindeutig zu steuern.
Das erfindungsgemäße Verfahren stimmt die Oszilla
tionsfrequenz eines lokalen Oszillators in einem di
gitalen Rundfunkempfänger ab, indem ein Phasenbezugs
symbol in einem PSK-OFDM-Rundfunksignal empfangen und
demoduliert wird, um ein Feld von Frequenzbereichs
daten zu erhalten, dann dieses Feld von Frequenzbe
reichsdaten elementweise mit einem Feld von konju
giert komplexen Zahlen der bekannten Daten, die in
dem Phasenbezugssignal kodiert sind, multipliziert
wird. Die demodulierten Frequenzbereichsdaten und die
bekannten Daten umfassen beide einen Wert für jede
Subträgerfrequenz in dem PSK-OFDM-Signal.
Der Multiplikationsschritt wird einmal durchgeführt
unter der Annahme einer Frequenzversetzung von null
zwischen den demodulierten Frequenzbereichsdaten und
den bekannten Daten, wodurch ein erstes Feld von mo
difizierten Daten erhalten wird, und zumindest einmal
unter der Annahme einer von null abweichenden Fre
quenzversetzung, wodurch zumindest ein zusätzliches
Feld von modifizierten Daten erhalten wird. Alle so
erhaltenen Felder von modifizierten Daten werden
durch eine inverse schnelle Fourier-Transformation zu
dem Zeitbereich transformiert, wodurch eine erste
Zeitserie erhalten wird, die die Frequenzversetzung
von null darstellt, und zumindest eine zusätzliche
Zeitserie, die eine von null abweichende Frequenzver
setzung darstellt, erhalten werden.
Ein Spitzenwert wird in der ersten Zeitserie erfaßt.
Ein zusätzlicher Wert wird von jeder zusätzlichen
Zeitserie genommen. Der Spitzenwert und der zusätzli
che Wert oder die zusätzlichen Werte werden vergli
chen und die Oszillationsfrequenz des lokalen Oszil
lators wird entsprechend dem Vergleichsergebnis ein
gestellt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die zusätzli
chen Werte Spitzenwerte, die in den zusätzlichen
Zeitserien erfaßt wurden, und die Oszillationsfre
quenz wird entsprechend der Frequenzversetzung, die
durch die Zeitserie, in welcher der größte Spitzen
wert erfaßt wurde, dargestellt wird, eingestellt.
Große Frequenzfehler können auf diese Weise eindeutig
korrigiert werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung sind die aus
den zusätzlichen Zeitserien genommenen zusätzlichen
Werte die Werte dieser Zeitserien zu einer Zeit, zu
welcher der Spitzenwert in der ersten Zeitserie er
halten wurde. Kleine Frequenzfehler können auf diese
Weise genau korrigiert werden.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird
die Fourier-Transformation des Phasenbezugssymbols
von dem Feld der Frequenzbereichsdaten subtrahiert,
bevor diese Daten multipliziert werden unter der An
nahme einer von null abweichenden Frequenzversetzung.
Kleine Frequenzfehler können auf diese Weise noch
genauer korrigiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines digitalen
Rundfunkempfängers nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines digitalen
Rundfunkempfängers nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines digitalen
Rundfunkempfängers nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm der Fourier-Transforma
tion eines Phasenbezugs-Subsymbols,
und
Fig. 5 ein ähnliches Diagramm, das die Wir
kung der Frequenzabweichung illu
striert.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden folgend
auf eine kurze Erläuterung des PSK-OFDM-Digitalrund
funksystems beschrieben.
Die Anzahl K von beim OFDM-Digitalrundfunk verwende
ten Subträgersignalen ist typischerweise groß: ein
System verwendet zum Beispiel eintausendfünfhundert
sechsunddreißig Subträgersignale (K = 1536). Die K
Subträgersignale haben einen konstanten Frequenz ab
stand FS. Das OFDM-Signal wird als eine kontinuierli
che Serie von Rahmen ausgesandt, von denen jeder aus
einer bestimmten Anzahl M von OFDM-Symbolen besteht.
Jedes OFDM-Symbol weist K Subsymbole auf, wobei ein
Subsymbol pro Subcarrier kodiert ist. Beim QPSK-OFDM-
Verfahren stellen die Subsymbole die Dibits "00",
"01", "10" und "11" dar, welche auf die komplexen
Zahlen 1, j, -1 und -j abgebildet sind (wobei j eine
Quadratwurzel von -1 ist) und als Subträger-Phasen
verschiebungen von null, π/2, π und -π/2 Radiant ko
diert sind.
Die Subträgersignale werden durch komplexe Addition
kombiniert. Ein Rahmen des sich ergebenden Signal
s(t) kann durch die nachfolgende Gleichung (1) be
schrieben werden, in welcher t eine Zeitvariable, Ts
die Dauer eines Symbols, zm, k der komplexe Wert
(1, j, -1 oder -j) des m-ten Subsymbols, das auf dem
k-ten Subträger übertragen ist, sind, und k den Be
reich über die ganzen Zahlen von -K/2 bis K/2 ein
schließlich überspannt.
Das Symbol exp bezeichnet die Exponentialfunktion.
Der Buchstabe b bezeichnet eine Funktion gleich eins
im Intervall zwischen null und Ts und gleich null
außerhalb dieses Intervalls, wie durch die folgende
Gleichung (2) definiert ist.
Das erste Symbol (m = 0) in jedem Rahmen ist ein
Nullsymbol, bei welchem der Signalpegel auf null re
duziert ist, um den Beginn des Rahmens anzuzeigen,
wie durch Gleichung (3) dargelegt ist.
z0,k = 0 (k = -K/2, . . . , K/2) (3).
Das nächste Symbol (m = 1) ist ein Phasenbezugssym
bol, das bekannte Daten zk für jeden Subträger ent
hält. Die bekannten Daten zk verändern sich entspre
chend dem Wert von k in einem Muster, das regelmäßig
sein kann, sich aber nicht zyklisch wiederholen muß.
Diese bekannten Daten werden die Werte von z1,k in
jedem Rahmen, wie durch Gleichung (4) angezeigt ist.
z1′k = zk (k = -K/2, . . . , k/2) (4).
Die bekannten Daten zk werden kombiniert, um die
durch die nachfolgende Gleichung (5) beschriebene
Bezugssymbol-Wellenform x(t) zu ergeben. Dies ist die
in dem Sender erzeugte Wellenform vor der Anhebung
auf die Rundfunkfrequenz.
Ein erstes Ausführungsbeispiel für das erfindungsge
mäße Verfahren zur Abstimmsteuerung und ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen digitalen
Rundfunkempfängers werden mit Bezug auf Fig. 1 be
schrieben, welche ein Blockschaltbild des digitalen
Rundfunkempfängers darstellt.
Der bekannte Teil dieses digitalen Rundfunkempfängers
umfaßt eine Antenne 1, welche ein PSK-OFDM-Rundfunk
signal empfängt, einen Hochfrequenzverstärker
(RF AMP) 2, der das empfangene Rundfunksignal ver
stärkt, eine Mischstufe 3, die das verstärkte Signal
in ein Zwischenfrequenzsignal (IF) herabsetzt, einen
IF-Demodulator (DEMOD) 4, der das IF-Signal orthogo
nal demoduliert, um gleichphasige (I) und Quadratur
(Q)-Basisbandsignale zu erzeugen, einen Analog/Digi
tal-Wandler (ADC), der die gleichphasigen und Quadra
tur-Basisbandsignale in digitale Signal umwandelt,
einen Prozessor 6 für schnelle Fourier-Transforma
tion, der eine schnelle Fourier-Transformation (FFT)
an diesen digitalen Signalen durchführt, um die Sub
symboldaten für jeden Subträger zu erhalten, einen
Ausgangsanschluß 8, zu welchem die Subsymboldaten
geliefert werden, und einen spannungsgesteuerten Os
zillator (VCO) 9. Der spannungsgesteuerte Oszillator
9 wird als lokaler Oszillator verwendet, der der
Mischstufe 3 ein Signal zuführt, das auf eine Fre
quenz abgestimmt ist, die sich von der PSK-OFDM-Rund
funkfrequenz um eine feste Größe unterscheidet.
Der neue Teil dieses digitalen Rundfunkempfänger um
faßt mehrere Phasenmodifizierer 12A, 12B, . . . , eine
gleiche Anzahl von Prozessoren 13A, 13B, . . . für eine
inverse schnelle Fourier-Transformation (IFFT), eine
gleiche Anzahl von Spitzendetektoren 14A, 14B, . . . ,
und einen Frequenzabweichungsdetektor (FREQ DEV DET)
15. In jedem Rahmen arbeiten diese Elemente auf dem
Feld von Frequenzbereichsdaten, welche der Prozessor
6 für schnelle Fourier-Transformation aus dem demodu
lierten und digitalisierten Phasenbezugssymbol er
zeugt. Dieses Feld von Frequenzbereichsdaten weist
einen komplexen Wert X′ (ωk) für jeden Subträger
(k = -K/2, . . . , K/2) auf.
Die Frequenzbereichsdaten X′(ωk) (k = -K/2, . . . , K/2)
werden gleichzeitig von dem FFT-Prozessor 6 zu allen
Phasenmodifizierern 12A, 12B, . . . geliefert. Diese
Phasenmodifizierer multiplizieren das Feld von Fre
quenzbereichsdaten mit einem Feld von den konjugiert
komplexen Daten zk* der bekannten Werte der Phasenbe
zugsdaten unter der Annahme von verschiedenen Fre
quenzversetzungen zwischen den beiden Feldern. Jeder
Frequenzversetzung ist gleich dem Subträger-Frequenz
abstand Fs multipliziert mit einer ganzen Zahl i, und
kann ausgedrückt werden als eine Versetzung von i
zwischen den Feldindexwerten. Die Phasenmodifizierer
führen somit Multiplikationsoperationen der folgenden
Form für verschiedene ganzen Zahlen i durch.
Y′i(ωk) = X′ (ωk) zk-i* (6).
Der Phasenmodifizierer 12A nimmt eine Frequenzverset
zung von null (i = 0) an und erzeugt modifizierte
Daten Y′₀(ωk) gleich X′(ωk)zk*. Der Phasenmodifizierer
12B nimmt eine positive Frequenzversetzung gleich Fs
(i = 1) an und erzeugt modifizierte Daten Y′₁(ωk)
gleich X′(ωk)zk-1*. Der Phasenmodifizierer 12C (nicht
dargestellt) nimmt eine negative Frequenzversetzung
gleich FS (i = -1) an und erzeugt modifizierte Daten
Y′-1(ωk) gleich X′(ωk)z,k+1*. Modifizierte Daten werden
für zumindest diese drei angenommenen Frequenzverset
zungen (i = 0, 1 und -1) erzeugt.
Die Phasenmodifizierer 12A, 12B, . . . liefern die mo
difizierten Daten Y′i(ωk) zu jeweiligen IFFT-Prozes
soren 13A, 13B, . . . , welche die inverse schnelle Fou
rier-Transformation ausführen, wobei sie die modifi
zierten Daten zu der Zeitdomäne transformieren. Für
jede ganze Zahl i wird eine Zeitserie . . . , yi(t),
erhalten, in welcher t eine diskrete Zeitvariable
(t = t-K/2, . . . , tK/2) ist. Jede Zeitserie stellt eine
digitalisierte komplexwertige Wellenform dar und ist
mit einer Frequenzversetzung verbunden, die durch die
obige ganze Zahl i dargestellt wird.
Die Zeitseriendaten werden zu jeweiligen Spitzende
tektoren 14A, 14B, . . . geführt. Jeder Spitzendetektor
erfaßt den Datenwert mit dem größten absoluten Wert
in den empfangenen Zeitserien und liefert diesen als
einen Spitzenwert zu dem Frequenzabweichungsdetektor
15.
Der Frequenzabweichungsdetektor 15 vergleicht die von
den Spitzendetektoren 14A, 14B, . . . empfangenen Spit
zenwerte, findet den größten Spitzenwert und steuert
die Oszillationsfrequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators 9 entsprechend der Frequenzversetzung
(Wert von i), die mit der Zeitserie verbunden ist, in
welcher der größte Spitzenwert erfaßt wurde. Die Os
zillationsfrequenz wird in einer Richtung verändert,
wenn die Frequenzversetzung positiv ist, und in der
entgegengesetzten Richtung, wenn die Frequenzverset
zung negativ ist. Typischerweise wird die Oszilla
tionsfrequenz herabgesetzt, wenn i positiv ist, her
aufgesetzt, wenn i negativ ist und unverändert gelas
sen, wenn i gleich null ist. Wenn mehr Frequenzver
setzungen als die drei vorbezeichneten (i = 0, 1
und -1) verwendet werden, kann die Größe der Herauf
setzung oder Herabsetzung der Oszillationsfrequenz
abhängig von der Größe von i gemacht werden.
Die obige Operation stimmt den spannungsgesteuerten
Oszillator 9 in einer solchen Weise ab, daß die Os
zillationsfrequenz zu der richtigen Frequenz hin be
wegt wird, selbst wenn der ursprüngliche Frequenzfeh
ler den Subträger-Frequenzabstand Fs überschreitet.
Der Grund hierfür wird als nächstes erläutert.
Das in Gleichung (5) gezeigte Phasenbezugssymbol ist
die Summe der Phasenbezugs-Subsymbole xk(t) der durch
Gleichung (7) gegebenen Form.
xk(t) = zkb(t - Ts(exp[2jπkFs(t - Ts)] (7).
Eine Fourier-Transformation wandelt xk(t) in die fol
gende Frequenzbereichsfunktion Xk(ω) um, in welcher ω
eine Frequenzvariable, ωk gleich 2πkFsTs und θ eine
Konstante sind.
Der absolute Wert | Xk(ω) | dieser Funktion ist in Fig.
4 illustriert.
Gleichung (5), die die Wellenform des Phasenbezugs
symbols beschreibt, ist äquivalent der folgenden
Gleichung (9).
In ähnlicher Weise kann die Fourier-Transformation
X(ω) von x(t) wie in Gleichung (10) geschrieben wer
den.
Die Werte von X(ω-K/2), . . . , X(ωK/2) können wirksam mit
tels der schnellen Fourier-Transformation berechnet
werden. Wie aus den obigen Gleichungen (7), (8) und
(9) ersichtlich und in Fig. 4 illustriert ist, ist
Xi(ωk) null, wenn i ≠ k ist, so daß die Gleichung
(10) die folgende Gleichung (11) ergibt.
X(ωk) = Xk(ωk) (11).
Wenn der spannungsgesteuerte Oszillator 9 genau auf
die Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, sind die empfan
genen Phasenbezugsdaten X′(ωk) identisch den obigen
X(ωk) für alle k von -K/2 bis K/2, und die modifi
zierten Daten, die vom Phasenmodifizierer 12A erzeugt
wurden, sind die Daten Y(ωk) gleich X(ωk)zk*. Da zkzk*
immer gleich eins ist, folgt aus Gleichung (8), daß
Y(ωk) dasselbe für alle Werte von k ist, mit dem
durch die folgende Gleichung (12) gegebenen Wert.
Y(ωk) = exp(jθ /2) (12).
Gleichung (12) beschreibt die Fourier-Transformation
einer unendlichen Impulsfunktion, wobei der Ort des
Impulses durch den Wert von θ bestimmt wird. Die von
dem IFFT-Prozessor 13A durchgeführte inverse Fourier-
Transformation erzeugt daher eine Zeitserie ähnlich
einer Impulsfunktion mit einem einzigen großen Spit
zenwert.
Die anderen IFFT-Prozessoren 13B, . . . erzeugen keine
impulsartigen Zeitserien, da, wenn die ganze Zahl i
nicht null ist, zkzk-i* abhängig von k verschiedene un
terschiedliche Werte annimmt. Die in diesen anderen
Zeitserien erfaßten Spitzenwerte sind demgemäß ver
gleichsweise klein. Der Frequenzdetektor 15 empfängt
den größten Spitzenwert vom Spitzendetektor 14A (ent
sprechend i = 0) und läßt wie gewünscht die Oszilla
tionsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 0
unverändert.
Wenn der spannungsgesteuerte Oszillator 9 nicht genau
abgestimmt ist und das von dem Analog/Digital-Wandler
9 ausgegebene Phasenbezugssignal x′ (t) um eine Fre
quenz ωn von dem gesendeten Phasenbezugssignal x(t),
das durch Gleichung (5) oder (8) gegeben ist, ab
weicht, haben die modifizierten Daten Y′i(ω-K/2), . . . ,
Yi(ωK/2), die von den Phasenmodifizierern 12A, 12B,
erzeugt wurden, die durch die Gleichungen (13)
und (14) gegebene Form.
Y′i(ωk) = X′ (ωk)zk-i* (13).
Y′i(ωk) = X (ωk - ωn) zk-i (14).
Wenn ωn gleich dem n-fachen des Frequenzabstandes FS
ist, wobei n ein positive oder negative ganze Zahl
ist, dann erscheint, nachdem die inverse Fourier-
Transformation durch die IFFT-Prozessoren 13A, 13B,
. . . durchgeführt wurde, eine impulsartige Zeitserie,
wenn i = n ist. Wenn i ≠ n ist, ist die Zeitserie
nicht impulsartig. Wenn zum Beispiel n gleich eins
ist (ωn = FS), dann wird ein großer Spitzenwert in
dem Ausgangssignal des IFFT-Prozessors 13B erfaßt,
und kleinere Spitzenwerte werden in den Ausgangssi
gnalen der anderen IFFT-Prozessoren erfaßt. Der Fre
quenzabweichungsdetektor 15 empfängt den größten
Spitzenwert vom Spitzendetektor 14B (entsprechend i =
1) und ändert die Oszillationsfrequenz des spannungs
gesteuerten Oszillators 9 in der geeigneten Richtung.
Wenn n außerhalb des Bereichs von Frequenzversetzun
gen (i) liegt, die durch die Phasenmodifizierer 12A,
12B, . . . angenommen werden, besteht dennoch die Ten
denz, daß der größte Spitzenwert in der Richtung von
n gefunden wird, so daß, wenn n positiv ist, der
größte Spitzenwert einem positiven Wert von i ent
spricht, und, wenn n negativ ist, der größte Spitzen
wert einem negativen Wert von i entspricht. Somit
ändert der Frequenzabweichungsdetektor 15 immer noch
die Oszillationsfrequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators 9 in der richtigen Richtung. Das gleiche
gilt, wenn die Frequenzabweichung nicht ein ganzzah
liges Vielfaches von FS ist.
Das erste Ausführungsbeispiel ist demgemäß in der
Lage, große Frequenzabweichungen zu korrigieren ohne
die beim Stand der Technik vorhandene Unklarheit.
Obgleich der Frequenzabweichungsdetektor 15 Frequenz
abweichungen in vielfachen von FS erfaßt, müssen die
dem spannungsgesteuerten Oszillator 9 zugeführten
Korrekturen nicht gleich der erfaßten Abweichung
sein; Korrekturen können in kleineren Schritten
durchgeführt werden, wodurch es möglich ist, daß die
Oszillationsfrequenz nahe der richtigen Frequenz ge
halten wird, nachdem einmal die ungefähr richtige
Abstimmung erreicht ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Abstimmsteuerung und ein zweites Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen digitalen
Rundfunkempfängers werden mit Bezug auf das Block
schaltbild in Fig. 2 beschrieben. Die bekannten Ele
mente mit den Bezugszahlen 1 bis 9 sind dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel; eine Beschreibung
dieser Elemente wird daher weggelassen.
Die neuen Elemente umfassen drei Phasenmodifizierer
12A, 12B und 12C, drei IFFT-Prozessoren 13A, 13B und
13C, und einen Spitzendetektor 14A, die alle diesel
ben sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der
Frequenzabweichungsdetektor 15 arbeitet etwas anders
als beim ersten Ausführungsbeispiel. Zwei Datendetek
toren 16B und 16C sind zwischen den Frequenzabwei
chungsdetektor 15 und die IFFT-Prozessoren 13B und
13C geschaltet, wobei sie die Spitzendetektoren 14B
und 14C beim ersten Ausführungsbeispiel ersetzen.
Die von den Phasenmodifizierern 12A, 12B und 12C
durchgeführten Operationen sind wie beim ersten Aus
führungsbeispiel beschrieben, mit denselben Werten
für die ganze Zahl i (0, 1 und -1). Die IFFT-Prozes
soren 13A, 13B und 13C erzeugen jeweilige Zeitserien
y₀(t), y₁(t) und y-1(t) (t = t-K/2, . . . , tK/2).
Der Spitzendetektor 14A gibt sowohl den Spitzenwert
y₀(tp) in der Zeitserie y₀(t), die eine Frequenzver
setzung von null darstellt, als auch den Wert tp der
Zeitvariablen t, zu welchem der Spitzenwert auftritt,
aus. Der Spitzenwert y₀(tp) wird zu dem Frequenzab
weichungsdetektor 15 ausgegeben. Der Zeitwert tp wird
zu den Datendetektoren 16B und 16C ausgegeben.
Der Datendetektor 16B nimmt den Wert y₁(tp) der Zeit
serie y₁(t) zu der Spitzenzeit tp in der Zeitserie
y₀(t) auf und liefert diesen Wert zu dem Frequenzab
weichungsdetektor 15. In ähnlicher Weise nimmt der
Datendetektor 16C den Wert y-1(tp) aus der Zeitserie
y-1(t) auf und liefert diesen Wert zu dem Frequenzab
weichungsdetektor 15.
Der Frequenzabweichungsdetektor 15 vergleicht die von
dem Spitzendetektor 14A und den Datendetektoren 16B
und 16C empfangenen Werte und stellt die Oszilla
tionsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 9
wie folgt ein. Wenn y₁(tp) und y-1(tp) sich beide von
y₀(tp) um weniger als eine bestimmte Größe D unter
scheiden und wenn y₁(tp) größer ist als y-1(tp), dann
wird die Oszillationsfrequenz erhöht. In gleicher
Weise wird, wenn y₁(tp) und y-1(tp) sich beide von
y₀(tp) um weniger als D unterscheiden und y₁(tp) ge
ringer ist als y-1(tp), dann wird die Oszillationsfre
quenz herabgesetzt. In anderen Fällen bleibt die Os
zillationsfrequenz unverändert.
Die Erhöhung oder Herabsetzung kann um einen festen
Betrag erfolgen oder die Größe der Erhöhung oder Her
absetzung kann abhängig gemacht werden von der Diffe
renz zwischen t₁(tp) und t-1(tp) oder von den relativen
Werten von t₀(tp), t₁(tp) und t-1(tp)
Als nächstes wird die Theorie der Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Als nächstes wird die Theorie der Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wenn eine ungenaue Abstimmung des spannungsgesteuer
ten Oszillators 9 eine Frequenzabweichung Δω bewirkt,
wenn das empfangene Signal frequenzuntersetzt wird,
dann können die von Analog/Digital-Wandler 5 ausgege
benen empfangenen Phasenbezugsdaten x′ (t) durch die
Gleichungen (15) und (16) ausgedrückt werden.
x′(t) = x(t)exp(jΔωt) (15).
Die Komponente x′k(t) von x′ (t) entsprechend dem k-
ten Subträger wird durch Gleichung (17) gegeben.
x′k(t) = xk(t)exp(jΔωt) (17).
Die Fourier-Transformation X′k(ω) von x′k(t) wird
durch Gleichung (18) gegeben.
X′k(ω) = Xk(ω - Δ ω) (18).
Der absolute Wert | X′k(ω) | dieser Fourier-Transforma
tion ist in Fig. 5 für einen Fall gezeigt, bei wel
chem Δω geringer ist als der Subträger-Frequenzab
stand Fs.
Da X′i(ωk) = 0 für ungleiche ganze Zahlen i und k
(i ≠ k) nicht gilt, wird der Wert der Fourier-Trans
formation X′(ω) von x′(t), wenn ω = ωk ist, durch
Gleichung (19) gegeben.
Die modifizierten Daten Y₀(ωk), Y₁(ωk) und Y-1(ωk), die
von den Phasenmodifizierern 12A, 12B und 12C erhalten
werden, werden demgemäß durch die Gleichungen (20)
bis (23) gegeben.
Wenn die inverse Fourier-Transformation auf die von
dem Phasenmodifizierer 12A ausgegebenen modifizierten
Daten Y₀(ω-K/2), . . . , Y₀(ωK/2) angewendet wird, erzeugt
der erste Ausdruck in der Gleichung (21), welcher
vergleichsweise eng an dem durch die Gleichung (12)
gegebenen Wert ist, einen großen Spitzenwert y₀(tp)
zu einem besonderen Zeitwert tp. Die Energie der an
deren Ausdrücke in Gleichung (21) ist kleiner und
breit über die Zeitserienwerte y₀(t-K/2), . . . , y₀(tK/2)
verteilt, so daß diese Ausdrücke nicht in großem Maße
zu y₀(tp) beitragen, oder erzeugen andere großen
Spitzen.
Wenn die inverse Fourier-Transformation auf die von
dem Phasenmodifizierer 12B ausgegebenen modifizierten
Daten Y₁(ω-K/2), . . . , Y-1(ωK/2) angewendet wird, ist, da
die Phasen der Ausdrücke in Gleichung (22) mit den
Phasen in Gleichung (21) ausgerichtet sind, die Ener
gie des ersten Ausdrucks in Gleichung (22) bei y₁(tp)
konzentriert, und die Energie der anderen Ausdrücke
ist breit über y₁(t-K/2), . . . y₁(tp) verteilt, ohne in
großem Maße zu y₁(tp) beizutragen.
In gleicher Weise ist, wenn die inverse Fourier-
Transformation auf die von dem Phasenmodifizierer 12C
ausgegebenen modifizierten Daten Y-1(ω-K/2), . . . ,
Y₁(ωK/2) angewendet wird, die Energie des ersten Aus
drucks in Gleichung (23) bei y-1(tp) konzentriert, und
die Energie der anderen Ausdrücke ist über y-1(t-K/2),
. . . , y-1(tK/2) verteilt, ohne in großem Maße zu y-1(tp)
beizutragen.
Die Untersuchung der ersten Ausdrücke der Gleichung
(22) und (23) zeigt, daß sich y₁(tp) und y-1(tp) ent
sprechend der Frequenzabweichung Δω ändern und eine
empfindliche Anzeige von Frequenzabweichungen lie
fern, die geringer sind als der Subträgerabstand Fs.
Durch Steuern der Oszillationsfrequenz des spannungs
gesteuerten Oszillators 9 entsprechend der Differenz
zwischen diesen Werten y₁(tp) und y₁(tp) ist der Fre
quenzabweichungsdetektor 15 in der Lage, kleine Fre
quenzfehler zu erfassen und zu korrigieren. Insbeson
dere können Frequenzfehler, die geringer sind als der
Subträgerabstand FS, korrigiert werden.
Anstelle der Verwendung sowohl von y₁(tp) als auch
von y₁(tp) kann der Frequenzabweichungsdetektor 15
nur einen von diesen beiden Werten mit y₀(tp) ver
gleichen, um zu entscheiden, wie die Oszillation zu
ändern ist. Dieses Verfahren ist weniger genau, er
fordert aber weniger Berechnung.
Ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Abstimmsteuerung und ein drittes Aus
führungsbeispiel des erfindungsgemäßen digitalen
Rundfunkempfängers wird mit Bezug auf das Block
schaltbild in Fig. 3 beschrieben. Die bekannten Ele
mente mit den Bezugszahlen 1 bis 9 sind dieselben wie
beim ersten Ausführungsbeispiel; auf ihre Beschrei
bung wird daher verzichtet.
Die neuen Elemente umfassen einen Phasenmodifizierer
12A, IFFT-Prozessoren 13A, 13B und 13C, einen Spit
zendetektor 14A, Datendetektoren 16B und 16C und ei
nen Frequenzabweichungsdetektor 15, wie beim zweiten
Ausführungsbeispiel. Die in die IFFT-Prozessoren 13B
und 13C eingegebenen Daten werden durch jeweilige
Datenmodifizierer 17B und 17C geliefert, welche das
Ausgangssignal des FFT-Prozessors 6 modifizieren.
Der Phasenmodifizierer 12A erzeugt modifizierte Daten
V₀(ωk) gleich X′(ωk)zk*, die somit identisch mit den
modifizierten Daten Y₀(ωk) in den vorhergehenden Aus
führungsbeispielen sind. Die Datenmodifizierer 17B
und 17C jedoch subtrahieren die Fourier-Transforma
tion X(ωk) des Bezugssignals kx(t) von dem Feld von
Frequenzbereichdaten X′(ωk) und multiplizieren das
sich ergebende Differenzfeld elementweise mit dem
Feld von konjugiert komplexen Zahlen von xk-1 oder
xk+1. Insbesondere erzeugt der Datenmodifizierer 17B
modifizierte Daten V₁(ωk) gleich [X′(ωk) - X(ωk)]zk-1*.
Der Datenmodifizierer 17C erzeugt modifizierte Daten
V-1(ωk) gleich [X′(ωk)]zk+₁*. Die Fourier-Transforma
tions-Werte X(ωk) sind leicht verfügbar, da sie
gleich den bekannten Daten zk multipliziert mit einem
konstanten Wert gleich klexp(-jθ/2) sind. Die Werte
von X(ωk) werden vorzugsweise vorher berechnet und in
dem digitalen Rundfunkempfänger gespeichert.
Die nachfolgende Verarbeitung ist ähnlich der beim
zweiten Ausführungsbeispiel. Inverse Fourier-Trans
formationen werden auf die modifizierten Daten
V₀(ωk), V₁(ωk) und V-1(ωk) angewendet, um Zeitserienda
ten v₀(t), v₁(t) bzw. v-1(t) zu erzeugen (t = t-K/2,
. . . , tK/2). Der Spitzendetektor 14A erfaßt den Spit
zenwert der Zeitserie v₀(t), gibt diesen Spitzenwert
v₀(tp) zu dem Frequenzabweichungsdetektor 15 und den
Spitzenzeitwert tp zu den Datendetektoren 16B und 16C
aus. Die Datendetektoren 16B und 16C liefern die ent
sprechenden Werte v₁(tp) und v-1(tp) von Zeitserien
v₁(t) und
v-1(t) zur Zeit tp zu dem Frequenzabweichungsdetektor
15.
Der Frequenzabweichungsdetektor 15 vergleicht die von
dem Spitzendetektor 14A und den Datendetektoren 16B
und 16C empfangenen Daten und arbeitet wie beim zwei
ten Ausführungsbeispiel. Wenn v₁(tp) und v-1(tp) sich
von v₀(tp) um weniger als einen bestimmten Wert D un
terscheiden und wenn v₁(tp) größer ist als v-1(tp),
dann wird die Oszillationsfrequenz des spannungsge
steuerten Oszillators 9 erhöht. Wenn v₁(tp) und v₁(tp)
sich von v₀(tp) um weniger als D unterscheiden und
v₁(tp) geringer ist als v-1(tp), dann wird die Oszilla
tionsfrequenz herabgesetzt.
Die Werte von V₀(ωk), V₁(ωk) und V-1(ωk) werden durch
die nachfolgenden Gleichungen (24), (25) und (26)
gegeben.
Die aus den modifizierten Daten v₀(tp), . . . ,
v₀(tK/2) erzeugten Zeitseriendaten V₀(ω-K/2), . . . ,
V₀(ωK/2) sind identisch mit den Zeitseriendaten y₀(tK/2),
. . . , y₀(tK/2) beim zweiten Ausführungsbeispiel.
Der erste Ausdruck in der Gleichung (24) führt zu
einem großen Spitzenwert v₀(tp) bei einem besonderen
Zeitwert tp wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
Wenn die inverse Fourier-Transformation auf die von
dem Datenmodifizierer 12B ausgegebenen modifizierten
Daten V₁(ω-K/2), . . . , V₁(ωK/2) angewendet wird, leistet
der erste Ausdruck in Gleichung (25) nur einen klei
nen Beitrag zu den sich ergebenden Zeitseriendaten,
und dieser Beitrag ist über v₁(t-K/2), . . . , v₁(tK/2)
weit verbreitet. Der Beitrag des zweiten Ausdrucks in
Gleichung (25) ist größer und ist bei v₁(tp) konzen
triert, da die Phasen wie in Gleichung (24) ausge
richtet sind. Die Energie der anderen Ausdrücke in
Gleichung (25) ist weit über v₁(-K/2), . . . , v₁(tK/2)
verbreitet und trägt nicht in großem Maße zu v₁(tp)
bei.
In gleicher Weise trägt, wenn die inverse Fourier-
Transformation auf die modifizierten Daten v-1(ω-K/2),
. . . , V₁(ωK/2) angewendet wird, der zweite Ausdruck von
Gleichung (26) in vergleichsweise großem Maße zu v-1
(tp) bei, während die Beiträge der anderen Ausdrücke
über v-1(t-K/2), . . . , v-1(tp) verteilt sind.
Das dritte Ausführungsbeispiel arbeitet demgemäß in
derselben Weise wie das zweite Ausführungsbeispiel;
jedoch werden kleine Frequenzabweichungen Δω genauer
erfaßt durch v₁(tp) und v-1(tp) beim dritten Ausfüh
rungsbeispiel als durch y₁(tp) und y-1(tp) beim zweiten
Ausführungsbeispiel, da die ersten Ausdrücke der
Gleichungen (25) und (26) in den Datenmodifizierern
17B und 17C im wesentlichen unwirksam gemacht werden.
Der Frequenzabweichungsdetektor 15 beim dritten Aus
führungsbeispiel braucht v₁(tp) und v-1(tp) nicht zu
vergleichen; im wesentlichen ähnliche Ergebnisse kön
nen durch Vergleich von einem dieser beiden Werte mit
v₀(tp) erhalten werden.
Wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
gezeigt ist, liefert die vorliegende Erfindung eine
genaue Abstimmregelung über einen weiten Bereich von
Frequenzabweichungen von groß zu klein.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. Die Phasenmodifizierer
12A, 12B, 12C, . . . , IFFT-Prozessoren 13A, 13B, 13C,
. . . , Spitzendetektoren 14A, 14B, 14C, . . . , Datende
tektoren 16B und 16C und Datenmodifizierer 17B und
17C, welche vorstehend als getrennte Funktionsblöcke
dargestellt sind, können auf verschiedene Weise kom
biniert werden. Zum Beispiel kann ein einziger IFFT-
Prozessor vorgesehen sein, um alle Berechnungen vor
zunehmen, die von den mehreren IFFT-Prozessoren 13A,
13B, 13C, . . . durchgeführt werden. Alternativ kann
die von den neuen Elementen durchgeführte Verarbei
tung durch einen geeignet programmierten digitalen
Signalprozessor (DSP) oder einen anderen Allgemein
zweckprozessor erfolgen.
Das Verfahren nach dem ersten Ausführungsbeispiel
kann mit dem Verfahren nach dem zweiten oder dritten
Ausführungsbeispiel kombiniert werden, wobei das er
ste Ausführungsbeispiel für eine Grobabstimmung und
das zweite oder dritte Ausführungsbeispiel für eine
Feinabstimmung verwendet werden. Alternativ können
alle drei Ausführungsbeispiele kombiniert werden,
wobei das erste Ausführungsbeispiel für eine Grobab
stimmung, das zweite Ausführungsbeispiel für eine
Feinabstimmung und das dritte Ausführungsbeispiel für
eine Feinstabstimmung verwendet werden.
Der Frequenzabweichungsdetektor kann in verschiedenen
Weisen arbeiten, die vorstehend nicht beschrieben
sind. Zum Beispiel können in Abhängigkeit davon, wie
die Subträger numeriert sind, die Erhöhung und die
Herabsetzung der Oszillationsfrequenz des spannungs
gesteuerten Oszillators gegenüber der obigen Be
schreibung umgekehrt werden.
Die Erfindung ist nicht auf QPSK-OFDM beschränkt,
sondern ebenso auf andere Arten von PSK-OFDM anwend
bar.
Claims (16)
1. Verfahren zum Abstimmen einer Oszillationsfre
quenz eines lokalen Oszillators (9), um ein PSK-
OFDM-Signal zu empfangen, das ein Phasenbezugs
symbol aufweist, welches bekannte Daten als Pha
senverschiebungen von Subträgern des PSK-OFDM-
Signals kodiert,
gekennzeichnet durch
die Schritte:
Empfangen und Demodulieren des Phasenbezugssym bols, um ein Feld von Frequenzbereichsdaten zu erhalten,
Multiplizieren des Feldes von Frequenzbereichs daten elementweise mit einem Feld von konjugiert komplexen Zahlen der bekannten Daten, Annehmen einer Frequenzversetzung von null zwischen den Frequenzbereichsdaten und den bekannten Daten, wodurch ein erstes Feld von modifizierten Daten erhalten wird,
Multiplizieren des Feldes von Frequenzbereichs daten elementweise mit dem Feld von konjugiert komplexen Zahlen, Annehmen zumindest eine von null abweichende Frequenzversetzung zwischen den Frequenzbereichsdaten und den bekannten Daten, wodurch zumindest ein zusätzliches Feld von mo difizierten Daten erhalten wird,
Transformieren des ersten Feldes von modifizier ten Daten in Zeitbereichsdaten, indem eine in verse schnelle Fourier-Transformation durchge führt wird, wodurch eine erste Zeitserie erhal ten wird,
Transformieren jedes der zusätzlichen Felder von modifizierten Daten in Zeitbereichsdaten, indem eine inverse schnelle Fourier-Transformation durchgeführt wird, wodurch zumindest eine zu sätzliche Zeitserie erhalten wird, Erfassen eines Spitzenwertes in der ersten Zeit serie,
Nehmen eines zusätzlichen Wertes aus jeder zu sätzlichen Zeitserie,
Durchführen von Vergleichen zwischen dem Spit zenwert und jedem zusätzlichen Wert, und Einstellen der Oszillationsfrequenz in Abhängig keit von den Ergebnissen der Vergleiche.
Empfangen und Demodulieren des Phasenbezugssym bols, um ein Feld von Frequenzbereichsdaten zu erhalten,
Multiplizieren des Feldes von Frequenzbereichs daten elementweise mit einem Feld von konjugiert komplexen Zahlen der bekannten Daten, Annehmen einer Frequenzversetzung von null zwischen den Frequenzbereichsdaten und den bekannten Daten, wodurch ein erstes Feld von modifizierten Daten erhalten wird,
Multiplizieren des Feldes von Frequenzbereichs daten elementweise mit dem Feld von konjugiert komplexen Zahlen, Annehmen zumindest eine von null abweichende Frequenzversetzung zwischen den Frequenzbereichsdaten und den bekannten Daten, wodurch zumindest ein zusätzliches Feld von mo difizierten Daten erhalten wird,
Transformieren des ersten Feldes von modifizier ten Daten in Zeitbereichsdaten, indem eine in verse schnelle Fourier-Transformation durchge führt wird, wodurch eine erste Zeitserie erhal ten wird,
Transformieren jedes der zusätzlichen Felder von modifizierten Daten in Zeitbereichsdaten, indem eine inverse schnelle Fourier-Transformation durchgeführt wird, wodurch zumindest eine zu sätzliche Zeitserie erhalten wird, Erfassen eines Spitzenwertes in der ersten Zeit serie,
Nehmen eines zusätzlichen Wertes aus jeder zu sätzlichen Zeitserie,
Durchführen von Vergleichen zwischen dem Spit zenwert und jedem zusätzlichen Wert, und Einstellen der Oszillationsfrequenz in Abhängig keit von den Ergebnissen der Vergleiche.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Schritt des Multiplizierens des Fel
des von Frequenzbereichsdaten elementweise mit
dem Feld von konjugiert komplexen Zahlen zumin
dest eine positive Frequenzversetzung und zumin
dest eine negative Frequenzversetzung angenommen
werden, wodurch zumindest zwei zusätzliche Fel
der von modifizierten Daten erhalten werden, und
im Schritt des Transformierens jedes der zusätz
lichen Felder als die zusätzlichen Zeitserien
zumindest eine zweite Zeitserie entsprechend der
positiven Frequenzversetzung und eine dritte
Zeitserie entsprechend der negativen Frequenz
versetzung erhalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Nehmens die Erfassung
eines Spitzenwertes in jeder der zusätzlichen
Zeitserien und des Nehmens des so erfaßten Spit
zenwertes als zusätzlicher Wert umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Vergleichens das Auf
finden eines größten Spitzenwertes aus den in
der ersten Zeitserie und den zusätzlichen Zeit
serien erfaßten Spitzenwerten umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Steuerns umfaßt:
Verändern der Oszillationsfrequenz in einer Richtung, wenn der größte Spitzenwert in der zweiten Zeitserie erfaßt wurde, und
Ändern der Oszillationsfrequenz in der entgegen gesetzten Richtung, wenn der größte Spitzenwert in der dritten Zeitserie erfaßt wurde.
Verändern der Oszillationsfrequenz in einer Richtung, wenn der größte Spitzenwert in der zweiten Zeitserie erfaßt wurde, und
Ändern der Oszillationsfrequenz in der entgegen gesetzten Richtung, wenn der größte Spitzenwert in der dritten Zeitserie erfaßt wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Erfassens eines Spit
zenwertes in der ersten Zeitserie auch die Er
fassung einer Zeit umfaßt, zu welcher der Spit
zenwert in der ersten Zeitserie erhalten wird,
und
der Schritt des Nehmens das Nehmen eines Wertes entsprechend der so in der ersten Zeitserie er faßten Zeit aus jeder der zusätzlichen Zeitse rien umfaßt.
der Schritt des Nehmens das Nehmen eines Wertes entsprechend der so in der ersten Zeitserie er faßten Zeit aus jeder der zusätzlichen Zeitse rien umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
den zusätzlichen Schritt des Modifizierens des
Feldes von Frequenzbereichsdaten durch Subtra
hieren eines Feldes von vorbestimmten Werten,
darstellend eine Fourier-Transformation des Pha
senbezugssymbols, elementweise von dem Feld von
Frequenzbereichsdaten, vor dem Schritt des Mul
tiplizierens des Feldes von Frequenzbereichsda
ten elementweise mit dem Feld von konjugiert
komplexen Zahlen, wobei zumindest eine von null
abweichende Frequenzversetzung zwischen den Fre
quenzbereichsdaten und den bekannten Daten an
genommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß
im Schritt des Multiplizierens des Feldes von Frequenzbereichsdaten elementweise mit dem Feld von konjugiert komplexen Zahlen eine positive Frequenzversetzung und eine negative Frequenz versetzung angenommen werden, wodurch zwei zu sätzliche Felder von modifizierten Daten erhal ten werden, und
in dem Schritt des Transformierens jedes der zusätzlichen Felder als die zusätzlichen Zeitse rien eine zweite Zeitserie entsprechend der po sitiven Frequenzversetzung und eine dritte Zeit serie entsprechend der negativen Frequenzverset zung erhalten werden.
im Schritt des Multiplizierens des Feldes von Frequenzbereichsdaten elementweise mit dem Feld von konjugiert komplexen Zahlen eine positive Frequenzversetzung und eine negative Frequenz versetzung angenommen werden, wodurch zwei zu sätzliche Felder von modifizierten Daten erhal ten werden, und
in dem Schritt des Transformierens jedes der zusätzlichen Felder als die zusätzlichen Zeitse rien eine zweite Zeitserie entsprechend der po sitiven Frequenzversetzung und eine dritte Zeit serie entsprechend der negativen Frequenzverset zung erhalten werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Einstellens
aufweist:
Verändern der Oszillationsfrequenz in einer Richtung, wenn sowohl der von der zweiten Zeit serie genommene zusätzliche Wert als auch der von der dritten Zeitserie genommene zusätzliche Wert sich von dem in der ersten Zeitserie erfaß ten Spitzenwert um weniger als einen bestimmten Betrag unterscheiden und der von der zweiten Zeitserie genommene zusätzliche Wert größer ist als der von der dritten Zeitserie genommene zu sätzliche Wert, und
Verändern der Oszillationsfrequenz in einer ent gegengesetzten Richtung, wenn sich sowohl der von der zweiten Zeitserie genommene zusätzliche Wert als auch der von der dritten Zeitserie ge nommene zusätzliche Wert von dem in der ersten Zeitserie erfaßten Spitzenwert um weniger als einen bestimmten Betrag unterscheiden und der von der zweiten Zeitserie genommene zusätzliche Wert geringer ist als der von der dritten Zeit serie genommene zusätzliche Wert.
Verändern der Oszillationsfrequenz in einer Richtung, wenn sowohl der von der zweiten Zeit serie genommene zusätzliche Wert als auch der von der dritten Zeitserie genommene zusätzliche Wert sich von dem in der ersten Zeitserie erfaß ten Spitzenwert um weniger als einen bestimmten Betrag unterscheiden und der von der zweiten Zeitserie genommene zusätzliche Wert größer ist als der von der dritten Zeitserie genommene zu sätzliche Wert, und
Verändern der Oszillationsfrequenz in einer ent gegengesetzten Richtung, wenn sich sowohl der von der zweiten Zeitserie genommene zusätzliche Wert als auch der von der dritten Zeitserie ge nommene zusätzliche Wert von dem in der ersten Zeitserie erfaßten Spitzenwert um weniger als einen bestimmten Betrag unterscheiden und der von der zweiten Zeitserie genommene zusätzliche Wert geringer ist als der von der dritten Zeit serie genommene zusätzliche Wert.
10. Digitaler Rundfunkempfänger zum Empfang eines
PSK-OFDM-Signals mit einem lokalen Oszillator
(9) mit steuerbarer Oszillationsfrequenz, einer
Mischstufe (3) zum Herabsetzen des PSK-OFDM-Si
gnals auf ein Zwischenfrequenzsignal durch Mi
schen des PSK-OFDM-Signals mit einem von dem
lokalen Oszillator erzeugten Signal, und Demodu
lationsschaltungen (4, 6) zum Erhalten eines Fel
des von Frequenzbereichsdaten aus dem Zwischen
frequenzsignal, wobei das Feld von Frequenzbe
reichsdaten Subträger-Phaseninformationen des
PSK-OFDM-Signals darstellt,
gekennzeichnet durch
eine Phasenmodifiziervorrichtung (12A) zum Mul tiplizieren des Feldes von Frequenzbereichsdaten elementweise mit einem Feld von konjugiert kom plexen Zahlen von bekannten Daten, die in einem Phasenbezugssymbol in dem PSK-OFDM-Signal ko diert sind, wenn das Phasenbezugssymbol empfan gen wird, und Annehmen unterschiedlicher Fre quenzversetzungen zwischen den Frequenzbereichs daten und den bekannten Daten, wodurch mehrere Felder von modifizierten Daten erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen ver bunden sind,
eine Vorrichtung (14A) zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation, die mit der Phasenmodifiziervorrichtung gekoppelt ist, um jeweilige Felder von modifizierten Daten in Zeitbereichsdaten zu transformieren, wodurch mehrere Zeitserien erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen verbunden sind,
eine Spitzenerfassungsvorrichtung (14A), die mit der Vorrichtung zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation verbunden ist, zum Erfassen von Spitzenwerten in den jeweiligen Zeitserien, wobei jeder so erfaßte Spitzenwert mit einer unterschiedlichen Frequenzversetzung von den Frequenzversetzungen verbunden ist, und
einen Frequenzabweichungsdetektor (15), der mit der Spitzenerfassungsvorrichtung verbunden ist, zum Auswählen eines größten Spitzenwertes aus den Spitzenwerten und zum Einstellen der Oszil lationsfrequenz des lokalen Oszillators (9) in Abhängigkeit von der mit dem größten Spitzenwert verbundenen Frequenzversetzung.
eine Phasenmodifiziervorrichtung (12A) zum Mul tiplizieren des Feldes von Frequenzbereichsdaten elementweise mit einem Feld von konjugiert kom plexen Zahlen von bekannten Daten, die in einem Phasenbezugssymbol in dem PSK-OFDM-Signal ko diert sind, wenn das Phasenbezugssymbol empfan gen wird, und Annehmen unterschiedlicher Fre quenzversetzungen zwischen den Frequenzbereichs daten und den bekannten Daten, wodurch mehrere Felder von modifizierten Daten erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen ver bunden sind,
eine Vorrichtung (14A) zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation, die mit der Phasenmodifiziervorrichtung gekoppelt ist, um jeweilige Felder von modifizierten Daten in Zeitbereichsdaten zu transformieren, wodurch mehrere Zeitserien erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen verbunden sind,
eine Spitzenerfassungsvorrichtung (14A), die mit der Vorrichtung zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation verbunden ist, zum Erfassen von Spitzenwerten in den jeweiligen Zeitserien, wobei jeder so erfaßte Spitzenwert mit einer unterschiedlichen Frequenzversetzung von den Frequenzversetzungen verbunden ist, und
einen Frequenzabweichungsdetektor (15), der mit der Spitzenerfassungsvorrichtung verbunden ist, zum Auswählen eines größten Spitzenwertes aus den Spitzenwerten und zum Einstellen der Oszil lationsfrequenz des lokalen Oszillators (9) in Abhängigkeit von der mit dem größten Spitzenwert verbundenen Frequenzversetzung.
11. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzverset
zungen zumindest eine positive Frequenzverset
zung, zumindest eine negative Frequenzversetzung
und eine Frequenzversetzung von null umfassen.
12. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzabwei
chungsdetektor (15) die Oszillationsfrequenz in
einer Richtung verändert, wenn die positive Fre
quenzversetzung mit dem größten Spitzenwert ver
bunden ist, und in die entgegengesetzte Rich
tung, wenn die negative Frequenzversetzung mit
dem größten Spitzenwert verbunden ist.
13. Digitaler Rundfunkempfänger zum Empfang eines
PSK-OFDM-Signals mit einem lokalen Oszillator
(9) mit einer steuerbaren Oszillationsfrequenz,
einer Mischstufe (3) zum Herabsetzen des PSK-
OFDM-Signals auf ein Zwischenfrequenzsignal
durch Mischen des PSK-OFDM-Signals mit einem von
dem lokalen Oszillator erzeugten Signal, und
Demodulationsschaltungen (4, 6), um ein Feld von
Frequenzbereichsdaten aus dem Zwischenfrequenz
signal zu erhalten, wobei das Feld von Frequenz
bereichsdaten Subträger-Phaseninformationen des
PSK-OFDM-Signals darstellt,
gekennzeichnet durch
eine Phasenmodifiziervorrichtung (12A) zum Mul tiplizieren des Feldes von Frequenzbereichsdaten elementweise mit einem Feld von konjugiert kom plexen Zahlen von bekannten Daten, die in einem Phasenbezugssymbol in dem PSK-OFDM-Signal ko diert sind, wenn das Phasenbezugssymbol empfan gen wird, wobei zumindest zwei unterschiedliche Frequenzversetzungen zwischen den Frequenzbe reichsdaten und den bekannten Daten angenommen werden, von denen eine eine Frequenzversetzung von null ist, wodurch zumindest zwei Felder von modifizierten Daten erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen verbunden sind,
eine Vorrichtung (14A) zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation, die mit der Phasenmodifiziervorrichtung verbunden ist, um die Felder von modifizierten Daten in Zeitbereichsdaten zu transformieren, wodurch mehrere Zeitserien erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen verbunden sind, eine Spitzenerfassungsvorrichtung (14A), die mit der Vorrichtung zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation verbunden sind, um einen Spitzenwert in der Zeitserie zu erfas sen, die mit der Frequenzversetzung von null verbunden ist, und eine Zeit zu erfassen, zu welcher der Spitzenwert auftritt,
eine Datenauswahlvorrichtung (16B), die mit der Vorrichtung zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation verbunden ist, um einen Wert aus jeder der Zeitserien auszuwäh len, die nicht mit der Frequenzversetzung von null verbunden sind, entsprechend der von der Spitzenerfassungsvorrichtung erfaßten Zeit, und
einen Frequenzabweichungsdetektor (15), der mit der Spitzenerfassungsvorrichtung gekoppelt ist, um Vergleiche zwischen dem Spitzenwert und jedem Wert, der von der Datenauswählvorrichtung ausge wählt wurde, durchzuführen, und zum Einstellen der Oszillationsfrequenz des lokalen Oszillators (9) in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Ver gleiche.
eine Phasenmodifiziervorrichtung (12A) zum Mul tiplizieren des Feldes von Frequenzbereichsdaten elementweise mit einem Feld von konjugiert kom plexen Zahlen von bekannten Daten, die in einem Phasenbezugssymbol in dem PSK-OFDM-Signal ko diert sind, wenn das Phasenbezugssymbol empfan gen wird, wobei zumindest zwei unterschiedliche Frequenzversetzungen zwischen den Frequenzbe reichsdaten und den bekannten Daten angenommen werden, von denen eine eine Frequenzversetzung von null ist, wodurch zumindest zwei Felder von modifizierten Daten erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen verbunden sind,
eine Vorrichtung (14A) zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation, die mit der Phasenmodifiziervorrichtung verbunden ist, um die Felder von modifizierten Daten in Zeitbereichsdaten zu transformieren, wodurch mehrere Zeitserien erhalten werden, die mit den jeweiligen Frequenzversetzungen verbunden sind, eine Spitzenerfassungsvorrichtung (14A), die mit der Vorrichtung zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation verbunden sind, um einen Spitzenwert in der Zeitserie zu erfas sen, die mit der Frequenzversetzung von null verbunden ist, und eine Zeit zu erfassen, zu welcher der Spitzenwert auftritt,
eine Datenauswahlvorrichtung (16B), die mit der Vorrichtung zum Durchführen einer inversen schnellen Fourier-Transformation verbunden ist, um einen Wert aus jeder der Zeitserien auszuwäh len, die nicht mit der Frequenzversetzung von null verbunden sind, entsprechend der von der Spitzenerfassungsvorrichtung erfaßten Zeit, und
einen Frequenzabweichungsdetektor (15), der mit der Spitzenerfassungsvorrichtung gekoppelt ist, um Vergleiche zwischen dem Spitzenwert und jedem Wert, der von der Datenauswählvorrichtung ausge wählt wurde, durchzuführen, und zum Einstellen der Oszillationsfrequenz des lokalen Oszillators (9) in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Ver gleiche.
14. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmodifi
ziervorrichtung eine positive Frequenzabweichung
und eine negative Frequenzabweichung zusätzlich
zu der Frequenzabweichung von null annimmt.
15. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzabwei
chungsdetektor (15) die Oszillationsfrequenz
ändert, wenn beide von der Datenauswahlvorrich
tung (16B) ausgewählten Daten sich von dem Spit
zenwert um weniger als einen bestimmten Betrag
unterscheiden, wobei die Oszillationsfrequenz in
einer Richtung in Abhängigkeit davon geändert
wird, welcher der von der Datenauswahlvorrich
tung ausgewählten Werte größer ist.
16. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die von der
Phasenmodifiziervorrichtung (12A) angenommene
Frequenzversetzung nicht null ist, die Phasenmo
difiziervorrichtung das Feld von Frequenzbe
reichsdaten durch Subtraktion eines Feldes von
vorbestimmten Werten, die eine Fourier-Transfor
mation des Phasenbezugssymbols darstellen, ele
mentweise von dem Feld von Frequenzbereichsdaten
vor dem Multiplizieren des Feldes von Frequenz
bereichsdaten elementweise mit dem Feld von kon
jugiert komplexen Zahlen modifiziert.
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