DE19704990A1 - Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxane und UV-Absorber, topische Hautzusammensetzungen und kosmetische Haarzusammensetzungen, die diese enthalten - Google Patents

Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxane und UV-Absorber, topische Hautzusammensetzungen und kosmetische Haarzusammensetzungen, die diese enthalten

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Description

Diese Erfindung betrifft Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Orano(poly)siloxane, die sehr sichere Verbindungen sind und eine ausgezeichnete UV-Absorptionswirkung, gute Bestrahlungsstabilität und insbesondere ausgezeichnete Löslichkeit in nicht-polaren Basissubstanzen von topischen Hautmitteln, Haarkosmetika, etc. enthalten. Diese Erfindung betrifft ebenfalls UV-Absorber, topische Hautzusammensetzungen und haarkosmetische Zusammensetzungen, die diese enthalten.
In den letzten Jahren wurden durch Fortschritte bei der dermatologischen Wissenschaft nachteilige Wirkungen von Ultraviolettstrahlen (UV-Strahlen) auf die Haut festgestellt, weil sich die UV-Dosis aufgrund der Zerstörung der Ozonschicht erhöht hat.
UV-Strahlen werden in drei Gruppen auf der Basis der aktiven Wellenlängen unterteilt: langwellige UV-Strahlen (UV-A; 320 bis 400 nm), mittellange UV-Strahlen (UV-B; 290 bis 320 nm) und kurzwellige UV-Strahlen (UV-C; bis zu 290 nm). Unter diesen ist bekannt, daß mit Ausnahme von UV-C, die in der Ozonschicht absorbiert werden und somit die Oberfläche kaum erreichen, UV-A und UV-B eine Vielzahl von Erkrankungen bei der Haut verursachen. Zum Beispiel verursacht die Bestrahlung mit UV-A unmittelbar eine Dunkelfärbung der Haut (unmittelbare Dunkelwirkung), und da deren Energie die Lederhaut erreicht, werden die elastischen Fasern in Blutgefäßen oder in verbundenen Geweben beeinflußt. Eine übermäßige Belichtung mit UV-B erzeugt Erythema und Blasen, fördert die Bildung von Melanin und induziert Erkrankungen wie eine abnormale Pigmentierung. Darüber hinaus beschleunigt eine Überbelichtung sowohl mit UV-A als auch mit UV-B das Altern der Haut und verursacht Flecken, Falten und Sommersprossen. Es wird ebenfalls überlegt, daß die lange Bestrahlung eine Ursache von Hautkrebs ist.
UV-Strahlen schädigen bekanntermaßen das Haar. Eine solche Schädigung umfaßt das Verblassen der Farbe, die Änderung der Textur, die Verminderung der Wasserabsorption, einen Verlust der Elastizität und eine Änderung der Struktur von Keratin.
Als die Wirkung der UV-Strahlen auf die menschliche Haut und des Haar graduell aufgedeckt wurde, wurden Verbindungen, die UV-A und UV-B absorbieren (d. h. UV-Absorber) aktiv entwickelt, um die UV-Strahlen abzuschirmen. Zum Beispiel sind als UV-A-Absorber solche bekannt, die Derivate von Benzophenol oder Benzoylmethan enthalten, und als UV-B-Absorber sind solche bekannt, die Derivate von Zimtsäure, Benzophenon, 4-Aminobenzoesäure oder Salicylsäure enthalten.
Jedoch genügen diese Absorber nicht all den nachfolgend beschriebenen Erfordernissen (a) bis (b), die für UV-Absorber zum Schutz der Haut und des Haares essentiel sind: (a) die Absorption von UV-A und UV-B in einer maximal möglichen Menge, (b) Stabilität gegenüber Licht und Wärme, (c) keine Toxizität gegenüber der Haut, keine Stimulierung der Haut und keine andere schädliche Wirkung auf die Haut, (d) langdauernde Wirkung und (e) ausgezeichnete Löslichkeit in kosmetischen Basen. Insbesondere haben konventionelle UV-Absorber eine unzureichende Stabilität gegenüber Licht (UV-Strahlen) unter anderen Eigenschaftserfordernissen, und von ihnen ist bekannt, daß sie durch UV-Strahlen zersetzt werden oder unter UV-Strahlen eine Reaktion verursachen (siehe z. B. Int. J. Cosmetic Science, 10, 53 (1988)). Die Zersetzung von UV-Absorbern führt nicht nur zu einer Verminderung des Anhaltens der Wirkung, sondern ebenfalls zu nicht­ ignorierbaren Wirkungen bei der Haut, die den zersetzten Produkten per se oder den Produkten zuzuschreiben sind, die von der Reaktion der zersetzen Produkte und anderen Substanzen resultieren, die in die UV-Absorber eingefügt waren (Fragrance Journal, 84, 32 (1987)).
Da topische Hautmittel und Haarkosmetika, die UV-Absorber enthalten, zunehmend häufig während heißer Sommer verwendet werden, gibt es ein starkes Bedürfnis, die Entfernung der Mittel oder Kosmetika durch Schwitzen oder Wasserbad zu verhindern, ebenso wie ein Bedürfnis, die Dauerhaftigkeit zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl von Materialien auf Siliconölbasis verwendet, um so die Wasserresistenz (Wasserrückhaltevermögen) von Kosmetika zu erhöhen. Jedoch haben konventionelle UV-Absorber eine ziemlich niedrige Löslichkeit in Siliconölen.
Zur Verbesserung der Kompatibilität mit Siliconölbasen oder zur Erhöhung der Wasserresistenz von UV-Absorbern per se wurden viele Versuche bezüglich der Bindung von UV- absorbierenden Gruppen an Silicon- oder organischen siliziumhaltigen Gruppen gemacht, wie in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) 63-16416, den offengelegten japanischen Patentanmeldungen (kokai) 1-299210, 2-167291, 2- 217622, 2-270816, 2-270817, 3-287588, 3-287589, 4-182421, 4- 368392, 5-43585, 5-59069 und 5-178865, etc. offenbart.
Jedoch erfüllen die in diesen Veröffentlichungen vorgeschlagenen UV-Absorber nicht die obigen Bedingungen (a) bis (e), die für UV-Absorber erforderlich sind. Insbesondere sind sie dahingehend problematisch, weil ihre Stabilität gegenüber Licht (UV-Strahlen) unzureichend ist.
Unter diesen Umständen haben diese Erfinder intensive Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, daß Benzalmalonatderivat-modifizierte Organo(poly)siloxane, dargestellt durch die nachfolgend beschriebene Formel (I), eine ausgezeichnete UV-Absorptionswirkung, gute Stabilität gegenüber Licht, gute Löslichkeit in Siliconölen, ausgezeichnete Kompatibilität mit anderen Kosmetikbasen entfalten, und haben ebenfalls festgestellt, daß die Organo(poly)siloxane dadurch selbst als kosmetische Bestandteile geeignet sind und UV-Absorber, topische Hautmittel oder Haarkosmetika, wie die Organo(poly)siloxane enthalten, eine ausgezeichnete, verlängerte UV-Abschirmwirkung entfalten. Auf der Grundlage dieser Feststellungen wurde diese Erfindung vollendet.
Demgemäß liegt ein Ziel dieser Erfindung darin, eine neue Substanz anzugeben, die die oben erwähnten Bedingungen (a) bis (e) erfüllt, die für UV-Absorber essentiell sind, und insbesondere eine ausgezeichnete Löslichkeit in Siliconölbasen (die Löslichkeit in Silikonölen war früher unzureichend) haben und gegenüber Licht sehr stabil sind und ebenfalls stabil sind, wenn sie in Kosmetikzusammensetzungen eingefügt werden.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung wird ein Benzalmalonat-Derivat-modifiziertes Organo(poly)siloxan zur Verfügung gestellt, dargestellt durch die folgende Formel (1)
worin R¹O- ein Substituent an dem Benzolring ist, die Gruppen R¹ in der Zahl von p, die identisch oder verschieden voneinander sein können, Kohlenwasserstoffgruppen bedeuten, p eine Zahl zwischen 0 und 3 einschließlich ist, R² eine Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoffatom an einem Kohlenstoffatom oder zwischen Kohlenstoffatomen aufweisen kann, und A und B, die identisch oder verschieden voneinander sein können, jeweils ein Organo(poly)siloxanrest sind oder A und B zusammen einen Organo(poly)siloxanrest bilden können.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung werden UV-Absorber, topische Hautzusammensetzungen und Haarkosmetikzusammensetzungen angegeben, die alle das Benzalmalonatderivat-modifizierte Organo(poly)siloxan enthalten, dargestellt durch die obige Formel (1).
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird die Verwendung des Benzalmalonatderivat-modifizierten Organo(poly)siloxans, dargestellt durch die oben beschriebene Formel (1), als UV-Absorber angegeben.
Das erfindungsgemäße Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxan wird durch die oben beschriebene Formel (1) dargestellt. Bevorzugte Beispiele der Organo(poly)siloxanreste, dargestellt durch A und B, umfassen solche mit einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an einem Siliziumatom. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, daß in der Formel (1) A und B jeweils ein Organo(poly)siloxanrest mit einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an einem Siliziumatom sind und daß A und B zusammen einen Organo(poly)siloxanrest mit einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an einem Siliziumatom bilden.
Die Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen kann linear, verzweigt oder zyklisch sein. Sie kann gesättigt sein oder eine ungesättigte Bindung haben. Ebenso kann sie eine aromatische Gruppe sein. Beispiele solcher Kohlenwasserstoffgruppen umfassen lineare Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n- Heptyl, n-Octyl und n-Decyl; verzweigte Alkylgruppen wie Isopropyl, Isobutyl, t-Butyl, 2,2-Dimethylpropyl, 2- Methylbutyl, Cyclohexylmethyl, 2 -Methylpentyl, Cyclohexylethyl, 2-Ethylhexyl und 3,5,5-Trimethylhexyl; zyklische Alkylgruppen wie Cyclohexyl; lineare Alkenylgruppen wie Allyl, 3-Butenyl und 10-Undecenyl; verzweigte Alkenylgruppen wie 1-Methyl-2-propenyl und 3-Methyl-3- butenyl; Aralkylgruppen wie Benzyl; und Arylgruppen wie Phenyl. Von diesen Gruppen sind lineare oder verzweigte Alkylgruppen bevorzugt, wobei im Hinblick auf die leichte Verfügbarkeit Methyl insbesondere bevorzugt ist.
Das durchschnittliche Molekulargewicht des Organo(poly)siloxanrestes ist bevorzugt zwischen 140 und 100 000, mehr bevorzugt zwischen 140 und 50 000, und insbesondere bevorzugt zwischen 140 und 10 000.
Der Organo(poly)siloxanrest kann durch die folgende chemische Formel (2) dargestellt sein:
worin R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷ jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind, worin zumindest eine der Gruppen X, Y und Z eine Gruppe ist, die dem Rest der Formel (1) entspricht, wobei A und/oder B davon ausgeschlossen sind, und worin die verbleibenden Gruppen Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind, m eine Zahl zwischen 0 und 200 einschließlich ist und n eine Zahl zwischen 0 und 50 einschließlich ist.
In der Formel (1) ist R¹ bevorzugt eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. R¹ kann linear, verzweigt oder zyklisch sein. Es kann gesättigt sein oder eine ungesättigte Bindung haben. Ebenfalls kann es eine aromatische Gruppe sein.
Beispiele von solchen Kohlenwasserstoffgruppen umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n- Heptyl, n-Octyl und n-Decyl; verzweigte Alkylgruppen wie lsopropyl, Isobutyl, t-Butyl, 2,2-Dimethylpropyl, 2- Methylbutyl, Cyclohexylmethyl, 2 -Methylpentyl, Cyclohexylethyl, 2-Ethylhexyl und 3,5,5-Trimethylhexyl; zyklische Alkylgruppen wie Cyclohexyl; lineare Alkenylgruppen wie Allyl, 3-Butenyl und 10-Undecenyl; verzweigte Alkenylgruppen wie 1-Methyl-2-propenyl und 3-Methyl-3- butenyl; Aralkylgruppen wie Benzyl; und Arylgruppen wie Phenyl. In diesen Gruppen sind lineare oder verzweigte Alkylgruppen bevorzugt, wobei Methyl im Hinblick auf die leichte Verfügbarkeit insbesondere bevorzugt ist.
In der Formel (1) ist p eine Zahl zwischen 0 und 3 einschließlich und es gibt keine Beschränkung im Hinblick auf die Position der Substitution von OR¹ an dem Benzolring. Verbindungen der Formel (1), worin p = 1 ist und OR¹ an der para-Position, d. h. 4-Position substituiert ist, sind insbesondere bevorzugt, da sie die maximale Absorption (λmax) in dem Bereich von 310-330 nm entfalten und deren UV-Absorption sehr stark ist, wodurch eine ausgezeichnete UV-Abschirmwirkung geschaffen wird. Auf der anderen Seite entfalten Verbindungen der Formel (1), worin p = 2 und die OR¹ Gruppen an den 3- und 4-Positionen substituiert sind, eine maximale Absorption in dem Bereich von 325 bis 345 nm und entfalten eine starke UV-Absorptionswirkung und ausgezeichnete UV-Abschirmwirkung. Darüber hinaus entfalten Verbindungen der Formel (1), worin p = 3 und die OR¹ Gruppen, die an den 3-, 4- und 5-Positionen substituiert sind, eine maximale Absorption in dem Bereich von 310 bis 330 nm und geben eine starke UV-Absorptionswirkung und ausgezeichnete UV-Abschirmwirkung. Daher sind diese Verbindungen ebenfalls bevorzugt.
In der Formel (1) umfassen bevorzugte Beispiele von Kohlenwasserstoffgruppen R², die ein Sauerstoffatom an einem Kohlenstoffatom und/oder zwischen Kohlenstoffatomen haben können, solche mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen im Hinblick auf die Löslichkeit der Verbindung der Formel (1) in Silikonölen. Mehr bevorzugt ist R² ein lineares oder verzweigtes C2-C10- Alkenylen, lineares oder verzweigtes C4-C16- Alkylenoxyalkylen, lineares oder verzweigtes C6-C24 Alkylenoxyalkylenoxyalkylen. Spezifische Beispiele umfassen ← (CH₂)₁- (worin "1" eine Zahl zwischen 2 und 10 einschließlich ist),
←CH₂-CH(CH₃)-, ←CH(CH₃)CH₂-, ←CH₂C(CH₃)₂-,
←CH(CH₃)CH₂CH₂-, ←CH₂CH(CH₃)CH₂-, ←CH₂CH₂CH(CH₃)-,
←CH₂CH(C₂H₅)-, ←(CH₂)₂O(CH₂)₂-, ←(CH₂)₂O(CH₂)₂O(CH₂)₂-,
←(CH₂)₃O(CH₂)₂-, ←(CH₂)₃O(CH₂)₂O(CH₂)₂-, ←CH=CHCH₂-,
←CH=CH(CH₂)₂-, ←CH=CH(CH₂)₃-
(worin "←" die Bindung an ein Siliziumatom anzeigt).
Die am meisten bevorzugten Verbindungen der erfindungsgemäßen Benzalmalonatderivat-modifizierten Organo(poly)siloxane, dargestellt durch die Formel (1), sind solche, worin R¹ bis R⁷ und p in den Formeln (1) und (2) innerhalb der oben erwähnten, insbesondere bevorzugten Bereiche fallen.
Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxane der Formel (1) können zum Beispiel wie folgt hergestellt werden. Ein Benzaldehydderivat (3) und ein Malonatderivat (4) werden einer Knoevenagel-Kondensation, wie in dem nachfolgenden Reaktionsschema gezeigt, in der Gegenwart eines Katalysators unterworfen, unter Erhalt eines Benzalmalonatderivates (5) Wenn das Derivat (5) mit Organo(poly)siloxan, bei dem zumindest ein Wasserstoffatom direkt an ein Siliziumatom gebunden ist, in der Gegenwart eines Katalysators reagiert wird, kann das Benzalmalonatderivat-modifizierte Organo(poly)siloxan der Formel (1) erhalten werden.
In dem oben erwähnten Rekationsschema ist die Reihenfolge der Reaktionen zwischen dem Malonatderivat (4), Benzaldehydderivat (3) und Organo(poly)siloxan mit zumindest einem Wasserstoffatom, das direkt an ein Siliziumatom gebunden ist, nicht auf die oben beschriebene beschränkt; und irgendwelche zwei der drei Verbindungen können zunächst reagiert werden. Das heißt die Reaktionsreihenfolge kann gewechselt werden, und das Benzalmalonatderivat-modifizierte Organo(poly)siloxan der Formel (1) kann erhalten werden, indem zunächst das Malonatderivat (4) mit Organo(poly)siloxan, bei dem zumindest ein Wasserstoffatom direkt an ein Siliziumatom gebunden ist, in der Gegenwart eines Katalysators reagiert und anschließend das resultierende Produkt und das Benzaldehydderivat (3) eine Knoevenagel-Kondensation in der Gegenwart eines Katalysators unterworfen wird.
worin R2a eine ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoffatom an einem Kohlenstoffatom oder zwischen Kohlenstoffatomen haben kann, und R¹, R, A, B und p jeweils die gleichen Bedeutungen wie oben definiert aufweisen.
In den oben beschriebenen Formeln (4) und (5) kann eine ungesättigte Bindung einer jeden Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch R²a entweder an dem Ende oder innerhalb der chemischen Struktur vorhanden sein. Im Hinblick auf die Reaktivität, Selektivität und Ausbeute der Hydrosilylierungsreaktion ist es bevorzugt, daß die ungesättigte an dem Ende vorhanden ist. Spezifisch sind die folgenden Bindungen bevorzugt: CH₂=CH-, CH2=CH(CH₂)q- (worin "q" eine Zahl zwischen 1 und 8 einschließlich ist)
CH₂=CHCH(CH₃)-, CH₂=C(CH₃)CH₂-,
CH₂=CHC(CH₃)₂-, CH₂=C(CH₃)CH₂CH₂-, CH₂=CHCH(CH₃)CH₂-,
CH₂=CHCH₂CH(CH₃)-, CH₂=CHCH(C₂H₅)-, CH₂=CHO(CH₂)₂-,
CH₂=CHO(CH₂)₂O(CH₂)₂-, CH₂=CHCH₂O(CH₂)₂-,
CH₂=CHCH₂O(CH₂)₂O(CH₂)₂-, CH=CCH₂-, CH=C(CH₂)₂-,
und CH=C(CH₂)₃-.
Beispiele der Katalysatoren in der Kondensationsreaktion des Benzaldehydderivates (3) und Malonatderivates (4) umfassen Amine, Säuren und Carboxylate. Diese werden in geeigneten Kombinationen verwendet. Die Kondensationsreaktion wird bevorzugt zwischen 60 und 200°C durchgeführt, während das während der Reaktion erzeugte Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wird. Eine Vielzahl von Malonatderivaten (4) kann von einer üblichen Veresterungsreaktion zwischen Malonsäure und einem Alkohol, dargestellt durch R2aOH mit zumindest einer ungesättigten Bindung durch Verwendung eines Säurekatalysators erhalten werden.
Anschließend wird das resultierende Benzalmalonatderivat (5) mit Organo(poly)siloxan mit zumindest einem Wasserstoffatom, das direkt an ein Siliziumatom gebunden ist, reagiert, unter Erhalt der Zielverbindung, d. h. des Benzalmalonatderivat­ modifizierten Organo(poly)siloxans (1). Das Organo(poly)siloxan mit zumindest einem Wasserstoffatom, das direkt an einem Siliziumatom gebunden ist, kann zum Beispiel eine Verbindung sein, worin zumindest eines von X, Y und Z ein Wasserstoffatom ist. Bevorzugte Beispiele davon umfassen Me₃SiOSi(Me)₂SiH, (Me₃SiO)MePhSiH, (Me₃Sio) ₂Si(Me)H, (Me₃SiO) EtMeSiH, (Me₃SiO) ₃SiH, (Me₃SiO) EtPhSiH, H(Me)₂SiOSi(Me)₂OSi(Me)₂H (worin Me Methyl, Et Ethyl und Ph Phenyl sind), und Methylhydrogenpolysiloxan (zum Beispiel T5F483 (Toshiba Silicone), KF99 (Shin′etsu Kakaku Kogyo)). Im Hinblick auf die Vorteile der Hydrosilylierungsreaktion, Verfügbarkeit und Löslichkeit in Silikonbasismaterialien sind die folgenden insbesondere bevorzugt: Pentamthyldisiloxan, 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan und Methylhydrogenpolysiloxan.
Die Reaktion des Benzalmalonatderivates (5) und Organo(poly)siloxans mit zumindest einem Wasserstoffatom, das direkt an einem Siliziumatom gebunden ist, wird in der Gegenwart eines Katalysators entweder in einem Lösungsmittel oder ohne Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt. Beispiele der Katalysatoren umfassen solche, die im allgemeinen für die Durchführung einer Hydrosilylierung verwendet werden (z. B. freie Radikalinitiatoren); Komplexverbindungen eines Metalls wie Ruthen, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium oder Platin; und irgendwelche dieser Substanzen, die auf Silicagel oder Alumina getragen sind. Von diesen sind Chloroplatinsäure, ein Speir-Reagens (isopropylalkoholische Lösung von Chloroplatinsäure) und Vinylsiloxanplatinkatalysatoren, die in "Organometallics", 6, 191 (1987) beschrieben sind, bevorzugt. Die Menge der Katalysatoren ist nicht besonders beschränkt, solange sie in Mengen verwendet werden, die für die Beschleunigung der Reaktion ausreichend sind. Bevorzugt werden sie in Mengen von 10-6 bis 10-1 mol pro mol der Verbindung (5) verwendet.
Erfindungsgemäß ist die Verwendung eines Reaktionslösungsmittels nicht essentiell. Falls erforderlich kann die Reaktion jedoch in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden. Die Reaktionslösungsmittel sind insbesondere beschränkt, solange sie die Reaktion nicht beeinflussen. Bevorzugte Beispiele solcher Lösungsmittel umfassen Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan und Cyclohexan; Benzole wie Benzol, Toluol und Xylol; Ether wie Diethylether und Diisopropylether; und Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol und Butanol.
Die Reaktion läuft bei einer Temperatur zwischen 0 und 200°C ab. Bevorzugt kann die Reaktion zwischen 40 und 150°C im Hinblick auf verschiedene Faktoren, einschließlich Reaktionsgeschwindigkeit und Färbung des resultierenden Produktes, ablaufen. Die Reaktionszeit ist bevorzugt zwischen 0,5 und 24 Stunden.
Die UV-Absorptionsmittel dieser Erfindung sind für die Auftragung auf die Haut und das Haar geeignet. Obwohl das wie oben beschrieben erhaltene Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxan (1) per se als UV-Absorptionsmittel verwendet werden kann, ist es mehr bevorzugt, daß dieses mit einem geeigneten Träger kombiniert wird. Der Träger, der in irgendeiner festen, flüssigen, Emulsion- oder Gelform vorliegen kann, ist nicht besonders beschränkt, solange er gegenüber dem Benzalmalonat-Derivat-modifizierten Organo(poly)siloxan (1) inert ist. Spezifische Beispiele des Trägers umfassen Wasser, Alkohole, Öle und Fette (Kohlenwasserstofföle, fluorhaltige Öle, aliphatische Ester, höhere Alkohole, Silikonöle, etc), feine Pulver wie Stärke und Talkum und niedrig siedende Kohlenwasserstoffe oder Halogenkohlenwasserstoffe, die als Treibmittel von Aerosolen verwendet werden. Das Benzalmalonatderivat-modifizierte Organo(poly)siloxan (1) kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren Spezies verwendet werden.
Die UV-Absorber dieser Erfindung können andere UV-Absorber enthalten. Beispiele der "anderen UV-Absorber" umfassen p- Methylbenzyliden-D, L-kampfer oder dessen Natriumsulfonate, Natrium-2-phenylbenimidazol-5-sulfonat, Natrium-3, 4- dimethylphenylglyoxylat, 4-Phenylbenzophenon, Isooctyl-4- phenylbenzophenon-2′-carboxylat, 4-Methoxycinnamat, 2-Phenyl- 5-methylbenzoxazol, 4-Dimethylaminobenzoat, 4-Methoxy-2′- carboxydibenzoylmethan, 4-Methoxy-4′-t-butyldibenzoylmethan, 4-Isopropyldibenzoylmethan, 1-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4,4- dimethyl-1,3-pentandion, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon und Dibenzylidenkampfer. Weiterhin können die UV-Absorber dieser Erfindung, die auf die Haut oder auf das Haar aufgebracht werden, andere Bestandteile wie Konservierungsmittel, Parfüme, Färbemittel, Tenside, etc. je nach Wunsch enthalten.
Die topischen Hautzusammensetzungen und die haarkosmetischen Zusammensetzungen dieser Erfindung werden durch Einfügen einer oder mehreren Spezies des Benzalmalonatderivat­ modifizierten Organo(poly)siloxans (1) in Basismaterialien und andere Bestandteile, die allgemein in topischen Hautzusammensetzungen oder haarkosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden, hergestellt.
Topische Hautzusammensetzungen werden in zwei Kategorien von medizinischen topischen Hautzusammensetzungen und kosmetischen Zusammensetzungen unterteilt. Solche, die in die erstgenannte Kategorie fallen, sind Salben, Lotionen und Aerosole, worin eine Vielzahl von medizinischen Komponenten eingefügt sind. Die Salben werden durch Verwendung von Basen wie ölige Basen, Öl-in-Wasser-Typ- oder Wasser-in-Öl-Typ- Emulsionsbasen, wasserlösliche Basen oder Suspensionsbasen formuliert. Solche, die in die zuletzt genannte Kategorie fallen, umfassen Öl-in-Wasser-Typ- oder Wasser-in-Öl-Typ- Emulsionskosmetika, Cremes, Emulsionen, kosmetische Wasser, ölige Kosmetika, Lippenstifte, Grundierungen, Hautreinigungsmittel, etc.
Haarkosmetische Zusammensetzungen nehmen eine Vielzahl von Formen ein, einschließlich wäßrige Lösungen, Ethanollösungen, Emulsionen, Suspensionen, Gele, Feststoffe, Aerosole und Pulver. Beispiele von haarkosmetischen Zusammensetzungen umfassen Schampoos, Spülungen, Behandlungen, Konditionierer, Haarflüssigkeiten, Haartonika, Haarnährstoffe, Haarwachstumsmittel und Haarsprays.
Beispiele der öligen oder wasserlöslichen Basen, die in den topischen Hautzusammensetzungen und den haarkosmetischen Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendet werden, umfassen Kohlenwasserstofföle wie festes und flüssiges Paraffin, Squalan, Kristallöle, Ceresin, Ozokerit und Montanwachs; Öle und Fette ebenso wie Wachse pflanzlichen und tierischen Ursprungs, einschließlich Ölivenöl, Erdwachs, Carnaubawachs, Lanolin und Walwachs; Fettsäuren und deren Ester, einschließlich Stearinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure, Glycerinmonostearat, Glycerindistearat, Glycerinmonooleat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat und Butylstearat; Siliconöle, einschließlich Methylpolysiloxan, Methylpolycyclosiloxan, Methylphenylpolysiloxan und Siliconpolyethercopolymere; fluorhaltige Öle wie Perfluorpolyether und fluormodifizierte Silicone, Alkohole wie Ethanol, Isopropylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Palmitylalkohol und Hexyldodecylalkohol; und Polyole, die Feuchtigkeitsaktivitäten entfalten wie Glycol, Glycerin und Sorbit. Insbesondere wenn nicht-polare Basismaterialien wie flüssiges Paraffin, Squalan oder Silicon verwendet werden, können ein ausgezeichnetes Wasserrückhaltevermögen und ein gutes Gefühl während der Verwendung erhalten werden.
Beispiele der pulverförmigen Basismaterialien umfassen Extenderpigmente wie Mika, Talkum, Sericit, Kaolin, Nylonpulver, Polymethylsilsesquioxan und Bariumsulfat; organische Pigmente wie Red #202, Red #226, Yelloy #4, und Aluminiumschüppchen; und UV-Diffusionsmittel wie Titandioxid, Zinkoxid und Eisenoxid. Von diesen können Titandioxid und Zinkoxid fein zerteiltes Titandioxid und fein zerteiltes Zinkoxid mit einem Durchmesser von nicht mehr als 100 nm ebenso dünn plattiertes Zinkoxid sein, wie es in den Patentansprüchen der japanischen offengelegten Patentanmeldung (kokai) 1-175 921 beschrieben ist. Die Extenderpigmente, organischen Pigmente und UV-Diffusionsmittel können nach der Durchführung einer Oberflächenbehandlung durch Verwendung von Siliconen (wie Methylhydrogenpolysiloxan), fluorhaltigen Verbindungen (wie Perfluoralkylphosphat), Metallseife, N-Acylglutarsäure, Silika, Alumina und Silica-Alumina verwendet werden.
Die topischen Hautzusammensetzungen und die haarkosmetischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können ebenfalls entsprechend ihrem Zweck andere UV-Absorber als das Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxan der Formel (1), medizinische Komponenten (wie Analgetika und Antiphlogistika, Antÿuckreizmittel, Bakterizide und Desinfektionsmittel, Adstringentien, Hautweichmacher und Hormone), Tenside, allgemeine W/O oder O/W-Emulgatoren, Emulgatoren für Silikonöle (wie Polyether-modifizierte Silikone, Polyether-Alkyl-modifizierte Silikone und Glycerylether-modifizierte Silicone), Emulsionsstabilisatoren, Chelatisierungsmittel, Verdickungsmittel (wie Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyacrylsäure, Tragacanth, Agar und Gelatine), Weißmittel, pH-Regulatoren, Konservierungsmittel, Feuchtigkeitsmittel, Färbemittel und Parfüme enthalten.
Der Gehalt des Benzalmalonat-Derivat-modifiziertem Organo(poly)siloxan der Formel (1) in den topischen Hautzusammensetzungen oder haarkosmetischen Zusammensetzungen dieser Erfindung ist nicht besonders beschränkt und kann entsprechend der Kategorie der Zusammensetzung und dem Ausmaß der gewünschten UV-Abschirmwirkung angemessen bestimmt werden. Allgemein gesprochen ist der Gehalt in einer topischen Hautzusammensetzung bevorzugt in dem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.% und insbesondere bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.%. Wenn die haarkosmetischen Zusammensetzungen hergestellt werden, ist der Gehalt der Verbindung der Formel (1) bevorzugt in dem Bereich von 0,001 bis 5 Gew.% für Schampoos, 0,1 bis 20 Gew.% für Spülungen, Behandlungen, Konditionierer, etc., und 0,01 bis 10 Gew.% für Haarflüssigkeiten und Haartonika.
Diese Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beispiele detaillierter erläutert.
Beispiel 1
In einen 300 ml Rundkolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer und einem Rückflußkondensator, wurden p- Methoxybenzaldehyd (6,81 g, 50,0 mmol) und Di(3- butenyl)malonat (10,61 g, 50,0 mmol) gegeben und in 100 ml Benzol aufgelöst. Anschließend wurden Piperidin (0,50 ml, 5,00 mmol) und Essigsäure (0,167 ml, 3,00 mmol) gegeben. Während erzeugtes Wasser unter Verwendung einer Dean-Stark- Falle azeotrop entfernt wurde, wurde der Inhalt des Kolbens unter Wärme für 18 h unter Rückfluß gehalten, wobei er gerührt wurde. Nach dem Kühlen des Kolbens wurde die Reaktionsmischung einmal mit IN HCl, zweimal mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dreimal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck destilliert. Der resultierende Rest wurde durch Silicagelchromatographie gereinigt, unter Erhalt von 12,37 g eines farblosen Zwischenproduktes der Formel (c) (Ausbeute 75%).
In einen 200 ml Zweihalskolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, einem Rückflußkondensator und einem 25 ml Tropftrichter, wurde das farblose Zwischenprodukt der Formel (c), erhalten in dem obigen Schritt, (3,30 g, 10 mmol) gegeben und in Toluol (5 ml) aufgelöst. Pentamethyldisiloxan (3,56 g, 24 mmol) wurde zu dem Kolben gegeben und die Innentemperatur des Kolbens auf 50°C erhöht. 16,4 µl (0,00050 mmol) einer isopropylalkoholischen Lösung von 2% Chloroplatinsäure wurden zugegeben und die resultierende Mischung 10 h lang bei 50°C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt. Hexan (50 ml) und Aktivkohle (0,19 g) wurden zugegeben. Nachdem die Mischung 1 h bei Raumtemperatur gerührt war, wurde die Aktivkohle abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck konserviert. Ein farbloses öliges Produkt wurde erhalten, das durch Silicagel- Säulenchromatographie unter Verwendung von Hexan + Ethylacetat (40 : 1) als Entwicklungslösungsmittel gereinigt wurde, unter Erhalt von 5,46 g der Zielverbindung mit der Formel (a) (Ausbeute 87%)
IR (ν rein, cm-1):
2960, 1732, 1632, 1608, 1576, 1516, 1464, 1428, 1400, 1374, 1306, 1258, 1202, 1174, 1118, 1050, 840, 804, 752, 688
¹H-NMR(CDCl₃, δ):
-0.03 (s, 6H), 0.00 (s, 9H), 0.01 (s, 6H), 0.02 (s, 9H), 0.41-0.57 (m, 4H), 1.22-1.46 (m, 4H), 1.58-1.74 (m, 4H), 3. 79 (s, 3H), 4.13-4.27 (m, 4H), 6.84 (d, 2H, J=8. 8Hz), 7.38 (s, 2H, J=8. 8Hz), 7. 62 (s, 1H)
Beispiel 2
In einen 200 ml Zweihalskolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, einem Rückflußkondensator und einem 25 ml Tropftrichter, wurde das farblose Zwischenprodukt der Formel (c), erhalten gemäß Beispiel 1, (2,31 g, 7,0 mmol) gegeben und in Toluol (4 ml) aufgelöst. Anschließend wurden 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan (3,43 g, 15,4 mmol) zu dem Kolben gegeben und die Innentemperatur des Kolbens wurde auf 50°C erhöht. 11,5 µl (0,00050 mmol) einer isopropylalkoholischen Lösung von 2% Chloroplatinsäure wurden zugegeben und die resultierende Mischung 10 h lang bei 50°C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt. Hexan (40 ml) und Aktivkohle (0,16 g) wurden zugegeben. Nach einstündigem Rühren der Mischung bei Raumtemperatur wurde die Aktivkohle abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert. Ein farbloses öliges Produkt wurde erhalten, das durch Silicagel-Säulenchromatographie unter Verwendung von Hexan + Ethylacetat (40 : 1) als Entwicklungslösungsmittel gereinigt wurde, unter Erhalt von 3,76 g der Zielverbindung der Formel (b) (Ausbeute 69%).
IR (ν rein, cm-1):
2964, 1732, 1632, 1608, 1576, 1516, 1462, 1400, 1374, 1306, 1260, 1204, 1174, 1052, 842, 786, 754, 688, 624
¹H-NMR(CDCl₃, δ):
-0.10(s, 3H), -0.05 (s,3H), 0.00 (s, 18H), 0.02 (s, 18H), 0.31-0.47 (m, 4H), 1.24-1.40 (m, 4H), 1.52-1.61 (m, 4H), 3.77 (% 3H), 4.10-4.24 (m, 4H), 6.81 (d, 2H, J=8. 7Hz), 7.35 (d, 2H, J=8. 7Hz), 7.58 (s, 1H)
Testbeispiel 1
Unter Verwendung von UV-Absorbern, die die Verbindung (a) oder (b) erhalten gemäß Beispiel 1 oder 2, enthielten, und zwei verschiedenen UV-Absorbern für die Haut oder das Haar, die gegenwärtig in großem Umfang verwendet werden, d. h. 2- Hydroxy-4-methoxybenzophenon (Vergleichsprodukt 1) und 2- Ethylhexyl-4-methoxycinnamat (Vergleichsprodukt 2), wurde die UV-Absorptionswirkung (Absorbanz) auf nachfolgend beschriebene Weise gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
(Verfahren)
Jeder UV-Absorber wurde in Ethanol (99,5%, Spezialitätsgrad) aufgelöst, um so eine Lösung mit einer Konzentration von 2,5×10-5 mol/l herzustellen. Die Lösung wurde in eine Quarzzelle (1cm×1cm) gegeben, und die Absorbanz mit einem automatischen Spektrophotometer vom Aufzeichnungstyp (Model U- 3410, Hitachi) gemessen.
Tabelle 1
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, entfalten die UV-Absorber dieser Erfindung UV-absorbende Wirkungen, die denen der Vergleichsprodukte 1 und 2 vergleichbar sind oder höher sind als diese.
Testbeispiel 2
Durch Verwendung von UV-Absorbern, die die Verbindung (a) oder (b) gemäß den Beispielen 1 oder 2 enthalten, und zwei verschiedenen UV-Absorbern für die Haut oder das Haar, die gegenwärtig in großem Umfang verwendet werden, d. h. 2- Ethylhexyl-4-metoxycinnamat (Vergleichsprodukt 2) und 2- Ethylhexyl-4-dimethylaminobenzoat (Vergleichsprodukt 3) wurde die Stabilität der Verbindungen gegenüber Licht auf nachfolgend beschriebene Weise gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
(Verfahren)
Jeder UV-Absorber wurde in Ethanol (99,5% Spezialitätsgrad) aufgelöst, um so eine Lösung mit einer Konzentration von 1,0×10-4 mol/l herzustellen. Die Lösung wurde in eine Quarzzelle (1cm×1cm) gegeben und die Absorbanz mit einem automatischen Spektrophotometer vom Aufzeichnungstyp (Modell U-3410, Hitachi) gemessen. Anschließend wurde die Zelle mit Licht mit einer Wellenlänge und einer Stärke in der Nähe von Sommersonnenlicht für 2 oder 6 h durch Verwendung eines Xenon-lichtresistenten Testgerätes (Suntest CPS, Produkt von Heraeus) bestrahlt. Anschließend wurde die Absorbanz erneut auf oben beschriebene Weise gemessen. Von den zwei Absorbanzwerten wurde dierestliche UV-Absorptionsaktivität, berechnet, um dadurch die Stabilität gegenüber Licht auszuwerten. Die restliche Aktivität ist der Prozentsatz, erhalten durch Dividieren der Absorbanz bei λmax nach der Bestrahlung mit Licht durch die Absorbanz bei λmax vor der Bestrahlung mit Licht.
Tabelle 2
Wie in Tabelle 2 gezeigt ist, behielten die UV-Absorber für die Haut oder das Haar gemäß dieser Erfindung hohe UV-Absorptionswirkungen nach der Bestrahlung für 2 oder 6 h bei, im Vergleich zu den UV-Absorbern, die gegenwärtig in großem Umfang für die Haut oder das Haar verwendet werden. Zusätzlich entfalten die erfindungsgemäßen UV-Absorber nur eine kleine Verminderung der Aktivität während der Zeit.
Beispiel 3
Durch Verwendung von UV-Absorbern, die die Verbindung (a) oder (b) gemäß den Beispielen 1 oder 2 enthalten, und des UV-Absorbers Dimethyl-4-methoxybenzalmalonat (Vergleichsprodukt 4), der konventionell als UV-Absorber für Polymere verwendet wird, wurde die Löslichkeit der Verbindung in einem Siliconöl oder in einem nicht-polaren Öl ausgewertet.
(Auswertungsverfahren)
Jeder UV-Absorber wurde zu einem Siliconöl (Octamethylcyclotetrasiloxan) oder einem nicht-plaren Öl (Squalan) in einer Menge von 5 Gew.% oder 10 Gew.% gegeben. Die Löslichkeit des UV-Absorbers wurde beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, entfalten die UV-Absorber dieser Erfindung eine beachtlich hohe Löslichkeit sowohl in dem Siliconöl als auch in dem nicht-polaren Öl im Vergleich zu dem Vergleichsprodukt. Zusätzlich wurde ebenfalls festgestellt, daß die UV-Absorber dieser Erfindung eine ausgezeichnete Löslichkeit in Ethanol entfalteten.
Beispiel 3
Eine Creme vom W/O-Typ mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Erfindungsgemäße Verbindung (a)
4 Gew.%
Siliconbehandeltes, dünn plattiertes Zinkkoxid 2
2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat 4
Dimethylpolysiloxanmethyl(polyoxyethylen)-siloxancopolymer 3
Methylpolysiloxan 10
Methylpolycyclopolysiloxan 10
Squalan 4
Magnesiumsulfat 0,5
Glycerin 7
Parfüm kleine Menge
Konservierungsmittel geeignete Menge
Antioxidans geeignete Menge
gereinigtes Wasser Rest
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde eine andere W/O-Creme wie oben beschrieben hergestellt, wobei die Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) verwendet wurde.
Beispiel 4
Eine pulverige Grundierung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Erfindungsgemäße Verbindung (a)
5 Gew.%
Talkum 20
Titandioxid 10
Rotes Eisenoxid 1
Eisen(III)oxid 2
Eisen(II)oxid 1
flüssiges Paraffin 10
Bienenwachs 2
Konservierungsmittel geeignete Menge
Parfüm geeignete Menge
Mika Rest
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde eine andere pulverförmige Formulierung wie oben beschrieben unter Verwendung der Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) hergestellt.
Beispiel 5
Eine cremige Grundierung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Stearinsäure
5 Gew.%
Oleophiles Glycerinmonostearat 3
Cetostearylalkohol 1
Propylenglycolmonolaurat 3
Squalan 7
Olevenöl 8
Gereinigtes Wasser Rest
Konservierungsmittel geeignete Menge
Triethanolamin 1,2
Sorbit 3
Titandioxid 10
Talkum 5
Farbpigment geeignete Menge
Erfindungsgemäße Verbindung (a) 7
Parfüm geeignete Menge
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde eine andere cremige Grundierung wie oben beschrieben unter Verwendung der Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) hergestellt.
Beispiel 6
Eine Creme vom O/W-Typ mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Bienenwachs
6 Gew.%
Cetylalkohol 5
Hydriertes Lanolin 7
Squalan 33
Fettsäureglycerin 3,5
Oleophiles Glycerinpolyoxyethylen (EO 20) 2
Sorbitanmonostearat @ Monolaurylsäureester 2
Erfindungsgemäße Verbindung (a) 6
Parfüm kleine Menge
Konservierungsmitel geeignete Menge
Antioxidans geeignete Menge
Gereinigtes Wasser Rest
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde eine andere Creme vom O/W-Typ wie oben beschrieben unter Verwendung der Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) hergestellt.
Beispiel 7
Eine Kosmetikmilch vom O/W-Typ mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Erfindungsgemäße Verbindung (a)
4 Gew.%
Silicon-behandeltes Titandioxid 1
2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat 4
Sorbitansesquioleat 0,8
Polyoxyethylen (EO 20)-oleylether 1,2
Squalan 5
Vaseline 2
Bienenwachs 0,5
Siliconbehandeltes Talkum 5
Propylenglycol 5
Ethanol 5
wäßrige, 10%ige Lösung von 20
Carboxyvinylpolymer @ Kaliumhydroxid 0,1
Gereinigtes Wasser Rest
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde eine andere Kosmetikmilch vom O/W-Typ wie oben beschrieben durch Verwendung der Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) hergestellt.
Beispiel 8
Ein cremiger Haarkonditionierer mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Cetostearyltrimethylammoniumchlorid
2 Gew.%
Cetanol 2
Silikon KF6002 (Polyether-modifiziertes Silicon, von Shin′etsu Kagaku) 3
Erfindungsgemäße Verbindung (a) 0,2
2-Ethylhexyl-4-monoxycinnamat 0,2
Butylhydroxytoluol 0,1
Kason CG 3 ppm
Hydroxyethylcellulose 0,5
Parfüm 0,5
Färbemittel (Grün #3) kleine Menge
Gereinigtes Wasser Rest
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde ein anderer cremiger Haarkonditionierer wie oben beschrieben unter Verwendung der Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) hergestellt.
Beispiel 9
Ein Haarstyling-Schaum mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend einem konventionellen Verfahren hergestellt.
Formulierung
Dimethylpolysiloxan (1 000 000 cs)
3 Gew.%
Octamethylcyclotetrasiloxan 10
Erfindungsgemäße Verbindung (a) 2
Glycerin 2
Emanone CH 80 (von Kao Corp.; nicht ionisches Tensid) 2
Ethanol 15
Tocopherolacetat 0,1
Parfüm 0,2
n-Butan 7
Konservierungsmittel geeignete Menge
gereinigtes Wasser Rest
GESAMT 100,0
Als nächstes wurde ein anderer Haarstylingschaum wie oben beschrieben unter Verwendung der Verbindung (b) anstelle der Verbindung (a) hergestellt.
Wie oben beschrieben entfaltet das Benzalmalonat-Derivat­ modifizierte Organo(poly)siloxan der Formel (1) eine ausgezeichnete UV-Absorptionswirksamkeit und ist gegenüber Licht stabil. Da die Verbindung in nicht polaren Ölbasen und anderen Arten von Basen ausgezeichnet löslich ist, wird sie darüber hinaus vorteilhafterweise in topische Hautzusammen­ setzungen und haarkosmetische Zusammensetzungen mit einer ausgezeichneten Formulierungsstabilität eingefügt. Wenn die Verbindung tatsächlich auf die Haut oder das Haar aufgebracht wird, ist dies sehr sicher für die Haut und schafft eine deutlich verbesserte UV-Abschirmwirkung. Wenn daher die erfindungsgemäße Verbindung in eine topische Hautzusammensetzung oder eine haarkosmetische Zusammensetzung eingefügt wird, worin nicht polare Öle als Basismateriale verwendet werden, ist es möglich, eine lang dauernde, ausgezeichnete UV-Abschirmwirkung und ein gutes Gefühl während der Verwendung zu erhalten.

Claims (9)

1. Benzalmalonatderivat-modifiziertes Organo(poly)siloxan, dargestellt durch die folgende Formel (1) worin R¹O- ein Substituent an dem Benzolring ist, die Gruppen R¹ in der Zahl von p, die identisch oder verschieden voneinander sein können, Kohlenwasserstoffgruppen bedeuten, p eine Zahl zwischen 0 und 3 einschließlich ist, R² eine Kohlenwasserstoffgruppe ist, die ein Sauerstoffatom an einem Kohlenstoffatom oder zwischen Kohlenstoffatomen haben kann, und A und B, die identisch oder verschieden voneinander sein können, jeweils einen Organo(poly)siloxanrest bedeuten, oder worin A und B zusammen einen Organo(poly)soloxanrest bilden können.
2. Modifiziertes Organo(poly)siloxan nach Anspruch 1, worin in der Formel (1) A und B jeweils ein Organo(poly)siloxanrest mit einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an einem Siliziumatom sind oder A und B zusammen einen Organo(poly)siloxanrest mit einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an einem Siliziumatom bilden.
3. Modifiziertes Organo(poly)siloxan nach Anspruch 1 oder 2, worin die durchschnittlichen Molekulargewichte der Organo(poly)siloxanreste, dargestellt durch A und B in der Formel (1), zwischen 140 und 100 000 sind.
4. Modifiziertes Organo(poly)siloxan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin in der Formel (1) die Gruppen R¹ identisch oder verschieden voneinander sein können und Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
5. Modifiziertes Organo(poly)siloxan nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin in der Formel (1) R² eine Gruppe ist, ausgewählt aus linearen oder verzweigten C2 bis C10 Alkylengruppen, linearen oder verzweigten C2-C10 Alkenylengruppen, linearen oder verzweigten Alkylenoxyalkylengruppen mit insgesamt 4 bis 16 Kohlenstoffatomen und linearen oder verzweigten Alkylenoxyalkylenoxyalkylengruppen mit insgesamt 6 bis 24 Kohlenstoffatomen.
6. UV-Absorber, umfassend das Benzalmalonatderivat­ modifizierte Organo(poly)siloxan, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert.
7. Topische Hautzusammensetzung, umfassend das Benzalmalonat-Derivat-modifizierte Organo(poly)siloxan, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert.
8. Haarkosmetische Zusammensetzung, umfassend das Benzalmalonatderivat-modifizierte Organo(poly)siloxan, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert.
9. Verwendung des Benzalmalonatderivat-modifizierten Organo(poly)siloxans, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, als UV-Absorber.
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