HINTERGRUND DER ERFINDUNG
i) Gebiet der Erfindung:
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Diese Erfindung bezieht sich auf ein neues, alkohol-modifiziertes Siliconester-Derivat im
folgenden einfach als Siliconester-Derivat bezeichnet) und dieses Derivat enthaltende,
kosmetische Zusammensetzungen.
ii) Beschreibung des Standes der Technik:
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Siliconöle werden aufgrund ihrer ausgezeichneten Gleitwirkung, Wasserabstoßung,
Glanz verleihenden Eigenschaft, Stabilität, Sicherheit usw. in weitem Rahmen als ein
Ölbestandteil in kosmetischen Zusammensetzungen eingesetzt. Von diesen wurde im Stande der
Technik im allgemeinen ein hochmolekulares Dimethylpolysiloxan benutzt. Das
Dimethylpolysiloxan verursacht jedoch beim Einarbeiten in eine kosmetische Zusammensetzung ein Problem.
Es verleiht der Haut ein unangenehmes Gefühl. Detailliert ergibt es ein reibendes (creaky)
Gefühl, wenn ein solches Polysiloxan geringer Viskosität benutzt wird und ein klebriges Gefühl,
wenn eines hoher Viskosität benutzt wird. Darüber hinaus ist es von einem anderen Problem
begleitet, da es wegen der geringen Verträglichkeit hochmolekularen Dimethylpolysiloxans mit
Kohlenwasserstoffölen schwierig ist, ein Emulsionssystem zu erhalten.
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Im Stande der Technik gibt es hinsichtlich des obigen Problems des hochmolaren
Dimethylpolysiloxans zwei Veröffentlichungen, die JP-OSN (Kokai) 61-129187 und 63-150288. Sie
offenbaren veresterte Produkte aus Dimehylpolysiloxandiol und einer zweibasischen Säure oder
von Dimethylpolysiloxandiol und einer langkettigen Fettsäure Diese Verbindungen erfordern
jedoch noch immer eine Verbesserung hinsichtlich des Gefühls beim Gebrauch und der
Mischbarkeit.
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Die vorliegende Erfindung wurde in erster Linie gemacht, um die oben genannten
Nachteile der Siliconöle zu überwinden mittels eines Herangehens, das sich von den oben erwähnten
Veröffentlichungen unterscheidet, um ein neues Siliconderivat zu entwickeln, das
ausgezeichnete Eigenschaften hat, die aus konventionellen Siliconölen nicht erhalten wurden, und um weiter
kosmetische Zusammensetzungen mit einem angenehmen Gefühl beim Gebrauch zu entwickeln.
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Die vorliegenden Erfinder haben Untersuchungen hinsichtlich der obigen Ziele
ausgeführt und festgestellt, daß ein alkohol-modifiziertes Siliconether-Derivat der Formel (I) eine gute
Verträglichkeit mit anderen Lösungsmitteln aufweist, beim Gebrauch ein angenehmes Gefühl
vermittelte und die Nachteile nicht aufwies, die konventionelle Siliconöle haben. Diese
Feststellungen führten zu dieser Erfindung.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es war demgemäß eine Aufgabe dieser Erfindung, ein alkohol-modifiziertes Siliconester-
Derivat der folgenden Formel (I) zu schaffen:
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worin RCO ausgewählt ist aus dem Abietinsäurerest, dem Dehydroabietinsäurerest, dem
Dihydroabietinsäurerest, dem Tetrahydroabietinsäurerest und dem Cholsäurerest; a, b und c ganze
Zahlen sind, deren Summe in den Bereich von 0 bis 130 fällt, d 0 oder 1 ist, unter der
Bedingung, daß a=b=c=d=0 ausgeschlossen ist, und l, m und n Zahlen sind, deren Summe in den
Bereich von 0 bis 6 fällt.
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Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine kosmetische Zusammensetzung zu
schaffen, die ein solches Derivat enthält.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Figur 1 zeigt ein IR-Absorptionsspektrum des in Beispiel 1 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Denvats.
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Figur 2 zeigt ein ¹H-NMR-Spektrum des in Beispiel 1 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 3 zeigt ein ¹³C-NMR-Spektrum des in Beispiel 1 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 4 zeigt ein ²&sup9;Si-NMR-Spektrum des in Beispiel 1 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 5 zeigt ein IR-Absorptionsspektrum des in Beispiel 2 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 6 zeigt ein ¹H-NMR-Spektrum des in Beispiel 2 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 7 zeigt ein ¹³C-NMR-Spektrum des in Beispiel 2 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 8 zeigt ein ²&sup9;Si-NMR-Spektrum des in Beispiel 2 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 9 zeigt ein IR-Absorptionsspektrum des in Beispiel 9 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 10 zeigt ein ¹H-NMR-Spektrum des in Beispiel 9 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 11 zeigt ein ¹³C-NMR-Spektrum des in Beispiel 9 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
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Figur 12 zeigt ein ²&sup9;Si-NMR-Spektrum des in Beispiel 9 erhaltenen
Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivats.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das Siliconester-Derivat der Formel (I) kann zum Beispiel nach einem der Verfahren A
oder B hergestellt werden.
Verfahren A:
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R, a, b, c, l, m und n haben die oben angegebenen Bedeutungen.
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Im Detail kann das Siliconester-Derivat (I) der vorliegenden Erfindung hergestellt weden
durch die Umsetzung des alkohol-modifizierten Silicons (II) mit Carbonsäure (III) oder eines
reaktionsfähigen Derivates davon.
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Die alkohol-modifizierten Silicone (d.h. alkohol-modifiziertes Dimethylpolysiloxan), das
Ausgangsmaterial des obigen Verfahrens, sind im Handel erhältlich und werden zum Beispiel
von Shin'etsu Kagaku Kogyo K.K. vertrieben. Sie können jedoch leicht hergestellt werden durch
die Umsetzung eines entsprechenden Polysiloxans mit Si-H-Gruppierungen mit einem
Ethylenoxid-Addukt von Allylalkohol. Das Molekulargewicht der alkohol- oder allylalkohol-modifizierten
Silicone (II) beträgt vorzugsweise 130 bis 10.000. Darüber hinaus ist es bevorzugt, daß in
Anbetracht der Erhältlichkeit a und b in Formel (II) 0 sind, und d 1 ist. Sie können einzeln oder in
Kombination benutzt werden. Die Carbonsäuren (III) sind augewählt aus Abietinsäure,
Dehydroabietinsäure, Dihydroabietinsäure, Tetrahydrabietinsäure und Cholsäure. Diese
Carbonsäuren (III) können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Ein Beispiel einer solchen
Kombination ist eine gemischte, hydrierte Abientinsäure, die eine Mischung aus Dihydroabietinsäure
und Tetrahydroabietinsäure ist.
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Die gemischte, hydrierte Abietinsäure ist eine Hauptkomponente von Kollophonium, und
sie wird zum Beispiel von Harima Kasei Kogyo K.K. vertrieben. Sie kann auch durch eine
katalytische Reduktion von Abietinsäure unter Einsatz eines Metallkatalysators, wie Palladium,
Platin und Nickel, erhalten werden. Darüber hinaus ist sie im Handel leicht als hydriertes
Kolophonium erhältlich.
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Beispiele der reaktionsfähigen Derivate der Carbonsäuren (III) schließen
Carbonsäurehalogenide, wie Carbonsäurebromid und -chlorid, ein.
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Die Veresterung zwischen alkohol-modifiziertem Silicon (II) und Carbonsäure (III) wird
nach einem bekannten Verfahren ausgeführt. Zum Beispiel werden (II) und (III) zur
Dehydratations-Kondensation unter mäßigem Erhitzen in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie
Zinnchlorid und Toluolsulfonsäure, oder bei einer hohen Temperatur, bei Abwesenheit eines
Katalysators, vermischt. Die Umsetzung zwischen alkohol-modifiziertem Silicon (II) und Carbonsäure
wird nach einem bekannten Verfahren ausgeführt, und sie läuft zum Beispiel in Gegenwart
eines basischen Katalysators, wie Pyridin, bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen ab.
Verfahren B:
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R, a, b, c, d und n haben die oben genannten Bedeutungen.
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Im Detail werden Polysiloxan (IV) mit Si-H-Bindungen und Carbonsäureester (V) zur
Hydrosilylierung bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen in Gegenwart einer katalytischen
Menge von Chlorplatinsäure als Katalysator umgesetzt. Die Umsetzung kann entweder mit oder
ohne Lösungsmittel ausgeführt werden.
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Das so erhaltene Siliconester-Derivat (I) der vorliegenden Erfindung hat die Merkmale:
1) flüssig bei Raumtemperatur, 2) chemisch stabil und 3) sehr mild für die Haut; und es ist sehr
brauchbar als ein Öl-Bestandteil für irgendeine Art kosmetischer Zusammensetzungen,
insbesondere solche, die direkt auf die Haut aufgebracht werden. Die Menge des in eine kosmetische
Zusammensetzung einzuarbeitenden Siliconester-Derivats (I) ist nicht besonders beschränkt,
und sie liegt im allgemeinen von 0,01 bis 90 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, wobei eine
bevorzugte Menge zwischen 0,1 und 80 Gew.-% und eine besonders bevorzugte zwischen 1 und
50 Gew.-% liegt.
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Wird ein polyolartiges Anfeuchtungsmittel in Kombination mit dem Siliconester-Derivat
(I) benutzt, dann werden eine feuchtmachende Wirkung sowie angenehmes und feuchtes Gefühl
bei einer verringerten Klebrigkeit erhalten, verglichen mit dem Einsatz der entsprechenden
Bestandteile einzeln. Beispiele der polyolartigen Feuchtigkeitsmittel schließen Propylenglykol, 1,3-
Butandiol, Dipropylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Polyglycerin, Tritirolpropan, Erythrit,
Pentaerythrit, Sorbitan, Glucose, Sorbit, Martit, Saccharose, Trehalose,
Polyoxyethylenmethylglucosid, Polyoxypropylenmethylglucosid und Polyethylenglykol. Von diesen sind besonders
1,3-Butandiol, Glycerin, Sorbit und Polyoxyethylenmethylglucosid bevorzugt. Diese polyolartigen
Anfeuchtungsmittel werden vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 90 Gew.-% und bevorzugter von
5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, in eine kosmetische Zusammensetzung
eingebracht. Beträgt die Menge weniger als 2 Gew.-%, dann ist ein Vorteil des kombinierten
Gebrauches nicht feststellbar, während bei einer 90 Gew.-% übersteigenden Menge die Feuchtigkeit
festhaltende Wirkung gesättigt ist, und keine weitere Wirkung beobachtet wird. Der Mischanteil
zwischen dem Siliconester-Derivat (I) und dem polyolartigen Feuchtigkeitsmittel ist willkürlich.
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Neben den oben angegebenen Bestandteilen können die kosmetischen
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung weiter Öle, oberflächenaktive Mittel,
Feuchtigkeitsmittel, UV-Absorber, chelatbildende Mittel, pH-Einsteller, Haltbarkeitsmittel,
Viskositäts-Färbemittel und Parfüms enthalten, die im Stande der Technik allgemein benutzt werden, soweit die
Wirkungen der Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
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Es gibt keine spezifischen Einschränkungen hlnsichtlich der Kategorie der kosmetischen
Zusammensetzungen oder ihrer Formen. Beispiele der kosmetischen Zusammensetzungen
schließen Hautbehandlungs-Zusammensetzungen, wie kosmetische W/O- und
O/W-Emulsionsprodukte, Cremes, Lotionen und milchige Lotionen, kosmetische Zusammensetzungen auf
Ölgrundlage, Lippenstifte, Foundations, Haut-Detergentien, Haartonikum, Haarfestiger,
Haarwuchsmittel, nährende Mittel für das Haar usw., ein.
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Das Siliconester-Derivat (I) der vorliegenden Erfindung ist auf eine Vielfalt von
Mischsystemen im Stande der Technik anwendbar. Dies kann durch die Tatsache erklärt werden, daß
es drei verschiedene Teile im Molekül des Esterderivats (I) gibt, die der Dimethylpolysiloxanteil,
der hydrophobe Carbonsäureteil und der Ester- oder Ethylendioxygruppenteil sind, die in
Wechselwirkung mit Siliconöl, Kohlenwasserstofföl und polarem Lösungsmittel oder Wasser treten
können.
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Wird das Siliconester-Derivat (I) der vorliegenden Erfindung in irgendwelche
Zusammensetzungen eingebracht, wie kosmetische oder Haarbehandlungs-Zusammensetzungen, die
aus einem Kohlenwasserstofföl, einem polaren Lösungsmittel, Wasser usw. zusammengesetzt
sind, dann ist es in der Lage, die Zusammensetzungen für eine verlängerte Zeitdauer stabil zu
halten. Aufgrund der Anwesenheit des Esterderivats (I) verringern die kosmetischen
Zusammensetzungen gemäß dieser Erfindung das reibende Gefühl beim Gebrauch merklich, das bei
den konventionellen Siliconölen unvermeidbar war. Insbesondere ist zu bemerken, daß bei
Einsatz des Siliconester-Derivats (I) und eines polyolartigen Feuchtigkeitsmittels in Kombination
zum Herstellen einer Kosmetik-Zusammensetzung ausgezeichnete Eigenschaften erhältlich
sind, die eine verbesserte, feuchtigkeithaltende Wirkung und ein angenehmes und feuchtes
Gefühl bei unterdrückter Klebrigkeit einschließen.
BEISPIELE
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Die Erfindung wird nun mittels Beispielen erläutert, die nicht als die Erfindung
einschränkend verstanden werden sollten.
Beispiel 1
Tetrahydroabietinsäureester-Derivat von alkohol-modifiziertem Silicon:
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In einem 200 ml fassenden Zweihalskolben, ausgerüstet mit einem Rührer, Tropftrichter und
einem Rückflußkühler, wurden 30 g (5,35 mmol) von alkohol-modifiziertem Silicon (Produkt der
Shin'etsu Kagaku Kogyo K.K.; a+b=0, c=72 (Mittelwert), d=1, m+n=3 in Formel (II)), 0,93 g (11,7
mmol) von Pyridin und 60 g von Toluol angeordnet. Der Kolbeninhalt wurde bei
Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. 10 ml Toluol, enthaltend 3,80 g (11,7 mmol)
von Tetrahydroabietoylchlorid, wurden während 20 Minuten in den Kolben getropft. Nach
Abschluß des Tropfens wurde der Kolbeninhalt auf 80ºC erhitzt und 15 Stunden lang unter
Erhitzen gerührt. Danach ließ man den Kolben zum Abkühlen stehen und fügte 3 ml Methanol
hinzu, um das verbliebene Tetrahydroabietoylchlorid zu zersetzen. Die Toluolschicht wurde
viermal mit 50 ml Wasser gewaschen. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wurde das
erhaltene, gelbe, viskose Produkt an einer Siliciumdioxidgel-Säule chromatographiert
(Siliciumdioxidgel: 230-400 Maschen, Lösungsmittel: Dichlormethan/Hexan = 1-4/1, nur
Dichlormethan), um 25,6 g der Titelverbindung als ein blaßgelbes, viskoses Material zu erhalten
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a+b=0, c (Mittelwert)=72, d=1, m+n=3 in Formel (I)). Ausbeute: 77,5%
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IR (Flüssigkeitsfilm, cm&supmin;¹): 2964, 1732, 1446,1416, 1262, 1096, 1024, 868, 802, 662 (Figur 1)
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¹H-NMR(C&sub6;D&sub6;, δ) 0,1 0,3 (C &sub3;-Si etwa 450H) 0,5 2,0 (H von Tetrahydroabietinsäure, Si-CH &sub2;-
C &sub2;-C &sub2;-O, 76H) 3,2 3,5 (Si-CH&sub2;CH&sub2;-C &sub2;-O-C &sub2;-C &sub2;-O-C &sub2;-,12H) 4,04,3 (CO&sub2;-C &sub2;-, 4H)
(Fig.2)
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¹³C-NMR(C&sub6;D&sub6;, δ) 0,3 1,9 ( H&sub3;-Si, H&sub2;-Si) 14,6 56,2 ( H&sub3; von Tetrahydroabietinsäure, H&sub2;,
H, SiCH&sub2;- H&sub2;-CH&sub2;-O) 61,9, 63,7 (SiCH&sub2; H&sub2;H&sub2;-O) 69,0 (-CH&sub2;O H&sub2; H&sub2;OCH&sub2;-) 72,2, 74,0 (-
H&sub2;OCO-) 178,0 (- OO-) (Fig. 3)
(Figur 4)
Beispiel 2
Tetrahydroabietinsäureester-Derivat von alkohol-modifiziertem Silicon:
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Das Verfahren von Beispiel 1 wurde ausgeführt unter Einsatz von 30 g (30 mmol) von
alkohol-modifiziertem Silicon (Produkt der Shin'etsu Kagaku Kogyo K.K.; a+b=0, c
(Mittelwert)=10,
d=1, m=n=1 in Formel (II)), 10,44 g (132 mmol) Pyridin und 60 g Toluol und 23,39 g (72
mmol) von Tetrahydroabietoylchlorid, um 33,1 g der Titelverbindung als ein blaßgelbes, viskoses
Material zu erhalten
-
a+b=0, c (Mittelwert)=10, d=1, m=n=1 in Formel (I)). Ausbeute: 69,9%
-
IR (Flüssigkeitsfilm, cm&supmin;¹): 2962, 2872, 1731, 1455, 1416, 1389, 1371, 1260, 1170, 1095, 1038,
801, 702, 687, 666 (Fig. 5)
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¹H-NMR(C&sub6;D&sub6;, δ) 0,1-0,3 (C &sub3;-Si etwa 72H) 0,5 2,0 (H von Tetrahydroabietinsäure, Si-C &sub2;-
C &sub2;-C &sub2;-O, 76H) 3,24, 3,37 (SiCH&sub2;CH&sub2;-C &sub2;-O-C &sub2;- 4H jedes) 4,0 4,2 (-C &sub2;OCO, 4H) (Fig.6)
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¹³C-NMR(C&sub6;D&sub6;, δ) 0,3 1,5 ( H&sub3;-Si, H&sub2;-Si) 14,6 56,9 ( H&sub3; von Tetrahydroabietinsäure, H&sub2;,
H, Si-CH&sub2;- H&sub2;-CH&sub2;-O) 63,6 (SiCH&sub2;CH&sub2;- H&sub2;-O) 69,0 (SiCH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;O- H&sub2;-CH&sub2;) 73,9 (-
H&sub2;OCO-) 178,0 (- OO-) (Fig. 3)
(Figur 8)
Beispiele 3-8
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Das Verfahren von Beispiel 1 wurde ausgeführt, um die Siliconester-Derivate (1) zu
erhalten, die in Tabelle 1 aufgeführt sind.
Tabelle 1
Mittelwert
Rest der Tetrahydroabientinsäure
Rest der Dehydroabietinsäure
Rest der Cholsäure
Rest der Abietinsäure
Beispiel 9
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Synthese des Tetrahydroabientinsäureester-Derivats von alkohol-modifiziertem Silicon
(ROC=Rest der Tetraabietinsaure, a=b=0, c (Mittelwert)=14, d=1 in Formel (VI)):
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In einem 30 ml fassenden Rundkolben wurden 14,04 g (12,0 mmol) von Siloxanoligomer
(Produkt der Toshiba Silicon K.K.; a=b=0, c=14, d=1), 7,00 g (20,2 mmol) von
Allyltetrahydroabietat und eine katalytische Menge von Chlorplatinsäure 6H&sub2;O angeordnet und vermischt.
Nach dem Rühren über 24 Stunden bei Raumtemperatur wurden 100 ml Hexan hinzugegeben
und die Hexanschicht dreimal mit 50 ml Wasser gewaschen. Die Hexanschicht wurde über
Natriumsuffat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft. Es wurde ein dunkelbraunes, öliges
Material erhalten. Dieses Material wurde mittels Flüssigkeitschromatographie unter mittlerem
Druck gereinigt (Siliciumdioxidgel 25-40 µm 350 g; Hexan/Ethylacetat = 29/1), um 14,74 g der
Titelverbindung als ein blaßgelbes, öliges Material zu erhalten. Ausbeute: 77,7%
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IR (Flüssigkeitsfilm, cm&supmin;¹): 2964, 2872, 1730, 1580, 1540, 1450, 1414, 1388, 1262, 1104, 1032,
864, 810, 702, 664 (Fig. 9)
-
¹H-NMR(C&sub6;D&sub6;, δ) 0,1 0,3 (C &sub3;-Si etwa 96H) 0,5 2,0 (H von Tetrahydroabietinsäure, Si-C &sub2;-
C &sub2;-CH&sub2;-O, 74H) 4,01 (-C &sub2;O&sub2;C-, 4H) (Fig.10)
-
¹³C-NMR(C&sub6;D&sub6;, δ) 0,31,5 (CH&sub3;-Si, CH&sub2;-Si) 14,5 57,0 ( H&sub3; von Tetrahydroabietinsäure, H&sub2;,
H, Si-CH&sub2;- H&sub2;-CH&sub2;), 66,9 (- H&sub2;O&sub2;C-) 178,0 (- OO-) (Fig. 11)
(Figur 12)
Beispiele 10-22
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Das Verfahren von Beispiel 9 wurde zur Herstellung der in der folgenden Tabelle 2
aufgeführten Siliconester-Derivate (I) ausgeführt.
Tabelle 2
Rest von Tetrahydroabietinsäure
Rest von Dihydroabietinsäure
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Rest von Dihydroabietinsäure
Rest von Tetrahydroabietinsäure
*
Alle Werte sind Mittelwerte
Beispiel 23
Emulgierte Kosmetikzusammensetzung:
-
Die in Tabelle 3 gezeigten emulgierten Kosmetikzusammensetzungen wurden nach dem
folgenden Verfahren hergestellt. Die Auswertung wurde durch zehn Experten vorgenommen,
deren Ergebnisse ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt sind.
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 4) der Tabelle 3 wurden unter Erwärmen vermischt und dann
dazu eine Mischung von 5) und 6) hinzugegeben und gerührt, um eine im wesentlichen
homogene Lösung zu erhalten. Vergleichsprodukte wurden in der gleichen Weise hergestellt.
Emulgierte Kosmetikzusammensetzung
Produkt der Erfindung
Vergleichsprodukt
Produkt
Siliconester-Derivat (I) (Beisp.; R=Rest der Tetraabietinsäure)
Squalan
Polyoxyethylenoleylether (20 E.O.)
Glycerin
Gereinigtes Wasser
Feuchtigkeit
Klebrigkeit
Glätte
Wirksamkeit für gerissene Haut
Rest
Ja (angefeuchtet)
leicht unklebrig
Ja (glatt)
Ja (wirksam)
Ja (klebrig
Nein
leicht unwirksam
* ohne Glycerin-Anfeuchtungsmittel
Beispiel 24
Feuchtigkeitscreme:
-
Nach dem unten angegebenen Verfahren wurden Feuchtigkeitscremes, die wie in Tabelle
4 formuliert waren, hergestellt. Die Auswertung wurde durch zehn Experten vorgenommen,
deren Ergebnisse ebenfalls in Tabelle 4 gezeigt sind.
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 8) und 11) bis 13) von Tabelle 4 löste man unter Erwärmen und
hielt die Temperatur bei 70ºC. Die Bestandteile 9), 10) und 15) wurden ebenfalls bei 70ºC
vermischt und dazu die Mischung 1) bis 8) und 11) bis 13) hinzugegeben. Die erhaltene Mischung
wurde zur Emulgierung in einen Emulgator gefüllt. Zu der resultierenden Emulsion wurde
Bestandteil 14) hinzugegeben und, mittels eines Wärmeaustauschers, auf 30ºC abgekühlt, um eine
Feuchtigkeitscreme zu erhalten.
Tabelle 4
Feuchtigkeitscreme
Produkt der Erfindung
Vergleichsprodukt
Siliconester-Derivat (I) (Beisp. R=Rest der Dehydroabietinsäure)
Flüssigparaffin
Bienenwachs
Stearylalkohol
Stearinsäure
Squalan
Polyoxyethylencetylether (20 E.O.)
Propylenglykol
Glycerin
Triethanolomin
Methylparaben
Butylparaben
Parfüm
Gerinigtes Wasser
Feuchtigkeit
Klebrigkeit
Glätte
Wirksamkeit für gerissene Haut
Ja (angefeuchtet)
Nein
Ja (glatt)
Ja (wirksam)
leicht angefeuchtet
Ja (klebrig)
leicht wirksam
Beispiel 25
Emulgierte Kosmetikzusammensetzung:
-
Die in Tabelle 5 gezeigten, emulgierten Kosmetikzusammensetzungen wurden nach dem
unten angegebenen Verfahren hergestellt. Die Auswertung wurde durch zehn Sachverstandige
vorgenommen, deren Ergebnisse ebenfalls in Tabelle 5 gezeigt sind.
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 4) von Tabelle 5 wurden unter Erwärmen vermischt, und es
wurde eine Mischung von 5) und 6) hinzugegeben, um durch Rühren eine im wesentlichen
homogene Lösung zu erhalten. Die Vergleichsprodukte wurden in der gleichen Weise hergestellt.
Tabelle 5
Emulgierte Kosmetikzusammensetzung
Produkt der Erfindung
Vergleichsprodukt
Produkt
Siliconester-Derivat (I) Beisp.
Flüssigparaffin
Polyoxyethylenoleylether (20 E.O.)
Glycerin
Gereinigtes Wasser
Feuchtigkeit
Klebrigkeit
Glätte
Wirksamkeit für gerissene Haut
Rest
Ja (angefeuchtet)
leicht unklebrig
Ja (glatt)
Ja (wirksam)
Nein
leicht unwirksam
* ohne Glycerin-Anfeuchtungsmittel
Beispiel 26
Feuchtigkeitscreme:
-
Nach dem unten angegebenen Verfahren wurden Feuchtigkeitscremes, die wie in Tabelle
6 formuliert waren, hergestellt. Die Auswertung wurde durch zehn Experten vorgenommen,
deren Ergebnisse ebenfalls in Tabelle 6 gezeigt sind.
Verfähren
-
Die Bestandteile 1) bis 8) und 11) bis 13) von Tabelle 6 löste man unter Erwärmen und
hielt die Temperatur bei 70ºC. Die Bestandteile 9), 10) und 15) wurden ebenfalls bei 70ºC
vermischt und dazu die Mischung 1) bis 8) und 11) bis 13) hinzugegeben. Die erhaltene Mischung
wurde zur Emulgierung in einen Emulgator gefällt. Zu der resultierenden Emulsion wurde
Bestandteil 14) hinzugegeben und, mittels eines Wärmeaustauschers, auf 30ºC abgekühlt, um eine
Feuchtigkeitscreme zu erhalten.
Tabelle 6
Feuchtigkeitscreme
Produkt der Erfindung
Vergleichsprodukt
Siliconester-Derivat (I) (Beisp.)
Flüssigparaffin
Bienenwachs
Stearylalkohol
Stearinsäure
Squalan
Polyoxyethylencetylether (20 E.O.)
Propylenglykol
Glycerin
Triethanolomin
Methylparaben
Butylparaben
Parfüm
Gereinigtes Wasser
Feuchtigkeit
Klebrigkeit
Glätte
Wirksamkeit für gerissene Haut
Rest
Ja (angefeuchtet)
Nein
Ja (glatt)
Ja (wirksam)
leicht angefeuchtet
Ja (klebrig)
leicht wirksam
Beispiel 27
Coldcream:
-
Das in Beispiel 1 erhaltene Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (I) wurde zum
Zubereiten einer Coldcream eingesetzt.
Zusammensetzung
-
1) Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (Beispiel 1) 5,0 Gew.-%
-
2) Siliconöl 5,0
-
3) Flüssigparaffin 10,
-
4) Bienenwachs 3,0
-
5) Lanolin 1,5
-
6) Polyoxyethylensorbitanmonooleat 3,0
-
7) Sorbitanmonooleat 2,0
-
8) Methylparaben 0,1
-
9) Butylparaben 0,1
-
10) Parfum 0,2
-
11) Gereinigtes Wasser Rest
Herstellung
-
Die Bestandteile 1) bis 7) und 9) wurden bei 70ºC vermischt, und dann wurde eine
Mischung von 8) und 11) bei 70ºC unter Rühren hinzugegeben, um eine Emulsion zu erhalten. Man
ließ die Emulsion auf etwa 40ºC abkühlen und gab Bestandteil 10) hinzu, um eine Creme zu
erhalten. Diese Creme wies eine bemerkbare Ausbreitbarkeit auf, und sie war an die Haut
angepaßt und als eine Coldcream geeignet.
Beispiel 28
Cremige Grundlage:
-
Das in Beispiel 1 erhaltene Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (I) wurde zum
Zubereiten einer cremigen Grundlage der folgenden Zusammensetzung benutzt.
Zusammensetzung
-
1) Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (Beispiel 1) 1,5 Gew.-%
-
2) Polyoxyethylenstearat 2,5
-
3) Isopropylmyristat 6,0
-
4) Stearinsaure 5,0
-
5) Talk 12,
-
6) Titanoxid 5,0
-
7) Rotes Eisenoxid 0,5
-
8) Methylparaben 0,1
-
9) Butylparaben 0,1
-
10) Parfüm 0,2
-
11) Gereinigtes Wasser Rest
Herstellung
-
Die Bestandteile 1) bis 4) und 9) wurden bei 70ºC vermischt, und dann wurde eine
Mischung von 8) und 11) bei 70ºC unter Rühren hinzugegeben, um eine Emulsion zu erhalten. Die
Emulsion wurde weiter mit den Bestandteilen 5) bis 7) vermischt und gerührt. Die Mischung
wurde auf 40ºC abgekühlt und dann Bestandteil 10) hinzugegeben. Das so erhaltene
Emulsionsprodukt war beständig gegenüber Perspiration, und es hielt das Make up für eine lange Zeit
aufrecht und wies somit ausgezeichnete Eigenschaften auf, wenn es als Make up-Grundlage
benutzt wurde.
Beispiel 29
Toilettewasser:
-
Das in Beispiel 1 erhaltene Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (I) wurde zum
Herstellen eines Toilettewassers der folgenden Zusammensetzung benutzt.
Zusammensetzung
-
1) Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (Beispiel 1) 7,0 Gew.-%
-
2) Glycin 1,0
-
3) Natriumpyrrolidoncarboxylat 1,0
-
4) Glycerin 10,
-
5) Polyoxyethylencetylether 1,5
-
6) Ethanol 10,
-
7) Parfüm 0,2
-
8) Gereinigtes Wasser Rest
Herstellung
-
Die Bestandteile 1) bis 8) wurden unter Rühren vermischt, um eine im wesentlichen
homogene Lösung zu erhalten. Dieses Toilettewasser hatte eine gute Verträglichkeit auf der
Haut und ergab beim Gebrauch ein feuchtes Gefühl.
Beispiel 30
Lippencreme:
-
Das in Beispiel 1 erhaltene Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (I) wurde zum
Zubereiten einer Lippencreme der folgenden Zusammensetzung eingesetzt.
Zusammensetzung
-
1) Tetrahydroabietinsäureester-Derivat (Beispiel 1) 37,0 Gew.-%
-
2) Methyl/verzweigter Isostearylglyceryl-ether 10,0
-
3) Jojobaöl 16,0
-
4) Carnaubawachs 13,0
-
5) Mikrokristallines Wachs 14,0
-
6) Vaseline 10,0
Herstellung
-
Unmittelbar nach dem Vermischen der Bestandteile 1) bis 6) bei 85ºC unter Rühren zur
Homogenisierung wurde die homogenisierte Mischung in einer Form angeordnet, und man ließ
sie abkühlen. Vor dem Abkühlen war die Mischung glänzend milchig weiß und in einem
halbfesten
Zustand, nachdem sie zu einer Stiftform gestaltet war, wies sie eine gute Ausbreitbarkeit
und Anpaßbarkeit an die Haut auf, und sie konnte nicht leicht von den Lippen entfernt werden.
Beispiel 31
Milchige Lotion:
-
Eine milchige Lotion der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem unten
angegebenen Verfahren hergestellt.
Zusammensetzung
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 6
Cetanol
Vaseline
Polyoxyethylenoleylether (20 E.O.)
Stearinsäure
Glycerin
Dipropylenglykol
Triethanolamin
Ethylparaben
Methylparaben
Parfüm
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Man ließ sich die Bestandteile 1) bis 5) bei 70ºC lösen. In ähnlicher Weise wurden die
Bestandteile 6) bis 12) erwärmt und bei 70ºC vermischt und die Mischung von 1) bis 5) dazu
hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde mit einem Emulgator emulgiert, gefolgt von
einem Abkühlen auf 30ºC mittels eines Wärmeaustauschers. Die erhaltene, milchige Lotion
ergab ein feuchtes und dickes Gefühl beim Gebrauch bei verringerter Klebrigkeit. Sie war
ausgezeichnet hinsichtlich des Haltens der Feuchtigkeit sowie hinsichtlich des Anfühlens.
Beispiel 32
Anfeuchtender Lippenstift:
-
Ein Lippenstift der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem unten angegebenen
Verfahren hergestellt.
Zusammensetzung
-
1) Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 7 25,0 Gew.-%
-
2) Carnaubawachs 2,0
-
3) Ceresin 4,0
-
4) Candalillawachs 5,0
-
5) Mikrokristallines Wachs 2,0
-
6) Bienenwachs 5,0
-
7) Lanolin 4,0
Rhizinusöl
Hexadecylalkohol
Glycerin
Glycerinmonostearat
Titanoxid
Pigment (Rot #)
Pigment (Gelb #4 A1 Pigmentfarbe)
Antioxidationsmittel
Parfüm
geeignete Menge
Gesamt
Herstellung
-
Die Bestandteile 1) bis 7), 9) und 11) wurden unter Erwärmen gelöst und dann
Bestandteil 10) unter Rühren hinzugetropft, gefolgt von der Zugabe einer Dispersion, erhalten durch
Dispergieren der Bestandteile 12) bis 17) in 8) und Mischen zur Homogenisierung. Die
resultierende Mischung wurde in einer Form angeordnet und abgekühlt.
-
Dieser Lippenstift ergab beim Gebrauch ein feuchtes Gefühl bei verringerter Klebrigkeit,
und er war ausgezeichnet hinsichtlich des Haltens der Feuchtigkeit und des Gefühles.
Beispiel 33
Feuchtigkeitscreme vom W/O-Typ:
-
Eine Feuchtigkeitscreme vom W/O-Typ der folgenden Zusammensetzung wurde nach
dem unten angegebenen Verfahren hergestellt.
Zusammensetzung
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 8
Paraffin
Sorbitansesquioleat
Aluminiumstearat
Magnesiumdisulfid
Polyethylenglykol 1500
Glycerin
Polyoxyethylenmethylglucosid
Parfüm
Antioxidationsmittel
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Die Bestandteile 5) bis 8), 10) und 11) wurden bei 70ºC vermischt. In ähnlicher Weise
wurden die Bestandteile 1) bis 4) bei 70ºC gemischt und dazu die Mischung von 5) bis 8), 10) und
11) hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde mit einem Emulgator emulgiert, dann
wurde 9) hinzugegeben und zur Homogenisation gerührt. Die resultierende Emulsion wurde
mittels eines Wärmeaustauschers auf 30ºC abgekühlt, um eine Feuchtigkeitscreme vom W/O-
Typ zu erhalten. Die Creme ergab beim Gebrauch ein feuchtes und angenehmes Gefühl bei
verringerter Klebrigkeit. Sie hielt die Feuchtigkeit ausgezeichnet fest und fühlte sich beim
Gebrauch sehr gut an.
Beispiel34
Handcreme:
-
Das in Beispiel 9 erhaltene Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat wurde zum
Zubereiten einer Emulsion der folgenden Zusammensetzung benutzt.
Zusammensetzung
-
1) Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat von Beispiel 9 5,0 Gew.-%
-
2) Stearinsäure 10,0
-
3) Stearinsäuremonoglycerid 1,5
-
4) Polyoxyethylenmonostearat 1,5
-
5) Triethanolamin 0,3
-
6) Methylparaben 0,1
-
7) Butylparaben 0,1
-
8) Parfüm 0,2
-
9) Gereinigtes Wasser Rest
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 4) wurden bei 70ºC gemischt und dazu eine Mischung von 5) bis 7)
und 9) bei 70ºC unter Rühren hinzugegeben, um eine Emulgierung zu bewirken. Die
resultierende Mischung wurde auf 40ºC abgekühlt und dann Bestandteil 8) hinzugegeben, um eine
weiße Emulsion zu erhalten. Die Emulsion paßte sich gut an die Haut an, und sie war durch
Handwaschen schwer zu entfernen, wodurch sie ausgezeichnete Eigenschaften als eine
Handcreme zeigte.
Beispiel 35
Gesichtspackung:
-
Das in Beispiel 9 erhaltene Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat wurde zum
Zubereiten einer Mischung der folgenden Zusammensetzung eingesetzt.
Zusammensetzung
-
1) Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat von Beispiel 9 2,5 Gew.-%
-
2) Polyvinylalkohol 15,0
-
3) Titanoxid 5,0
-
4) Ethylenglykol 4,0
-
5) Methylparaben 0,1
-
6) Parfüm 0,2
-
.7) Gereinigtes Wasser Rest
Verfahren
-
Bestandteil 7) wurde auf etwa 90ºC erhitzt und dann Bestandteil 2) in geringen Mengen
unter Rühren hinzugegeben und gelöst, bis eine homogene Lösung erhalten war. Die
Bestandteile 1) und 3) bis 5) wurden weiterhin zugegeben und zur Homogenisierung gerührt. Nach dem
Abkühlen auf etwa 40ºC wurde Bestandteil 6) hinzugegeben und eingemischt. Die erhaltene
Mischung ergab beim Gebrauch als eine Gesichtspackung eine mäßige Stimulation der Haut,
wenn sie von der Gesichtshaut abgezogen wurde, und sie ergab ein längeres feuchtes Gefühl.
Beispiel 36
Lippencreme:
-
Das in Beispiel 9 erhaltene Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat wurde zum
Zubereiten einer Mischung der folgenden Zusammensetzung eingesetzt.
Zusammensetzung
-
1) Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat von Beispiel 9 10,0 Gew.-%
-
2) Flüssigparaffin 37,0
-
3) Jojobaöl 16,0
-
4) Carnaubawachs 13,0
-
5) Mikrokristallines Wachs 14,0
-
6) Vaseline 10,0
Verfahren
-
Unmittelbar nach dem Vermischen der Bestandteile bei 85ºC unter Rühren zur
Homogenisierung wurde die homogenisierte Mischung in einer Form angeordnet, und man ließ sie
sich abkühlen. Vor dem Akühlen war die Mischung glänzend milchig weiß und in einem
halbfesten Zustand, nach dem Formen zu einem Stift wies sie eine gute Asbreitbarkeit und
Anpaßbarkeit an die Haut auf, und sie konnte nicht leicht von den Lippen entfernt werden.
Beispiel 37
Lotion:
-
Das in Beispiel 9 erhaltene Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat wurde zum
Herstellen einer Emulsion der folgenden Zusammensetzung eingesetzt.
Zusammensetzung
-
1) Silicon-Tetrahydroabietinsäureester-Derivat von Beispiel 9 5,0 Gew.-%
-
2) Ethanol 15,0
-
3) L-Serin 1,0
-
4) Natriumpyrrolidoncarboxylat 1,0
-
5) Polyoxyethylenoleylether 1,5
-
6) Parfüm 0,2
-
7) Gereinigtes Wasser Rest
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 7) wurden unter Rühren zur Homogenisierung vermischt. Die so
erhaltene Lotion war für die Haut passend und ergab beim Gebrauch ein feuchtes Gefühl.
Beispiel 38
Anfeuchtende Lotion:
-
Eine anfeuchtende Lotion der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem unten
angegebenen Verfahren hergestellt.
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 13
Polyoxyethylenoleylether (20 E.O.)
Glycerine
1,3-Butandiol
Polyethylenglykol
Ethanol
Methylparaben
Parfüm
Zitronensäure
Natriumcitrat
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Die Bestandteile 1), 2), 6) und 8) wurden gut vermischt und dazu eine Mischung von 3)
bis 5), 7) und 9) bis 11) hinzugegeben und zur Herstellung einer im wesentlichen homogenen
Lösung gerührt. Diese anfeuchtende Lotion ergab beim Gebrauch ein feuchtes und angenehmes
Gefühl bei verringerter Klebrigkeit, und sie war ausgezeichnet hinsichtlich der anfeuchtenden
Wirkung und des Gefühls.
Beispiel 39
Milchige Lotion:
-
Eine milchige Lotion der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem weiter unten
angegebenen Verfahren hergestellt.
Zusammensetzung
-
1) Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 14 10,0 Gew.-%
-
2) Cetanol 0,5
-
3) Vaseline 1,0
-
4) Polyoxyethylenoleylether (20 E.O.) 2,0
-
5) Stearinsäure 2,0
-
6) Glycerin 3,0
-
7) Dipropylenglykol 5,0
-
8) Triethanolamin 1,0
-
9) Ethylparaben 0,1
-
10) Methylparaben 0,2
Parfüm
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Man löste die Bestandteile 1) bis 5) unter Erwärmen und hielt die Temperatur bei 70ºC.
Die Bestandteile 6) bis 10) und 12) wurden ebenfalls bei 70ºC vermischt und dazu die Mischung
von 1) bis 5) hinzugegeben. Die erhaltene Mischung wurde zum Emulgieren in eine
Emulgiervorrichtung gefüllt. Die resultierende Emulsion wurde auf 40ºC abgekühlt, es wurde Bestandteil
11) hinzugegeben und eingemischt. Ein Wärmeaustauscher wurde benutzt, die resultierende
Mischung auf 30ºC abzukühlen, um eine milchige Lotion zu erhalten.
-
Diese milchige Lotion ergab beim Einsatz ein feuchtes und angenehmes Gefühl bei
verringerter Klebrigkeit. Sie hielt die Feuchtigkeit ausgezeichnet und wies beim Gebrauch ein
ausgezeichnetes Gefühl auf.
Beispiel 40
Feuchtigkeitscreme:
-
Eine Feuchtigkeitscreme der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem unten
angegebenen Verfahren zubereitet.
Zusammensetzung
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel
Paraffin
Cetyl-2-ethylhexanoat
Lanolin
Bienenwachs
Stearylalkohol
Selbstemulgiertes Glycerylmonostearat
Polyoxyethylensorbitanmonooleat (20 E.O.)
Glycerin
70% Sorbit
Ethylparaben
Methylparaben
Parfüm
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Man löste die Bestandteile 1) bis 9) unter Erwärmen und hielt die Temperatur bei 70ºC.
In der gleichen Weise wurden die Bestandteile 10) bis 13) und 15) auf 70ºC erwärmt und
vermischt und dazu die Mischung von 1) bis 9) hinzugefügt. Die erhaltene Mischung wurde zur
Emulgierung in einen Emulgator gefüllt. Die resultierende Emulsion wurde unter Rühren auf
40ºC abgekühlt, Bestandteil 14) hinzugegeben und gut eingemischt. Ein Wärmeaustauscher
wurde dazu benutzt, auf 30ºC abzukühlen, um eine Feuchtigkeitscreme zu erhalten.
-
Diese Feuchtigkeitscreme hielt die Feuchtigkeit ausgezeichnet und wies ein
ausgezeichnetes Gefühl beim Gebrauch auf, ergab ein feuchtes Gefühl bei verringerter Klebrigkeit.
Beispiel 41
Coldcream:
-
Eine Coldcream der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem weiter unten
angegebenen Verfahren zubereitet.
Zusammensetzung
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel
Bienenwachs
Spermazet
Cetyl-2-ethylhexanoat
Cetanol
Selbstemulgiertes Glycerylmonostearat
Polyoxyethylensorbitanmonooleat (20 E.O.)
Glycerin
Triethanolamin
Ethylparaben
Methylparaben
Parfüm
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Man löste die Bestandteile 1) bis 8) unter Erwärmen und hielt die Temperatur bei 70ºC.
In der gleichen Weise wurden die Bestandteile 9) bis 12) und 14) auf 70ºC erhitzt und vermischt,
woraufhin die Mischung von 1) bis 8) hinzugegeben wurde. Die erhaltene Mischung wurde in
eine Emulgiervorrichtung zur Emulgierung gefüllt. Die resultierende Emulsion wurde unter
Rühren auf 40ºC abgekühlt und Bestandteil 13) hinzugegeben und gut eingemischt. Ein
Wärmeaustauscher wurde dazu benutzt, auf 30ºC abzukühlen, um eine Coldcream zu erhalten.
-
Diese Coldcream hielt die Feuchtigkeit ausgezeichnet und ergab ein ausgezeichnetes
Gefühl beim Gebrauch und ergab ein angenehmes und feuchtes Gefühl bei verringerter
Klebrigkeit.
Beispiel 42
Cremige Feuchtigkeitsgrundlage
-
Eine cremige Feuchtigkeitsgrundlage der folgenden Zusammensetzung wurde durch das
weiter unten angegebenen Verfahren zubereitet.
Zusammensetzung
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel
Flüssigparaffin
Squalan
Neopentylglykoldioctanoat
Sorbitansesquiisostearat
Aluminiumdistearat
Magnesiumsulfat
Martit
Glycerin
Methylparaben
Titanoxid
Talk
Sericit
Rotes Eisenoxid
Eisenoxid
Parfüm
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 6) wurden unter Erhitzen auf 70ºC gut vermischt. In dieser
homogenen Mischung wurden die Bestandteile 11) bis 16) dispergiert und dazu eine homogene
Michung der Bestandteile 7) bis 10) und 18), die auf 70ºC erhitzt war, unter Rühren
hinzugegeben, um die Emulgierung zu bewirken. Die Emulsion wurde unter Rühren auf 40ºC
abgekühlt, woraufhin 17) hinzugegeben und unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
-
Diese cremige Grundlage ergab ein feuchtes Gefühl bei verringerter Klebrigkeit, und sie
war ausgezeichnet beim Halten der Feuchtigkeit und ausgezeichnet hinsichtlich des Gefühls.
Beispiel 43
Anfeuchtender Lippenstift:
-
Ein anfeuchtender Lippenstift der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem weiter
unten angegebenen Verfahren zubereitet.
Zusammensetzung
-
1) Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 20 20,0 Gew.-%
-
2) Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 21 5,0
-
3) Carnaubawachs 2,0
-
4) Ceresin 4,0
-
5) Candalillawachs 5,0
-
6) Mikrokristallines Wachs 2,0
Bienenwachs
Lanolin
Rhizinusöl
Hexadecylalkohol
Glycerin
Glycerinmonostearat
Titanoxid
Pigment (Rot #)
Pigment (Gelb #4 A1 Pigmentfarbe)
Antioxidationsmittel
Parfüm
geeignete Menge
Gesamt
Herstellung
-
Die Bestandteile 1) bis 8), 10) und 12) wurden unter Erwärmen gelöst und dann
Bestandteil 11) unter Rühren hinzugetropft, gefolgt von der Zugabe einer Dispersion, erhalten durch
Dispergieren der Bestandteile 13) bis 18) in 9) und Mischen zur Homogenisierung. Die
resultierende Mischung wurde in einer Form angeordnet und abgekühlt.
-
Dieser Lippenstift ergab beim Gebrauch ein feuchtes Gefühl bei verringerter Klebrigkeit,
und er war ausgezeichnet hinsichtlich des Haltens der Feuchtigkeit und des Gefühles.
Beispiel 44
Nagellackentferner:
-
Ein Nagellackentferner der folgenden Zusammensetzung wurde nach dem weiter unten
angegebenen Verfahren zubereitet.
Zusammensetzung
Aceton
Butylacetat
1,3-Butandiol
Siliconester-Derivat (I) von Beispiel 21
Farbstoff
Parfüm
Gereinigtes Wasser
geeignete Menge
Rest
Gesamt
Verfahren
-
Die Bestandteile 1) bis 7) wurden zur Herstellung eines Nagellackentferners homogen
vermischt. Dieser Entferner vermittelte beim Gebrauch ein ausgezeichnetes Gefühl.