DE19704739C1 - Urinal - Google Patents
UrinalInfo
- Publication number
- DE19704739C1 DE19704739C1 DE1997104739 DE19704739A DE19704739C1 DE 19704739 C1 DE19704739 C1 DE 19704739C1 DE 1997104739 DE1997104739 DE 1997104739 DE 19704739 A DE19704739 A DE 19704739A DE 19704739 C1 DE19704739 C1 DE 19704739C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- urinal
- longitudinal slot
- wall
- head part
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D13/00—Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D13/00—Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
- E03D13/007—Waterless or low-flush urinals; Accessories therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Urinal, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Vergleichbare Wandurinale sind in den verschiedensten Aus
führungen bekannt. Gemeinsam ist ihnen, daß sie zumeist aus
einer weiträumigen unten befindlichen Auffangschale mit Ab
lauf und einer hochgezogenen Rückwand mit oben befindlichem
Spülwasserzulauf bestehen, deren Urineingabeöffnung von einem
Spülrand umgeben ist, deren Ablauf in einem Siphon mündet,
und welche mit der eine Montagefläche bildenden Rückwand
bauseits montiert werden.
Durch die DE 196 04 343 wird ein gattungsgemäßes Urinal
vorgeschlagen, welches sich durch eine besonders schmale Bau
weise auszeichnet, die dadurch erreicht wird, daß der Uri
nalkörper als rohrförmiges Gebilde ausgestaltet ist. Das aus
der Senkrechten bis zu 30° geneigt angeordnete rohrförmige
Gebilde weist im mittleren Bereich eine Öffnung auf. Im unte
ren Bereich ist eine Auffangschale mit Ablauf und annähernd
kreisförmiger Grundfläche vorgesehen. Im mittleren Bereich
besteht es aus einer Rückwand mit halbkreisförmigem Quer
schnitt und im oberen Bereich in einer besonderen Ausfüh
rungsform aus einem deckelartigen Kopfteil mit Spüleinrich
tung.
Im medizinischen Bereich ist zwar eine Vielzahl von Urina
len bekannt, welche sich durch kleine Abmessungen auszeich
nen, teilweise auch mit Ableitungen und Spülvorrichtungen
versehen sind, jedoch aufgrund ihrer kleinen ggf. auch anlie
genden Urineingabeöffnungen entsprechend ihrer Konzeption
ausschließlich personengebunden einzusetzen sind und als
Wand- oder freistehende Urinale nicht geeignet sind.
Der wesentliche Nachteil des bekannten Wand- und Standuri
nals liegt darin, daß sich bei der Benutzung nicht zu vermei
dende Spritzer und Spritznebel aufgrund der weiträumigen Ein
gabeöffnung frei ausbreiten. So sind Verunreinigungen, insbe
sondere auch der Kleidung, im Umfeld einer solchen Vorrich
tung kaum zu verhindern. Dieser Effekt verstärkt sich insbe
sondere dann, wenn ein solches in üblicher Höhe montiertes
Wandurinal von großgewachsenen Männern benutzt wird, da ent
weder der nicht zu minimierende Abstand zwischen Abgabestelle
und Aufprallfläche größer wird oder die an der Aufprallfläche
entstehenden zurückfallenden Spritzer sich in alle Richtungen
frei aus der Ebene der Aufprallfläche heraus ausbreiten kön
nen. Da ein mit rinnenartig ausgebildeter Rückwand versehenes
Urinal über die gesamte Breite offen ist, kann hier eine
Spritzerausbreitung nicht in zufriedenstellender Weise mini
miert werden. Durch die relativ großen Abmessungen bedingt
erfordert ein herkömmliches Urinal eine große Spülwassermenge,
welche nur mit dem Nachteil reduziert werden kann, daß ent
weder eine vollflächige Bespülung nicht gewährleistet wird
oder eine beträchtliche Spülwassermenge durch die Urineinga
beöffnung heraustritt.
Die im medizinischen Bereich bekannten Urinale sind zwar
geeignet, dem oben genannten Nachteil zumindest teilweise
entgegenzuwirken, sind jedoch für einen wechselnden Benutzer
kreis, insbesondere aus hygienischen Gründen, ungeeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Urinal, welches unterschiedlich
groß gewachsenen Benutzern gleich gute Nutzungseigenschaften
bietet, aufgrund seiner geringen Abmessungen insbesondere für
kleine Räume geeignet ist und als Urinal mit Spüleinrichtung
bei nahezu vollflächiger Spülung wenig Spülwasser verbraucht,
derart zu verbessern, daß Verunreinigungen durch Urinspritzer
in dessen Umfeld nahezu ausgeschlossen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß die Fläche der Eingabeöffnung auf ein Mi
nimum reduziert werden kann mit der Folge, daß die beim Auf
prall des Urinstrahls reflektierten Spritzer im wesentlichen
in dem lediglich durch die relativ schmale Eingabeöffnung un
terbrochenen röhrenartig geformten Hohlkörper verbleiben.
Durch die Schlitzartigkeit der Eingabeöffnung erschließt sich
dieser Vorteil einer relativ großen Gruppe unterschiedlich
groß gewachsener Benutzer gleichermaßen, wobei die schmale
Bauweise es dem Benutzer erlaubt, genügend nah an die Einga
beöffnung heranzutreten, um den Urinstrahl sicher in die
Urineingabeöffnung zu leiten. Die verhältnismäßig kleine und
damit auch leichte Bauart ermöglicht die Installation eines
derartigen Urinals in kleinsten Räumen. Das erfindungsgemäße
Urinal läßt sich darüber hinaus bezüglich seines Designs
vielfältig gestalten.
Nachfolgend sind beispielhaft vier Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Urinals anhand der Zeichnung beschrieben:
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Urinal in perspektivischer
Darstellung in einer Version aus Keramikmaterial,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1 längs der Linie
A-A, zusätzlich mit einer Tropfenauffangzunge,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 längs der Linie C-C,
zusätzlich mit einer schlitzbezogenen Spülvor
richtung,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Urinal in der Seitenansicht
mit Teilschnitt in einer Version aus Rohr mit
aufgesetztem Deckel- und Bodenteil mit schwenkba
rem Halter,
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Urinal mit gebogenem Uri
nalkörper in der Seitenansicht im Schnitt, mit
Spülwasserleitrippen,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Urinal mit asymmetrischem
Urinalkörper in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 7 die Vorderansicht zu Fig. 6 und 7,
Fig. 8 einen Schnitt durch Fig. 5 längs der Linie D-D.
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 5 längs der Linie E-E.
Der Urinalkörper 1 des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Urinals besteht aus einer unten angeordneten Auffangschale 2,
hier mit einem in einen Siphon 3 mündenden integrierten Ab
lauf 4 versehen, welcher nach oben hin durch eine rohrförmige
Wandung 5 verlängert wird und oben in ein Kopfteil 6 über
geht. Die rohrförmige Wandung 5 ist auf der der Wand 7 abge
wandten Seite von einem senkrecht angeordneten Längsschlitz 8
durchbrochen, welcher als Urineingabeöffnung dient. Die Wan
dungsabschnitte W umschließen hierbei den Innenraum des Uri
nals zusätzlich in der Ebene des Längsschlitzes 8 so, daß ein
mehr als dreiseitig umschlossener Innenraum geschaffen wird.
Im Kopfteil 6 ist eine Spüleinrichtung 9 in bekannter Bauwei
se angeordnet; bestehend aus einem Spülwasserzulauf 10, einer
Verteilkammer 11 und Austrittsöffnungen 12. Damit das Spül
wasser nicht unkontrolliert aus der als Längsschlitz 8 ausge
bildeten Urineingabeöffnung austreten kann, ist diese von ei
ner nach innen ragenden Spülwasserleitrinne 13 umgeben, wobei
in diese ein Spülwasser führendes Rohr 14 integriert sein
kann, welches wiederum über auf die innenliegende Wandung ge
richtete Spülöffnungen 15 Spülwasser zielgerichtet abgibt.
Bei einer mehr senkrechten Anordnung des Urinals wird zusätz
lich eine wulstartige, oberseitig mit Gefälle nach hinten
versehene Tropfenauffangzunge 16 unterhalb der als Längs
schlitz 8 ausgebildeten Eingabeöffnung stufenlos in diese
übergehend angeordnet. Das hier dargestellte Urinal wird mit
der Montagefläche 17 mit entsprechendem Zu- und Ablauf an ei
ner Wand 7 anliegend montiert. Die Montage erfolgt mittels
geeigneter Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben
oder Bolzen, durch die Befestigungsbohrungen 18.
Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen des Urinals
können unterschiedlich groß gewachsene Benutzer entlang der
Höhe H einen geometrisch gleich geformten, in Fig. 3 darge
stellten Abschnitt des rohrförmigen Gebildes vor sich haben
und diesen mit dementsprechend gleichermaßen vorteilhaft
Spritzer fangender Wirkungsweise nutzen. Die spritzerfangende
Wirkungsweise ergibt sich zum einen daraus, daß der Innenraum
so weit wie möglich umschlossen ist und damit die Urineinga
beöffnung in bezug auf die Breite auf ein Minimum reduziert
worden ist und zum anderen daraus, daß im Innenraum so viel
Raum erzeugt wird, daß reflektierte Urinspritzer sich im we
sentlichen im Innenraum verlaufen bzw. von anderen Wandungs
abschnitten abgefangen werden und nicht durch die Urineinga
beöffnung wieder austreten.
Das aufgesetzte Kopfteil 19 des in Fig. 4 gezeigten Uri
nals ist entsprechend der Fig. 1 bis 3 mit einer Spülvorrich
tung versehen und kann gegebenenfalls aus einem urinbeständi
gen spanend zu bearbeitenden Material hergestellt werden.
Dieses Kopfteil 19 steckt auf einem Rohr 20 mit rundem Quer
schnitt, welches der Länge nach die als Längsschlitz 8 ausge
bildete Eingabeöffnung aufweist, mit einem untergesetzten Bo
denteil 21, welches innenseitig als Auffangschale 2 mit Ab
lauf 4 ausgebildet ist. Diese drei Teile lassen sich einzeln
in verschiedenen Varianten, gegebenenfalls auch nach einem
Baukastenprinzip zusammenfügen und aus unterschiedlichen oder
gleichen Materialien herstellen und anschließend je nach Ma
terial zusammenstecken, kleben, schweißen, löten, schrauben,
pressen oder dergleichen. In der beispielhaften Ausführung
ist dieser Urinalkörper, in einem Klemmring 22 gehalten, auf
einen schwenkbaren Halter 23 montiert, wobei die als Längs
schlitz 8 ausgebildete Urineingabeöffnung der Wand 7 gegen
über liegt und der Körper oben zur Wand 7 geneigt ist. Zur
Spülwasserversorgung ist wandseitig außenliegend ein Spülwas
serzulaufrohr 24 mit einem Absperrhahn 25 angeordnet.
Der schwenkbare Halter 23 ist mit dem Schwenkscharnier 26
in der horizontalen Ebene schwenkbar angeordnet, so daß das
Urinal seitlich zur Wand 7 in eine platzsparende Position ge
bracht werden kann. Darüber hinaus weist der schwenkbare Hal
ter 23 unterhalb des Urinalkörpers 1 ein Gelenk 27 auf, wel
ches es ermöglicht, das Urinal in einem Winkel bis zu 30°
oben zur Wand 7 zu neigen und beispielsweise mittels einer im
Drehpunkt angeordneten Klemmschraube 28 festzusetzen. Das
Schwenkscharnier 26 ist vorzugsweise mit einer Wegbegrenzung
und Vorzugsstellungen erzeugenden Rasten auszustatten. Die
Spülvorrichtung dieses Urinals ist über einen flexiblen Ver
sorgungsschlauch 29 mit dem bauseits vorhandenen Wasseran
schluß oder alternativ zu dem Absperrhahn 25 mit einem an der
Wand 7 zu montierenden Druckspüler verbunden. Der Ablauf 4
mündet in einen gegebenenfalls zu einem Siphon gebogenen Ent
sorgungsschlauch 30, welcher in ein bauseits vorhandenes Ab
laufrohr mündet. Die Befestigung des Urinals an der Wand 7
erfolgt mittels üblicher Befestigungselemente durch die Befe
stigungsbohrungen 18.
Zusätzlich kann die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des
Urinals auf einfache Weise mit einem die Eingabeöffnung ver
schließenden Deckel versehen werden. Hierzu kann ein das Rohr
umschließendes zweites größeres Rohr oder Rohrsegment,
welches mit einem deckungsgleichen Längsschlitz versehen und
in seiner Körperachse drehbar gelagert ist, so um das innere
Rohr geschwenkt werden, daß die Urineingabeöffnung verschlos
sen wird.
Das in Fig. 5 gezeigte Urinal ist aufgebaut wie das in den
Fig. 1 bis 3 beschriebene Urinal, wobei die Bestandteile Auf
fangschale 2, rohrförmige Wandung 5 und Kopfteil 6 ineinander
übergehen. Zusätzlich ist hier die rohrförmige Wandung 5 der
Mittellinie L folgend gebogen, so daß der Urinalkörper 1 im
oberen Teil senkrecht steht und im unteren Teil sich nach un
ten zunehmend von der Wand 7 entfernt. Um eine vollflächige
Bespülung der Wandungen zu erreichen, sind hier innenliegend
auf der rohrförmigen Wandung 5 Spülwasserleitrippen 31 ange
ordnet, welche das Spülwasser entlang der Wandung abweichend
von der Senkrechten nach unten leiten. Alternativ kann die
rohrförmige Wandung 5 innenliegend wellenförmig profiliert
sein, oder es kann eine größere Spülwasserleitrippe kurz un
terhalb bzw. hinter der Eingabeöffnung, vergleichbar mit dem
in Fig. 3 gezeigten Spülwasser führenden Rohr 14, angeordnet
sein, wobei vorteilhafterweise der senkrechte oder obere Ab
schnitt der Spülwasserleitrippe 31 in ein Rohr übergeht.
Das in Fig. 6 gezeigte Urinal ist ebenfalls aufgebaut wie
das in den Fig. 1 bis 3 beschriebene Urinal, wobei sich der
Querschnitt des durch die rohrförmige Wandung 5 erzeugten
rohrartigen Gebildes von oben nach unten verändert, hier die
Tiefe T zunimmt, wobei die Breite, wie in Fig. 7 zu sehen
ist, gleich bleibt.
Grundsätzlich läßt sich das erfindungsgemäße Urinal aus
jedem urinbeständigen Material herstellen. Je nach Ausgestal
tung und Material kann die Herstellung insbesondere spanend,
spanlos verformend oder in Guß- oder Spritzgußverfahren er
folgen, wobei sich auch gängige Halbzeuge wie Rohre in die
Fertigung des Urinalkörpers einbeziehen lassen. Insbesondere
die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des Urinal ermöglicht
ein Baukastensystem, wobei beispielsweise der Halter, das un
tergesetzte Bodenteil und das aufgesetzte Kopfteil gleich
bleiben und je nach Wunsch verschiedenfarbige Rohre als Mit
telteil eingesetzt werden. Alternativ läßt sich die Montage
fläche 17 des in Fig. 1 gezeigten Urinals an der Unterseite
des Urinalkörpers 1 vorsehen oder der Halter 23 des in der
Fig. 4 gezeigten Urinals mit nach unten weisenden Befesti
gungselementen versehen, so daß eine Montage an oder auf ei
nem Ständer, Sockel oder dergleichen möglich wird. Weiterhin
läßt sich das Urinal in einer transportablen Version ausge
stalten, wobei hier ein Spülwasservorratsbehälter, vorzugs
weise in einem Fuß unterhalb des Urinals mit einer Pumpe zur
Spülwasserförderung ausgestattet, und unterhalb der Auffang
schale ein Sammelbehälter für Schmutzwasser vorgesehen wird.
Eine Einrichtung zum Tragen des Urinals wäre vorzusehen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die in Fig. 5 gezeig
ten Spülwasserleitrippen 31 in Radien in die rohrförmige Wan
dung 5 übergehend entsprechend Fig. 8 auszuführen und, um ei
ne mit wenig Spülwasser voll flächig bespülte Wandung zu er
halten, die Austrittsöffnung 12 in einer Vielzahl entlang des
Überganges zur rohrförmigen Wandung 5 entsprechend Fig. 9 an
zuordnen und als zur Wandung gerichtete Bohrungen auszufüh
ren.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die Uri
nalbreite zwischen 100 mm und 250 mm und den Längsschlitz 8
mindestens 50 mm breit und mindestens 150 mm lang zu wählen
und das Urinal mit einem Schmutzwasser-Ablaufsystem mit ei
nem Nenndurchmesser zwischen 10 mm und 20 mm auszustatten,
wobei die Spülwassermenge auf den Abflußquerschnitt abge
stimmt sein muß. Darüber hinaus läßt sich das Urinal in jeder
Ausgestaltung mit einem die Urineingabeöffnung verschließen
den Deckel versehen. Ebenso ist es möglich, das Urinal bei
Wandmontage vorteilhaft in die Montagewand einzulassen, wobei
der Urinalkörper umlaufend einem zu der Montagewand parallel
angeordneten kragenförmigen Wandanschluß erhält.
1
Urinalkörper
2
Auffangschale
3
Siphon
4
Ablauf
5
rohrförmige Wandung
6
Kopfteil
7
Wand
8
Längsschlitz
9
Spüleinrichtung
10
Spülwasserzulauf
11
Verteilkammer
12
Austrittsöffnung
13
Spülwasserleitrinne
14
Spülwasserführendes Rohr
15
Spülöffnung
16
Tropfenauffangzunge
17
Montagefläche
18
Befestigungsbohrung
19
aufgesetztes Kopfteil
20
Rohr
21
untergesetztes Bodenteil
22
Klemmring
23
Halter
24
Spülwasserzulaufrohr
25
Absperrhahn
26
Schwenkscharnier
27
Gelenk
28
Klemmschraube
29
Versorgungsschlauch
30
Entsorgungsschlauch
31
Spülwasserleitrippe
H Höhe/Schlitzlänge
T Urinaltiefe
L Körperachse
W Wandungsabschnitt
H Höhe/Schlitzlänge
T Urinaltiefe
L Körperachse
W Wandungsabschnitt
Claims (1)
- Urinal mit oder ohne Spüleinrichtung, das an einer Wand oder einem Ständer befestigbar ist, mit einem rohrförmigen Gebilde, das an einem Ende durch eine Auffangschale mit Ablauf und an dem der Auffangschale gegenüberliegenden En de durch ein deckelartiges Kopfteil verschlossen ist und etwa senkrecht mit dem Kopfteil nach oben steht, wobei im mittleren Bereich des rohrförmigen Gebildes ein Längs schlitz als Urineingabeöffnung vorhanden ist, und das rohrförmige Gebilde oben in Richtung der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Wandung aus der Senkrechten um 0° bis 30° geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Längsschlitzes (8) kleiner ist als die lichte Weite des Urinalkörpers (1), so daß seitlich des Längsschlitzes (8) überkragende Wandungsabschnitte (W) vorhanden sind, welche den Innenraum des Urinalkörpers (1), nur durch den Längsschlitz (8) unterbrochen, im wesentlichen umschlie ßen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104739 DE19704739C1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Urinal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104739 DE19704739C1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Urinal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704739C1 true DE19704739C1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7819646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997104739 Expired - Fee Related DE19704739C1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Urinal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704739C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1167642A3 (de) * | 2000-06-19 | 2003-03-12 | Villeroy & Boch Ag | Sanitärteil |
EP1977052A2 (de) * | 2006-01-03 | 2008-10-08 | Chad Brown | Urinal mit anti-rückspritz-funktion |
WO2009037415A1 (en) * | 2007-09-20 | 2009-03-26 | Edward Henry Goodwin | A splash reducing device for a sanitary ware vessel |
DE102011000485B4 (de) * | 2011-02-03 | 2015-04-16 | Urimat Holding Ag | Urinal mit Reinigungsfunktion |
DE102014107704A1 (de) * | 2014-06-02 | 2015-08-20 | Duravit Aktiengesellschaft | Urinal |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604343A1 (de) * | 1995-02-23 | 1996-10-10 | Thomas Von Roenn | Urinal |
-
1997
- 1997-02-07 DE DE1997104739 patent/DE19704739C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604343A1 (de) * | 1995-02-23 | 1996-10-10 | Thomas Von Roenn | Urinal |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1167642A3 (de) * | 2000-06-19 | 2003-03-12 | Villeroy & Boch Ag | Sanitärteil |
EP1977052A2 (de) * | 2006-01-03 | 2008-10-08 | Chad Brown | Urinal mit anti-rückspritz-funktion |
EP1977052A4 (de) * | 2006-01-03 | 2012-07-25 | Chad Brown | Urinal mit anti-rückspritz-funktion |
US9995031B2 (en) | 2006-01-03 | 2018-06-12 | Chad Brown | Anti-splashback urinal |
WO2009037415A1 (en) * | 2007-09-20 | 2009-03-26 | Edward Henry Goodwin | A splash reducing device for a sanitary ware vessel |
DE102011000485B4 (de) * | 2011-02-03 | 2015-04-16 | Urimat Holding Ag | Urinal mit Reinigungsfunktion |
DE102014107704A1 (de) * | 2014-06-02 | 2015-08-20 | Duravit Aktiengesellschaft | Urinal |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734131C2 (de) | Ausgußhahn | |
EP1247910B1 (de) | Geruchsverschluss für ein wasserloses Urinal | |
EP2045403A1 (de) | Ablaufgarnitur mit integriertem Überlauf | |
DE3833983A1 (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE112019000679T5 (de) | Spritzarmer Brunnen | |
DE19704739C1 (de) | Urinal | |
DE102006021801B4 (de) | Sanitäre Auslaufeinheit | |
DE19604343A1 (de) | Urinal | |
EP0012890A1 (de) | Stationäres Wasserauslauf-Ventil, insbesondere für sanitäre Zwecke | |
WO2019020403A1 (de) | Geruchsverschlussvorichtung für sanitärvorrichtungen, insbesondere urinale | |
DE202014007391U1 (de) | Bodenablauf mit Einlauftrichter | |
DE202012008555U1 (de) | Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Spritzpistolen | |
DE10204683B4 (de) | Becken | |
EP2119837A1 (de) | Ablaufgarnitur für Wasch- oder Spülbecken | |
EP3149251A1 (de) | Montagevorrichtung | |
DE202014007356U1 (de) | Wasserablauf mit Einsatz | |
DE2522425B2 (de) | Bodenablauf mit geruchverschluss fuer abwasserbehaelter | |
EP2995730B1 (de) | Bodenablauf mit Einlauftrichter | |
EP1175534B1 (de) | Wassersparende toilettenanlage | |
DE2750140C2 (de) | ||
DE20317607U1 (de) | Urinal als Aufsatz auf ein WC-Becken | |
EP1856336B1 (de) | Sanitärarmatur mit moderator zur reduzierung von turbulenzen im bereich des offenen wasserauslaufs | |
DE19928683C2 (de) | Anordnung zum Einführen eines Rohres in den Erdboden | |
DE613200C (de) | Klosettbecken mit Bidetduese | |
EP4273333A1 (de) | Wandeinbau-spülkasten mit leckageschutz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |