DE19704739C1 - Urinal - Google Patents

Urinal

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
    • E03D13/007Waterless or low-flush urinals; Accessories therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Urinal, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Vergleichbare Wandurinale sind in den verschiedensten Aus­ führungen bekannt. Gemeinsam ist ihnen, daß sie zumeist aus einer weiträumigen unten befindlichen Auffangschale mit Ab­ lauf und einer hochgezogenen Rückwand mit oben befindlichem Spülwasserzulauf bestehen, deren Urineingabeöffnung von einem Spülrand umgeben ist, deren Ablauf in einem Siphon mündet, und welche mit der eine Montagefläche bildenden Rückwand bauseits montiert werden.
Durch die DE 196 04 343 wird ein gattungsgemäßes Urinal vorgeschlagen, welches sich durch eine besonders schmale Bau­ weise auszeichnet, die dadurch erreicht wird, daß der Uri­ nalkörper als rohrförmiges Gebilde ausgestaltet ist. Das aus der Senkrechten bis zu 30° geneigt angeordnete rohrförmige Gebilde weist im mittleren Bereich eine Öffnung auf. Im unte­ ren Bereich ist eine Auffangschale mit Ablauf und annähernd kreisförmiger Grundfläche vorgesehen. Im mittleren Bereich besteht es aus einer Rückwand mit halbkreisförmigem Quer­ schnitt und im oberen Bereich in einer besonderen Ausfüh­ rungsform aus einem deckelartigen Kopfteil mit Spüleinrich­ tung.
Im medizinischen Bereich ist zwar eine Vielzahl von Urina­ len bekannt, welche sich durch kleine Abmessungen auszeich­ nen, teilweise auch mit Ableitungen und Spülvorrichtungen versehen sind, jedoch aufgrund ihrer kleinen ggf. auch anlie­ genden Urineingabeöffnungen entsprechend ihrer Konzeption ausschließlich personengebunden einzusetzen sind und als Wand- oder freistehende Urinale nicht geeignet sind.
Der wesentliche Nachteil des bekannten Wand- und Standuri­ nals liegt darin, daß sich bei der Benutzung nicht zu vermei­ dende Spritzer und Spritznebel aufgrund der weiträumigen Ein­ gabeöffnung frei ausbreiten. So sind Verunreinigungen, insbe­ sondere auch der Kleidung, im Umfeld einer solchen Vorrich­ tung kaum zu verhindern. Dieser Effekt verstärkt sich insbe­ sondere dann, wenn ein solches in üblicher Höhe montiertes Wandurinal von großgewachsenen Männern benutzt wird, da ent­ weder der nicht zu minimierende Abstand zwischen Abgabestelle und Aufprallfläche größer wird oder die an der Aufprallfläche entstehenden zurückfallenden Spritzer sich in alle Richtungen frei aus der Ebene der Aufprallfläche heraus ausbreiten kön­ nen. Da ein mit rinnenartig ausgebildeter Rückwand versehenes Urinal über die gesamte Breite offen ist, kann hier eine Spritzerausbreitung nicht in zufriedenstellender Weise mini­ miert werden. Durch die relativ großen Abmessungen bedingt erfordert ein herkömmliches Urinal eine große Spülwassermenge, welche nur mit dem Nachteil reduziert werden kann, daß ent­ weder eine vollflächige Bespülung nicht gewährleistet wird oder eine beträchtliche Spülwassermenge durch die Urineinga­ beöffnung heraustritt.
Die im medizinischen Bereich bekannten Urinale sind zwar geeignet, dem oben genannten Nachteil zumindest teilweise entgegenzuwirken, sind jedoch für einen wechselnden Benutzer­ kreis, insbesondere aus hygienischen Gründen, ungeeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Urinal, welches unterschiedlich groß gewachsenen Benutzern gleich gute Nutzungseigenschaften bietet, aufgrund seiner geringen Abmessungen insbesondere für kleine Räume geeignet ist und als Urinal mit Spüleinrichtung bei nahezu vollflächiger Spülung wenig Spülwasser verbraucht, derart zu verbessern, daß Verunreinigungen durch Urinspritzer in dessen Umfeld nahezu ausgeschlossen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß die Fläche der Eingabeöffnung auf ein Mi­ nimum reduziert werden kann mit der Folge, daß die beim Auf­ prall des Urinstrahls reflektierten Spritzer im wesentlichen in dem lediglich durch die relativ schmale Eingabeöffnung un­ terbrochenen röhrenartig geformten Hohlkörper verbleiben. Durch die Schlitzartigkeit der Eingabeöffnung erschließt sich dieser Vorteil einer relativ großen Gruppe unterschiedlich groß gewachsener Benutzer gleichermaßen, wobei die schmale Bauweise es dem Benutzer erlaubt, genügend nah an die Einga­ beöffnung heranzutreten, um den Urinstrahl sicher in die Urineingabeöffnung zu leiten. Die verhältnismäßig kleine und damit auch leichte Bauart ermöglicht die Installation eines derartigen Urinals in kleinsten Räumen. Das erfindungsgemäße Urinal läßt sich darüber hinaus bezüglich seines Designs vielfältig gestalten.
Nachfolgend sind beispielhaft vier Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Urinals anhand der Zeichnung beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Urinal in perspektivischer Darstellung in einer Version aus Keramikmaterial,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1 längs der Linie A-A, zusätzlich mit einer Tropfenauffangzunge,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 längs der Linie C-C, zusätzlich mit einer schlitzbezogenen Spülvor­ richtung,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Urinal in der Seitenansicht mit Teilschnitt in einer Version aus Rohr mit aufgesetztem Deckel- und Bodenteil mit schwenkba­ rem Halter,
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Urinal mit gebogenem Uri­ nalkörper in der Seitenansicht im Schnitt, mit Spülwasserleitrippen,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Urinal mit asymmetrischem Urinalkörper in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 7 die Vorderansicht zu Fig. 6 und 7,
Fig. 8 einen Schnitt durch Fig. 5 längs der Linie D-D.
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 5 längs der Linie E-E.
Der Urinalkörper 1 des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Urinals besteht aus einer unten angeordneten Auffangschale 2, hier mit einem in einen Siphon 3 mündenden integrierten Ab­ lauf 4 versehen, welcher nach oben hin durch eine rohrförmige Wandung 5 verlängert wird und oben in ein Kopfteil 6 über­ geht. Die rohrförmige Wandung 5 ist auf der der Wand 7 abge­ wandten Seite von einem senkrecht angeordneten Längsschlitz 8 durchbrochen, welcher als Urineingabeöffnung dient. Die Wan­ dungsabschnitte W umschließen hierbei den Innenraum des Uri­ nals zusätzlich in der Ebene des Längsschlitzes 8 so, daß ein mehr als dreiseitig umschlossener Innenraum geschaffen wird. Im Kopfteil 6 ist eine Spüleinrichtung 9 in bekannter Bauwei­ se angeordnet; bestehend aus einem Spülwasserzulauf 10, einer Verteilkammer 11 und Austrittsöffnungen 12. Damit das Spül­ wasser nicht unkontrolliert aus der als Längsschlitz 8 ausge­ bildeten Urineingabeöffnung austreten kann, ist diese von ei­ ner nach innen ragenden Spülwasserleitrinne 13 umgeben, wobei in diese ein Spülwasser führendes Rohr 14 integriert sein kann, welches wiederum über auf die innenliegende Wandung ge­ richtete Spülöffnungen 15 Spülwasser zielgerichtet abgibt. Bei einer mehr senkrechten Anordnung des Urinals wird zusätz­ lich eine wulstartige, oberseitig mit Gefälle nach hinten versehene Tropfenauffangzunge 16 unterhalb der als Längs­ schlitz 8 ausgebildeten Eingabeöffnung stufenlos in diese übergehend angeordnet. Das hier dargestellte Urinal wird mit der Montagefläche 17 mit entsprechendem Zu- und Ablauf an ei­ ner Wand 7 anliegend montiert. Die Montage erfolgt mittels geeigneter Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen, durch die Befestigungsbohrungen 18.
Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen des Urinals können unterschiedlich groß gewachsene Benutzer entlang der Höhe H einen geometrisch gleich geformten, in Fig. 3 darge­ stellten Abschnitt des rohrförmigen Gebildes vor sich haben und diesen mit dementsprechend gleichermaßen vorteilhaft Spritzer fangender Wirkungsweise nutzen. Die spritzerfangende Wirkungsweise ergibt sich zum einen daraus, daß der Innenraum so weit wie möglich umschlossen ist und damit die Urineinga­ beöffnung in bezug auf die Breite auf ein Minimum reduziert worden ist und zum anderen daraus, daß im Innenraum so viel Raum erzeugt wird, daß reflektierte Urinspritzer sich im we­ sentlichen im Innenraum verlaufen bzw. von anderen Wandungs­ abschnitten abgefangen werden und nicht durch die Urineinga­ beöffnung wieder austreten.
Das aufgesetzte Kopfteil 19 des in Fig. 4 gezeigten Uri­ nals ist entsprechend der Fig. 1 bis 3 mit einer Spülvorrich­ tung versehen und kann gegebenenfalls aus einem urinbeständi­ gen spanend zu bearbeitenden Material hergestellt werden. Dieses Kopfteil 19 steckt auf einem Rohr 20 mit rundem Quer­ schnitt, welches der Länge nach die als Längsschlitz 8 ausge­ bildete Eingabeöffnung aufweist, mit einem untergesetzten Bo­ denteil 21, welches innenseitig als Auffangschale 2 mit Ab­ lauf 4 ausgebildet ist. Diese drei Teile lassen sich einzeln in verschiedenen Varianten, gegebenenfalls auch nach einem Baukastenprinzip zusammenfügen und aus unterschiedlichen oder gleichen Materialien herstellen und anschließend je nach Ma­ terial zusammenstecken, kleben, schweißen, löten, schrauben, pressen oder dergleichen. In der beispielhaften Ausführung ist dieser Urinalkörper, in einem Klemmring 22 gehalten, auf einen schwenkbaren Halter 23 montiert, wobei die als Längs­ schlitz 8 ausgebildete Urineingabeöffnung der Wand 7 gegen­ über liegt und der Körper oben zur Wand 7 geneigt ist. Zur Spülwasserversorgung ist wandseitig außenliegend ein Spülwas­ serzulaufrohr 24 mit einem Absperrhahn 25 angeordnet.
Der schwenkbare Halter 23 ist mit dem Schwenkscharnier 26 in der horizontalen Ebene schwenkbar angeordnet, so daß das Urinal seitlich zur Wand 7 in eine platzsparende Position ge­ bracht werden kann. Darüber hinaus weist der schwenkbare Hal­ ter 23 unterhalb des Urinalkörpers 1 ein Gelenk 27 auf, wel­ ches es ermöglicht, das Urinal in einem Winkel bis zu 30° oben zur Wand 7 zu neigen und beispielsweise mittels einer im Drehpunkt angeordneten Klemmschraube 28 festzusetzen. Das Schwenkscharnier 26 ist vorzugsweise mit einer Wegbegrenzung und Vorzugsstellungen erzeugenden Rasten auszustatten. Die Spülvorrichtung dieses Urinals ist über einen flexiblen Ver­ sorgungsschlauch 29 mit dem bauseits vorhandenen Wasseran­ schluß oder alternativ zu dem Absperrhahn 25 mit einem an der Wand 7 zu montierenden Druckspüler verbunden. Der Ablauf 4 mündet in einen gegebenenfalls zu einem Siphon gebogenen Ent­ sorgungsschlauch 30, welcher in ein bauseits vorhandenes Ab­ laufrohr mündet. Die Befestigung des Urinals an der Wand 7 erfolgt mittels üblicher Befestigungselemente durch die Befe­ stigungsbohrungen 18.
Zusätzlich kann die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des Urinals auf einfache Weise mit einem die Eingabeöffnung ver­ schließenden Deckel versehen werden. Hierzu kann ein das Rohr umschließendes zweites größeres Rohr oder Rohrsegment, welches mit einem deckungsgleichen Längsschlitz versehen und in seiner Körperachse drehbar gelagert ist, so um das innere Rohr geschwenkt werden, daß die Urineingabeöffnung verschlos­ sen wird.
Das in Fig. 5 gezeigte Urinal ist aufgebaut wie das in den Fig. 1 bis 3 beschriebene Urinal, wobei die Bestandteile Auf­ fangschale 2, rohrförmige Wandung 5 und Kopfteil 6 ineinander übergehen. Zusätzlich ist hier die rohrförmige Wandung 5 der Mittellinie L folgend gebogen, so daß der Urinalkörper 1 im oberen Teil senkrecht steht und im unteren Teil sich nach un­ ten zunehmend von der Wand 7 entfernt. Um eine vollflächige Bespülung der Wandungen zu erreichen, sind hier innenliegend auf der rohrförmigen Wandung 5 Spülwasserleitrippen 31 ange­ ordnet, welche das Spülwasser entlang der Wandung abweichend von der Senkrechten nach unten leiten. Alternativ kann die rohrförmige Wandung 5 innenliegend wellenförmig profiliert sein, oder es kann eine größere Spülwasserleitrippe kurz un­ terhalb bzw. hinter der Eingabeöffnung, vergleichbar mit dem in Fig. 3 gezeigten Spülwasser führenden Rohr 14, angeordnet sein, wobei vorteilhafterweise der senkrechte oder obere Ab­ schnitt der Spülwasserleitrippe 31 in ein Rohr übergeht.
Das in Fig. 6 gezeigte Urinal ist ebenfalls aufgebaut wie das in den Fig. 1 bis 3 beschriebene Urinal, wobei sich der Querschnitt des durch die rohrförmige Wandung 5 erzeugten rohrartigen Gebildes von oben nach unten verändert, hier die Tiefe T zunimmt, wobei die Breite, wie in Fig. 7 zu sehen ist, gleich bleibt.
Grundsätzlich läßt sich das erfindungsgemäße Urinal aus jedem urinbeständigen Material herstellen. Je nach Ausgestal­ tung und Material kann die Herstellung insbesondere spanend, spanlos verformend oder in Guß- oder Spritzgußverfahren er­ folgen, wobei sich auch gängige Halbzeuge wie Rohre in die Fertigung des Urinalkörpers einbeziehen lassen. Insbesondere die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des Urinal ermöglicht ein Baukastensystem, wobei beispielsweise der Halter, das un­ tergesetzte Bodenteil und das aufgesetzte Kopfteil gleich bleiben und je nach Wunsch verschiedenfarbige Rohre als Mit­ telteil eingesetzt werden. Alternativ läßt sich die Montage­ fläche 17 des in Fig. 1 gezeigten Urinals an der Unterseite des Urinalkörpers 1 vorsehen oder der Halter 23 des in der Fig. 4 gezeigten Urinals mit nach unten weisenden Befesti­ gungselementen versehen, so daß eine Montage an oder auf ei­ nem Ständer, Sockel oder dergleichen möglich wird. Weiterhin läßt sich das Urinal in einer transportablen Version ausge­ stalten, wobei hier ein Spülwasservorratsbehälter, vorzugs­ weise in einem Fuß unterhalb des Urinals mit einer Pumpe zur Spülwasserförderung ausgestattet, und unterhalb der Auffang­ schale ein Sammelbehälter für Schmutzwasser vorgesehen wird. Eine Einrichtung zum Tragen des Urinals wäre vorzusehen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die in Fig. 5 gezeig­ ten Spülwasserleitrippen 31 in Radien in die rohrförmige Wan­ dung 5 übergehend entsprechend Fig. 8 auszuführen und, um ei­ ne mit wenig Spülwasser voll flächig bespülte Wandung zu er­ halten, die Austrittsöffnung 12 in einer Vielzahl entlang des Überganges zur rohrförmigen Wandung 5 entsprechend Fig. 9 an­ zuordnen und als zur Wandung gerichtete Bohrungen auszufüh­ ren.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die Uri­ nalbreite zwischen 100 mm und 250 mm und den Längsschlitz 8 mindestens 50 mm breit und mindestens 150 mm lang zu wählen und das Urinal mit einem Schmutzwasser-Ablaufsystem mit ei­ nem Nenndurchmesser zwischen 10 mm und 20 mm auszustatten, wobei die Spülwassermenge auf den Abflußquerschnitt abge­ stimmt sein muß. Darüber hinaus läßt sich das Urinal in jeder Ausgestaltung mit einem die Urineingabeöffnung verschließen­ den Deckel versehen. Ebenso ist es möglich, das Urinal bei Wandmontage vorteilhaft in die Montagewand einzulassen, wobei der Urinalkörper umlaufend einem zu der Montagewand parallel angeordneten kragenförmigen Wandanschluß erhält.
Bezugszeichenliste
1
Urinalkörper
2
Auffangschale
3
Siphon
4
Ablauf
5
rohrförmige Wandung
6
Kopfteil
7
Wand
8
Längsschlitz
9
Spüleinrichtung
10
Spülwasserzulauf
11
Verteilkammer
12
Austrittsöffnung
13
Spülwasserleitrinne
14
Spülwasserführendes Rohr
15
Spülöffnung
16
Tropfenauffangzunge
17
Montagefläche
18
Befestigungsbohrung
19
aufgesetztes Kopfteil
20
Rohr
21
untergesetztes Bodenteil
22
Klemmring
23
Halter
24
Spülwasserzulaufrohr
25
Absperrhahn
26
Schwenkscharnier
27
Gelenk
28
Klemmschraube
29
Versorgungsschlauch
30
Entsorgungsschlauch
31
Spülwasserleitrippe
H Höhe/Schlitzlänge
T Urinaltiefe
L Körperachse
W Wandungsabschnitt

Claims (1)

  1. Urinal mit oder ohne Spüleinrichtung, das an einer Wand oder einem Ständer befestigbar ist, mit einem rohrförmigen Gebilde, das an einem Ende durch eine Auffangschale mit Ablauf und an dem der Auffangschale gegenüberliegenden En­ de durch ein deckelartiges Kopfteil verschlossen ist und etwa senkrecht mit dem Kopfteil nach oben steht, wobei im mittleren Bereich des rohrförmigen Gebildes ein Längs­ schlitz als Urineingabeöffnung vorhanden ist, und das rohrförmige Gebilde oben in Richtung der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Wandung aus der Senkrechten um 0° bis 30° geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Längsschlitzes (8) kleiner ist als die lichte Weite des Urinalkörpers (1), so daß seitlich des Längsschlitzes (8) überkragende Wandungsabschnitte (W) vorhanden sind, welche den Innenraum des Urinalkörpers (1), nur durch den Längsschlitz (8) unterbrochen, im wesentlichen umschlie­ ßen.
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