DE19704707C2 - Polymer auf Basis von polymerisierbaren Saccharidmonomeren zur Herstellung von Latexbindemitteln und -anstrichmittel, sowie dessen Verwendung - Google Patents

Polymer auf Basis von polymerisierbaren Saccharidmonomeren zur Herstellung von Latexbindemitteln und -anstrichmittel, sowie dessen Verwendung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Polymer zur Herstellung von Latexbindemitteln und -anstrichmitteln, sowie dessen Verwendung. Die Latexanstrichmittel weisen eine verbesserte Verarbeitungszeit ("open time") auf und sind sogar in Abwesenheit flüchtiger, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussender Additive frost- und tauwasserbeständig ("freeze-thaw-stable"). Sie können daher als Frostschutzadditive verwendet werden.
Anstriche auf Latexbasis, wie Farben, Beizen, Klebstoffe und Drucktinten, werden aufgrund ihrer Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, einfachen Anwendung und einfachen Reinigung zunehmend eingesetzt. Wäßrige Anstriche, wie Latexanstriche, trocknen im Vergleich zu lösungsmittelhaltigen Anstrichen, wie Alkydanstrichen, rasch. Aufgrund der im Vergleich zu lösungsmittelhaltigen Anstrichen schnelleren Trocknungszeit wäßriger Anstriche kann ein zweiter Auftrag innerhalb einer kurzen Zeitspanne, z. B. etwa 3 bis etwa 5 Stunden, aufgetragen werden. Aufgrund der schnelltrocknenden Natur der wäßrigen Anstriche besteht oft nicht genug Zeit, zur Verbesserung des Erscheinungsbilds oder zum Auftrag zusätzlicher Farbe auf die frisch gestrichene nasse Oberfläche nochmals über frisch gestrichene nasse Oberfläche zu pinseln, ohne Defekte, wie Pinselspuren, Glanzverlust oder Überlappkanten, in dem fertigen getrockneten Anstrich hervorzurufen. Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung bedeutet "Überlappung" eine Fläche auf einem Substrat, wo ein zusätzlicher Anstrich auf einen Abschnitt bereits gestrichener angrenzender Substratfläche, die jedoch noch naß ist, aufgetragen wird.
Im Fall von Farben ist es wünschenswert, die Kanten einer nassen gestrichenen Fläche nahtlos an neu zugefügte frische Farbe anzuschließen, ohne daß sich in dem getrockneten Anstrich eine sichtbare Überlappung zeigt. "Überlappen" oder "zu überlappen" bezeichnet die Fähigkeit, diese nahtlose Verbindung von Kanten durchzuführen, ohne eine sichtbare "Überlappungs"-linie zu hinterlassen. Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung bedeuten "Verarbeitungszeit" ("open time) oder "Naßkantenzeit" die Zeit, die ein Anstrich bearbeitbar bleibt, nachdem er auf ein Substrat aufgetragen worden ist, um ein Überpinseln oder "Einschmelzen" des neu aufgetragenen Anstrichs an der Überlappung zu gestatten, ohne zu den vorstehend beschriebenen Defekten zu führen. Die Verarbeitungszeit ist ein ausgeprägteres Problem in den Fällen, in denen ein von einer planen oder matten Oberfläche abweichendes Erscheinungsbild angestrebt wird, wie mit Glanz- oder Hochglanzfarben, weil ein glänzendes Erscheinungsbild die Oberflächendefekte sichtbarer macht.
Das Trocknungsverhalten der wäßrigen Anstriche, wie die Trocknungszeit, das Fließen und der Glanz des getrockneten Anstrichs sind nicht leicht zu steuern, weil sie davon abhängen, wie schnell das Wasser im Anstrich verdampft. Während des Trocknens des wäßrigen Anstrichs deformieren sich die Polymerteilchen im Latexbindemittel beim Verdampfen des Wassers und verschmelzen unter Ausbildung eines zusammenhängenden Films. Dieser Vorgang, der als "Filmbildung" oder "Koaleszenz" bekannt ist, ist irreversibel, weil die Zugabe von Wasser auf den getrockneten oder trocknenden Anstrich die Polymerteilchen nicht wieder dispergiert. Sobald die Koaleszenz eintritt, ist es unmöglich, den wäßrigen Anstrich zu überpinseln und in eine bereits gestrichene Fläche zu überlappen. Das Trocknungsverhalten wäßriger Anstriche hängt von der Temperatur, Feuchtigkeit und Luftgeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Auftragens und danach ab. Z. B. können Anstriche unter heißen, trockenen oder windigen Bedingungen nahezu sofort trocknen, was zu unzureichenden Überlappeigenschaften und kurzen Verarbeitungszeiten führt. Außerdem neigen diese Bedingungen auch dazu, die Qualität der Filmbildung zu beeinträchtigen, was zu Rissen, schlechtem Verlaufen, niedrigem Glanz und schlechter Haftung zum Substrat führen kann.
Die herkömmliche Methode, der schnelltrocknenden Natur wäßriger Anstriche zu begegnen, besteht darin, derartigen Anstrichen zur Verlängerung der Verarbeitungszeit beträchtliche Konzentrationen, z. B. 10 bis 20% oder mehr, bezogen auf den gesamten Flüssigkeitsgehalt, wasserlöslicher Lösungsmittel zuzusetzen. Diese Techniken werden von M. D. Andrews, "Influence of Ethylene and Propylene Glycols on Drying Characteristics of Latex Paints", Journal of Paint Technology, Band 46, S. 40, (1974); D. A. Sullivan, "Water and Solvent Evaporation from Latex and Latex Paint Films", Journal of Paint Technology, Band 47, S. 60, (1976); und C. R. Martens, Waterborne Coatings, Van Nostrand Reinhold, S. 153, (1981) diskutiert. Diese Literaturstellen diskutieren die Verwendung kurzkettiger wasserlöslicher Alkohole und Glycole als Cosolventien in wäßrigen Anstrichen, um die Koaleszenz der Latexteilchen günstig zu beeinflussen, das Egalisieren zu verbessern und die Verarbeitungszeit zu verlängern. Diese Cosolventien machen jedoch die den wäßrigen Anstrichen innewohnenden Vorteile, wie Sicherheit, geringer Tack, geringer Geruch und geringe Umwelt­ verschmutzung, zunichte.
Zusätzlich zur Erhöhung der Verarbeitungszeit von Latexanstrichen verleihen derartige wasserlösliche Lösungsmittel den Anstrichen auf Latexbasis auch eine Frost- und Tauwasserbeständigkeit. Man sieht sich damit dem Problem gegenüber, Bindemittel und Anstriche auf Latexbasis herzustellen, die derartige Lösungsmittel nicht verwenden oder erheblich geringere Mensen derartiger Lösungsmittel verwenden, und dennoch Verarbeitungszeiten und eine Frost- und Tauwasserbeständigkeit zeigen, die ebenso gut oder besser wie diejenige von Latexbindemitteln und -anstrichen sind, die derartige Lösungsmittel in Konzentrationen verwenden, die zur Bereitstellung frost- und tauwasserbeständiger Latexbindemittel und Anstrichmittel geeignet sind.
Polymerisierbare Aminosaccharide sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die EP 0 668 294 A1 ungesättigte Kohlenhydratderivate, die an einer einzelnen OH-Gruppe modifiziert sind, d. h., es wird eine Verbindung mit einer polymerisierbaren Kohlenwasserstoffgruppe R1 an einem Ende und einem Saccharid Z am anderen Ende des Moleküls offenbart. Das Saccharid kann kovalent an einer Aminogruppe Y gebunden sein. Das Aminosaccharid ist hier jedoch nicht direkt an die Kohlenwasser­ stoffgruppe gebunden, sondern besitzt eine -(COO-Alkyl)m-(OCONH-R)n-(NHCO)p-Gruppe zwischen der Kohlenwasserstoffgruppe und dem Aminosaccharid. Diese Polymere werden für medizinische Artikel, insbesondere zur Beschichtung von Kontaktlinsen eingesetzt.
Die WO 91/18023 beschreibt die Herstellung von Cyklodextrinpolymeren durch Umsetzung von Cyklodextrinderivaten mit Polyvinylalkohol, Cellulose oder deren Derivaten oder durch Copolymerisation mit Vinylacetat oder Methylmethacrylat. Diese Polymere finden als Filme Verwendung.
Ferner beschreibt die WO 94/12540, ähnlich wie die EP 0 663 294 A1, eine Verbindung mit einer polymerisierbaren Kohlenwasserstoffgruppe R an einem Ende und einem Saccha­ rid A oder A1 am anderen Ende. Das Saccharid kann kovalent an eine Aminogruppe Y gebunden sein. Das Aminosaccharid ist jedoch nicht direkt an die Kohlenwasserstoffgruppe gebunden, sonderen enthält eine -CO-R3-CO-O-Gruppe zwischen der Kohlenwasserstoff- Gruppe und dem Aminosaccharid. Die im Stand der Technik beschriebenen Polymere unter­ scheiden sich daher hinsichtlich ihrer chemischen Struktur, Wirkungsweise sowie dem Einsatzgebiet von den Polymeren der vorliegenden Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist ein Polymer zur Herstellung von Latexbindemitteln und Latexanstrichmitteln, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest
eines durch die Struktur (III) dargestellten polymerisierbaren Saccharidmonomers,
in der R1 H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
R2 H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
in der R1 H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
R2' H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
R3 C1-C18-Alkyl, H oder NH2 ist,
m und n größer als oder gleich 0 sind, und X der Rest einer beliebigen geeigneten α,β-ethy­ lenisch ungesättigten Einheit ist, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Saccharidmonomers umfaßt, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexan­ strichmittel zu liefern, und
eines Acrylmonomers, ausgewählt aus der aus einem C1-C10-Alkylester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, einem Hydroxy-C1-C4-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und einem C4-C3-Alkyl-diester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bestehenden Gruppe, umfaßt, wie es im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung des Polymers in einem Latexbindemit­ tel, umfassend:
  • a) ein Polymer in wirksamen Mengen, um als polymeres Bindemittel in einem Latex­ anstrichmittel zu wirken, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest
    eines polymerisierbaren Saccharidmonomers, das den an den Rest einer Saccha­ rideinheit kovalent gebundenen Rest einer einzelnen α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit umfaßt, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Saccha­ ridmonomers umfaßt, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexanstrichmittel zu liefern,
    eines Acrylmonomers, ausgewählt aus der aus einem C1-C10-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, einem Hydroxy-C1-C4-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und einem C4-C8-Alkyl-diester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bestehenden Gruppe,
    von 0 bis 70 pphm eines Styrolmonomers,
    von 0 bis 2 pphm eines ionischen Monomers und
    von 0 bis 2 pphm eines Naßhaftungsmonomers umfaßt,
  • b) Wasser und
  • c) ein Emulgiermittel in wirksamen Mengen, um eine Emulsion des Polymers im Was­ ser zu ergeben.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung des Polymers in einem frost- und tauwasser­ beständigen Latex-Anstrichmittel, umfassend:
  • a) ein Latexbindemittel, das selbst frost- und tauwasserbeständig sein kann, umfassend:
    • a) ein Polymer in wirksamen Mengen, um als polymeres Bindemittel in dem Latexanstrichmittel zu wirken, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest
      eines polymerisierbaren Saccharidmonomers, das den an den Rest einer Sac­ charideinheit kovalent gebundenen Rest einer einzelnen α,β-ethylenisch ungesättigten Ein­ heit umfaßt, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Sac­ charidmonomers umfaßt, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexanstrichmittel zu liefern,
      eines Acrylmonomers, ausgewählt aus der aus einem C1-C10-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, einem Hydroxy-C1-C4-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und einem C4-C8-Alkyl-diester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bestehenden Gruppe,
      von 0 bis 70 pphm eines Styrolmonomers,
      von 0 bis 2 pphm eines ionischen Monomers und
      von 0 bis 2 pphm eines Naßhaftungsmonomers umfaßt,
    • b) Wasser und
    • c) ein Emulgiermittel in wirksamen Mengen, um eine Emulsion des Polymers im Wasser zu ergeben, und
  • b) mindestens einen Bestandteil, ausgewählt aus der aus einem Entschäumer, einem Pigment, einem Füllstoff, einem Viskositätsveränderer, einem oberflächenaktiven Mittel, einem Koaleszenzmittel, einem Neutralisationsmittel und einem Biozid bestehenden Gruppe.
Die mit dem erfindungsgemäßen Polymer hergestellten Latexanstriche zeigen im Vergleich zu Latexanstrichen, die keine flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additive enthalten, eine verbesserte Verarbeitungszeit. Die Anstrichmittel verwenden als Latexbindemittel eine das erfindungsgemäße Polymer umfassende Emulsion, das das Polymerisations­ produkt eines polymerisierbaren Saccharidmonomers, mindestens eines Acrylmonomers und wahlweise eines Monomers ist, das aus der Gruppe der Styrolmonomere, ionischen Monomere und Naßhaftungsmonomere ausgewählt ist. Das Saccharidmonomer umfaßt den Rest einer einzelnen α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit, die kovalent an den Rest einer Saccharideinheit gebunden ist.
Mit der Erfindung ist gefunden worden, daß frost- und tauwasserbeständige Latexbindemittel und Latexanstrichmittel ohne Verwendung flüchtiger, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussender Additive hergestellt werden können. Die durch Verwendung des erfindungsgemäßen Polymers hergestellten Latexbindemittel und -anstrichmittel weisen Verarbeitungszeiten auf, die ebenso gut oder besser sind, als Latexbindemittel oder -anstrichmittel, die herkömmliche flüchtige, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussende Additive enthalten. Diese Latexanstrichmittel weisen im Vergleich zu Latexanstrichmitteln, die keine die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additive enthalten, verbesserte Verarbeitungszeiten auf. Diese Bezugs-Latexzusammensetzungen sind, abgesehen davon, daß sie eine schlechtere Verarbeitungszeit aufweisen, nicht frost- und tauwasserbeständig.
Bei der Herstellung der bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polymere verwende­ ten Saccharidmonomere wird der Rest einer einzelnen α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit kovalent an den Rest einer Saccharideinheit gebunden. Im allgemeinen kann die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Monomere verwendeten Saccharideinheit ein reduzierender Zucker sein oder kann aus über glycosidische Bindungen verknüpften Glycosyleinheiten bestehen. Diese Saccharide können eine reduzierende Endgruppe aufweisen, obgleich dies nicht erforderlich ist. Sie können linear oder verzweigt sein, und sie können aus einem einzelnen Typ von Glycosyleinheiten bestehen oder sie können aus zwei oder mehreren verschiedenen Typen von Glycosyleinheiten bestehen. Beispielhafte Saccharide gemäß der vorliegenden Erfindung sind ohne Einschränkung u. a. Stärken, hydrolysierte Stärken, Glucose, Galactose, Maltose, Lactose, Maltodextrine, Trockensubstanz von Stärkezuckersirup aus Mais, Cellulose, hydrolysierte Cellulose, Dextran, hydrolysiertes Dextran, Guargummi, hydrolysiertes Guargummi, Johannisbrotgummi und hydrolysiertes Johannisbrotgummi. Die Stärken sind z. B. Mais-, Kartoffel-, Tapioka- und Reisstärke.
Die α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit dient als polymerisierbare Funktionalität im Saccharidmonomer, die die Copolymerisierung des Saccharidmonomers und des Acrylmonomers gestattet. Demzufolge kann die α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit eine beliebige Einheit sein, die mit einem Acrylmonomer im hier verwendeten Sinn dieses Begriffs bereitwillig copolymerisiert. Derartige ungesättigte Einheiten sind u. a. z. B. Allyl-, Acrylat-, Methacrylat- und Styrolfunktionalitäten. Bevorzugte α,β-ethylenisch ungesättigte Einheiten sind u. a. Acrylamid, Methacrylamid und α-Methylstyryleinheiten. Besonders bevorzugt ist 3-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat.
Die Saccharidmonomere können nach einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden. Z. B. kann zur Herstellung der Saccharidmonomere die reduktive Aminierung mit oder ohne Lösungsmittel angewendet werden. Außerdem können die Monomere unter Verwendung des Enzyms β-Galactosidase hergestellt werden, wobei Lactose auf 2- Hydroxyethyl-(meth)acrylat übertragen wird, oder durch Lipase-katalysierte Umesterung eines aktiven Esters von Acrylsäure, wie Vinylacrylat, mit Sacchariden oder Saccharidderivaten.
Es werden Acrylpolymere bereitgestellt, die den einpolymerisierten Rest eines Acrylmonomers und eines durch die Struktur III dargestellten polymerisierbaren Saccharidmonomers umfassen,
in der R1, R2 und R3 die nachstehend angegebene Bedeutung haben und X der Rest der α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit ist. Vorzugsweise ist X der Rest einer aus der aus Acrylamid, Methacrylamid und α-Methylstyryleinheiten bestehenden Gruppe ausgewählten Einheit.
Die bevorzugten zur Herstellung der Saccharidmonomere eingesetzten Verfahren, wie beispielsweise die reduktive Aminierung, verwenden vorzugsweise nur Wasser als Lösungsmittel für die Umsetzung und sind vorzugsweise frei von Cosolventien. In einer Ausführungsform wird beim Verfahren eine Saccharideinheit der Struktur (I) mit einem Amin der Formel R3NH2, in der R3 C1-C18-Alkyl, H oder NH2 sein kann, in Wasser in Abwesenheit eines Cosolvens vermischt. Die Vermischung des Saccharids und des Amins wird in Gegenwart eines Metallkatalysators der Gruppe VIIIB unter Bedingungen mit Druckwasserstoff in Kontakt gebracht, die zur Herstellung eines Aminosaccharids der Struktur (II) geeignet sind. Das Aminosaccharid wird mit der α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit umgesetzt, wobei ein Saccharidmonomer der Struktur (III) erhalten wird.
Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung soll der Begriff "Saccharid" reduzierende Zucker, Oligosaccharide und Polysaccharide einschließen, da diese Begriffe dem Fachmann geläufig sind. Die Begriffe "Saccharidmonomere" und "polymerisierbare Saccharidmonomere" werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen polymerisierbaren Saccharidmonomere hergestellt, indem man
  • a) in Wasser in Abwesenheit eines Colsolvens vermischt:
    • a) ein Saccharid der Struktur (I)
      in der R1 H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
      R2 H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
      in der R1' H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
      R2' H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
      und m und n größer als oder gleich 0 sind, und
    • b) ein Amin, ausgewählt aus der aus R3NH2 bestehenden Gruppe, in der R3 aus der aus einem C1-C18-Alkylrest, H oder NH2 bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
      und so eine wäßrige Vermischung des Saccharids und des Amins herstellt,
  • b) die wäßrige Vermischung des Saccharids und des Amins mit Wasserstoff unter Druck in Gegenwart eines Metallkatalysators der Gruppe VIIIB unter Bedingungen in Kontakt bringt, die zur Herstellung eines Aminosaccharids der Struktur (II) geeignet sind;
    in der R1, R2, R3, R1', R2', m und n die oben angegebene Bedeutung haben,
  • c) dem Aminosaccharid die α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit zusetzt und
  • d) das Aminosaccharid und die α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit unter Bedingungen vermischt, die zur Herstellung eines Saccharidmonomers der Struktur (III), in der R1, R2, R3, R1', R2', m und n die oben angegebene Bedeutung haben, geeignet sind, wobei der Katalysator und das überschüssige Amin aus der Reaktion entfernt werden.
In bevorzugten Ausführungsformen schließen die Verfahren zur Herstellung der Saccharidmonomere die Verwendung eines Cosolvens mit dem Wasser während des ganzen Verfahrens der Herstellung der Saccharidmonomere aus. Der Begriff "Cosolvens" soll in diesem Zusammenhang organische Lösungsmittel, wie Alkohole, Ketone, und polare aprotische Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid und Pyridin, umfassen. Der Begriff "Cosolvens" soll in diesem Zusammenhang auch das im Verfahren verwendete überschüssige Amin insoweit umfassen, daß das Amin in Mengen vorliegt, die im Verfahren effektiv als Lösungsmittel wirken.
Bei der Herstellung der Vermischung des Saccharids der Struktur (I) und des Amins werden das Saccharid und das Amin in Wasser in Abwesenheit eines Cosolvens vermischt, bis eine Vermischung hieraus entstanden ist. In bevorzugten Ausführungsformen wird das Saccharid dem Wasser zugegeben und gemischt, bis das Saccharid entweder im Wasser gelöst oder im Wasser homogen dispergiert ist. Das Saccharid/Wasser-Gemisch wird dann dem Amin zugegeben und vorzugsweise bei Temperaturen von weniger als etwa 10°C über eine Zeitspanne gemischt, die zur Bildung einer Vermischung des Saccharids und des Amins geeignet ist, üblicherweise mindestens etwa eine Stunde lang.
Bevorzugte Saccharideinheiten, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymere verwendet werden, sind durch die Struktur (I) dargestellt, in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Polysaccharid eine durch die Struktur (I) dargestellte Stärke, in der R1 durch die Struktur (Ia) und R2 durch die Struktur (Ia) dargestellt wird oder H ist. Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Amin ist aus der aus R3NH2 bestehenden Gruppe ausgewählt, in der R3 ein C1-C18-Alkylrest, H oder NH2 sein kann. Vorzugsweise ist R3 ein C1-C3- Alkylrest. Insbesondere ist das Amin Methylamin. Bevorzugte α,β-ethylenisch ungesättigte Einheiten umfassen eine α-Methylstyryleinheit, insbesondere 3-Isopropenyl- α,α-dimethylbenzylisocyanat.
In den bevorzugten Ausführungsformen wird die Vermischung des Saccharids und des Amins mit Wasserstoff unter Druck und in Gegenwart eines Metallkatalysators der Gruppe VIIIB eine Zeitspanne lang in Kontakt gebracht, die zur Herstellung eines Aminosaccharids geeignet ist. Vorzugsweise wird die Vermischung des Saccharids und des Amins mit dem Metallkatalysator der Gruppe VIIIB in einen Reaktor gegeben und der Inhalt auf eine angemessene Temperatur gebracht, um die Bildung des Aminosaccharids zu erleichtern. Vorzugsweise liegt die Temperatur im Bereich von 10°C bis 100°C, insbesondere von 40°C bis 60°C. Der verwendete Metallkatalysator kann ein beliebiges Metall der Gruppe VIII umfassen, wobei Nickel, Palladium, Platin und Ruthenium bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Katalysatoren sind handelsübliche Raney-Nickel- Katalysator und Nickelkatalysatoren auf Träger. Der Reaktor wird mit Stickstoff oder einem vergleichbaren Inertgas gespült und mit Wasserstoff beaufschlagt. Der Druck reicht aus, um die Reaktion zwischen dem Saccharid und dem Amin zu ermöglichen. Im allgemeinen gilt, daß die Reaktion umso rascher abläuft, je höher der Druck ist. Vorzugsweise beträgt der Druck mindestens etwa 690 kPa (100 psi), insbesondere mindestens etwa 4800 kPa (700 psi). Der Inhalt des Reaktors wird durchmischt, bis die Reaktion im wesentlichen abgeschlossen ist. Üblicherweise wird der Inhalt etwa 8 bis 20 Stunden lang, vorzugsweise etwa 12 Stunden lang, durchmischt. Die vorstehend angegebenen Temperaturen und Drücke sollen den Schutzbereich der Ansprüche nicht einschränken. Wie dem Fachmann ersichtlich, können die Bedingungen von Temperatur und Druck in Kenntnis der vorliegenden Beschreibung so gewählt werden, daß die Reaktionsgeschwindigkeit und die Produktausbeute optimiert werden können.
Nach der Herstellung des Aminosaccharids muß der Katalysator daraus entfernt werden. Obgleich es dem Fachmann geläufig ist, daß es verschiedene Mittel zur Entfernung des Katalysators gibt, wird der Katalysator in bevorzugten Ausführungsformen durch Filtration entfernt. Das Aminosaccharid kann gegebenenfalls zu einem Feststoff weiter aufkonzentriert werden und vor der Herstellung der erfindungsgemäßen Saccharid­ monomere wieder in Wasser gelöst werden. Vorzugsweise wird der Katalysator entfernt, und zum Aminosaccharid wird 3-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat gegeben und beides wird unter Bedingungen durchmischt, die zur Herstellung des Saccharidmonomers geeignet sind.
In bevorzugten Ausführungsformen wird ein stöchiometrischer Überschuß des Amins mit dem Saccharid vermischt, um die Umsetzung des Saccharids mit dem Amin zu begünstigen. Ohne durch die folgenden Ausführungen eingeschränkt werden zu wollen, findet vermutlich bei der Bildung des Aminosaccharids zwischen dem Aminosaccharid und dem Saccharid eine weniger erwünschte Reaktion statt. Ein stöchiometrischer Überschuß des Amins wird verwendet, um die bevorzugte Reaktion zwischen dem Saccharid und dem Amin zu begünstigen. Es ist bevorzugt, daß die im Verfahren verwendete Überschußmenge an Amin minimiert wird, da jegliches überschüssige Amin vor der Umsetzung des Aminosaccharids mit dem 3-Isopropenyl-α,α-dimethyl­ benzylisocyanat entfernt werden muß. Darüber hinaus wird das Amin nicht soweit im Überschuß verwendet, daß es im Verfahren als Lösungsmittel wirkt. Vorzugsweise werden das Saccharid und das Amin in molaren Verhältnissen von 1 : 1 bis 1 : 2, insbesondere von 1 : 1 bis 1 : 1,5, verwendet.
Das Aminosaccharid und das 3-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat werden vor­ zugsweise in molaren Verhältnissen vereinigt, die von jeweils etwa 0,8 : 1 bis etwa 1,2 : 1 reichen. In bevorzugteren Ausführungsformen werden das Aminosaccharid und das 3- Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat in äquimolaren Mengen vereinigt. Die bevorzugten erfindungsgemäßen Monomere sind insofern einzigartig, als sie bereitwillig mit Acrylmonomeren, wie (Meth)acrylaten, copolymerisieren, aufgrund der Natur der α- Methylstyryleinheit jedoch nicht homopolymerisieren. Diese Eigenschaft des Saccharidmonomers ist besonders in Fällen vorteilhaft, in denen eine selektive Copolymerisation mit dem Acrylcomonomer ohne Bildung von Saccharidhomopolymeren erwünscht ist. Dies liefert nicht nur homogenere Copolymere, sondern gestattet auch die Reduzierung der zur Herstellung des jeweiligen das Saccharidmonomer enthaltenden Polymers erforderliche Menge an Saccharidmonomer. Da die Saccharidmonomere monofunktionell sind, d. h. eine einzelne polymerisierbare α-Methylstyryleinheit enthalten, werden Vernetzung und Gelieren während der Polymerisation vermieden.
Das Polymer umfaßt den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Saccharidmonomers, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexanstrichmittel zu liefern, das im wesentlichen frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additiven sein kann.
Es wird angenommen, daß überschüssige Mengen des Saccharidmonomers die Hydrophilie des Films bis zu dem Maß erhöhen können, daß die Abrieb-(bzw. Scheuer-) beständigkeit erheblich herabgesetzt wird, bis auf den Punkt, an dem die Latexbindemittel und Latexanstrichmittel nicht mehr die angestrebte oder erforderliche Gebrauchstauglichkeit aufweisen. Daher sollte das Saccharidmonomer nicht in so hohen Mengen verwendet werden, daß die Abriebbeständigkeit des Anstrichfilms negativ beeinflußt wird. Die Abriebbeständigkeit hängt auch von der jeweiligen Zusammensetzung des Latexanstrichmittels ab. Daher hängt die obere Grenze des verwendeten Saccharidmonomers zum Teil von dem spezifischen Latexanstrichmittel ab, in dem es verwendet wird.
Daher umfaßt das Polymer den einpolymerisierten Rest von mindestens 0,5 pphm (Gew.-Teile auf hundert Gew.-Teile Acrylmonomer, das zur Herstellung des Polymers verwendet wird) Saccharidmonomer, vorzugsweise mindestens 1 pphm, insbesondere mindestens 5 pphm Saccharidmonomer bis 10 pphm Saccharid­ monomer. Insbesondere umfaßt das Polymer den einpolymerisierten Rest von 1 bis 5 pphm Saccharidmonomer.
Das Polymer umfaßt außerdem den einpolymerisierten Rest mindestens eines Acrylmonomers, das mit dem Saccharidmonomer copolymerisierbar ist. Das Acrylmonomer ist aus der aus C1-C10-Alkylestern α,β-ethylenisch ungesättigter Monocarbonsäuren, Hydroxy-C1-C4-Alkylestern α,β-ethylenisch ungesättigter Mono­ carbonsäuren und C4-C8-Alkyl-diestern α,β-ethylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren bestehenden Gruppe ausgewählt. Vorzugsweise ist das Acrylmonomer aus der aus C1-C10-Alkylestern von Acrylsäure, C1-C10-Alkylestern von Methacrylsäure und C4-C8-Alkyl-diestern von Malein-, Itacon- und Fumarsäure ausgewählt. Insbesondere umfaßt das Polymer den einpolymerisierten Rest von 55 bis 99,5 Gew.-% eines C1-C8- Alkylesters von Acrylsäure, bezogen auf das addierte Gesamtgewicht des Saccharidmonomers, des Styrolmonomers, des ionischen Monomers und des Naßhaftungsmonomers. Besonders bevorzugte Acrylmonomere sind u. a. Methylacrylat, Ethylacrylat, Burylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Decylacrylat, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, iso-Butylmethacrylat, iso-Bornylmethacrylat, Hydroxyethylacrylat und Hydroxyethylmethacrylat.
Bei Verwendung des Polymers in einem Latexbindemittel oder -anstrichmittel kann auch der einpolymerisierte Rest von 0 bis 70 pphm eines Styrolmonomers enthalten sein. Derartige Styrolmonomere sind z. B. Styrol, halogeniertes Styrol und alkylsubstituiertes Styrol.
Das Polymer kann auch den einpolymerisierten Rest von 0 bis 2 pphm eines ionischen Monomers umfassen. Bei dessen Verwendung liest das ionische Monomer in einer Menge von 0,2 bis 2 pphm vor. In bevorzugten Ausführungsformen werden nicht mehr als 1 pphm des ionischen Monomers verwendet. Die ionischen Monomeren können verwendet werden, um dem Latexbindemittel mechanische Stabilität zu verleihen, d. h. sie sind bei Einwirkung von Scherkräften auf die Latexbindemittel, z. B. während des Pumpens des Latexbindemittels und/oder der Farbzusammensetzung während der Verarbeitung und während der Zugabe des Latexbindemittels zum "Mahlgutanteil" der Farbformulierung während deren Herstellung, stabil. Das "Mahlgut" ist der Anteil der Farbformulierung, der die Pigmente. Füllstoffe und dergleichen einschließt. Die Pigmente werden unter Anwendung üblicher Mahltechniken auf einen bestimmten Hegman-Dispersionswert "zermahlen". Das Mahlgut wird dann "heruntergestellt", d. h. die übrigen Bestandteile der Farbmischung, einschließlich des Bindemittels und einer etwaigen Differenzmenge Wasser werden dem Mahlgut zugegeben und vermischt. Übliche Klassen ionischer Monomere sind u. a., jedoch nicht hierauf beschränkt, α,β-ethylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren und die Alkylhalbester von Maleinsäure, Maleinanhydrid, Fumarsäure und Itaconsäure. Beispielhafte ionische Monomere sind u. a. Acrylamidomethylpropansulfonsäure, Styrolsulfonat, Natriumvinylsulfonat, Acrylsäure und Methacrylsäure. Besonders bevorzugte ionische Monomere schließen Acrylsäure und Methacrylsäure ein.
Um die Naßhaftung der Latexfarbformulierung zu optimieren, kann das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0 bis etwa 2 pphm eines Naßhaftungsmonomers oder einer Kombination von Naßhaftungsmonomeren umfassen. Diese Monomere sind Stand der Technik und schließen Aminoethylacrylat und -methacrylat, Dimethylaminopropylacrylat und -methacrylat, 3-Dimethylamino-2,2-dimethylpropyl-1-acrylat und -methacrylat, 2-N- Morpholinoethylacrylat und -methacrylat, 2-N-Piperidinoethylacrylat und -methacrylat, N-(3-Dimethylaminopropyl)-acrylamid und -methacrylamid, N-(3-Dimethylamino-2,2- dimethylpropyl)-acrylamid und -methacrylamid, N-Dimethylaminomethylacrylamid und -methacrylamid, N-(4-Morpholinomethyl)-acrylamid und -methacrylamid, Vinylimidazol, Vinylpyrrolidon, N-(2-Methacryloyloxyethyl)-ethylenharnstoff, N-(2-Methacryloyloxy­ acetamidoethyl)-N,N'-ethylenharnstoff, Allylalkylethylenharnstoff, N-Methacryl­ amidomethylharnstoff, N-Methacryloylharnstoff, N-[3-(1,3-diazacyclohexan)-2-on- propyl]-methacrylamid, 2-(1-Imidazolyl)-ethylmethacrylat, 2-(1-Imidazolidin-2-on)ethyl­ methacrylat, N-(Methacrylamido)-ethylharnstoff und Allylureido-Naßhaftungsmonomer ein. Bei seiner Verwendung liegt das Naßhaftungsmonomer in einer Menge von 0,2 bis 2 pphm vor.
Die Emulsionspolymerisation des Polymers kann nach bekannten Verfahren zur Polymerisation in wäßriger Emulsion geschehen. Wahlweise können übliche Saat- Verfahren zur Unterstützung der Steuerung der Polymerisation eingesetzt werden, um die gewünschte durchschnittliche Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung zu erreichen. Falls ein Saat-Verfahren eingesetzt wird, liegt die Polymersaat in Mengen vor, die etwa 0,1 bis 8 Gew.-% des gesamten Polymers entsprechen, und ihre Größe reicht von etwa 20% bis 60% des Durchmessers der herzustellenden Polymerteilchen.
Der Saatlatex kann aus einem zuvor hergestellten Latex oder Polymerpulver bestehen, oder er kann in situ hergestellt werden. Die Monomerzusammensetzung des Saatlatex kann variieren, es ist jedoch bevorzugt, daß sie im wesentlichen der des Polymers entspricht.
Das/die bei der Herstellung des Polymers einzusetzende(n) Monomer(en) oder Comonomer(e) und wahlweise die Saat werden unter ausreichender Bewegung in Wasser dispergiert, um das Gemisch zu emulgieren. Das wäßrige Medium kann auch einen radikalischen Polymerisationskatalysator, ein Emulgiermittel (d. h. ein oberflächenaktives Mittel) oder andere Bestandteile enthalten, die bekannt sind und üblicherweise in der Technik als Emulsionspolymerisationshilfsstoffe eingesetzt werden.
Geeignete radikalische Polymerisationskatalysatoren sind die Katalysatoren, deren emulsionspolymerisationsfördernde Wirkung bekannt ist. Es sind u. a. wasserlösliche Oxidationsmittel, wie organische Peroxide (z. B. tert-Butylhydroperoxid, Cumol­ hydroperoxid), anorganische Oxidationsmittel (z. B. Wasserstoffperoxid, Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Ammoniumpersulfat) und diejenigen Katalysatoren, die in der Wasserphase durch ein wasserlösliches Reduktionsmittel aktiviert werden. Derartige Katalysatoren werden in katalytischen Mengen eingesetzt, die ausreichen, die Polymerisation auszulösen. Als allgemeine Regel liegt eine katalytische Menge im Bereich von etwa 0,1 bis 5 Teilen pro hundert Gew.-Teilen Monomer(en). Als Alternativen zum Erwärmen oder zu katalytischen Verbindungen zur Aktivierung der Polymerisation können andere radikalbildende Mittel, wie Exposition an aktivierende Strahlung, eingesetzt werden.
Geeignete Emulgiermittel schließen anionische, kationische und nichtionische Emulgatoren ein, die herkömmlich bei der Emulsionspolymerisation verwendet werden. Üblicherweise wird mindestens ein anionischer Emulgator verwendet, und ein oder mehrere nichtionische Emulatoren können zusätzlich verwendet werden. Beispielhafte anionische Emulgatoren sind die Alkylarylsulfonate, Alkalimetallalkylsulfate, die sulfonierten Alkylester und Fettsäureseifen. Spezielle Beispiele sind u. a. Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumbutylnaphthalinsulfonat, Natriumlaurylsulfat, Dinatrium-dodecyldiphenyletherdisulfonat, N-Octadecyldinatriumsulfosuccinat und Dioctylnatriumsulfosuccinat. Die Emulgiermittel werden in geeigneten Mengen eingesetzt, um eine angemessene Emulgierung zu erreichen und die gewünschte Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung zu liefern.
Andere Bestandteile, wie Säuren, Salze, Kettentransfermittel und Chelatisierungsmittel, deren Nutzen für verschiedene spezielle Zwecke bei der Emulsionspolymerisation in der Technik bekannt ist, können bei der Herstellung des Polymers ebenfalls eingesetzt werden. Falls z. B. die polymerisierbaren Inhaltsstoffe ein monoethylenisch ungesättigtes Carbonsäurecomonomer umfassen, ist die Polymerisation unter sauren Bedingungen bevorzugt (pH-Wert 2 bis 7, vorzugsweise 2 bis 5). In diesen Fällen kann das wäßrige Medium die bekannten schwachen Säuren und deren Salze enthalten, die üblicherweise zur Bereitstellung eines gepufferten Systems mit dem gewünschten pH-Bereich verwendet werden.
Die Vereinigung der Polymeriationsbestandteile kann gemäß verschiedener bekannter Monomerzulaufverfahren, wie der kontinuierlichen Monomerzugabe, inkrementellen Monomerzugabe oder der Zugabe der gesamten Monomermenge in einer einzelnen Charge, geschehen. Die gesamte Menge des wäßrigen Mediums mit den Polymerisationszusätzen kann vor Einführung der Monomeren im Polymerisationsgefäß vorliegen, oder das wäßrige Medium oder ein Teil hiervon kann alternativ kontinuierlich oder inkrementell im Verlauf der Polymerisation zugegeben werden.
Die Polymerisation wird durch Erwärmen des emulgierten Gemisches unter ständiger Bewegung auf eine Temperatur üblicherweise zwischen etwa 50 und 100°C, vorzugsweise zwischen 60 und 100°C, gestartet. Die Polymerisation wird fortgeführt, indem das emulgierte Gemisch auf der gewählten Temperatur gehalten wird, bis die Umwandlung des Monomers oder der Monomere zum Polymer erreicht worden ist.
Im Anschluß an die Polymerisation kann der Feststoffgehalt des erhaltenen wäßrigen heterogenen Polymerlatex durch Zugabe von Wasser oder Entzug von Wasser durch Destillation auf das gewünschte Niveau eingestellt werden. Im allgemeinen liegt das gewünschte Niveau des Polymerfeststoffgehalts bei etwa 20 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht.
Die Größe der Polymerteilchen kann variieren; für eine optimale Wasserbeständigkeit ist es jedoch bevorzugt, daß die Teilchen einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 500 nm aufweisen. Im allgemeinen gilt für das erfindungsgemäße Polymer, daß das Polymer umso wasserbeständiger ist, je kleiner die durchschnittliche Teilchengröße ist. Geeignete Teilchengrößen können im allgemeinen direkt aus der Polymerisation erhalten werden. Man kann jedoch den erhaltenen Latex sieben, um Teilchen außerhalb der gewünschten Größenverteilung zu entfernen und auf diese Weise die Teilchengrößenverteilung enger zu machen.
Latexbindemittel werden unter Verwendung der erfindungsgemäßen Polymere hergestellt. In Abhängigkeit von der bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polymere verwendeten Konzentration an Saccharidmonomer können die Latexbindemittel sogar selbst frost- und tauwasserbeständig sein, obgleich sie frei oder im wesentlichen frei von flüchtigen, die Frost- and Tauwasserbeständigkeit beeinflussenden Additiven sind, wenn auch die Frost- und Tauwasserbeständigkeit des Bindemittels selbst zur Herstellung frost- und tauwasserbeständiger Latexanstrichmittel nicht erforderlich ist. Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Latexbindemittel frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additiven, wie Ethylenglycol oder Propylenglycol. Der Begriff "flüchtige, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussende Additive" bezeichnet in diesem Zusammenhang diejenigen die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additive, die aus dem aufgetragenen Film der Latexfarbe diffundieren und unter üblichen Umgebungsbedingungen verdampfen. Mit üblichen Umgebungsbedingungen sollen diejenigen Bedingungen der Temperatur, der Feuchtigkeit und des barometrischen Drucks verstanden werden, unter denen Latexanstriche üblicherweise aufgetragen und gehärtet werden. Mit "im wesentlichen frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussenden Additiven" soll verstanden werden, daß die Bindemittel keine die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussenden Additive in Konzentrationen enthalten, die ohne die erfindungsgemäßen Saccharidmonomere frost- und tauwasserbeständige Latexbindemittel liefern würden.
Die Latexbindemittel umfassen das mit Wasser emulgierte erfindungsgemäße Polymer mit einer zur Ausbildung einer Emulsion des Polymers wirksamen Menge eines Emulgiermittels. Die Latexbindemittel enthalten eine Menge des Polymers, die für die Wirkung als polymeres Bindemittel in einem Latexanstrichmittel geeignet ist. Polymere Bindemittel sind üblicherweise Polymere, die in Latexzusammensetzungen zum "Binden" bestimmter Bestandteile des Latexanstrichs, wie Pigmente und Füllstoffe, in einen Film des Latexanstriches verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Latexbindemittel enthalten vorzugsweise etwa 40 bis etwa 60 Gew.-% des erfindungsgemäßen Polymers, vorzugsweise etwa 45 bis etwa 55 Gew.-% Polymer, bezogen auf das Gesamtgewicht des Latexbindemittels. Wenn die Latexbindemittel in Latexanstrichmitteln verwendet werden, die keine weiteren Additive enthalten, die zur Frost- und Tauwasserbeständigkeit beitragen können, wie Verlaufshilfsmittel oder Weichmacher, muß das Polymer mehr als 0,5 pphm, vorzugsweise mindestens 1 pphm, des Saccharidmonomers enthalten. Wenn das Latexbindemittel in Latexanstrichmitteln verwendet werden soll, die derartige Koaleszenzmittel oder Weichmacher enthalten, dann braucht das Polymer lediglich 0,5 pphm des Saccharidmonomers umfassen. Das Emulgiermittel im Latexbindemittel liegt vorzugsweise in Mengen vor, die von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Latexbindemittels, reichen. Für verschiedene Anwendungen ist es manchmal wünschenswert, daß dem Latexbindemittel kleine Mengen von Additiven, wie oberflächenaktive Mittel, Bacterizide, pH-Regler und Schaumverhüter, einverleibt werden. Dies kann auf übliche Weise und zu einem beliebigen zweckmäßigen Zeitpunkt bei der Herstellung der Latexbindemittel erfolgen.
Frost- und tauwasserbeständige Latexanstrichmittel, die frei oder im wesentlichen frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additiven sind, werden unter Verwendung der mit dem erfindungsgemäßen Polymer hergestellten Latexbindemittel in Mengen hergestellt, die geeignet sind, das Latexanstrichmittel zu liefern, das frost- und tauwasserbeständig ist und eine Verarbeitungszeit aufweist, die ebenso gut oder besser ist, wie Latexanstriche, die flüchtige, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussende Additive in wirksamen Mengen enthalten, um frost- und tauwasserbeständige Latexbindemittel und -anstriche bereitzustellen. Wie vorstehend ausgeführt, soll unter "im wesentlichen frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additiven" verstanden werden, daß die Anstrichmittel keine flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additive in Konzentrationen enthalten, die ohne die erfindungsgemäßen Saccharidmonomere frost- und tauwasserbeständige Latexanstrichmittel liefern würden. Z. B. kann in herkömmlichen Latexanstrichen Propylenglycol in Konzentrationen von etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Latexzusammensetzung, verwendet werden. An einem bestimmten Punkt ist die Latexzusammensetzung nicht mehr frost- und tauwasserbeständig, wenn die Menge des Propylenglycols verringert wird.
Wie für den Fachmann in Kenntnis der vorliegenden Beschreibung ersichtlich, kann das mit dem erfindungsgemäßen Polymer erhaltene Latexanstrichmittel flüchtige, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additive in üblichen oder verringerten Konzentrationen enthalten. Vorzugsweise enthalten die Latexan­ striche weniger als etwa 2 Gew.-% eines flüchtigen, die Frost- und Tauwasser­ beständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additivs, und insbesondere sogar weniger als etwa 1 Gew.-% eines flüchtigen, die Frost- und Tauwasser­ beständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additivs. Um die Vorteile der vorliegenden Erfindung jedoch sowohl wirtschaftlich als auch unter Umwelt­ gesichtspunkten ganz auszuschöpfen, sind die Latexanstrichmittel frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additiven. Diese Latexanstriche weisen im Vergleich zu Latexanstrichmitteln, die keine flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussende Additive enthalten, eine verbesserte Verarbeitungszeit auf.
Anstriche auf Latexbasis schließen z. B. Klebstoffe und Farben auf Latexbasis ein. Die Latexklebstoffe werden unter Anwendung von Verfahren hergestellt, die den Fachleuten auf dem Gebiet der Latexklebstoffhersellung bekannt sind. Bevorzugte Latexanstrichmittel sind Latexfarbzusammensetzungen.
Die Latexfarben werden unter Anwendung von Verfahren hergestellt, die den Fachleuten auf dem Gebiet der Latexfarbenhersellung bekannt sind. Im allgemeinen werden Wasser, Entschäumer, Stabilisator, Pigment, Füllstoff und oberflächenaktives Mittel unter Ausbildung des Mahlguts vereinigt, in dem die Pigmente und Füllstoffe auf eine gewünschte Teilchengröße vermahlen werden, was durch einen Hegman-Wert von 2 bis 3 angezeigt wird. Zusätzliches Wasser, Latexbindemittel, Viskositätsveränderer, Biozide und dergleichen werden dem Mahlgut zugegeben, und der gesamte Ansatz wird vermischt und auf die gewünschten Hegman-Werte und Viskosität eingestellt.
Verfahren zur Herstellung frost- und tauwasserbeständiger Latexanstrichmittel, die frei oder im wesentlichen frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussenden Additiven sind, werden ebenfalls beschrieben. Bei bevorzugten Verfahren ist das hergestellte Latexanstrichmittel frei von flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit und die Verarbeitungszeit beeinflussenden Additiven. Bei den Verfahren wird ein mit einem erfindungsgemäßen Polymer hergestelltes Latexbindemittel in solchen Mengen bereitgestellt, um als Bindemittel in einem Latexanstrichmittel zu wirken, und mit dem Latexbindemittel wird mindestens ein Bestandteil vereinigt, der aus einem Entschäumer, einem Pigment, einem Füllstoff, einem Viskositätsveränderer, einem oberflächenaktiven Mittel, einem Koaleszenzmittel, einem Neutralisationsmittel und einem Biozid bestehenden Gruppe ausgewählt ist, wobei das Latexanstrichmittel frost- und tauwasserbeständig ist und im wesentlichen frei von einem flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussenden Additiv ist, und das Latexanstrichmittel im Vergleich zu einem Latexanstrichmittel, das kein flüchtiges, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussendes Additiv bzw. nicht das den einpolymerisierten Rest des Saccharidmonomers enthaltende Polymer enthält, eine verbesserte Verarbeitungszeit aufweist.
Die folgenden Testverfahren wurden angewendet, um die Bezugs- und unter Verwendung des erfindungs­ gemäßen Polymers hergestellten Latexbindemittel und Latexfarbzusammensetzungen zu untersuchen.
Frost- und Tauwasserbeständigkeit ("Freeze-Thaw-Stability")
Die Probe des Latexbindemittels (bzw. der Latexfarbe) wurde in eine ausgekleidete Metalldose überführt und 16 Stunden lang bei -18°C im Gefriergerät belassen. Dann entfernte man die Probe aus dem Gefriergerät und ließ sie 8 Stunden bei Raumtemperatur auftauen. Die Probe wurde bezüglich der Fließeigenschaften, Klumpenbildung und Koagulation untersucht. Der Test galt als bestanden, falls die Probe keinerlei Koagulation aufwies. Dieser Zyklus von Gefrieren und Auftauen wurde wiederholt, bis die Probe koagulierte, was ein Frost/Tauwasserversagen anzeigte, oder bis insgesamt fünf Zyklen erfolgreich abgeschlossen waren, was anzeigte, daß die Probe frost/tauwasserbeständig war.
Abriebbeständigkeit (Scheuerfestigkeit)
Indem man einen 0,178 mm (7 mil) dicken Film Farbe auf einer schwarzen Scheuerplatte auszog und die Farbe 7 Tage lang in einem auf 23+/-2°C und 50+/-5 % relative Luftfeuchtigkeit gehaltenen offenen Raum trocknen ließ, wurde eine Testscheuerplatte hergestellt. Die getrocknete Testscheuerplatte wurde auf einer gesäuberten Glasplatte befestigt, über deren Mitte ein Messingabstandhalter befestigt war. Die Glasplatte mit der darauf befestigten Testscheuerplatte wurde in das Haltebecken einer mit einer Nylonscheuerbürste ausgestatteten Scheuerprüfmaschine eingesetzt. Die Nylonborsten der Bürste wurden durch Eintauchen in eine 1%ige Lösung von Octylphenoxypolyethoxyethanol mit EO von 10 und HLB = 13,5 über Nacht präpariert. Die Bürste wurde in den Bürstenhalter über dem Testbecken eingesetzt. Die Bürstenborsten wurden gleichmäßig mit 10 g eines standardisierten Scheuermediums (Schleifmittel) eingestrichen. Die Platte wurde dann in der Bahn der Bürste mit 5 ml entionisiertem Wasser benetzt. Die Scheuerprüfmaschine wurde gestartet. Nach jeweils 400 Zyklen (800 Bürstenstrichen) vor dem Versagen wurden der Bürste 10 g Scheuermedium und 5 ml entionisiertes Wasser zugegeben. Die Zahl der Bürstenstriche über die Farbe, nach denen 1,27 cm (0,5 Inch) des schwarzen Diagramms durch die Testplatte durchscheinen, wurde aufgezeichnet.
Verarbeitungszeit ("Open Time")
Die Farben wurden getrennt der Länge nach auf der Hälfte eines beschichteten Papiers (10H-BW Verstreichgeschwindigkeitsdiagramm) verstrichen. In dreiminütigen Abständen wurde in getrennten Abschnitten ein zweiter Auftrag einer jeden Testfarbe der Länge nach verstrichen, ausgehend von einer farbfreien Fläche des Diagramms in den ersten Auftrag, wobei zumindest die Hälfte des ersten Auftrags überdeckt wurde. Die Farben wurden bei Raumtemperatur getrocknet. Die Verarbeitungszeit wurde als die Mindestzeit definiert, bei der sich der zweite Farbauftrag zufriedenstellend mit dem ersten Auftrag an der Überlappung einmischte. Hiermit ist gemeint, daß die maximale Zeit (Verarbeitungs­ zeit) als das letzte Dreiminutenintervall ermittelt wurde, bevor das Fließen, Verlaufen und die Pinselspuren der Überlappungsfläche erkennbar anders als der erste Auftrag waren. Nachdem die Verarbeitungszeit auf Dreiminutenintervalle genau ermittelt worden war, wurde der vorstehende Test unter Anwendung von einminütigen Intervallen wiederholt.
Beispiel I Herstellung des polymerisierbaren Saccharidmonomers A: Reduktive Aminierung
α-D-Lactose-monohydrat (100 g, 0,28 mol) wurde unter Rühren und Erwärmen in Wasser (150 ml) gelöst. Die Lösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann unter Rühren über zwei Stunden verteilt einer Lösung von Methylamin (40% Gew./Gew. in Wasser, 43 g, 0,55 mol) in Wasser (50 ml) unter Stickstoffgas und Halten auf 0 bis 10°C zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde eine weitere Stunde lang gerührt. Anschließend wurde es in ein Druckgefäß überführt, und der Nickelkatalysator (10 g) wurde zugegeben. Das Druckgefäß wurde dann unter einer Atmosphäre von 4800 kPa (700 psi) Wasserstoffgas 24 Stunden lang auf 55°C erwärmt.
Hiernach wurde das Reaktionsgefäß entlüftet, und der Katalysator wurde durch Filtration über Filterpapier und anschließend über Kieselgur entfernt. Eine kleine Probe des Filtrats wurde an einer Vakuumpumpe zur Trockene eingedampft und dann gegen verdünnte Salzsäure titriert, um die Vollständigkeit der Umsetzung zu ermitteln. Der Rest der Probe wurde auf ein geringes Volumen eingedampft, um die Entfernung des überschüssigen Methylamins zu gewährleisten, worauf sie direkt mit 3-Isopropenyl-α,α- dimethylbenzylisocyanat behandelt wurde, wie nachstehend detailliert angegeben ist.
B: Harnstoffbildung
Zu einer Lösung von N-Methyl-D-lactamin (95 g, 0,27 mol) in Wasser (350 ml) wurde 3-Isopropenyl-α,α-dimethylbenzylisocyanat (54 g, 0,27 mol) gegeben, und das erhaltene Zweiphasengemisch wurde 10 Stunden lang intensiv gerührt. Der Reaktionsverlauf wurde durch Beobachtung des Verschwindens der Isocyanat-Bande bei etwa 2250 cm-1 in einem von dem Reaktionsgemisch gewonnenen IR-Spektrum verfolgt. Es bildete sich eine kleine Menge eines weißlichen Niederschlags, der durch Filtration entfernt wurde. Laut Titration des Reaktionsgemisches gegen verdünnte Salzsäure unumgesetztes Aminosaccharid (< 5%) wurde durch Zugabe von Ionenaustauschharz Amberlite IR- 120 (plus) und vierstündiges Rühren entfernt. Das Harz wurde dann abfiltriert, und die Lösung wurde gefriergetrocknet, wobei ein weißer Feststoff erhalten wurde (143 g, 96%), dessen NMR-Daten mit der vorgeschlagenen Struktur übereinstimmten.
Gemäß dem vorstehenden Verfahren wurden weitere Saccharidmonomere hergestellt, wobei das α-D-Lactose-monohydrat durch Glucose. Galactose, Maltose. Festsubstanz von Zuckersirup aus Maisstärke mit einem Dextroseäquivalent (DE) von 24 bzw. Maltodextrin mit DE = 10 ersetzt wurde. Das unter Verwendung des Maltodextrins mit DE = 10 hergestellte Monomer wurde als Monomer A, das unter Verwendung von Maltose hergestellte Monomer wurde als Monomer B bezeichnet.
Beispiel II
Gemäß dem nachstehend angegebenen Rezept bzw. Verfahren wurde ein Acryllatex­ bindemittel hergestellt.
Bestandteile
Konzentration in pphm
Wasser 25,3
AL=L<Monomermischung
Wasser 26,6
Dodecylbenzolsulfonat (23%) 4,3
Methacrylsäure 0,8
Methylmethacrylat (MMA) 53,0
Butylacrylat (BA) 47,0
AL=L<Initiator
Wasser 18,0
Ammoniumpersulfat 0,4
AL=L<Reduktionsmittel
Wasser 19,0
Natriumformaldehydsulfoxylat 0,3
In ein mit Rückflußkühler, Tropftrichtern und Rührer versehenes 3 l-Gefäß wurde unter Rühren mit 100 U/min eine Anfangscharge Wasser in den Reaktor eingefüllt. Der Reaktor wurde auf 55°C erwärmt. Eine 22 g-Portion der Monomermischung und 10 g Reduktionsmittellösung sowie im Anschluß hieran 10 g Initiatorlösung, wurden in das Reaktionsgefäß eingefüllt, und das Reaktionsgemisch wurde 20 min lang auf 55°C gehalten. Der Rest der Monomermischung wurde über eine Zeitspanne von 4 Stunden in die Reaktion dosiert. Die Initiator- und die Reduktionsmittellösung wurden über eine Zeitspanne von 4 Stunden 15 min in den Reaktor dosiert. Die Reaktion wurde dann 10 min lang auf 55°C gehalten und auf Raumtemperatur abgekühlt. Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches wurden 0,3 g tert-Butylhydroperoxid in 5 g Wasser und 0,3 g Natriumformaldehydsulfoxylat zugegeben, solange die Temperatur der Reaktion bei 55°C lag. Der pH-Wert des Dispersionslatex wurde durch Zugabe von 26,6%iger wäßriger Ammoniumhydroxidlösung auf 7 bis 8 eingestellt.
Der erhaltene Bezugslatex wurde als 1A bezeichnet und wies die folgenden physikalischen Eigenschaften auf: 49,3% Feststoffgehalt, 200 nm Teilchengröße, 0,006 Koagulat (200 M), pH-Wert 7,9.
Die Latexbindemittel (1B-1F), die gemäß den Angaben in Tabelle 1 entsprechende polymerisierbare Saccharidmonomere in entsprechenden Verwendungskonzentrationen enthielten, wurden nach dem zur Herstellung des Latexbindemittels 1A angewendeten Verfahren hergestellt. Die Latexbindemittel 1A-1F wurden gemäß dem angegebenen Verfahren auf Frost- und Tauwasserbeständigkeit getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Tabelle 1
Beispiel III
Die Latexbindemittel 1A-1F wurden in die halbmatte Farbformulierung (I) eingearbeitet und auf Abriebbeständigkeit und Frost- und Tauwasserbeständigkeit getestet. Die Latexbindemittel 1A-1F wurden in die halbmatte Farbformulierung (II) eingearbeitet und auf Abriebbeständigkeit und Frost- und Tauwasserbeständigkeit getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Halbmatte Formel I PVC 25%
Propylenglycol 40,0
Colloid 226-35 7,5
Colloid 643 3,0
Wasser 71,0
Titanox 2020 300,0
Omya 3 50,0
AL=L<auf 5-6 Hegman dispergieren
Wasser 182,0
Methocel J3MS/Vormischung 4,5
Wasser 30,0
Rexol 25/9 4,0
Texanol 10,0
AMP-95 3,0
Wasser 11,0
Nuosept 95 0,5
Colloid 643 6,0
Latexbindemittel (50% Feststoffgehalt) 583,0
1305,5
Halbmatte Formel II Halbmatt PVC 25% (ohne Glycol)
Wasser 222,0
Colloid 226-35 15,0
Colloid 643 6,0
Titanox 2020 600,0
Omya 3 100,0
AL=L<auf 5-6 Hegman dispergieren
Wasser 364,0
Methocel J5MS/Vormischung 9,0
Wasser 60,0
Rexol 25/9 8,0
Texanol 20,0
AMP-95 6,0
Wasser 22,0
Nuosept 95 1,0
Colloid 643 12,0
Latexbindemittel (50% Feststoffgehalt) 1166,0
2611,0
  • 1. Colloid® 226-35 ist ein nichtschäumendes wasserlösliches anionisches Dispergiermittel,
  • 2. Colloid® 643 ist ein aus einer Mischung von Kieselsäurederivaten und Mineralöl hergestellter Entschäumer,
  • 3. Titanox® 2020 ist ein Rutil-Titandioxid
  • 4. Omya® ist ein CaCO3-Füllstoff
  • 5. Methocel® J5MS ist eine Hydroxypropylcellulose
  • 6. Rexol® 25/9 ist ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel
  • 7. Texanol® ist ein Verlaufshilfsmittel auf Basis von 2,2,4-Trimethylpentemediol- 1,3-monoisobutyrat
  • 8. AMP®-95 ist 2-Amino-2-methyl-1-propanol
  • 9. Nuosept®95 ist ein Microbiozid.
Tabelle 2
Wie aus den Daten in Tabelle 2 ersichtlich, zeigen alle mit dem flüchtigen, die Frost- und Tauwasserbeständigkeit beeinflussenden Additiv Propylenglycol zubereiteten Latex­ farbzusammensetzungen angemessene Scheuerbeständigkeit und Frost- und Tauwasserbeständigkeit. Wenn das Propylenglycol jedoch aus der Formulierung entfernt wird, zeigten Latexfarben, die mit den aus dem erfindungsgemäßen Polymer hergestellten Latexbindemitteln (1B-1F) zubereitet worden sind, hervorragende Frost- und Tauwasserbeständigkeit und verbesserte Verarbeitungszeiten, die das 2- bis 3-fache derjenigen der Latexfarbe betragen, die das kein Saccharidmonomer enthaltende Bindemittel verwendeten.
Beispiel IV
Zu 98 g Latexbindemittel 1A wurden 2 g Monomer A gegeben. Diese Latexbindemittel 1G bezeichnete Probe wurde in der halbmatten Formel II auf Verarbeitungszeit und Frost- und Tauwasserbeständigkeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Tabelle 3
Dieses Beispiel zeigt, daß das Polymerisieren des Saccharidmonomers mit den Acrylmonomeren (1C) im Gegensatz zur nachträglichen Zugabe des Saccharidmonomers zum vorab hergestellten Acrylpolymer (1G) entscheidend ist.
Beispiel V
Zu 97 g Latexbindemittel 1A wurden 2,65 g eines wie in Beispiel 1 unter Verwendung eines Maltodextrin mit DE = 10 hergestellten Aminosaccharids gegeben. Das Aminosaccharid wurde nicht weiter behandelt, um das 3-Isopropenyl-α,α-dimethyl­ benzylisocyanat kovalent an den Rest der Saccharideinheit zu binden. Diese Probe wurde Latexbindemittel 1H bezeichnet. Das Latexbindemittel 1H wurde in die halbmatte Formel II eingearbeitet und auf Frost- und Tauwasserbeständigkeit und Verarbeitungszeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Tabelle 4
Dieses Beispiel zeigt wiederum, daß das Polymerisieren des Saccharidmonomers mit dem Acrylmonomer (Latexbindemittel 1C) im Gegensatz zur nachträglichen Zugabe eines nicht-polymerisierbaren Saccharidmonomers, das keine einzelne α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit enthält, entscheidend ist.

Claims (11)

1. Polymer zur Herstellung von Latexbindemitteln und Latexanstrichmitteln, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest
eines durch die Struktur (III) dargestellten polymerisierbaren Saccharidmonomers,
in der R1 H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
R2 H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
in der R1' H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
R2' H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
R3 C1-C18-Alkyl, H oder NH2 ist,
m und n größer als oder gleich 0 sind, und X der Rest einer beliebigen geeigneten α,β- ethylenisch ungesättigten Einheit ist, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Saccharidmonomers umfaßt, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexanstrichmittel zu liefern, und
eines Acrylmonomers, ausgewählt aus der aus einem C1-C10-Alkylester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, einem Hydroxy-C1-C4-Alkylester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und einem C4-C8-Alkyl-diester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bestehenden Gruppe, umfaßt.
2. Polymer nach Anspruch 1, worin die α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit aus der aus Acrylamid, Methacrylamid und α-Methylstyryleinheiten bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Polymer nach Anspruch 1 oder 2, zusätzlich umfassend den einpolymerisierten Rest von 0,2 bis 2 pphm eines ionischen Monomers, ausgewählt aus der aus Acrylsäure und Methacrylsäure bestehenden Gruppe.
4. Verwendung des Polymers nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in einem Latexbindemittel, umfassend:
  • a) ein Polymer in wirksamen Mengen, um als polymeres Bindemittel in einem Latexanstrichmittel zu wirken, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest
    eines polymerisierbaren Saccharidmonomers, das den an den Rest einer Saccharideinheit kovalent gebundenen Rest einer einzelnen α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit umfaßt, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Saccharidmonomers umfaßt, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexanstrichmittel zu liefern,
    eines Acrylmonomers, ausgewählt aus der aus einem C1-C10-Alkylester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, einem Hydroxy-C1-C4-Alkylester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und einem C4-C8-Alkyl-diester einer α,β- ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bestehenden Gruppe,
    von 0 bis 70 pphm eines Styrolmonomers,
    von 0 bis 2 pphm eines ionischen Monomers und
    von 0 bis 2 pphm eines Naßhaftungsmonomers umfaßt,
  • b) Wasser und
  • c) ein Emulgiermittel in wirksamen Mengen, um eine Emulsion des Polymers im Wasser zu ergeben.
5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das polymerisierbare Saccharidmonomer durch die Struktur III dargestellt wird,
in der R1 H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
R2 H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
in der R1' H ist oder durch die Struktur (Ia) dargestellt wird,
R2' H ist oder durch die Struktur (Ia) oder die Struktur (Ib) dargestellt wird,
R3 C1-C18-Alkyl, H oder NH2 ist,
m und n größer als oder gleich 0 sind, und X der Rest einer α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit ist.
6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die α,β-ethylenisch ungesättigte Einheit aus der aus Acrylamid, Methacrylamid und α-Methylstyryleinheiten bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,2 bis 2 pphm eines ionischen Monomers, ausgewählt aus der aus Acrylsäure und Methacrylsäure bestehenden Gruppe, umfaßt.
8. Verwendung des Polymers nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in einem frost- und tauwasserbeständigen Latexanstrichmittel umfassend:
  • a) ein Latexbindemittel, das selbst frost- und tauwasserbeständig sein kann, umfassend:
    • a) ein Polymer in wirksamen Mengen, um als polymeres Bindemittel in dem Latexanstrichmittel zu wirken, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest
      eines polymerisierbaren Saccharidmonomers, das den an den Rest einer Saccharideinheit kovalent gebundenen Rest einer einzelnen α,β-ethylenisch ungesättigten Einheit umfaßt, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 0,5 bis 10 pphm des Saccharidmonomers umfaßt, um ein frost- und tauwasserbeständiges Latexanstrichmittel zu liefern,
      eines Acrylmonomers, ausgewählt aus der aus einem C1-C10-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, einem Hydroxy-C1-C4-Alkylester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure und einem C4-C8-Alkyl-diester einer α,β-ethylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bestehenden Gruppe,
      von 0 bis 70 pphm eines Styrolmonomers,
      von 0 bis 2 pphm eines ionischen Monomers und
      von 0 bis 2 pphm eines Naßhaftungsmonomers umfaßt,
    • b) Wasser und
    • c) ein Emulgiermittel in wirksamen Mengen, um eine Emulsion des Polymers im Wasser zu ergeben, und
  • b) mindestens einen Bestandteil, ausgewählt aus der aus einem Entschäumer, einem Pigment, einem Füllstoff, einem Viskositätsveränderer, einem oberflächenaktiven Mittel, einem Koaleszenzmittel, einem Neutralisationsmittel und einem Biozid bestehenden Gruppe.
9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei das Mittel eine Latexfarbe ist.
10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 55 bis 99,5 Gew.-% des Acrylmonomers umfaßt, bezogen auf das addierte Gesamtgewicht des zur Herstellung des Polymers verwendeten Saccharidmonomers, Styrolmonomers, ionischen Monomers und Naßhaftungsmonomers.
11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei das Polymer den einpolymerisierten Rest von 1 bis 10 pphm des Saccharidmonomers umfaßt.
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