DE19704401C1 - Verfahren zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstel
lung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen.
trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanole finden als Zwi
schenprodukte für organische Synthesen, insbesondere bei der
Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen und von Flüssig
kristallmaterialien Verwendung.
Es ist bekannt, trans-4-(4-Dimethylaminomethyl)phenyl-cyclo
hexanol in einer fünfstufigen Synthese herzustellen, die ohne
Schwierigkeiten auch auf andere trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl
cyclohexanole übertragbar ist (DE 42 39 150 A1). Nach diesem
Verfahren wird in der ersten Stufe 4-Brom-N.N-dimethylbenzyl
amin mit Butyllithium und 1.4-Cyclohexandionmonoethylenacetal
bei -70°C zu 4-(4-Dimethylaminomethyl)phenyl-4-hydroxy-cyclo
hexanonethylenacetal umgesetzt, das in der zweiten Stufe bei
110°C in Anwesenheit von p-Toluolsulfonsäure zu 4-(4-Di
methylaminomethyl)phenyl-cyclohex-3-enonethylenacetal dehy
dratisiert wird. Die anschließende Hydrierung (Stufe 3) er
folgt bei 5 bar unter Einsatz eines Palladium/Bariumsulfat-
Katalysators und führt zu 4-(4-Dimethylaminomethyl)phenyl
cyclohexanonethylenacetal. In Stufe 4 wird die Acetalspaltung
mit 2N Salzsäure bei Raumtemperatur durchgeführt und das dabei
erhaltene 4-(4-Dimethylaminomethyl)phenyl-cyclohexanon in
Stufe 5 mit Natriumborhydrid zu vorwiegend trans-4-(4-Di
methylaminomethyl)phenyl-cyclohexanol reduziert.
Nachteilig an diesem Verfahren ist vor allem die große Anzahl
der Reaktionsstufen, die insbesondere bei der technischen Syn
these durch die damit verbundene geringe Raum/Zeit-Ausbeute
einen hohen Personal- und Apparateaufwand erfordert. Darüber
hinaus sind die Reaktionen in den Stufen 1 und 5 bei sehr tie
fen bzw. tiefen Temperaturen durchzuführen, wodurch Spezial
ausrüstungen notwendig werden und hohe Energiekosten entste
hen. Schließlich sind schwer zugängliche Einsatzprodukte, wie
z. B. Cyclohexandionmonoethylenketal, erforderlich, deren Her
stellung bzw. Beschaffung hohe Kosten verursacht.
Angesichts der Nachteile des bisher bekannten Verfahrens zur
Herstellung von trans-4-(4-Dimethylaminomethyl)phenyl-cyclo
hexanol war es das Ziel der Untersuchungen zur vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung
von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen unter Ver
wendung leicht zugänglicher, preiswerter Einsatzprodukte in
technisch einfachen Apparaturen ohne Spezialausrüstungen ge
stattet und in wenigen Verfahrensstufen zum Zielprodukt führt.
Diese Aufgabe wurde durch ein Verfahren zur Herstellung von
trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß 4-Phenyl-cyclohexanon entsprechend der
Friedel-Crafts-Acylierung mit Oxalylchlorid und einem N-Nucle
ophil HNR1R2 in einer Eintopfreaktion umgesetzt wird und das
resultierende Cyclohexanon der allgemeinen Formel
in der
R1 und R21 die gleich oder verschieden sein können, ein Was serstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sein können, wobei deren Doppel- und Drei fachbindungen von der Stickstoff-Kohlenstoff-Bindung isoliert sind und die vorstehend erwähnte Alkyl-, Alkenyl- und Alkinyl gruppe auch durch eine Amino-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe sub stituiert sein kann und die vorstehend erwähnte Amino-, Hy droxy- und Alkoxygruppe nicht an ein ungesättigtes Kohlen stoffatom und nicht an das Kohlenstoffatom in Position 1 ge bunden sein kann, oder
R1 und R2 zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom ein 5- bis 7-gliedriger gesättigter monocyclischer heterocyc lischer Ring sein kann, wobei in einem so gebildeten 6-glied rigen gesättigten monocyclischen heterocyclischen Ring eine Methylengruppe in 4-Stellung durch ein Sauerstoff- oder Schwe felatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann,
mit Lithiumaluminiumhydrid bzw. einem Gemisch aus Natriumbor hydrid und Aluminiumchlorid in einem Schritt zu trans-4- (4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen der allgemeinen Formel
R1 und R21 die gleich oder verschieden sein können, ein Was serstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen sein können, wobei deren Doppel- und Drei fachbindungen von der Stickstoff-Kohlenstoff-Bindung isoliert sind und die vorstehend erwähnte Alkyl-, Alkenyl- und Alkinyl gruppe auch durch eine Amino-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe sub stituiert sein kann und die vorstehend erwähnte Amino-, Hy droxy- und Alkoxygruppe nicht an ein ungesättigtes Kohlen stoffatom und nicht an das Kohlenstoffatom in Position 1 ge bunden sein kann, oder
R1 und R2 zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom ein 5- bis 7-gliedriger gesättigter monocyclischer heterocyc lischer Ring sein kann, wobei in einem so gebildeten 6-glied rigen gesättigten monocyclischen heterocyclischen Ring eine Methylengruppe in 4-Stellung durch ein Sauerstoff- oder Schwe felatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann,
mit Lithiumaluminiumhydrid bzw. einem Gemisch aus Natriumbor hydrid und Aluminiumchlorid in einem Schritt zu trans-4- (4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen der allgemeinen Formel
in der
R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, reduziert wird.
R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, reduziert wird.
Die erfindungsmäßige Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)-
phenyl-cyclohexanolen wird im allgemeinen so durchgeführt, daß
eine Suspension von Aluminiumchlorid in 1,2-Dichlorethan oder
Nitromethan bei 25°C mit Oxalylchlorid versetzt wird. An
schließend tropft man bei 5-15°C eine Lösung von 4-Phenyl
cyclohexanon in dem entsprechenden Lösungsmittel zu und rührt
2 Stunden nach. Der entstandene Carbonsäurechlorid/Alumi
niumchlorid-Komplex wird zwischen 10 und 15°C mit dem ent
sprechenden Amin versetzt. Nach Trennung der Phasen und Ab
destillation des Lösungsmittels erhält man die 4-(4-Amino
carbonyl)phenyl-cyclohexanone in über 85%iger Ausbeute.
Die in Tetrahydrofuran gelösten 4-(4-Aminocarbonyl)phenyl
cyclohexanone werden bei 0°C zu einer Suspension von Li
thiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran getropft und an
schließend 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach Zersetzung
des Lithiumaluminiumhydrid-Komplexes und Abtrennung des Lö
sungsmittels erhält man trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl
cyclohexanole mit einem trans-Anteil <98% in über 90%iger
Ausbeute.
Die Reduktion kann alternativ mit Natriumborhydrid/Aluminium
chlorid durchgeführt werden, indem man die 4-(4-Aminocarbo
nyl)phenyl-cyclohexanone z. B. in Diglyme löst und dazu bei
0°C eine frisch hergestellte Lösung von Natriumborhydrid und
Aluminiumchlorid in Diglyme zutropft. Es wird noch 1 Stunde
bei 0°C und 1 Stunde bei 70°C gerührt, bei 45°C mit 25%iger
Salzsäure hydrolysiert und nachdem das Reaktionsgemisch mit
50%iger Natronlauge basisch eingestellt wurde, 2 Stunden unter
Rückfluß gekocht. Danach extrahiert man mit Chloroform, schüt
telt das Amin mit 2N Salzsäure aus, setzt die Base frei und
extrahiert wieder mit Chloroform. Nach Abdestillation des Lö
sungsmittels im Vakuum erhält man trans-4-(4-Aminomethyl)-
phenyl-cyclohexanole mit einem trans-Anteil von <95% in über
70%iger Ausbeute.
Die Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclo
hexanolen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann sowohl im
Labor- als auch im technischem Maßstab in handelsüblichen Ap
paraturen ohne verfahrensbedingte Spezialausrüstungen durchge
führt werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Ver
fahrens zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl
cyclohexanolen ist die technische Verfügbarkeit der preis
günstigen Einsatzprodukte. Darüberhinaus hat sich die Her
stellung der 4-(4-Aminocarbonyl)phenyl-cyclohexanone ohne
Isolierung des zwischenzeitlich gebildeten Säurechlorids und
die Hydrierung der beiden C=O-Doppelbindungen in einem Schritt
als besonders vorteilhaft erwiesen, da die Anzahl der erfor
derlichen technologischen Stufen durch die erfindungsgemäße
Durchführung des Verfahrens auf zwei reduziert wird.
Zu 108 g (0.804 mol) Aluminiumchlorid in 160 ml 1,2-Dichlor
ethan gibt man bei 25°C 69 ml (0.81 mol) Oxalylchlorid. Zwi
schen 5 und 15°C werden 69.9 g (0.402 mol) 4-Phenylcyclo
hexanon in 240 ml 1,2-Dichlorethan zugetropft. Danach wird 2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt, der Überschuß an Oxalyl
chlorid abdestilliert und der Rückstand bei 10 bis 15°C mit
300 ml einer 40%igen wäßrigen Dimethylaminlösung versetzt. Die
organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser, gesättigter Na
triumbicarbonatlösung und nochmals mit Wasser gewaschen. Nach
Trocknung über Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel
im Vakuum ab. Es bleibt ein Öl zurück, das nach kurzer Zeit
spontan kristallisiert.
Ausbeute: 86 g (87% der Theorie),
Fp: 114-115°C
Ausbeute: 86 g (87% der Theorie),
Fp: 114-115°C
Zu 27 g (0.675 mol) Lithiumaluminiumhydrid in 600 ml Tetra
hydrofuran wird eine Lösung von 127.3 g (0.519 mol) 4-(4-Di
methylaminocarbonyl)phenyl-cyclohexanon in 600 ml Tetrahydro
furan unter Kühlung bei 0°C zugetropft. Danach erhitzt man 1
Stunde unter Rückfluß, läßt abkühlen und versetzt mit 135 ml
4N Natronlauge. Es wird filtriert und das Lösungsmittel abde
stilliert. Man erhält ein farbloses Öl mit einem trans-Anteil
von 98.7%.
Ausbeute: 112 g (93% der Theorie).
Ausbeute: 112 g (93% der Theorie).
24.7 g (0.1 mol) 4-(4-Dimethylaminocarbonyl)phenyl-cyclo
hexanon, hergestellt gemäß Beispiel 1, Schritt I, werden in
60 ml Diglyme gelöst. Dazu tropft man bei 0°C eine frisch her
gestellte Lösung aus 13.34 g (0.35 mol) Natriumborhydrid und
15.81 g (0.12 mol) Aluminiumchlorid in 360 ml Diglyme. Danach
wird 1 Stunde bei 0°C und 1 Stunde bei 70°C gerührt. Nach Ab
kühlung auf 45°C werden 150 ml 25%ige Salzsäure zugetropft.
Unter Kühlung wird die Lösung mit 50%iger Natronlauge basisch
gemacht und 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur trennt man die organische Schicht ab und
extrahiert vier mal mit je 100 ml Chloroform. Die vereinigten
organischen Phasen werden fünf mal mit je 100 ml 2N Salzsäure
extrahiert. Die HCl-Phase wird mit 50%iger Natronlauge basisch
gemacht und anschließend vier mal mit je 100 ml Chloroform ex
trahiert. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum er
hält man ein farbloses Öls mit einem trans-Anteil von 98%.
Ausbeute: 16 g (70% der Theorie).
Ausbeute: 16 g (70% der Theorie).
Zu 108 g (0.804 mol) Aluminiumchlorid in 160 ml 1,2-Dichlor
ethan gibt man bei 25°C 69 ml (0.81 mol) Oxalylchlorid. Zwi
schen 5 und 15°C werden 69.9 g (0.402 mol) 4-Phenylcyclo
hexanon in 240 ml 1,2-Dichlorethan zugetropft. Danach wird 2
Stunden bei Raumtemperatur gerührt, der Überschuß an Oxalyl
chlorid abdestilliert und der Rückstand mit 70 g (0.804 mol)
Morpholin in 140 ml 1,2-Dichlorethan versetzt. Nach einstün
digem Rühren bei Raumtemperatur werden 200 ml 20%ige Salzsäure
hinzugefügt und noch 30 Minuten gerührt. Die organische Phase
wird abgetrennt, mit Wasser, gesättigter Natriumbicarbonat
lösung und wieder mit Wasser gewaschen. Nach Trocknung über
Natriumsulfat destilliert man das Lösungsmittel im Vakuum ab.
Es bleibt ein Öl zurück.
Ausbeute: 99 g (86% der Theorie).
Es bleibt ein Öl zurück.
Ausbeute: 99 g (86% der Theorie).
Zu 34 g (0.85 mol) Lithiumaluminiumhydrid in 750 ml Tetrahy
drofuran wird bei 0°C eine Lösung von 187.6 g (0.654 mol)
4-(4-Morpholinocarbonyl)phenyl-cyclohexanon in 750 ml Tetra
hydrofuran unter Kühlung zugetropft. Danach erhitzt man 1
Stunde unter Rückfluß, läßt abkühlen und versetzt mit 170 ml
4N Natronlauge. Es wird filtriert und das Lösungsmittel abde
stilliert. Man erhält ein farbloses Öl mit einem trans-Anteil
von 98.9%.
Ausbeute: 165.5 g (92% der Theorie).
Ausbeute: 165.5 g (92% der Theorie).
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl cyclohexanolen der allgemeinen Formel
in der
R1 und R21 die gleich oder verschieden sein können, ein Was serstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder ver zweigte Alkenyl- oder Alkinylgruppe mit jeweils 3 bis 6 Koh lenstoffatomen sein können, wobei deren Doppel- und Dreifach bindungen von der Stickstoff-Kohlenstoff-Bindung isoliert sind und die vorstehend erwähnte Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppe auch durch eine Amino-, Hydroxy- oder Alkoxygruppe substitu iert sein kann und die vorstehend erwähnte Amino-, Hydroxy- und Alkoxygruppe nicht an ein ungesättigtes Kohlenstoffatom und nicht an das Kohlenstoffatom in Position 1 gebunden sein kann, oder
R1 und R2 zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom ein 5- bis 7-gliedriger gesättigter monocyclischer heterocyc lischer Ring sein kann, wobei in einem so gebildeten 6-glied rigen gesättigten monocyclischen heterocyclischen Ring eine Methylengruppe in 4-Stellung durch ein Sauerstoff- oder Schwe felatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt sein kann,
dadurch gekennzeichnet, daß 4-Phenylcyclohexanon entsprechend der Friedel-Crafts-Acylierung mit Oxalylchlorid und einem N-Nucleophil HNR1R2 in einer Eintopfreaktion umgesetzt wird und das resultierende Cyclohexanon der allgemeinen Formel
R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Lithium aluminium-hydrid oder einem Gemisch aus Natriumborhydrid und Aluminiumchlorid in einem Schritt zum trans-4-(4-Aminomethyl) phenyl-cyclohexanol der oben angegebenen allgemeinen Formel reduziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704401A DE19704401C1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Verfahren zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704401A DE19704401C1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Verfahren zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704401C1 true DE19704401C1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7819416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19704401A Expired - Fee Related DE19704401C1 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Verfahren zur Herstellung von trans-4-(4-Aminomethyl)phenyl-cyclohexanolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704401C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009106335A1 (de) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Grünenthal GmbH | Verfahren zur herstellung von 6-dimethylaminomethyl-phenyl-cyclohexan-1,3-diolen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239150A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-05-26 | Thomae Gmbh Dr K | O-Acyl-4-phenyl-cyclohexanole, deren Salze, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und deren Verwendung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1997
- 1997-02-06 DE DE19704401A patent/DE19704401C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239150A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-05-26 | Thomae Gmbh Dr K | O-Acyl-4-phenyl-cyclohexanole, deren Salze, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel und deren Verwendung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
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WO2009106335A1 (de) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Grünenthal GmbH | Verfahren zur herstellung von 6-dimethylaminomethyl-phenyl-cyclohexan-1,3-diolen |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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