DE19704367C2 - Gelenkhalterung für eine Fallstange am Unterarm eines Markisengestänges - Google Patents

Gelenkhalterung für eine Fallstange am Unterarm eines Markisengestänges

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DE19704367C2
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Karl Hesener
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Paul Voss GmbH and Co
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0611Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkhalterung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Gelenkhalterung nach der DE-OS 26 56 844 A1 weist eine Schwenkachse auf, die mit einem eingehakten Kopf in eine in der Fallstange gehaltene Gelenkaufnahme eingreift. Da die Ge­ lenkarme zum Teil mehrfach verkröpft sind und die Achsen zwischen Oberarm und Unterarm unter­ schiedlich geneigt zur Ausfallebene des Markisengestänges ausgerichtet sind, treten Verschränkungen und Verwindungen des Unterarm beim Ausfahren auf, die durch ein Gelenk mit einer Gelenkachse nicht aufgenommen und ausgeglichen werden können. Infolgedessen treten Momente und Spannungen inner­ halb der Gelenke auf, die zu Schädigungen der Gelenke und der Fallstange führen können.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Gelenkhalterung, die Verwindungen und Ver­ schränkungen des Unterarms aufnehmen kann, ohne die Fallstange nachteilig zu belasten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als das Kugelgelenk Bewegun­ gen in zwei zueinander senkrechten Achsen ungehindert zuläßt, so daß Verwindungen und Verschrän­ kungen der Unterarme spannungsfrei ausgeglichen werden können. Insbesondere die trichterförmige Aufnahme behindert die Bewegung des Zapfens nicht.
Eine einfache und stabile Sicherung des Kugelgelenks wird dadurch erreicht, daß im Kragenbe­ reich der Kugelpfanne ein Durchgang zur Aufnahme eines Spannelements, z. B. Spannstifts vorgesehen ist.
Eine verschiebungsfreie und spielfreie Halterung des Zapfens in dem Lagerauge des Unterarms wird dadurch sichergestellt, daß der Zapfen eine axiale Profilierung und eine Umfangsprofilierung auf weist.
Eine dauerhafte Fixierung des Zapfens wird dadurch erreicht, daß der Zapfen in das Lagerauge eingegossen ist.
Eine genaue Justierung und optisch saubere Ausrichtung des Markisengestänges wird dadurch ermöglicht, daß das Tragstück eine in den Schlitz der Fallstange eingreifende Nase sowie durch den Schlitz hindurchreichende Befestigungselemente aufweist. Die parallele Ausrichtung der Unterarme zu der Fallstange in eingefahrener Stellung der Markise läßt sich dadurch regulieren und nachrichten.
Eine variable Ausrichtung der Markisengestänges wird dadurch ermöglicht, daß als Befestigungse­ lemente durch Langlöcher hindurchreichende und in einen Gegenhalter eingreifende Schrauben vorgese­ hen sind.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene Gelenkhalterung und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Ein Endstück 1 eines in strichpunktierten Linien angedeuteten Unterarms 2 eines Markisengestän­ ges endet in ein Lagerauge 3, an dem seitlich eine Anschlagwand 4 sitzt. In das Lagerauge 3 ist ein Zap­ fen 5 eingelassen, der sowohl eine axiale Profilierung 6 in Form von Stufenprofilen als auch eine Um­ fangsprofilierung 7 in Form einer Rändelung aufweist. Das Endstück ist normalerweise ein Leichtmetall­ gußstück. Der Zapfen 5 kann in das Endstück 1 eingegossen oder auch in anderer Weise fest eingebettet sein. Der Zapfen 5 ist gegen Verschiebungen in axialer Richtung und in Umfangsrichtung gesichert und spielfrei gehalten. Am Stirnende des Zapfens 5 ist ein Kugelkopf 8 geformt.
Eine in strichpunktierten Linien angedeutete Fallstange 9 hat einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einem Schlitz 10 auf der dem Lagerauge 3 zugewandten Seite. Ein Tragstück 11 hat zwei langlochförmige Durchgänge 12 und 13 zum Einsetzen von Schrauben 14, die in Gewindedurchgänge eines Gegenhalters 15 eingreifen. Der Gegenhalter 15 liegt auf der Innenwandung der Fallstange 9 auf und die Schrauben 14 reichen durch den Schlitz 10 hindurch. Die langlochförmigen Durchgänge 12 und 13 ermöglichen eine Einstellung des Tragstücks 11 gegenüber der Längsachse des Schlitzes 10 und der Fallstange 9. An einem Ansatz 17 des Tragstücks 11 sitzt eine Nase 18, die in den Schlitz 10 hineinragt. Die Nase 18 ermöglicht in Verbindung mit den Schrauben 14 eine genau Einstellung und Ausrichtung des Tragstücks 11.
Das Tragstück 11 hat im Zentralteil 19 eine trichterförmige Aufname 20, die in eine Kugelpfanne 21 endet. Ein Durchgang 22 kreuzt die Aufnahme 20 im Kragenbereich der Kugelpfanne 21. Die Stirn­ flächen des Durchgangs 22 sind senkrecht zur Achse des Durchgangs 22 ausgerichtet.
Die Aufnahme 20 nimmt den Zapfen 5 auf, wobei der Kugelkopf 8 in der Kugelpfanne 21 liegt. Der Durchgang 22 ist auf den Hals des Kugelkopfes 8 ausgerichtet. In den Durchgang 22 ist ein Spann­ stift 23 eingesetzt. Ein Stirnflansch 24 des Spannstifts 23 und eine auf den Spannstift 23 aufgeschobene Sicherungsscheibe 25 liegen auf den Stirnrändern des Durchgangs 22 auf und legen den Spannstift 23 fest. Anstelle eines Spannstifts 23 kann man auch eine Spannhülse, eine Spannfeder, eine Verschraubung oder dergleichen vorsehen.
Das durch den Kugelkopf 8 und die Kugelpfanne 21 gebildete Kugelgelenk ermöglicht Drehungen um die Achse 26 des Zapfens 5 und um eine dazu senkrechte Achse 27. Bei dem in der Zeichung darge­ stellten Ausführungsbeispiel kann sich die Fallstange 9 gegenüber dem Unterarm 2 in einem Winkelbe­ reich von etwa 10° um die Achse 27 in die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung 91 ver­ schwenken. Dieser Winkelbereich hängt von der Öffnung des trichterförmigen Aufnahme 20 ab und kann durch Formgebung der Aufnahme 20 nach den jeweiligen Bedürfnissen bemessen werden. Die beschriebene Verschwenkung überlagert sich beim Ausfahren der Markise der Verschwenkung um die Achse 26 und dient zum Ausgleich von Verwindungen der Arme aufgrund der nicht parallelen Ausrich­ tung der Gelenkachsen und aufgrund von Verkröpfungen der Ausfallarme. Dadurch können Spannungen und nachteilige Momente innerhalb des Markisengestänges vermieden werden.

Claims (6)

1. Gelenkhalterung für eine Fallstange am Unterarm eines Markisengestänges, wobei ein Lagerau­ ge am Unterarm einen Zapfen trägt, der in eine Gelenkaufnahme eines Tragstück eingreift, und wobei das Tragstück in einem Schlitz der Fallstange befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) in einen Kugelkopf (8) endet, der in einer Kugelpfanne (21) am Ende einer trichterförmigen Aufnahme (20) der Tragstücks (11) aufgenommen ist.
2. Gelenkhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kragenbereich der Kugel­ pfanne (21) ein Durchgang (22) zur Aufnahme eines Spannelements, z. B. Spannstifts (23) vorgesehen ist.
3. Gelenkhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) eine axiale Profilierung (6) und eine Umfangsprofilierung (7) aufweist.
4. Gelenkhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) in das Lagerau­ ge (3) eingegossen ist.
5. Gelenkhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (11) eine in den Schlitz (10) der Fallstange (9) eingreifende Nase (18) sowie durch den Schlitz hindurch­ reichende Befestigungselemente aufweist.
6. Gelenkhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente durch Langlöcher (12, 13) hindurchreichende und in einen Gegenhalter (15) eingreifende Schrauben (14) vorgesehen sind.
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