DE19704355A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige elektrische Schalter dienen zur Ansteuerung von
elektrischen Verstelleinrichtungen. Eine solche elektrische
Verstelleinrichtung kann beispielsweise den beiden
Außen-Rückblickspiegeln am Kraftfahrzeug zugeordnet sein, so daß der
Fahrer die Rückblickspiegel durch Betätigung des elektrischen
Schalters auf einfache Weise seiner individuellen Position anpassen
kann.
Aus der DE-A-40 08 641 ist ein zur Ansteuerung einer elektrischen
Verstelleinrichtung in einem Kraftfahrzeug dienender elektrischer
Schalter bekannt. Dieser Schalter besitzt ein Gehäuse, an dem ein als
Handhabe für einen Benutzer dienendes Betätigungsorgan angeordnet
ist. Das Betätigungsorgan ist in einer Ebene aus einer stabilen
neutralen Stellung in zwei, der neutralen Stellung gegenüberliegende
Betätigungsstellungen bewegbar. Die Betätigungsstellungen sind
instabil ausgebildet, so daß das Betätigungsorgan nach Loslassen des
Benutzers selbsttätig in die neutrale Stellung zurückkehrt. Im Inneren
des Gehäuses befinden sich den Betätigungsstellungen zugeordnete
Kontaktsysteme, wobei das Betätigungsorgan in der Betätigungsstellung
auf ein Kontaktsystem schaltend einwirkt, um die elektrische
Verstelleinrichtung bestimmungsgemäß in Betrieb zu nehmen. Der nähere
Aufbau des Kontaktsystems ist nicht weiter gezeigt.
Nachteilig bei dem bekannten elektrischen Schalter ist, daß dessen
Gehäuse großbauend ausgebildet ist. Dadurch ist der Einbau des
Schalters an bedienungsgerechter Stelle im Kraftfahrzeug oft
erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontaktsysteme des
elektrischen Schalters mit einem verringerten Platzbedarf
auszubilden, so daß das Gehäuse des Schalters kleinbauend
ausgestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schalter sind der Fest- und Schaltkontakt in
der Art von länglichen Kontaktzungen ausgebildet, wobei die
Kontaktzungen im wesentlichen parallel zur Bewegungsebene des
Betätigungsorgans gerichtet sind. In der Betätigungsstellung wirkt
das Betätigungsorgan auf den Schaltkontakt ein und legt dabei das
freie Ende des Schaltkontakts an den Festkontakt an. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das freie Ende des Festkontakts kann ebenfalls dem Betätigungsorgan
zugewandt sein. Die Kontaktzungen können mit dem dem freien Ende
gegenüberliegenden Ende in einem Sockel des Gehäuses befestigt sein,
so daß die Kontaktzungen in etwa senkrecht zum Sockel stehen. Weiter
können die Kontaktanschlüsse der Kontaktzungen an der Unterseite des
Sockels aus dem Gehäuse herausragen. Diese Ausbildung gestattet eine
besonders einfache Montage der Kontaktsysteme am Sockel.
In einer Weiterbildung ist die Kontaktzunge für den Schaltkontakt in
etwa U-förmig mit zwei Schenkeln ausgestaltet. Die beiden Schenkel
besitzen eine unterschiedliche Längsausdehnung, wobei die
Kontaktfläche des Schaltkontakts am freien Ende des längeren
Schenkels befindlich ist. Am längeren Schenkel ist in etwa in dessen
Mitte eine ungefähr V-förmige Nase angeordnet, mit der ein
Schaltnocken am Betätigungsorgan beim Schalten zusammenwirkt. Der
kürzere Schenkel ist am Kontaktanschluß durch Verschweißen,
Verlöten, Vernieten o. dgl. befestigt. Aufgrund dieser Ausgestaltung
besitzt der Schaltkontakt eine besonders gute Federelastizität trotz
kompakter Größe.
Die Kontaktzunge fuhr den Festkontakt kann in etwa Doppel-L-förmig
ausgebildet sein, wobei vorzugsweise ein Schenkel des ersten L's als
Kontaktanschluß und das freie Ende des Schenkels des zweiten L's als
Kontaktfläche des Festkontakts dient. An der Kontaktzunge für den
Festkontakt befindet sich gegebenenfalls eine längliche, dachförmige
Ausbauchung, die mit der Kontaktfläche am Schaltkontakt zur
Kontaktgabe in der Art eines schneidenförmigen Kontakts
zusammenwirkt. Die gemeinsame Fußfläche der beiden L's ist mit einem
rahmenförmigen Durchbruch versehen, wobei insbesondere die
bogenförmige Verbindungsfläche der beiden Schenkel des U-förmigen
Schaltkontakts durch den Durchbruch hindurchgeht. Diese Ausbildung
trägt zur weiteren Kompaktheit des Kontaktsystems bei.
Bevorzugterweise ist das Betätigungsorgan für eine besonders einfache
Bedienung der Verstelleinrichtung als Wippe ausgebildet und in einer
weiteren Ebene in zwei der neutralen Stellung gegenüberliegende
weitere Betätigungsstellungen bewegbar. Die beiden Ebenen stehen
ungefähr senkrecht aufeinander, so daß das Betätigungsorgan dann in
der Art einer Windrose in insgesamt vier Betätigungsstellungen
bewegbar ist. Das Gehäuse des Schalters ist an der Oberseite als eine
Art von Deckel ausgebildet, an dem das Betätigungsorgan bewegbar
gelagert ist. Das Lager für das Betätigungsorgan kann in der Art
eines Kugelgelenks ausgestaltet sein.
In weiterer Ausgestaltung ist am Betätigungsorgan ein ins Innere des
Gehäuses reichender, mit einer elastischen Kraft beaufschlagter
Schaltstift zentral angeordnet, wobei der Schaltstift in einer am
Sockel befindlichen Kulisse geführt ist. Die Kulisse besteht wiederum
aus zwei kreuzförmigen, im wesentlichen aufeinander senkrecht
stehenden und den Kontaktsystemen zugewandten Führungsbahnen. Dabei
ist jeweils ein Ende der Führungsbahn der Betätigungsstellung des
jeweils gegenüberliegenden Kontaktsystems und der Kreuzungspunkt der
beiden Führungsbahnen der neutralen Stellung zugeordnet. Die
Führungsbahnen verlaufen vom Kreuzungspunkt zu ihrem Ende derart in
Richtung auf das Betätigungsorgan ansteigend, daß über den
Schaltstift eine Rückstellkraft zur neutralen Stellung auf das
Betätigungsorgan ausgeübt wird. Dadurch sind die
Betätigungsstellungen als Taststellungen ausgebildet, so daß die
Verstelleinrichtung nur dann in Betrieb ist, wenn der Benutzer das
Betätigungsorgan betätigt. Weiter kann am Übergang vom Kreuzungspunkt
in die jeweilige Führungsbahn ein sprungartiger Anstieg angeordnet
sein, der zur Erzeugung eines deutlich fühlbaren Druckpunkts bei
Betätigung des Betätigungsorgans aus der neutralen Stellung heraus
dient.
Soll der elektrische Schalter in ein Bedienfeld in einem
Kraftfahrzeug eingebaut werden, so ist es zweckmäßig, wenn das
Betätigungsorgan in etwa rechteckförmig oder quadratisch mit
gegebenenfalls abgerundeten Ecken ausgebildet ist. Eine Seite des
Betätigungsorgans kann zudem in etwa kreisbogenförmig verlaufen. Die
Kontaktsysteme sind in etwa im Bereich der jeweiligen Mitte dieser
Seiten des Betätigungsorgans im Gehäuse angeordnet. Auf dem
Betätigungsorgan ist eine Erhebung in der Art einer Raute angebracht,
wobei die Spitzen der Raute in Richtung auf die jeweilige Mitte der
Seiten des Betätigungsorgans und damit dem jeweiligen Kontaktsystem
zugewandt verlaufen, so daß die Raute als Funktionssymbol für die
Bewegungsrichtungen der Verstelleinrichtung dient. Zur
Funktionsbeleuchtung für das Betätigungsorgan sind an den Spitzen der
Raute punktförmige oder ähnliche lichtdurchlässige Fenster
angeordnet, wobei die Fenster mittels eines beim jeweiligem
Kontaktsystem befindlichen Leuchtmittels, beispielsweise einer LED
o. dgl., beleuchtbar sind.
Dient der Schalter zur Bedienung zweier Verstelleinrichtungen, wie
einem linken und einem rechten Außen-Rückblickspiegel am
Kraftfahrzeug, so ist es zweckmäßig, daß das Kontaktsystem aus
jeweils zwei nebeneinander angeordneten Schalt- und Festkontakten
besteht, die gleichzeitig von zwei korrespondierend zu den
Schaltkontakten angeordneten Schaltnocken am Betätigungsorgan
geschaltet werden. Zwischen den beiden Schalt- oder Festkontakten
kann das Leuchtmittel für die Funktionsbeleuchtung des
Betätigungsorgans angeordnet sein. Die Kontaktzunge für den
Schaltkontakt besteht aus Bronze, Kupfer-Beryllium o. dgl. und die
Kontaktzunge für den Festkontakt aus Bronze o. dgl., wobei die
Kontaktzungen beschichtet sein können, beispielsweise galvanisch
versilbert sind.
Weiter ist es bei zwei Verstelleinrichtungen zweckmäßig, im Gehäuse
des Schalters zwei Mikroschalter vorzusehen, die mittels
Betätigungsknöpfe am Gehäuse zur Anwahl der jeweiligen
Verstelleinrichtung betätigbar sind. Eine Mechanik koppelt die beiden
Betätigungsknöpfe derart, daß die Mikroschalter wechselweise
geschaltet werden. Die Betätigungsknöpfe für die Mikroschalter sind
an einem Gehäuseteil angeordnet, das sich an der kreisbogenförmig
gestalteten Seite des Betätigungsorgans anschließt und
korrespondierend zu dieser Seite geformt ist. Die Betätigungsknöpfe
sind weiter in der Nähe des jeweiligen äußeren Randes an diesem
Gehäuseteil befindlich. Zwischen den beiden Betätigungsknöpfen kann
am Gehäuseteil ein lichtdurchlässiges Fenster für ein Funktionssymbol
angeordnet sein, wobei dem Fenster ein Leuchtmittel, wie eine LED
o. dgl., zur Funktionsbeleuchtung zugeordnet ist.
Der Betätigungsknopf wirkt in der betätigten Stellung mit einer
Betätigungsfläche auf den Stößel des Mikroschalters ein. Die Mechanik
zur Kopplung der beiden Betätigungsknöpfe besteht bevorzugterweise
aus einem zweiarmigen Hebel, der im Gehäuse drehbar gelagert ist, und
jeweils einem an der Betätigungsfläche des Betätigungsknopfes
abstehenden Arm. Jeweils ein Hebelarm des zweiarmigen Hebels greift
gelenkig in eine Aufnahme an einem der abstehenden Arme ein, derart
daß sich der eine Betätigungsknopf in der betätigten Stellung sowie
der andere Betätigungsknopf in der unbetätigten Stellung befindet.
Bei Betätigung des anderen Betätigungsknopfes aus der unbetätigten
Stellung in die betätigte Stellung wird dann der eine
Betätigungsknopf aus der betätigten Stellung in die unbetätigte
Stellung rückgeführt. Vom Drehpunkt des zweiarmigen Hebels geht ein
ungefähr senkrecht auf die beiden Hebelarme stehender Ansatz ab,
wobei dieser Ansatz mit einer im Gehäuse befindlichen, eine V-förmige
Nase besitzenden Blattfeder derart zusammenwirkt, daß beim Umschalten
zwischen der unbetätigten und der betätigten Stellung der
Betätigungsknöpfe eine Art von Druckpunkt zu überwinden ist.
Das Lager im Gehäuse für den Drehpunkt des zweiarmigen Hebels besteht
in weiterer Ausgestaltung aus zwei Rastarmen, zwischen denen eine
Lagerfläche des Drehpunkts schnappend aufgenommen ist, sowie einem
Gehäuseeinsatz, an dem die andere Lagerfläche des Drehpunkts gelagert
ist. Der Gehäuseeinsatz ist vorteilhafterweise gleichzeitig als
Halterung für das dem Fenster des Funktionssymbols zugeordnete
Leuchtmittel ausgestaltet. Der Gehäuseeinsatz ist zweckmäßigerweise
im Bereich der Strahlungsfläche des Leuchtmittels in der Art eines
Reflektors ausgebildet, der auf das Fenster des Funktionssymbols
gerichtet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch die Ausgestaltung der Kontaktsysteme eine kleine Baugröße
für den Schalter erzielbar ist, womit dieser universell einsetzbar
ist. Aufgrund der stehenden Kontaktzungen der Kontaktsysteme kann bei
der Montage des Schalters eine Bestückung von der Oberseite erfolgen.
Dadurch eignet sich dieser Schalter besonders gut zur
Automatisierung, was wiederum zu Kosteneinsparungen führt. Das
Kontaktsystem mit den stehenden Kontaktzungen gewährt einen besonders
guten Schutz vor Staub und Fremdstoffen, wodurch der Schalter weniger
anfällig ist und dessen Lebensdauer gesteigert wird. Durch die
Schaltnocken an dem Betätigungsorgan wird eine direkte Kopplung
zwischen dem Kontaktsystem und dem Betätigungsorgan ermöglicht, so
daß ein ansonsten erforderliches Übertragungsglied zwischen dem
Betätigungsorgan und den Kontaktzungen nicht notwendig ist. Dadurch
entfällt dieses bei herkömmlichen Schaltern benötigte Bauteil,
wodurch der Schalter weniger toleranzempfindlich ist und auch weiter
verbilligt wird. Die U-förmige Ausbildung des Schaltkontakts zusammen
mit der Doppel-L-förmigen Ausbildung des Festkontakts gestattet eine
vereinfachte Plazierung der Anschlüsse des Schalters sowie der
Zuleitungen auf einer Leiterplatte und trägt somit ebenfalls zur
Verringerung des Platzbedarfs für den Schalter bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen
Weiterbildungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektrischen Schalter,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1, wobei
sich das Betätigungsorgan in der neutralen Stellung
befindet,
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 2, wobei sich das Betätigungs
organ in einer betätigten Stellung befindet,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 1, wobei
sich das Betätigungsorgan in der neutralen Stellung
befindet,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 1,
Fig. 6 die Innenansicht des Schalters entsprechend einer Draufsicht
wie in Fig. 1, wobei das Betätigungsorgan weggelassen ist,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich des
Kontaktsystems und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Schalters gemäß Richtung VIII aus
Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schalter 1 zur Ansteuerung einer
elektrischen Verstelleinrichtung in Draufsicht zu sehen. Vorliegend
ist der Schalter 1 noch einer weiteren Verstelleinrichtung, also
insgesamt zwei elektrischen Verstelleinrichtungen zugeordnet, wobei
eine Verstelleinrichtung für einen linken und die andere
Verstelleinrichtung für einen rechten Außen-Rückblickspiegel bei
einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2 und ist beispielsweise in einem
Bedienfeld in der Armaturentafel, der Mittelkonsole o. dgl. des
Kraftfahrzeugs angeordnet. An der Oberseite des Gehäuses 2 befindet
sich ein Betätigungsorgan 3, das als Handhabe für den Benutzer zur
Ansteuerung der Verstelleinrichtung dient. Hierzu ist das
Betätigungsorgan 3 zunächst in einer Ebene, die senkrecht auf der
Oberfläche des Betätigungsorgans 3 bzw. der Zeichenebene steht und
entlang der Linie 2-2' verläuft, durch den Benutzer aus einer
stabilen neutralen Stellung in zwei instabile, tastende
Betätigungsstellungen bewegbar, wobei die beiden
Betätigungsstellungen der neutralen Stellung gegenüberliegen. So wird
die eine der beiden Betätigungsstellungen durch Drücken des Benutzers
auf den Abschnitt 4 des Betätigungsorgans 3 eingenommen, wobei in
dieser Betätigungsstellung der Außen-Rückblickspiegel beispielsweise
nach hinten verstellt wird. Die andere der beiden
Betätigungsstellungen wird durch Drücken des Benutzers auf den
Abschnitt 5 des Betätigungsorgans 3 eingenommen, wobei in dieser
Betätigungsstellung der Außen-Rückblickspiegel beispielsweise nach
vorne verstellt wird.
In Fig. 2 und 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 zu sehen, womit
dieser Schnitt zum größten Teil in der Ebene verläuft, in der das
Betätigungsorgan 3 bewegbar ist. In Fig. 2 ist die neutrale Stellung
des Betätigungsorgans 3 näher gezeigt. In Fig. 3 ist die durch
Einwirkung auf den Abschnitt 4 erzielte Betätigungsstellung
dargestellt. Die andere Betätigungsstellung, die durch Einwirkung auf
den Abschnitt 5 erzielt wird, ist im wesentlichen spiegelbildlich zu
derjenigen der Fig. 3 und daher nicht weiter in den Zeichnungen
dargestellt.
Jeder Betätigungsstellung ist ein Kontaktsystem 8 zugeordnet. In Fig.
2 und 3 ist somit das Kontaktsystem 8 zu sehen, das der
Betätigungsstellung entsprechend dem Abschnitt 4 zugeordnet ist. Das
Kontaktsystem 8 besteht aus einem Festkontakt 9 und einem eine
Federelastizität aufweisenden Schaltkontakt 10. Der Festkontakt 9 und
der Schaltkontakt 10 sind in der Art von Kontaktzungen ausgebildet,
die eine Längsausdehnung besitzen. Wie man anhand von Fig. 2 und 3
weiter entnimmt, sind die Kontaktzungen mit ihrer Längsausdehnung im
wesentlichen parallel zu der Ebene gerichtet, in der das
Betätigungsorgan 3 bewegbar ist. Die Breitseite der Kontaktzungen
steht weiter ungefähr senkrecht zu dieser Ebene (man vergleiche
hierzu auch Fig. 6). Der Schaltkontakt 10 ist mit einem Ende am
Sockel 11 des Gehäuses 2 angeordnet, wobei zweckmäßigerweise der
Kontaktanschluß 14 des Schaltkontakts 10 im Sockel 11 befestigt ist
und an der Unterseite des Sockels 11 aus dem Gehäuse 2 herausragt.
Das andere gegenüberliegende, freie Ende des Schaltkontakts 10 ist
dem Betätigungsorgan 3 oder einem Teil des Betätigungsorgans 3
zugewandt. Bevorzugt ist weiter, daß der Festkontakt 9 ebenfalls mit
einem freien Ende dem Betätigungsorgan 3 zugewandt ist, wobei das
gegenüberliegende Ende im Sockel 11 befestigt ist und der
Kontaktanschluß 13 des Festkontakts 9 ebenfalls an der Unterseite des
Sockels 11 aus dem Gehäuse 2 herausragt. Die Kontaktzungen des
Festkontakts 9 und des Schaltkontakts 10 sind somit im Gehäuse 2 im
wesentlichen stehend und in etwa senkrecht auf den Sockel 11
gerichtet angeordnet.
Wie man weiter aus Fig. 3 entnimmt, wirkt das Betätigungsorgan 3 in
der Betätigungsstellung schaltend auf das Kontaktsystem 8 ein. Hierzu
besitzt das Betätigungsorgan 3 beispielsweise einen abstehenden
Schaltnocken 12, der in der Betätigungsstellung das freie Ende des
Schaltkontakts 10 entgegen der von der Federelastizität
hervorgerufenen Rückstellkraft an den Festkontakts 9, insbesondere an
dessen freies Ende, anlegt, so daß sich das Kontaktsystem 8 im
eingeschalteten Zustand befindet. Dadurch wird wiederum ein
Elektromotor in der Verstelleinrichtung zur Verstellung des
Außen-Rückblickspiegels in der entsprechenden Richtung angesteuert.
Die weitere Ausgestaltung des Kontaktsystems 8 ist näher in
vergrößerter Darstellung in Fig. 7 zu sehen. Die Kontaktzunge für den
Schaltkontakt 10 ist in etwa U-förmig mit zwei Schenkeln 15, 16
ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 15, 16 eine unterschiedliche
Längsausdehnung besitzen. Der kürzere Schenkel 15 ist an dem im
Inneren des Gehäuses 2 befindlichen Teil des Kontaktanschlusses 14
befestigt. Es bietet sich an diese Befestigung durch Verschweißen,
Verlöten, Vernieten o. dgl. herzustellen. Am freien Ende des längeren
Schenkels 16 befindet sich die Kontaktfläche 18 des Schaltkon
takts 10. Weiter ist am längeren Schenkel 16 in etwa in dessen Mitte
eine ungefähr V-förmige Nase 19 angeordnet. Mit der Nase 19 wirkt der
Schaltnocken 12 am Betätigungsorgan 3 beim Schalten zusammen, so daß
in der betätigten Stellung der Schaltkontakt 10 mit seiner
Kontaktfläche 18 an den Festkontakt 9 angelegt wird.
In einer Weiterbildung ist die Kontaktzunge für den Festkontakt 9 in
etwa Doppel-L-förmig ausgebildet. Ein Schenkel 21 am ersten L dient
als Kontaktanschluß 13 und das freie Ende des Schenkels 20 am zweiten
L als Festkontakt 9. Die eigentliche Kontaktfläche am Festkontakt 9
kann als längliche, dachförmige Ausbauchung 23 ausgebildet sein, wie
am besten aus Fig. 7 hervorgeht. Die Ausbauchung 23 wirkt mit der
Kontaktfläche 18 am Schaltkontakt 10 zur Kontaktgabe in der Art eines
linienförmigen Kontakts zusammen, womit Verunreinigungen des Kontakts
beim Schaltvorgang weitgehend beseitigt werden. Die Fußfläche 22, an
der die beiden L miteinander verbunden sind, ist mit einem
rahmenförmigen Durchbruch 24 versehen. Durch diesen Durchbruch 24
geht die bogenförmige Verbindungsfläche 17 der beiden Schenkel 15, 16
am U-förmigen Schaltkontakt 10 hindurch. Aufgrund dieser Ausbildung
sind die aus dem Sockel 11 ragenden Kontaktanschlüsse 13, 14
gegenüber der Anordnung der zugehörigen Kontaktzungen von
Schaltkontakt 10 und Festkontakt 9 im Gehäuse 2 vertauscht, was eine
besonders platzsparende, kompakte Anordnung der Kontaktanschlüsse 13,
14 auf einer Leiterplatte gewährleistet.
Die Kontaktzunge für den Schaltkontakt 10 kann aus Bronze,
Kupfer-Beryllium o. dgl. bestehen. Die Kontaktzunge für den
Festkontakt 9 kann ebenfalls aus Bronze o. dgl. bestehen. Falls
erforderlich, können die Kontaktzungen beschichtet sein,
beispielsweise indem diese galvanisch versilbert sind.
Jedes Kontaktsystem 8 besteht vorzugsweise, wie in Fig. 6 zu sehen
ist, wiederum aus jeweils zwei nebeneinander angeordneten
Schaltkontakten 10, 10' und Festkontakten 9, 9', die
spiegelsymmetrisch zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans 3
angeordnet sind, wie man einem Vergleich von Fig. 1 und 6 entnimmt.
Die beiden Schaltkontakte 10, 10' werden gleichzeitig von zwei
korrespondierend zu den Schaltkontakten 10, 10' nebeneinander
angeordneten, in Fig. 8 sichtbaren Schaltnocken 12, 12' am
Betätigungsorgan 3 geschaltet. Dabei ist dann ein Paar von
Kontaktzungen, beispielsweise der Festkontakt 9 und der Schaltkontakt
10, der Verstelleinrichtung für den linken Außen-Rückblickspiegel,
und das andere Paar von Kontaktzungen, beispielsweise der Festkontakt
9' und der Schaltkontakt 10', der Verstelleinrichtung für den rechten
Außen-Rückblickspiegel zugeordnet.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Betätigungsorgan 3
zusätzlich zur ersten Ebene, die gemäß Fig. 1 entlang der Linie 2-2'
verläuft, in einer weiteren, zweiten Ebene in wenigstens eine
Betätigungsstellung bewegbar. Die zweite Ebene verläuft in Fig. 1
entlang der Linie 4-4 und steht wiederum in etwa senkrecht zur
Zeichenebene. Damit stehen die erste und zweite Ebene ungefähr
senkrecht aufeinander. Bevorzugterweise ist das Betätigungsorgan 3 in
dieser zweiten Ebene wiederum in zwei der neutralen Stellung
gegenüberliegende Betätigungsstellungen bewegbar, und zwar indem der
Benutzer auf den Abschnitt 6 oder 7 am Betätigungsorgan 3 drückt.
Es ist bei einer derartigen Weiterbildung besonders zweckmäßig, das
Betätigungsorgan 3 als Wippe auszugestalten, so daß das
Betätigungsorgan 3 in den beiden Ebenen in der Art einer Windrose aus
der neutralen Stellung in insgesamt vier Betätigungsstellungen
bewegbar ist. Durch Drücken des Benutzers auf die Abschnitte 4 oder 5
des Betätigungsorgans 3 wird, wie bereits erwähnt, der Elektromotor
in der Verstelleinrichtung zur Verstellung des
Außen-Rückblickspiegels nach vorne oder hinten in Betrieb gesetzt.
Durch Drücken auf die Abschnitte 6 oder 7 wird der Elektromotor zur
Verstellung des Außen-Rückblickspiegels nach oben oder unten
eingeschaltet.
Wie man weiter aus Fig. 1 entnimmt, kann das Betätigungsorgan 3
ungefähr rechteckförmig oder quadratisch mit den Seiten 36, 37, 38
ausgebildet sein, wobei die Ecken des Rechtecks oder Quadrats
abgerundet sind. Eine weitere Seite 35 des Betätigungsorgans 3
verläuft in etwa kreisbogenförmig. Die Abschnitte 4, 5, 6, 7 des
Betätigungsorgans 3 sind in etwa in der jeweiligen Mitte der Seiten
35, 36, 37, 38 des Betätigungsorgans 3 angeordnet, so daß diesen
Mitten der Seiten 35, 36, 37, 38 auch jeweils ein Kontaktsystem 8 im
Gehäuse 2 zugeordnet ist, wie auch anhand von Fig. 6 sichtbar ist.
Zur besseren Verdeutlichung sind in Fig. 6 die vier Kontaktsysteme
min den Bezugszeichen 8a, 8b, 8c, 8d näher bezeichnet. Auf dem
Betätigungsorgan 3 ist insbesondere eine Erhebung 39 in der Art einer
Raute angebracht, wobei die Spitzen der Raute in Richtung auf die
Mieten der Seiten 35, 36, 37, 38 des Betätigungsorgans 3 zeigen und
damit dem jeweiligen Kontaktsystem 8a, 8b, 8c, 8d zugewandt
verlaufen, wie man im Vergleich von Fig. 1 und 6 sieht. An den
Spitzen der Raute können punktförmige oder ähnliche lichtdurchlässige
Fenster 40 angeordnet sein, die mittels eines beim jeweiligem
Kontaktsystem 8a, 8b, 8c, 8d befindlichen Leuchtmittels 41,
bespielsweise einer LED o. dgl., zur Funktionsbeleuchtung des
Betätigungsorgans 3 beleuchtbar sind. Das Leuchtmittel 41 kann
zweckmäßigerweise zwischen den beiden Schaltkontakten 10, 10' oder
Festkontakten 9, 9' angeordnet sein, wie der Fig. 6 entnommen werden
kann, und wird in dieser Position durch am Sockel 11 befindliche
Rast- und/oder Schnapphaken 65 gehalten.
Zu dem genannten Zweck bietet es sich weiter an, daß das Gehäuse 2 an
der Oberseite als eine Art von Deckel 25 ausgebildet ist, an dem das
wippenförmige Betätigungsorgan 3 bewegbar gelagert ist, wie näher aus
Fig. 2 hervorgeht. Das Lager 26 für das Betätigungsorgan 3 kann dabei
in der Art eines Kugelgelenks 27 ausgestaltet sein, um die der
Windrose entsprechenden Bewegungen zu gestatten. Am Betätigungsorgan
3 ist weiter ein ins Innere des Gehäuses 2 reichender Schaltstift 28
angeordnet, der mit einer elastischen Kraft von einer Druckfeder 29
beaufschlagt ist. Der Schaltstift 28 ist mitsamt der Druckfeder 29 in
einer Führungshülse 30 gelagerte die im wesentlichen zentral am
Betätigungsorgan 3, das Kugelgelenk 27 durchsetzend angeordnet ist.
Der Schaltstift 28 wird in einer am Sockel 11 befindlichen Kulisse 31
geführt. Die nähere Ausbildung der Kulisse 31 geht aus Fig. 6 hervor.
Die Kulisse 31 besteht aus zwei kreuzförmigen, im wesentlichen
aufeinander senkrecht stehenden und den Kontaktsystemen 8a, 8b, 8c,
8d zugewandten Führungsbahnen 66, 67. Wie weiter durch Vergleich von
Fig. 6 und 3 zu erkennen ist, ist das Ende 32 der Führungsbahn 66, 67
der Betätigungsstellung des jeweils gegenüberliegenden Kontaktsystems
8a, 8b, 8c, 8d zugeordnet. Der Kreuzungspunkt 33 der beiden
Führungsbahnen 66, 67 ist der neutralen Stellung zugeordnet, was
durch Vergleich der Fig. 2 und 6 zu erkennen ist. Anhand der Fig. 3
und 4 ist weiter ersichtlich, daß die Führungsbahnen 66, 67 vom
Kreuzungspunkt 33 zu ihrem Ende 32 derart in Richtung auf das
Betätigungsorgan 3 ansteigend verlaufen, daß über den Schaltstift 28
eine von der Druckfeder 29 erzeugte Rückstellkraft zur neutralen
Stellung auf das Betätigungsorgan 3 ausgeübt wird. Folglich sind die
Betätigungsstellungen als Taststellungen ausgebildet. Am Übergang vom
Kreuzungspunkt 33 in die jeweilige Führungsbahn 66, 67 kann ein in
Fig. 6 gezeigter sprungartiger Anstieg 34 angeordnet sein, der zur
Erzeugung eines Druckpunkts bei Betätigung des Betätigungsorgans 3
aus der neutralen Stellung heraus dient.
Zur Umschaltung zwischen den Verstelleinrichtungen für den linken und
rechten Außen-Rückblickspiegel sind, wie man weiter aus Fig. 1
entnimmt, zwei Betätigungsknöpfe 44, 45 an einem Gehäuseteil 47
angeordnet, das sich an der kreisbogenförmig gestalteten Seite 35 des
Betätigungsorgans 3 anschließt und korrespondierend zu dieser Seite
35 geformt ist. Die Betätigungsknöpfe 44, 45 befinden sich in der
Nähe des jeweiligen äußeren Randes des Gehäuseteils 47. Zwischen den
beiden Betätigungsknöpfen 44, 45 ist ein lichtdurchlässiges Fenster
48 für ein die beiden Außen-Rückblickspiegel bezeichnendes
Funktionssymbol am Gehäuseteil 47 angeordnet. Dem Fenster 48 ist ein
in Fig. 4 gezeigtes Leuchtmittel 49, wie eine LED o. dgl., im Gehäuse
2 zur Funktionsbeleuchtung zugeordnet.
Die Betätigungsknöpfe 44, 45 wirken, wie man in Fig. 5 sieht, auf
zwei im Gehäuse 2 befindliche Mikroschalter 42, 43 ein, die die
entsprechenden Zuleitungen zu der jeweiligen Verstelleinrichtung
umschalten. Um sicherzustellen daß jeweils eine der beiden
Verstelleinrichtungen angewählt ist, sind die beiden
Betätigungsknöpfe 44, 45 mittels einer Mechanik 46 derart gekoppelt,
daß die Mikroschalter 42, 43 wechselweise geschaltet werden. Die
nähere Ausbildung dieser Mechanik geht aus Fig. 4 und 5 hervor.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist jeder Betätigungsknopf 44, 45 mit
einer Betätigungsfläche 50 ausgestattet, die in der betätigten
Stellung des Betätigungsknopfes 44, 45 auf den Stößel 51 des
Mikroschalters 42, 43 einwirkt. Die Mechanik 46 zur Kopplung der
beiden Betätigungsknöpfe 44, 45 besteht aus einem zweiarmigen Hebel
52 der im Gehäuse 2 drehbar gelagert ist, und jeweils einem an der
Betätigungsfläche 50 des Betätigungsknopfes 44, 45 abstehenden Arm
53 Jeweils ein Hebelarm 54, 55 des zweiarmigen Hebels 52 greift
gelenkig in eine Aufnahme 56 an jeweils einem der abstehende Arme 53
ein. Befindet sich der eine Betätigungsknopf 44 in der betätigten
Stellung, so ist der andere Betätigungsknopf 45 in der unbetätigten
Stellung. Diese Situation ist in Fig. 5 dargestellt. Wird nun der
andere Betätigungsknopf 45 durch den Benutzer aus der unbetätigten
Stellung in die betätigte Stellung gebracht, so wird der eine
Betätigungsknopf 44 automatisch aus der betätigten Stellung in die
unbetätigte Stellung rückgeführt. Bei Betätigung des einen
Betätigungsknopfes 44 läuft dieser Vorgang dann wiederum umgekehrt ab.
Vom Drehpunkt 57 des zweiarmigen Hebels 52 geht ein ungefähr
senkrecht auf die beiden Hebelarme 54, 55 stehender Ansatz 58 ab. Am
Sockel 11 im Gehäuse 2 befindet sich eine Blattfeder 59 mit einer
V-förmigen Nase 60. Der Ansatz 58 wirkt mit der V-förmigen Nase 60
der Blattfeder 59 derart zusammen, daß beim Umschalten zwischen der
unbetätigten und der betätigten Stellung der Betätigungsknöpfe 44, 45
eine Art von Druckpunkt zu überwinden ist.
Wie weiter aus Fig. 4 hervorgeht, besteht das Lager im Gehäuse 2 für
der Drehpunkt 57 des zweiarmigen Hebels 52 aus Rastarmen 61, zwischen
denen eine Lagerfläche 62 des Drehpunkts 57 schnappend aufgenommen
ist, sowie aus einem Gehäuseeinsatz 63, an dem die andere Lagerfläche
62' des Drehpunkts 57 gelagert ist. Der Gehäuseeinsatz 63 ist
gleichzeitig als Halterung für das dem Fenster 48 des
Funktionssymbols zugeordnete Leuchtmittel 49 ausgestaltet. Dabei
bietet es sich dann an, den Gehäuseeinsatz 63 im Bereich der
Strahlungsfläche des Leuchtmittels 49 in der Art eines auf das
Fenster 48 des Funktionssymboles gerichteten Reflektors 64
auszubilden, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Verstelleinrichtung für
Kraftfahrzeugspiegel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
kann der Schalter nicht nur an weiteren Verstelleinrichtungen in
Kraftfahrzeugen, wie an Sitzverstellungen, elektrischen Fensterhebern
o. dgl. eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch bei Geräten
der Unterhaltungselektronik, wie bei Rundfunk- und Fernsehempfängern,
Fernbedienungen, Computertastaturen o. dgl. Verwendung finden.
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Betätigungsorgan
4
,
5
,
6
,
7
Abschnitt (des Betätigungsorgans)
8
,
8
a,
8
b,
8
c,
8
d Kontaktsystem
9
,
9
' Festkontakt
10
,
10
' Schaltkontakt
11
Sockel
12
,
12
' Schaltnocken
13
Kontaktanschluß (Festkontakt)
14
Kontaktanschluß (Schaltkontakt)
15
,
16
Schenkel (U-förmiger Schaltkontakt)
17
Verbindungsfläche (U-förmiger Schaltkontakt)
18
Kontaktfläche (vom Schaltkontakt)
19
V-förmige Nase (am Schaltkontakt)
20
,
21
Schenkel (L-förmiger Festkontakt)
22
Fußfläche (L-förmiger Festkontakt)
23
Ausbauchung (am Festkontakt)
24
Durchbruch
25
Deckel (am Gehäuse)
26
Lager
27
Kugelgelenk
28
Schaltstift
29
Druckfeder
30
Führungshülse
31
Kulisse
32
Ende (der Führungsbahn)
33
Kreuzungspunkt (der Führungsbahnen)
34
sprungartiger Anstieg (der Führungsbahn)
35
kreisbogenförmige Seite (des Betätigungsorgans)
36
,
37
,
38
Seite (des Betätigungsorgans)
39
Erhebung
40
Fenster
41
Leuchtmittel
42
,
43
Mikroschalter
44
,
45
Betätigungsknopf
46
Mechanik (zur Kopplung der Betätigungsknöpfe)
47
Gehäuseteil
48
Fenster
49
Leuchtmittel
50
Betätigungsfläche
51
Stößel
52
Hebel
53
Arm
54
,
55
Hebelarm
56
Aufnahme
57
Drehpunkt
58
Ansatz
59
Blattfeder
60
Nase
61
Rastarm
62
,
62
' Lagerfläche (von Drehpunkt)
63
Gehäuseeinsatz
64
Reflektor
65
Rast-/Schnapphaken
66
,
67
Führungsbahn (von Kulisse)
Claims (11)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere zur Ansteuerung einer
elektrischen Verstelleinrichtung, wie für einen
Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel o. dgl., mit einem in einer Ebene aus
einer neutralen Stellung in zwei Betätigungsstellungen bewegbaren
Betätigungsorgan (3) und mit einem der Betätigungsstellung
zugeordneten Kontaktsystem (8), auf das das Betätigungsorgan (3) in
der Betätigungsstellung schaltend einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktsystem (8; 8a, 8b, 8c, 8d) aus einem Festkontakt (9)
und einem eine Federelastizität aufweisenden Schaltkontakt (10) in
der Art von eine Längsausdehnung besitzenden Kontaktzungen besteht,
daß die Kontaktzungen mit ihrer Längsausdehnung im wesentlichen
parallel zu der Ebene gerichtet sind, in der das Betätigungsorgan (3)
bewegbar ist, daß ein freies Ende des Schaltkontakts (10) dem
Betätigungsorgan (3) oder einem Teil des Betätigungsorgans (3)
zugewandt ist, und daß das Betätigungsorgan (3) in der
Betätigungsstellung auf den Schaltkontakt (10) derart einwirkt, daß
das freie Ende des Schaltkontakts (10) entgegen der von der
Federelastizität hervorgerufenen Rückstellkraft an den Festkontakt
(9) angelegt ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein freies Ende des Festkontakts (9) dem
Betätigungsorgan (3) zugewandt ist, daß der Schaltkontakt (10) in der
Betätigungsstellung an das freie Ende des Festkontakts (9) angelegt
ist, daß vorzugsweise das Gehäuse (2) einen Sockel (11) zur Aufnahme
der Kontaktzungen besitzt, daß weiter vorzugsweise die Kontaktzungen
im Sockel (11) mit dem dem freien Ende sowie dem Betätigungsorgan (3)
gegenüberliegenden Ende am Sockel (11) angeordnet oder im Sockel (11)
befestigt sind, wobei insbesondere die Längsausdehnung der
Kontaktzungen in etwa senkrecht auf den Sockel (11) gerichtet steht,
und daß noch weiter vorzugsweise die Kontaktanschlüsse (13, 14) der
Kontaktzungen an der Unterseite des Sockels (11) aus dem Gehäuse (2)
herausragen.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge für den Schaltkontakt (10) in
etwa U-förmig mit zwei Schenkeln (15, 16) ausgebildet ist, daß
vorzugsweise die beiden Schenkel (15, 16) eine unterschiedliche
Längsausdehnung besitzen, wobei weiter vorzugsweise die Kontaktfläche
(18) des Schaltkontakts (10) am freien Ende des längeren Schenkels
(16) befindlich ist und der kürzere Schenkel (15) am Kontaktanschluß
(14) durch Verschweißen, Verlöten, Vernieten o. dgl. befestigt ist,
und wobei noch weiter vorzugsweise am längeren Schenkel (16) in etwa
in dessen Mitte eine ungefähr V-förmige Nase (19) angeordnet ist, mit
der ein Schaltnocken (12) am Betätigungsorgan (3) beim Schalten
zusammenwirkt.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge für den Festkontakt (9) in etwa
Doppel-L-förmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Schenkel (21)
am ersten L als Kontaktanschluß (13) und das freie Ende des Schenkels
(20) am zweiten L als Kontaktfläche des Festkontakts (9) dient, daß
weiter vorzugsweise eine längliche, dachförmige Ausbauchung (23) am
Festkontakt (9) befindlich ist, die mit der Kontaktfläche (18) am
Schaltkontakt (10) zur Kontaktgabe in der Art eines linienförmigen
Kontakts zusammenwirkt, und daß noch weiter vorzugsweise die
Fußfläche (22) der beiden L für den Festkontakt (9) mit einem
rahmenförmigen Durchbruch (24) versehen ist, wobei insbesondere die
Verbindungsfläche (17) der beiden Schenkel (15, 16) am U-förmigen
Schaltkontakt (10) durch den Durchbruch (24) hindurchgeht.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3) als Wippe
ausgebildet ist, daß vorzugsweise das Betätigungsorgan (3) in einer
weiteren Ebene in eine Betätigungsstellung, insbesondere in zwei der
neutralen Stellung gegenüberliegende Betätigungsstellungen bewegbar
ist, wobei insbesondere die beiden Ebenen ungefähr senkrecht
aufeinander stehen, so daß das Betätigungsorgan (3) in der Art einer
Windrose bewegbar ist, daß weiter vorzugsweise das Gehäuse (2) an der
Oberseite als eine Art von Deckel (25) ausgebildet ist, an dem das
Betätigungsorgan (3) bewegbar gelagert ist, und daß noch weiter
vorzugsweise das Lager (26) für das Betätigungsorgan (3) in der Art
eines Kugelgelenks (27) ausgestaltet ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan (3) ein ins Innere
des Gehäuses (2) reichender, mit einer elastischen Kraft
beaufschlagter Schaltstift (28) insbesondere im wesentlichen zentral
angeordnet ist, daß der Schaltstift (28) in einer Kulisse (31), die
insbesondere am Sockel (11) befindlich ist, geführt ist, daß
vorzugsweise die Kulisse (31) aus zwei kreuzförmigen, im wesentlichen
aufeinander senkrecht stehenden und den Kontaktsystemen (8a, 8b, 8c,
8d) zugewandten Führungsbahnen (66, 67) besteht, wobei weiter
vorzugsweise das Ende (32) der Führungsbahn (66, 67) der
Betätigungsstellung des jeweils gegenüberliegenden Kontaktsystems
(8a, 8b, 8c, 8d) und der Kreuzungspunkt (33) der beiden
Führungsbahnen (66, 67) der neutralen Stellung zugeordnet sind, daß
noch weiter vorzugsweise die Führungsbahnen (66, 67) vom
Kreuzungspunkt (33) zu ihrem Ende (32) derart in Richtung auf das
Betätigungsorgan (3) ansteigend verlaufen, daß über den Schaltstift
(28) eine Rückstellkraft zur neutralen Stellung auf das
Betätigungsorgan (3) ausgeübt wird, und daß gegebenenfalls am
Übergang vom Kreuzungspunkt (33) in die jeweilige Führungsbahn (66,
67) ein sprungartiger Anstieg (34) angeordnet ist, der zur Erzeugung
eines Druckpunkts bei Betätigung des Betätigungsorgans (3) aus der
neutralen Stellung heraus dient.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3) in etwa
rechteckförmig oder quadratisch mit gegebenenfalls abgerundeten Ecken
ausgebildet ist, wobei gegebenenfalls eine Seite (35) des
Betätigungsorgans (3) in etwa kreisbogenförmig verläuft, daß
vorzugsweise in etwa im Bereich der jeweiligen Mitte der Seiten (35,
36, 37, 38) des Betätigungsorgans (3) eines der Kontaktsysteme (8a,
8b, 8c, 8d) im Gehäuse (2) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise
auf dem Betätigungsorgan (3) eine Erhebung (39) in der Art einer
Raute angebracht ist, wobei die Spitzen der Raute in Richtung auf die
Mitten der Seiten (35, 36, 37, 38) des Betätigungsorgans (3) und
damit dem jeweiligen Kontaktsystem (8b, 8b, 8c, 8d) zugewandt
verlaufen, daß noch weiter vorzugsweise an den Spitzen der Raute
punktförmige o. dgl. lichtdurchlässige Fenster (40) angeordnet sind,
und daß nochmals weiter vorzugsweise die Fenster (40) mittels eines
beim jeweiligem Kontaktsystem (8a, 8b, 8c, 8d) befindlichen
Leuchtmittels (41), wie einer LED o. dgl., zur Funktionsbeleuchtung
des Betätigungsorgans (3) beleuchtbar sind.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (8; 8a, 8b, 8c, 8d) aus
jeweils zwei nebeneinander angeordneten Schaltkontakten (10, 10') und
Festkontakten (9, 9') besteht, die gleichzeitig von zwei
korrespondierend zu den Schaltkontakten (10, 10') nebeneinander
angeordneten Schaltnocken (12, 12') am Betätigungsorgan (3)
geschaltet werden, daß vorzugsweise zwischen den beiden
Schaltkontakten (10, 10') und/oder Festkontakten (9, 9') das
Leuchtmittel (41) für die Funktionsbeleuchtung des Betätigungsorgans
(3) angeordnet ist, wobei das Leuchtmittel (41) insbesondere mittels
Rast- und/oder Schnapphaken (65) gehalten ist, daß weiter
vorzugsweise die Kontaktzunge für den Schaltkontakt (10, 10') aus
Bronze, Kupfer-Beryllium o. dgl. besteht, und daß noch weiter
vorzugsweise die Kontaktzunge für den Festkontakt (9, 9') aus Bronze
o. dgl. besteht, wobei die Kontaktzungen gegebenenfalls beschichtet,
beispielsweise galvanisch versilbert, sind.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Gehäuse (2) zwei Mikroschalter
(42, 43) befinden, die mittels Betätigungsknöpfe (44, 45) am Gehäuse
(2) betätigbar sind, wobei eine Mechanik (46) die beiden
Betätigungsknöpfe (44, 45) derart koppelt, daß die Mikroschalter (42,
43) wechselweise geschaltet werden, daß vorzugsweise die
Betätigungsknöpfe (44, 45) für die Mikroschalter (42, 43) an einem
Gehäuseteil (47) angeordnet sind, das sich an der kreisbogenförmig
gestalteten Seite (35) des Betätigungsorgans (3) anschließt und
korrespondierend zu dieser Seite (35) geformt ist, daß weiter
vorzugsweise die Betätigungsknöpfe (44, 45) in der Nähe des
jeweiligen äußeren Randes des Gehäuseteils (47) befindlich sind, und
daß noch weiter vorzugsweise zwischen den beiden Betätigungsknöpfen
(44, 45) ein lichtdurchlässiges Fenster (48) für ein Funktionssymbol
am Gehäuseteil (47) angeordnet ist, wobei gegebenenfalls dem Fenster
(48) ein Leuchtmittel (49), wie eine LED o. dgl., im Gehäuse (2) zur
Funktionsbeleuchtung zugeordnet ist.
10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (44, 45) mit einer
Betätigungsfläche (50) ausgestattet ist, die in der betätigten
Stellung des Betätigungsknopfes (44, 45) auf den Stößel (51) des
Mikroschalters (42, 43) einwirkt, daß vorzugsweise die Mechanik (46)
zur Kopplung der beiden Betätigungsknöpfe (44, 45) aus einem
zweiarmigen Hebel (52), der im Gehäuse (2) drehbar gelagert ist, und
jeweils einem an der Betätigungsfläche (50) des Betätigungsknopfes
(44, 45) abstehenden Arm (53) besteht, wobei jeweils ein Hebelarm
(54, 55) des zweiarmigen Hebels (52) gelenkig in eine Aufnahme (56)
am abstehenden Arm (53) eingreift, derart daß der eine
Betätigungsknopf (44, 45) in der betätigten Stellung ist und bei
Betätigung des anderen Betätigungsknopfes (44, 45) aus der
unbetätigten Stellung in die betätigte Stellung der eine
Betätigungsknopf (44, 45) aus der betätigten Stellung in die
unbetätigte Stellung rückgeführt wird, und daß weiter vorzugsweise
vom Drehpunkt (57) des zweiarmigen Hebels (52) ein ungefähr senkrecht
auf die beiden Hebel arme (54, 55) stehender Ansatz (58) abgeht, wobei
dieser Ansatz (58) mit einer im Gehäuse (2) befindlichen, eine
V-förmige Nase (60) besitzenden Blattfeder (59) derart zusammenwirkt,
daß beim Umschalten zwischen der unbetätigten und der betätigten
Stellung der Betätigungsknöpfe (44, 45) eine Art von Druckpunkt zu
überwinden ist.
11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager im Gehäuse (2) für den Drehpunkt (57)
des zweiarmigen Hebels (52) aus zwei Rastarmen (61), zwischen denen
eine Lagerfläche (62) des Drehpunkts (57) schnappend aufgenommen ist,
sowie einem Gehäuseeinsatz (63) besteht, an dem die andere
Lagerfläche (62') des Drehpunkts (57) gelagert ist, daß vorzugsweise
der Gehäuseeinsatz (63) gleichzeitig als Halterung für das dem
Fenster (48) des Funktionssymboles zugeordnete Leuchtmittel (49)
ausgestaltet ist, und daß weiter vorzugsweise der Gehäuseeinsatz (63)
im Bereich der Strahlungsfläche des Leuchtmittels (49) in der Art
eines auf das Fenster (48) des Funktionssymboles gerichteten
Reflektors (64) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104355 DE19704355B4 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19704355A1 true DE19704355A1 (de) | 1998-08-13 |
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