DE19704165A1 - Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und Wasser - Google Patents
Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und WasserInfo
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- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B11/00—Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
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Description
Die Erfindung betrifft nach der Hauptpatent-Anmeldung
Nr.: 1 47 361.1 eine mehrschichtige Bodenfläche für insbesondere
Verkehrs-, Wege-, Gewerbe-, Industrie-, Gartenbau-, und
Landwirtschaftsflächen, dessen Unterbau der Fläche mindestens eine
Sperrschicht aufweist und ein Drainagesystem die angefallene
Flüssigkeit aufnimmt und ableitet, wobei die freien Räume innerhalb
des Bodenaufbaues, insbesondere der Schüttungen des Unterbaues,
als Hohlräume zur Aufnahme, Zwischenlagerung und Ableitung von
Flüssigkeiten zu nutzen sind und in Zusammenwirken mit der
Sperrschicht dadurch ein Rückhalte- oder Sammelbecken gebildet
wird.
Aus der vorgenannten Hauptpatent-Anmeldung ist ein System zum
Boden- und Gewässerschutz bekannt, daß aus einer Sperrschicht mit
darauf angeordnetem Unterbau und Bodenbelag besteht, in dem
Wasser aufgenommen und kontrolliert einem Flüssigkeitsauf
bereitungssystem zugeführt werden kann.
Unter den im Hauptpatent behandelten Ausführungsformen ist bereits
das Aufnehmen, Zwischenlagern und Ableiten von angefallener
Flüssigkeit (in der Regel leicht kontaminiertem Regenwasser)
behandelt, wobei bereits in der Beschreibung der Fig. 5 von einer
gedrosselten Ableitung des angefallenen Regenwassers die Rede ist.
Diesem erfinderischen Aspekt der gedrosselten Ableitung wird folgend
intensiver als im Hauptpatent Rechnung getragen.
Der zusätzlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß die
Flüssigkeitsableitung in der Regel nicht schwallartig erfolgen soll,
sondern gedrosselt.
Dies dient dazu, daß z. B. während eines Regenschauers angefallene
Regenwasser/Schadstoffgemisch über einen längeren Zeitraum in der
Fläche absetzen und anschließend kontrolliert Abfließen oder
Aufbereiten zu lassen.
Durch die Abflußdrosselung soll eine Streckung der Abflußzeiten und
Verringerung des Abflußvolumens erreicht werden. Die üblicherweise
in einem dem Regenereignis angepaßten Schwall anfallende und
entsprechend zu kontrollierende und zu lenkende Wassermenge, kann
nunmehr erfindungsgemäß in der Fläche aufgefangen und
währenddessen und danach stark verzögert in entsprechend
geminderter Abflußmenge abgeleitet werden.
Die Abflußmenge kann dabei über einen voreingestellten
Durchflußmengenmesser, der ein entsprechendes Drosselventil oder
ähnliches Organ automatisch betätigt genau vorgegeben werden.
Aber auch die manuelle Voreinstellung der zu drosselten Abflußmenge
über einen z. B. verjüngten Abfluß-Durchmesser oder der spaltweiten
Öffnung eines Ventiles ist selbstverständlich denkbar.
Die Bauart der Drossel ist dabei frei wählbar. Der Markt bietet eine
Vielzahl von unterschiedlichen Systemen an, von denen die diversen
Kombinationen von Drossel ist gleich Absperrventil der Sache am
dienlichsten sein werden.
Wo das Drosselventil innerhalb des Systemes eingebunden wird ist
weitestgehend zweitrangig, da es sowohl am Auslauf aus der Fläche
oder zwischen den ggf. angelegten Reinigungsstufen oder am Ablauf
nach der Reinigung seine Aufgabe erfüllen kann.
Zur Drosselung können aber auch die ggf. eingesetzten
Wasseraufbereitungssysteme eingesetzt werden, da diese
Systembedingt Widerstände innerhalb des Abflußstromes bilden, die
ebenfalls einen drosselnden Einfluß ausüben.
Annähernd dem Abflußverzögerungsfaktor entsprechend können auch
alle vor- oder nachgeschalteten Abflußbauteile bzw. Wasserauf
bereitungskomponenten in kleiner dimensionierter Ausführung
vorgesehen werden.
So kann z. B. ein Koaleszenzabscheider einer Tankstelle je nach
bauseitiger Vorbedingung ggf. um den Faktor 20 bis 100 kleiner
ausgelegt werden wie bei herkömmlichen Konzepten, bei denen das
niedergehende Regenwasser direkt im Schwall abgeleitet und
verarbeitet werden muß.
Dies hat unter anderem den für die Umwelt angenehmen Aspekt, daß
auch sehr teure Wasseraufbereitungssysteme wie z. B. Emulsions
spaltanlagen und ähnliches in nunmehr erheblich verringerter
Dimensionierung auch für kleine Flächen erschwinglich werden.
Aber auch alle anderen Systeme können entsprechend kleiner
ausgelegt werden. Dies führt z. B. dazu, daß im Vergleich zur heutigen
Technik sehr kleine Direkteinleitersysteme wie Rieselstränge, Rigolen
und Sickerschächte möglich sind, da das in der Fläche
zwischengespeicherte Wasser über einen viel längeren Zeitraum
verrieselt werden kann.
Vergleichbares gilt auch für die Dimensionisierung von Kanälen und
Vorfluterreserven.
Rückhaltebecken können ganz entfallen.
Das vorrangige Ziel der Bemühungen sollte es immer sein die Flächen
in soweit auszurüsten, daß die nachbehandelten Wässer eine
Direkteinleiterqualität erlangen.
Um dies zu kontrollieren kann es bei kritischen Vorbedingungen
(Regenwasser aus der Chemieindustrie) sinnvoll sein, am Abfluß des
aufbereiteten Wassers ein stationäres Analysegerät oder eine
Anschlußmöglichkeit für mobile Analysegeräte vorzusehen.
In nicht so kritischen Bereichen können entsprechend dem zu
erwartenden Schadstoff ausgewählte preiswertere Sensoren sicherlich
den gleichen Zweck erfüllen.
Alle, egal wie gearteten Analyse- und/oder Sensoreinheiten sollten
wann immer möglich im Falle eines Umweltunfalles die Drosselventile
automatisch verschließen können. Eine Handbetätigung des
Drosselventils, nach alternativ möglichem optischem und/oder
akustischem Signal, sollte immer nur die zweitbeste Lösung sein.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Sie zeigen
Fig. 1 einen perspektivischen Querschnitt durch eine
gepflasterte Bodenfläche,
Fig. 2 einen perspektivischen Querschnitt durch eine
gepflasterte Bodenfläche entsprechend Fig. 1 mit einem
in der Fläche angeordneten Sumpf,
Fig. 3 einen perspektivischen Querschnitt durch eine
gepflasterte Bodenfläche entsprechend Fig. 1 mit einer
zusätzlichen Verrieselung,
Fig. 4 einen perspektivischen Querschnitt durch eine
gepflasterte Bodenfläche entsprechend Fig. 1 mit einem
Anschlußschacht außerhalb der Bodenfläche,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Straße.
Die in Fig. 1 dargestellte Bodenfläche (10) stellt eine weitestgehend
übliche, mit dem gewachsenen Erdreich (11) auf gleicher Höhe
endende Pflasterfläche (12) dar, wie sie bereits seit vielen Jahren
Anwendung finden. Dieser standardisierte Aufbau (12, 13, 14, 15)
besteht zuoberst aus einer Schicht wasserdurchlässiger Pflastersteine
(21) unter der sich eine Ausgleichsschicht (13) aus
wasserdurchlässigem Pflastermix (14) und eine verdichtete,
wasserdurchlässige Schotterschicht (15) befindet, die in ihrer Dicke der
geforderten Belastbarkeit der Fläche (10) angepaßt ist.
Um diese Fläche (10) in ihrer Anwendung zu erweitern ist eine
wasserdurchlässige Granulatschicht (16) mit eingelagerten
Drainagerohren (17) unterhalb der Schotterschicht (15) angeordnet,
unter der sich eine flüssigkeitsundurchlässige und druckfeste
Sperrschicht (18) aus verschweißten PE-HD Bahnen anschließt,
welche im Randbereich (19) bis zur obersten Kante (20) der
Pflastersteine (21) hochgezogen ist um eine dichte Sperrschichtwanne
(22) zu bilden.
Damit die abgesunkene Flüssigkeit möglichst restlos in die
Drainagerohre (17) abfließen kann, ist noch eine zweite, untere
Ausgleichsschicht (23) unterhalb der Sperrschicht (18) angeordnet, die
zu den Drainagerohren (17) hin mit Gefälle ausgebildet wird und somit
für die erforderliche Schräglage der PE-HD Bahnen (18) zu den
Drainagerohren (17) hin sorgt.
Des weiteren ist aus der Fig. 1 zu ersehen, daß die im Granulat (16)
eingebetteten, parallel zueinander angeordneten, auf der Sperrschicht
(18) aufliegenden Drainagerohre (17) über T-Stücke (24) in einem um
90° zu den Drainagerohren (17) versetzten Sammelrohr (25) enden,
das die Flüssigkeit wiederum über ein T-Stück (26) zum manuell zu
betätigenden Absperr- und/oder Drosselventil (27) leitet, von wo aus
die zurückgehaltene Flüssigkeit nach Bedarf z. B. zu einer zentralen
Kläranlage abgeleitet werden kann.
Die in der Fig. 2 dargestellte Bodenfläche (10) bietet sich in ihrer
Ausgestaltungsweise für den Einsatz in kritischen Bereichen der
Industrie oder ähnlichem an. Der Aufbau der Fläche (10) ist dem
Aufbau der Fläche (10) aus Fig. 1 sehr ähnlich. Der Unterschied
besteht in der tiefergelegten Pflastersteinschicht (21) mit umlaufender
Bordsteinkante (28), hinter der die Sperrschicht (18) aus säurefester
Schweißbahn (18) bis zur oberen Kante (20) des Erdreiches (11) bzw.
der Bordsteine (28) gezogen ist. Auf diese Weise ist bei einem
zerberstenden Tank eine zusätzliche Sicherheitsschwelle (28) für die
eventuell bis an den Rand der Fläche (10) schwappende Säure
geschaffen. Um die Fläche (10) auch gegen unbeabsichtigtes öffnen zu
sichern ist statt des Absperr- und/oder Drosselventiles ein Sumpf (29)
vorgesehen, in dem die Sammelrohre (25) enden und aus dem die in
der Fläche (10) zurückgehaltene Flüssigkeit abgesogen werden kann.
Zur Leckagekontrolle der Sperrschicht (18) ist diese mit einem
innerhalb der Fläche (10) angebrachten Leckagewarnsystem (30)
ausgestattet.
Bei Fig. 3 handelt es sich um eine Bodenfläche (10) die der aus Fig.
1 entspricht, wobei unterhalb der unteren Ausgleichsschicht (23) ein
Verrieselungssystem (31) angeordnet ist. Das Verrieselungssystem
(31) verrieselt das von der Kläranlage kommende, von
Kontaminationen gereinigte Regenwasser direkt unter der Fläche (10),
auf der es zuvor als Regen niedergegangen ist. Die Verrieselung (31)
arbeitet nach dem bekannten System der in jeweils eigenen Kiesbetten
(33) angeordneten, parallelen Verrieselungsrohrstränge (32).
In Fig. 4 ist die Bodenfläche (10) entsprechend der Fläche (10) aus
Fig. 3 dargestellt, jedoch in einer um 90° nach Rechts gedrehten
Weise mit einem zusätzlichen Anschlußschacht (34). Aufgrund des
zusätzlichen Anschlußschachtes (34) ist das Absperr- und/oder
Drosselventil (27) vorteilhafter Weise in diesem angeordnet und mit
einer zusätzlichen Anschlußkupplung (35) für eine Saug-, Ablauf- oder
Bodenspülleitung versehen. Unterhalb des Absperr- und/oder
Drosselventils (27) sind zwei Abflüsse (36) zu den
Verrieselungssträngen (32) zu erkennen. Bei diesem Beispiel ist
vorgesehen, die Bodenfläche (10) an ein mobiles Aufbereitungssystem
(z. B. DORA von der Firma Zeppelin) anzuschließen, wobei das
aufbereitete Wasser zur Verrieselung einfach in den Anschlußschacht
(34) abgelassen und von dort aus ins Verrieselungssystem (31)
eindringt. Ein z. B. in diesem Anschlußschacht (34) zusätzlich
vorstellbarer Flüssigkeitsfilter oder Abscheider ist nicht dargestellt.
Fig. 5 stellt einen Straßenaufbau (37) dar, der zuoberst aus einer
Feinasphaltschicht (38) und darunter aus einer Grobasphaltschicht (39)
gebildet ist, unter dem die übliche Schotterschicht (15) zu erkennen ist.
Recht und links der Straßendecke (40) sind aus Rinnensteinen (41)
gebildete Regenwasserrinnen (42) vorgesehen die das anfallende
Wasser zu beidseitig vorhandenen Abflüssen (43) ableiten. Das
Wasser gelangt von dort aus über Verriesel-/Drainagerohre (44) in die
wasserdurchlässige Schotterschicht (15), um dort bei ggf. starken
Regenfällen einige Zeit Zwischenzulagern. Die Verriesel-/Drai
nagerohre (44) sind an einer über ein Absperrventil (27)
absperrbare Ablaufleitung (45) angeschlossen, welche das Wasser zu
einem Reinigungsschacht (46) leitet, in dem ein auswechselbarer
Schwebstoffilter (47) mit nachgeschaltetem Flüssigkeitsfilter (48)
eingelagert ist. Um die Filterkapazität nicht zu übersteigen ist oberhalb
der Ablaufleitung (45) eine Drosselplatte (49) angebracht, die das in
der Fläche (10) zwischengelagerte Wasser weitestgehend gleichmäßig
an den darunter angeordneten Filter (47, 48) abgibt. Das gereinigte
Wasser wird danach über eine Verrieselungsleitung (32) an ein
Kiesbett (33) abgegeben um von da aus ins Erdreich (11) zu versickern
und den nur kurz unterbrochenen Weg zum Grundwasser als
gereinigtes, unbedenkliches Regenwasser fortzusetzen.
10
Bodenfläche
11
Erdreich
12
Pflasterfläche
13
obere Ausgleichsschicht
14
Pflastermix
15
Schotterschicht
16
Granulatschicht
17
Drainagerohr
18
Sperrschicht
19
Randbereich
20
obere Kante
21
Pflastersteine
22
Sperrschichtwanne
23
untere Ausgleichsschicht
24
T-Stück
25
Sammelrohr
26
T-Stück
27
Absperr- und/oder
Drosselventil
28
Bordsteinkante
29
Sumpf
30
Leckagewarnsystem
31
Verrieselungssystem
32
Verrieselungsstrang
33
Kiesbett
34
Anschlußschacht
35
Anschlußkupplung
36
Abflüsse
37
Straßenfläche
38
Feinasphaltschicht
39
Grobasphaltschicht
40
Straßendecke
41
Rinnensteine
42
Regenwasserrinne
43
Abfluß
44
Verriesel-/Drainagerohr
45
Ablaufleitung
46
Reinigungsschacht
47
Schwebstoffilter
48
Flüssigkeitsfilter
49
Drosselplatte
50
Natürliche Oberfläche
Claims (7)
1. Mehrschichtige Bodenfläche (10) für insbesondere Verkehrs-,
Wege-, Gewerbe-, Industrie-, Gartenbau-, und
Landwirtschaftsflächen, dessen Unterbau (13, 14, 15) der Fläche
(10) mindestens eine Sperrschicht (18) aufweist und ein
Drainagesystem (17) die angefallene Flüssigkeit aufnimmt und
ableitet, wobei die freien Räume innerhalb des Bodenaufbaues,
insbesondere der Schüttungen (13, 14, 15, 16) des Unterbaues
(13, 14, 15, 16, 18, 23), als Hohlräume zur Aufnahme,
Zwischenlagerung und Ableitung von Flüssigkeiten zu nutzen
sind und in Zusammenwirken mit der Sperrschicht (18) dadurch
ein Rückhalte- oder Sammelbecken bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Absperr- und/oder
Drosselventil (27) das Abflußvolumen der, von der Fläche
aufgenommenen Flüssigkeit regelt.
2. Bodenfläche (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperr- und/oder Drosselventil (27) manuell
einzustellen ist.
3. Bodenfläche (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperr- und/oder Drosselventil (27)
automatisch einzustellen ist.
4. Bodenfläche (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale des Absperr- und/oder
Drosselventil (27) von einem Durchflußmengen
messer, Schadstoffsensor und/oder einem Analysegerät
stammen.
5. Bodenfläche (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauort des Absperr- und/oder
Drosselventil (27) zwischen oder innerhalb des
Wasseraufbereitungssystems bzw. -systemen die sich zwischen
dem Auslauf der Sperrschichtwanne und dem Abfluß in den
Kanal, Vorfluter, Rigole, Rieselstrang, Sickerschacht,
Auffangbecken oder ähnlichem befinden, beliebig ist.
6. Bodenfläche (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel auch als
Querschnittsverjüngung ausgebildet sein kann.
7. Bodenfläche (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Abfluß integrierten
Wasseraufbereitungssysteme, oder einzelne deren Bauteile wie
Filter und ähnliches, als Ablaufdrossel dienen.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104165 DE19704165A1 (de) | 1996-11-16 | 1997-02-05 | Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und Wasser |
DE59712199T DE59712199D1 (de) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Bodenflächenintegriertes wasserspeicher-, -führungs- und -behandlungssystem mit integrierbarem boden- und gewässerschutz |
DK97954884T DK0938615T3 (da) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Grundfladeintegreret system til vandopstemning-, styring- og behandling af vand med integreret beskyttelse af vand- og jordmiljöet |
JP52306798A JP2001503829A (ja) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | 組込み可能な地盤・河川防護手段を備えた用地面に組込まれた貯水・導水及び水処理システム |
EP97954884A EP0938615B1 (de) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Bodenflächenintegriertes wasserspeicher-, -führungs- und -behandlungssystem mit integrierbarem boden- und gewässerschutz |
AT97954884T ATE288974T1 (de) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Bodenflächenintegriertes wasserspeicher-, - führungs- und -behandlungssystem mit integrierbarem boden- und gewässerschutz |
AU53073/98A AU5307398A (en) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Ground surface integrated water storage, water conducting and water treatment system with integrateable ground and water protection |
PCT/DE1997/002621 WO1998022669A1 (de) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Bodenflächenintegriertes wasserspeicher-, -führungs- und -behandlungssystem mit integrierbarem boden- und gewässerschutz |
PT97954884T PT938615E (pt) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Sistema de armazenagem, conducao e tratamento de aguas integrado num elemento de superficie de solo, com dispositivo de proteccao de solo e aguas integravel |
ES97954884T ES2238084T3 (es) | 1996-11-16 | 1997-11-08 | Sistema de acumulacion, de conduccion y de tratamiento del agua integrado a la superficie del suelo, con dispositivo de proteccion del suelo y de aguas integrable. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147361 DE19647361A1 (de) | 1996-11-16 | 1996-11-16 | Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und Wasser |
DE1997104165 DE19704165A1 (de) | 1996-11-16 | 1997-02-05 | Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704165A1 true DE19704165A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=26031336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997104165 Withdrawn DE19704165A1 (de) | 1996-11-16 | 1997-02-05 | Mehrschichtige Bodenfläche mit integriertem Schutz für Boden und Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704165A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953264A1 (de) * | 1999-11-05 | 2001-06-07 | Bilfinger Berger Bau | Dichtwand |
US6379079B1 (en) * | 1998-04-10 | 2002-04-30 | Autostrade Concessionie Costruzioni Autostrade S.P.A. | Ecotechnical cooperating separation layer for a pavement and its manufacturing process |
US10501909B1 (en) * | 2018-08-02 | 2019-12-10 | Tobie Phaneuf | French drain style drainage system |
-
1997
- 1997-02-05 DE DE1997104165 patent/DE19704165A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
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