DE19703192C2 - Vorrichtung zum Verbinden eines Ausfallendes eines Tuches einer Markise mit einer Fallstange - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden eines Ausfallendes eines Tuches einer Markise mit einer FallstangeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines
Ausfallendes eines Tuches einer Markise mit einer Fallstange.
Es sind verschiedene Verbindungs- bzw. Befestigungsarten zwischen
dem Ausfallende eines Tuches einer Markise und einer Fallstange
bekannt.
Eine erste Befestigungsart besteht darin, daß am Ausfallende
des Tuches eine relativ große Schlaufe vorhanden ist, in die
seitlich die Fallstange eingeschoben werden kann. In diesem
Fall umschlingt das Tuch das Fallrohr vollständig.
Eine weitere Befestigungsart besteht in einer direkten Befe
stigung des Tuches am Fallrohr mittels eines Metallflachprofiles.
Diese Befestigungsart ist allerdings wenig verbreitet.
Die am häufigsten eingesetzte Befestigungsart besteht darin,
daß in der Fallstange, die meist als Fallrohr ausgebildet ist,
eine Längsnut vorgesehen ist, in welche ein Keder mit dem Tuch
eingeschoben oder eingeclipst wird. Der Querschnitt der Längsnut
ist so, daß sie einen engen Hals aufweist, an den sich ein
schwalbenschwanzartig erweiterter Bereich anschließt. Am
Ausfallende des Tuches ist eine kleine Schlaufe vorgesehen,
die, ohne daß bereits der Keder in die Schlaufe eingeschoben
ist, durch den engen Hals der Nut paßt, so daß das Ausfallende
in die Nut eingesetzt werden kann. Anschließend wird von der
Seite der Keder in Form einer Metall- oder Kunststoffstange
in die Schlaufe eingeschoben. Der Zusammenbau aus Schlaufe und
Keder füllt den erweiterten Bereich der Nut in etwa aus und
kann nicht über den engen Hals aus der Nut austreten. Dazu ist
es notwendig, zunächst seitlich den Keder abzuziehen.
Die zuletztgenannte, sehr weit verbreitete Verbindungsart hat
den Nachteil, daß die Fallstange aufwendig bearbeitet werden
muß, um darin die Nut mit dem engen Hals und dem schwalben
schwanzartig erweiterten Bereich einzuarbeiten. Bei relativ
weichen Materialien oder bei im Strangguß hergestellten Materia
lien, wie Aluminiumlegierungen, ist das noch mit vertretbarem
Aufwand möglich.
Es besteht allerdings die Tendenz, im Markisenbau Nirostateile
einzusetzen, da auch Aluminiumlegierungsteile im Laufe der Zeit
unansehnlich matt werden oder eine unansehnliche korrosionsartige
Schicht aufweisen.
Das Einbringen einer längsverlaufenden Nut mit engem Hals und
schwalbenschwanzartig erweitertem Bereich ist in eine Stange
oder ein Rohr aus Nirostamaterial, bspw. aus Edelstahl, nicht
oder nur mit unwirtschaftlich hohem Aufwand zu erzielen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei horizontal oder
schräg ausfallenden Markisentüchern das ablaufende Regenwasser
in die Nut eindringt und dort nach und nach kalkartige Ablage
rungen bildet.
Unter Markise im Sinne der vorliegenden Anmeldung werden jegliche
Solarbeschattungen verstanden, die ein Tuch mit einem Ausfallende
aufweisen, das mit einer Fallstange verbunden ist.
Es sind somit alle vertikal, horizontal oder schräg verfahrbaren
Markisen umfaßt. Ferner sind auch solche Markisen umfaßt, bei
denen die Fallstange entweder in seitlichen Führungen geführt
sind oder seitlich mit Armen von Ausfallmarkisen oder Markiso
lettenarmen verbunden sind.
Aus der DE-PS 10 01 058 ist eine Vorrichtung zum Verbinden ei
nes Tuches mit einem Rohr bekannt. Dabei wird das Tuch unmit
telbar an das Rohr angelegt und anschließend wird eine das Rohr
zumindest um seinen halben Umfang umfassende Klammer so aufge
schoben, daß ein Ende der Klammer das an das Rohr angelegte En
de des Tuches gegen das Rohr drückt, das andere Ende der Klam
mer unmittelbar auf dem Rohr anliegt.
Bei starken Zugkräften, wie sie beispielsweise bei Markisen
auftreten, besteht die Gefahr, daß sich das Tuch, beispielswei
se beim Einziehen einer Markise, von der Klammer löst. Ferner
besteht eine unmittelbare Verbindung zwischen Tuch und Rohr.
Aus dem DE-GM 19 83 759 ist bekannt, ein Klemm- und Halteprofil
für eine Markisentuchbefestigung vorzusehen, über die ein an
ein Rohr angelegtes Markisentuch an dieses unmittelbar ange
klemmt bzw. angepreßt wird. Das Klemm- bzw. Halteprofil selbst
ist an der Fallstange angeschraubt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigung
bzw. Verbindung zwischen dem Ausfallende eines Tuchs einer Mar
kise und der Fallstange zu schaffen, die mit konstruktiv einfa
chen Mitteln, insbesondere mit Fallstangen aus Nirosta-Material
durchführbar ist, und die eine dauerhafte störunanfällige Ver
bindung zwischen Ausfallende und Fallstange gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Ver
bindungsglied zwischen Ausfallende des Tuches und der Fallstan
ge eine Klammer vorgesehen ist, deren eines Ende mit der Fall
stange verbindbar und deren anderes Ende mit dem Ausfallende
des Tuches verbindbar ist, ohne daß dabei Tuch und Fallstange
unmittelbar in Berührung stehen.
Es wird nunmehr von dem Prinzip der unmittelbaren Verbindung
zwischen Ausfallende und Fallstange abgewichen und die Verbindung
durch die zwischen diesen Teilen liegende Klammer gelöst, die
einerseits mit der Fallstange verbindbar ist und andererseits
mit dem Ausfallende des Tuches. Es ist nicht notwendig, in einer
Fallstange oder einem Fallrohr aus Nirostamaterial, bspw.
Edelstahl, eine Nut einzuarbeiten, um darin das Ausfallende
aufzunehmen, sondern es ist nur noch das eine Ende der Klammer
an der Fallstange anzubringen, wozu dem Fachmann konstruktiv
einfachere Möglichkeiten als das Vorsehen einer Nut zur Verfügung
stehen.
Entsprechendes gilt für die Verbindung zwischen Klammer und
Ausfallende, was ebenfalls durch mechanisch einfache und robuste
Mittel, bspw. durch mechanisches Anklammern, durch mechanischen,
Anpreßdruck, erfolgen kann. Es ist durch das Vorsehen der
zwischenliegenden Klammer nicht mehr notwendig, das Fallrohr
an das entsprechende Ausfallende des Tuches oder umgekehrt
anzupassen, da keine unmittelbare Verbindung zwischen diesen
beiden Teilen besteht, sondern über die zwischenliegende Klarer.
Durch die zwischenliegende Klammer ist es nun auch möglich,
die vorlaufende Querkante des Ausfallendes im Abstand von der
Fallstange zu bringen, so daß zwischen diesen ein Spalt besteht,
über den Regenwasser bei waagerechten oder schräge Markisen
ablaufen kann. Bei breiten Markisen sind mehrere Klammern im
Abstand voneinander angeordnet vorgesehen, so daß nur an diesen
Stellen eine durchgehende Verbindung zwischen Fallstange und
Tuch über die Klammer besteht, zwischen diesen Bereichen sind
jedoch Ausfallende und Fallstange voneinander beabstandet, so
daß vom Tuch ablaufendes Regenwasser zwischen diesem Spalt
ablaufen kann. Somit ist ausgeschlossen, daß sich an der
Fallstange Stauwassermengen ausbilden und unansehnliche Ab
lagerungen entstehen, die auch an Nirostamaterialien im Laufe
von Jahrzehnten Korrosionen auslösen können, insbesondere aber
am Tuch zu Bruchstellen führen können.
Durch die Beabstandung zwischen Ausfallende und Fallstange ist
es nun auch möglich, das Ende des Tuches beim Aufwickeln sehr
weit in ein Gehäuse bzw. auf eine Wickelwelle aufzuwickeln,
so daß lediglich nur noch die blanke Fallstange den Umwelt
einflüssen bei aufgewickeltem Markisentuch ausgesetzt ist.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Klammer
einen zumindest halbringförmigen Körper auf, der um die Fall
stange legbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch konstruktiv äußerst
einfache Maßnahmen eine Verbindung zwischen der Klammer und
der Fallstange herzustellen ist. Durch Auswahl entsprechender
elastischer Materialien der Klammer und Auswahl der Kreis
geometrie kann die Klammer einfach auf die Fallstange aufgeclipst
werden oder auch nur einfach angesetzt und über zusätzliche
Befestigungsmittel angebracht werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Klarer
einen ringförmigen Körper auf, der seitlich auf die Fallstange
passend aufschiebbar ist.
In dieser Ausgestaltung ist ein mechanisch besonders zugfester
Verbund zwischen Klammer und Fallstange geschaffen, die Montage
ist sehr einfach, die einzelnen Klammern müssen lediglich
seitlich über die Fallstange geschoben werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Klammer
über eine Feststellschraube fest an der Fallstange anbringbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, insbesondere in Zusammenhang
mit dem zuvor genannten ringförmigen Körper, daß die Montage
sehr einfach ist, die Klammer braucht nur angeclipst oder
aufgeschoben werden und kann dann in einer beliebigen bzw.
günstigen Schiebestellung arretiert werden. So kann dann in
Abhängigkeit von der Breite der Markise und dem Tuchmaterial
eine geeignete Anzahl von Klammern vor Ort auf die Fallstange
gebracht werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Klammer
mehrteilig.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die mehrteilige Klammer
in radialer Richtung an die Fallstange angesetzt und dann zu
einer kompletten Klammer zusammengesetzt werden kann. Dies ist
besonders vorteilhaft, wenn bspw. ein Tuch gewechselt werden
soll, ohne daß die seitliche Verbindung der Fallstange ggf.
mit einer Laufschiene oder einem Markisenarm gelöst werden soll.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Klammer
einen Klammerabschnitt auf, der das Ausfallende des Tuches
umklammert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch konstruktiv einfache
Maßnahmen der Klammerabschnitt das Ausfallende U-förmig umgreifen
kann und dann durch die Klammerwirkung das Ausfallende fest
an der Klammer hält. Je nach Ausgestaltung des Ausfallendes
kann diese Klammerwirkung durch elastische Verformung, also
durch Aufclipsen oder durch zusätzliche Feststellmittel wie
Schrauben zur Erhöhung der Klammerwirkung bewerkstelligt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Klammer
abschnitt eine Nut vorhanden, die einen engen Hals aufweist,
an den sich ein schwalbenschwanzartig erweiterter Bereich
anschließt, in den eine am Ausfallende vorgesehene Schleife
und ein darin eingeschobener Keder passend einlegbar sind. In
dieser Ausgestaltung ist nun eine Verbindung zwischen Ausfallende
und Klammer möglich, die der Verbindung des eingangs genannten
Standes der Technik entspricht, bei dem in der Fallstange eine
solche Nut vorhanden war. Es ist also möglich, bereits vorhandene
Tuchenden mit der Schlaufe zum Einschieben eines Keders darin
heranzuziehen, um nun die erfindungsgemäße Verbindung zwischen
Fallstange und Tuchende zu schaffen. Bei der Montage wird ähnlich
vorgegangen, d. h. die mehrere Klammern werden in einem geeigneten
Abstand auf die Fallstange aufgebracht, anschließend wird das
Tuchende mit der Schlaufe in die entsprechend fluchtend aus
gerichteten Nuten von oben eingeschoben und anschließend wird
seitlich ein Keder durchgeschoben, so daß dann alle Klammern
unverlierbar mit dem Ausfallende des Markisentuches verbunden
sind.
Dennoch verwirklichen sich die Vorteile der Erfindung, d. h.
es muß keine besonders bearbeitete Fallstange eingesetzt werden,
und der Spalt zwischen Ausfallende des Tuches und Fallstange
ist vorhanden, so daß eine Wasserabflußmöglichkeit vorhanden
ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mehrteilige
Klammer so geteilt, daß die Teilung durch die Nut läuft.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Bauteile quer zur
Längserstreckung der Fallstange aneinandergesetzt werden können,
somit seitlich neben der Fallstange kein Platz zur Verfügung
stehen muß, bspw. um einen Keder einzuschieben. Diese Variante
ist eben dann vorteilhaft, wenn seitlich der Markise kein Bauraum
vorhanden ist, bspw. wenn ein Tuch gewechselt werden soll, ohne
daß die Fallstange von Armen oder aus Schienen entnommen werden
soll.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter
Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise und stark schematisiert eine Drauf
sicht auf eine Markise mit ausgefahrenem Tuch, dessen
Ausfallende mit einer erfindungsgemäßen Klammer mit
der Fallstange verbunden ist;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung der Markise
von Fig. 1 in aufgewickeltem Zustand;
Fig. 3 eine detaillierte, stark vergrößerte Schnittdarstel
lung durch eine Fallstange vor dem Montieren des
Ausfallendes an der Klammer;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung im end
montierten Zustand;
Fig. 5 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zum Verbinden eines Ausfallendes
eines Tuches mit einer Fallstange mit einer erfin
dungsgemäßen Klammer; und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung im
endmontierten Zustand.
Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Markise 10 ist als vertikal
verfahrbare Markise, als sogenannte Fallmarkise, ausgebildet.
Die Markise 10 weist ein Tuch 12 auf, dessen Ausfallende 14
mit einer Fallstange 16 verbunden ist.
Die Fallstange 16, die als rohrförmiger Körper ausgebildet ist
(siehe Fig. 2), ist über seitlich vorspringende Achszapfen 18
in je einer Führungsschiene 20 aufgenommen.
Das dem Ausfallende 14 gegenüberliegende Ende des Tuches 12
ist auf eine Tuchwelle 22 aufgewickelt (siehe Fig. 2), wie das
an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Tuchwelle
22 ist über eine Halterung 24 an einem Gebäude 26 über einer
zu beschattenden Öffnung in diesem Gebäude montiert. Die Markise
10 wird von einem Gehäuse 28 abgedeckt.
Die Verbindung zwischen dem Ausfallende 14 des Tuches 12 und
der Fallstange 16 erfolgt über mehrere Klammern 30, die zunächst
in Fig. 3 und 4 im Detail näher beschrieben werden sollen.
Jede Klammer 30 weist einen ringförmigen Körper 32 auf, der
eine zentrale kreisrunde Öffnung 34 aufweist. Der lichte Innen
durchmesser der Öffnung 34 ist so bemessen, daß er in etwa dem
Außendurchmesser der Fallstange 16 entspricht, d. h. die Klammer
30 kann seitlich auf die Fallstange 16 aufgeschoben werden,
wie das in Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Klammer 30 weist, in der Darstellung von Fig. 3, am oberen
Ende einen Klammerabschnitt 36 zum Verbinden mit dem Ausfallende
des Tuches 12 auf.
Dazu ist in dem Klammerabschnitt eine Nut 38 eingeschnitten.
Die Nut 38 weist einen relativ engen Hals 40 auf, an den sich
ein schwalbenschwanzartig erweiterter Bereich 42 anschließt.
Im Querschnitt, wie er in der Darstellung von Fig. 3 gezeigt,
ist ersichtlich, daß der erweiterte Bereich 42 der Nut 38 etwa
kreisförmig ist.
Zur Befestigung des Ausfallendes des Tuches 12 mit dem Klammer
abschnitt 36 ist das Ausfallende als Schlaufe 44 ausgebildet,
die durch Umnähen über eine Naht 54 des Tuchendes gebildet wird.
In die Schlaufe 44 kann seitlich ein Keder 46 in Form einer
Stange eingeschoben werden. Der Zusammenbau aus Schlaufe 44
und Keder 46 ist dann so, wie das aus Fig. 4 zu ersehen ist,
daß dieser nicht mehr durch den Hals 40 hindurchtreten kann,
somit der Klammerabschnitt 36 der Klammer 30 fest, jedoch lösbar
mit dem Ausfallende des Tuches 12 in Zugrichtung verklammert ist.
Bei der Montage wird so vorgegangen, daß die Klarem 30 seitlich
über die Fallstange 16 geschoben werden und in einen geeigneten
Abstand, wie er bspw. in Fig. 1 gezeigt ist, untereinander
gebracht werden. Über eine radial durch den ringförmigen Körper
32 hindurchreichende Schraube 48 kann dann die Klammer 30 an
der Fallstange 16 festgestellt werden.
Die Klammern 30 werden so ausgerichtet, daß deren Nuten 38
fluchten.
In die fluchtenden Nuten 38 wird von oben die Schlaufe 44 durch
den Hals 40 in den erweiterten Bereich 42 eingeschoben und von
der Seite her der Keder 46 in die Schlaufe 44 eingeschoben.
Wird ein stabiles Keder 46 eingesetzt, z. B. aus Metall, sind
relativ wenige Klammern 30 notwendig. Die Zugkraft, die bspw.
beim Aufwickeln des Tuches 12 auf die Verbindung zwischen Tuch
12 und Fallstange 16 wirkt, wird gleichmäßig von den Klammern
30 und dem Keder 46 aufgenommen.
Dieser endfertig montierte Zustand ist in Fig. 1 bzw. Fig. 4
gezeigt.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß zwischen dem äußersten Ausfall
ende und der nächstliegenden Mantellinie der Fallstange 16 ein
Spalt 49 vorhanden ist. Bei einem waagerecht oder schräg
verlaufenden Markisentuch kann ablaufendes Regenwasser zwischen
diesem Spalt 49 durchtreten und abfließen.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Klammer 50 mehrteilig, hier zweiteilig ausgebildet. Die
Kontur der Klammer 50 entspricht etwa der Kontur der Klammer
30, es ist jedoch ein Teilstück 54 herausgetrennt, das etwa
einem Winkelabschnitt von 45° entspricht, wobei ein Schnitt
exakt längs eines Radius mittig durch die Nut verläuft. Das
verbleibende Stück 52 der Klammer 50 entspricht somit einem
6/8-tel Kreis. Im Teilstück 54 ist eine durchgehende Bohrung
56 vorgesehen, die mit einer Sacklochbohrung im Stück 52
fluchtet, das mit einem Innengewinde 60 versehen ist. Über eine
Schraube 58 sind die beiden Teilstücke 54 und 52 zusammensetzbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nach Anlegen des Stückes
52 an die Fallstange 16 der Zusammenbau aus Schlaufe 44 und
eingeschobenem Keder 46 des Tuches 12 seitlich angelegt werden
kann, wie dies durch einen Pfeil 61 in Fig. 5 angedeutet ist.
Es kann also der Keder 46 nicht erst dann eingeschoben werden,
nachdem die Schlaufe 44 in die Nut eingelegt ist, was bei bereits
fertig montierten Markisen meist dann nicht möglich ist, wenn
raumergreifende seitliche Arme oder Schienen beidseitig am Ende
der Fallstange 16 montiert sind. Mit dieser mehrteiligen
Ausgestaltung ist es möglich, das Ausfallende des Tuches 12
aus der Markisenebene anzuheben und an einer Stelle, an der
genügend Platz ist, zunächst den Keder 46 in die Schlaufe 44
einzuschieben, und anschließend kann dieser Zusammenbau seitlich,
wie das durch den Pfeil 61 angedeutet ist, an die Klammer 50
angelegt werden. Anschließend wird seitlich, wie das durch einen
Pfeil 63 angedeutet ist, das Teilstück 54 angelegt und mit der
Schraube 58 befestigt. Dadurch entsteht dann eine Nut 64 mit
einem engen Hals 66, in deren schwalbenschwanzartig erweiterten
Bereich 68 der Zusammenbau aus Schlaufe 44 und Keder 46 aufge
nommen ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die Klammer
50 genau mittig längs einer Mittellängsachse 70 aufzuteilen.
Dann ist das Teilstück 54 so ausgebildet, wie das in Fig. 5
durch den gestrichelten Bereich 72 angezeigt ist. In dieser
Ausgestaltung kann auch die Klammer in radialer Richtung
beidseits an die Fallstange 16 angelegt werden, so daß sowohl
die Montage der Klammer an der Fallstange als auch die Montage
des Ausfallendes 14 an der Klammer in diesen Richtungen ausge
führt werden können, ohne daß beidseits neben den Enden der
Fallstange 16 ein Montageraum notwendig ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Ausfallendes (14) eines
Tuches (12) einer Markise (10) mit einer Fallstange (16),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Klammer (30,
50) vorgesehen ist, deren eines Ende mit der Fallstange
(16) verbindbar und deren anderes Ende mit dem Ausfallende
(14) des Tuches (12) verbindbar ist, ohne daß dabei Tuch
(12) und Fallstange (16) unmittelbar in Berührung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammer (30, 50) einen zumindest halbringförmigen Körper
(32, 35) aufweist, der um die Fallstange (16) legbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (30) einen ringförmigen Körper (32)
aufweist, der auf die Fallstange (16) passend aufschiebbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (30) über eine Feststell
schraube (48) fest an der Fallstange (16) anbringbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (50) mehrteilig ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (30, 50) einen Klammer
abschnitt (36) aufweist, der das Ausfallende (14) des Tuches
(12) umklammert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Klammerabschnitt (36) eine Nut (38, 64) ausgespart ist,
die einen engen Hals (40, 66) aufweist, an den sich ein
schwalbenschwanzartig erweiterter Bereich (42, 68) an
schließt, in den eine am Ausfallende (14) des Tuches (12)
vorgesehene Schlaufe (44) und ein darin eingeschobener
Keder (46) passend einlegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mehrteilige Klammer (50) so geteilt
ist, daß die Teilung (70) durch die Nut (68) läuft.
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DE (1) | DE19703192C2 (de) |
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